Bestenklasse U 14: Nur ein Korb fehlte am Finaleinzug

(mbor) Nur ein einziger Korb fehlte den Jungen des EBV 1971, um das Finale gegen den Gastgeber aus Glienicke bestreiten zu können. Am Ende hieß es in einem äußerst packenden und mitreißenden Halbfinalspiel gegen den SV Nauen leider 40:41 (18:17) aus EBV-Sicht.
Die Eisenhüttenstädter spielten das erste Mal mit einer kompletten Mannschaft, nur Annabell Klinger aus der U 12 fehlte auf Grund von Auswahlaufgaben. Wichtig war, dass die beiden lange Zeit kranken Spieler Carlos van den Brandt und Laurin Wendland mitspielen konnten. Der EBV erspielte sich in den ersten 10 Minuten ein deutliches Übergewicht. Aus einer als Team sehr guten Defensive ragte noch einmal Dominik Träder heraus. Wie er defensiv zur Sache ging, war beispielgebend für die gesamte Mannschaft. Daran richtete sich das Team auf, erspielte sich sehr viele Korbsituationen und nach 10 Minuten ein verdientes 10:6. Das änderte sich ab der 11.Minute. Besonders einer der Nauener Topscorer Bassam Elshorafa machte mit 14 Punkten den Stahlstädtern das Leben schwer. Prompt ging der EBV nur noch mit 18:17 in die Halbzeitpause.

IMG_0552Beim EBV brachten abwechselnd Carlos van den Brandt oder Laurin Wendland den Ball nach vorn. Das Spiel schaute sich als Zuschauer und als Trainerduo Marcus Burde und Benedikt Post auch gut an. Jedoch zeigte das insgesamt sehr unerfahrene EBV-Team schon hier zu viele Nerven, machte eben nicht die erforderlichen Punkte um deutlich zu führen.
Nach dem Seitenwechsel glich das Spiel einem Drahtseilakt in zwei Teilen, in zwei Vierteln. Kein Team schaffte es, einen beruhigenden Vorsprung zu erringen. Nach 30 Minuten führte der EBV immer noch knapp mit 31:29. Leider versagten unter anderen den Spielern Carlos van den Brandt, Max Kalisch und Dominik Träder in der 2.Halbzeit vollends die Nerven. Reihenweise wurden 1:0 – Korbsituationen von ihnen verlegt, Carlos van den Brandt erzielte nur ein sehr schwaches 2/17 von der Freiwurflinie. Mit solchen Quoten konnte das Team nur schwer gewinnen. Offensiv konnten nur Laurin Wendland mit 15 Punkten und Emilio Wondolowski mit 6 Punkten überzeugen. Was nützt eine sehr gute Teamdefensive, wenn in der Offensive nicht gepunktet wird. Es kam, was kommen musste: Bei einem Stand von 40:40 in der 40. und letzten Minute, nur 3 Sekunden vor dem Schlusspfiff, erhielt Nicklas Richter (SV Nauen) zwei Freiwürfe zugesprochen. Er konnte eiskalt den zweiten Freiwurf verwandeln und sein Team in Führung bringen. Damit gewann denn auch Nauen mit 41:40 und zog gegen den Gastgeber StarWings Glienicke ins Finale ein. Dieses gewannen die Glienicker hoch mit 118:36 (62:24).
EBV-Punkte gegen SV Nauen: Norman Schnippa 2 Punkte, Laurin Wendland 15 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Hannes Müller 0 Pkt., Dominik Träder 1 Pkt. 1/2 FW, Toni Gilke 2 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Christopher Kühnöhl 0 Pkt., Emilio Wondolowski 6 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 2 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 8 Pkt., 2/17 FW; EBV-Freiwürfe 4/24 = 17%, Freiwürfe Nauen 5/22 = 23%

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Bestenklasse U 14 II: Zwei hohe Heimniederlagen zum Saisonabschluss

U 14 II Carlos van den Brandt (2)

Carlos van den Brandt, der eigentliche Kapitän seines Teams, fehlte auf Grund einer Erkrankung fast die komplette Saison.

(bur/mbor) Das zweite U 14 – Team des EBV 1971 wurde mit zwei derben Heimniederlagen aus allen Träumen gerissen. Gegen die als außer Konkurrenz spielende Mannschaft der Baskets Brandenburg verlor man mit 25:85 (15:41), gegen StarWings Glienicke noch deutlicher mit 31:101 (12:51).
Im Spiel gegen die Baskets aus Brandenburg/Havel rechnete man sich von Anfang an keine großen Chancen aus, da man das Hinspiel gegen die Brandenburger, deren Team mit mehreren U16 Spielern bestückt war, schon hoch mit 68:29 verlor. Tags zuvor meldeten sich beim EBV der eigentliche Topscorer des Teams Carlos van den Brandt sowie Hannes Müller und Christopher Kühnöhlkrankheitsbedingt ab.
Der EBV kam schon nach wenigen Minuten mit 0: 12 unter die Räder. Der EBV fand insbesondere unter den Körben kein Mittel gegen die körperlich klar überlegenen Brandenburger. So nutzte auch eine Auszeit nicht; das erste Viertel ging klar mit 20:3 an die Brandenburger. Im 2. Viertel spielten die Gastgeber etwas besser, weil konzentrierter. Die Spieler fanden oft durch die Mitte den Weg zum Korb, die Defense war allerdings wie auch vorher nicht konzentriert genug. Es wurde den Mitspielern nicht geholfen. Kapitän Dominik Träder und Emilio Wondolowski erzielten in diesem Spielabschnitt zusammen alle 12 Punkte, so ging es mit 15:41 in die Pause.
Nach der Pause ging das Spiel genau so weiter wie in der ersten Halbzeit. Die Brandenburger erzielten Ballgewinn auf Ballgewinn und machten viele einfache Konterpunkte. Der EBV verlor letztendlich klar mit 25:83 in eigener Halle.
Trainer Marcus Burde: „Wir haben das Spiel zwar „am grünen Tisch“ gewonnen (Brandenburg außer Konkurrenz). Meine Spieler haben sehr lustlos gespielt und kaum Gegenwehr gezeigt. Wir müssen sehr an der Teamchemie und der Moral bis zum Ende dieser Saison arbeiten.“
EBV-Punkte: Dominik Träder 12 Pkt., Emilio Wondolowski 4 Pkt., Toni Gilke 0 Pkt., Norman Schnippa 7 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 0 Pkt., Roman Theissen 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/2 = 50%, Freiwürfe Brandenburg: 1/6 = 17%

U 12 Max Kalisch (1)

Max Kalisch – MVP in der U 12 – gehörte im Team der U 14 II zu den Besten in diesem Spiel

Auch im 2. Spiel bot sich dasselbe Bild wie im ersten Spiel. Die Spieler hatten den Kopf nach unten gesenkt. Kapitän Dominik Träder war nach dem ersten Spiel an der Hüfte verletzt, so musste e eine Pause bekommen.
Gegen den Tabellenführer Glienicke wurde jeder noch so kleine Fehler bestraft und insbesondere in der Anfangsphase gab es seitens des EBV sehr viele Turnover. Jeder 2. Pass ging in die Arme eines gut verteidigenden Spielers des Gegners. Dadurch geriet der EBV auch schnell in einen hohen Rückstand. Glienicke zog im 1:1 – Spiel viele Fouls. Das erste Viertel ging klar mit 25:4 an die Gäste. Auch im weiteren Verlauf dominierten die Fouls und die Turnover das Spielgeschehen, wobei es offensiv bei den Gastgebern etwas besser lief. Mitte des 2. Viertels erwies einer der Leistungsträger des EBV, Emilio Wondolowski, dem eigenen Team einen Bärendienst, indem er schon in der 16. Minute sein 5. Foul kassierte, so musste das Team den Rest der Partie zu fünft zu Ende spielen.
Zur Halbzeit hieß es 12:51 aus Gastgebersicht, nach dem 3.Spielabschnitt leider schon hoch 20:78. Im letzten Viertel foulten sich noch Norman Schnippa und Toni Gilke aus dem Spiel heraus, so dass der EBV das Spiel zu dritt beenden musste.
Das Verhalten von Glienicke war in dieser Phase nach Meinung der EBV-Trainer Marcus Burde und Benedikt Post höchst erregend und unsportlich, da jene auch bis zum Schluss zu fünft gegen drei Eisenhüttenstädter eine Ganzfeldpress-Verteidigung spielten, nur um 100 Punkte zu erreichen.
Bester Mann in diesem Spiel war der junge 11jährige Max Kalisch, der zwar in vielen Situationen nicht genug Erfahrung hatte, doch zeitweise als einziger den Eindruck erweckte dass er auch wirklich in der Sporthalle sein wollte um zu spielen. Der Endstand lautete 31:101
EBV-Punkte: Dominik Träder 2 Pkt. 0/2 FW, Emilio Wondolowski 2 Pkt, Toni Gilke 4 Pkt., Norman Schnippa 7 Pkt. 3/7 FW, Max Kalisch 12 Pkt., Roman Theissen 4 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV: 3/11 = 27%, Freiwürfe Glienicke: 12/23 = 52%

Bestenklasse U 14; Mit nur fünf Spielern zwei vermeidbare Niederlagen in Nauen

U 14 II Dominik Träder (1)

Dominik Träder gehörte mit seinen Offesnse- und Defense-Rebound zu den Stützen des Teams.

(mbor/mbur) Mit nur fünf Spielern konnte die zweite Vertretung in Nauen antreten. Leider verloren die Jungen ihre beiden Spiele, zunächst gegen das Team aus Nauen mit 29:60 (11:30) und anschließend gegen die Mannschaft aus Hohen Neuendorf mit 39:56 (23:28).

Das Hinspiel gegen Nauen hatten die Oderstädter Gäste knapp mit 3 Punkten gewonnen. Jedoch war das Rückspiel ein ganz anderes. Das erste Viertel verschlief der EBV völlig, kein Spieler erreichte auch nur annähernd Normalform. So stand es schon nach zehn Minuten 4:20. Die zweiten 10 Minuten verliefen wesentlich besser für die Gäste. Die EBV – Spieler kamen nun langsam ins Spiel und trafen auch besser. Anders beim Nauen, bei denen nur wenige Würfe in den Korb fielen. In dieser Phase zeichnete sich besonders Dominik Träder durch gute Reboundarbeit aus. Trotzdem verloren die Stahlstädter dieses Viertel mit 7:10, nach 20 Minuten ging es mit einem 11:30 Rückstand in die Kabine.
Nach der Pause konnte die EBV – Offense, angeführt vom sehr aktiven U 12 – Spieler Max Kalisch und vom Kapitän Carlos van den Brandt, noch besser punkten. Auch der erst in dieser Saison zu uns gestoßene Emilio Wondolowski brachte sich mit starken 6 Punkten in das EBV – Spiel ein. Im Verlauf des Spiels wurde immer klarer, dass die großen Schwäche beim EBV die Offensive war. Zu viele Würfe setzten die Spieler daneben, eine Wurfausbeute von unter 25% war einfach zu schwach. Die körperliche Unterlegenheit inklusive der personellen Situation taten ihr Übriges, um am Ende klar und eindeutig mit 29:60 zu verlieren.
EBV-Punkte gegen Nauen: Dominik Träder 3 Pkt., 1/4 Freiwürfe, Toni Gilke 2 Pkt., Emilio Wondolowski 6 Pkt., Max Kalisch 6 Pkt., Carlos van den Brandt 12 Pkt., 0/1 FW; EBV-Freiwürfe: 1/5 = 20%, Nauen: 0/6%

U 12 Max Kalisch (2)

Max Kalisch – U 12 Spieler überzeugte in beiden Spielen mit seinem Einsatzwillen und mit sehr guten 13 Punkten gegen Hohen Neuendorf.

Das Hinspiel gegen den zweiten Gegner, SV electronic Hohen Neuendorf hatte der EBV in Hohen Neuendorf klar gewonnen. Doch war die Motivation der EBV – Spieler nach der ersten saftigen Saisonniederlage kaum noch vorhanden. Trotz dessen gewannen die tapfer kämpfenden Jungen überraschenderweise das 1. Viertel mit 17:15, dank eines sehr guten Kapitäns Carlos van den Brandt.
Ab dem 2.Viertel bekam das EBV – Team Schwierigkeiten mit der Ausdauer. Die Luft ging ihnen langsam aus. Offensiv konnte das Team nicht mehr so gut wie zuvor auftrumpfen. Hohen Neuendorf hatte eine „lange Bank“ und wechselte munter aus. Dazu kam, dass das Team um Trainerin Hempel (Hohen Neuendorf) im Schnitt viel größer war als das des EBV. So konnten die Stahlstädter unter den Körben nur geringe Akzente setzen und mussten auch defensiv immer wieder unnötige Rebounds abgeben, meist auch mehrere Male hintereinander. So endete die erste Halbzeit knapp mit 23:28 für Hohen Neuendorf.
Nach der Pause schien sich das EBV – Team wieder etwas erholt zu haben, es gestaltete ein ausgeglichenes Spiel, welches leider von der Trainerbank der Hohen Neuendorfer immer hitziger wurde. Das hatte zur Folge, dass 3 Technische Fouls und 1 Unsportliches Foul während des Spiels verhängt wurden. Davon waren auch zwei Eisenhüttenstädter Spieler und ein EBV-Trainer betroffen. Damit erwiesen sich die daran Beteiligten einen Bärendienst. Das 3.Viertel endete noch ausgeglichen 11:11, also insgesamt 34:39. Alles war noch offen. Im letzten Viertel kamen beim EBV dann die Müdigkeit und zunehmende Lustlosigkeit zusammen. Dominik Träder musste in der 36. Minute mit seinem 5. Foul auf der Bank Platz nehmen; so spielte der EBV die letzten vier Minuten nur mit 4 Feldspielern. Am Ende eines sehr harten Tages hieß es für das Eisenhüttenstädter Team 39:56 für Hohen Neuendorf, da diese das letzte Viertel noch einmal stark mit 17:5 gewannen.
Die besten Akteure waren an diesem Tag der gut spielende Kapitän Carlos van den Brandt, außerdem der immer besser werdende Rebounder Dominik Träder. Ein Sonderlob von den beiden Trainern Marcus Burde und Benedikt Post erhält der noch in der U 12 spielende Max Kalisch für seine insgesamt 13 Punkte gegen Hohen Neuendorf und für seine großartige kämpferische Einstellung in beiden Spielen.
EBV-Punkte gegen Hohen Neuendorf: Dominik Träder 2 Pkt., Toni Gilke 0 Pkt., Max Kalisch 13 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Emilio Wondolowski 2 Pkt., 0/2 FW, Carlos van den Brandt 22 Pkt. 6/12 FW; EBV-Freiwürfe: 7/15 = 47%, Hohen Neuendorf: 4/16 = 25%