Oberliga U 18: Die letzten Spiele des Jahres in Königs Wusterhausen verloren

U 18 Tim Raasch (2)

Tim Raasch – Topscorer im ersten Spiel mit 23 Punkten

(mbor/era) In Königs Wusterhausen präsentierte sich das Oberligateam der männlich U 18 leider wiederum nur mit 5 Spielern. Besonders die U 18-Spieler Tobias Krutenat, Niklas Nieschalk und Tonin Scrock wurden schmerzlich vermisst. Da war gegen starke Gegner aus Schwedt und gegen die Gastgeber nicht alles möglich. Die Jungen verloren gegen den Favoriten aus Schwedt mit 60:77 (33:40) und anschließend gegen die Randberliner mit 43:89 (24:47).
Der EBV begann das Spiel gegen den Gastgeber defensiv sehr konzentriert. Die Räume wurden eng gemacht, so dass den Schwedtern wenige Möglichkeiten geboten wurden, zum EBV-Korb zu ziehen. Offensiv gelang den Stahlstädtern nicht so viel. Nur dank ihres zu Anfang gut aufgelegten Kapitäns Benedikt Post (13 Punkte), welcher allein im ersten Viertel 8 Punkte erzielte, stand es nach 10 Minuten nur 17:22 gegen den EBV. Die immer besser werdende EBV-Defense gegen die großen Schwedter Spieler brachte den Eisenhüttenstädtern wiederum ein gutes zweites Viertel, auch wenn die dominanten Spieler der Gegner nie wirklich aus dem Spiel zu nehmen waren. Vor allem das Abfangen der hohen Zuspiele zu den Schwedtern durch den jeweils helfenden Mitspieler, besonders durch Tim Raasch und Paul Wilhelm gelang in dieser Phase sehr gut. Zur Halbzeit stand es 33:40 gegen den EBV. Der dritte Spielabschnitt war der beste des EBV in der Defensive. Leider passten wir uns offensiv dem Gegner in Sachen Wurfquote sehr an. Das dritte Viertel ging mit 13:12 an den EBV. Nach 30 Minuten stand es somit 45:53. Das vierte Viertel war für den EBV etwas zum Abgewöhnen. Defensiv kam keine Hilfe mehr durch Mitspieler, die Reboundarbeit wurde so gut wie eingestellt, obwohl die ersten drei Viertel in dieser Hinsicht gut waren. Offensiv gingen die fünf Spieler mit Zuspielen und Würfen zu lässig um, allein 6 Ballverluste gab es in dieser Phase. Der EBV suchte seinen zu selten an diesem Tag seinen besten Spieler – Tim Raasch, welcher hoch motiviert war und mit sehr guten 23 Punkten Topscorer seines Teams wurde. Marcus Burde belegte mit seinen erzielten 20 Punkten ebenfalls, was gegen solch einen Gegner möglich war. Einige Mitspieler zogen jedoch zu oft blindlings in die gut verteidigte Zone der Schwedter, ohne außen den freien Spieler zu sehen. So gab es auch hier Ballverluste, die den Gegner noch einmal einluden entscheidend zu punkten. Das Spiel endete 60:77 aus EBV-Sicht. Trainer Emanuel Raasch nach dem ersten Spiel: „Das Teamspiel kann mich nicht zufrieden stellen. Wir haben aufgrund des letzten Viertels das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben. Wir müssen zukünftig über 40 Minuten ein gutes Spiel abliefern. Das war an diesem Tag mit nur 5 Spielern sehr schwierig.“
EBV-Punkte gegen Schwedt: Benedikt Post 13 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Marcus Burde 20 Pkt., 4/6 FW, Tim Raasch 23 Pkt., 3/4 FW, 2 Dreier, Paul Wilhelm und Ren Xuzhen beide 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/12 = 67%, Freiwürfe Schwedt: 3/9 = 33%

U 18 Marcus Burde (1)

Marcus Burde gehörte zu den Besten in beiden Auswärtsspielen

Das zweite Spiel gegen die Gastgeber aus Königs Wusterhausen begann für die Oderstädter bedeutend schlechter als das erste Spiel. Der Gastgeber spielte eine gute Defense, erzwang Ballverluste beim EBV und verwertete diese sogleich. Dank eines in beiden Spielen gut aufgelegten Marcus Burde, welcher schnelle 5 Punkte erzielte, stand es zur Viertelpause nur 9:19 gegen den EBV. Das zweite Viertel verlief in ähnlicher Weise, nur dass in diesem Viertel Paul Wilhelm (6 Punkte) der Antriebsmotor in der EBV-Offensive war. Königs Wusterhausen wurde offensiv jetzt aber bedeutend stärker. Innerhalb von nur 10 Minuten verzeichnete der EBV ein 15:28 und einen hohen Rückstand zur Halbzeit mit 24:47. In der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel nicht wesentlich, da die Spieler des EBV zu erschöpft waren. Paul Wilhelm fiel kurz nach Beginn der zweiten Hälfte aus, sodass mit nur 4 Spielern weiter gespielt werden musste. Der Gastgeber war sportlich fair und spielte daraufhin ebenfalls nur mit 4 Spielern. Das tat der Überlegenheit der Gegner jedoch keinen Abbruch. Der EBV-Topscorer aus dem ersten Spiel Tim Raasch spielte trotz Knieproblemen weiter, konnte sich aber nicht mehr so einbringen. Außerdem gab es zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern. So endete das Spiel mit einer hohen 43:89 Niederlage. Trainer Emanuel Raasch: „Ich kann den eingesetzten fünf Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben physisch in beiden Spielen alles gegeben. Meine Kritik geht an die daheim gebliebenen Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen nicht den Weg mit uns fanden. Besonderes Lob gibt es von mir für Marcus Burde, welcher als einziger probiert hat mit seinen 19 Punkten die unterdurchschnittliche Leistung des angeschlagenen Tim Raasch zu kompensieren. Schlussendlich war das Spiel von der Erschöpfung der fünf EBV-Spieler geprägt. Es kamen viele Passfehler im Aufbauspiel und mangelnde Reboundarbeit zustande. Außerdem gab es gegen die Gastgeber zu wenig Bewegung im EBV-Spiel.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Benedikt Post 11 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Marcus Burde 19 Pkt., 3/5 FW, 2 Dreier, Tim Raasch 7 Pkt., 0/2 FW, 1 Dreier, Paul Wilhelm 6 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt., 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/12 = 33%, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 6/12 = 50%

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Landesliga Herren: Lang ersehnter Heimsieg gegen SG Schwanebeck

Landesliga Herren Dennis Herkt (1)

Dennis Herkt erzielte als Topscorer sehr gute 20 Punkte.

(mbor) Das EBV-Team der Landesliga Herren hat endlich Bock umstoßen können und sein erstes Heimspiel in der laufenden Saison gewonnen. Gegen die SG Schwanebeck hieß es am Ende 54:44 (26:19).
Beim Aufgebot der Gastgeber fehlten Tim Raasch, Marcus Burde, Oliver Schwanz und Marcus Vorhoff. Der EBV spielte in der Defensive eine sehr solide und aggressive 2:3 – Zonenverteidigung. Die Gäste wurden dadurch fast über die komplette Spielzeit hinweg gezwungen, Würfe von außen zu nehmen, die schwieriger zu treffen waren. Die Gastgeber begannen auch offensiv sehr gut. Den „Punktereigen“ eröffnete der gut aufgelegte David Kiutra, der in den ersten 10 Minuten gleich zwei seiner 3 erfolgreichen Dreipunktewürfe traf. Auch der an diesem Tag überragende Dennis Herkt machte in dieser Phase sechs seiner insgesamt sehr guten 20 Punkte. So stand es nach 10 Minuten 16:8 für den EBV. Im zweiten Viertel scorten die Gastgeber besser als die Gäste die Panketaler. Zur Halbzeit ging es mit 26:19 in die Kabinen. Dass der EBV nicht mit einem größeren Abstand führte, lag daran, dass sie unter ihrem eigenen Korb mehrmals die 2.Chance nach erfolglosem Wurf der Schwanebecker zuließen. Diese Würfe trafen dann meist im zweiten Anlauf.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber vor guter Kulisse souverän weiter, leider trafen sie jetzt nicht mehr. Schwanebeck tat es ihnen gleich, ein Viertelergebnis von 9:7 für den EBV liest man im Basketball nicht jeden Tag. Schwanebeck traf im dritten Viertel nur zweimal aus dem Feld heraus, alles andere waren Freiwürfe, die ihnen der EBV mit einer teilweise ungeschickten Verteidigung ermöglichte. Nach 30 Minuten hieß es immer noch relativ knapp 35:26, obwohl die EBV-Spieler und Trainer Manfred Borchert nie das Gefühl hatten, dass die Gäste herankommen würden. So war es denn auch. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal aufzudrehen, endlich auch gut unterstützt von den zahlreich anwesenden Zuschauern. Das spielerische Element geriet jedoch auf Grund von Verkrampfungen auf beiden Seiten in den Hintergrund. Das Viertelergebnis von 19:18 für den EBV spricht Bände insofern, dass der Gastgeber von seinem erreichten Vorsprung aus dem ersten Viertel zehrte. Außerdem stand die Zonenverteidigung des EBV weiter so gut, dass er nichts mehr anbrennen ließ und am Ende erleichtert und verdient den 54:44 – Heimsieg feiern konnte.

Trainer Manfred Borchert: „Wir legten mit unserer starken Teamdefensive die Grundlage für den lang ersehnten Sieg. Sehr stark Dennis Herkt, der der Turm in der Abwehr war, aber auch David Kiutra, Carsten Wehlmann und Emanuel Raasch bekamen viele Rebounds. Die SG Schwanebeck war ein erfahrenes Team, welches aus dem Feld nicht allzu viel bestellten konnte, an der Freiwurflinie nutzen sie aber ihre Cleverness und Erfahrung mit einer Quote von 10/16 = 62%, demgegenüber wir nur mit einer schwachen Quote von 6/16 = 40%. Erwähnenswert ist auch, dass nur David Kiutra und Dennis Herkt in diesem Spiel zweistellig punkten konnten. Dass der Sieg trotzdem hoch verdient war, steht außer Frage. Die kommende Trainingsarbeit müssen wir unter anderem auf besseres Ausboxen unter beiden Körben und auf eine größere Effektivität bei den Würfen aus dem Feld und bei den Freiwürfen legen. Nur dann sind weitere Gegner wie zum Beispiel die Potsdamer Teams und das Team aus Mahlow in der Rückrunde zu bezwingen.“

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt 20 Pkt., 2/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt., 2 Dreier, Benedikt Post 2 Pkt., Carsten Wehlmann 5 Pkt., 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt., 1/2 FW, Emanuel Raasch 4 Pkt., Toni Scrock 0 Pkt., Patrick Köster 1 Pkt., 1/4 FW, Kevin Köster 7 Pkt., 1/2 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 6/16 = 40%, Schwanebeck 11:19 = 58%

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Oberliga U 18 männlich: Sieg gegen Rathenow und Niederlage gegen Fürstenwalde

U 18 Benedikt Post (3)

Kapitän Bendikt Post – ein wichtiger Rückhalt des jungen U 18 – Teams

(mbor/era) Beim letzten Auswärtsturnier konnte das Team der U 18 einen Sieg mit 64:50 (43:21) gegen die Red Eagles Rathenow landen. Gegen das Team der WSG Fürstenwalde wurde deutlich 44:71 (24:35) verloren.
Gegen die Gastgeber begann der EBV konzentriert und aggressiv in der Defensive und in der Offensive. Somit stand es nach 3 Minuten 12:4 aus Sicht der Hüttenstädter. Diese gute Phase hielt fast die ganze erste Hälfte des Spiels an. Das lag vor allem an Kapitän Benedikt Post (18 Pkt.) und Marcus Burde (15 Pkt.), welcher vor allem im ersten Viertel mit seinem guten Passspiel glänzte. Zudem war Paul Wilhelm (6 Pkt.) in der Defense eine wichtige Stütze, vor allem bei allen Rebounds. So stand es nach 10 Minuten 25:13 und zur Hälfte komfortabel 43:21.
Dann kam leider ein unkonzentriertes 3.Viertel seitens der EBV-Mannschaft. In den letzten 3 Minuten dieses Viertels legten die Red Eagles einen 8:2 Run hin, welcher sie auf 37:53 herankommen ließ. Das lag vor allem an leichten Ballverlusten beim Offensivspiel, was auch bereits in früheren Spielen eine große Schwäche des EBV war.
Das 4. Viertel begann noch etwas schlechter. So kam der Gastgeber in der 34. Minute auf 45:55 heran. Jedoch sechs schnelle Punkte des gut aufgelegten Kapitäns Benedikt Post beendeten diese sehr schwache Phase des EBV. So stand es zum Spielenden verdient und dank der sehr guten ersten Halbzeit 64:50.
Trainer Emanuel Raasch: „In diesem Spiel haben wir gezeigt, dass wir mit dem Niveau der Oberliga in Brandenburg mithalten können. Unsere großen Schwächen, die Reboundarbeit und die Turnover (Ballverluste), waren glücklicherweise nur begrenzt sichtbar. Daraus folgt nun auch endlich der erste Sieg in der Saison.“
EBV-Punkte gegen Rathenow: Marcus Burde 15 Punkte, 1 Dreier, 4/6 Freiwürfe, Niklas Nieschalk 5 Pkt., 1/3 FW, Benedikt Post 18 Pkt., Toni Scrock 9 Pkt., 3 Dreier, Tobias Krutenat 11 Pkt., 5/9 FW, Paul Wilhelm 6 Pkt., 4/5 FW, Florian Wendland und Ren Xuzhen beide 0 Punkte; Freiwürfe EBV: 14/23 = 61%, Freiwürfe Rathenow: 6/13 = 46%

U 18 Tobias Krutenat (1)

Tobias Krutenat war Topscorer im zweiten Spiel gegen Fürstenwalde mit 18 Punkten

Das zweite Spiel gegen Fürstenwalde begann mit vielen Eisenhüttenstädtern Fehlern. Die Spieler aus Fürstenwalde wirkten frischer, schneller und zielstrebiger in ihren Aktionen. Sie bekamen auch sehr viele Offensivrebounds und dadurch zweite Chancen. Daraus folgt das Viertelergebnis von 10:21 gegen den EBV. Das zweite Viertel war das Beste des EBV in diesem Spiel. Die Spieler waren aggressiv in der Defense und konzentriert in der Offensive, das vor allem durch einen überragenden Niklas Nieschalk, welcher in diesem Viertel acht seiner 12 Punkte machte. Der EBV bekam auch die Reboundarbeit zunehmend besser in den Griff. So stand es nach einem 14:14 im 2.Viertel, zur Halbzeit 24:35.
Leider konnte der EBV nicht an diese Energieleistung anknüpfen, da drei Spieler physisch am Limit waren. Darunter auch Kapitän Benedikt Post, welcher trotzdem noch 8 Punkte beisteuerte. Man merkte dem EBV stark die zunehmende Ermüdung an. Demzufolge verloren die Spieler öfter den Ball und waren zu langsam in der Rückwärtsbewegung, woraus Fürstenwalde einfache Fastbreak-Punkte erzielte. Im vierten Viertel drehte Tobias Krutenat (Topscorer mit 14 Pkt.) mit 6 Punkten in 40 Sekunden noch einmal auf, aber seine Energieleistung reichte auch nur für ein 12:13 in diesem Spielabschnitt. So kam es am Ende zu einem Spielstand von 71:44 gegen den EBV.
Noch einmal der Trainer: „In diesem Spiel kamen all unsere Schwächen wieder stärker zum Vorschein, was ich aber teilweise geschuldet ist dem großen Kraftverlust meiner Spieler aus dem ersten Spiel. Daraus folgten viele Konzentrationsfehler, vornehmlich im Heraushalten des Gegners unter dem eigenen Korb, welche Fürstenwalde zu einfachen Punkten einlud. Gut eingefügt hat sich Neuzugang Ren Xuzhen, der das Offensivspiel ankurbelte und defensiv gut war.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Marcus Burde 4 Punkte, Niklas Nieschalk 12 Pkt., Benedikt Post 8 Pkt., 0/2 Freiwürfe, Toni Scrock 2 Pkt., Tobias Krutenat 14 Pkt., 0/2 FW, Paul Wilhelm 2 Pkt., Ren Xuzhen 2 Pkt., 2/2 FW, Florian Wendland 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/6 = 33%, Freiwürfe Fürstenwalde: 10/18 = 56%

Landesliga Herren: Zwei empfindliche Heimniederlagen gegen USV Potsdam II und WSG Königs Wusterhausen II

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Kevin Köster konnte auf Grund einer Verletzung leider nur im ersten Spiel gegen Potsdam sein ganzes Können zeigen.

(mbor) Das EBV-Team der Landesliga Herren konnte seine beiden Heimspiele leider nicht gewinnen. Gegen den Tabellenzweiten USV Potsdam II verloren die Männer mit 49:65 (23:35), gegen das Team des Tabellenfünften, der WSG Königs Wusterhausen II, hieß es zum Schlusspfiff sehr knapp 66:70 (32:42).2:73. Damit behält der EBV weiterhin die rote Laterne des Tabellenschlusslichtes.
Die Gastgeber konnten alle vorhandenen Spieler aufbieten, Marcus Vorhoff ist leider verletzt und der sehr wichtige Aufbauspieler Carsten Wehlmann war privat verhindert. Auffallend war beim EBV in beiden Spielen, dass das Team mindestens ein Viertel brauchte, um ins Spiel zu finden. So auch gegen den USV, nach 10 Minuten stand es aus EBV-Sicht 8:20. Die Gästespieler konnten relativ einfach zu freien Würfen kommen ohne dass sie großartig durch die Eisenhüttenstädter daran gehindert wurden. Erst nach 10 Minuten wurde die EBV-Defensive besser, weil aggressiver. Alle drei weiteren Viertel waren mit 15:15, 12:15 und 14:15 sehr ausgeglichen. Potsdam verwaltete seinen Vorsprung aus dem ersten Viertel sehr sicher. Der EBV rannte dem verschlafenen ersten Viertel hinterher, ohne erfolgreich genug zu sein, um das Spiel zu drehen. In der Offensive klappte beim EBV vieles, jedoch nicht alles. Das Spiel wurde oft gut in die Breite und die Tiefe des Feldes angelegt, jedoch waren fast alle Einwürfe im korbgefährlichen Raum des USV eine „Wackelnummer“. Die zahlreichen Zuschauer hielten zu ihrem Team, sie konnten jedoch die erste Saisonheimniederlage auch nicht aufhalten. Beim EBV verdiente sich ab dem zweiten Viertel das Team eine sehr gute Note in der Defensive. Alle Spieler kämpften und versuchten das Ergebnis noch umzudrehen. Kevin Köster erzielte gute 12 Punkte, bei 2/2 Freiwürfen und 2 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Dahinter stehen mit Jan Grünberg (bei 5/5 erzielten Freiwürfen!) und Emanuel Raasch zwei Spieler mit jeweils 9 Punkten, die aber wie fast alle Spieler in der Chancenverwertung noch große Reserven haben. Trainer Manfred Borchert hatte eine insgesamt eine gut besetzte Bank. Er ließ allen anwesenden U 18-Spielern genug Spielzeit, damit diese sich gegen härtere Konkurrenz positiv beweisen konnten.
EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt 8 Pkt., 0/2 FW, David Kiutra 5 Pkt., 1 Dreier, Jan Grünberg 9 Pkt., 5:5 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Emanuel Raasch 9 Pkt., 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt., Kevin Köster 12 Pkt., 2/2 FW, 2 Dreier, Toni Scrock, Benedikt Post und Marcus Burde alle 0 Pkt., Freiwürfe EBV 8/11 = 73%, Potsdam II 10:16 = 63%

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David Kiutra (Nr.3) war Topscorer des Spiels mit 23 Punkten gegen Königs Wusterhausen, konnte aber die Niederlage auch nicht verhindern.

Das Spiel gegen Königs Wusterhausen fing genauso an wie das gegen den USV, mit 15:27 lag der EBV nach 10 Minuten schon wieder hinten. Wieder rannten die Gastgeber über die gesamte Spielzeit hinweg diesem Rückstand teilweise sehr aufopferungsvoll hinterher. Ab der 11.Minute legten sich fast alle EBV-Spieler mehr ins Zeug, um besser in der Defensive zu agieren, um vor allem den sehr starken Aufbauspieler Tim Belkin (22 Punkte) und den Center Tobias Urban (ebenfalls 22 Punkte) etwas zu binden. Die Verteidigung von Königs Wusterhausen war etwas offener als die des USV Potsdam, so gelang es immer wieder, vornehmlich David Kiutra, in die Zone zu ziehen und erfolgreich zu punkten. Er war in diesem Spiel mit 23 Punkten Topscorer, erzielte 5/8 Freiwürfen und 2 Dreier. Somit war er der beste Spieler des EBV-Teams. Center Dennis Herkt konnte ebenfalls zweistellig (12) punkten. Leider fehlten am Ende die Punkte eines verletzten und angeschlagenen Kevin Köster (nur 9 Pkt.) und eines in diesem Spiel völlig indisponierten Jan Grünberg (nur 2 Pkt.). Am Ende wurde es noch einmal spannend. Der EBV schaffte mit einer Energieleistung in der 40.Minute doch tatsächlich mit einem erfolgreichen Dreier vom gut aufgelegten Emanuel Raasch (aber zu viele Diskussionen mit dem Schiedsrichter) eine 66:64 – Führung. Diese Führung wurde jedoch in 48 Sekunden vom EBV mit einem Zuspielfehler und einem schwachen Wurf sehr leichtfertig verspielt. Königs Wusterhausen war clever genug und hielt den Ball in den eigenen Reihen. Das Gästeteam ließ noch ein EBV-Foul zu, was Tim Belkin (KW II) mit zwei erfolgreich verwandelten Freiwürfen bestrafte. So wurde aus der knappen Führung in nur wenigen Sekunden eine bittere 66:70 Niederlage.
Bleibt nur noch anzumerken, dass der EBV in der Defensive 34 Fouls machte, der Gegner aber nur 15 Fouls. Die Freiwurfquoten beider Teams sprechen mit 15:41 erhaltenen Würfen und 33%:54% Effektivität zugunsten des Gastes ebenfalls eine deutliche Sprache.
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen II: Dennis Herkt 12 Pkt., 0/3 FW, David Kiutra 23 Pkt., 5/8 FW, 2 Dreier, Benedikt Post 2 Pkt., 0/2 FW, Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 7 Pkt., 1 Dreier, Emanuel Raasch 7 Pkt., 1 Dreier, Toni Scrock, Marcus Burde beide 0 Pkt., Patrick Köster 4 Pkt., 0/ 2 FW, Kevin Köster 9 Pkt., 1 Dreier, Freiwürfe EBV 5/15 = 33%, Königs Wusterhausen II 22:41 = 54%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Bernd Pflughöft)

Oberliga U 16 männlich: Deftige Heimniederlagen gegen Brandenburger Spitzenteams

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Dean Hölzel, hier beim versuchten Korbwurf, schöpfte seine Möglichkeiten bei weitem nicht aus.

(mbor) Zwei empfindliche Niederlagen kassierte das Team der U 16 männlich zu Hause gegen Cottbus und Fürstenwalde. Gegen den BBC Cottbus verloren die Jungen mit 44:109 (21:51), gegen den neuen Spitzenreiter der Liga, die WSG Fürstenwalde, hieß es am Ende 46:108 (27:52).
Im ersten Spiel gegen den BBC begann der EBV sehr unsicher, da die Spieler der Gäste eine Mann-Mann Presse spielten. Dadurch kamen viele Ballverluste zustande. Auch die Wurfauswahl ließ zu wünschen übrig, wodurch der EBV eine sehr schlechte Feldwurfquote hatte. So stand es nach dem ersten Spielabschnitt 9:23 und zur Hälfte 21:51 aus EBV-Sicht.
In der 2. Halbzeit verlief das Spiel genau so weiter wie vorher, wobei Teoman Prahst mit 18 Punkten fast die Hälfte der EBV-Punkte erzielte, darunter 2 Dreier. Lobenswert und erwähnenswert ist ebenfalls Tim Engler mit seinen 11 erreichten Punkten. Er zeichnete sich außerdem durch eine sehr gute und aggressive Verteidigung aus. Sehr gut auch die zwei verwandelten erhaltenen Freiwürfe von Niklas Steidel. Die weiteren Leistungsträger des EBV konnten wegen äußerst schlechter Wurfquoten, unter anderem auch von der Freiwurflinie bzw. schwacher Verteidigung nicht positiv auf sich aufmerksam machen. Neuzugang Paul Wilhelm (6 Pkt.) und Dean Hölzel (3 Pkt.) trugen nicht zu einem besseren Punktestand für den Gastgeber bei. Trainer Emanuel Raasch nach dem Spiel: „Unsere größten Schwächen in diesem Spiel waren unsere sehr vielen Ballverluste und unsere mangelnde Reboundarbeit unter beiden Brettern. Der physisch starke Center Lucien Arman Nekat fehlte leider verletzt. Dazu kam der fast komplette Ausfall der bereits genannten eigentlichen Leistungsträger.“
EBV-Punkte gegen den BBC: Teoman Prahst 18 Pkt., 2 Dreier, 2/8 Freiwürfe; Tim Engler 11 Pkt., 1/5 FW; Paul Wilhelm 6 Pkt., 0/3 FW; Dean Hölzel 3 Pkt., 1/10 FW; Joey Lehmann 4 Pkt.; Niklas Steidel 2 Pkt., 2/2 FW; Florian Wendland und Armin Steinicke beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/28 = 21%, Freiwürfe BBC: 4/11 = 36%

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Teoman Prahst (vorn rechts) und Florian Wendland (hinten) gehörten zu den positiven Leistungsträgern des EBV-Teams

Das zweite Spiel gegen die WSG Fürstenwalde begann der EBV etwas konzentrierter als gegen Cottbus. Die Spieler agierten vor allem in der Anfangsphase etwas ruhiger mit dem Ball. So stand es nach 6 Minuten 13:12 für den EBV. Ab der 7.Minute zeigte sich jedoch die totale spielerische Überlegenheit der Gäste aus Fürstenwalde. Schnell stand es nach dem ersten Spielabschnitt 16:23 gegen den EBV. Das 2.und 3.Viertel waren spielentscheidend, denn die Gäste starteten nach der ersten Viertelpause voll durch und legten einen 19:1 Run hin, demzufolge der Halbzeitstand 27:52 gegen den EBV war. Nach der Pause bekam das Eisenhüttenstädter Team überhaupt kein Bein mehr auf den Boden. Sie verloren vorn zu schnell die Bälle und waren zu langsam in der Defense sowie zu schwach beim Rebound. Das 3. Viertel verlor der EBV mit 5:37, das vierte Viertel mit 14:19 und somit auch das Spiel insgesamt verdient hoch mit 46:108.
Noch einmal der EBV-Trainer: „Die gleichen Fehler, die wir im ersten Spiel gemacht haben, wurden spätestens ab dem 2. Viertel gegen Fürstenwalde gemacht. Wir verzettelten uns in Einzelaktionen, vornehmlich die Aufbauspieler Paul Wilhelm und Dean Hölzel. Beiden Spielern gelang es nur selten, den Ball ordentlich über die Mittellinie zu spielen. Ein Teamspiel unsererseits war überhaupt nicht zu erkennen. Die Wurfausbeute aus dem Feld lag bei 18:63, an der Freiwurflinie 5:23, die Fehlerquote mit 27 Ballverlusten war äußerst mangelhaft. Damit konnten wir gegen die schnell und teamwirksam spielenden Fürstenwalde nicht mithalten.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Teoman Prahst 6 Pkt., 0/7 FW; Tim Engler 3 Pkt., 1/2 FW; Paul Wilhelm 15 Pkt., 2/4 FW; Dean Hölzel 11 Pkt., 1/4 FW; Joey Lehmann 4 Pkt.; Niklas Steidel 2 Pkt.; Florian Wendland 5 Pkt., 1/4 FW; Armin Steinicke 0 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/23 = 21%, Freiwürfe Fürstenwalde: 6/19 = 31%

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