U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%

Oberliga U 16 männlich: Niederlage gegen Mitkonkurrent Oranienburg, Sieg gegen Bernau

2015-2016 Marc René Raue

Center Marc René Raue konnte mit guten 17 Punkten erst gegen Bernau seine Qualitäten unter Beweis stellen.

(mbor) Das Oberligateam der U 16 hat in Bernau seinen Traum von einer Final four-Teilnahme wahrscheinlich zu Ende geträumt. Gegen den Oranienburger SV hieß es nach einem spannenden Spiel 53:58 (29:30) gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau gewann die Mannschaft hoch mit 89:64 (45:37). Nur ein Sieg gegen Oranienburg hätte die Chance eröffnet, in Cottbus zu punkten und dann noch Platz 4 zu erreichen.
Beim EBV fehlte von der Stammformation nur Moritz Mahlich. Die Stahlstädter konnten in den ersten 12 Minuten (!) nicht an die Leistung und an den Sieg aus dem Hinspiel anknüpfen. Kein Spieler des EBV war so auf den Gegner fokussiert, dass er ihn hätte konsequent stellen können. Der Topspieler von Oranienburg Igor Stroh machte in dieser Phase 12 seiner insgesamt sehr guten 30 Punkte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:17. Erst danach wachten die Oderstädter auf und konnten fast ausschließlich durch Teoman Prahst (25 Punkte) und Tim Engler (9 Pkt.) den schmerzlichen frühen Rückstand in einen respektablen 8-Punkte-Vorsprung ausbauen (41:33/28.Minute). Im gesamten EBV-Spiel war es vornehmlich Florian Wendland mit seinen Rebounds, der die Oderstädter vor einem noch größeren Einbruch schützte. Oranienburg steckte jedoch nicht zurück und erkämpfte sich ein 40:43 bis zur 30.Minute.

Jetzt kam der zweite entscheidende, für alle unerklärliche Einbruch des EBV. In den letzten 10 Minuten erzielten die Stahlstädter nur  ganze 8 (!) Punkte aus dem Feld, also vier erfolgreiche Korbwürfe. Selbst klarste Chancen vergaben sie zum Erschrecken der Teammitglieder und der mitgereisten Eltern äußerst kläglich. Die Team-Freiwurfquote von 35% (6/17) ergab auch nichts Erhellendes. Vorher einstudierte Systeme kamen nicht genug zum Tragen. Dazu kam erschwerend, dass in diesen Minuten gleich vier Spieler mit fünf Fouls das Feld verlassen mussten. Bei Oranienburg überstanden die beiden Topspieler mit jeweils 4 Fouls diese äußerst spannende Partie. Oranienburg stellte zwei, der EBV nur einen Spieler, die zweistellig punkteten. Die Freiwurfquote war Oranienburg lag mit 55% (18/33) ebenfalls deutlich höher. So geht der knappe Sieg für den Oranienburger SV in Ordnung. Der EBV muss weiter an den individuellen spielerischen und mannschaftlich-taktischen Mitteln im Training arbeiten, um bessere Endergebnisse zu erzielen.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Leo Lüben, Jean-Marc Hintze und Daniel Zickuhr alle 0 Pkt., Laurin Wendland 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Slobar 3 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 9 Pkt. 1:5 FW, Florian Wendland 7 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 25 Pkt. 3/8 FW, Marc-René Raue 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/17 = 35%, Oranienburg 18/33 = 55%

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies seine kämpferischen und technischen Möglichkeiten mit einem guten Aufbauspiel gegen Bernau und sehr guten erzielten 22 Punkten.

Gegen den SSV Lok Bernau hatte der EBV im Hinspiel 76:35 gewonnen. Die Gäste hatten ihr zweites Spiel nacheinander. Die Niederlage gegen Oranienburg musste verarbeitet und „weggespielt“ werden“. Der EBV begann in der Startformation mit Ludwig Radt konzentriert und war offensiv auf schnelle Punkte eingestellt. Die Gegenwehr von Bernau war sowohl offensiv als auch defensiv nicht so stark wie zuvor von Oranienburg. Trainer Manfred Borchert setzte konsequent auf die Spieler der zweiten Reihe, wie Daniel Zickuhr, Leo Lüben und Jonas Kraske. Sie bekamen es mit dem kleineren, aber sehr wendigen, Yngve Nehls zu tun, der trotz permanenter Bewachung einen erfolgreichen Dreier und insgesamt 9 Punkte erzielte.
Das gesamte Spiel der Eisenhüttenstädter war von außen wesentlich entspannter anzusehen als das gegen Oranienburg. Der EBV stand in der Defensive gut, ließ wenige einfache Punkte zu und schaltete schnell in die Offensive um. Heraus kam bei den Gästen ein effektives Offensivspiel, welches mit sehr guten 89 Punkten belohnt wurde. Bei den Gastgebern war es Wim Antonis Brade, der 19 Punkte erzielte, gefolgt vom eigentlichen Topscorer Lucas Meiling mit 17 Punkten. Beim EBV erzielte Ludwig Radt sehr gute 22 Punkte, ebenso Teoman Prahst, der nur streckenweise Einsatzzeiten hatte. Drei weitere Spieler konnten sich zweistellig einbringen, so Marc-René Raue (17 Pkt.), Florian Wendland (12) und Tim Engler mit 11 Punkten.
„Sieht man von der wiederum schwachen Freiwurfquote von 23% (3/13) ab, bleibt festzustellen, dass wir als Team gegen Spitzenmannschaften noch nicht so gefestigt sind, um unser Spiel zu machen, wir es aber schon sehr gut schaffen, uns auf einen mittleren Tabellenplatz zu behaupten“, so Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen.
EBV-Punkte gegen Bernau: Leo Lüben und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 11 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 12 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt., Marc René Raue 17 Pkt. 1/3 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.; EBV: 3/13 = 23%, Bernau 6/11 = 55%

Oberliga U 16 männlich: Zwei starke Heimsiege gegen Bernau und Oranienburg

2015-2016 Tim Engler

Tim Engler – physisch einsatzstark und Scorer unseres Teams in beiden Spielen

(mbor) Dem Team der U 16 männlich gelang am letzten Wochenende ein starker Auftritt vor guter heimischer Kulisse. Gegen den SSV Lok Bernau gewannen die Jungen mit 76:35 (42:15), gegen den SV Oranienburg wurde es deutlich knapper, aber letztlich hieß es zum Schlusspfiff verdient 58:47 (18:27).
Bernau trat nur zu fünft an, hatte also keinen Wechselspieler. Das Team hatte in seinen Reihen den sehr starken Spieler Lucas Meiling, der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft war. Ohne ihn lief in der Eisenhüttenstädter Inselhalle nichts. Die Gastgeber spielten das erste Mal in dieser Besetzung. Trainer Manfred Borchert kann in dieser Saison aus einem 17 köpfigen Spielerreservoir schöpfen, wovon 15 einsatzbereit waren. Oft genug war es bei den Eisenhüttenstädtern so, dass sie den Punkten des Gegners hinterher liefen. Dieses Mal war es endlich einmal umgekehrt. Vom Sprungball an bestimmte der EBV die Marschroute, das Team führte schnell mit 12:3 (5.Minute), 21:5 (10.) und 36:15 (18.). Zur Halbzeit war das Spiel bereits mit 42:15 vorentschieden. Die Gegenwehr der Panketaler war sehr bescheiden. Die spielerischen Mittel dieses Teams waren sehr dürftig. Nur Lucas Meiling konnte glänzen, machte mit 23 Punkten 66% der Gesamtpunkte seiner Mannschaft.
Beim EBV spielte eine starke erste Fünf mit Florian (gute 9 Pkt.) und Laurin (4 Pkt.) Wendland, mit Teoman Prahst, Ludwig Radt (wichtige 8 Pkt.) und Tim Engler. Sie waren die Säulen der Mannschaft. Die eingewechselten Spieler, wie Tim Slobar (8 Pkt.), Moritz Mahlich (6), Jean-Marc Hintze (6) wussten ebenfalls zu überzeugen. Auch wenn Eric Mintken, Johannes Leuther und Leo Lüben und Jonas Kraske nicht punkteten, zeigten sie doch eine sehr gute Einsatzbereitschaft. Kritisch und nennenswert ist die sehr nachlässige Chancenverwertung des EBV in der zweiten Halbzeit. So wäre ein viel höherer Sieg möglich gewesen. Zu erwähnen ist beim EBV Tim Engler, der mit seinem körperlichen Spiel und sehr guten 1:1 – Situationen 19 Punkte erzielte. Außerdem waren beide Aufbauspieler Laurin Wendland und Teoman Prahst jederzeit auf dem Spielfeld präsent und immer anspielbar. Teoman Prahst erzielte gute 16 Punkte.

2015-2016 Laurin Wendland

Laurin Wendland – bester Spieler des Turniers

EBV-Punkte: Johannes Leuther, Leo Lüben, Eric Mintken und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Laurin Wendland 4 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Tim Slobar 8 Pkt., Tim Engler 19 Pkt. 3:6 FW, Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 16 Pkt. 1/2 FW, Ludwig Radt 8 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt., Freiwürfe EBV: 7/17 = 41%, Lok Bernau 2/6 = 33%
Im zweiten Spiel hieß der Gegner Oranienburger SV. Dieses Team hatte in Igor Stroh und J. Hopfe zwei körperlich große, athletische Spieler in seinen Reihen; zwei weitere Spieler waren spielerisch stark. So musste der Gastgeber sich zunächst lange mit der härteren Gangart und der Athletik der Gegenspieler anfreunden. Nach 10 Minuten führte der Gast aus Oranienburg mit 16:10, zur Halbzeit mit 27:18 und nach 30 Minuten immer noch mit 40:32. Den Stahlstädtern gelang es nicht konsequent genug, ihr im Training erarbeitetes Spiel zu machen. Teoman Prahst musste die ersten 7 Minuten erst einmal aussetzen, Tim Engler hatte schnell 4 Fouls, davon zwei unnötige Fouls. Das machte dem EBV schwer zu schaffen. Aber Oranienburg ließ ebenfalls Federn. Jannis Seebergen, Igor Stroh (24 Pkt.!) und J. Hopfe bekamen viele Fouls und gingen im vierten Viertel nacheinander mit 5 Fouls vom Platz. Da die Trainer von Oranienburg sich nicht beherrschen konnten, gab es für den EBV – auch dadurch – sehr viele Freiwürfe, die jedoch leider nicht in Punkte umgesetzt werden konnten. Der EBV erhielt 32 Freiwürfe, konnte davon leider nur 12 verwandeln, davon hatte allein Teoman Prahst eine Quote von 5/14. Schon diese Zahlen sagen viel über die derzeitigen noch zu unausgeglichenen technischen Fähigkeiten des gesamten Gastgeberteams. Trainer Manfred Borchert glaubte jedoch weiter an sein Team und auch an den hart erkämpften Sieg am Ende. Er setzte die körperlich etwas kleineren Spieler wie Eric Mintken, Leo Lüben und Daniel Zickuhr konsequent ein. Alle drei überzeugten sowohl in der Verteidigung als auch offensiv. In der 36.Minute (4 Minuten vor dem Schlusspfiff!) führte der EBV erstmalig mit 46:45. Jetzt war der Knoten geplatzt und die Teammoral war phantastisch. Tim Engler machte mit seinen beiden letzten erfolgreichen Körben das Endergebnis von 58:47 für den EBV perfekt. Statistisch gesehen war Teoman Prahst mit 23 Punkten Topscorer des EBV, gefolgt vom sehr starken Laurin Wendland (13 Pkt.), von Tim Engler (10) und dem ebenfalls gut spielenden Florian Wendland (9 Pkt.).
EBV-Punkte: Johannes Leuther, Leo Lüben, Daniel Zickuhr, Cassandra Theißen und Jean-Marc Hintze alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 2 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Tim Engler 10 Pkt. 2/5 FW, Eric Mintken 1 Pkt. 1/2 FW, Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 23 Pkt. 5/14 FW, Ludwig Radt 0 Pkt. 0/2 FW; EBV: 12/32 = 38%, Oranienburg 7/20 = 35%