Bestenliga U 12: Knapper Heimsieg gegen Cottbus, hohe Niederlage gegen Bernau

(mvor/mbor) Schon vor dem ersten Spiel war klar, dass es mit nur 8 Spieler ein schweres und auch anstrengendes Turnier werden wird. Dennoch begannen die U 12-Jungen hoch motiviert das Spiel und konnten von Beginn an durch ein sehenswertes Zusammenspiel Punkte sammeln.

Egon bei der Ausführung eines Freiwurfes (aus einem U 14-Spiel)

Der EBV musste aber einem 19:23 – Rückstand nach dem ersten Viertel hinterherlaufen.  Auch in den folgenden zwei Achteln lief es für Jungs vom EBV weiterhin nicht so gut.

Trotzdem schafften sie es immer wieder, möglichst schnell ihre Gegenspieler zu finden und bei ihnen zu bleiben. Leider hatten sie im Abschluss etwas Pech und einige Würfe verfehlten den Korb nur knapp. Mit einem 38:45 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Halbzeit ging es weiterhin knapp zu. Die Jungen kämpften weiter um jeden Ball, nun fielen auch die Würfe in den Korb.  Nach sieben Achteln war bei einer Cottbuser 69:65 – Führung noch nicht zu erkennen, dass der EBV siegen würde.

Das letzte Achtel war an Spannung nicht zu überbieten. Beide Teams lieferten sich ein Herzschlagfinale. Das letzte Achtel entschieden die Gastgeber mit 15:3! Respekt vor dieser Energieleistung. Damit gewann der EBV sein Heimspiel mit 80:72.

Ben Vorhoff (aus einem U 14-Spiel) setzt zum Wurf an.

Nach einem Spiel Pause wartete der Favorit aus Bernau auf das EBV-Team. Die EBV-Jungen waren völlig überrascht von der in der defensiv fairen Aggressivität seitens Bernau.  Das erste Achtel gab der EBV mit 16:2 ab. Erst im zweiten Achtel kam der EBV langsam ins Spiel und konnte auch punkten. Mit der weiterhin harten Verteidigung des Gegners hatten die Jungen ihre liebe Mühe. Einzig und allein Egon Engelien konnte über die gesamte Spielzeit dem Druck aus Bernau standhalten und diesen auch ausüben. Auch Nick Vorhoff (U 9) überzeugte defensiv wie offensiv. Zur Halbzeit stand es klar 53:25 für Bernau.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr verließen den EBV-Spielern die Kräfte. Und das obwohl die Jungen ein Spiel Pause hatten. Nach 5 Achteln führte Bernau souverän mit 71:31, nach 30 Minuten mit 79:53. Über 97:46 (nach dem 7.Achtel) gewannen die Bernauer am Ende hochverdient mit 109:55.

Trainer Marcus Vorhoff nach beiden Spielen: „Das Spiel gegen den BBC Cottbus war für beide Teams auf Augenhöhe. Das Bernauer Team war uns phasenweise sehr überlegen, wir versuchten gegen diese sehr gute Mannschaft dagegen zu halten, was uns auch ansatzweise gelang.“

EBV-Spieler: Nick Vorhoff, Jannis Karls, Collin Spanehl, Anton Eimler, Bruno Seelig, Egon Engelien, Bobby Tänzel, Paul Zucknick

Oberliga U 18 männlich a.K.: Sieg und Niederlage in Cottbus

(schu/mbor) Das U 18-Team a.K. des EBV 1971 fuhr am letzten Wochenende mit einem Sieg und einer Niederlage nach Hause zurück. Gegen den BBC Cottbus gewann die Mannschaft mit 71:64 (38:33), gegen die SSV Lok Bernau verlor sie hoch mit 38:96 (14:54).

Die Oderstädter reisten mit 7 Spielern, davon mit 5 Centern an. Trainer Adrian Schubel stellte personell etwas um; die Mannschaft war gegen den Gastgeber klar überlegen. Vitali Palkin und Dominik Reger spielten auf den Flügeln. Der EBV-Trainer ließ eine Mannverteidigung spielen.

Das pick and roll zwischen Vitali Palkin und Timon Bastian bzw. Patrice Bisch funktionierte gut Das Team fand aber nicht gut ins Spiel, viele Turnover verhinderten eine höhere Führung als ein 20:13 nach 10 Minuten.

Im 2.Viertel hatte der EBV eine kurze „Schlafphase“. Dabei kassierte der EBV zu viele Punkte. Auch eine 3-2-Zone half nicht viel; so blieb es bei einem knappen 38:33 (18:20 in diesem Viertel) für die Gäste.

Dieses knappe Ergebnis sollte sich im 3.Viertel fortsetzen. Der EBV-Trainer ließ defensiv weiter die 3-2-Zone spielen. Diese war aber zu löchrig, so dass die Cottbuser Spieler immer wieder Mittel und Wege fanden zu punkten. Mit einer 49:47 EBV-Führung ging es ins letzte Viertel.

Hier machten sich beim EBV Schnelligkeit und Treffsicherheit bezahlt. Nutznießer von Steals waren vor allem Vitali Palkin mit 33 Punkten und Dominik Reger mit 13 Punkten. Patrice Bisch überzeugte ebenfalls mit 11 Punkten, Niklas Nitsche hatte einem guten Einstand beim EBV, war defensiv stark und erzielte 2 Punkte.

Fazit des Gästetrainers: „Wir haben zu lange gebraucht, um unser Spiel zu machen. Die 3-2-Zone funktionierte insgesamt gut. Durch teilweise fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen ließen sich drei EBV-Spieler zu unnötigen unsportlichen Fouls hinreißen. Das war fehl am Platze. Trotz des Sieges hatten wir insgesamt noch sehr viele Würfe, die nicht in den BBC-Korb gingen.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 33 Pkt. 5/8 Freiwürfe 4 Dreier; Dominik Reger 13 Pkt. 1/2 FW; Marvin Schlegel 0 Pkt.; Niklas Nitsche 2 Pkt.; Patrice Bisch 11 Pkt. 1/1 FW; Timon Bastian 10 Pkt.; Tom Schlegel 2 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Cottbus 9/23 = 39%

Gleich anschließend musste der EBV gegen Lok Bernau spielen. Das erste Spiel hatte bei den Stahlstädtern seine Spuren hinterlassen. Bernau legte denn auch los, überrannte förmlich den EBV. Einem 8:27 nach 10 Minuten folgte ein 14:54 zur Halbzeit.

Bernau ließ auch in der 2.Halbzeit nicht locker. Bernau traf, der EBV kaum – die meisten Rebounds waren Geschenke an die Panketaler. So schraubte Bernau das Ergebnis auf 78:21 nach 30 Minuten und auf 96:38 bis zum Schlusspfiff. Der EBV hatte ein „Ziel“ – keine 100 Punkte für Bernau. Das haben die Jungen „geschafft“.

Noch einmal Trainer Adrian Schubel: „Wir hatten sehr wenig Kraft gehabt. Das erste Spiel hat tüchtig gezehrt. Mit zu wenigen eigenen Ideen waren wir gegen Bernau chancenlos. Bernau hat uns viele Male überrannt. Unsere offenen Würfe haben wir nicht getroffen, hier vor allem offene 3er. Das Team hat bis zum Ende durchgehalten, es hat den Kopf nicht hängen gelassen, sondern gekämpft bis zum Ende.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Vitali Palkin 9 Pkt. 4/8 Freiwürfe 1 Dreier; Dominik Reger 3 Pkt. 1/2 FW; Marvin Schlegel 4 Pkt. 0/1 FW; Niklas Nitsche 7 Pkt. 3/6 FW; Patrice Bisch 4 Pkt. 0/2 FW; Timon Bastian 8 Pkt. 2/2 FW, Tom Schlegel 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 10/21 = 48%, Bernau 5/9 = 56%

Oberliga U 16 männlich: Zwei Heimniederlagen gegen Cottbus und Fürstenwalde

Arian Schneider, links im Bild, war auf dem Spielfeld überall zu finden. Überzeugend sein unbändiger Einsatzwillen und seine Durchbrüche zum Korb.

(schn/mbor) Der EBV trat im ersten Spiel mit 12 Spielern an, wobei mit Ben Schmidt und Oskar Schulz leider zwei wichtige Spieler fehlte. John Gerber und Phil Oberländer kamen zu ihrem ersten Einsatz.

Der EBV verlor sein Auftaktspiel gegen den BBC Cottbus mit 66:75. Der Gastgeber hatte einen schwachen Start; nach einem zwar 4:0 für die Gastgeber folgte für die Lausitzer 10:2 – Lauf. Dabei kam den Gästen die relativ laxe Defensive des EBV entgegen. Außerdem gab es einige technische Fehler, die die Cottbuser nach 10 Minuten mit 20:12 in Führung brachten.

Im zweiten Viertel lief es ein wenig besser für die Oderstädter, jedoch waren diese noch weit vom eigentlichen Können entfernt. Die EBV – Offensive lief fast ausschließlich über Arian Schneider, Hugo Tesche und David Gretschko. Bei den Rebounds bewies der EBV leider keine gute Figur. Das Resultat war ein 36:25 zur Halbzeit für den BBC.

Emilia Schneider – defensiv wie offensiv einsatzstark und effektiv.

Das dritte Viertel begann mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für Arian Schneider, danach ging beim Gastgeber offensiv wie defensiv nicht viel. Ein 17:3 Run für Cottbus, davon zwei Dreier in Folge ließen den BBC enteilen.  Selbst einfache Würfe gingen beim EBV nicht in den BBC-Korb. Eine kleine Initialzündung bewirkte ein getroffener Dreier von Arian Schneider. Der EBV ließ ab jetzt nur noch 2 Punkte zu und erzielte selbst 8 Punkte. Hugo Tesche konnte sich endlich unter den Körben etwas erfolgreicher durchsetzen. Das dritte Viertel endete 11:19, sprich insgesamt 36:55 aus EBV-Sicht.

Die letzten 10 Minuten begannen noch einmal mit einem guten 10:1-Lauf für den EBV. Jetzt erwachte der EBV, leider sehr spät: Eine sehr starke Defensive bei de Gastgebern, die nur 5 Punkte insgesamt zuließ. Hervorzuheben war defensiv Emilia Schneider, die sich als ShotBlocker auch gegen größere Gegner 5x Respekt verschaffte. Die Mannschaft hatte wieder Mut gefasst und glaubte an die Wende. Nur war der Vorsprung nach dem dritten Viertel (36:55) zu groß, da offensiv nicht jeder Wurf den gegnerischen Korb traf. Das vierte Viertel gewann der EBV mit 17:5, zum Sieg reichte es aber nicht mehr.

Hugo Tesche (mit Ball) überzeugte als Center mit Laufbereitschaft und großem Einsatz.

Trainer Steffen Schneider nach dem Spiel: „Das erstes Spiel der neuen Saison haben wir leider zu nervös begonnen. Das zog sich durch bis ins dritte Viertel hin.  Erst im vierten Viertel haben wir so gespielt, wie wir von Beginn an spielen wollten. Das Team bewies Wille und Einsatz. Wenn das Spiel noch ein paar Minuten gegangen wäre, wer weiß, ob wir es vielleicht geschafft hätten zu gewinnen.“

 EBV-Punkte gegen Cottbus: Schneider, Emilia 2 Pkt. 0/2 FW; Gretschko, David 8 Pkt; Dalhancer, Baran 0 Pkt FW 0/2; Robert, Lennard 0 Pkt; Tesche, Hugo 9 Pkt. 2/4 FW, Daum, Leonard; Gerber, John und Oberländer, Phil (alle nicht eingesetzt); Bohlig, Juri 0 Pkt; Orlitz, Michel 0 Pkt.; Schneider, Arian 25 Pkt. 5/10 FW 2 Dreier; Lukosius, Laurynas 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 7/18 = 39%, Cottbus 5/12 = 47%.              

Lennard Robert (mit Ball) bewies Geschick am Ball, er war läuferisch einer der Besten.

Das Team der WSG Fürstenwalde war der erwartet schwerere Gegner. Die Gastgeber verloren ihr zweites Saisonspiel deutlich mit 57:90.  Die Spreestädter waren technisch und körperlich überlegen. In ihrem Team spielte Anthony Kaay (TuS Lichterfelde) mit einer Doppelstartgenehmigung.

Der EBV begann konzentriert. David Gretschko und Hugo Tesche konnten sich unter dem gegnerischen Korb gut behaupten und punkten. Arian Schneider hatte einige erfolgreiche Durchbrüche zum Korb. Das Spiel war bis zur 7.Minute mit 14:13 für die WSG ausgeglichen. Zwei Dreier A. Kaay – und schon war die WSG etwas enteilt und führte nach 10 Minuten mit 23:17.

Im zweiten Viertel spielte der EBV wechselhaft. Emilia Schneider erzielte gute Punkte, ein nur 25:21 für die WSG war die positive Folge. Danach erfolgte ein kleiner EBV- Einbruch; es fiel in den nächsten 6 Minuten nur noch ein Korb für den EBV, während Fürstenwalde in vier Minuten 12 Punkte erzielte. Anschließend bewiesen die Stahlstädter wenigstens defensiv wieder Normalform, während offensiv wenig lief. Dieses Viertel ging mit 12:20 an den Gast, der Halbzeitstand hieß 43:29 für die WSG.

Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV wieder das Beste, was sie konnten. Das Viertelergebnis von 18:19 war ausgeglichen, da auch die körperlichen Vorteile der EBV-Center endlich genutzt wurden.

EBV-Spieler David Gretschko (mit Ball) war als Center sehr oft besser als seine jeweiligen Gegenspieler. Er brachte es in beiden Spielen auf sehr gute 24 Punkte.

Bei einem 47:63 ging es ins letzte Viertel. Der EBV ging jetzt stehend K.O. Nach Ballverlusten machte der EBV keinen (!) Versuch, den Fastbreak zu stoppen. 7 Minuten vergingen – 2:20 war das Ergebnis. David Gretschko bäumte sich noch einmal auf – 6 Punkte für ihn, 3 Punkte für Baran Dalhancer. Obwohl jetzt nur noch 8 Punkte zugelassen wurden – das Endergebnis von 57:90 für die WSG ist bezeichnend.

Noch einmal Steffen Schneider: „Es ist noch viel zu tun, um ein schlagkräftiges Team zu formen. Die Leistungsunterschiede in der Mannschaft sind riesig. Daran gilt es zu arbeiten. Es fehlten eben leider 2 bis 3 Leistungsträger und Schlüsselspieler. Überzeugt haben Emilia Schneider, Hugo Tesche, David Gretschko und Arian Schneider, defensiv auch Michel Orlitz. Sehr gut Center David Gretschko mit 16 Punkten gegen Fürstenwalde.“

 EBV-Punkte Fürstenwalde: Schneider, Emilia 6 Pkt.; Gretschko, David 16 Pkt; Daum, Leonard ; Gerber, John und Oberländer, Phil alle 0 Pkt; Dalhancer, Baran 2 Pkt FW 2/4; Robert, Lennard 0 Pkt; Tesche, Hugo 15 Pkt. 1/2 FW; Bohlig, Juri 2 Pkt 0/2 FW; Orlitz, Michel 2 Pkt. 0/2 FW; Schneider, Arian 12 Pkt. 6/8 FW; Freiwürfe EBV 9/21 = 43%, 5/15 = 33%.              

U 20 – Vorbereitungsturnier in Cottbus

(ka/mbor) Der EBV fuhr leider nur mit 7 der geplanten 11 Spielern zu einem Vorbereitungsturnier nach Cottbus.  Nicht dabei waren:  Adrian Schubel, der sich zum wiederholten Mal beim Training schwer verletzte und die kommende Saison 2023/2024 nicht zur Verfügung stehen wird. Weiterhin war David Gretschko (U 16) verletzt. Connor Noel Kästner und Niklas Schmidt sind zum Treff nicht erschienen.
Das erste Spiel gegen die U 18 des BBC Cottbus lief anfangs nur sehr schwerfällig, Laufwege und Systeme konnten nicht umgesetzt werden, nicht einmal Pick and Roll wurde gespielt. Der Punktestand war trotzdem recht ausgeglichen, da der EBV durch Einzelaktionen punkten konnte. In der 2. Hälfte ging es dafür sehr stark für den EBV los, die Offensive spielte wie aus dem Bilderbuch. Fast alle Systeme konnten gut umgesetzt werden und führten zu Punkten.
Die Defence stand im gesamten Spiel gut, so dass Cottbus fast nur durch Fastbreaks punkten konnte. Positiv waren hier vor allem Vitali Palkin mit seinem starken Zug zum Korb, Arian Schneider, welcher als Point Guard gute Qualitäten zeigte sowie Hugo Tesche, der sich als Center gut eingespielt hatte.
Das Spiel gegen die U 18 von Lok Bernau war ein Fiasko. Bernau war die sichtlich schwächere Mannschaft und dennoch bekam der EBV das Spiel nicht in die eigenen Hände.
Schon zu Beginn machte sich die Lässigkeit der Eisenhüttenstädter bemerkbar, es wurde ohne Spannung, ohne Lust und ohne Kopf gespielt.
Das EBV-Team leistete sich unzählige Ballverluste, traf schlechte Entscheidungen. Durch das gesamte Spiel zogen sich viel zu schwache Pässe, die immer zu Kontern für Bernau führten. Defensiv war das Team nicht bei der Sache und ließ zu viel durchgehen, weil lieber auf einen Steal gegangen wurde als eine ordentliche Defence zu spielen. Es war das schlechteste Spiel an diesem Tag seitens des EBV.
Im Spiel gegen die U 18 der BG 1950 Lauchhammer war eine deutliche Verbesserung zum vorgehenden Spiel gegen einen ebenfalls schwächeren Gegner zu sehen. Schon zu Beginn sah man die deutliche Überlegenheit des EBV, jedoch konnten sich die Eisenhüttenstädter Spieler nicht oft genug mit einem Korberfolg belohnen und kamen deshalb nur langsam ins Spiel. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten ging der EBV defensiv und offensiv besser zu Werke. Es gab nur noch wenige Fehler. Auch die Laufwege waren gut und es wurde insgesamt gut gepunktet. Am Ende gewann der EBV verdient mit einem sicheren Vorsprung.
Hugo Tesche und Patrice Bisch hatten unter den Körben die Lufthoheit. Vitali Palkin war in diesem Spiel der dominanteste Spieler.
Das EBV-Spiel gegen die U 18/U 20 von USV Potsdam wurde zu einer positiven Überraschung, da das Team vom USV seine jungen U18 – Spieler auf das Feld brachte und der EBV dies gut in den Griff bekam.
– Die Oderstädter spielten die Angriffe sauber aus und punkteten. Genauso war die Defence sehr stark. Potsdam vergab seine Chancen durch viele nicht gelungene 3er Versuche gegen die starke Zonenverteidigung der Eisenhüttenstädter.
Zum Ende der ersten Hälfte brachte Potsdam seine Topspieler Marlon Sonnenberg und Tim Drust aufs Feld. Von dort an wurde das Spiel für den EBV deutlich schwerer.
Aber, trotz der nun stärkeren USV-Mannschaft hielt der EBV gut dagegen und das Spiel lief weiter. Potsdam traf weiterhin keine 3er, stattdessen jedoch Nico Schulpig und Arian Schneider.
Gefährlich wurden die Potsdamer im Zug zum Korb, denn die Zonenverteidigung war nicht mehr so effektiv wie zu Beginn des Spiels.
Der EBV verlor das Spiel knapp jedoch war das spielerisch das beste Spiel des Tages.
EBV spielte mit: Marvin Schlegel, Vitali Palkin, Patrice Bisch, Hugo Tesche, Arian Schneider, Nico Schulpig und Dominik Reger.

Oberliga U 18: Knapper Heimsieg gegen Lauchhammer und Niederlage gegen Cottbus

Adrian Schubel – seine Pässe, seine Defensive und dazu 51 Punkte in beiden Spielen waren überaus überzeugend.

(kal/mbor) Im letzten Heimturnier des Jahres mussten die Jungen der U 18 ihr zweites Spiel gegen den BBC Cottbus mit 71:81 (46:37) abgeben. Das erste Spiel gewannen die Gastgeber knapp mit 61:56 (24:34)

Leider waren nur 6 Jungen als Heimmannschaft (vier Ausfälle durch Krankheit) gegen die Lausitzer spielfähig. Zwei Jungen mussten sogar aus der U 16 aushelfen, damit das Team überhaupt antreten konnte.

Noch einmal Defensive Nico Schulpig, Adrian Schubel und Arian Schneidee!

Lauchhammer erwies als äußerst schwierig zu bespielen. Der Gegner bestimmte das Spiel, hatte mehr Spielanteile und führte nach 10 Minuten verdient mit 15:10.

Im zweiten Viertel versuchte der EBV mit vielen Fastbreakaktionen und individuellen Durchbrüchen zum Korb zum Erfolg zu kommen. Das gelang zwar mit den beiden Topscorern Adrian Schubel (21 Punkte) und Arian Schneider (U 16/19 Punkte) recht gut. Aber der Gastgeber hat zurzeit große Probleme, erfolgreich zu sein. Selbst einfche Korbleger trafen nicht. Dazu kam eine bereits bekannte Reboundschwäche, die Lauchhammer durch O. Nothing weidlich nutzte.

Hier ist irgendwo Arian Schneider – ganz stark als U 16 Spieler, seine Defensive und seine erzielten 26 Punkte!

Lauchhammer verlegte sich auf Fouls, um die sehr guten 1:1 – Situationen zu unterbinden. Die Gäste hatten damit auch „Erfolg“. Der EBV ging in dieser Phase vierzehn Mal an die Freiwurflinie, traf aber nur sechs Mal (6/14). Den Gastgeber gelangen durch diese vielen Unterbrechungsn nur 8 Punkte aus dem Feld. So ging es mit einer 10-Punkte-Führung der Südbrandenburger in die Pause.

Erst nach dem Seitenwechsel besannen sich die EBV-Jungen auf ihr Können und ihren Ausnahmekönner Adrian Schubel. Er war jetzt Dreh- und Angelunkt. Er gab das Tempo vor, war Ballverteiler und Punkt“vollstrecker“ am Brett des Gegners. Mitte des dritten Viertels hatte Lauchhammer sogar 15 Punkte Vorsprung. Die Gastgeber rackerten und kämpften und kamen bis zur 30.Minute auf 41:48 heran.
Das letzte Viertel musste her, um alle Kräfte des Rumpfteams zu mobilisieren und den „Spieß“ noch umzudrehen. Mit einer Energieleistung schafften die Gastgeber ein 20:8 in diesem Viertel und warem am Ende erschöpft und glücklich mit 61:56 gegen diesen unbequemen Gegner gewonnen zu haben.

Max Kalisch als Trainer des EBV zu diesem Spiel: „Wir hatten große Probleme mit den Südbrandenburgern. Erst ein überragender Adrian Schubel und ein sehr guter 14jähriger Arian Schneider gepaart mit Einsatzwillen aller Spieler brachte uns den Sieg. Nico Schulpig hat zwar nicht gepunktet, trug aber in der Offensive wesentlich zum Sieg bei.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Nico Schulpig 0 Pkt., Niklas Schmidt 9 Pkt. 3/6 FW, Marvin Schlegel 6 Pkt., Adrian Schubel 21 Pkt. 3/6 FW, Tom Schlegel 6 Pkt, Arian Schneider 19 Pkt. 6/12 FW; Freiwürfe EBV: 12/24 = 50% Lauchhammer: 6/11 = 55%

Marvin Schlegel, wie gewohnt solide in der Defensive und gut im Reboundverhalten.

Nach einem Spiel Erholung wartete der 2.Gegner des Tages, der BBC Cottbus auf die Gastgeber. Man könnte meinen, der EBV hatte nicht mehr die Kräfte, um aufzudrehen. Doch weit gefehlt. Cottbus spielte ja unmittelbar zuvor gegen Cottbus – auch nur mit 6 Spielern – und musste dieses Spiel erst einmal verarbeiten. Das nutzen der EBV gnadenlos aus und erspielte sich ein starkes 27:13 nach 10 Minuten. Auch wenn im 2.Viertel der EBV dem ersten schweren Spiel bereits Tribut zollen musste, „retteten“ sich die Oderstädter bis zur Halbzeit mit 46:37 ins Etappenziel.

Teamdefensive war in beiden Spielen mehr als angesagt.

Welche Fähigkeiten in den Spielern des EBV steckten bewies das dritte Viertel. Kein Spieler war sich zu fein, richtig gut zu verteidigen. Ein großes Lob an Tom Schlegel und Arian Schneider, die aus der U 16 den Kader mehr als nur auffüllten. Alle gingen an ihre physische Grenze. Das trift aber in vollem Umfang auch auf die Cottbuser zu. Bis zur 30.Minute hielt der EBV mit 63:61 noch dagegen. Doch dann reichten dem BBC ganze vier Minuten und das mit immer wieder schnellem erfogreichen Fastbreakspiel um das Spiel von 63:67 auf 73:71 (33. bis 37.Minute) zu drehen. Die reichten den Cotbusern, das Spiel relativ dutlich 81:71 zu gewinnen.

Tom Schlegel (U 16) war stets ein Unruheherd.

Trainer Max Kalisch nach dem verlorenen Spiel: „Wir hlielten erfreulicherweise lange dagegen. Cottbus machte dann im letzten Viertel den Ball zu schnelssten Mitspieler und schon hatten wir defensiv das komplette Nachsehen. Trotz der Niederlage ein guter Sieltag für uns. Herausrragend Adrian Schubel mit seiner Defensive und die 56 Punkte in beiden Spielen. Und das vornehmlich im teilweise sehr körperbetonten 1:1 zum gegnerischen Korb. Respekt!“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Nico Schulpig 4 Pkt., Niklas Schmidt 9 Pkt. 1/4 FW, Marvin Schlegel 14 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 35 Pkt. 5/7 FW, Tom Schlegel 2 Pkt, Arian Schneider 7 Pkt.1/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/15 = 246%, Cottbus: 5/9 = 56%