Bezirksliga Herren: Sieg in Cottbus beim letzten Saisonspiel dank eines überragenden Arian Schneider

Arian Schneider, links in weißer Spielerkleidung, war gegen den BBC Cottbus der überragende Spieler mit 36 Punkten und 20/24 verwandelten Freiwürfen (Bild aus einem Spiel gegen WSG Fürstenwalde II).

(mscha/mbor) Zum letzten Saisonspiel traf der BBC Cottbus 3 auf die zweite Vertretung des EBV 1971. Die Teams konnten mit einer gut gefüllten Bank spielen und waren sich der Unterstützung der insgesamt 50 Fans sicher. So gingen die Mannschaften zu Beginn fröhlich und optimistisch in das Spiel. Der EBV wollte auch auf des Gegners Platz siegen, für Cottbus ging es noch um die Teilnahme am Final Four.

Nach einem beiderseits holprigen Beginn, bei dem der EBV ein ums andere Mal einfache Abschlüsse am Korb zuließ und schnell mit mehr als 10 Punkten zurücklag, kam er dann über den Kampf ins Spiel. Durch ständiges Attackieren des gegnerischen Korbes kamen die EBV- Männer zu einfachen Korblegern und zu zahlreichen Freiwürfen. Diese wurden hochprozentig verwandelt. 78% erfolgreiche Freiwürfe sind eine mehr als beachtliche Quote.

Nach einem 19:22-Viertelpausenrückstand drehten die Männer in Grün auf und erarbeiteten sich im 2. Viertel, angeführt vom 16-jährigen Arian Schneider und Kapitän Marcus Vorhoff, eine 44:36 Pausenführung. Profitiert hat das Gästeteam von der Effektivität bei ihren Freiwürfen, welche Cottbus im Gegensatz zum EBV nicht traf.

So sehen Sieger aus.

In einem immer hitziger werdenden Spiel, welches für die Fürstenwalder Schiedsrichter mehr und mehr zur Schwerstarbeit wurde, wackelte den Spielern vom BBC Cottbus an der Freiwurflinie ein ums andere Mal die Hand.

Der EBV hatte in Person von Arian Schneider den alles überragenden Spieler in seinen Reihen. Er allein verwandelte im Spiel bärenstarke20 von 24 Versuche von der Linie. Insgesamt war der junge Guard sehr erfolgreich und schloss mit grandiosen 36 Punkten ab. Zur Pause führten die Gäste verdient mit 44:36.

Nach der Halbzeit kam das für Eisenhüttenstadt gefürchtetes 3. Viertel. Hier unterliefen den Aufbauspielern einige unnötige Turnover und der Gegner traf plötzlich seine Würfe, sodass nach dem 3. Viertel plötzlich eine 7-Punkte Führung (59:52) für den BBC auf dem Anzeigeboard stand.

Diese Führung hielt bis zur 57.Minute, also bis 3 Minuten vor dem Spielende. Doch Nervenstärke, geschickte Wechsel des Coaches Jörg Hohlbein und „knüppelharte“ Defense des gesamten EBV-Teams halfen letztendlich, dass der EBV dieses Spiel drehen und an der Linie mit 74:70 nach Hause bringen konnte. Jeder einzelne Spieler hat in diesem Spiel seinen Beitrag dazu geleistet und wäre es wert, gesondert erwähnt zu werden.

Die Sieger und ihre Fans nach dem Spiel vereint auf einem Bild.

Trainer Jörg Hohlbein nach dem siegreichen Spiel: „Dieser Sieg war ein Sieg der Moral. Ein Dank gilt auch an die mitgereisten Fans, die zu diesem tollen Erfolg am Saisonende beigetragen haben. Hervorzuheben ist an dieser Stelle Roman Theißen, der durch besonders hohen Einsatz auf dem Feld, lautstark auf der Bank und mit wichtigen Punkten in der Schlussphase seinen Wert für unser Team bewiesen hat.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Martin Schade 3 Pkt. 1/2 FW, Steffen Schneider 6 Pkt. 1 Dreier 3/4 FW, Daniel Karls 2 Pkt., Marcus Bohlig und Peter Haubold-Kretschmer beide 0 Pkt., Roman Theißen 9 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 36 Pkt. 20/24 FW, Marcus Vorhoff 18 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 28/36 = 78%, Cottbus 14/26 = 54%

Oberliga Herren: Klarer Auswärtssieg mit 77:62 gegen Absteiger aus Fürstenwalde

(mvor/mbor) Im letzten Spiel der zu Ende gehenden Saison wollten die Herren des EBV 1971 noch einmal unter Beweis stellen, dass sie zurecht in der Oberliga verbleiben können. Vor dem Spiel waren neben dem EBV und den Teams aus Fürstenwalde und Brandenburg gleich drei Mannschaften punktgleich. Es ging also sozusagen um „die Wurst“.

Der EBV begann das entscheidende Spiel sehr nervös. Eine sehr gute, harte Verteidigung von Fürstenwalde machte es den Männern von der Oder schwer, ihre Spielzüge bis zum eigenen Korberfolg zu bringen. In einem auf beiden Seiten zerfahrenen Spiel lag der EBV nach 10 Minuten mit 11:16 zurück. Viele Unterbrechungen der Schiedsrichter trugen dazu bei, dass kein schön anzuschauendes Spiel zustande kam. Zum Beispiel erhielt in diesem Spielabschnitt die WSG 7 Freiwürfe, konnte jedoch nur 3 davon verwandeln, der EBV verwandelte von 9 Freiwürfen auch nur 5.

Im zweiten Viertel legte der EBV langsam die Nervosität ab und begann spielerisch zu überzeugen. Allen voran der sein vorerst letztes Spiel für den EBV bestreitende Paul Schulz (gute 12 Punkte) und Szymon Bartosz Latecki zeigten ihre Klasse und leiteten das Spiel souverän.  Trotz eines 23:21 für den EBV im zweiten Viertel reichte es zur Halbzeit noch für ein 37:34 für Fürstenwalde.

In der Halbzeitpause gab es in der EBV-Kabine noch einmal klare Ansagen vom Trainer und von einigen erfahrenen Spielern, mit welchen spielerischen Mitteln das Spiel gedreht werden muss, um es zu gewinnen. Diese Marschroute wurde im dritten Viertel komplett umgesetzt. In der 25.Minute wurde es beim Stand von 48:47 für die WSG noch einmal sehr eng. Szymon Bartosz Latecki, der mit Abstand beste EBV-Spieler und Topscorer des Spiels mit 22 Punkten, verwandelte nach einem Foul eines Fürstenwalder Spielers bei einem Dreipunkte-Wurf an S. Latecki danach alle drei erhaltenen Freiwürfe zum zwischenzeitlichen 52:48. Der EBV erspielte sich im weiteren Verlauf des dritten Viertels ein 23:14 und ein 57:51 nach 30 Minuten. Damit war das Momentum endgültig auch der EBV-Seite.

Vor allem in der Defensive legte der EBV jetzt um einiges zu. Die EBV-Männer ließen den Fürstenwalder Spielern keine leichten Abschlüsse mehr zu. Eine Foulquote von 25 (EBV) und 28 (WSG) belegen den harten Kampf, der beiderseits geführt wurde. In der Effektivität bei den Gesamtfreiwürfen hatte der EBV die Nase leicht vorn (63%:61%).

Auch das vierte Viertel gewannen die Gäste deutlich mit 20:11.  Es war das einzige Viertel, in welchem der EBV 16 eigene Punkte aus dem Feld machte, demgegenüber Fürstenwalde nur 8 Punkte.

Dass es am Ende des Spiels mit 77:62 für den EBV doch insgesamt nur knapp mit einer Korbdifferenz von +7 gegenüber Brandenburg -7 zum Klassenerhalt reichte, ließ beim Trainer, bei allen Spielern und bei den zahlreich mitgereisten Fans nach dem Abpfiff alle „Steine von den Schultern“ fallen: Der Klassenerhalt war damit geschafft.

Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft, welche damit weiterhin in der Oberliga verbleibt, vom ganzen Verein EBV 1971.

Trainer Julian Schallhorn nach diesem nervenaufreibenden Spiel: „Meinem gesamten Team gilt ein großes Kompliment. Wir wussten vorher, dass es in diesem Spiel um alles ging. Nach anfänglich großer Nervosität fanden wir ab dem zweiten Viertel über die komplette Spielzeit unseren Spielrthythmus. Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit immer die richtige Antwort auf Nadelstiche von Fürstenwalde. Wir hielten bei den Freiwürfen die Effektivität in beiden Halbzeiten 12/19 = 63% und 10/16 = 62% recht konstant, demgegenüber Fürstenwalde 17/26 = 65% (1.HZ) ein Abfall auf 6/12 = 50% in der zweiten Halbzeit.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Szymon Bartosz Latecki 22 Pkt. 8/9 FW, Thomas Schneider 2 Pkt., Vitali Palkin 9 Pkt. 2/5 FW 1 Dreier, Paul Schulz 12 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Marcel Malachowski 0 Pkt., Teoman Prahst 7 Pkt. 1/3 FW., Marc René Raue 17 Pkt. 9/12 FW, Max Kalisch 2 Pkt. 0/2 FW, Damian Garczyk 6 Pkt 2/4 FW, Jaime Gomez 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 22/35 = 63% 3 Dreier, Fürstenwalde: 23/38 = 61% 1 Dreier

Bezirksliga Herren: Auswärtssieg und -niederlage gegen Potsdamer Teams

(dkar/mbor) Bei den Rückspielen in der Bezirksliga Herren erreichte der EBV 1971 in Potsdam folgende Ergebnisse: EBV – SC Potsdam 62:54 (38:34); EBV 1971 – Kings&Queens Basketball Potsdam 28:113 (18:60).

Der Gastgeber SC Potsdam war der erste Gegner des EBV. Bis zur 5.Minute war es mit 8:11 ein ausgeglichenes Spiel. Danach verlor der EBV etwas die Kontrolle. Die Spieler waren unkonzentriert und leisteten sich dadurch unnötige Ballverluste. Potsdam baute seinen Vorsprung auf 10 Punkte in der 7. Minute (18:8) aus. Bis zur Viertelpause blieb der Abstand mit 8 Punkten (22:12) erhalten. Danach drehten die Stahlstädter auf und arbeitete sich konsequent zurück ins Spiel. Eine sehr gute Teamdefensive mit wenig Gegentreffer ermöglichte es den Gästen bis zum Ende der 1. Halbzeit die Führung zu übernehmen werden (38:34).

Dieser Vorsprung hätte noch größer ausfallen müssen, aber es wurden mit 4/12 = 33% zu viele Freiwürfe vergeben. Denn die Potsdamer verhinderten sehr oft nur mit Foul den Korberfolg ihres jeweiligen Gegenspielers.

Das 3. Viertel war für beide Team (14:13) sehr ausgeglichen; Fehlwürfe und Treffer hielten sich auf beiden Seiten in etwa die Waage. Im 4. Viertel konnte sich der EBV nicht weiter absetzen. Potsdam versuchte mit schnellen Angriffen noch das Spiel zu drehen. Dadurch ergaben sich foulbedingt mehr Freiwürfe für Potsdam, die sie mit 4/11 aber auch nicht nutzen konnten. Mit etwas Glück für den EBV wurde dieses Viertel gewonnen (10:7). Der Endstand lautete schließlich 62:54 für die Eisenhüttenstädter. Topscorer der Partie wurde Arian Schneider mit sehr guten 22 Punkten, gefolgt von Patrick Köster und Mindaugas Lukosius mit jeweils 10 Punkten.  Der Berichterstatter bescheinigte den Gästen eine „sehr gute Teamleistung bei hoher Einsatzbereitschaft und großem Kampf um jeden Ball.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 4 Pkt., Steffen Schneider 2 Pkt., Patrick Köster 10 Pkt. 2/5 FW, Daniel Karls 0 Pkt., Marcus Bohlig 1 Pkt. 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer und Robert Kressler beide 0 Pkt., Mindaugas Lukosius 10 Punkte 0/2 FW, Roman Theißen 5 Pkt. 1/4 FW, Arian Schneider 22 Pkt. 7/14 FW 1 Dreier, Marcus Vorhoff 8 Pkt. 1/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/31= 39%, Potsdam 10/21= 48%

Unmittelbar danach musste der EBV gegen das Team von Kings&Queens Basketball Potsdam spielen. Der EBV wusste, was die Spieler erwartet – einen sehr aggressiven Gegner mit starker Verteidigung, mit schnellem Spiel und mit sehr guter Reboundarbeit.

Die „Kings“ gingen von der ersten Sekunde an mit einer sehr großen Dominanz an das Spiel. Bei eigenem EBV-Korberfolg gab es eine Ganzfeldpresse. Der EBV tat sich sehr schwer, den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen. Schnell lagen die Oderstädter mit 0:15 zurück, erst in der 5.Minute gelang dem EBV der erste Korb. Dieses Viertel ging mit 39:9 an Potsdam.

Im 2. Viertel nahm K&Q die Verteidigung erst ab der Mittellinie auf, der Ballführende wurde jedoch gleich von 2 Gegenspielern attackiert. Wiederum gab es viele Ballverluste, die konsequent mit Gegenkörben bestraft wurden. Wenn dem EBV mit guten Ballstafetten der Zug zum Korb gelang, ging der Ball leider zu oft daneben. In die Halbzeitpause ging es mit einem ernüchternden 60:18 für die Potsdamer.

Im 3. Viertel gelang dem EBV nur ein einiger Punkt nach einem Freiwurf wegen eines technischen Fouls von Potsdam, also keine Punkte aus dem Spiel heraus. K&Q fing fast jeden Pass ab, holte viele Rebounds und verwandelte danach eiskalt – 1:32 für dieses Viertel.

Trotz der drohenden hohen Niederlage gaben sich die Spieler des EBV nicht auf. Sie versuchten, die Zeit auszuspielen und den einen oder anderen Korberfolg zu verbuchen, was ihnen mit 9:20 in diesem Viertel auch gelang. Am verdienten Gesamtsieg von 113:28 für die Kings&Queens war jedoch nicht zu rütteln. Von den erzielten 28 Punkten machte Youngster allein 15 Punkte.

EBV gegen K&Q Potsdam: Robert Zucknick und Steffen Schneider beide 0 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt.0/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt., Marcus Bohlig 0 Pkt. 0/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 0 Pkt., Robert Kressler 3 Pkt.1/1 FW, Mindaugas Lukosius 0 Pkt., Roman Theißen 5 Pkt. 1 Dreier, Arian Schneider 15 Pkt. 7/11 FW, Marcus Vorhoff 5 Pkt. 1/4 FW; Freiwürfe EBV 9/22 = 41%, Potsdam 10/16 = 63%

Bestenliga U 12 männlich: Hoher Auswärtssieg gegen Team aus Königs Wusterhausen

(avor/mbor) Nachdem das Team aus Rathenow kurz zuvor abgesagt hatte reiste das Team des EBV nur zu einem Spiel nach Königs Wusterhausen. Mit einem hohen 84:37 – Sieg fuhr das nur 7köpfige Team nach Eisenhüttenstadt zurück. Beim EBV fehlten Collin Spanehl, Tjaden Korm und Anton Eimler.

Königs Wusterhausen hatte mit 12 Spielern eine volle Bank und war vorher schon für eine gute und harte Verteidigung bekannt.

Beim EBV spielte zum ersten Mal der erst 8jährige Max Ewert. Er bewies vornehmlich in der Defensive eine gute Übersicht bei sehr gutem körperlichem Einsatz. Bei den Gästen war zu merken, dass das letzte Turnier erst zwei Wochen zurück lag, denn die Tipps der Trainer zeigten langsam Wirkung. Die Spieler des EBV versuchten diese mehr und mehr umzusetzen.

Die Eisenhüttenstädter fanden gut ins Spiel. In der Defensive leistete sich das Team kaum Schwächen. In den ersten beiden Achteln lief anschließend offensiv der Ball sehr gut über Fast breakes nach vorn. Einfache Abschlüsse waren die logische Konsequenz.

Danach brachte das Team von Königs Wusterhausen seine großen Spieler auf das Feld. Die Folge war, dass diese Spieler schneller in der Defense waren und härter verteidigten. So waren kaum noch Fast breakes möglich. Nach dem 1.Viertel stand es 27:6, zur Halbzeit bereits 41:18 für die Eisenhüttenstädter.

Gerade in dieser Phase fiel Trainer Anne Vorhoff auf, dass die erfahrenen Spieler wie Jannis Karls, Egon Engelien, Paul Zucknick und Nick Vorhoff Ruhe ins Spiel brachten und das Angriffsspiel ordneten. Das EBV-Team spielte gut zusammen. Nicht jeder mögliche Wurf wurde sofort genommen. Die EBV-Spieler machten nach der Halbzeit dort weiter, wo sie in der 1.Halbzeit aufgehört hatten – sichere Defensive und kontrollierte Offensive. Über 56:20, 62:26, 68:28 ging es am Ende zum verdient hohen 84:37 – Sieg.

Mit einem überzeugenden 84: 37 – Ergebnis siegten die Gäste eindrucksvoll. Trainerin Anne Vorhoff sprach von einer „insgesamt tollen Leistung, die Lust auf das letzte noch ausstehende Turnier am 21.April in Glienicke macht.“

EBV spielte mit: Max Ewert, Egon Engelien, Paul Zucknick, Jannis Karls, Nick Vorhoff, Louis Mielenz, Bobby Tänzel

 

Oberliga Damen: Auswärtssieg in Cottbus zum Saisonabschluss

Team EBV 1971 gegen BBC Cottbus

(eschn/mbor) Die Damen des EBV beendeten mit einem souveränen 47:34 (19:18) – Auswärtssieg in Cottbus die Saison. Sie kamen anfangs schlecht ins Spiel. Genauso wie die Cottbuser trafen die Gäste nicht. Aus einer gut stehenden Defensive versuchten die Eisenhüttenstädterinnen ihre Angriffe zu inszenieren.

Leider fehlte die etatmäßige Aufbauspielerin beim EBV Anja Zielinski. So brachten Laura Knust bzw. Emilia Schneider den Ball nach vorn. Ein gutes Zusammenspiel zwischen der „Jugend“: und den „älteren“ Damen war mit zahlreichen Doppelpässen und einem Pick and Roll sehr oft erfolgreich. Traf der Ball einmal nicht sein Ziel so bewies Tara Bastian ihre gewachsene Leistungsstärke unter dem Cottbuser Korb, indem sie den Ball im Rebound eroberte und dann punktete. Alexandra Zucknick und Anne Vorhoff erfüllten ihre Defensivaufgaben sehr ordentlich und verhinderten viele Cottbuser Angriffe bereits im Ansatz. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 7:8 knapp zurück.

Eine insgesamt deutliche Steigerung gegenüber den Auftritten zum Beginn der Saison war erkennbar. Das bewies das Team auch im weiteren Verlauf des Spiels. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 19:18.

Nach dem Seitenwechsel legten die Eisenhüttenstädterinnen erst richtig los. Die Bewegung mit dem Ball – Cut and Fill – klappte immer besser. Steffi Nagel, Rasoule Lukose und Maren Robert gelangen gute Aktionen im Korbdurchbruch 1 gegen 1. Das beweist auch die Anzahl der 17 gegebenen Freiwürfe für den EBV. Dass es nicht ein höheres Zwischenresultat als es das 33:26 nach 30 Minuten war lag daran, dass die Spielerinnen teilweise zu hektisch agierten und oft daraus resultierende Schrittfehler bzw. Fehlpässe „produzierten“.

Am Ende hielten die EBV-Damen die Cottbuserinnen solide auf Abstand. Die Eisenhüttenstädterinnen gewannen deutlich mit 47:34. Topscorerin beim EBV wurde Emilia Schneider mit 15 Punkten, gefolgt von Tara Bastian mit 10 Punkten und Laura Knust mit 8 Punkten.

Die Berichterstatter sprechen von „einem insgesamt auf beiden Seiten fairen Spiel. Die Gäste bewiesen einen positiven Trend gegenüber den zurückliegenden Spielen bei besserer Bewegung des Balls und besserer Chancenverwertung. Lediglich in der Effektivität, besonders bei den Freiwürfen (5/17), gibt es immer noch Verbesserungspotential.“

 EBV gegen Cottbus: Steffi Nagel Steffi 4 Pkt. 0/2 FW, Tara Bastian 10 Pkt. 0/2 FW, Anne Vorhoff 0 Pkt., Alexandra Zucknick 2 Pkt., Maren Robert 2 Pkt., Laura Knust 8 Pkt. 2/6 FW, Emilia Schneider 15 Pkt. 3/7 FW, Lukose Rasoule 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/17 = 29%, Cottbus 0/2 = 0%