Bestenklasse U 14 männlich: 3.Platz im Finalturnier in Oranienburg erreicht

(mbor/tla) Das U 14 – Team des EBV 1971 erreichte mit Trainer Daniel Engelien in der Finalrunde in Oranienburg einen guten 3.Platz. Mit einer Niederlage im Halbfinale gegen Red Eagles Rathenow von 50:76 (29:33) und einem Sieg um Platz 3 gegen den BV Ludwigsfelde mit 77:72 41:34) wurde dieser Platz nach einer deutlichen Leistungssteigerung zum Ende der Saison hin erreicht.

Sandro Lay, Topscorer und bester Spieler seines Teams während der Saison 2017/18 war in Oranienburg in beiden Finalspielen ein Vorbild an Kampfgeist und Einsatzwillen.Der EBV begann gegen Rathenow wechselhaft. Der Gegner hatte mit Nck Lorenz seinen überragenden Spieler. Ihn bekam die Defensive der Oderstädter nie in den Griff. Zumal Vitali Palkin schon nach 15 Sekunden 2 Fouls hatte. Der EBV erarbeitete sich viele Chancen unter dem Korb, traf aber schlecht und hatte auch eine miserable Reboundquote. So stand es nach 10 Minuten 16:15 für den EBV, obwohl eigentlich eine deutlichere Führung drin war.

Adrian Schubel (EBV) setzte sein gutes Teamspiel wie bereits im ersten Viertel fort, erkannte die Lücken in der Rathenower Abwehr und zog dann auch selbst zum Korb. Seine sehr gute Freiwurfqoute von 7/9 = 78% würde so manchen älteren Jugendspieler hoch erfreuen.

Leider kam der gute Center Patrice Bisch bereits mit einer leichten Knieverletzung ins Turnier, so dass er nur wenig zum Einsatz kam. Rathenow setzte sich ab der 13.Minute leicht ab, die EBV-Spieler waren jedoch motiviert, dem Paroli zu bieten. Sie warfen ihren Kampfgeist in die Waagschale, die Trefferquote bei den einfachen Korblegern blieb leider ungenügend. Rathenow ging mit 33:29 in die Halbzeit.

Die zweiten zwanzig Minuten begannen wieder mit verteilten Rollen, die Rathenower hatte das bessere Ende für sich, sie bauten ihren Vorsprung systematisch aus. Daniel Engelien setzte auf „Geschwindigkeit“ im Spiel um das Steuer noch herumzureißen. Das gelang jedoch nicht. Er setzte im letzten Viertel alle Spieler, auch die auf der Bank konsequent ein. Über die Stationen 50:39 (26.Minute), 61:45 (32.) und 67:48 (36.) näherten sich die Rathenower souverän dem Schluss. Das Spiel gewannen sie verdient mit 76 :50 und schafften damit den Einzug ins Finale.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Marvin Schlegel, 2 Pkt. Luis Weber, Tom Schlegel, Liam Wegner, Jamie Hennlein, Dominik Reger alle 0 Pkt., Arian Schneider 2 Pkt., Adrian Schubel 21 Pkt. 7/9 Freiwürfe, Patrice Bisch 4 Pkt., Sandro Lay 15 Pkt. 0/5 FW, 1 Dreier, Vitali Palkin 6 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/14 = 50%, Rathenow 6/19 = 32%

Vitali Palkin (vorn) wurde bester Nachwuchsspieler seines Teams in der Saison 2017/18.

Im kleinen Finale (Spiel um Platz 3) standen sich gleich danach der BV Ludwigsfelde und der EBV 1971 gegenüber. Der EBV hatte keine Spielpause, Ludwigsfelde dagegen hatte 2 Stunden zur Regeneration. Die Oderstädter brauchten lange, um sich an die harte Spielweise des Gegners zu gewöhnen. Vor allem Topscorer Sandro Lay (in beiden Spielen sehr gute 52 Punkte) und Aufbauspieler Adrian Schubel (zusammen ebenfalls starke 43 Punkte) wurden eng markiert, sodass ihnen kaum Luft blieb um sich zu entfalten. Der EBV ging mit 22:17 ins zweite Viertel und führte zur Halbzeit mit 41:34. Gekennzeichnet waren die zweiten 10 Minuten von konstruktivem und schnellem EBV-Spiel in der Offensive und einer gut stehenden Mannverteidigung.

Nach der Pause konnte Ludwigsfelde das Spiel weiter offen halten. Obwohl sich beim EBV die Trefferquote verbesserte, die Defensive wieder wie gewohnt sicher war, gewannen die Randberliner das 3.Viertel mit 22:18, der EBV führte aber weiter mit 59:56 nach 30 Minuten.

Noch einmal schien sich in der 35.Minute das Blatt zu Ungunsten des EBV nach einem 6:0 der Ludwigsfelder zu wenden. Ludwigsfelde führte plötzlich mit 68:67. Eine Energieleistung und gutes EBV-Teamspiel waren nötig, um die Ludwigsfelder in die Knie zu zwingen und sie letztlich verdient mit 77:72 zu besiegen.

Damit belegte das Team nach der Finalrunde den 3.Platz. Großen Anteil daran hat Trainer Daniel Engelien, der es auch in diesem Turnier verstand, sein gesamtes Team zu motivieren und zum Sieg zu führen. Im Spiel gegen Ludwigsfelde überzeugten vor allem Adrian Schubel und Sandro Lay. Über die Saison hinweg setzten ebenso Ausrufezeichen der leider verletzte Jeremie Kohnert, Patrice Bisch, Vitali Palkin, Marvin Schlegel, Hugo Engelien und Dominik Reger. Bester Spieler der Saison wurde Sandro Lay, bester Nachwuchsspieler Vitali Palkin.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Marvin Schlegel, 2 Pkt. Luis Weber, Tom Schlegel, Liam Wegner, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Arian Schneider alle 0 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Patrice Bisch 6 Pkt., Sandro Lay 37 Pkt. 1/5 FW, Vitali Palkin 10 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe Team EBV 3/12 = 25%, Ludwigsfelde 6/14 = 43%

 

U 16 männlich: Endlich zwei hohe Heimsiege gegen Konkurrenz

Tim Sprenger – ist ein guter variabler EBV-Aufbauspieler; er machte im ersten Spiel 14 Punkte, davon 2 Dreier.

(mbor) Zwei überzeugende hohe Siege hat das Team der U 16 zu Hause einfahren können. Gegen schwache Konkurrenz haben die Mädchen und Jungen von Nachwuchstrainer Teoman Prahst endlich den Niederlagenbock umgestoßen. Gegen die Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft des EBV 1971 mit 76:33 (32:15), gegen die BV Ludwigsfelde genau hoch so mit 78:34 (43:16).

Endlich einmal, und das zum ersten Mal in dieser Saison, hat das Team das Können in beiden Spielen abgerufen, wozu es insgesamt fähig ist. Es fehlte nur Tobias Buglau verletzungsbedingt.

In Lauchhammer hatte die Mannschaft gegen Rathenow noch kläglich mit 10 Punkten verloren. Zu Hause spielten sie groß auf. Natürlich fehlten in Lauchhammer wichtige Spieler, aber der Wandel war schon erstaunlich. Und – das Wesentliche überhaupt am letzten Sonntag, die Mannschaft fungierte und agierte äußerst variabel und als kompaktes Team. Bereits in der Defensive wirkte sich dieses Verhalten positiv aus. Rathenow kam kaum zum Zug. Immer wieder wurden sie in ihren Aufbauaktionen gestört, zumal sie auch im Abschluss nicht effizient genug waren. Der EBV hatte in Niclas Hartmann, Max Kalisch, Leonard Lay und Dominik Träder vier große Spieler, die sich die Reboundarbeit unter beiden Körben teilten, die Gäste derer nur zwei. Außerdem fehlte ihnen Nick LorenzSomit war die Lufthoheit immer gewährleistet.

Offensiv gaben Tim Sprenger und Roman Theissen die Pace vor, brachten den Ball und verteilten ihn geschickt. Die vom Trainer einstudierten Systeme wurden sehr oft gut herausgespielt, zeigten jedoch nicht immer die notwendige Durchschlagskraft. Hier ist noch Luft nach oben. Der EBV beherrschte Rathenow nach Belieben. Die Viertelergebnisse von 18:8, 14:7, 24:12 und 20:6 sind ein klarer Beweis für die spielerische Steigerung des Teams.

Wichtig war dem Trainer in Vertretung Manfred Borchert, dass alle eingesetzten Spieler (Jil Schmidt erst im zweiten Spiel) die notwendige Einstellung zum Spiel und zu sich selbst fanden und dass sie am gegnerischen Korb möglichst aggressiv und vor allem effektiv zu Werke gehen sollten. Auch Spieler der zweiten Reihe, wie Hugo Bengsch (7 Pkt./1 Dreier) und Tobias Lätsch (2) brachten sich gut in die Mannschaft ein. Das Gesagte hat das Team aufnehmen und verarbeiten können. Der letztlich hohe 76:33 Sieg bewies die Umsetzung der Forderungen in die Spielrealität.

Sehr positiv auch, dass vier Spieler zweistellig punkteten. Max Kalisch wurde Topscorer mit 18 Punkten, gefolgt von Tim Sprenger und Niclas Hartmann (je 14) und Leonard Lay mit 12 Punkten. Vier erfolgreiche Würfe jenseits der Dreierlinie machten den Erfolg noch ansehnlicher.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 14 Pkt. 2 Dreier, Hugo Bengsch 7 Pkt. 1 Dreier, Tobias Lätsch 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 9 Pkt. 2/6 FW 1 Dreier, Niclas Hartmann 14 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt nicht gespielt, Max Kalisch 18 Pkt. 2/3 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 4/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/18 = 56%, Rathenow 5/14 = 36%

Nach einem Spiel Pause (Rathenow – Ludwigsfelde 51:67) spielte der Gastgeber gegen die BV Ludwigsfelde genauso homogen und konzentriert wie zuvor. Beide gegnerischen Teams waren von der Anlage in etwa gleich, Ludwigsfelde hatte augenscheinlich die etwas besseren Spieler. Diese hatten aber bereits ein Spiel in der großen Halle in den Beinen, waren also körperlich nicht mehr ganz so fit wie die ausgeruhten Gastgeber.

Endlich einmal ist Leonard Lay aus seinem eigenen Schatten herausgetreten. Er war in beiden Spielen einer der Besten und steuerte insgesamt 24 Punkte und eine Freiwurfquote von 67% (6:9) zum Gesamtergebnis bei.

Aber der EBV, jetzt mit Jil Schmidt, ließ den Ludwigsfeldern vom Anpfiff weg nicht die Spur einer Chance. Hoch motiviert (zuvor 1.Saisonsieg) rackerten alle in der Defensive und erkämpften sich die Bälle, vornehmlich im Reboundverhalten. Einen Tick heraus ragte, nicht nur wegen seiner körperlichen Größe, Max Kalisch. Er war es, der gemeinsam mit Niclas Hartmann und Leonard Lay fast alle Reobunds „wegfischte“.

Aufbauspieler Tim Sprenger verletzte sich leider im ersten Viertel erneut und war demzufolge nicht mehr so einsatzfähig. Jetzt schlug die Stunde für Roman Theißen. Er musste das Aufbauspiel tragen, lenken und leiten. Er erfüllte seine Aufgabe hervorragend (siehe auch Beitragsfoto). Der Trainer verlangte immer wieder die Systeme. Das gelang ihm sehr gut. Ab und an streute das Team schnelle Angriffe ein, die es auch erfolgreich abschloss.

Center Max Kalisch – an diesem Tag alle überragender, sehr guter Vollstrecker mit 18 bzw. 30 Punkten in beiden Spielen.

Positiv zu bemerken ist, dass alle Spielerinnen und Spieler im Vergleich zum ersten Spiel weder Konzentrations- noch Kraftverschleiß zeigten. Besonders im 2.Spiel merkten die anwesenden Zuschauer, dass sich das Team solches sehr gut gefunden hat und immer besser als Mannschaft spielte. Das stimmt optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison. Bester Spieler des Tages wurde beim EBV Roman Theißen, bester Korbschütze im Spiel gegen Ludwigsfelde Max Kalisch mit überragenden 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Tim Sprenger 4 Pkt., Hugo Bengsch 2 Pkt., Roman Theißen 13 Pkt. 1/3 FW, Niclas Hartmann 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Jil Schmidt 5 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 30 Pkt. 2/5 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 2/4 FW, Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Ludwigsfelde 7/25 = 28%

Weitere Bilder aus dem Spiel gegen Rathenow auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Auswärtssiege des Teams U 14

Hugo Engelien überzeugte trotz seiner erst neun Jahre defensiv mit starkem Einsatz und offensiv mit guten Zuspielen.

Die Mädchen und Jungen der U 14 setzten sich in Ludwigsfelde überraschend gegen die Konkurrenz  des Gastgebers und aus Nauen durch. Die Gruppe von Trainer Daniel Engelien gewann gegen das Team des SV Leonardo da Vinci Nauen klar mit 81:44 (41:24) und siegte auch gegen die zu fünft angetretenen Gastgeber mit 69:61 (24:25).
Die Stahlstädter traten mit 12 Spielern gegen Nauen an. Das neuformierte Team der Jahrgänge 2004 und 2005 überzeugte vor allem im Umschaltspiel von der Defensive in die Offensive und machte gegen die doch sehr unerfahrenen Gäste großen Druck auf den Ball. Schnell führte das Team mit 25:8 nach 10 Minuten. Jetzt setzte der EBV die etwas jüngeren Spieler ein. Die Nauener gestalteten das 2.Viertel mit 16:16, ohne jedoch die Führung der Oberstädter zur Halbzeit (41:24) zu gefährden. Auch nach der Pause das gleiche Bild. Der EBV fing die Bälle des Gegners ab und punktete vorn. Lediglich die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Ansonsten baute der EBV die Führung auf 57:34 (30.) aus und gewann am Ende deutlich mit 81:44.

Der erst 12-jährige Marvin Schlegel bot in beiden Spielen eine gute, resolute Leistung.

Das zweite Spiel gegen Ludwigsfelde schien wegen der nur 5 vorhandenen Spieler des  Gastgebers für die Stahlstädter einfacher, war es aber nicht. Diese hatten mit P. Priefert einen sehr großen Spieler, der von 61 Gästepunkten allein 42 erzielte. Nach 10 Minuten führte zwar der EBV mit 12:9, die Ludwigsfelder überholten jedoch nach 20 Minuten mit 25:24 den EBV. Nach der Erholungspause das etwa gleiche Bild. Der jetzt entstehende Rückstand hielt sich mit 39:45 für die Gäste in Grenzen. Erst als sich die Ludwigsfelder mit 5 Fouls selbst dezimierten, konnte sich der EBV lösen und über die Stationen 47:57 (35.Minute) und 59:59 (40.) ging es in eine 5-minütige Verlängerung. Jetzt spielte der Gastgeber nur noch mit zwei Feldspielern, die der EBV dann nach 45 Minuten mit 69:61 endlich niederringen konnte.
Bei den Gästen überzeugten einmal mehr Sandro Lay mit 33 bzw. 24 Punkten, der erst neun Jahre alte Hugo Engelien mit 12 und 5 Punkten sowie Marvin Schlegel mit insgesamt guten 8 Punkten und die groß gewachsene Jil Schmidt mit sehr guten 10 bzw. 13 Punkten.
Trainer Daniel Engelien nach dem Turnier: „Wir haben phasenweise guten Basketball gespielt. Defensiv hat mein Team überzeugt. Offensiv lief der Ball gut von Spieler zu Spieler. An der Chancenverwertung teilweise frei unter dem Korb müssen wir noch sehr arbeiten.“

Senioren II – Zwei erneute Niederlagen gegen Ludwigsfelde und Bernau

(mbor) Die Herren des Senioren II-Teams des EBV 1971 haben letztes Wochenende beide Auswärtsspiele erneut verloren. Gegen den Gastgeber, den BV Ludwigsfelde 99, verloren sie relativ knapp mit 43:53 (25:26), gegen die etwas übermotivierten Spieler aus Bernau recht deutlich mit 41:103 (23:59).

Die Gäste von der Oder mussten aus unterschiedlichen Gründen erneut auf eine Vielzahl von Leistungsträgern, wie Steffen Gust, Peter Kretschmer, Steffen Schneider, Denis Herzog, Stephan Schulte, Jörg Hohlbein, Jörg Franke und Jörg Buchholz verzichten. Das allein ist ein schlagkräftiges Team. Diese Misere zieht sich bereits über die komplette Saison hindurch.

Eisenhüttenstadt machte trotz dieser Besetzung insgesamt ein gutes Spiel. Trainer Jörg Bastian lobte sowohl die Einsatzbereitschaft als auch den Kampfgeist. Außerdem war die im letzten Turnier angesprochene Fehlerquote im Zuspielbereich deutlich geringer. Dadurch gelang es dem EBV gegen einen guten Gegner fast alle Viertel ausgeglichen zu gestalten. Nach 10 Minuten hieß es 11:12, zur Halbzeit 25:26 aus EBV – Sicht. Lediglich das dritte Viertel mussten die Oderstädter mit 6:15 abgeben, das vierte Viertel war mit 12:12 unentschieden. Ludwigsfelde hatte in Steffen Maerten einen exzellenten Spieler, der die meisten Rebounds, vornehmlich in deren Defensive, erzielte. Trotzdem hatte Mario Krüger in den Anfangsminuten gegen Maerten Erfolg. Überhaupt geht die Punktausbeute beider EBV-Center Mario Krüger/11 Pkt. und Steffen Wersing/13 Pkt. in Ordnung, denn auch in diesem Punkt gab es schon deutlich schwächere Spiele beider Center. Der EBV-Trainer war nach dem Spiel sehr zufrieden, sind doch die Ludwigsfelder kompakter besetzt. Er meinte denn auch, dass das Team defensiv sehr gut gespielt habe und dem Gegner nicht einen erfolgreichen Dreipunktewurf gestattete. Lediglich in der Offensive wurden immer noch zu viele einfache Punkte vergeben.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11 Pkt., 1/3 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 7 Pkt., 1/2 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 10 Pkt., 1 Dreier, 3/5 FW; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36%, Ludwigsfelde: 9/15  = 60%

Senioren II Daniel Karls

Daniel Karls arbeitete mit seinen Teamkollegen sehr gut in der Defensive – konnte jedoch beide Niederlagen auch nicht verhindern.

Anschließend hieß der Gegner, der haushohe Favorit und als Meisteraspirant gehandelt, SSV Lok Bernau. Diese gingen in der Defensive so richtig zur Sache, machten insgesamt 26 Fouls, was die Eisenhüttenstädter Freiwurfquote auf gute 17/39 = 44% schraubte. Der EBV hatte ja sein zweites Spiel, musste dem ersten Spiel viel Tribut zollen. Die Kraft aller sieben EBV-Spieler ließ verständlicherweise nach. Bernau, frisch und ausgeruht, kannte kein Erbarmen und kein Pardon. Sie ließen defensiv kaum einen freien Wurf des EBV zu, störten so oft sie nur konnten. Eine Vielzahl von  Ballgewinnen war die logische Folge. Bernau hatte 10 punkthungrige Spieler, die sich allesamt in  die Korbschützenliste des Spiels eintrugen. Sieben erfolgreiche Dreier seitens Bernau waren das eine. Das andere sind die klar für Bernau sprechenden Viertelergebnisse und das Endergebnis: 34:11, 25:12, 21:11, 23:7 = 103:41. Der EBV hatte wie gesagt keine Chance gegen dieses kompakt antretende Bollwerk, sowohl defensiv als auch offensiv nicht. So sind das Endergebnis und der Sieg für die Panketaler vollends in Ordnung. Beim EBV waren die Topscorer der Begegnung beide Center Steffen Wersing mit überzeugenden 20 Punkten und 8/14 Freiwürfen sowie Mario Krüger mit guten 11 Punkten und 3/9 Freiwürfen. Die Eisenhüttenstädter werden am 13.April mit hoffentlich einer schlagkräftigen Mannschaft  zu ihrem letzten Turnier der Saison 2013/14 nach Bernau fahren und dort gegen den Gastgeber und den BBC Cottbus antreten.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 11 Pkt., 3/9 Freiwürfe; Franko Löser: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls: 4 Pkt., 2/4 FW; Jürgen Dexheimer: 0 Pkt.;  Jörg Bastian: 6 Pkt., 4/10 FW; Mike Slobar: 0 Pkt.; Steffen Wersing: 20 Pkt., 8/14 FW; Freiwürfe EBV: 17/39 = 44%, Bernau: 10/18  = 56%

Teamfoto auch auf Facebook

 

Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

Basketball: Senioren II – Zum Saisonauftakt mit zwei Heimniederlagen

 

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Steffen Gust (Nr.5) war beim letzten Heimturnier trotz Knieverletzung ein Rückhalt seines Teams (Foto aus einer Begegnung gegen Frankfurt Saison 2012-2013)

Ludwigsfelde, der Auftaktgegner,  bereitete den Gastgebern von Beginn des Spiels an große Sorgen. Der EBV startete sehr nervös, wollte die Spielzüge, die im Trainingslager einstudiert wurden, im Wettkampf umsetzen. Jedoch, das eine ist das Training und das Andere die Wirklichkeit, der Wettkampf. Das neue System braucht einfach noch etwas Zeit, um es im Spiel umsetzen zu können. Zumal Trainer Jörg Bastian auf Grund von drei Abgängen und Fehlen weiterer wichtiger Spieler das Spiel komplett umstellen musste. Nach 10 Minuten führte Ludwigsfelde knapp mit 16:13. Der Gegner wirkte defensiv wie offensiv abgeklärter und reifer. Der EBV bewies eine ordentliche Defensive, was sich auch in den nur 59 Gegenpunkten niederschlägt. Offensiv zeigte sich der Gastgeber zu wenig in der Lage, das neue System anzunehmen. Das Team verfiel mit zunehmender Spielzeit wieder in alte Muster, die es Ludwigsfelde leicht machten den Ball zu erobern und ihrerseits zu kontern. Zur Halbzeit stand es bereits 40:25 für die Gäste.

Nach der Pause konnte sich der EBV noch einmal aufraffen und das dritte Viertel mit 11:6 gewinnen. Die anwesenden Leistungsträger, wie Jörg Hohlbein, Denis Herzog, Stephan Schulte und Steffen Wersing waren jetzt zu früh mit mehreren Fouls belastet. Die „Bank“ des EBV war zu schwach besetzt, um weitere positive Impulse zu setzen. Es fehlten mit Peter Kretschmer, Daniel Karls und Steffen Schneider wichtige Akteure. Fast tatenlos musste der EBV-Trainer mit ansehen, dass Ludwigsfelde kaum ernsthaft in Gefahr geriet. Nach 30 Minuten stand es „nur“ 36:46 aus EBV-Sicht. Jedoch konnte Ludwigsfelde zu Beginn des vierten Viertels noch einmal zum 54:41 (36.Minute) ausholen, um letztlich jederzeit sicher mit 59:47 zu gewinnen. Beim EBV war der starke Flügelspieler Stephan Schulte mit 14 Punkten Topscorer, gefolgt vom Center Mario Krüger mit 11 Punkten. Trainer Jörg Bastian: „Insgesamt fehlte uns in diesem Spiel der Wille und der richtige Biss, das doch knappe Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Einfache Abwehrfehler brachten uns um den möglichen Sieg.“

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/4 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 5/8; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Mike Slobar: 2 Pkt.; Steffen Wersing: 2 Pkt.; Stephan Schulte: 14 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8:12/67%, Ludwigsfelde: 14:21/67%

Das zweite Heimspiel ging der EBV wesentlich couragierter an. Das Team zeigte jetzt bessere Willensqualitäten und mehr Durchschlagskraft als gegen Ludwigsfelde. So führte der EBV nach 10 Minuten mit 13:7 und zur Halbzeit mit 22:16. Der EBV führte auch weit in die zweite Halbzeit hinein, so mit 35:34 (30.) bzw. 43:38 (33.Minute). Doch so nach und nach wurden Kraft und Konzentration schwächer. Da der Spielstand knapper wurde, vertraute Trainer Jörg Bastian meist den Spielern auf dem Parkett, hatte dann auch weniger Möglichkeiten zu wechseln. Es kam, was kommen musste: Trotz eines sehr guten, vor allem in der Defensive arbeitenden, Stephan Schulte und zweier guter Center, dem erst im zweiten Spiel auftauenden Steffen Wersing mit 13 Punkten und Mario Krüger mit wiederum mit 11 Punkten sowie einem nie aufgebenden Steffen Gust, der am Knie verletzt 7 Punkte beisteuerte, reichte es am Spielende für den EBV wiederum nicht für einen Heimsieg. Noch einmal der Trainer: „Wir haben es nicht geschafft, aus unseren vielen Angriffen die nötigen  Punkte zum möglichen ersten Heimsieg zu holen. Wir spielen insgesamt noch mit zu viel Aufwand, wir müssen effektiver sein und müssen uns in den nächsten Spielen taktisch steigern. Das betrifft auch die Freiwurfquote, die bei 38% liegt und verbesserungswürdig ist.“

EBV gegen Fürstenwalde: Mario Krüger: 11Pkt., 3/6 Freiwürfe; Steffen Gust: 7 Pkt., 1/4, 2 Dreier; Jörg Buchholz, Jörg Franke, Franko Löser, Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: alle 0 Pkt.; Jörg Hohlbein: 3 Pkt., 1 Dreier;  Denis Herzog: 3 Pkt., 1 Dreier; Jörg Bastian: 5 Pkt., 1 Dreier; Steffen Wersing: 13 Pkt., 1/3; Stephan Schulte: 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5:13/38%, Fürstenwalde: 17:28/61%