(dkiutra) Der EBV gewann am Sonntag seine beiden Auswärtsspiele gegen den Gastgeber BG 94 Schwedt deutlich mit 103:71 (44:33) und knapp gegen Eberswalde mit 88:82 (52:34). Der EBV begann gegen Schwedt sehr konzentriert 10:2 (4.min). Leider kam danach Schlendrian in der Defensive. Schwedt erreichte ein 10:10 (6.min). Eine Auszeit brachte den richtigen Schub und somit das Viertelergebnis von 24:19. Bis zur Halbzeit erreichten die Gäste ein 44:33. EBV-Trainer David Kiutra war mit den bisher gezeigten Leistungen nicht zufrieden, eine Pausenansprache zeigte Wirkung. Die noch sehr junge und teilweise unerfahrene Mannschaft des EBV nutzte jetzt die Gelegenheit, sich gegen einen sehr schwachen Gegner  zu profilieren und sich selbst auszuprobieren. Alle Spieler bekamen ihre Einsatzzeiten. Nach 30 Minuten stand es l 71:55.

Erst im letzten 4. Viertel zeigte der EBV seine vorhandenen Qualitäten. Die Jungen ließen defensiv sehr wenig zu. In der Offensive spielte der EBV als Team, es gelangen viele  einfache Punkte. Kevin Köster setzte seine Mitspieler gut in Szene, Dadurch konnten fast alle eingesetzten  Spieler scoren. Hervorzuheben sind Jan Grünberg mit 39 Pkt. und Kevin Köster mit 33 Pkt. Eine gute Leistung zeigten auch Max Schulz 13 Pkt., davon 3 Dreier und  Niklas Nieschalk mit 6 Punkten.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Benedikt Post (0), Kevin Köster (33/1:8 Freiwürfe/2 Dreier), Jan Grünberg (39/6:12/2 Dreier), Max Schulz (13/0:2/3 Dreier), Tim Raasch (0/0:2) Emanuel Raasch (4/2.2), Rene Friedrich (2), Niklas Nieschalk (6), Sven Wander (4), Vadim Stroka (2); Freiwürfe EBV: 8:26/31% Freiwürfe Schwedt: 0:4

Zum Spielbeginn gegen BV Eberswalde dachten wohl einige EBV-Spieler, dass dieses ein Selbstläufer sei, weil das erste Spiel klar gewonnen wurde. Da waren diese jedoch im Irrtum. Sechs Minuten brauchten die Eisenhüttenstädter, bis sie gegen körperlich und größenmäßig überlegene Gegner endlich etwas in der Defensive arbeiteten. Beim Stand von 24:19 war das erste Viertel gespielt. Bereits sehr früh setzte der Trainer alle Spieler ein, die sich alle gut ins Teamspiel einfügten. Zur Halbzeit war mit 52;34 alles klar. Das Spiel war bis zum letzten Viertel sehr einseitig, in der 32.Minute

Max Schulz beim Sprungwurf gegen USV Potsdam/Saison 2010-2011; vorn links Justin Stelke

führten die Stahlstädter souverän mit 80:62. Plötzlich wurde das EBV-Team müde, der sicher geglaubte Sieg geriet stark in Gefahr.  Zu lange hatten die Bankspieler gespielt. Eberswalde versuchte noch einmal alles. Der Vorsprung verringerte sich zusehends. Die Rebounds, in beiden Spielen übrigens nicht die Schokoladenseite des EBV, bekamen die Eberswalder Spieler. David Kiutra ließ jedoch nichts anbrennen, brachte noch einmal unmittelbar vor dem Schlusspfiff  die ersten Fünf. So rettete der EBV einen 88:82-Zittersieg. In diesem Spiel war Kevin Köster sowohl mit 4 erfolgreichen Dreiern als auch mit seinem Spielverständnis für seine Mitspieler. Topscorer wurde einmal mehr Jan Grünberg. Kritik setzt der Trainer an den bereits erwähnten Rebounds und an der durchweg schwachen Defensive an. Beides gilt es am kommenden Samstag besser zu machen.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Benedikt Post  (1/1:2), Kevin Köster (29/5:7/4 Dreier), Jan Grünberg (41/2:2/1 Dreier), Max Schulz (3/1 Dreier), Tim Raasch (0), Emanuel Raasch (6), Rene Friedrich (2), Niklas Nieschalk (0), Sven Wander (2), Vadim Stroka (4/0:1); Freiwürfe EBV: 8:12/67% Freiwürfe Eberswalde: 4:10/40%