Bestenliga Senioren III: Erneuter Sieg gegen BBC Cottbus

Robert Schwarz, einer der vier Fürstenwalder Gastspieler, die das Spiel des EBV 1971 wesentlich schneller und gefährlicher machen.

(mbor/bast) Die Senioren der Ü 40 haben kürzlich ihr Heimspiel erneut gegen den BBC Cottbus gewonnen. Sie besiegten die Herren aus der Lausitz mit 44:38 (24:18). Nachdem sich beim Aufwärmen Mario Beyer verletzte und Steffen Schneider an diesem Tag mit dem Nachwuchsteam der U 14 unterwegs war, trat der Gastgeber mit 10 Spielern an. Die Gäste waren nicht voll besetzt, der stärkere Kader war auf Seiten der Eisenhüttenstädter, zumal alle Spieler aus Potsdam (4) und aus Fürstenwalde (4) anreisten. Dafür gebührt ihnen ein besonderes Lob. So erlaubte sich EBV-Trainer Jörg Bastian einen seltenen Luxus immer einen kompletten Fünfer auf das Parkett zu schicken. Die Startfünf erspielte sich einen Vorsprung von 10 Punkten, die zweiten Fünf erledigten die Verteidigung dieses Vorsprungs mit Bravour. Es hatten also alle Spieler die gleichen Anteile am knappen aber jederzeit verdienten Sieg.

Der EBV ging nach 10 Minuten mit 11:6 in Führung. Nach 20 Minuten stand es 24:18. Die größte Differenz erspielte sich der Gastgeber mit 19:7 im zweiten Viertel und im 3.Viertel mit 32:18. Der Trainer probte defensiv wie offensiv Verschiedenes aus, um zu sehen, wie sein Team und der BBC Cottbus diese Aufgaben meisterten. Außerdem gab es für Trainer Jörg Bastian wichtige Anhaltspunkte für kommende Trainingstage. Das Gästeteam spielte körperbetont aber fair. So kam der EBV des Öfteren an die Freiwurflinie. Die „Ausbeute“ dort hieß 8/12, d.h. 67%, ein achtbares Ergebnis. Demgegenüber erreichten die BBC-Spieler von der Linie nur 2/11 = 18%.

Nach dem Seitenwechsel baute der erste EBV-Fünfer mit 38:24 wieder etwas aus. Der BBC hatte mit Thomasz Oskwarek (16 Pkt.) und Thomas Roever 13 Pkt.) seine besten Spieler und gleichzeitigen Punktlieferanten. Die Gäste kamen bedrohlich nahe, zum Sieg für sie reichte es aber insgesamt nicht. So gewann der EBV schließlich verdient mit 44:38.

Stephan Schulte (mit Ball) wurde aus dem Team der Senioren III bei einem gemütlichen Beisammensein feierlich verabschiedet. (Foto aus einer Begegnung gegen StarWings Glienicke Saison 13/14 in der Turnhalle Eisenbahnstraße)

Nach einer Partie bei ausgezeichneter Stimmung und einem Happyend für den EBV trafen sich alle Spieler der Ü 35 und der Ü 40 am Abend beim gemeinsamen Bowling und anschließendem gemütlichen Beisammensein. Auch hier standen der Spaß und die Fachgespräche untereinander im Mittelpunkt.

Dieser Anlass wurde dazu genutzt, um den wohl stärksten Verteidiger und wichtigen Motivator Stephan Schulte zu verabschieden. Aus beruflichen und privaten Gründen kann er leider nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen und verlässt deshalb das EBV-Team. Vielen Dank noch einmal an Stephan Schulte für  seinen Einsatz, seine Spielfreude und sein Engagement als Sponsor für das Seniorenteam.

 

EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 0 Pkt. 0/1 FW, Franko Löser 2 Pkt., Andreas Meier 4 Pkt., Thomas Gestewitz 8 Pkt., Jörg Bastian 1 Pkt. 1/2 FW, Steffen Wersing 14 Pkt. 2/2 FW, Robert Schwarz 4 Pkt., Ingo Putscher 0 Pkt., Uwe Sarnow 8 Pkt. 4/5 FW; Freiwürfe Ehst.: 8/12 = 67%, Cottbus 2/11 = 18%

 

 

 

Bestenliga Senioren III: Auswärtssieg in Cottbus

(bast/mbor) Endlich hat ein Seniorenteam des EBV 1971 die sehr lange Niederlagenserie (seit Saison 2016/17) beenden können. In einem großartigen Fight gewann die Mannschaft der Senioren Ü 40 beim BBC Cottbus mit 53:46 (33:26). Mit Steffen Gust, Mario Beyer, Mario Krüger und Thomas Gestewitz fehlten dem Team gleich 4 Topspieler. Acht mitgereiste Spieler waren wie immer hoch motiviert.

Andreas Meier (4 Pkt./4:4 Freiwürfe/links) und Steffen Wersing mit 17 Punkten und 5:6 Freiwürfe (rechts) gehörten zu den Aktivposten im Spiel gegen BBC Cottbus. (Foto aus einer Partie gegen SSV Lok Bernau)

Die Gäste von der Oder kamen nur schwer ins Spiel.  Sie gaben das erste Viertel knapp mit 13:16 an Cottbus ab. Trainer Jörg Bastian war an diesem Tag jedoch zuversichtlich, diesen knappen Rückstand wettmachen zu können. So war es denn auch. Der EBV spielte im zweiten Viertel stark auf und konnte sich zur Halbzeit mit 33:26 etwas absetzen. Dass dieser Vorsprung nicht größer wurde, dafür sorgte Thomas Röver (BBC). Er steuerte ganz starke 20 Punkte seitens der Cottbuser bei. Das hielt den Gastgeber immer wieder auf Tuchfühlung.

Ab dem dritten Viertel wurde das Spiel wesentlich härter, weil die Schiedsrichter vorher einen etwas großzügigen Kurs gefahren hatten. Dieses Mal hielt der EBV gegen die robusten Cottbuser dagegen.

Bisher war das EBV-Team in jedem Spiel gegen den BBC etwas müde aus der Kabine gekommen. Die Stahlstädter hatten im dritten Viertel viele leichte Wurfchancen, die sie leider fast alle nicht nutzen konnten. So hieß es am Ende des dritten Viertels knapp 40:36. Jetzt drohte das Spiel zu kippen. Die EBV-Spieler wirkten einigermaßen verzweifelt und ratlos. Doch eine beruhigende Ansage von Jörg Bastian half mächtig, alle möglichen Zweifel an die eigene Stärke schwinden zu lassen. Der Trainer ordnete auch an, noch aggressiver zu verteidigen und forscher zum Korb zu ziehen. Da die Schiedsrichter ihrer Linie treu blieben, ließ das letztlich die Gastgeber verzweifeln, die sich anschließend immer wieder in Diskussionen mit den Schiedsrichtern verloren. Das mündete bei den Cottbusern in ungeschickte Fouls, die die EBV-Spieler immer wieder an die Freiwurflinie brachte. Der EBV spielte eine disziplinierte gute Defensive und hatte am Ende des Spiels nur 5 Fouls, Cottbus dagegen 20 Fouls auf dem Bogen. Letztlich entschied eine überraschend gute Freiwurfquote von 72% (18/25) an diesem Tag das Spiel für die Eisenhüttenstädter. Das war ein wichtiger 53:46 – Sieg für die Motivation, nach einer doch sehr langen Durststrecke.

Robert Schwarz erzielte gute 10 Punkte und war einer der drei Fürstenwalder Fügelflitzer.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Positiv zu erwähnen ist, dass unsere Nerven am Ende standgehalten haben. Unsere drei Fürstenwalder Gastspieler (alle drei zusammen 22 Punkte) haben uns zudem mit ihrer schnellen Spielweise sehr geholfen, da die Cottbuser eher das ruhigere Spiel bevorzugten. Dadurch konnte die noch nicht sattelfest stehende Zonenverteidigung des BBC mehrmals überrannt werden. Steffen Wersing, im letzten Heimturnier noch etwas unglücklich, trotzte den oft zu dritt aggressiv zu Werke gehenden Verteidigern unter dem Korb. Einziger Kritikpunkt ist, dass wir höher hätten gewinnen müssen. Aber die schönsten Siege sind die knappen Erfolge.“

EBV gegen CottbusFranko Löser 0 Pkt., Steffen Wersing 17 Pkt. 5/6 Freiwürfe, Steffen Schneider 6 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Marcus Bohlig 4 Pkt., Uwe Sarnow 8 Pkt. 4/5 FW, Andreas Meier 4 Pkt. 4/4 FW, Ingo Putscher 4 Pkt., Robert Schwarz 10 Pkt. 2/6 FW,; Freiwürfe EBV 18/25 =  72%, Cottbus: 2/2 = 100%,

 

 

Bestenliga Senioren III: Vermeidbare Niederlage in Glienicke

(mbor) Das EBV-Herrenteam Ü 40 unterlag kürzlich gegen die Mannschaft von StarWings Glienicke klar mit 44:62 (16:33).

Thomas Gestewitz – Gastspieler aus Fürstenwalde – war in seinen kurzen Einsatzzeiten ständig bemüht, den gegnerischen Korb zu attackieren.

Das Spiel stand unter keinen guten Vorzeichen. Bereits auf der Hinfahrt zum Spielort versagte die Lichtmaschine des Busses. Somit befand sich ein Teil des Teams auf der A 10 bei Erkner/Rüdersdorf. Damit die Mannschaft wenigstens einigermaßen zahlenmäßig gut antreten konnte, blieben der Trainer Jörg Bastian und zwei Spieler zurück bis nach Stunden endlich der Abschleppdienst kam.

In Glienicke wurde Franko Löser zum Spielertrainer gekürt. Ihm gebührt kein Vorwurf ob der Niederlage.

Die Gäste verfielen trotz der Handicaps nicht in Panik. Die Mannschaft versuchte ein ruhiges Spiel aufzubauen, was ihr im ersten Viertel auch gut gelang. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 12:11. Doch dann merkten die Gastgeber, worauf sie bei Eisenhüttenstadt achten mussten, wen sie etwas härter verteidigen mussten. Glienicke erhöhte das Tempo, die Center  Steffen Wersing, Steffen Schneider und Mario Krüger wurden etwas genauer markiert. Außerdem unterband Glienicke die Zuspiele zu ihnen. Prompt machte fast nur noch der Gastgeber Punkte Dieses Viertel ging mit 22:4 deutlich an StarWings; mit 33:16 ging es in die Pause.

Uwe Sarong – ebenfalls Gastspieler aus Fürstenwalde – war äußerst effektiv und erzielte 12 Punkte.

Nach dem Seitenwechsel warf Glienicke noch einmal alles nach vorn, um Eisenhüttenstadt endgültig auf die Verliererstraße zu bringen. Der Gastgeber erhöhte enorm das Tempo. Einige fragwürdige Entscheidungen der Schiedsrichter taten ihr Übriges. Außerdem war Eisenhüttenstadt bei Zuspielen zum Mitspieler überhaupt nicht sattelfest genug. Das nutzte Glienicke noch einmal gnadenlos aus um zu punkten. Nach 30 Minuten führten die Hausherren souverän mit 48:25. Das vierte Viertel gehörte zwar mit 19:14 dem EBV. Das war aber nur noch Ergebniskosmetik. An der 44:62 – Niederlage war seitens des EBV nichts mehr zu ändern.

Beim EBV stimmte im Spiel die Teamarbeit. Die Mannschaft merkte relativ zeitig, wer das Spiel am Ende gewinnen wird. Das zweite Viertel gewann Glienicke mit 18 Punkten. Daran hatte sich bis zum Schlusspfiff nichts geändert. Alle Spieler haben trotz der drohenden Niederlage mutig gekämpft und sich für das Team eingesetzt.

Beste Korbschützen an diesem Tag waren Uwe Sarnow mit 12 Punkten, gefolgt von Steffen Wersing (10), Mario Krüger und Steffen Schneider mit jeweils 6 Punkten.

EBV gegen Glienicke: Mario Krüger 6 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Steffen Gust, Franko Löser, Mario Bayer alle 0 Pkt., Steffen Wersing 10 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Thomas Gestewitz 5 Pkt. 3/4 FW , Steffen Schneider 6 Pkt. 4/8 FW, Uwe Sarnow 12 Pkt. 4/6 FW, Andreas Meier 3 Pkt. 1/2 FW, Robert Schwarz  2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 14/26 = 54%, Glienicke: 13/22 = 59%

 

 

Bestenliga Senioren III: Heimniederlage gegen Favoriten aus Bernau

Topscorer war einmal mehr Steffen Wersing (links) mit 20 Punkten und davon 2/2 Freiwürfen.

(mbor/bast) Das neu gebildete Senioren III – Team des EBV 1971 (Spieler älter als 40 Jahre) verlor seine Heimpremiere in der Saison 2018/19 gegen SSV Lok Bernau mit 52:72 (25:42).

Zieht man nach dem ersten Saisonspiel ein kurzes Fazit, so macht es Mut für die kommenden Spiele. Beim EBV fehlten mit Mario Krüger, Steffen Gust und Mario Bayer gleich drei starke Spieler. Stefan Schulte wird voraussichtlich leider nicht mehr für den EBV spielen. Bei den Gästen waren alle wichtigen Spieler anwesend. Der EBV hat sich zu Beginn dieser Saison mit 4 Spielern von der WSG Fürstenwalde verstärken können, die sich in die Spielweise des EBV sehr gut eingefügt haben und selbst positive Akzente defensiv wie offensiv setzten.

Thomas Gestewitz (grüne Kleidung) – einer der vier Fürstenwalde Gästespieler war mit spielbestimmend und erzielte gute 9 Punkte.

Gleich von Beginn an zeigten die Panketaler, dass sie die Favoriten in diesem Spiel sind. Mit ihrem schnellen und robusten, sehr körperbetonten Spiel stellten sie die EBV-Defensive oft vor Probleme. Da hatten es die beiden Schiedsrichter sehr schwer eine klare Linie zu halten. Die Freiwurfquote von 24 für Bernau und nur 8 für den EBV sagt einiges über das Missverhältnis der Schiedsrichterentscheidungen aus. Eine exzellente Dreierquote von 27 Punkten und eine gute  Freiwurfquote von 63% seitens Bernau machten  außerdem Qualitätsunterschiede deutlich.

Der EBV versuchte mit ruhigem und kontrolliertem Aufbauspiel dagegen zu halten. Der Ball wurde außen herumgespielt und es wurde versucht, die Center Steffen Wersing, Thomas Gestewitz und Steffen Schneider gut einzusetzen. Das gelang auch immer wieder. Alle drei Spieler setzten sich stark unter dem gegnerischen Korb ein, wurden sehr oft hart attackiert. Es wurde geschubst und gerangelt, es gab aber eben keinen Foulpfiff. Wobei Steffen Wersing am meisten abbekam. Er erhielt aber nur einmal zwei Freiwürfe!

Zur Halbzeit führten die Gäste verdient mit 42:25. Danach ließen es beide Mannschaften etwas ruhiger angehen. Beide Trainer wechselten munter die Spieler aus. Bernau musste nicht mehr tun, um das Ergebnis zu halten bzw. etwas auszubauen. Der EBV wechselte ebenfalls viel, wohlwissend, dass an diesem Tag dem Favoriten nicht beizukommen war.

Auch Center Steffen Schneider (links mit Ball) arbeitete sehr gut unter beiden Körben. Er erzielte offensiv gute 13 Punkte.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Ich bin mit dem Auftritt meines Teams gegen einen Topgegner zufrieden. Nach einer kurzen Vorbereitungsphase und einem durchgeführten Trainingslager greifen die Automatismen bei allen Spielern. Positiv war die Einstellung des Teams über die gesamte Spielzeit hinweg. Das Spiel war ja frühzeitig entschieden. Und trotzdem kämpften alle EBV-Beteiligten bis zum Schlusspfiff vorbildlich. Neben den bereits erwähnten Spielern möchte ich besonders Robert Schwarz mit seiner spielerischen und kämpferischen Leistung hervorheben.“

EBV gegen Bernau: Jörg Hohlbein 0 Pkt., Steffen Wersing 20 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Thomas Gestewitz 9 Pkt. 3/4 FW , Steffen Schneider 13 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Marcus Bohlig 0 Pkt., Uwe Sarnow 2 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier  2 Pkt., Robert Schwarz  6 Pkt., Ingo Putscher 0 Pkt.; Freiwürfe EBV:6/8 = 75%, Bernau: 15/24 = 63%

Bestenliga Senioren II: Chancenlos gegen Spitzenreiter Bernau und gegen Cottbus

(mbor/bast) In seinem letzten Heimturnier der Saison musste das Senioren II-Team leider noch einmal zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen den BBC Cottbus verloren die Männer mit 30:47 (21:22), gegen das Favoritenteam aus Bernau hieß es am Ende 32:57 (16:39).

Jörg Hohlbein (Nr.7/EBV) inszeniert in seiner unnachahmlichen Art einen Angriff.

Beim EBV fehlten leider Stephan Schulte, Peter Kretschmer, Jörg Franke und Jörg Buchholz.

Obwohl gegen den BBC letztlich verloren wurde, begannen die Männer um Kapitän Jörg Bastian gar nicht so schlecht. Das Halbzeitergebnis von nur einem Punkt Differenz (21:22) zeigt, dass das Spiel sehr ausgeglichen war. Cottbus traf einige schwierige Distanzwürfe, davon auch 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Der EBV stand gut in der Verteidigung, holte viele Rebounds und ließ keine schnellen Konterangriffe zu.

In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber völlig komplett grundlos den Faden. Auf einmal passierten Abspielfehler, die zu Kontern gegen uns führten und Cottbus abermals 3 Dreier versenkte. Da machte sich das fehlende Training bei den etatmäßigen Distanzschützen bemerkbar, die keinen einzigen Dreier trafen. Dazu kam, dass leichte Chancen unter dem gegnerischen Korb nicht genutzt wurden. So ging diese Halbzeit völlig unnötig mit 9:25 an Cottbus. In diesem Spiel fehlte noch Steffen Gust, der den Aufbau wesentlich ruhiger und mit weniger Fehlern hätte leiten können.

EBV-Punkte: Mario Krüger 9 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 4 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 6 Pkt., Daniel Karls 2 Pkt. 0/1 FW, Jörg Bastian 2 Pkt., Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Steffen Wersing 7 Pkt. 1/4 FW: Freiwürfe EBV: 2/9 = 22%, Freiwürfe Cottbus nicht gemeldet

Das zweite Spiel war trotz der optischen Überlegenheit von Bernau bis auf ein Viertel ausgeglichen, das

Topscorer Steffen Wersing (links) , Robert Zucknick (3.v.l.) und Mario Krüger (vorn Nr. 3) inszenieren einen Angriff gegen die Cottbuser Red Devils

vierte Viertel konnte sogar gewonnen werden (16:15). Im zweiten Viertel machte jedoch Bernau kurz ernst, zog seine Verteidigung an und setzte mit 24:3 für sich ein deutliches Zeichen. Zur Halbzeit führte die Lok aus Bernau schon klar mit 39:16. Insgesamt gesehen hatten die Oderstädter keine Chance gegen den Tabellenführer.

Es kam dann doch noch einmal ein richtig gutes Spiel auf, in dem auch der EBV zur Geltung kam. Das lag daran, dass die mannbezogene Verteidigung von Bernau dem EBV-Spiel entgegenkommt. Anders als beim Spiel gegen Cottbus. Die Cottbuser stellten eine dichte Zone auf und dominierten mit robusten Spielern diesen Raum. So konnte der EBV gegen den BBC nicht sein Spiel über die Center aufziehen. Gegen Bernau boten sich viel mehr Räume, die die Stahlstädter nach ihren Möglichkeiten auch nutzten. Zudem kam, dass in diesem Spiel nicht alle Scorer von Bernau so gut wie gewohnt trafen. Ein weiteres Plus für den EBV war, dass Steffen Gust im zweiten Spiel dabei war und wieder Ruhe in das Spiel brachte.

Mit einem Endstand von 46:72 kann der EBV letztlich zufrieden sein. Immerhin ist Bernau mit aktiven Spielern aus höheren Ligen besetzt, die ein hohes Trainigspensum aufweisen können. Das EBV-Team besteht zu großen Teilen aus Quereinsteigern und ein gemeinsames Training ist aufgrund der verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Wohnorte (Eisenhüttenstadt, Frankfurt, Müllrose und Potsdam) der Spieler so gut wie gar nicht möglich. Aus diesem Grund muss man diese Leistung hoch einschätzen. Noch viel wichtiger war aber wieder einmal die gute Stimmung und Laune im Team. Der Zusammenhalt ist außerordentlich hoch und die Niederlage schnell vergessen. Bis auf die zweite Halbzeit gegen Bernau, konnte der Trainer Jörg Bastian mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mike Slobar und Markus Bohlig haben durch gute Verteidigung Zeichen gesetzt. Marcus Bohlig hat darüber hinaus im letzten Viertel fast allein für unseren Viertelgewinn gesorgt, 4 ganz starke Punkte vor dem Schlusspfiff. Sehr gut auch Steffen Wersing mit überragenden 25 Punkten in diesem Spiel.

EBV-Punkte: Mario Krüger 2 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 0 Pkt. 0/2 FW, Andreas Meier 7 Pkt. 1/2 FW, Steffen Gust und Daniel Karls beide 0 Pkt., Jörg Bastian 6 Pkt. 2/2 FW, Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Marcus Bohlig 6 Pkt. 0/1 FW, Steffen Wersing 25 Pkt. 1/1 FW: Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Freiwürfe Bernau nicht gemeldet