Niclas Hartmann gehörte in beiden Spielen zu den Besten seines Teams.

(mbor) Zum Saisonauftakt musste das Oberligateam der U 16 zwei klare Heimniederlagen hinnehmen. Gegen den USV Potsdam verloren die Mädchen und Jungen mit 21:87 (11:37), gegen den BBC Cottbus ebenso klar mit 39:1014 (19:50).

Die vollkommen neuformierten Gastgeber brauchten genau genommen das Spiel gegen den USV, um sich zu sortieren, um zu erkennen, wie sie ihre Mitspieler anspielen müssen, damit diese erfolgreich zum Korb gehen können. Dem gesamten Gastgeberteam spricht der Trainer großen Kampfgeist zu. Die Mannschaft gab sich nie auf, spielte weiter, obwohl der Rückstand und Überlegenheit des USV schnell offensichtlich wurden.

So sehr sich Aufbauspieler Tim Sprenger auch mühte, seine Mitspieler einzusetzen, gelang ihm das nur phasenweise, weil diese immer wieder nicht im entscheidenden Moment frei waren beziehungsweise schlechte Wege liefen. So hatten die Gegner aus der Landeshauptstadt leichtes Spiel, die Zuspiele des EBV abzufangen, eigene schnelle Konter zu initiieren und zu leichten Punkten zu kommen. Schnell hieß es nach 10 Minuten 23:6 und 37:11 zur Halbzeit. Der USV war größenmäßig dem EBV überlegen und technisch viel beschlagener als die biederen Gastgeber. Der erkrankte Trainer Teoman Prahst, dieses Mal vertreten von Manfred Borchert, war trotzdem anwesend und machte sich so seine Gedanken, ob der vielen technischen Unzulänglichkeiten seines Teams.

Auch nach der Halbzeit das gleiche Bild. Tim Sprenger musste auch einmal pausieren. Dann fungierten Tobias Buhlau oder Center Max Kalisch als Aufbauspieler. Auch sie bemühten sich beide redlich, verloren aber gegen die viel aggressiver zu Werke gehenden Potsdamer mehrmals in der eigenen Hälfte die Bälle.

Des Öfteren kam von allen drei Aufbauspielern doch einmal das Zuspiel vorn an. Dann legte sich Niclas Hartmann mächtig ins Zeug, setzte seinen robusten Körper als Linkshänder sehr gut ein und erzielte gute 8 Punkte. Ebenso die U 14 – Spielerin Jil Schmidt, die in der höheren Spielklasse ein gutes Spiel machte und sich immer wieder sehr gut frei lief. Tobias Buhlau rackerte in der Defensive gut und erzielte offensiv 5 Punkte, davon einen Dreier. Leonard Lay und Max Kalisch wurden von den USV – Spielern die Grenzen klar aufgezeigt, sowohl bei den Dribblings als auch bei Aktionen zum Korb. Fünf Punkte von beiden Spielern sind einfach zu wenig. Sie stellen an sich selbst höhere Ansprüche. Der Rest ist schnell berichtet. Der USV erhöhte nach der Pause die Schlagzahl, führte nach 30 Minuten mit 63:14 und gewann am Ende hoch verdient 87:21.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Tim Sprenger 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Kai Ziemen, Roman Theißen 0 Pkt., Niclas Hartmann 8 Pkt. 2/4 FW, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tobias Buhlau 5 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 2 Pkt. 0/4 FW, Josefine Hentze 0 Pkt., Leonard Lay 3 Pkt. 1/2 FW, Dominik Träder 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 6/18 = 33%, Potsdam 5/13 = 37%

Das zweite Spiel war hochklassig. Es gewann der USV gegen den BBC Cottbus mit 46:37.

U 14-Spielerin Jil Schmidt war jederzeit für Zuspiele bereit und krönte ihre Leistung mit 4 Punkten.

Danach spielte wieder der Gastgeber, dieses Mal gegen den BBC Cottbus. Das Team hatte mit Moritz von Danckelmann einen Spieler mit 2,04 m in seinen Reihen. Er war der „Leuchtturm“ bei den Cottbusern. Unabhängig von diesem für das EBV-Team nicht zu erreichenden Spieler trumpften die Cottbuser ähnlich auf wie die Potsdamer, so dass die Gastgeber alles daran setzen mussten, um nicht frühzeitig unter die Räder zu kommen. Das EBV-Team war sehr bemüht, es besser als im ersten Spiel zu machen und erreichte nach 10 Minuten mit 12:19 einen kleinen Achtungserfolg. Nach einer Standpauke des BBC-Trainers legten die Lausitzer dann jedoch los. Sie waren nicht mehr zu bremsen und den Mädchen und Jungen aus der Stahlstadt so hoch überlegen, was sich in den Zwischenständen zur Halbzeit 50:19 und nach 30 Minuten mit 85:28 deutlich machte. Zumal auch noch beim EBV Roman Theißen gar nicht und Dominik Träder nach wenigen Minuten verletzt passen mussten. So schulterten die übrigen acht Spieler die Last, unter der sie jedoch mit 39:104 fast zusammenbrachen. Bester Spieler des Turniers war bei EBV Niclas Hartmann mit 21 Punkten und starkem körperlichen Einsatz, gefolgt von Tobias Buhlau (12 Pkt.) sowie Tim Sprenger (7 Pkt.), Jil Schmidt (4 Pkt.) und Josefine Pietzer.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Tim Sprenger 6 Pkt., Kai Ziemen 0 Pkt., Roman Theißen verletzt, Niclas Hartmann 13 Pkt. 1/4 FW, Jil Schmidt 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tobias Buhlau 7 Pkt. 1 Dreier, Max Kalisch 3 Pkt. 1/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 2 Pkt. 2/4 FW, Dominik Träder 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 6/16 = 37%, Cottbus 8/12 = 75%

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