Oberliga Herren: Erstes Playdown-Heimspiel trotz 41:30 – Pausenführung noch verloren

Jaime Gomez, bestach durch körperliche Präsenz und trug 4 Punkte zum Endergebnis bei.

(jscha/mbor) Das Herrenteam gab eine recht komfortable 41:30-Halbzeitführung nach 40 Minuten noch ab und verlor gegen das Team von Basket Brandenburg knapp mit 76:83.

Der Gastgeber konnte auf einen vollen 12-Mann-Kader zurückgreifen. Er startete sehr konzentriert und intensiv in dieses wichtige Spiel. Durch gute Spielzüge gelang es einigen Spielern immer wieder bis zum Korb zu kommen, um einfache Punkte zu generieren.

Das Spiel baute der polnische EBV-Pointguard Szymon Bartosz Latecki auf, der einmal mehr ein sehr gutes Spiel machte. Nach 10 Minute führte der EBV mit 20:13.

Im zweiten Viertel gelang dem EBV der Drive zum Korb nicht mehr so gut wie im ersten Viertel. Das kümmerte U 20-Spieler Adrian Schubel überhaupt nicht, denn er allein steuerte in dieser Phase 4 erfolgreiche Dreipunktewürfe und insgesamt 14 Punkte zum Ergebnis bei. Das tat dem EBV-Spiel sehr gut. Das Spiel lief weiterhin gut in den Reihen des EBV; so konnten die Gastgeber das Ergebnis auf akzeptable 41:30 zur Halbzeit ausbauen.

Nach dem Seitenwechsel war der EBV wie ausgewechselt. Was in der ersten Halbzeit gut gelang, funktionierte nun fast gar nicht mehr. Beim Spielaufbau schlichen sich unnötige Fehler ein, Systeme wurden nicht mehr so effizient gespielt wie zuvor. Auch die Defensive lahmte phasenweise.

Adrian Schubel erzielte alle seine 14 Punkte (4 Dreier!) in 7 Minuten der 1.Halbzeit.

Die Center aus Eisenhüttenstadt hatten an diesem Tag Schwierigkeiten gegen große Brandenburger am Brett zu scoren. Ein großer „Big-Man“, Marc René Raue mit guten 11 Punkten auf Seiten des EBV, reichte nicht. Der Brandenburger S. Dignas erzielte allein 32 Punkte, 7/8 Punkte von der Freiwurflinie und einen erfolgreichen Dreier, das waren 39% für diesen einen Gästespieler.

Trotz der Schwierigkeiten gelang es dem EBV mit einer knappen 59:57-Führung in das letzte Viertel zu gehen. Szymon Latecki und Vitali Palkin eröffneten mit jeweils einem Dreier zum 65:57. Danach schaffte der EBV in den letzten 9 Minuten nur noch 6 Punkte aus dem Spiel heraus. Es gelang den Gastgebern leider nicht mehr viel und das bei gut mitgehenden Zuschauern.  Man spürte förmlich an jeder Aktion die Wichtigkeit dieses Spiels, was einigen Spielern sogar anzusehen war. Zu verkrampft waren ihre Angriffsaktionen.

Szymon Bartosz Latecki, ruhig und unauffällig, aber mit 24 Punkten ungemein effektiv. (hier aus einem früheren Spiel)

Brandenburg spielte abgezockter, einfach cleverer. Sie merkten, dass sie gewinnen können. Das zeigte sich besonders an der Freiwurflinie. Die Gäste erzielten im letzten Viertel ein Ergebnis von 8/9 Freiwurftreffern (= 89%), der EBV hingegen in diesen 10 Minuten ein 5/9 (= 56%). Am Ende hatte Brandenburg zwischen der 34. und 38. Minute einen 16:3 – Lauf, von einem 61:69 zu einem 77:72, ohne dass der EBV entscheidend stören konnte. Am Ende war es für die Hausherren eine sehr bittere 76:83 – Niederlage im Abstiegskampf.

Fazit von Trainer Julian Schallhorn: „Wir haben uns gut auf das Spiel vorbereitet, das zeigten wir deutlich in der ersten Halbzeit. Uns gelang es nicht unser Spiel, 40 Minuten lang zu spielen. Die schlechte Freiwurfquote brachte uns unter anderem auf die Verliererstraße. Das können wir am kommenden Samstag noch einmal zu Hause gegen Königs Wusterhausen besser machen.“

Marc René Raue (11 Punkte) musste sich oft der Attacken der großen Brandenburger Spieler erwehren. (hier aus einem frühere Spiel)

 

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marcel Malachowski und Thomas Schneider beide 0 Pkt., Adrian Schubel 14 Pkt. 4 Dreier, Marc René Raue 11 Pkt. 3/6 FW, Teoman Prahst 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Max Kalisch 0 Pkt., Szymon Bartosz Latecki 24 Pkt.  2/5 FW 2 Dreier, Damian Garczyk 2 Pkt., Jaime Gomez 4 Pkt. 2/2 FW, Pawel Miecyslaw Struzik 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/17 = 53% 8 Dreier, Brandenburg 20/25 = 80% 7 Dreier

Oberliga Herren: Dramatisches Spiel in Fürstenwalde – 78:73 für Gastgeber WSG

Paweł Miecyslaw Struzik (links mit Ball), ein konsequenter Mannverteidiger und für das EBV-Team mitlerweile unentbehrlich, sowohl defensiv als auch offensiv.

(jschal/mbor) In seiner ersten Oberliga-Saison nach vielen Jahren verlor das EBV-Team das letzte Hauptrundenspiel in Fürstenwalde knapp mit 73:78 (34:40). Damit spielen die Eisenhüttenstädter in der nun folgenden Playdown-Runde um den Klassenerhalt.

Die Gäste traten leider wiederum nur mit einem halben Kader an. 7 Spieler versuchten von Beginn an, das Spiel an sich zu reißen.

Das gelang ihnen über weite Strecken der 1.Halbzeit und auch im 3.Viertel sehr gut. Die Gäste spielten eine sehr gute Zonenverteidigung, die den WSG-Spielern überhaupt nicht behagte.  Um den Aufbau kümmerten sich im Wechsel Pawel Struzik bzw. Nico Schulpig. Beide bedienten zu Beginn des Spiels ihre Mitspieler.

Marc René Raue (im Vordergrund mit Ball) hatte mit seinen Rebounds und den erzielten 20 Punkten großen Anteil am 73:78 – Ergebnis im Spiel gegen Fürstenwalde.

Die Teams hatten spielerische Höhen und Tiefen in ihren Aktionen, defensiv wie offensiv. Der EBV führte nach 10 Minuten etwas überraschend mit 15:9. Sehr gutes Teamspiel aus einer stabilen Defensive heraus überzeugten den Beobachter. Der Ball ging oft zu den Centern Marc René Raue (starke 20 Punkte!), Damian Garczyk (gute 11 Pkt.) und Jaime Gomez (5 Pkt.), die allesamt punkteten. Diese drei Spieler sammelten einen Rebound nach dem anderen. Offensiv dominierte der EBV weiter das Geschehen.

Der Gast von der Oder führte bis zur 19.Minute mit 34:33. In der 20.Minute machte Fürstenwalde auf einmal ernst. In einer Minute hatten die Hausherren den Ein-Punkte-Rückstand auf einen 40:34 – Vorsprung wettgemacht. So ging es in die Pause.

Unser Spanier – Jaime Gomez (mit Ball) bringt gesunde Härte und Cleverness ins Spiel des EBV.

Nach dem Seitenwechsel war es wieder der EBV, der die Gunst der Stunde nutzte. In dieser Phase beteiligten sich fast alle EBV-Spieler an der Punktausbeute. Mit zunehmender Spielzeit wurden zwei Statistiken besonders wertvoll: Welches Team verursacht weniger Fouls und welches Team hat von der Freiwurflinie die besseren Nerven. Der Gastgeber verursachte 30 Fouls (bei 10 Spielern), der EBV verursachte 27 Fouls bei nur 7 Spielern. Der mitrechnende Statist erkannte schnell – auch am Spielberichtsbogen -, dass 3 EBV-Spieler mit 5 Fouls das Parkett verlassen mussten, bei Fürstenwalde war es ein Spieler. Dazu kam auch noch die schlechte Effizienz bei den EBV-Freiwürfen (nur 43%), im Gegensatz dazu steht bei der WSG eine 71%ige Freiwurfquote. Allein das reicht schon bei einem solch engen Spiel, wie es das war.

Das ist das eine, was das EBV-Team unbedingt in den Playdown-Spielen verbessern muss. Das andere ist: Egal wie gut oder schlecht ein Spiel geleitet wird: Kein Spieler und auch kein Trainer des EBV dürfen sich so negativ äußern, dass die Schiedsrichter dreimal eine diesbezügliche Strafe verhängen.

Die Spieler des EBV bestachen im Spiel gegen Fürstenwalde durch eine sehr gute Mannverteidigung und durch hohe Laufbereitschaft.

Denn, dass der EBV auch taktisch gut in der Lage war, Drucksituationen für sich zu nutzen, bewiesen das dritte Viertel (Stand nach 30 Minuten 55:55) und das vierte Viertel, bis zur 33.Minute. Bis dahin lagen die Stahlstädter knapp mit 62:57 vorn. Jetzt hatte die WSG noch einmal einen 9:0-Lauf (34./35. Minute) und einen 11:7-Lauf (37.-39. Minute).

Am Ende waren es zum einen die fehlenden 4 bis 5 Spieler beim EBV und die fehlenden Treffer bei den Freiwürfen incl. der besagten technischen Fouls, die ja auch Freiwürfe nach sich zogen, dass das EBV-Team dieses Spiel knapp mit 73:78 abgeben musste.

Topscorer wurden beim EBV: Marc René Raue mit 20 Punkten, Szymon Bartosz Latecki (15 Pkt./1 Dreier), Damian Garczyk 11 Pkt., Vitali Palkin (11 Pkt./2 Dreier), Nico Schulpig (6 Pkt./1 Dreier)

Trainer Julian Schallhorn: „Ich mache meinen 7 Spielern ein Riesenkompliment in diesem ´Hexenkessel´ in der EWE-Halle.  Das Team spielte hoch fokussiert sein Spiel. Unserer Meinung nach hat das Spiel stark unter der Leistung der Schiedsrichter gelitten. Wir haben verloren, weil wir uns zum einen phasenweise nicht unter Kontrolle hatten und zum anderen die Freiwürfe, die wir reichlich erhalten hatten, nicht genügend genutzt haben. Das Selbstbewusstsein meiner Spieler ist vorhanden. So können wir auch in den Playdowns bestehen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 11 Pkt. 3/5 FW, 2 Dreier, Marc René Raue 20 Pkt. 2/10 FW, Szymon Bartosz Latecki 15 Pkt.  6/6 FW 1 Dreier, Damian Garczyk 11 Pkt. 1/4 FW, Nico Schulpig 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 5 Pkt. 3/8 FW, Pawel Miecyslaw Struzik 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 16/37 = 43% 5 Dreier, Fürstenwalde 20/28 = 71% 4 Dreier

Oberliga Herren: Erneute Heimniederlage gegen 2.Vertetung der SSV Lok Bernau 2

Adrian Schubel, bis zu seiner Verletzung, Dreh- und Angelpunkt der Eisenhüttenstädter. Er erreichte 18 Punkte, bei 4 erfolgreichen Dreiern.

(jscha/mbor) Eine 66:78 (38:52) – Niederlage des Oberliga-Herrenteams gegen Bernau 2 passte Trainer Julian Schallhorn überhaupt nicht. Er musste diese jedoch hinnehmen, weil mehr als die halbe Mannschaft nicht vorhanden war. Zu allem Unglück verletzte sich auch noch Aufbauspieler Adrian Schubel am Fuß. Drei Spieler aus der 2.Mannschaft bzw. aus der U 18 mussten einspringen, damit das Team überhaupt einigermaßen spielfähig war.

Szymon Bartosz Latecki war wiederum maßgeblich am EBV-Spiel beteiligt und erzielte 18 Punkte und 4/6 FW.

Der Gastgeber startete gut mit einer Manndefensive, führte nach 4 Minuten mit 9:8 durch 5 Punkte von Adrian Schubel und Szymon Latecki (4 P.). Dann kam Bernau etwas besser in das Spiel und führte durch einen 8:2-Lauf mit 24:19 (10.Minute).

Der EBV-Trainer stellte ab dem 2.Viertel von der Mannverteidigung auf eine 2:3 – Zone um, damit die Bernauer Spieler nicht so einfache Punkte machen sollten. Das Unterfangen ging aber nicht auf, im Gegenteil: Bernau schraubte das Ergebnis auf sichere 52:38. Die EBV-Zone war denn doch zu löchrig und zu „leicht“, um die körperlichen Bernauer aufzuhalten.

Vitali Palkin gehörte zu den besten Spielern beim Gastgeber. 15 Punkte, 6/8 FW, für ihn ein sein gutes Resultat.

Nach der Halbzeit ein etwas anderes Bild. Vitali Palkin (schon im 2.Viertel) und Szymon Latecki waren jetzt die Scorer. Beide steuerten zusammen sehr gute 33 Punkte zum Ergebnis bei. Die Gastgeber machten bei ihren Aktionen, zum Korb zu ziehen, eine gute Figur, ließen jedoch wieder zu viele Chancen liegen. Die Dreierquote von 3 Treffern bei 15 Würfen spricht Bände. Der an diesem Tag sehr gut spielende und treffende Adrian Schubel (bis dahin 15 Punkte) musste leider Ende des 3.Viertels verletzt ausscheiden.

So ging es mit 52:67 ins vierte Viertel. Auch dieses Viertel war geprägt von vielen 1:1 – Situationen zum Bernauer Korb. Ein 14:11 – Viertelergebnis war der verdiente Lohn des intensiven EBV-Bemühens. Leider reichte es auf Grund der immer noch schlechten Chancenverwertung nicht mehr zum Happyend, zum Sieg. So quittierte der Gastgeber eine 66:78 an diesem Spieltag.

EBV-Punkte gegen Bernau: Vitali Palkin 15 Pkt. 6/8 FW 1 Dreier, Dominik Reger 3 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 18 Pkt. 0/2 FW 4 Dreier, Patrick Köster und Nico Schulpig 0 Pkt., Szymon Bartosz Latecki 18 Pkt. 4/6 FW, Damian Garczyk 4 Pkt., Pawel Miecyslaw Struzik 8 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/16 = 63%, Bernau: 5/14 = 36%

Oberliga U 16 männlich: Zwei vermeidbare Heimniederlagen gegen Brandenburg und Glienicke

Arian Schneider, der Leader des Teams machte in beiden Spielen überragende 91 Punkte!!

(schn/mbor) Zwei Niederlagen musste das EBV-Team der U 16 männlich letztes Wochenende zu Hause einstecken. Gegen Basket Brandenburg hieß es am Ende 72:83 (27:31), gegen den zweiten Gegner BV StarWings Glienicke stand es mit dem Schlusspiff 68:73 (37:40).

Brandenburg trat als Tabellenzweiter mit 8 Spielern an. Der Gastgeber (EBV ist 6.) begann mit 12 Spielern; drei Verletzungen von Hugo Tesche (1.Spiel) sowie von Ben Schmidt und Juri Bohlig (beide 2.Spiel) führten am Ende des 2.Spiels zu einem personellen, aber auch spielerischen Handicap.

 

Michel Orlitz (mit Ball) kommt im EBV-Spiel immer besser zur Geltung.

EBV-Trainer Steffen Schneider war insgesamt mit beiden Spielen zwar zufrieden, „wenn wir jeweils das Viertel nach der Halbzeit ausklammern könnten. Wir haben in beiden Spielen dort die Punkte bekommen, die uns zweimal den Sieg kosteten.“

Der EBV erarbeitete sich ein 4:4, anschließend verwarfen Ben Schmidt und Hugo Tesche 4 Freiwürfe. Brandenburg hatte jetzt einen 7:0-Lauf, dann kam die Verletzung von Hugo Tesche. Noch einmal erzielte Ben Schmidt einen schönen Drive zum zwischenzeitlichen 6:11. Nach 10 Minuten führte Brandenburg mit 15:10.

Im zweiten Viertel investierten die Gastgeber physisch etwas mehr, erzielten auch ein 17:16-Viertelergebnis. Eine sehr gute Teamdefensive bewies, dass der EBV durchaus in der Lage ist, in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen. Aber – offensiv lässt das Team sehr viel, zu viel liegen. Was nützen insgesamt sensationelle 50 Punkte, bei 7/8 Freiwürfen und 5 Dreiern vom überragenden Arian Schneider (69,4% aller EBV-Punkte), wenn der EBV als Team zu viele freie Korbleger liegen lässt und selbst zweite und dritte Wurfchancen reihenweise nicht getroffen hat. In diesem Punkt wurde die eigentliche Führung mehrmals vergeben. In die Pause ging es mit einem knappen 27:31 – Rückstand des Gastgebers.

Hugo Tesche machte als Center ein gutes Spiel, verletzte sich aber leider im ersten Spiel nach 3 Minuten.

Bei einem katastrophalen dritten Viertel von 18:33 schoss sich der EBV aus dem evtl. Siegesrennen heraus. Die Stahlstädter starteten zwar gut, kamen auf 32:34 (22.Min.) heran und ließen danach etwas abreißen (36:42/25.Min.). Anschließend ging gar nichts mehr. Brandenburg hatte innerhalb von 3 Minuten einen 14:0-Lauf. Der Gastgeber war völlig von der Rolle: Zuspielfehler, Fangfehler, mehrere Schrittfehler verhalfen Brandenburg zum 58:38 in der 28.Minute. In der 30. Minute stellte Arian Schneider durch einen BuzzerBeaterDreier das 45:64 aus EBV-Sicht her. Das war ernüchternd.

Im 4.Viertel bewies der Gastgeber noch einmal Charakter. Das Team wollte das Spiel drehen, gab sich nicht auf. Jetzt spielte die Mannschaft! Arian Schneider hatte eine gute Wurfauswahl und erzielte wichtige Dreier; Ben Schmidt und Laurynas Lukosius bekamen gute Pässe zu weiteren Punkten serviert. Man glaubte daran, das Spiel noch zu drehen. Offensiv lief es gut, es wurde so gespielt, wie es der Trainer vorgab. Letztlich reichte ein 27:19 nicht mehr um den zu hohen Rückstand wettzumachen. Eine Niederlage von 72:83 war die Konsequenz.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Ben Schmidt 12 Punkte, 0/2 FW; David Gretschko 6 Pkt. 0/2 FW; Hugo Tesche 0 Pkt., 0/2 FW (verletzt nach 3 Minuten); Oscar Pfaffe, Baran Dalhancer, Lennard Robert, John Gerber, Juri Bohlig und Linus Schulze alle 0 Pkt.; Michel Orlitz 2 Pkt.; Arian Schneider 50 Pkt. 7/8 FW 5 Dreier, Laurynas Lukosius 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 9/14 = 64% 5 Dreier, Brandenburg 5/9 = 56% 2 Dreier

Center David Gretschko erzielte in beiden Spielen für ihn beachtliche 22 Punkte. Er musste gegen Glienicke auf Grund der Verletzungen die alleinige Last eines Centers tragen.

Auch das zweite Spiel gegen Glienicke ging für die Gastgeber an diesem Tag verloren. Der Gast hatte ein Mädchen dabei, welches technisch versiert, schnell und ballsicher war sowie zwei große Center-Spieler mit knapp 2 m Körpergröße.

Nach einem schwachen Beginn des EBV, 5.Minute 5:11, hatte Arian Schneider einen 10:2-Lauf, welcher zum 15:13 führte. Anschließend machte Oskar Pfaffe 6 Punkte in Folge, das ein 21:18 für den EBV brachte.

Glienicke kam mit einem 8:2 besser aus der Viertelpause. Danach punkteten Arian Schneider, Juri Bohlig und David Gretschko zu einem zwischenzeitlichen 33:34/18.Minute. Die starke EBV-Defensive wurde offensiv nicht belohnt. Das Team hatte aber endlich auch einmal Fastbreaksituationen, die es im 1.Spiel kaum gab. In die Pause ging es mit 40:37 für die Glienicker, wobei es mit 16:22 für das 2.Viertel noch gut aussah.

Ben Schmidt war defensiv und offensiv immer am Ball. Seine Verletzung nach 8 sec. im zweiten Spiel zwangen ihn danach zum Zuschauen.

Nach der Pause waren die StarWings die Beherrscher des Geschehens. Der EBV erreichte nur 8 Punkte.  Wenn der EBV nicht traf, hatte er auch keine Offensiv-Rebounds, da „die Großen“ von Glienicke beide Körbe kontrollierten. Ein 8:19 – Ergebnis des Viertels und ein 45:59 nach 30 Minuten sprechen für sich.

Im letzten Viertel schaltete das EBV-Team den „Gewinnen-Wollen-Schalter“ wieder an. Das Team besann sich seiner Fähigkeiten, erzielte ein gutes 23:14 Viertelergebnis, jedoch mehr als ein 57:67/38.Minute und sogar ein 66:71 in der letzten Minute waren nicht drin.

Trainer Steffen Schneiders Fazit: „Wir müssen unsere Schwächenphasen unbedingt überwinden. Das Team versuchte im 4.Viertel gegen Glienicke alles. Wir schafften in der 40.Minute 9 Punkte, Linus Schulze erzielte einen schönen Halbfeldtreffer. Wir spielten eine Ganzfeldpresse, die aber völlig daneben ging. Das müssen wir noch im Training trainieren. David Gretschko war als einziger Center nach den Verletzungsausfällen auf sich allein gestellt; er erreichte 13 Punkte. John Gerber krönte mit seinen ersten 2 EBV-Punkten seine Tagesleistung. Ein Endstand von 68:73 steht uns gut zu Gesicht, aber es hätte ein Sieg sein müssen.“

Lennard Robert (links) war immer anspielbereit und bereit lange Wege zu gehen.

Der neutrale Beobachter registrierte bei einem etwas verbesserten Teamspiel des EBV noch einmal Arian Schneider mit sehr guten 41 Punkten, gefolgt von David Gretschko mit 13 Punkten.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Emilia Schneider 4 Pkt.; Ben Schmidt 0 Punkte (verletzt nach 8 Sek.); David Gretschko 13 Pkt. 1/2 FW; Oscar Pfaffe 6 Pkt., Baran Dalhancer und Lennard Robert beide 0 Pkt.; Hugo Tesche 0 Pkt. (verletzt/nicht gespielt); John Gerber 2 Pkt.; Juri Bohlig 0 Pkt. (verletzt im 3.Viertel); Linus Schulze 2 Pkt.; Michel Orlitz 0 Pkt.; Arian Schneider 41 Pkt. 8/10 FW 1 Dreier, Freiwürfe EBV 9/12 = 75%, Glienicke 3/10 = 30%

Weitere Bilder vom Spiel gegen Brandenburg siehst Du auf unserer Homepage in der Bildergalerie.

 

Oberliga Damen: Heimniederlage gegen Team der Kings&Queens aus Potsdam

Kassandra-Lea Gerasch setzt hier zum Dribbling an in Richtung Potsdamer Korb

(dka/mbor) Das Oberliga-Damenteam des EBV verlor zu Hause sein Punktspiel gegen die Mannschaft der Kings&Queens Basketball Potsdam klar mir 32:65 (18:34).

Beide Teams gestalteten das erste Viertel ausgeglichen. Kassandra-Lea Gerasch eröffnete das Punktetableau für die Gastgeber, gefolgt von Anja Zielinski, Maren Robert und der erst 15jährigen Laura Knust. Bis zum Ende des ersten Viertels sammelte der EBV 12 Punkte ein, die Potsdamer kamen auf 10 Punkte. Also eine kleine Führung für die Oderstädterinnen.

Die Viertelpause nutzte der K&Q-Trainer Steffen Wersing, um seine Damen aufzufordern, eine aggressivere Verteidigung zu spielen. Ab der 11.Minute erhöhte die Kings&Queens-Frauen den Druck defensiv, zum Teil mit einer Ganzfeldpresse. Mit dieser Verteidigung hatten die Gastgeberinnen Probleme den Ball vom Einwurf aus ins Feld zu spielen oder überhaupt über die Mittellinie zu kommen. Das erleichterte Potsdam einfache Punkte machen. Aus einer Führung von 12:10 wurde ein 14:20 (13.Minute) und ein 16:26 in der 18.Minute. Der EBV stellte etwas um; schnelle Einwürfe und längere Pässe sollten dafür sorgen, ins Vorfeld zu kommen. Es waren gute Spielzüge zu erkennen, jedoch die Chancenverwertung war schlecht, die Frauen brachten sich damit mehrmals um den Lohn für ihre Mühen. Viele Rebounds erorberten sich offensiv wie defensiv die teilweise größeren Spielerinnen aus Potsdam. In die Kabine ging es – jetzt mit dem Potsdamer Cheftrainer Kai Buchmann – mit einer 34:18-Führung für die Gäste.

Laura Knust (am Ball) erzielte sehr gute 8 Punkte gegen die groß gewachsenen Potsdamerinnen.

Nach dem Seitenwechsel gingen die Angriffe in der zweiten Halbzeit vornehmlich auf einen Korb, dem des EBV. Zu stark waren die Angreiferinnen der Gäste, zu groß beide Centerinnen aus Potsdam, um ein 46:27 nach 30 Minuten und den verdient hohen 65:35-Sieg der Kings zu verhindern.

Alexandra Zucknick behauptete sich mehrmals mit ihren Dribblings.

In der Auswertung sprach EBV-Trainer Daniel Karls davon „mein Team trotz der Niederlage mit erhobenem Haupt vom Feld geht. Ihre selbstgesteckten Ziele, wie kämpferischer Einsatz, gute eigene 35 Punkte erzielt und dem Gegner stets versucht, Paroli zu bieten, haben alle erfüllt.“

EBV-Spielerinnen: Steffi Nagel 1 Pkt. 1/2 FW, Kassandra-Lea Gerasch 4 Pkt., Anne Vorhoff 2 Pkt., Alexandra Zucknick 1 1/2 Pkt., Maren Robert 4 Pkt., Laura Knust 8 Pkt., Emilia Schneider 3 Pkt. 1/2 FW, Anja Zielinski 9 1/2 FW, Rasoule Lukose 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8 = 38%, Potsdam: 3/12 = 25%

Weitere Bilder findest Du auf unserer Homepage in der Bildergalerie.