Oberliga U 16 männlich: Erneut hoher EBV – Sieg in Nauen

(mbor/koe) Das Oberligateam der U 16 bereitet zurzeit Trainer Kevin Köster erneut Grund zur Freude. Mit einem hohen 97:37 (45:24) festigte es in Nauen im Rückspiel seinen 2.Tabellenplatz.

Der EBV startete in diesem Einzelspiel sehr gut. Im ersten Viertel wurden die Laufwege gut umgesetzt. Das Team kam zu leichten Punkten und führte nach 10 Minuten bereits mit 25:10. Die Verteidigung stand gut, war sehr aggressiv und so gab es viele schnelle Angriffe. Leider ließ das Team freie Korbleger liegen, außerdem war die Centerarbeit in der Defensive noch nicht genug ausgeprägt. So konnte Nauen seine zweite oder dritte Chance gut nutzen. Zur Halbzeit führten die Gäste von der Oder jedoch souverän mit 45:24.

Der 1,94 m große Center Moritz Mahlich machte gegen Nauen sehr gute 23 Punkte. Jetzt muss er versuchen, sich auch gegen stärkere Gegner noch mehr einzubringen.

Nach dem Seitenwechsel ging der EBV konzentrierter zu Werke. Die eigenen Korbwurfaktionen waren sicherer, in der Reboundarbeit zeichneten sich Moritz Mahlich und Dominik Träder besonders aus. Der EBV schraubte das Ergebnis nach 30 Minuten auf 72:29 (3.Viertel 27:4!). Am Ende gelang ein deutlich heraus gespieltes 97:37, ohne dass sich alle Spieler verausgaben mussten.

Trainer Kevin Köster bemängelte denn auch die mangelnde Aggressivität  der meisten Spieler und die schwache Freiwurfquote des Teams von nur 38% (8/21). Gegen Nauen wirkte sich dieser Mangel noch nicht aus. Gegen stärkere Teams, wie Fürstenwalde, Bernau, USV Potsdam und StarWings Glienicke oder evtl. bei der Qualifikation zu den Ostdeutschen Meisterschaften in Sachsen-Anhalt würden diese Schwächen jedoch mehr ins Gewicht fallen. Was die kämpferische Seite des Teams betrifft, waren nicht nur in diesem Spiel Eric Mintken, Laurin Wendland und Ludwig Radt diejenigen, die mit körperlicher Härte dagegen hielten und absolutes Vorbild für das gesamte Team sind. Topscorer in einem einseitigen Spiel war Ludwig Radt mit 35 Punkten, gefolgt vom sehr guten, lang aufgeschossenen 1,94 m – Spieler Moritz Mahlich mit 23 Punkten und Eric Mintken mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen Nauen: Niklas Hartmann, Tim Sprenger und Roman Theißen alle 0 Pkt., Jonas Kraske 6 Pkt., Ludwig Radt 35 Pkt., 1 Dreier, 2/8 Freiwürfe, Eric Mintken 14 Pkt., 2 Dreier, 2/6 FW, Leo Lüben 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., 2/2 FW, Laurin Wendland 13 Pkt. 1/1 FW, Moritz Mahlich 23 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV:  8/21 = 38%, Freiwürfe Team Nauen: 6/11 = 55%

 

 

Bestenklasse U 14: Zwei empfindliche Niederlagen in Schwedt

(mbor) Das Team der Bestenklasse U 14 konnte beim letzten Turnier gar nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen und musste in der Uckermark zwei herbe Niederlagen kassieren. Zuerst verlor das Team gegen die Red Eagles aus Rathenow mit 50:60 (17:33), gegen die BG 94 Schwedt setzte es ein 30:100 (14:54).

Der Chronist bemerkt, dass mit Florian Tietz, Hugo Bengsch, Tobias Buhlau und Tim Thierbach vier wichtige Stammspieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten. Stattdessen spielte der erst 12jährige Jason Baron zum ersten Mal, Maximilian Keitz und Patrice Bisch hatten zwar schon einige Spiele absolviert, aber da fehlt noch Wettkampferfahrung. So lastete die Haupt“arbeit“ auf Max Kalisch als einzigem Aufbauspieler und Leonard Lay als robustem Center. Sie allein konnten sowohl gegen Rathenow, erst recht nicht gegen die Schwedter die Spiele entscheiden. Es fehlten die Mitspieler, die sich gegenseitig vorwärtstrieben. Trainer Teoman Prahst sagte schon nach der ersten Halbzeit: „Ich verstehe nicht, wie man so abwesend, so derart unkonzentriert, ja unmotiviert, ein Spiel angehen kann. Meine Teammitglieder spielten, als wenn wir teilweise noch nie einen Korbwurf trainiert haben.“ Nach 10 Minuten stand es gegen Rathenow folgerichtig 5:12, zur Halbzeit schon 17:33. Zu viele Fehler im Aufbauspiel, viel zu viele einfache Korbleger bei allen Spielerinnen und Spielern, die nicht den Korb trafen, waren die Ursache dieses Debakels. Eine ruhige Pausenansprache wirkte etwas. Nach der Halbzeit  wachten die Stahlstädter endlich auf, ohne vollends zu überzeugen. Das dritte Viertel gewannen die Oderstädter mit 23:13 (30./40:46). Die Pässe kamen endlich genauer, die Spieler Patrice Bisch, Jil Schmidt und Leonard Lay trafen etwas besser. Auch Max Kalisch konnte punkten. Man hätte meinen können, das ist noch zu schaffen. Der EBV war in den letzten Minuten auf 2 Punkte dran. Dann bekam das Team aber das große „Flattern“ und verlor am Ende klar mit 50:60. Am Ende war es eine Niederlage des Kopfes, denn wie anders kann man solche „Aussetzer“ des gesamten Teams werten.

Maximilian Keitz, erst 12 Jahre alt, spielte unerschrocken und mutig nach vorn, so wie es sich Trainer Teoman Prahst von mehreren etablierten Spielern gewünscht hätte.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Patrice Bisch 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 9 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 2 Pkt.,  Max Kalisch 11 Pkt. 1/5 Pkt., Leonard Lay 18 Pkt. 2/8 FW, Josefine Hentze 4 Pkt., Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 4/17 = 24%, Team Rathenow: 2/10 = 20%

Gleich danach wartete das Team des Gastgebers BG 94 Schwedt, um die physisch und psychisch sehr angeschlagenen Gäste unter Druck zu setzen. Das taten sie denn auch hervorragend. Die Schwedter gestatteten den Eisenhüttenstädtern keine ruhige Angriffsführung. Immer wurde Max Kalisch bereits an der Mittellinie attackiert. Das behagte ihm überhaupt nicht. Ballverluste oder Fehlpässe waren die logische Folge. Schwedt machte unheimlich Druck, setzte sich nach 6 Minuten bereits deutlich mit 16:4 ab, baute das Ergebnis bis zur 10.Minute auf 29:4 aus und führte zur Halbzeit klar mit 54:14. Spätestens hier gab sich der EBV komplett auf. Den bereits genannten unerfahrenen Spielern kann man hier keinen Vorwurf machen. Jedoch kam auch von den erfahrenen Spielern kein Aufbäumen. Die Chancenverwertung direkt am gegnerischen Korb sackte auf 29% (14 Treffer bei 49 Versuchen) ab. Die Fehlerquote aller EBV-Teammitglieder erreichte astronomische Höhen (44). Auch wenn der EBV nach der Pause etwas besser, mannschaftlich geschlossener auftrat, auch wenn Stammspieler fehlten: Die Schwedter zogen in der zweiten Halbzeit weiter ihre Kreise, spielten phasenweise einfach oberligareif und hatte in Tom Förstenberg (34 Pkt., 3/4 FW und 1 Dreier) und Jacy Ramm (32 Pkt. 1/2 FW, 5 Dreier) die überragenden Spieler des Tages in ihren Reihen. Zum Schluss hieß es 100:30 für die Gastgeber. Trainer Teoman Prahst nach beiden Spielen: „Nicht ein Spieler erreichte nur annähernd seine Normalform. Das, was wir im Training in jeder Einheit geübt haben, kam nicht zum Tragen. Die Mädchen und Jungen müssen unbedingt ihre Willensqualitäten besser ausprägen, um die Trainingsleistungen auch im Spiel abzurufen.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Patrice Bisch 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 FW, Maximilian Keitz 0 Pkt. 0/4 FW,  Max Kalisch 13 Pkt. 1/2 Pkt., Leonard Lay 6 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt. 0/2 FW, Jason Baron 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 2/12 = 17%, Team Schwedt: 4/14 = 29%

 

Oberliga U 18 männlich: Heimniederlagen gegen USV Potsdam und StarWings Glienicke

(mbor) Die Oberligamannschaft der U 18 kommt in dieser Saison bisher nicht zum Siegen. In ihren Heimspielen unterlag sie gegen den USV Potsdam (3.) mit 58:80 (21:43) und StarWings Glienicke (4.) mit 51:73 (23:44).

Formverbessert zeigte sich Tim Slobar mit 11 Punkten, davon 2 erfolgreichen Dreiern und 3/3 verwandelten Freiwürfen.

Beide Gästeteams sind in der oberen Tabellenhälfte angesiedelt, der EBV ist sieglos Letzter. An diesem Punktspieltag musste neben dem Langzeitverletzten Arman Lucian Nekat (Kreuzbandriss) leider auch der erkrankte Guard Teoman Prahst passen, so dass die Angriffsführung auf den Schultern von Ludwig Radt (U 16-Spieler) und Joey Lehmann lastete. Beide Spieler zeigten sich in ihren Bemühungen etwas formverbessert, setzten per Dribblings gute Akzente und gaben flüssige Zuspiele zu ihren Mitspielern. Obwohl bei der Laufbereitschaft und bei den im Training eingeübten Laufwegen auch hier Verbesserungen zu sehen waren: Immer wieder waren die Bewegungen der übrigen Mitspieler noch zu statisch, kamen die Blöcke zu zögerlich, zu wenig körperlich oder auch gar nicht. Dadurch wurde das Spiel der Gastgeber immer ausrechenbarer und zu durchsichtig. Die Potsdamer konzentrierten sich darauf, das Passspiel des EBV zu unterbinden. Das gelang ihnen oftmals auf Grund der oben aufgeführten Defizite recht gut. Schnell machte der USV in der ersten Halbzeit mit 23:10 (10.Minute) und 43:21 zur Halbzeit alles klar.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Oderstädter etwas gestärkter aus der Kabine. Sie besannen sich auf ihre vorhandenen Fähigkeiten, ließen den Ball besser durch ihre Reihen laufen. Der USV ließ etwas nach, spielte auch mit der zweiten „Garnitur“, wohl wissend gleich danach gegen Glienicke spielen zu müssen. Zumindest setzte der EBV die besseren Akzente. Beteiligt an den erfolgreichen Korbaktionen waren in diesem Viertel vornehmlich die gut aufgelegten Center Marc René Raue (gesamt 16 Pkt.) und Tim Slobar (Gesamt 11 Pkt./davon 2 Dreier und 3/3 Freiwürfe!) sowie Jean-Marc Hinze (2). Center Niklas Steidel trug in der ersten Halbzeit mit zwei sehenswerten Treffern (4 Pkt.) zum EBV-Ergebnis bei.

Leider fiel das Spiel des Gastgebers danach wieder in kleine Einzelteile auseinander. Potsdam zog noch einmal an, erzielte im 4.Viertel ein 35:9 und siegte hoch verdient mit 80:48.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke, Hannes Richter alle 0 Pkt., Tim Engler 2 Pkt., Niklas Steidel 4 Pkt., Marc René Raue 16 Pkt. 4/9 Freiwürfe, Ludwig Radt 12 Pkt. 0/2 FW, Joey Lehmann 1 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Tim Slobar 11 Pkt. 3/3 FW 2 Dreier;  Freiwürfe Team Ehst.: 8/16 = 50%; Team Potsdam: 8/12 = 75%                         

 

Auch Niklas Steidel beweist ansteigende Form und erzielte in beiden Spielen sehenswerte Treffer aus der Halbdistanz.

Nachdem der USV das Team aus Glienicke mit 75:65 besiegt hatte, musste der EBV noch einmal gegen das Team aus Glienicke ran. Sie hatten mit dem 2,13 m großen Vincent Müller den alle überragenden Spieler, der sich sehr oft mitten in die Zone hinein stellte und somit eine pflichtgemäße Mannverteidigung unterlief. Die Schiedsrichter sind hier machtlos. Der EBV musste damit leben, das Spiel von außen zu machen. Unter den Körben „herrschte“ der Spieler V. Müller. Das tat er aber nicht ohne Gegenwehr der Eisenhüttenstädter, wie die jeweils sehr guten 16 Punkte von Marc René Raue und 15 Punkte vom quirligen Guard Ludwig Radt unterstreichen. Seinen Formanstieg bewies Niklas Steidel auch gegen Glienicke mit seinen 6 Punkten. Tim Engler wachte in diesem Spiel endlich ganz auf, konnte sich noch einmal erheblich steigern und erzielte gute 8 Punkte. Genauso wie Gero Jahnke, Daniel Zickuhr und Hannes Richter (jeweils 2), die ihre positiven Tendenzen der letzten Wochen im Spiel bestätigten. Auch wenn das Spiel mit 51:73 klar verloren ging, einen Achtungserfolg vor heimischer Kulisse erreichte das Gastgeberteam im 4.Viertel mit 14:10 und im 3.Viertel mit nur 14:19. Der EBV-Trainer nach beiden Spielen: „Dass wir auch zu Hause nicht Bäume ausreißen werden, haben beide Spiele klar gezeigt. Mein Team bemühte sich redlich. Ich als Trainer sehe im Teamspiel geringe Fortschritte, die sich leider noch nicht auf das Ergebnis niedergeschlagen haben. Wir beenden die Saison mit drei Heimspielen im Februar und März und wollen versuchen, wenigstens noch ein oder zwei Spiele zu gewinnen.“

EBV-Punkte gegen StarWings Glienicke: Gero Jahnke, Daniel Zickuhr und Hannes Richter alle jeweils 2 Pkt., Tim Engler 8 Pkt., Niklas Steidel 6 Pkt. 0/2 FW, Marc René Raue 16 Pkt. 4/11 FW, Ludwig Radt 15 Pkt. 1/3 FW, Joey Lehmann 0 Pkt.  0/2 FW, Jean-Marc Hintze und Tim Slobar beide 0 Pkt.; Freiwürfe Team Ehst.: 5/20 = 25%; Team Potsdam: 7/12 = 58%                

 

Bezirksliga Herren: Hoher 105:43 – Sieg gegen Woltersdorf

(mbor) Die Herrenmannschaft gewann letztes Wochenende ihr einziges Heimspiel gegen SV 1919 Woltersdorf II hoch mit 105:43 (48:13), nachdem der BV 1999 Eberswalde zuvor abgesagt hatte.

Flügelspieler Jan Grünberg besticht zurzeit mit sehr gutem kämperischen Einsatz und vortrefflcher Effektivität aus der Halbdistanz.

Die Gastgeber spielten defensiv aus einer resolut agierenden 2:1:2 Zone und ließen die II. Vertretung der Randberliner kaum zum eigenen Korb zu ziehen. Das EBV-Team ließ im ersten Viertel auch nur insgesamt etwa 8 Würfe zu. Trainer Manfred Borchert konnte aus seinem fast kompletten Spielerreservoir schöpfen. Das wirkte sich in allen Defensiv- und Offensivaktionen positiv aus. Die Eisenhüttenstädter gingen selbstbewusst und mit erhobenem Kopf genauso offensiv vor, wie sie hart und kompromisslos verteidigten. Lohn der Mühen war ein schnelles 22:9 nach 10 Minuten und ein 48:13 zur Halbzeit. Lediglich Kevin Köster war in dem ersten 13 Minuten (bis dahin 7 Punkte/1 Dreier) etwas übermotiviert und leistete sich innerhalb von 9 Minuten 3 Fouls und ‚schenkte‘ dem Trainer ein Bankfoul wegen Unbeherrschtheit. So musste er sich erst einmal „abkühlen“: Das übrige Team ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte vornehmlich offensiv Aktionen, die Zuschauer und ‚Bankspieler‘ zum Beifall animierten. Woltersdorf war in der ersten Spielhälfte besonders anfällig im mittleren Zonenbereich. Das nutzten die EBV-Spieler zu sehenswerten und gelungenen Pick and Roll-Aktionen. Flügelspieler Jan Grünberg bewies seine ansteigende Form mit tollen 18 Punkten, hierbei auch viele Punkte aus der Halbdistanz. Außerdem erzielte er 4:4 Freiwürfe (100%).

Der EBV war im Reboundverhalten den Woltersdorfern stark überlegen. In dieser Disziplin sind die Center Dennis Herkt (7 offensiv/gesamt 11), U 18-Spieler Marc René Raue (5 off./ges. 10) und Toni Meinhardt (2 off./ges. 7)  zu nennen. Dass Dennis Herkt außerdem auch 20 Punkte machte, obwohl er gesundheitlich etwas angeschlagen ins Spiel ging, soll hier extra erwähnt werden. Ein Dank gilt an dieser Stelle Marcus Burde, der die Statistik führte.

Kapitän David Kiutra, zusammen mit Oliver Schwanz mit 7 Assists und insgesamt guter Spielübersicht.

Im ,Hintergrund‘ arbeiteten beide Aufbauspieler Kapitän David Kiutra (gute 13 Punkte) und Oliver Schwanz mit jeweils 7 Assits, d.h. mit Zuspielen, die anschließend direkt zum Korb führten. In dieser Kategorie nehmen weitere Plätze Kevin Köster  und Marc René Raue mit jeweils 5 Assists ein. Diese Kategorie ist eine wichtige  für den Trainer und zeigt ihm, wie mannschaftsdienlich die Spieler spielen.

Die beiden Fürstenwalder Schiedsrichter erkannten in der Halbzeit einen Fehler der Anschreiberin, so dass Kevin Köster mit nur 3 Fouls belastet (eigentlich 4) in die zweiten 20 Minuten gehen konnte. Er lieferte jetzt erst ein gutes Spiel und trug mit seinen Mitspielern und seinen insgesamt 5 erfolgreichen Dreipunktewürfen (2.Halbzeit 4 Dreier/25 Gesamtpunkte) vornehmlich im letzten Viertel zum hohen 75:23 (30. Minute) und am Ende zum 105:43 – Sieg bei. Auch beide Jugendspieler Marc René Raue und Joey Lehmann überzeugten mit ihrer Leistung und ihren erzielten Punkten (9/5) und rundeten das gute EBV-Heimspiel ab.

„Insgesamt lieferte mein Team eine abgerundete Leistung. Intern haben wir noch einige Punkte angesprochen, die es zu verbessern gilt. Dazu gehören unter anderen sowohl die Wurfauswahl, die Wurfeffektivität (nur 50%) als auch die verbesserungswürdige Freiwurfquote von nur 57% des Teams“, so der Trainer nach dem Spiel.

EBV-Punkte gegen SV 1919 Woltersdorf II: Toni Meinhardt 12 Pkt. 6/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 3/4 FW, Jan Grünberg 18 Pkt. 6/6 FW, Oliver Schwanz 0 Pkt., Joey Lehmann 5 Pkt., 1/1 FW, Patrick Köster 3 Pkt. 1/5 FW, Kevin Köster 25 Pkt. 0/2 FW 5 Dreier, Dennis Herkt 20 Pkt.,  Marc René Raue 9 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe Team EBV:  16/28 = 57%, Team Woltersdorf II:  8/17 = 47%

 

 

Bestenklasse U 14: Knappe Niederlage gegen Team aus Nauen

(mbor/koe) Das Landesligateam der U 14 hat sich in seinen beiden Heimspielen tapfer geschlagen. Gegen Woltersdorf gewannen die Mädchen und Jungen mit 100:19 (54:8), gegen die Mannschaft aus Nauen verlor das Team nach hartem Kampf knapp mit 56:64 (25:32).

Im ersten Spiel des Tages gab der EBV von Anfang an gegen Nauen den Ton an. Aus einer starken mannschaftlichen Geschlos-senheit in der Defensive ging das Team offensiv mit einer 14:6 nach 10 Minuten heraus. Die zweiten zehn Minuten waren vom Gastgeber schwächer. Einfache Korbleger wurden verworfen oder es wurde zu spät erkannt, den Durchbruch zum Korb zu suchen. Die jüngeren, noch unerfahrenen Spieler kämpften vorbildlich, es reichte nach 20 Minuten für eine 32:25 – Führung des Gast- gebers.

Das dritte Viertel ging mit 22:13 klar an die Gäste aus Nauen. Der EBV bewies nicht die nötige Konzentration, nicht die nötige Routine die Randberliner in die Knie zu zwingen. Außerdem waren die Arbeit unter den Körben (Rebounds) und die Freiwurfschwäche eklatant. Allein schon an der Linie hätte der EBV dieses Spiel entscheiden müssen, denn nur 30% (6/20) sind einfach zum Siegen zu wenig. Das sollte sich später noch gravierender zeigen. Bei den Korbaktionen unter dem EBV-Korb nutzten die Nauener ihre Überlegenheit aus und bekamen sehr oft den 2. oder 3.Ball, so dass sie dann punkten konnten.

In den letzten Minuten wurde das Spiel immer spannender. Bis zur 30.Minute stand es noch 45:45, in der 36. Minute führten die Gastgeber letztmalig mit 56:53. Nauen setzte alles auf eine Karte und sorgte mit einem aggressiven Zug zum Korb dafür, dass Leonard Lay in der 37.Minute, bis dahin gute 18 Punkte (aber leider nur 4 von 14 Freiwürfen!!), mit 5 Fouls das Spielfeld verlassen musste. Die EBV-Defensive wankte und fiel in den letzten drei Minuten trotz aufopferungsvollen Kampfes der Nauener Offensive zum Opfer. Nauen erzielte in diesen letzten drei Minuten noch 11 Punkte, der EBV machte keinen einzigen Korberfolg mehr. Damit war die unglückliche 56:64 – Niederlage besiegelt. Der EBV-Trainer nach diesem Spiel: „Es ist bitter, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben. Auf Grund der aufgeführten mangelnden Chancenverwertung und der in diesem Spiel schwachen Reboundarbeit ist die Niederlage erklärbar. Die Spielerinnen und Spieler müssen aus diesem Spiel die richtigen Schlussfolge-rungen ziehen. Nauen spielte in der letzten Phase des Spiels einfach cleverer als mein Team.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Tobias Buhlau 4 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 0 Pkt., Maximilian Keitz 0 Pkt., Florian Tietz 0 Pkt., Jil Schmidt 11 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 14 Pkt., Leonard Lay 18 Pkt. 4/14 FW, Hugo Bengsch 4 Pkt., Josefine Hentze 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 6/20 = 30%, Team Nauen: 2/16 = 13%

 

Jil Schmidt gehört zwar zu den jüngsten Spielerinnen im Team, besticht aber schon durch sehr gute Einsatzbereitschaft, Defensivarbeit und erzielte 25 Punkten in beiden Heimspielen.

Im zweiten Spiel des Tages gegen Woltersdorf zeigte sich, dass diese in ihrem Spielaufbau sehr unerfahren waren. Immer wieder gelang es den Gastgebern, den Ball des Gegners abzufangen und eigene Angriffe zu starten. Nach 10 Minuten führten die Eisen-hüttenstädter 28:4, zur Halbzeit sehr hoch mit 54:8. Unter Leitung von Trainer Kevin Köster wurden die Oderstädter immer effektiver. Der Trainer setzte sehr oft die Bankspieler ein, damit diese auch Spielpraxis bekamen. Sein erstes Spiel für die Grün- Weißen hatte Patrice Bisch, der erst unlängst zum Verein gestoßen ist. Er steuerte zwei  Punkte zum Ergebnis bei und konnte mit seiner Leistung zufrieden sein.

Alle EBV-Spieler punkteten. Die Harmonie im Team war hervorragend. Die Einsatzbereitschaft aller Spieler war enorm und trieb das Team noch einmal zusätzlich an. Kapitän Max Kalisch war ein sehr guter Kapitän und erzielte selbst 23 Punkte bei 1/1 Freiwürfen. Bester Center beim EBV war Leonard Lay mit 22 erzielten Punkten. Trainer Kevin Köster hob noch einmal „die starke Teamdefensive hervor“ und meinte, „dass man auf diese Art zu spielen, auch in den kommenden Spielen anknüpfen muss.“ „Ich konnte ständig alle Spieler nacheinander einsetzen, ohne dass ein spielerischer Abfall zu sehen war. Alle kämpften großartig, waren läuferisch stark und unter den Körben im Reboundverhalten vortrefflich. Wir haben verdient mit 100:19 gewonnen.“

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Tobias Buhlau 14 Pkt., Patrice Bisch 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Maximilian Keitz 4 Pkt. 0/4 FW, Florian Tietz 2 Pkt., Jil Schmidt 14 Pkt., Max Kalisch 23 Pkt. 1/1 FW, Leonard Lay 22 Pkt. 0/1 FW, Hugo Bengsch 6 Pkt., Josefine Hentze 12 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe Team EBV: 2/9 = 22%, Team Woltersdorf: 3/18 = 17%