Leo Lüben (grünes Trikot/links) und Florian Wendland (grünes Trikot/rechts) gehörten zu den Stützen des EBV-Teams und erzielten selbst gute 13 bzw. 12 Punkte

(mbor/pra) Einen wichtigen Heimsieg im Kampf um den 4.Tabellenplatz erspielte sich das Team der Oberliga U 18 am letzten Wochenende in der heimischen Turnhalle An der Schleuse. Gegen den Oranienburger SV gewannen die Jungen mit 48:30 (24:16).

Sowohl beim Gast als auch beim Gastgeber fehlten Stützen des Teams, wie beim EBV Teoman Prahst, Marc-René Raue und Jean-Marc Hintze. Aufbauspieler Leo Lüben konnte nach langer Verletzung noch nicht 100%ig mitspielen.

Der EBV bewies einmal mehr, dass auf seine Defensive gegen gleichwertige Teams in jedem Fall Verlass ist. Da war sich keiner der EBV-Spieler zu schade, richtig hart zur Sache zu gehen, wie Florian Wendland, Moritz Mahlich, Leo Lüben oder auch Eric Mintken. Oranienburg wurde konsequent bereits beim Spielaufbau gestört. Viele Ballverluste der Gäste waren die Folge. Die daraus folgenden schnellen Angriffe auf den Oranienburger Korb wurden nicht immer optimal zu eigenen Punkten genutzt, einige Fehlwürfe waren schon dabei.

Wenn der EBV ein „normales“ Setplay spielte, erarbeitete das Team einige gute Wurfchancen für Eric Mintken, Laurin Wendland und Leo Lüben heraus, die dann auch punkteten.

Laurin Wendland (grünes Trikot) zeigt seit einigen Wochen eine konstant gute Leistung und ist für sein Team in Bezug auf Einsatzbereitschaft immer ein Vorbild.

Nach 10 Minuten führte der EBV mit 11:8, zur Halbzeit mit 24:16. Da war es noch relativ eng. Erst in der zweiten Halbzeit konnten sich die Oderstädter noch besser als zuvor in Szene setzen und den Abstand kontinuierlich ausbauen. Die Hausherren spielten immer wieder mit verschiedenen Systemen, auch wenn dabei nicht alles gelang. Nicht immer wurden die Systeme zu Ende gespielt, aber dazu gehört eben auch intensives Training. Andreas Bernhardt als Trainer der U 18 setzte seine Bankspieler variabel ein, so dass Spieler der U 16, wie zum Beispiel dieses Mal Max Kalisch das Gefühl für die andere, härtere Spielweise in der höheren Altersklasse mitbekamen.

Der Beobachter erwähnte, dass das Heimteam in der Offensive manches Mal Probleme hatte, die richtige Entscheidung zu treffen, ob es ein Zuspiel oder ein eigener Durchbruch zum Korb ist. Aber auch das ist eine Möglichkeit, diesen Sachverhalt im Training zu üben.

In der 30.Minute führte der Gastgeber mit 40:20 (3.Viertel 16:4), die Moral der Oranienburger war gebrochen. So erspielte sich der EBV weiter bis zum Spielende Chance um Chance, hielt die Korbdifferenz recht konstant und gewann verdient mit 48:30.

Zuschauer, Trainer und Spieler waren zufrieden mit der gebrachten Leistung der Jungen. Beim EBV punkteten mit Leo Lüben (13 Pkt.), Florian Wendland (12) und Laurin Wendland (10) drei Spieler zweistellig. Die Trefferquote von der Freiwurflinie ist beim Gastgeber von nur 32% sehr ausbaufähig.

Jetzt gilt es für die Eisenhüttenstädter am letzten Spieltag Mitte Februar in Cottbus alle Anstrengungen zu unternehmen, um den derzeitigen 4.Platz zu halten, der damit die Teilnahme am Final four sichert.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Eric Mintken 7 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt und Max Kalisch 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske 1 Pkt. 1/4 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 2 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 6/19 = 32%, Oranienburg 7/10 = 70%

 

Alle Fotos Bernd Pflughöft; Weitere Bilder auf unserer EBV-Facebookseite.