Oberliga U 18 männlich: Final Four ohne EBV – Beteiligung

Laurin Wendland (grünes Trikot) – Garant für starke Defensive, verletzte sich leider bereits im ersten Spiel (Szene aus dem Hinspiel gegen den USV)

(mbor/lue) Die Jungen der U 18 männlich konnten bei ihrem Auswärtsturnier in Cottbus nicht gewinnen. Zum Auftakt hieß es gegen den Gastgeber BBC gleich zuerst 58:70 30:40), gegen den anschließenden Gegner USV Potsdam verlor das Team sehr deutlich mit 49:85 (28:40). Somit findet das Finalturnier am 11.März in Fürstenwalde ohne Eisenhüttenstädter Beteiligung statt. Das Team belegt nach der abgeschlossenen Hauptrunde den 5.Platz.

Während im Hinspiel 2 wichtige Cottbuser Spieler mit Ole Kliem und Tim Klaue fehlten, waren diese im Rückspiel wieder dabei, aber sie spielten zu Hause nur zu fünft Allein diese beiden Spieler, ihre Präsenz und ihre erzielten Punkte waren das Kommen wert. Sie erzielten 10 von 11 erfolgreichen Dreipunktewürfen, der EBV hingegen blieb nicht nur auf dieser Position (1 Dreier) blass.

Center Moritz Mahlich (Nr.4) erzielte im ersten Spiel für ihn sehr gute 10 Punkte.

Das Spiel begann für den EBV dennoch verheißungsvoll. Nach 10 Minuten führte der BBC mit nur 20:19.Der Gast von der Oder stand in der Defensive sehr gut, offensiv spielten die Jungen ihre im Training erarbeiteten Systeme. Wenn nur nicht die Dreier des BBC gewesen wären. Der EBV egalisierte im ersten Viertel 4 BBC-Dreier noch durch eigene Punkte, erreichte im zweiten Viertel noch einmal ein 28:28 in der 17.Minute. Leider verletzte sich Laurin Wendland in der 11.Minute. Er stand nicht mehr zur Verfügung. Das war eine große Schwächung. Dann hatte der BBC jedoch einen 10:2 Lauf und war in der 20.Minute mit 40:30 auf und davon.

Nach der Halbzeitansprache durch Trainer Andreas Bernhardt kamen die Stahlstädter noch einmal zurück, erzielten ihrerseits ein 10:2 in dieser Phase und verkürzten auf 40:47. Und noch einmal war der Abstand weniger als 10 Punkte, nämlich in der 30.Minute mit 47:55. Jedoch anschließend gingen dem EBV so langsam die Ideen aus, sie trafen selbst einfache Korbleger nicht mehr.

Das EBV-Team kämpfte jedoch auch in den letzten 10.Minuten unverdrossen weiter, rackerte unheimlich in der Defensive und verhinderte weitere erfolgreiche Dreier seitens des BBC. Zahlreiche Eltern waren mitgereist und sahen eine stets kämpfende, sich nie aufgebende Mannschaft, die sich aber am Ende mit 58:70 geschlagen geben musste.

Beim Gast punkteten gleich drei Spieler zweistellig, mit Teoman Prahst/16 Punkte, 4/6 Freiwürfe, Leo Lüben 12 Pkt., 2/3 FW und Moritz Mahlich 10 Pkt., 4/8 FW. Laurin Wendland erzielte 9 Punkte und einem erfolgreichen Dreierwurf.

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 4/8 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 12 Pkt. 2/3 FW, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt., Tim Slobar 0 Pkt., Florian Wendland 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/19 = 63%, Cottbus 9/12 = 75%

Center Jean-Marc Hintze (grünes Trikot/vorn; dahinter Center Marc-René Raue) konnte nach einer langwierigen Schulterverletzung noch nicht an die Leistungen aus dem Hinspiel anknüpfen.

Gleich anschließend wartete bereits der zweite Gegner auf den EBV, der USV Potsdam. Das Hinspiel ging nur mit 2 Punkten verloren. Der EBV war noch gezeichnet vom Kampf gegen den BBC Cottbus. Trotzdem konnten sich die Jungen wieder aufraffen und gegen den USV ihre Stärken ausspielen. Die Potsdamer erwischten aber den besseren Start. Sie führten nach 10 Minuten mit 19:9. Der USV machte 27 Fouls, der EBV stand dem mit 26 Fouls in keiner Weise nach, obwohl das Spiel von beiden Seiten nicht übertrieben hart war. Es kam aber dadurch über die 40 Minuten kein konstruktives Spiel zustande, fast jede Korbaktion wurde – auf beiden Seiten – mit Foul unterbrochen und mit Freiwürfen geahndet. Es gab keine einzige Minute (!), in der nicht auf Freiwürfe für den USV oder den EBV entschieden wurde.

Leo Lüben (Topscorer mit 16 Punkten gegen den USV) überzeugt, nach langer Verletzungspause, zusammen mit Florian Wendland in der Defensive (hier im Heimspiel gegen Oranienburg).

Nach 10 Minuten erholten sich die Stahlstädter etwas vom Rückstand und kamen mit 20:29 (17.Minute) noch einmal heran. Doch waren das nur kurze Augenblicke, dann erhöhte der USV die Schlagzahl und legte sich zur Halbzeit ein 40:28 Polster an.

Nach dem Seitenwechsel führte der USV weiterhin die bessere Klinge und baute seinen Vorsprung auf 61:41 (30.) aus. Beim EBV lief kaum noch etwas. Sie waren erschöpft vom ersten Spiel. Und wiederum war das Kardinalproblem – das Nichttreffen einfacher Korbleger, vor allem der Center direkt unter dem gegnerischen Korb.

Selbst im Schlussviertel hatte der USV noch nicht genug. Beim EBV gingen nach und nach 3 Spieler mit 5 Fouls vom Platz. Der USV schlug noch einmal zu, erreichte in den letzten 10 Minuten ein 24:8 und einen ungefährdeten 85:49 Sieg.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 16 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 15 Pkt. 0/4 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/8 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW, Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Florian Wendland 8 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe EBV: 8/32 = 25%, Potsdam 11/32 = 34%