U 16 – Team wurde Pokalsieger beim 1.Schlossturnier in Zörbig

IMG_2365(mbor) Die männliche Jugend der Jahrgänge 2000/2001 reiste am letzten Wochenende zum 1.Schlossturnier der Stadt Zörbig. Diese Stadt liegt unmittelbar vor den Toren Leipzigs. Eingeladen waren neben dem Gastgeber und dem EBV 1971 weitere Teams aus Goslar (Niedersachsen), Dresden, Wurzen (beide Sachsen) und Magdeburg (Sachsen-Anhalt). Veranstalter war der sehr rührige SV Zörbig. Der EBV spielte in einer Vorrundengruppe gegen die Teams aus Wurzen und Zörbig. Gespielt wurde auf ein Kleinfeld mit verkürzter Spielzeit. Die Eisenhüttenstädter setzten sich gegen beide Teams klar mit 57:19 und 46:30 durch. Gegen beide Mannschaften waren die eingesetzten 9 Spieler äußerst zielstrebig in ihren Korbaktionen und sehr aufmerksam in der Teamdefensive. Die Oderstädter spielten mit den beiden Aufbauspielern Ludwig Radt bzw. Laurin Wendland und wahlweise mit den Centern Marc René Raue, Tim Slobar und Teoman Prahst. Die Zuschauer und die anderen Teams staunten nicht schlecht, als der EBV gegen Wurzen klar dominierte. Das zweite Spiel gegen den sehr kampfbetonten Gastgeber war bis zur Halbzeit ausgeglichen (16:16). Dem EBV gelang es bis dahin nicht entscheidend und konsequent genug, seine Schnelligkeits- und Größenvorteile zu nutzen. Erst in der zweiten Halbzeit wendete sich das Blatt zugunsten der Eisenhüttenstädter. Dank schneller Angriffe und effektiver Chancenverwertung zog der EBV das Tempo an, riss das Spiel noch besser an sich und gewann verdient mit 46:30. In diesem Spiel trugen sich alle Spieler in die Korbschützenliste ein.

Konnte Trainer Manfred Borchert schon nach der Vorrunde alle Spieler, den Teamgeist und die Defensive loben, setzten die Spieler im Halbfinale noch eins drauf. Der Gegner Magdeburg hatte nicht die Spur einer Chance. Schnell hieß es 8:2, 14:6 und 24:10. Der EBV-Trainer ließ in jedem Spiel konsequent im Rotationsprinzip alle Spieler auf das Parkett. Die Flügelspieler Eric Mintken, Leo Lüben und Daniel Zickuhr sowie Tim Sprenger (erst Jahrgang 2002) machten ihre Sache vornehmlich in der Defensive sehr gut, natürlich gut unterstützt von den bereits erwähnten Spielern. Viele Bälle wurden von den EBV-Spielern abgefangen, der Ball wurde zum schnellsten Mitspieler, so dass das Ergebnis am Ende mit 60:26 sehr hoch zugunsten des EBV ausfiel.

Im zweiten Halbfinalspiel gewann der Gastgeber – SV Zörbig – gegen den 1. der anderen Gruppe – Goslar, so hieß die BegegnungIMG_2190 im Finale – auf dem Großfeld – noch einmal  Eisenhüttenstadt gegen Zörbig. Die Zörbiger spielten im Vorrundenspiel äußerst aggressiv. Der EBV-Trainer gab die Instruktion aus, im Finale so zu spielen, dass den Zörbigern gar nicht erst die Möglichkeit gegeben wird zu foulen. Gesagt – getan. Ludwig Radt, Eric Mintken und Leo Lüben bildeten zusammen mit den Centern Teoman Prahst und Marc René Raue den ersten Fünfer. Sie gestalteten aus einer wiederum sehr guten Defensive heraus das Spiel nach vorn kreativ und variabel. Auch die Wechselspieler hielten das Tempo hoch und die Defensive aggrerssiv. Mal zog Ludwig Radt in seiner unnachahmlichen Art zum Korb, mal wurde wahlweise ein Center bedient, alles immer in Punkten für den EBV endend. Zur Halbzeit stand es bereits sicher 22:6. Nach der Pause ergaben sich die Zörbiger förmlich dem Druck, der EBV erhöhte auf 31:10, 45:15. Zum Schlusspfiff stand es 56:21. Damit wurde der EBV Pokalsieger dieses äußerst gut organisierten 1.Schlossturniers von Zörbig. Zum besten Spieler des EBV kürte Trainer Manfred Borchert Eric Mintken. Er überzeugte in der Defensive, setzte positive Akzente in der Offensive und war der Ruhepol des Teams. Neben dieser starken Einzelleistung waren alle Beteiligten, wie Trainer, Schiedsrichter sowie die Gastgeber voll des Lobes für die EBV-Mannschaft. Das betrafen die ausgezeichnete Spielweise, die Fairness der Spieler (nur 27 Fouls in 4 Spielen für alle neun Spieler), das gesamte Auftreten des Teams und der unbedingte Siegeswille, der die Siegermannschaft bei diesem Turnier auszeichnete. Der EBV-Trainer nach der Siegerehrung: „Das war für die Jungen ein willkommener positiver Saisonabschluss. Ein Lob dem gesamten Team für diese Leistung. Mit dieser Stimmung können wir optimistisch in die Saisonvorbereitung 2016/2017 gehen.“

Alle EBV-Punkte gegen Wurzen/Zörbig/Magdeburg(Halbfinale), Zörbig(Finale): Tim Sprenger 2/4/4/2 Punkte, Eric Mintken 0/2/2/0 Pkt., Leo Lüben 2/2/2/0 Pkt., Daniel Zickuhr 0/4/0/2 Pkt., Teoman Prahst 19/14/13/15 Pkt., Marc René Raue 13/7/22/14 Pkt., Ludwig Radt 13/5/11/12 Pkt., Laurin Wendland 6/6/2/5 Pkt., Tim Slobar 2/2/4/6 Pkt.

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Oberliga U 16 männlich: Finalturnier letztlich doch nur knapp verpasst

2015-2016 Jean-Marc Hintze

Jean-Marc Hintze bewies bereits im Spiel gegen Potsdam seine ansteigende Form. Er erzielte anschließend gegen Cottbus für ihn sehr gute 14 Punkte und traf starke 8/10 Freiwürfe.

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 16 belegt nach Beendigung der Saison einen beachtlichen 5.Platz, punktgleich mit dem Viertplatzierten, BBC Cottbus. Beim letzten Turnier
gelang den Eisenhüttenstädtern leider nicht der gewünschte Sieg gegen den USV Potsdam (51:65/21:34). Gegen die Lausitzer des BBC Cottbus erzielte das Team von der Oder einen sehr ordentlichen Saisonabschluss und gewann mit 90:81 (39:38). Im ersten Spiel des Tages gewannen die Cottbuser wiederum nach einem sehr spannenden Spiel mit 79:75 gegen Potsdam.
Die Stahlstädter zogen anfangs gegen Potsdam alle Register ihres bisherigen Könnens. Sie haben sich als Team nichts vorzuwerfen. Sie begannen stark und erreichten nach 10 Minuten eine knappe 14:13 – Führung. In dieser Phase war der EBV in der Defensive mannschaftlich geschlossen und ließ kaum Punkte der Potsdamer zu. Diese Phase hielt jedoch über den Viertelpausenpfiff hinaus nicht an. Im zweiten Viertel knickten die Oderstädter förmlich ein. Die Nerven spielten ihnen einen Streich. Im Bemühen, es richtig zu machen, verkrampften sie. Es gelangen zu wenige Durchbrüche zum Korb beziehungsweise es kamen zu wenig entscheidende Impulse von den Aufbauspielern zu den sich anbietenden Centern. So stand es nach 20 Minuten ernüchternd 21:34 aus EBV-Sicht. In der Halbzeitpause kam ‚Motivator‘ Lars Wendland (ein Elternteil) mit in die Kabine. Gemeinsam mit dem stets vorbildlich kämpfenden Kapitän Florian Wendland (Gesamt 12 Punkte) und Trainer Manfred Borchert wurde das Team mit den richtigen Worten daran erinnert, sich aus der misslichen Lage selbst befreien zu können. Das gelang im zweiten Spielabschnitt nur insofern, dass Potsdam nicht noch weiter enteilte. Die Stahlstädter hielten konsequent dagegen (3.Viertel 20:18, 4.Viertel 10:13). Es gelang ihnen aber offensiv nicht solche entscheidende Impulse zu setzen, das gesamte Spiel herumzureißen und zu gewinnen. Am Ende blieben ein sehr gutes 1.Viertel, ein Aufbäumen in der 2.Halbzeit, jedoch unter dem Strich die 51:65 – Niederlage, die den zusehenden Cottbusern den 4.Finalplatz sicherte.

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies in beiden Wochenendspielen gege Potsdam (8 Pkt.) und gegen Cottbus (23 Pkt.) seine stetig ansteigende Formkurve.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 8 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 1/4 FW, Marc-René Raue 8 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Potsdam 11/24 = 46%
Zum zweiten Spiel musste leider EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland auf Grund einer Handverletzung passen. Auch der Topscorer des Teams Teoman Prahst konnte nicht volle Leistung bringen. Mit der Niederlage im ‚Gepäck‘ ging es ins zweite Spiel, nicht jedoch, ohne dass der ‚Motivator‘ Lars Wendland noch einmal zum Zug kam: „Jetzt könnt ihr Spaß haben. Spielt denn auch so.“ Auf einmal war gegen Cottbus eine (fast) ganz andere Mannschaft auf dem Feld. Befreit allen psychischen Drucks spielte der EBV so, wie es Trainer und Team in jedem Training geübt hatten. D e r Aufbauspieler war in diesem Spiel Ludwig Radt, der den größten Spielzeitanteil hatte, haben musste. Er bewies einmal mehr seine ständig steigenden Qualitäten, machte satte 23 Punkte und überzeugte auch durch gekonnte Anspiele zu Marc René Raue (10 Punkte) und Florian Wendland (ebenfalls gute 8 Punkte). Der stark gehandicapte Teoman Prahst erzielte immerhin noch 19 Punkte (1.Spiel/17 Pkt.). Beim EBV konnten sich fast alle Spieler durch erzielte Punkte auszeichnen. Über sich hinaus wuchsen Moritz Mahlich (6 Pkt.), Leo Lüben (4 Pkt.) und Jean-Marc Hintze, alle hier Genannten, wie das gesamte Team, mit einer intensiven Defensive und außerdem mit wichtigen selbst erzielten Punkten. Jean-Marc Hintze punktete sogar zweistellig (14 Pkt.). Er erzielte eine eigene Freiwurfquote von herausragenden 80% (8/10). Diese drei Spieler sind in der kommenden Saison allesamt noch U 16-Spieler, genauso wie Ludwig Radt, Laurin Wendland sowie Jonas Kraske. Das lässt für die Zukunft hoffen.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Leo Lüben 4 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Tim Slobar 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Laurin Wendland verletzt, Tim Engler 2 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Florian Wendland 8 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 19 Pkt. 5/12 FW, Marc-René Raue 10 Pkt., Ludwig Radt 23 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 14 Pkt. 8/10 FW; Freiwürfe EBV: 16/23 = 70%, Cottbus 11/23 = 48%

Oberliga U 16 männlich: Arbeitssieg im Heimspiel gegen Schwedt

2015-2016 Tim Slobar

Tim Slobar hatte leider nur kurze Einsatzzeiten, machte aber als Center seine Sache gut.

(mbor) Das Endergebnis von 74:51 (42:19) für den EBV gegen die BG 94 Schwedt lässt an sich nicht vermuten, dass es doch schwerer war, als zuvor gedacht, gegen dieses Team zu gewinnen. Das Hinspiel gewann der EBV in Schwedt mit 96:65), wobei in dem Spiel der Center Florian Wendland gefehlt hatte und Center Tim Engler frühzeitig wegen Verletzung ausschied. Dieses Mal konnten beide Spieler von Anfang an mitwirken.
Der EBV begann das einzige Spiel des Tages (Lauchhammer trat auf Grund von Glatteis nicht an) sehr konzentriert und selbstbewusst. Frühzeitig konnte sich das Team sicher mit 16:2 (7.Minute) und 23:9 (10.) absetzen. Die zahlreich erschienenen Eltern hatte ihre Freude an der guten Reboundarbeit unter den Körben und an der Trefferquote aus dem Feld. Auch im zweiten Viertel war der Gastgeber klar dominant, was sich am Halbzeitergebnis von 42:19 klar ablesen lässt.
Die Halbzeitauswertung von Trainer Manfred Borchert zielte dahingehend, das gute Pass- und Aufbauspiel aus den ersten zwanzig Minuten weiter positiv zu gestalten und noch mehr Wert auf die im Training einstudierten Systeme zu legen und diese auch konsequent gegen einen leichteren Gegner umzusetzen. Die Gastgeber bemühten sich redlich, wollten es vor den Zuschauern auch besonders gut machen. Phasenweise war erkennbar, diese Aufgabe zu realisieren, jedoch gelang eben nicht alles. Schwedt war in der zweiten Halbzeit wesentlich stärker. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass beim Team aus Schwedt der Spieler Yannik Riege erst zur zweiten Halbzeit erschienen ist, weil das Spiel ja eigentlich erst später angesetzt war. Er war der eigentliche Spielführer bei den Gästen und erzielte in nur einer Halbzeit sehr gute 17 Punkte und 7/9 verwandelte Freiwürfe.

2015-2016 Laurin Wendland

Laurin Wendland – einer der wichtigen Aufbauspieler, der das EBV – Spiel gut lenkt und leitet.

Dem EBV wurde jetzt alles abverlangt. Das dritte Viertel gewann Schwedt mit 17:14, das vierte Viertel der EBV mit 18:15. Den Grundstein für den Sieg mit 74:51 legten die Stahlstädter also in der ersten Halbzeit. Die zweiten zwanzig Minuten waren demnach Ergebnisverwaltung.
In diesem Heimspiel überzeugten der formverbesserte Center Tim Engler (11 Pkt., 3/5 FW) sowie der Center Tim Slobar (6 Pkt.). Auch der Center Florian Wendland arbeitete wieder unter dem Korb stark und erzielte mit seinen Finten gute 10 Punkte, muss sich aber bei den Freiwürfen (0/5) noch verbessern. Drei Aufbauspieler Laurin Wendland (7 Pkt., 1 Dreier), Ludwig Radt (9 Pkt., 5/9 FW) und Teoman Prahst (25 Pkt., 2/4 FW) erzielten zusammen 41 Punkte, was positiv ist. Die Flügelspieler Eric Mintken, Daniel Zickuhr und Leo Lüben waren sehr gut dabei, hatten in der Defensive ihre Stärken und erzielten gegen die Schwedter so manch gute Ballgewinne, die für den EBV Ausgangspunkte von Offensivaktionen waren.
Noch einmal der Heimtrainer: „Wir wollten gegen Schwedt und Lauchhammer gewinnen. Das ist das, was zählt. Mein Team war sehr bemüht, die einstudierten Systeme umzusetzen. Leider blieben viele gut gemeinte Aktionen noch im Ansatz stecken, weil immer Kleinigkeiten uns daran hinderten, das jeweilige System zu Ende zu spielen. Mal war es ein ungenauer Pass zum Mitspieler, mal war es ein zu schwacher Block oder mal waren es dieses Mal wieder einige unnötige Fehlwürfe oder die zu schwache Teamfreiwurfquote von 42%“.
EBV-Punkte: Leo Lüben, Daniel Zickuhr und Eric Mintken alle 0 Pkt., Laurin Wendland 7 Pkt. 0/1 Freiwürfe 1 Dreier, Tim Slobar 6 Pkt., Tim Engler 11 Pkt. 3/5 FW, Florian Wendland 10 Pkt. 0/5 FW, Teoman Prahst 25 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 4 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 9 Pkt. 5/9 FW; Freiwürfe EBV: 10/24 = 42%, Schwedt: 12/20 = 60%

Oberliga U 16 männlich: 39:78 – Heimniederlage gegen Fürstenwalde

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Ludwig Radt gehört immer mehr zum Stammkader des EBV-Teams.

(mbor) Am letzten Spieltag im Jahr 2015 traf das Oberligateam der U 16 noch einmal auf den Tabellenführer. Im Rückspiel hieß der Gegner in der Inselhalle WSG Fürstenwalde. Um es vorweg zu nehmen: Auch dieses Mal ließ der souveräne Erste der Liga nichts anbrennen, er tat sich aber lange Zeit etwas schwerer als zu Hause vor einigen Wochen. Das Spiel gewann der Gast von der Spree mit 78:39 (35:18). Dass es so ausging, ist das Verdienst des Gastgebers. Fürstenwalde trat nicht in Bestbesetzung an, hatte aber die wichtigsten Scorer dabei. Der EBV konnte wie immer 12 Spieler aufbieten. Eines ist schon einmal gleich zu Beginn festzustellen – auch wenn es das Ergebnis nicht widerspiegelt, der Gastgeber unternahm wesentlich mehr Anstrengungen vor eigener Kulisse, um sich gut zu präsentieren. Die relativ wenigen Zuschauer taten ihr übrigens, um das Team noch mehr zu motivieren, als es ohnehin schon war.
Fürstenwalde musste sich erst einmal mit den Anlagen anfreunden, von den ersten sechs Freiwürfen traf nur einer. Auch aus dem Feld glückte nicht alles. Die EBV-Spieler warfen ihre ganze Kampfkraft in der Defensive dagegen, um Punkte zu verhindern. Natürlich lief der „Motor“ bei der WSG so langsam auf Touren, spielte der Topscorer Paul Greszkowiak seine Schnelligkeit, seine Cleverness und Spielerfahrung aus. Er bekam sehr gute Anspiele, war trickreich und gewandt, um trotz der guten Defensive des EBV zum Korb zu gelangen und 34 Punkte zu erzielen. Sebastian Marx, zweiter WSG-Topspieler steuerte 19 Punkte zum Ergebnis bei. Das reichte den Gästen, um den EBV auf Abstand zu halten. Die Viertelergebnisse von 9:19, 9:20, 9:20 und 11:20 sprechen eine deutliche Sprache. Der Gastgeber verteidigte aufopferungsvoll. In der Offensive gelang es den EBV-Jungen, die eintrainierten Systeme so nach und nach ansatzweise zu spielen. Dadurch kamen auch immer wieder gute Korbaktionen, wie zum Beispiel vom endlich einmal gut spielenden Tim Engler (9 Pkt.) und Florian Wendland (2 Pkt.). Da ist aber auch schon das Manko beim EBV zu erkennen. Marc Raue und Moritz Mahlich gelang es dieses Mal weniger, sich durchzusetzen und zu punkten. Diese Punkte fehlten insgesamt, auch wenn Teoman Prahst gute 22 Punkte bei 2/3 Freiwürfen erzielte. Rechnet man gedanklich 15 bis 20 mögliche Punkte dazu und einige wenige Fürstenwalder Punkte ab, die hätten verhindert werden können, so wissen Trainer und Spieler des EBV genau, dass das Spiel vom Ergebnis her nicht so dominierend für den Gast gewesen wäre. Aber die EBV-Spieler und Trainer Manfred Borchert meinen, was es in den kommenden Trainingswochen zu tun gilt: „Wir müssen unsere Systeme weiter im Training üben, diese mehr und mehr verinnerlichen. Unsere Center bekommen mit einen zusätzlichen Training die Möglichkeit sich unter den Körben bei der Reboundarbeit und den Wurfaktionen zu verbessern. Überhaupt benötigen wir die Punkte auch der weiteren zu nennenden Spieler, die sich sehr gut für das Team gegen Fürstenwalde eingesetzt haben, wie Laurin Wendland, Eric Mintken, Johannes Leuther, Daniel Zickuhr, Leo Lüben und Jean-Marc Hintze. Unsere Gegner wissen zurzeit noch (!) ganz genau, dass wir zu wenige Spieler haben, die die Punkte machen. Darauf können sie sich konzentrieren und ihr Spiel machen. Daran müssen wir arbeiten.“
EBV-Punkte: Johannes Leuther, Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr, Eric Mintken, Jean-Marc Hintze 0 Pkt., Laurin Wendland 0 Pkt. 0/2 FW, Tim Engler 9 Pkt. 1/4 FW, Florian Wendland 2 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt. 2/3 FW, Marc René Raue 2 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 3/11 = 27%, Fürstenwalde 7/25 = 28%

Oberliga U 16 männlich: Zwei Niederlagen in Potsdam

2015-2016 Florian Wendland

Florian Wendland war als sehr guter Center immer präsent und anspielbar und steuerte gute 12 Punkte zum Ergebnis bei.

(mbor) Nach der Anfangseuphorie des Teams OL U 16 mit 4 Siegen in Folge ist jetzt Ernüchterung eingekehrt. Das Team kassierte in Potsdam erneut zwei Niederlagen, zuerst gegen den Gastgeber USV Potsdam mit 67:79 (30:43), anschließend gegen den BBC Cottbus mit 32:84 (18:49). Damit findet sich der EBV nach sieben Spielen auf Platz vier wieder. Der EBV spielte ohne Tim Slobar, Jonas Kraske und Jean-Marc Hintze.
Das Spiel begann mit Vorteilen für den Gastgeber. Die Potsdamer führten nach 6 Minuten mit 15:4, nach 8 Minuten mit 19:6. Bis dahin hatte der EBV nicht einen einzigen Punkt aus dem Spiel heraus erzielen können. Erst in den letzten drei Minuten des 1.Viertels kam der EBV mit 18:22 wieder etwas auf. Die zweiten 10 Minuten gehörten leider ganz dem USV. 21:12 in diesen 10 Minuten und 43:30 hieß es zur Halbzeit für den USV. In der Kabine wurden vom Trainer Manfred Borchert sachlich die Probleme und Mängel angesprochen. Das dritte Viertel gewannen die Stahlstädter mit 23:11. Aus einer sehr guten Defensive heraus wurden die EBV-Angriffe durch die Aufbauspieler zu den sich immer wieder gut in Position bringenden Mitspielern gebracht. Diese punkteten auch effektiver als in der ersten Halbzeit. So kam der EBV heran und führte sogar kurz vor Ende des 3.Viertels mit 53:51 (29.Minute). Leider konnte das Gästeteam diese Führung im letzten Viertel nicht verteidigen. Die Potsdamer zogen sich durch gute Aktionen gekonnt aus der Schlinge, gingen wieder in Führung (63:59/35.Minute) und bauten diese bis zum Schlusspfiff zu einem dann ungefährdeten 79:67 – Sieg aus. Nach dem Spiel war das Team sehr niedergeschlagen, war doch der eigentliche Maßstab durch das 3.Viertel selbst hoch gelegt worden. Der Trainer Manfred Borchert: „Wir haben einfach zu wenig konstant gespielt. Das Leistungsgefälle ist im Team zu groß. Wir haben zwar einen großen Kader, jedoch nicht alle Spieler der zweiten Fünf und darüber hinaus genügen den Ansprüchen, um als Team ganz oben mitspielen zu können. Herausragend gegen Potsdam war Florian Wendland, der starke 12 Punkte beisteuerte. Er und Laurin Wendland, Eric Mintken, Marc Raue und Ludwig Radt (beide sehr gute 11 Punkte; dazu Ludwig Radt mit 3/4 Freiwürfen!) sowie Kapitän Teoman Prahst mit gewohnten sehr guten 26 Punkten gehören zu den absoluten Leistungsträgern. Aber wie gesagt, das Gefälle ist im Team zu groß.“
EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Johannes Leuther, Leo Lüben, Daniel Zickuhr alle 0 Pkt., Christopher Kühnöhl nicht eingesetzt, Moritz Mahlich 2 Pkt., Laurin Wendland 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Engler 2 Pkt. 0/2 FW, Eric Mintken 12 Pkt., Florian Wendland 12 Pkt. 2/7 FW, Teoman Prahst 26 Pkt. 4/9 FW, Marc Raue 11 Pkt., Ludwig Radt 11 Pkt. 3/4 FW; EBV: 11/26 = 42%, Potsdam 15/27 = 56%

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Marc Raue hat sich als groß gewachsener Center sehr gut ins EBV-Team eingefügt; gute 11 und 8 Punkte in beiden Spielen.

Gleich danach hieß der zweite Gegner BBC Cottbus. Teoman Prahst und Tim Engler waren aus dem ersten Spiel heraus so stark verletzt, dass sie gegen den BBC nicht mehr antreten konnten. Das war eine absolut doppelte Schwächung, die der EBV gar nicht verkrafte. Der BBC-Trainer Sven Schöps hatte das erste Spiel genau analysiert und erkannte die Probleme des EBV im Aufbauspiel. Dort setzte er an, ließ seine Jungen bereits in der gegnerischen Hälfte anpressen. Das zeigte Wirkung. Egal, wer jetzt Aufbauspieler war, die Eisenhüttenstädter kamen manchmal nicht über die Mittellinie hinaus, verloren zu oft den Ball in der Offensive und so stand es nach 10 Minuten 30:10 für Cottbus. Damit war das Spiel schon entschieden. Dem EBV gelangen in diesen Minuten ganze 6 Punkte aus dem Feld heraus, alle durch den wieder sehr guten Center Marc Raue! Ansonsten war kein Durchkommen. Dem EBV gelang es in keiner Phase des Spiels, die Center mit guten und verwertbaren Zuspielen zu „füttern“.
Die übrigen drei Viertel musste Cottbus nur noch das Ergebnis verwalten, wohl wissend noch ein Spiel gegen den USV Potsdam spielen zu müssen. Das taten sie mit 19:8, 18:7 und 16:7 mehr als eindrucksvoll. So ist das Endergebnis von 84:32 für den BBC aus seiner Sicht standesgemäß, für den EBV jedoch mehr als ein Fingerzeig, was in den Trainingseinheiten zu tun ist. „Wir stehen mit den meisten Spielern, wie bereits schon zu Beginn der Saison ausgedrückt, am Anfang ihrer Entwicklung. Da fehlen das Ballhandling, die Übersicht und die Cleverness der Spieler, um gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte mitzuhalten. Dazu kommen noch bei den Würfen aus dem Feld und von der Freiwurflinie große Effektivitätsverluste, die es zu beseitigen gilt,“ so der Trainer noch einmal. Auf Grund der beiden verletzten EBV-Spieler und der guten Cottbuser gelangen dem EBV wenige Punkte. Hier sind zu nennen Marc Raue und Ludwig Radt mit je 8 Punkten und Laurin Wendland mit 4 Punkten. Besonders Ludwig Radt, Eric Mintken und Laurin Wendland rieben sich als Aufbauspieler auf, hatten aber in den Flügelspielern Daniel Zickuhr, Leo Lüben und Johannes Leuther, obwohl sich diese sehr engagierten, über das gesamte Spiel hinweg zu wenig konstruktive Unterstützung.
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Johannes Leuther 2 Pkt., Leo Lüben 2 Pkt., Daniel Zickuhr und Christopher Kühnöhl beide 0 Pkt., Moritz Mahlich 3 Pkt. 1/1 FW, Laurin Wendland 4 Pkt. 2/6 Freiwürfe, Eric Mintken 2 Pkt., Florian Wendland 3 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst und Tim Engler beide verletzt, Marc Raue 8 Pkt. 0/7 FW, Ludwig Radt 8 Pkt. 2/4 FW; EBV: 6/20 = 29%, Cottbus 7/12 = 58%

Schwere Heim- und Auswärtsaufgaben

(mbor) Vier EBV-Teams beginnen am Wochenende die „heiße“ Phase des Punktspielbetriebes nach den Oktoberferien, die bis in den Februar 2016 hineinreicht.
Den Auftakt macht am Samstag das Team der U 16. Die Jungen mit Kapitän Teoman Prahst reisen nach Fürstenwalde. Dort wird die Mannschaft vom ungeschlagenen Tabellenführer WSG Fürstenwalde erwartet. Obwohl die ebenfalls ungeschlagenen EBV-Jungen mit allen Spielern antreten werden, haben sie es sehr schwer ihr Spiel siegreich zu gestalten.

Am Sonntag spielen drei Teams des EBV, zwei davon haben Heimvorteil. Um 10.00 Uhr beginnen die Jüngsten unseres Vereins ihr Heimspiel gegen die WSG Fürstenwalde. Trainer Daniel Engelien hat sein Team sehr gut vorbereitet. Ab 12.00 Uhr sind die etwas Älteren, die U 14 Gastgeber. Das Team spielt zuerst gegen den USV Potsdam und etwas später (16.00 Uhr) gegen den BBC Cottbus. Auch diese beiden Nachwuchsteams werden alles geben müssen, um ihre Gegner in die Knie zu zwingen. Gespielt wird in der Turnhalle an der Eisenbahnstraße.

Die Männer spielen in Frankfurt (Oder) ihr Hin- und Rückspiel gegen die Red Cocks.  Sie können leider nicht in Bestbesetzung antreten. Auch in Frankfurt hängen die Körbe für das Herrenteam sehr hoch, trotzdem – Bange machen gilt!