Sichtungsturnier Jahrgang 2001 weiblich in Dessau-Roßlau

Hallo zusammen,

TmP 2015 ist vorbei! Hier ein kleiner Nachbericht:

Auswahlturnier in Dessau-Roßlau

U 12 Annabell Klinger (2)

Annabell Klinger (Jahrgang 2003) gehörte auf Grund ihrer guten Leistungen schon zur Landesauswahl Jahrgang 2001.

(fah/mbor) Am Wochenende vom 20.-22. Februar fand das Sichtungsturnier des Jahrgangs 2001 im Rahmen des Projektes „Talente mit Perspektive“ statt.
Der Freitag diente als Anreisetag nach Dessau-Roßlau und als Teamabend in Vorbereitung auf das bevorstehende Turnier.
Im ersten Spiel am Samstag gegen Sachsen brauchten die Mädels einige Zeit um ins Spiel zu finden und es reichte am Ende nur für eine 51:19-Niederlage. Doch jede unserer Spielerinnen zeigte durchweg Einsatz und Kampfgeist. Auch die hohe Niederlage (70:22) gegen die überlegenen Bayerinnen konnten die Stimmung und die Einstellung nicht trügen. Das sollte sich im dritten Spiel gegen Sachsen-Anhalt bezahlt machen. Von Anfang an konnten die Brandenburgerinnen die Führung beibehalten und bewiesen, wie viel sie in den letzten Monaten gelernt haben (Endstand 41:24).
Im Rückspiel am Sonntag konnte man diese Leistung leider nicht wiederholen. Nach gutem Beginn verfiel man in alte Verhaltensmuster zurück. Ab der zweiten Halbzeit spielten dann vermehrt die Spielerinnen, die am Samstag nicht so oft eingesetzt wurden. So stand es am Ende des Spiels 21:41 für Sachsen Anhalt.

U 14 I Alida Nell (2)

Alida Nell musste diesmal wegen Krankheit passen.

An diesem Turnier nahm vom Eisenhüttenstädter Basektball Verein 1971 die sehr talentierte Annabell Klinger (erst Jahrgang 2003) teil. Alida Nell konnte auf Grund eines grippalen Infekts nicht mit nach Dessau reisen.

Trotzdem gab es am Ende etwas zu feiern, denn gleich zwei Spielerinnen konnten die Bundestrainer von sich überzeugen. Antonia Pleßner (WSG Fürstenwalde) und Antonia Dill (WSG Fürstenwalde/ USV Potsdam) dürfen im April ihr Können beim nächsten Auswahlturnier in Heidelberg beweisen und um den Einzug in den ING-DiBa-Perspektivkader 2015 kämpfen. Weiterhin wurde unser Landestrainer Michael Fahrentz als Headcoach für eines der 4 Finalteams ausgewählt.

Ich bedanke mich bei allen Spielerinnen für Ihren gezeigten Einsatz und möchte auch den Eltern für Ihre großartige Unterstützung danken!

Mit sportlichen Grüßen
Michael Fahrentz

Teamfoto auch auf Facebook

Bestenspiele U 14: Es gab keine Weihnachtsgeschenke für EBV-Team in Fürstenwalde

 (mbor) Die EBV-Jungen der U 14 14 I bekamen in Fürstenwalde leider keine Weihnachtsgeschenke überreicht. Gegen die WSG Fürstenwalde verloren sie das Rückspiel wiederum hoch mit 27:128 (4:72) und gegen die SSV Lok Bernau gab es ebenfalls eine 44:86 (24:38) Niederlage.
Auf Grund von auszukurierenden Verletzungen, grippalen Infekten und privaten Terminen kurz vor dem Weihnachtsfest hatte der EBV nur 6 Spieler mit nach Fürstenwalde nehmen können. Zum wiederholten Male kamen die Eisenhüttenstädter arg unter die Räder. Fürstenwalde hatte zwölf Spielerinnen und Spieler auf der Bank, davon eine Reihe von U 12 Spielerinnen und Spielern. Eisenhüttenstadt hatte keine Chance, überhaupt zu punkten. Die größten Spieler des EBV Jean-Marc Hintze und Johannes Leuther waren mit ihren kaum zwei Spieljahren auch gleichzeitig die beiden unerfahrensten. Bei Fürstenwalde standen mit Sebastian Marx (29 Pkt.) und Antonia Pleßner (13 Pkt.) je eine Spielerin bzw. ein Spieler mit mehr als 7 Jahren Spielpraxis und weitere vier Spieler mit mehr als drei Jahren Spielerfahrung in der Mannschaft. So waren auch die Rollen verteilt. Fürstenwalde führte nach 10 Minuten mit 24:2, zur Halbzeit mit sage und schreibe 72:4. Diese vier EBV-Punkte resultierten aus 4 verwandelten Freiwürfen von Jean-Marc Hintze! Fürstenwalde kannte kein Erbarmen. Erst als die 100 Punkte Marke erreicht war, kamen die U 12 Spieler mehr zum Einsatz. Offensiv fand der EBV bis dahin nicht statt. Jetzt konnte der EBV einige Akzente setzen, in dieser Phase vor allem Jannik Benk und Jonas Kraske mit je 4 Punkten. Nach 28 Minuten stand es 13:101, zum Ende des Spiels 27:128. Das war eine erneute bittere Niederlage des EBV.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jonas Kraske 4 Pkt., Eric Mintken 6 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt., 4/4 FW, Johannes Leuther 0 Pkt., Jannik Benk 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/6 = 83%, Freiwürfe Fürstenwalde 4/8 = 50%
Anschließend hieß der zweite Gegner SSV Lok Bernau. Schon physisch ausgelaugt und psychisch ob der wiederum hohen Niederlage angeschlagen begann der EBV unkonzentriert und schwach. Dreh- und Angelpunkt war bei Bernau Auswahlspieler Lucas Meiling, der von keinem Spieler des EBV gestellt werden konnte. Er bedankte sich für die schwache Gegenwehr mit 38 Punkten. Auch der wieselflinke, gegenüber seinem EBV-Verteidiger, körperlich kleinere Bernauer Spieler Yngve Nehls wurde vom EBV schlecht verteidigt. Er erzielte sehr gute 24 Punkte. Das waren von den 86 SSV Punkten allein schon 62 Punkte (72% der Gesamtpunkte). Offensiv gab EBV-Trainer Manfred Borchert die Devise aus, durch Rotation und durch gute Centerzusammenarbeit ins Spiel zu kommen. Das gelang über die gesamte Spielzeit nicht. Die Spieler waren körperlich nicht in der Lage, sich aufzuraffen und zu rotieren.

U 14 I Jannik Benk (2)

Jannik Benk gehörte besonders im Spiel gegen Bernau mit seinen erzielten 16 Punkten zu den Besten.

Eric Mintken brachte den Ball gut über die Mittellinie. Er erzielte 8 Punkte und verwandelte 4 von 7 Freiwürfen erfolgreich. Bester Eisenhüttenstädter Spieler war der aus Frankfurt (Oder) stammende Jannik Benk mit sehr guten 16 Punkten. Ihm gelang es als einzigem Spieler weitestgehend Normalform zu erreichen. Jean-Marc Hintze erzielte ebenfalls gute 16 Punkte, zeigte jedoch im Defensivverhalten große Schwächen. Alle übrigen eingesetzten Spieler spielten teilweise weit unter Normalform, obwohl die Gegenwehr seitens Bernau nicht so übermächtig war wie die von Fürstenwalde. Die EBV-Spieler versuchten oft mit langen Pässen zum Erfolg zu kommen. Das gelang zu selten. Bernau fing diese Bälle ab und konnte dann punkten. Zur Halbzeit führte Bernau mit 48:24, nach 30 Minuten mit 67:34. Am Ende gab es ein klares 44:86 aus EBV-Sicht. Trainer Manfred Borchert: „Wir zeigten defensiv zu viele Lücken, waren nicht nah genug am Mann. Unter dem gegnerischen Korb gab es eine erneut eklatante Wurfschwäche, obwohl es im Training viel besser klappte. Die psychische Barriere, nicht erfolgreich zu sein, sitzt bei den Spielern tief. Die Spieler brauchen jetzt die Pause, um sich von diesem eigenen Druck, gewinnen zu wollen zu lösen. Mehrmals bekamen wir offensiv den Ball drei- bis viermal im Rebound zurück, ohne dann punkten zu können. Die Physis der sechs Spieler war in einer großen Spielhalle nicht ausreichend, beide Spiele gut durchzustehen. Schmerzlich vermisst hat das Team besonders Tim Sprenger, Alida Nell, Ludwig Rath und Laurin Wendland.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Jonas Kraske 2 Pkt., Eric Mintken 8 Pkt., 4/7 Freiwürfe, Jean-Marc Hintze 16 Pkt., 0/2 FW, Johannes Leuther 2 Pkt., Jannik Benk 16 Pkt., 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Freiwürfe Bernau: 13/21 = 62%

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Bestenspiele U 14: Zwei weitere Niederlagen zu Hause

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Jannik Benk (links) zeigte vor allem gegen Woltersdorf eine gute Leistung und erzielte 4 Punkte.

(mbor) Die EBV-Jungen und Mädchen der U 14 konnten auch in ihren beiden Heimspielen nicht gewinnen. Gegen die SV 1919 Woltersdorf unterlagen die Mannschaft mit 60:71 (24:30), gegen die WSG Fürstenwalde kam das Team mit 35:145 (13:709 arg unter die Räder.
Dass es am Ende für den EBV gegen Woltersdorf relativ eindeutig wurde, war bis zur 38.Minute eigentlich nicht denkbar. Bis dahin waren vom Ergebnis her nie mehr als 5 bis 7 Punkte Abstand zwischen den Teams. Der EBV spielte in der Defensive solide, leistete sich zwar ab und an einmal einige Aussetzer, die vornehmlich der recht große Spieler von Woltersdorf, Markus Müller, zu einfachen Punkten nutzte. Ihn konnte genau genommen kein EBV-Spieler aufhalten. Bekam er den Ball zugespielt, hieß es fast immer Punkte für Woltersdorf. Seine insgesamt 42 Punkte machten 59 % aller Woltersdorfer Punkte aus! Der EBV setzte sein bisher im Training erlerntes Teamspiel dagegen. Die Center sollten sehr tief stehen und dann bis auf die Freiwurflinie kommen, um Eric Mintken, Jannik Benk bzw. Jean-Marc Hintze die Möglichkeit zu eröffnen, jenen einen guten Pass zu schlagen. Das gelang ihnen auch oft. Johannes Leuther bedankte sich mit sehr guten 22 Punkten, Jean-Marc Hintze, später als Center eingesetzt, mit ebenfalls guten 16 Punkten. Ein gutes Spiel machte Alida Nell. Sie bekam im ersten Spiel relativ wenig Spielzeit, zeigte in ihren Aktionen, dass sie zu Auswahlspielerinnen des Landes Brandenburg gehört. Mit 12 Punkten erzielte Aufbauspieler Eric Mintken ein sehr gutes Ergebnis, was auch so manchen Center gut zu Gesicht stehen würde. Unter den Erwartungen blieb das EBV-Team jedoch bei der Effektivität, die schon in Potsdam bemängelt wurde und dort zwei mögliche Siege gekostet hatte. Außerdem klappten die einstudierten Einwurfvarianten so gut wie gar nicht. Die Blöcke standen nicht richtig, der Ballbesitzer löste sich oft zu früh von seinem Gegenspieler. Wie bereits beschrieben hielt das Gastgeberteam lange die Begegnung offen. Zu erwähnen sind an dieser Stelle der gute Einstand von Dominik Träder (U 14 II) und Max Kalisch (U 12). Erst in den letzten zwei Minuten hatten unsere großen Spieler Jean-Marc Hintze und Johannes Leuther jeweils 5 Fouls, mussten somit das Feld verlassen. Das reichte Woltersdorf, eigentlich nur Markus Müller, um mit 8 Punkten in Folge in diesen zwei Minuten zum 71:60 – Sieg einzunetzen.
EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Max Kalisch, Jonas Kraske, Ludwig Rath alle 0 Pkt., Johannes Leuther 22 Pkt., 2/2 FW, Alida Nell 0 Pkt., Jannik Benk 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Eric Mintken 12 Pkt., Jean-Marc Hintze 16 Pkt., 2/6 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/11 = 36%, Woltersdorf 1/14 = 7%

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Jean-Marc Hintze (links) versucht gegen Antonia Pleßner (Fürstenwalde) zum Korb zu ziehen.

Das zweite Spiel kannte schon vorher nur einen Sieger, das waren die Spielerinnen und Spieler aus der Spreestadt Fürstenwalde. Sie gewannen verdient sehr hoch mit 145:35. Nach 10 Minuten führte die WSG mit 45:7, zur Halbzeit sage und schreibe mit 80:13. Nach 30 Minuten stand es 115:29. Der EBV bekam überhaupt keinen Fuß auf das Parkett. Fürstenwalde war allen Spielerinnen und Spielern des Gastgebers mehr als turmhoch überlegen. Das betraf Schnelligkeit, Zweikampfverhalten, Passgenauigkeit und Effektivität unter dem gegnerischen Korb, um nur einiges zu nennen. Solche drei Fürstenwalder Spieler wie der Guard Sebastian Marx (21 Pkt., ganz stark seine Zuspiele), Center Niklas Bunn (33 Pkt.) und Centerin Antonia Pleßner (34 Pkt.) machten nur einen, aber den entscheidenden Unterschied aus. So sehr sich auch der EBV mühte und viel Unterstützung vom Publikum erhielt, das Team war hoffnungslos unterlegen. Lichtblick lediglich, dass Eric Mintken, als „kleiner“ Aufbauspieler den Kopf oben behielt, selbst sehr gute 8 Punkte erzielte und stets bemüht war, Struktur in die EBV-Angriffe zu bringen. Aber die Stärke der Fürstenwalder Spieler war oftmals groß, dass auch ihm nicht immer alles gelingen konnte. Sehr einsatzstark waren wiederum Johannes Leuther, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze, diese aber mit sehr unterschiedlichen Korberfolgen. Lobenswert Jonas Kraske, welcher sich ständig mühte, gut und aggressiv zu verteidigen. Ebenso Alida Nell, die jetzt mehr Einsatzzeit bekam und gute Aktionen gegen Fürstenwalde zeigte. Leider hatte sich Ludwig Rath im ersten Spiel verletzt und konnten gegen Fürstenwalde nicht mehr mitwirken. Fazit des Trainers Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir haben als gesamtes Team zu wenig Energien, zu wenig körperliche Physis, um gegen größere und schnellere Spieler in der Defensive überhaupt zu bestehen und mitzuhalten. Außerdem fehlt es uns insgesamt an Erfahrung. Die Fürstenwalder Spielerinnen und Spieler zum Beispiel sind bereits seit 5 bis 7 Jahren Basketballspieler, unsere Spieler haben durchschnittlich erst 1 bis 2 Spieljahre hinter sich. Das wirkte sich in diesem Turnier, vornehmlich gegen Fürstenwalde, äußerst gravierend gegen uns aus. Im Training heißt es weiter an der individuellen Physis, an den grundlegenden Dingen zu arbeiten, um vielleicht Anfang nächsten Jahres gegen die Gegner der bereits verloren gegangenen Spiele, wie Potsdam, Schwedt und Woltersdorf, zu bestehen und zu gewinnen. Diese Aufgabe wird schwer genug.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Johannes Leuther 4 Pkt. 0/2 FW, Alida Nell 3 Pkt., 1/3 FW, Jannik Benk 2 Pkt., Eric Mintken 8 Pkt., 0/1 FW, Jean-Marc Hintze 12 Pkt., 2/3 Freiwürfe, Moritz Mahlich 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%, Fürstenwalde 5/13 = 38

Siehe auch Bild auf Facebook (alle Fotos Bernd Pflughöft)

Team U 12: Chancenlos in Cottbus – 0:4 Punkte

2012-2013 U 12

Auszeit für das EBV-Team (alle Fotos: Peter Leuther)

(mbor) Das EBV-Team der U 12 verlor letzten Sonntag ganz klar auch die letzten beiden Punktspiele in Cottbus. Gegen den souveränen Tabellenführer gab es eine derbe 36:133 (13:73) – Klatsche, gegen den Gastgeber verlor das Team 33:111 (21:45).

Beim EBV fehlten dieses Mal leider mit Tim Sprenger, Roman Theißen, Carlos van den Brandt und Hannes Röming 4 wichtige Spieler, die dem Team einen besseren Stempel hätten aufdrücken können. So glich das Spiel gegen die WSG Fürstenwalde ähnlich dem des Hinspiels bei der WSG. Aufbauspieler Sebastian Marx aus Fürstenwalde war der klare Sieger gegen Eric Mintken aus Eisenhüttenstadt. Sehr oft, wenn Eric Mintken dachte, dass er den Ball sicher nach vorn bringen könnte, luchste ihm Sebastian Marx diesen wieder ab. Beide Teams waren nur mit sieben Spielerinnen und Spielern angetreten, wobei die bessere Qualität auf Seiten der Fürstenwalder Spielerinnen und Spieler lag. Der EBV hatte dem nur wenig dagegen zu setzen. Unter beiden Körben „regierten“ Niklas Bunn und Antonia Pleßner, die auch in der U 14 spielen. Diese beiden Spieler machten den Unterschied. Sie überragten größenmäßig die EBV-Spieler bei weitem und erzielten meist ohne Gegenwehr allein 98 der 133 Punkte! Das sagt schon fast alles. Was konnte der EBV aufbieten? Vor allem Eric Mintken, Jonas Kraske, Johannes Leuther und Laurin Wendland mühten sich in der Defensive aufopferungsvoll, aber es gelang auch ihnen kaum, die Kreise der genannten Spieler einzuengen. Nick Runge, Alida Nell und Annabell Klinger waren einfach körperlich zu schwach bzw. zu langsam, um richtig dagegen halten zu können. Zur Halbzeit stand aus EBV-Sicht 7:73. Nach dem Seitenwechsel konnte sich der EBV auf Grund der nachlassenden Kräfte der Fürstenwalder Spieler (zuvor Fürstenwalde – Cottbus 68:69) etwas vom Druck befreien, erzielte auch ein 23:60 in der zweiten Halbzeit. Aber dieses Teilergebnis beschönigt nicht die Schwächen der Eisenhüttenstädter, die vornehmlich im Spielaufbau, im Reboundverhalten  und im effektiven Wurfabschluss zu suchen sind. Mit Fürstenwalde hatte das Spiel mehr als einen verdienten Sieger. Beim EBV überzeugte wiederum Laurin Wendland, der 26 Punkte erzielte, der, ebenso wie das gesamte EBV-Team, nie aufgab und ein Vorbild an kämpferischem Einsatz bewies.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Eric Mintken: 6 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Laurin Wendland: 26 Pkt., 1/5 FW, 1 Dreier; Johannes Leuther, Alida Nell, Nick Runge, Annabell Klinger: alle 0 Pkt.; Jonas Kraske: 4 Pkt.;  Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%, Fürstenwalde: 6/7 = 86%

U 12 - 8

Laurin Wendland – bester Spieler seines Teams erzielte in beiden Spielen sehr gute 48 Punkte

Anschließend stand das letzte Punktspiel der U 12 auf dem Programm: Cottbus gegen Eisenhüttenstadt. Auch hier wussten die Cottbuser, an welcher Stelle sie dem EBV im Spielaufbau am meisten zusetzen konnten, nämlich beim Aufbauspieler Eric Mintken. Die Cottbuser verteidigten noch etwas enger als die Fürstenwalder. Der Gastgeber konnte eben 10 Spieler aufbieten. Die Ballverluste durch Eric Mintken nutzten die Cottbuser zu schnellen einfachen Punkten. Trotzdem hielt der EBV in der gesamten 1.Halbzeit sehr gut dagegen, denn ein Rückstand von nur 21:45 nach 20 Minuten ist durchaus ein Achtungserfolg. Zu erwähnen ist, dass Cottbus bei einem sichtbar in Aussicht stehenden Sieg sehr viel die Bankspieler einsetzte. Dann waren die ersten Fünf vom EBV auch  wenigstens etwas konkurrenzfähig. Die Gäste aus Eisenhüttenstadt bemühten sich, ihre im Training einstudierten Varianten zu spielen. Das gelang ihnen aber nur ansatzweise, weil die  Cottbuser immer wieder energisch dazwischen gingen. Nach dem Seitenwechsel schwanden die Kräfte der EBV-Spieler sehr schnell. Jetzt konnte der Gastgeber seine Fähigkeiten, wie aggressive aber saubere Defense, Schnelligkeit im Umkehrspiel, Genauigkeit der Pässe und Effektivität bei den Würfen ausspielen. Das dritte Viertel verlor der EBV mit 7:39 ebenso klar wie die letzten 10 Minuten mit 5:27. Der EBV war platt, er hatte nichts mehr hinzuzusetzen. So geht auch diese letztlich hohe 33:111 – Niederlage in Ordnung. Trainer Jan Grünberg sagte nach dem letzten Spiel seines Teams: „Wenn man bereits nach dem ersten  Spiel gegen Fürstenwalde ein Lob vom Cottbuser Auswahltrainer (weiblich) Michael Fahrentz dafür bekommt, dass mein Team sich spielerisch verbessert hat, so ist das beachtenswert und freut mich als Trainer. Leider fehlten mir eben die 4 genannten und sehr wichtige Spieler, die uns noch besser aussehen hätten lassen. Die Spieler des Jahrganges 2001 werden in der kommenden Saison im Team der U 14 spielen. Dazu gehören alle heutigen Leistungsträger wie Eric Mintken, Johannes Leuther, Jonas Kraske und Laurin Wendland. Ein Lob an Alida Nell, Annabell Klinger (beide Jahrgang 2002) und an Nick Runge (2001), die in beiden Spielen nie aufgaben, jedoch spielerisch mit den Besten im Land Brandenburg einfach nicht mithalten können.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Eric Mintken: 7 Pkt., 1 Dreier; Laurin Wendland: 22 Pkt., 4/8 FW; Johannes Leuther, Nick Runge, Annabell Klinger: alle 0 Pkt.; Alida Nell: 2 Pkt., 0/2 FW; Jonas Kraske: 2 Pkt.;  Freiwürfe EBV: 6/10 = 60%, Cottbus: nicht gemeldet