Oberliga U 18: 76:75 – Zittersieg gegen U 16 Team aus Cottbus

Adrian Schubel (im Vordergrund mit Ball) bewies in allen Bereichen seine Führungsstärke.

(ka/mbor) Das Oberligateam erkämpfte sich gegen eine stark ersatzgeschwächte Mannschaft des BBC ein mühevolles 76:75 (38:37). Der EBV musste ebenfalls Ausfälle beklagen, so Jeremy Kohnert, Nico Schulpig, Camillo Halfter und Luis Weber (U 16).

Die Gastgeber kamen zu Beginn gut ins Spiel. Die ersten 5 Minuten waren nach dem Geschmack des Trainers Max Kalisch und der anwesenden Zuschauer. Die Defensive stand gut, offensiv prägten Führungsspieler wie Adrian Schubel, Sandro Lay und Vitali Palkin die Szenerie. Schnell führte der EBV mit 12:6 und mit 18:15 nach 10 Minuten. Jedoch stellte sich ab der 11.Minute zunehmend der Schlendrian beim EBV ein. Fehler im Zuspielbereich und eine große Anzahl von Fehlwürfen ließen eine Cottbuser 20:18 Führung zu. Das Spiel plätscherte so dahin, der EBV war nicht fähig, seine physische Präsenz abzurufen, die Cottbuser hatten nicht genügend technische Mittel, um noch höher in Führung zu gehen. Zur Halbzeit ging es bei 38:37 in die Kabinen.

Conor Joel Kästner (links) hat noch große Reserven in der körperlichen Präsenz und im Durchsetzungsvermögen 1:1.

Das Spiel änderte sich auch nach der Pause grundsätzlich nicht. Lediglich – die Cottbuser merkten, dass an diesem Tag noch etwas mehr ging, als nur die Punkte abzuliefern. U 18 Center Janosh Mühl, körperlich groß gewachsen, trug dazu ebenso bei wie der U 16 Spieler Kevin-Lucas Paul, der dem EBV einige Dreier „einschenkte“. Der EBV konnte leider nur mithalten, machte aus der vermeintlichen Überlegenheit viel zu wenig. Max Kalisch berichtet: „Unsere Trefferquote war insgesamt unakzeptabel, unser Aufbauspiel immer wieder zu fehlerbehaftet.“ Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht 54:55.

 

Marvin Schlegel, rechts, ein groß gewachsener, körperlich robuster Spieler schafft es mehr und mehr, seine Möglichkeiten einzusetzen.

Das vierte Viertel musste die Entscheidung bringen. Der EBV tat sein an diesem Tag Möglichstes, um eine drohende Niederlage abzuwenden. Trainer Max Kalisch ließ alle Spieler zu Einsatz kommen. Conor Joel Kästner, Jean-Paul Deska und Marvin Schlegel bemühten sich sehr, positive Akzente zu setzen, wagten auch 1:1 Durchbrüche zum BBC-Korb und wurden dabei gefoult. Je zwei Freiwürfe waren die Konsequenz, jedoch, auch hier: keinTreffer von der Linie. So zitterten Spieler und Zuschauer von Minute zu Minute, ob des eventuellen Verlustes des schwachen Spiels.

In der letzten Minute überschlugen sich die Ereignisse. Der EBV lag mit 74:75 zurück, Marvin Schlegel, sehr formverbessert, traf entscheidend zum 76:75. 2 Sekunden vor Schluss foulte der wieder überragende Adrian Schubel die U 16 Spielerin Sarah Scharf bei einem 3 Punkte-Wurf in der fast äußersten Ecke des Spielfeldes. Jetzt ging es an die Freiwurflinie mit 3 möglichen Versuchen. Zum Glück für den EBV traf Sarah Scharf keinen einzigen Wurf. Mehr oder weniger glücklich gewannen die Gastgeber dieses Spiel 76:75.

Jean-Paul Deska (rechts) kann auf Grund beruflicher Verpflichtungen nicht so oft am Training teilnehmen. Er machte seine Sache im Spiel gegen Cottbus gut. In der Defensive immer am Mann, in der Offensive immer unspielbar.

Noch einmal der Heimtrainer: „Ich konnte diesem Spiel für mein Team insgesamt wenig positive Akzente abgewinnen. Wir hatten eine Effektivität bei den Würfen aus dem Feld von 18% und insgesamt mehr als 30 Fehler im Offensivbereich. Zufrieden war ich mit Marvin Schlegel, der sich körperlich sehr gut einsetzte und 8 Punkte erzielte. Gute Ansätze zeigten Sandro Lay (4 Pkt.), ConorJoel Kästner (4 Pkt.) und Jean-Paul Deska (4 Pkt.). An diesem Tag war Dominik Reger (U 16) nicht wie gewohnt fit. Vitali Palkin ist unser athletischster Spieler; er erzielte zwar gute 17 Punkte, macht aber sein positives Spiel sehr oft mit einem viel zu frühen 5.Foul zunichte.

Leider wird uns Sandro Lay aus berufliche Gründen voraussichtlich im April verlassen. Sandro überzeugte durch schnelles Spiele und defensiv mit gutem körperlichen Einsatz.

Mit Abstand der Beste – Adrian Schubel und das in allen Bereichen. Er trifft gute Entscheidungen, ist ein wahrer Führungsspieler, er hat die beste Trefferquote und war mit 29 Punkten der Topscorer des Spiels. Beinahe wäre ihm sein 5.Foul zum Verhängnis für die Mannschaft geworden. Zusammenfassung: ein wahrhaft schwaches EBV-
Spiel mit einem unverdient glücklichen Ausgang für mein Team.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 17 Pkt. 0/3 Freiwürfe 1 Dreier, Jean-Paul Deska 4 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 8 Pkt., Sandro Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Conor Joel Kästner 4 Pkt. 0/2 FW, Adrian Schubel 29 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Dominik Reger 2 Pkt. Marvin Schlegel 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/13 = 15%, Freiwürfe Cottbus 7/21 = 33%

OL U 16: Deftige Heimniederlagen gegen RedHawks und BBC Cotbus

Dominik Reger, links beim Korbwurf, war der beste Spieler des EBV. Er bewies, vor allem im zweiten Spiel, gewachsenes Selbstvertrauen mit seinen Dribblings und seinen Korbaktionen.

Leider quittierten die Gastgeber mit 48:82 (18:30) gegen Potdam und mit 48:100 (25:53) sehr hohe Niederlagen.

Jamie Hennlein, ein Fels in der Brandung. Er arbeitete defensiv sehr gut, holte viele Rebounds. Offensiv hat er noch Reserven. (mbor) Ohne einen ihrer stärksten, zurzeit leider verletzten, Spieler Luis Weber musste das Oberliga zu Hause gegen die Teams der RedHawks Potsdam und des BBC Cottbus antreten.

Diese Niederlagen nur dem Fehlen von Luis Weber zuzuschreiben, wäre weit gefehlt. Dem EBV fehlt es in dieser Altersklasse einfach an Spielerpersönlichkeiten, die Kraft ihrer Person hätten das Steuer in die Hand nehmen können. Gegen RedHawks versuchten die Gastgeber gegen die kompakten und sehr gut verteidigenden Gäste über das gemeinsame Zusammenspiel zum Erfolg zu kommen. Die Blocks zwischen Arian Schneider (noch U 14) und Dominik Reger einerseits und Jamie Hennlein, Liam Wegner und Niklas Schmidt andererseits klappten relativ gut. Die Spieler liefen sich auch zumeist gut frei. Allein – wenn es denn am gegnerischen Korb eng wurde und die EBV-Spieler zu stark (körperlich) „bedrängt“ wurden, versagten ihnen die Nerven und verwarfen einige wichtige Korbleger, die einen besseren Start mit 10:18/10.Minute und ein 18:30 zur Halbzeit ermöglicht hätten. Dazu kam vor allem bei den Neuzängen (Timon Bastian/Center und Noel Spanehl (beide ihr erstes Spiel für den EBV) sowie bei Timon Göldner die noch vorhandene Nervosität, alles richtig zu machen und nicht zu verkrampfen.

Das änderte sich erst etwas in der zweiten Halbzeit, ohne dass der EBV auch nur annähernd den RedHawks gefährlich zu werden.

Linus Zühlke, klein von Wuchs, seinen Mitspielern sehr unterlegen, kämpfte aber trotzdem mit viel Einsatz und Engagement.

Aber die Gastgeber lösten sich so langsam aus ihren eigenen „Fesseln“ und traten mutiger auf. Ein 18:27 im dritten Viertel war schon ein besseres Ergenis als vorher. Dem EBV kam etwas entgegen, dass Potsdam duchwechselte und die erste Reihe für das zweite für sie wichtige Spiel gegen Cottbus schonte.  Mit 36:57 ging es ins letzte Viertel, in dem sich Potsdm noch einmal 25:12 schadlos hielt und den verdient hohen Sieg mit 82:48 einfuhr. Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Wir haben defensiv immer noch zu viele Lücken, die es dem Gegner leicht machten zu punkten. Die Einsatzbereitschaft ging in Ordnung, offensiv sind wir zu schwach, zu ausrechenbar, um entscheidend zu dagenzuhalten.“

EBV-Punkte gegen RedHawks Potsdam: Linus Zühlke, Tom Schlegel, Timon Bastian, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Niklas Schmidt 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jamie Hennlein 4 Pkt. 0/1 FW, Liam Wegner 4 PKt. 0/1 FW, Dominik Reger 15 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 13 Pkt. 1/2 FW; EBV-Freiwürfe: 2/10 = 20%, Potsdam: 9/25 = 36%

Tom Schlegel, rechts im Bild, war zwar unauffällig, jedoch immer einsatzbereit, um für das Team zu kämpfen.

Der BBC Cottbus musste vor seinem dritten Spiel gegen den EBV schon ein Spiel vorher mächtig arbeiten, um die RedHawks knapp aber hoch verdient niederzuringen. Das es bei Cottbus dann evtl. zu Kraftausfällen kommen könnte – weit gefehlt. Die Lausitzer waren mit 10 Spielern angereist, die wie aus einem Guss miteinander spielten und kombinierten. Der hatte dem in der 1.Halbzeit nichts entgegenzusetzen. Der Spielstand nach 10 Minuten von 22:10 und nach 20 Minuten von 53:25 für den BBC spricht eine deutliche Sprache. Der BBC war dem EBV klar überlegen.

Niklas Schmidt / vorn rechts beim Korbwurf, ist defensiv körperlich sehr gut. Er muss unbedingt an der Effektivität beim Korbwurf arbeiten.

Das der EBV jedoch nie aufgab, ist allen Spielern hoch anzurechnen. Cottbus zollte dem ersten Spiel Tribut, ließ seinen zweiten Fünferr spielen, und prompt erreichte der EBV mit 13:13 im dritten Viertel einen kleinen Achtungserfolg. Niklas Schmidt und Linus Zühlke konnten zwar nicht punkten, ackerten jedoch defensiv gut. „Leuchtturm“ Timon Bastian erzielte seine ersten 4 Punkte und machte sich mit guter Blockarbeit verdient um das Teamspiel. Timon Göldner erreichte für ihn gute 6 Punkte, Arian Schneider, gewohnt solide und zuverlässig, schwanden zwar langsam die Kräfte in der nächst höheren Altersklasse. Aber er erzielte ebenfalls für ihn gute 8 Punkte und das meist nicht freistehend am BBC-Korb, sondern mit sehr guten individuellen Aktionen. Den „Vogel“ schoss in diesem Spiel Dominik Reger mit starken 26 Punkten ab. Ihn blockten Jamie Hennlein und Liam Wegner so frei, dass er relativ ungehindert zum Korb ging und traf. Auch sein 5/6 – Freiwurfergebnis ist sehr gut.

Timon Bastian /rechts mit weißer Spielerkleidung, ist der größte EBV-Spieler. Ihm gelang es mehrmals, sich gut in Szene zu setzen.

Alles in allem, „trotz der hohen 48:100 – Niederlage gab das Team sein Bestes, wozu es derzeit in der Lage ist. Daruf lässt sich aufbauen,“ so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Linus Zühlke, Niklas Schmidt, Tom Schlegel, Noel Spanehl alle 0 Pkt., Timon Göldner 6 Pkt., Timon Bastian 4 Pkt., Jamie Hennlein 2 Pkt., Liam Wegner 2 PKt., Dominik Reger 26 Pkt. 2/6 FW, Arian Schneider 8 Pkt. 0/2 FW; EBV-Freiwürfe: 5/8 = 63%, Cottbus: 4/10 = 40%

Ü 40 – Heimniederlage der Senioren III gegen den BBC Cottbus

(scha/mbor) Der EBV empfing in der heimischen Halle die Ü 40 des BBC Cottbus. Das erste Viertel verlief für die Gastgeber äußerst schlecht. Trotz vieler leichter Chancen zu Korblegern zu kommen, ging fast alles schief. Lediglich 2 Punkte waren die magere „Ausbeute“ nach 10 Minuten. Kein erhaltener Freiwurf fand sein Ziel in den Korb der Lausitzer.

Das 2. Viertel lief zu Beginn nicht viel besser. Beim Stand von 8:33 fassten sich die Recken des EBV ein Herz und änderten ihr Spiel. Mehr erfolgreiche Dreier und auch viel mehr Bewegung abseits des Balls sorgten dafür dass der 2. und der 3. Spielabschnitt versöhnlicher gestaltet werden konnten. Bei 16:40 wurden die Seiten gewechselt.

Bis spät ins 4. Viertel hinein konnte der Abstand konstant unter 20 Punkte Differenz gehalten werden. Erst einige Flüchtigkeitsfehler zum Ende hin sorgten für das dann doch deutliche Ergebnis von 38 zu 66.

Lobend zu erwähnen sind der an diesem Tag effektive Steffen Schneider, der zwischenzeitlich alles getroffen hat (18 Punkte, 2/2 Freüwrfe und 4 erfolgreiche Dreier) und Marcus Bohlig. Er war der Garant in einer immer besser werdenden Teamverteidigung. Er war es, der ein ums andere Mal die Gegenspieler in ihren Würfen hinderte, so dass sie nicht zu leichten Punkten kommen konnten. Am verdienten Sieg des BBC Cottbus war aber auch durch diese beiden Spieler nichts zu ändern.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Mario Krüger 8 Pkt. 2/4 FW, Jörg Hohlbein 2 Pkt., Robert Kreßler 0 Pkt., Steffen Schneider 18 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Marcus Bohlig 2 Pkt. 0/2 FW, Daniel Karls 3 Pkt. 3/4 FW,  Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Steffen Schwarz 2 Pkt.; EBV – Freiwürfe: 8/14 = 57% Cottbus 6/13 = 46%

 

Saisonstart der Oberliga U 18 zu Hause mit Sieg und Niederlage

(koe/mbor) Zum Start in die neue Saison 2021/22 gelang der Oberliga U 18 zu Hause ein verdienter Sieg gegen den Oranienburger SV mit 65:44 (24:11). Gegen die sehr starken Jungs des BBC Cottbus verlor der Gastgeber knapp mit 54:61 (22:24).

Gegen Oranienburg tat sich der EBV zu Beginn schwer ins Spiel zu finden. Das Spiel wirkte noch zu fahrig und unkonzentriert. Ab der 6.Minute fing sich die Mannschaft und sie nahm immer Tempo in den Angriffen auf. Nach bereits 10 Minuten schied leider Center Jeremy Kohnert verletztungsbedingt aus. Jetzt mussten es Patrice Bisch und Marvin Schlegel unter den Körben richten. Das taten sie leidenschaftlich. Der EBV spielte eine aggressive Defensive. Das behagte den Gästen gar nicht. Ballgewinne seitens des EBV nutzten die Jungs zu erfolgreichen Korbaktionen, oft aber leider auch mit Fehlwürfen. Beim EBV ragten aus einem guten Team Adrian Schubel und Vitali Palkin heraus. Sie erzielten zusammen 47 Punkte, das sind 72% des EBV-Teams. Der EBV führte nach 10 Minuten 12:7, zur Habzeit etwas souveräner mit 24:11.

Vor guter heimischer Kulisse punkteten die Eisenhüttenstädter auch nach der Halbzeit endlich besser als zuvor. Trainer Kevin Köster motivierte seine Spieler immer wieder. Die Körpersprache zeugte von einem selbstbewussten Auftreten seines Teams. Am Ende gewann der EBV deutlich, es war ein geglückter Start in die neue Saison.

EBV gegen Oranienburger BV : Vitali Palkin 22 Pkt . 2/4 Freiwürfe, Luis Weber 3 Pkt. 1 Dreier, Nico Schulpig 5 Pkt. 1/1 W, Adrian Schubel 25 Pkt., 1/3 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt. 0/2 FW, Connor Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 4 Pkt., Patrice Bisch 6 Pkt. 2/2 W; EBV – FW: 7/12 = 58%, Oranienburg: 3/6 = 50%

Schon in seinem ersten beiden Saison schon in sehr guter Verfassung – Adrian Schubel. Er erzielte in beiden Spielen 55 Punkte und vier erfolgreiche Dreier.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner zu Hause BBC Cottbus. Erneut hatten die Gastgeber Schwierigkeiten, ihren Rhythmus zu finden. Die Lausitzer waren auf allen Positionen stark besetzt. Das gesamte Spiel war in allen Spielphasen hart umkämpft. Der BBC führte zur Halbzeit knapp 24:22. Vitali Palkin musste in der 30.Minute mit 5 Fouls vom Parkett. Der EBV stemmte sich gegen die mögliche Niederlage. Das dritte Viertel wurde zu einem Festival der Dreipunktewürfe. 2 Dreier von Cottbus und 4 Dreier von Eisenhüttenstadt fanden den Weg in den jeweiligen Korb. Nach 30 Minuten führte der EBV mit 45:44.

Ein Sieg der Stahlstädter lag im Bereich des Möglichen. Aufopferungsvoll und mit letzter Kraft kämpfte der EBV. Das bessere Ende hatte der BBC mit 61:54 für sich. Der EBV-Trainer Kevin Köster: „Mit der kompletten Mannschaft wäre ein Sieg gegen Cottbus drin gewesen. Es war ein sehr eng umkämpftes Spiel. Ich bin stolz auf unsere Teamleistung und auf die Einstellung jedes Spielers. Wir haben es den Cottbussern nicht leicht gemacht und ein Ausrufungszeichen gesetzt, indem wir kompakt auftraten und viel Willenskraft bewiesen. Das Team verdient ein großes Lob.“

EBV gegen White Devils Cottbus: Vitali Palkin 5 Pkt . 1/4 Freiwürfe, Luis Weber 5 Pkt. 1/2 FW, Nico Schulpig 7 Pkt. 0/2 FW, 1 Dreier, Adrian Schubel 30 Pkt. 5/8 FW 3 Dreier, Jeremy Kohnert  0 Pkt verletzt, Connor Joel Kästner 0 Pkt., Marvin Schlegel 1 Pkt. 1/3 FW,  Patrice Bisch 6 Pkt; EBV-Freiwürfe: 8/21 = 38%, Cottbus: 6/12 = 50%

 

Zu wenige Teamspieler kosteten einen möglichen Sieg

(schn/mbor) Für das neu zusammengestellte U 14-Team des EBV war es in Glienicke die erste große Bewährungsprobe. Einige Spieler hatten wegen der langen Coronapause noch kein einziges Punktspiel bestritten. Der erste Gegner, StarWings Glienicke, legte gleich richtig los.

Anfangs konnte der EBV mit 11:22 noch mithalten, doch das 2.Viertel war mit 5:26 ein Dämpfer. In der zweiten Halbzeit bauten die Gastgeber das Ergebnis kontinuierlich aus. Der EBV kämpfte mit 5 Spielern gegen 12 Glienicker, die den Gästen körperlich überlegen. Alle EBV-Spieler bewiesen eine erstaunlich hohe Laufbereitschaft. Dabei wurden oft freie Mitspieler übersehen. Nach anfänglicher Nervosität fing sich der Gast von der Oder, ohne natürlich Glienicke ernsthaft zu gefährden. Sehr gut war Arian Schneider als Aufbauspieler. Das Zusammenspiel zwischen ihm und besonders Linus Schulze klappte durch mehrmaliges Blocken. Besonders zu erwähnen der erst 9-jährige Ben Vorhoff, der es einige Male verstand, sich trotz unterlegener Körpergröße zum Korb durchzutanken. Das Spiel endete klar und deutlich mit 100:50 klar und deutlich für die Glienicker.

EBV gegen Glienicke: Arian Schneider 33 Pkt. 3/5 Freiwürfe, Ben Vorhoff 3 Pkt.1/2 FW, Baran Dalhancer 4 Pkt., Lennard Robert 8 Pkt., Linus Schulze 3 Pkt., 1 Dreier, Thea Weidauer 0 Pkt.; Freiwürfe EBV:  4:7 = 58%, Glienicke: 2:8 = 25%

Gegen den BBC Cottbus (11 Teammitglieder) wäre ein Sieg mit mehr teilnehmenden Spielern durchaus möglich gewesen. Der EBV verlor mit 65:78 (29:37). Die Eisenhüttenstädter zeigten wiederum sehr hohe Einsatzbereitschaft, teilweise bis an die phsysische Leistunsgrenze. Lennard Robert erkannte die Möglichkeit nach schnellem Einwurf in der eigenen Hälfte, dann zugespielt meist von Arian Schneider (33 Pkt.), durch Fastbreak selbst leicht zu punkten (20 Pkt.). Linus Schulze las immer wieder gut die Spielsituationen und schickte ebenfalls Arian Schneider oder Lennard Robert auf die Reise. Ein Extra Lob verdient sich neben dem wieder bravourös kämpfenden Ben Vorhoff auch Baran Dalhancer, der trotz einer großen Blase am Fuß bis zum Schluss durchhielt. Nachdem Arian Schneider in der 30.Minute sein 5. Foul machte, mussten die Eisenhüttenstädter 10 Minuten zu fünft zu Ende spielen. Alle Achtung und Respekt vor dieser Energieleistung.

EBV gegen Cottbus: Arian Schneider 33 Pkt. 5/9 Freiwürfe; Ben Vorhoff, Thea Weidauer und Baran Dalhancer alle 0 Pkt., Lennard Robert 20 Pkt., Linus Schulze 12 Pkt.; Freiwürfe EBV:  4:7 = 58%, Cottbus: 4:12 = 33%