Basketball Landesliga Herren: Gegen Aufsteiger aus der Bezirksliga knapp verloren – gegen Fürstenwalde II knapp gewonnen

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Center Gunter Hermann (Nr.14) fehlte unter den Körben (Hier ein Bild aus der Saison 2012-2013 im Spiel gegen BBC Cottbus; Foto: B. Pflughöft)

Der EBV trat gegen Mahlow ohne den verletzten Center Gunter Hermann an. Das Team fand nur sehr schwer ins Spiel. Vor allem in der Defensive formierte sich das Team nur wenig kompakt, sodass der Gegner oft frei zum Korb kam. Zwar wurde deren erste Wurf meist verworfen, aber die Eisenhüttenstädter zeigten eine unzureichende Reboundarbeit und foulten mehrmals beim zweiten Versuch der Mahlower. Diese hatten so bereits im ersten Viertel zwölf ihrer gesamten 26 Freiwürfe, konnten jedoch glücklicherweise nur fünf verwandeln.

Offensiv kam das geplante Spiel über die Center nur selten zu Stande. Das lag an der guten Verteidigung des Gegners. Trotz dieser Misere erzielte der EBV eine 17:12 – Viertelführung, wobei Center Dennis Herkt dazu nur zwei Punkte beisteuern konnte. Mit dem Fokus auf eine konsequentere Verteidigungsarbeit ging das Team in das zweite Viertel. Bald zeigte sich, dass der Mahlower SV mit einfachen Spielzügen über ihre großen Spieler unter dem Korb zum Erfolg kamen; eben solche Spielzüge, welche dem EBV in seiner Offensivarbeit nicht gelangen. Vornehmlich auch deshalb, weil es die Innenspieler Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt und Dennis Herkt sehr schwer hatten unter dem Korb ungehindert zu agieren. Abermals gingen nur zwei Punkte auf das Konto aller „Großen“. Erst kurz vor der Halbzeit besann sich das Team auf sein Können in der Verteidigung und konnte einige Ballgewinne für schnelle Punkte nutzen. Sonst blieb die Gefährlichkeit im Angriff noch aus und die Mannschaft aus Eisenhüttenstadt lag – nach dem einzigen verlorenen Viertel des Spiels – zur Halbzeitpause mit 28:33 zurück.

Zu Beginn der zweiten Hälfte startete der EBV in der Defensive aggressiver und attackierte in der Offensive die Zonenverteidigung des Gegners. Dieser wurde zu Fouls gezwungen, um keine einfachen Körbe zuzulassen. Jedoch wurden an der Freiwurflinie nur 5:11 Punkte durch den EBV erzielt. Das war für eine Führung zu wenig.

Das letzte Viertel wurde aus EBV-Sicht mit 39:43 begonnen. Beide Teams schenkten sich defensiv nichts. Den Mahlower Spielern gelangen jedoch aufgrund von Stellungsfehlern in der Eisenhüttenstädter Verteidigung wiederum einige einfache Punkte, sodass der SV eine Minute vor Ende bereits mit sechs Punkten führte.

15 Sekunden vor dem Schlusspfiff kämpfte sich der EBV  noch einmal auf drei Punkte heran. Um die Uhr zu stoppen, foulte das Team aus Eisenhüttenstadt den Ballführenden sofort und hoffte nach zwei verworfenen Freiwürfen das Spiel über den Ausgleich noch in die Verlängerung zu retten. Mahlow verwandelte jedoch einen Wurf und der EBV verlor am Ende sein erstes Saisonspiel bitter mit 57:61.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dennis Herkt (7 Pkt./1:2 Freiwürfe), Paul Schulz (11/1:1), Carsten Wehlmann (14/2:6/2 Dreier), Roy Stark (0), Jan Grünberg (8/2:4), Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (8/2:4), Toni Meinhardt (2/2:2), Emanuel Raasch (2/0:2), Kevin Köster (3/0:2/1) Freiwürfe: EBV: 10:22 (43%), Mahlow: 13:34 (38%)

Basketball Oberliga Herren 2012

Carsten Wehlmann gehörte trotz einer Augenverletzung zu Besten seines Teams (hier in einem Spiel gegen USV Potsdam/Saison 2012/2013-Foto: G.Freitag)

Nach 10 Minuten besann sich das Team, verstärkte die Defensivarbeit noch einmal und sofort lief das Spiel besser. Offensiv ergänzten sich die Aufbauspieler Paul Schulz und Kevin Köster mit den Flügelspielern Roy Stark, Jan Grünberg und Emanuel Raasch sehr gut und brachten so jeweils die gut aufgelegten Center Vorhoff, Herkt und Meinhardt ins Spiel. Wobei letztere zusammen allein sehr gute 49 der späteren 80 Punkte erzielten. Dank dieses guten Zusammenspiels der Offensive und der ausgeprägten Defensivarbeit gingen das zweite und dritte Viertel mit 25:14 und 26:20 klar an die Gäste. Im letzten Viertel hieß es die Konzentration hoch zu halten und besonders durch eine geordnete Defensive den Vorsprung auszubauen. Doch die Gastgeber aus Fürstenwalde wussten dies zu erschweren, indem sie um jeden Ball kämpften. Der Rückstand schrumpfte leider auch in diesem Spiel bei vier Minuten vor der Schlusssirene auf drei Punkte. In dieser Phase waren es Paul Schulz und Oliver Schwanz, die durch einen übersichtlichen Ballvortrag und klare Pässe auf die Innenspieler den EBV im Spiel hielten. Oliver Schwanz war es auch, der ein sehr gutes Spiel machte, neben den Centern  zweistellig punktete und sich nach 6 Jahren Pause eindrucksvoll im EBV-Team zurückmelden konnte.

Trainer David Kiutra nach beiden Spielen: „Der Mannschaft gelang es insgesamt die gestellten  Anforderungen an das eigene Spiel zu erfüllen. Wir müssen das aber über beide Spiele, über die volle Spielzeit, konsequent durchsetzen. Nur so kann man Spiele auch klar gewinnen. Der Sieg gegen Fürstenwalde geht in Ordnung.“

Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dennis Herkt (11 Pkt./3:3 Freiwürfe), Paul Schulz (7/1:1), Carsten Wehlmann (4/0:2), Roy Stark (0), Jan Grünberg (5/1:2), Oliver Schwanz (10/3:3/1 Dreier), Marcus Vorhoff (17/7:9), Toni Meinhardt (21/1:4), Emanuel Raasch (3/1:2), Kevin Köster (2) Freiwürfe: EBV: 17:26 (65%), Fürstenwalde: 8:15 (53%)

 

 

Basketball Landesliga Herren: Gelungene Generalprobe bei Trainingsspiel mit 61:62 (35:22) in Schwedt

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Das neu formierte Landesliga Herren-Team mit Trainer David Kiutra

(cw) Das teilweise neu formierte Team der Landesliga des EBV 1971 weilte zu einem Testspiel in Schwedt. Mit 61:62 (35:22) verloren die Gäste zwar das Spiel, konnten aber zufrieden die Heimreise antreten.
Die Zielstellung mit einer klaren Defensivarbeit die Voraussetzungen für schnelle Angriffe zu schaffen, erfüllte der EBV vornehmlich in der ersten Halbzeit. Das Team ging hochmotiviert und konzentriert ins Spiel. Die Spieler der Starting-Five Dennis Herkt, Marcus Vorhoff, Emanuel Raasch, Jan Grünberg, Carsten Wehlmann ließen den Gegner schwer zum Korb kommen. Lediglich die schwachen Rebounds verhinderten noch mehr Ballgewinne. Offensiv gelangen zunächst wenig klare Aktionen und freie Würfe; dies gegen eine gute Mannverteidigung. Nach ca. 5 Minuten wurde das EBV-Spiel strukturierter, d. h. die Flügelspieler glänzten mit guten Zuspielen auf die zuspielbereiten Center; nach 10 Minuten führte der EBV mit 18:10. Ab jetzt stand die Defensive nahezu den Rest des Spiels sehr gut. Es wurde sehr viel kommuniziert, was zu einer sehr guten Teamverteidigung führte und zudem den Gegner störte, auch das Reboundverhalten wurde immer besser. Schwedt stellte jetzt auf eine Zonenverteidigung um. Der EBV setzte einen ruhigen und konzentrierten Spielaufbau zunächst dagegen. In dieser Phase gelang es dem EBV, aufgrund einer sehr guten Verteidigung und einer schnellen und dennoch übersichtlichen Offensive, sich mit 20 Punkten abzusetzen. Vor allem die Center Toni Meinhardt und Gunter Hermann konnten hier unter dem Korb ihre Stärken zeigen.
In der 16.Minute fiel leider Aufbauspieler Carsten Wehlmann verletzungsbedingt (starke Platzwunde am Auge) aus, sodass sich jetzt Kevin Köster und Jan Grünberg die Aufgabe des Spielaufbaus teilten. Schwedt kam zur Halbzeitpause noch einmal auf 13 Zähler heran. Mit 35:22 für den EBV ging es in die Kabine.
Das 3. Viertel brachte dann bereits eine Art Vorentscheidung. Schwedt spielte weiterhin seine Zonenverteidigung, gegen welche es dem EBV immer schwerer fiel zu agieren. Das Ziel den Ball als ‚schnellsten Spieler‘ „laufen zu lassen“ wurde zu selten umgesetzt, sodass es das Team nicht schaffte die Verteidigung auseinander zu ziehen.
Den Gästen gelangen in diesem Viertel lediglich zwei Treffer innerhalb der Zone, da das vom Trainer geforderte „Attackieren der Zone“ ausblieb und selten ein Ball innerhalb des Dreipunktebereichs gelangte. Das schlug sich auch auf die Defensive nieder, sodass dem Team aus Schwedt in diesem Viertel 20 Punkte gelangen. Das dritte Viertel ging mit 7:20 verloren.
Im letzten Viertel (42:42) besannen sich die Eisenhüttenstädter wieder auf ein konzentrierteres Aufbauspiel und setzten die von Trainer David Kiutra geforderten Änderungen um. Auch in der Verteidigung lief es wieder besser, sodass das Team das letzte Viertel nur mit einem Punkt (19:20) und so das Spiel mit 61:62 verlor.
Als Fazit bleibt festzustellen, dass Coach und Team sehr zufrieden mit ihrem ersten Auftritt in dieser Saison waren, zumal es das erste Zusammenspiel in dieser Formation war. Viele der gestellten Ziele und Anforderungen wurden erfolgreich erfüllt. Ebenso wurden Schwachstellen aufgezeigt. an, welche nun im Training weiter verfolgt werden können. Das Team schaut zuversichtlich auf die ersten Saisonspiele am kommenden Samstag in Fürstenwalde. Topscorer des EBV war der U 18-SpielrKevin Köster mit sehr guten 19 Punkten und starken 5 erfolgreichen Dreipunktewürfen, gefolgt vom verletzt ausgeschiedenen Carsten Wehlmann, der es in 15 Minuten auf sehr gute 18 Punkte brachte und alle erhaltenen 7 Freiwürfe verwandelte.
Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt/O.: Dennis Herkt (0 Pkt.), Patrick Köster (2/0:2 Freiwürfe), Carsten Wehlmann (18/7:7/1 Dreier), Jan Grünberg (0), Marcus Vorhoff (9/3:4), Toni Meinhardt (6/2:4), Gunter Hermann (7/1:3), Emanuel Raasch (0), Kevin Köster (19/5 Dreier) Freiwürfe EBV: 13:20/65%, Schwedt/O.: 13:19/68%

Mannschaftsfoto wird nachgereicht.

Oberliga Herren: Niederlage in Königs Wusterhausen

Paul Schulz

Paul Schulz (Nr.3) – kämpfte wie alle seine Teamkollegen und Trainer Andreas Bernhardt unermüdlich für den Klassenerhalt

(a.bernhardt) Am letzten Spieltag reiste das Herrenteam des EBV nach Königs Wusterhausen. Nicht mitgereist waren vom EBV-Team Marcus Vorhoff, Paul Reichardt, Toni Meinhardt und Marco Witoszek. Leider musste auch Steffen Kadler nach ca. 5 Minuten mit Schmerzen im rechten Fuß passen. Somit rückten die beiden Nachwuchsspieler, der erst 16jährige René Friedrich und der 18jährige Emanuel Raasch, in den Fokus. Beide zeigten eine sehr engagierte Leistung und konnten durchaus positiv auf sich aufmerksam machen. Jeder von ihnen hatte um die 30 Minuten Spielzeit.

Dieses letzte Spiel der Saison in Bezug auf den Tabellenplatz keine Bedeutung mehr; es stand vor dem Spiel schon alles fest. Königs Wusterhausen II hingegen konnte fast mit der kompletten Mannschaft antreten und so spielten sie denn auch, bis zur Halbzeit lag der EBV  mit 23:46 hinten. Beide Teams spielten sehr locker, wenige Fouls zeugten von einer zurückhaltenden Defense auf beiden Seiten. Nach der Halbzeit änderte sich nicht viel gegenüber den ersten 20 Minuten. Der EBV ließ ein paar Punkte weniger zu. Nicht nur René Friedrich und Emanuel Raasch konnten sich weitere profilieren, auch der eigentlich als Defensivspezialist geltende David Kiutra konnte offensiv mehr als bisher auftrumpfen. Gute Würfe von außen und ein paar gute Drives zum Korb erbrachten für ihn insgesamt 12 Zähler.

Am Ende verloren die Eisenhüttenstädter hoch mit 50:81 in einem Spiel was wenig Aussagekraft hatte. Die Stahlstädter werden in der Saison 2013/2014 also wieder in der Landesliga spielen. Auch wenn das Team nicht den Klassenerhalt geschafft hat, war es dennoch eine Erfahrung für jeden einzelnen. Der Verlauf der Saison zeigte einmal mehr, dass in der Mannschaft Potenzen stecken. Auch wenn der EBV oft knapp an seinem jeweiligen Gegner gescheitert ist,  haben die Spieler aus diesen Niederlagen sehr viel mitnehmen können.

Das gesamte Team hat aus den Niederlagen gelernt und wird in der nächsten Saison noch stärker sein und bestimmt wieder mehr Spiele gewinnen. Die Mannschaft hat es geschafft, in den letzten Spielzeiten zweimal eine Liga höher aufzusteigen. Nun ist man in der höchsten Spielklasse Brandenburgs erst einmal gescheitert.

EBV-Punkte: Florian Konnegen : 18 Pkt., FW 4/7 Freiwürfe, 1 Dreier;  David Kiutra:  12 Pkt., 2/3 FW, 2 Dreier; Paul Schulz: 10 Pkt.; Gunter Hermann: 4 Pkt., 2/4 FW; René Friedrich: 2 Pkt., 0/2 FW; Roy Stark: 2 Pkt.; Carsten Wehlmann: 2 Pkt.; Emanuel Raasch und Steffen Kadler: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%;     Königs Wusterhausen II: 12/19 = 63%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Andreas Kannemann; Fotonachlese vom letzten Heimspiel EBV – BBC)

Oberliga Herren: Trotz Heimsieg gegen BBC Cottbus II steigt EBV in Landesliga ab; 2 Punkte trennten vom eventuellen Klassenerhalt

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EBV-Spieler Gunter Hermann (Nr.14) – Topscorer seines Teams mit starken 31 Punkten und 7/7 verwandelten Freiwürfen. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Im letzten Heimspiel der Saison wollte der EBV sich selbst und seinen 120 erschienenen Zuschauern zeigen, dass es anders geht als in den vergangenen, oftmals verlorenen, Spielen. Man wollte sich mit einem Sieg für die Unterstützung bedanken, die das Publikum uns über 10 spannende Heimspiele zeigte. Mit einem 77:67 (44:35) Heimsieg gegen den BBC Cottbus II war das denn auch der Fall.

Das erste Viertel startete für die Gastgeber so furios wie vor zwei Wochen gegen Königs Wusterhausen. Von Beginn an kontrollierte der EBV das Spiel. Die ersten Punkte gingen auf das Konto der Hausherren, von nun an gab man die Führung nicht mehr her. Es war vornehmlich die Defense, die die Anfangsphase so einfach aussehen ließ. In den ersten acht Minuten erlangte Cottbus aus zahlreichen Würfen nur 6 Punkte. Der EBV brachte es auf 23 Punkte. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber klar mit 23:10, es war mehr als verdient. Das gute Teamspiel trug wesentlich dazu bei, „gewürzt“ mit mehreren Ballgewinnen und erfolgreich abgeschlossenen Alleingängen (1 gegen 0) von Paul Schulz. Trainer Andreas Bernhardt wies immer wieder darauf hin,  dass das Team weiter zu 100% fokussiert sein muss, denn die Cottbuser seien jederzeit in der Lage, das Spiel zu drehen. So war es dann auch. Zwar brach der EBV in der Offense, wie leider in vielen Spielen, nicht so stark ein. Dafür wackelte jedoch die sonst so starke Defense der Stahlstädter. Unstimmigkeiten und zu wenig Ordnung waren die Hauptgründe. Mit einer Auszeit wollte der Trainer Schlimmeres verhindern. Er appellierte noch einmal eindringlich, dass die Mannschaft sich wieder mehr konzentrieren müsse, um die aufgetretenen kleinen Fehler  abzustellen. Es lief nach der Auszeit auch etwas besser, aber noch nicht zur vollsten Zufriedenheit des Trainers. Der EBV ließ auf den Außenpositionen zu viel zu. Die Cottbuser Tobias Koschak (3 Dreier), die drei Brüder Peplowsky (insgesamt 5 Dreier) sowie Mario Pohle (1 Dreier)  „schenkten“ den Gastgebern im gesamten Spiel 9 Dreier ein. Dem standen zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Florian Konnegen und ein erfolgreicher Dreier von Steffen Kadler gegenüber. Das zweite Viertel ging, auch wegen der Dreier der Cottbuser, mit 25:21 an den BBC, der EBV führte nach 20 Minuten mit 44:35.

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Reboundarbeit in Eisenhüttenstadt – beteiligt vom EBV: Steffen Kadler, Toni Meinhardt und Gunter Hermann (alle weiße Spielerkleidung)

Auch im dritten Viertel fand der EBV kein richtiges Mittel, um das Spiel wieder unter besserer Kontrolle zu bringen. Zwar griff die Defense wieder etwas mehr, aber dafür waren es zu viele, zu schnelle Würfe in der Offense des EBV, die das Spiel der Gastgeber nicht so richtig in Fahrt kommen ließen. Der EBV verhinderte zwar stets den Führungswechsel, dennoch kamen die Cottbuser näher heran. Bei einem knappen Spielstand von 56:53 ging es in das Schlussviertel. Es änderte sich relativ wenig am Spielverlauf; Cottbus ließ die EBV-Führung bis auf 60:59 schmelzen. Nach einer nochmaligen Auszeit seitens Andreas Bernhardt zeigte das Team unter großem Jubel der zahlreichen Zuschauer noch einmal Charakter und riss das Spiel wieder an sich. Sechs schnelle Punkte in dieser Phase zwangen Cottbus zu einer Auszeit. Beim Gastgeber war deutlich der Wille zu spüren,  noch einmal alles zu geben. Cottbus konnte nicht mehr viel am Spielstand ändern. Der EBV war in diesen letzten sechs Minuten nach der Auszeit einfach das bessere, weil abgeklärtere Team. Die EBV-Männer spielten wieder aggressiv in der Defense und geduldig in der Offense. Vor einer tollen Kulisse gewann der EBV mit 77:67 und hinterließ bei allen einen sehr positiven letzten Heimspieleindruck. Topscorer im Gewinnerteam wurde Gunter Hermann mit überragenden 31 Punkten, bei 100% Freiwürfen (7/7), gefolgt von Florian Konnegen mit guten 19 Punkten, Steffen Kadler mit 13 und Paul Schulz mit 12 Punkten.

EBV-Punkte: Gunter Hermann: 31 Pkt., 7/7 Freiwürfe; Florian Konnegen: 19 Pkt., 1/1 FW, 2 Dreier; Steffen Kadler: 13 Pkt., 1 Dreier; Paul Schulz: 12 Pkt.; Marcus Vorhoff: 2 Pkt.; David Kiutra, Carsten Wehlmann, Toni Meinhardt, Paul Reichardt, Roy Stark, Marco Witoszek; alle 0 Pkt., René Friedrich: nicht gespielt; Freiwürfe EBV:  8/8 = 100%; Cottbus: 4/11 = 36,4%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder: Bernd Pflughöft);

Weitere Bilder zu diesem Spiel erscheinen auf Facebook am kommenden Sonntag

Oberliga Basketball: Niederlage bei Baskets Brandenburg – die Oberligaluft wird dünner

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Florian Konnegen (rechts) steuerte sehr 20 Punkte zum EBV-Ergebnis bei – leider gelang dem Team in Brandenburg kein Sieg. (Foto: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Mit weniger guten Vorzeichen begannen die Oberliga Herren des EBV die Fahrt n Brandenburg. Das Auto von  Roy Stark versagte; er und Steffen Kadler kamen erst eine halbe Stunde vor Spielbeginn in der Halle an. Der EBV wollte genauso stark ins Spiel starten, wie zuletzt zu Hause gegen Königs Wusterhausen II. Die Mannschaft machte einen guten Eindruck und wirkte fokussiert. Das Team fand in der Defense sofort die richtige Rotation und konnte vorn schnell punkten. Es war kein schnelles Spiel, wenige Fastbreaks wurden gelaufen,  oft wurde die 24 Sekundenuhr bis auf 21, 22, 23 Sekunden herunter- gespielt. Nach 10 Minuten konnten sich die Hausherren doch etwas absetzen und gingen mit einem 5 Punkte Vorsprung (17:12) in die erste Pause. Im zweiten Spielabschnitt gestaltete sich das Spiel ähnlich. Beide Mannschaften arbeiteten sehr effizient in der Defense und erzwangen somit schwere Würfe für den Gegner. Es war ein enges Spiel und keiner konnte sich so richtig absetzen. Nach 14 Minuten glich der EBV erstmals zum 22:22 aus.  Brandenburg zog in den letzten sechs der ersten Halbzeit jedoch wieder davon. Die Spieler des Gastgebers nutzten kleine Konzentrationsschwächen der Gäste zu einem Halbzeitstand von 35:27.

Nach der Pause wollte der EBV nochmals angreifen, wieder kämpfte sich das Team bis auf 4 Punkte heran. Die heimstarken Brandenburger hatten mit der Eisenhüttenstädter Defense zunehmend Probleme. Leider gab es im EBV-Team wieder unbeherrschte Spieler, die dem Team einen Bärendienst erwiesen und technische Fouls bekamen. Die Brandenburger „bedankten“ sich dafür mit einem 51:42 zu Beginn des Schlussviertels.  Vergeblich kämpften die Eisenhüttenstädter, um diesen machbaren Rückstand aufzuholen. Vornehmlich die Defense ließ in dieser entscheidenden Phase all das vermissen, was das Team im gesamten Spiel zuvor gezeigt hatte – Aggressivität, Wille und Leidenschaft. Auch in der Offense trafen die Spieler wenig gute Entscheidungen. Das nutzte Brandenburg eiskalt aus und war somit der verdiente Sieger mit 75:51 an diesem 4. Spieltag der Playdowns.

Die Abstiegssituation stellt sich jetzt wie folgt dar: Der EBV muss die beiden noch ausstehenden Spiele gewinnen, um überhaupt noch eine theoretische Chance auf den Oberligaverbleib zu haben. Darüber hinaus hoffen die Eisenhüttenstädter auf Schützenhilfe aus Brandenburg. Auch dieses Team muss eines ihrer letzten beiden Spiele gegen die Abstiegskontrahenten BBC Cottbus II und WSG Königs Wusterhausen II gewinnen. Am Samstag spielt der EBV vor eigener Kulisse sein vorletztes Saisonspiel gegen den BBC Cottbus II, Anpfiff ist um 19.00 Uhr in der Inselhalle. Eine Woche später reist das Team nach Königs Wusterhausen.

EBV Punkte: Gunter Hermann: 9 Pkt., 3/5 Freiwürfe; Paul Schulz: 2 Pkt., 2/2 FW, 1 Dreier; Roy Stark: nicht eingesetzt; Steffen Kadler: 4 Pkt.; Toni Meinhardt 6 Pkt.; Florian Konnegen: 20 Pkt., 6/10 FW, 2 Dreier; Carsten Wehlmann: 2 Pkt., 2/2 FW; David Kiutra: 0 Pkt.; Paul Reichardt: 8 Pkt.; Emanuel Raasch: nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 11/17 = 64%, Brandenburg: 16/27 – 59%