Oberliga U 18 männlich: Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

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Daniel Zickuhr unterstrich seine zurzeit gute Form mit für ihn guten 6 Punkten gegen Fürstenwalde.

(mbor) Beide Oberligateams der U 18 hatten gegen Eisenhüttenstadt einen geruhsamen Tag erlebt. Sie gewannen jeweils gegen den EBV 1971 mit 82:45 (44:22/Fürstenwalde) und mit 89:38 (43:21/Königs Wusterhausen). Die Oderstädter hatten schon von vorherein einige Handicaps mitgebracht, denn gleich vier wichtige Spieler waren verletzt, krank bzw. waren privat verhindert.

Gastgeber Fürstenwalde legte vor eigenem Publikum auch gleich richtig los, machte im ersten Viertel ein schnelles und souveränes 25:9 und ließ es dann wesentlich ruhiger angehen. Ab der 11.Minute spielten über weite Teile des Spiels die Ergänzungsspieler des Gastgebers. Mit diesen Spielern hielt der EBV durchaus mit, was das Viertelergebnis von 13:19 belegt. In die Pause ging es so mit 22:44 aus EBV-Sicht. Nach der Pause musste der EBV auch noch auf den bereits verletzt ins Spiel gegangenen Kapitän und Aufbauspieler Teoman Prahst verzichten, der sich beim letzten Training eine Bänderüberdehnung zugezogen hatte. Weil der EBV auf der Centerposition geschwächt war, spielte er zu Beginn unterm gegnerischen Korb, blieb hier aber leider ohne Wirkung. Als Teoman Prahst wieder auf seiner Stammposition spielte, war das Aus für ihn jedoch nach 20 Minuten schon vorauszusehen. Jetzt waren Ludwig Radt (9 Pkt.) und der neu ins Team dazugekommene Laurin Wendland (6 Pkt./beide U 16) sowie alle anderen Spieler noch mehr gefragt. Die eben genannten Aufbauspieler bemühten sich sehr um ein konstruktives Spiel und erfüllten in beiden Spielen durchaus die gestellten Anforderungen! Es gelang ihnen auch die vorher vom Trainer Manfred Borchert ausgegebene Marschroute über weite Spielphasen gut umzusetzen, nämlich die besser positionierten Mitspieler anzuspielen. Daniel Zickuhr, in den letzten Wochen mit ansteigender Form, steuerte so für ihn gute 6 Punkte zum Ergebnis bei, der physisch starke Marc René Raue kam nach zweiwöchigem Grippe-Trainingsausfall auf ebenfalls gute 15 Pkt. Im dritten Viertel zog die WSG Fürstenwalde wieder alle Register ihres Könnens, wie gutes und sicheres Passspiel und konsequente Verwertung der sich bietenden Chancen. So schraubten die Gastgeber das Ergebnis nach 30 Minuten auf 76:31. Die letzten 10 Minuten pendelte der Gastgeber aus. Der EBV erzielte mit 14:6 und mit Punkten von Marc René Raue, Joey Lehmann und Jean-Marc Hintze (U 16)  in diesem Viertel einen Achtungserfolg, mehr nicht. So gewannen die WSG-Spieler dieses Match klar und in dieser Höhe völlig verdient mit 82:45.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 6 Pkt., Gero Jahnke, Hannes Richter, Niklas Steidel und Teoman Prahst (verletzt ausgeschieden) alle 0 Pkt., Marc René Raue 15 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 4/5 FW, Joey Lehmann 5 Pkt.  1/2 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt. 0/2 FW,; Freiwürfe Team Ehst.: 9/19 = 47%; Team Fürstenwalde: 10/19 = 53%                         

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Das Team der U 18 – stark ersatzgeschwächt verlor beide Spiele in Fürstenwalde.

Anschließend mussten die Stahlstädter gegen die Spieler der WSG 1981 Red Dragons Königs Wusterhausen antreten. Das Hinspiel verlor der EBV mit 54:74, nachdem es nach 30 Minuten noch 49:39 für den EBV gestanden hatte. An jenem Tag waren fast alle Spieler physisch gesund und einsatzbereit. Das Spiel vom Samstag stand da unter wesentlich schlechteren Vorzeichen. Der bereits erwähnte Teoman Prahst fehlte genauso wie die Center Armin Steinicke und Lucian-Arman Nekat sowie die Spieler Tim Slobar und Tim Engler. Dabei sind bereits drei von der ersten Fünf. Königs Wusterhausen war auf allen Positionen (!) körperlich wesentlich präsenter, weil größer und athletischer durchgebildet. Selbst EBV-Spieler Marc René Raue hatte an diesem Tag im Durchsetzungsvermögen seine Probleme und traf nur viermal aus dem Feld heraus. Königs Wusterhausen trat zwar mit nur sechs Spielern an, aber jeder hatte allemal das Format, die EBV-Spieler auf Distanz zu halten bzw. in der Abwehr fast jeden Rebound zu erkämpfen. Da mussten die Oderstädter oft zuschauen und waren eben nur zweiter Sieger.

Bei Eisenhüttenstadt machten sich die fehlenden Spieler sehr stark bemerkbar. Die Passgenauigkeit ließ ebenso zu wünschen übrig, wie der Blick zum eventuell besser stehenden Mitspieler. Die bereits im Spiel gegen Fürstenwalde genannten Aufbauspieler waren viel damit beschäftigt, den Spielaufbau gut zu meistern als die sich bietenden Lücken auszunutzen. Nach 10 Minuten führten die Red Dragons ebenso klar mit 23:6 wie zur Halbzeit mit 43:21 und nach 30 Minuten mit 70:35. Beim EBV ließen die Kräfte im zweiten Spiel nacheinander verständlicherweise nach. Königs Wusterhausen machte im 3.Viertel ein 19:3. Diese drei Punkte entstammen einem Dreipunktewurf vom insgesamt gut spielenden Laurin Wendland in der 37.Minute. Auch dieses Viertelergebnis sagt einiges über die Physis und Effektivität  der Eisenhüttenstädter im zweiten Spiel nacheinander aus. Trainer Manfred Borchert nach dem Turnier: „Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren. Wir tun uns sehr schwer, im erarbeitete Laufwege und Systeme im Punktspielbetrieb anzuwenden. Daran müssen wir arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Daniel Zickuhr, Gero Jahnke beide 0 Pkt., Hannes Richter 3 Pkt. 1 Dreier, Niklas Steidel 2 Pkt., Marc René Raue 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 0/2 FW, 2 Dreier, Joey Lehmann 6 Pkt.  2/2 FW, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Freiwürfe Team Ehst.: 5/10 = 50%; Team Red Dragons: 19/32 = 59%               

 

Oberliga U 16 männlich: EBV-Team festigt 2.Platz mit zwei Siegen in Oranienburg

(mbor/koe) Zweimal war das U 16-Team in Oranienburg erfolgreich. Die Mannschaft der StarWings Glienicke wurde mit 63:48 (36:27) förmlich nieder gerungen, gegen den Gastgeber gewann das Team wieder sehr deutlich mit 96:44 (53:24).

Die Stahlstädter mussten ohne ihren zweiten erkrankten etatmäßigen Center Jean-Marc Hintze beide Spiele bestreiten. Gegen Glienicke erwischten die EBV-Jungen zum wiederholten Mal einen schwachen Start. Sie brauchten erst wieder fünf Minuten, um die Reisestrapazen abzustreifen. Doch dann war das Team in der Erfolgsspur und spielte defensiv wie gewohnt aggressiv. Die Führung von 19:12 nach 10 Minuten gab ihnen Recht. Die Eisenhüttenstädter hatten zwar einige Probleme unter den Körben. Moritz Mahlich (sehr gute 14 Punkte) und später Dominik Träder gelang es, den fehlenden Center sehr gut zu ersetzen. Der Spielverlauf war weiterhin spannend und knapp. Da die Schiedsrichter mehrmals nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und auf beiden Seiten viel zu wenig Fouls pfiffen wurde die Atmosphäre immer hitziger, das Spiel immer aggressiver. Zur Pause führte der EBV, für ihn ungewohnt knapp, mit 36:27.

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Team U 16 – das zurzeit leistungsstärkste Team des EBV 1971 e.V. mit dem Trainer Kevin Köster.

Im dritten Viertel lief der Ball besser durch die EBV-Reihen. Das Team bekam  Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Dieses Viertel wurde mit 23:13 gewonnen konnten. Damit stand es nach 30 Minuten akzeptabel 59:40.

Alles sah nach einem sicheren Sieg aus, jedoch das letzte Viertel hatte es in sich. Glienicke lag weit zurück und ging nun in eine Pressverteidigung über das ganze Spielfeld über. Sie gingen hohes Risiko, foulten unheimlich viel. EBV-Trainer Kevin Köster musste eine Auszeit nehmen, um seine Spieler darauf hinzuweisen, diesen Fight anzunehmen, denn nur über den Kampf konnte der Sieg sichergestellt werden. Diese Auszeit wirkte. Der EBV musste ohne die wichtigen Spieler Ludwig Radt (5.Foul/31.Min.) und ohne Laurin Wendland (5.Foul/36.Min) das Spiel beenden.

„Die jetzt eingesetzten Spieler bewiesen gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Cleverness. Das Viertel ging mit 4:8 zwar verloren, aber wir spielten die Angriffszeit von 24 Sekunden herunter und gaben Glienicke wenige Möglichkeiten zu punkten. Meine Mannschaft verdient sich ein großes Lob in der Defensive. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, weil es ein erkämpfter Sieg war. Wir haben gegen das Team Glienicke, gegen die schwachen Schiedsrichter und gegen die Glienicker Fans gewonnen und unser Spiel aufziehen können,“ sagte Kevin Köster nach diesem Spiel, das mit 63:48 ausging. Vier Oderstädter punkteten zweistellig,

EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 0 Punkte,  Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 2/3 FW  1 Dreier, Roman Theißen, Jonas Kraske und Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 5/8 FW 1 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/6 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/21 = 52%, Freiwürfe Team Glienicke: 17/30 = 57%

Gleich anschließend hieß der Gegner Gastgeber Oranienburger SV. Es war ein Spiel zum Genießen. Gewarnt auf Grund des 1.Spiels waren die Eisenhüttenstädter von Beginn an konzentriert, vornehmlich in der Defensive. Kevin Köster trat mit einem kompakten Team auf, rotierte immer wieder innerhalb der Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten und erst recht zur Halbzeit wusste jeder der Anwesenden in der Oranienburger Sporthalle, wer am Ende Sieger sein wird. Der EBV führte nach 20 Minuten klar mit  53:24. Dieses Spiel war ein sehr wichtiges für alle Bankspieler. Denn der Trainer ließ lange die zweite Reihe spielen. Er gab ihnen als Aufgabe mit, die Ballverluste zu minimieren. Das gelang ihnen über weite Strecken des Spiels. Nach 30 Minuten führten die Gäste bereits hoch mit 75:34, zum Schlusspfiff hieß es 96:44. Ludwig Radt erzielte starke 32 Punkte. Der Trainer war neben den bereits Genannten besonders über die Leistungssteigerung von Dominik Träder (6 Pkt.) und Roman Theißen (6 Pkt./2/2 Freiwürfe) erfreut.

EBV-Punkte gegen Oranienburg:  Tim Sprenger 7 Punkte 0/1 Freiwürfe, 1 Dreier,  Eric Mintken 6 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 3 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 10 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 6 Pkt. 2/2 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Dominik Träder 6 Pkt., Ludwig Radt 32 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Laurin Wendland 16 Pkt. 4/7 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/4 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/25 = 47%, Freiwürfe Team Oranienburg: 1/9 = 11

Oberliga U 16 männlich: Zwei Kantersiege gegen abgeschlagene Teams

(mbor/koe) Zwei sehr hohe Siege konnte das Oberligateam der U 16 zu Hause für sich verbuchen. Gegen die Mannschaft der BG 94 Schwedt gewannen die Jungen von Trainer Kevin Köster mit 95:35 (44:22), gegen das Team des SV Leonardo da Vinci hieß es am Ende gar 164:21 (75:17).

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Leo Lüben – stark wie sein gesamtes Team in der Defensive und ebenso gut in der Offensive

Der EBV verschlief gegen Schwedt die ersten 5 Minuten. Auf Grund der anwesenden Zuschauer war der Druck bei einigen Spielern wohl doch immens hoch. Jeder wollte sein Bestes geben. Doch dann lief das Spiel des Gastgebers auf Hochtouren. Alle 12 eingesetzten Spieler bewiesen eine sehr gute Teamdefensive. Offensiv zeigten Laurin Wendland und Ludwig Radt ihre Führungsqualitäten und verteilten den Ball sehr gut zu den sich anbietenden Centern Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze. Alle vier dieser genannten Spieler punkteten zweistellig. Dazu auch Leo Lüben, der ebenfalls zu einem starken Rückhalt der Mannschaft geworden ist. Einschränkend kritisierte der Trainer die mangelnde Effektivität und Wurfauswahl seiner Jungen.

Zur Halbzeit hieß es 44:22 für die Hausherren; es war Zeit um die zweite Reihe ins Spiel zu bringen. Klar war, dass nicht alle diese eingesetzten Jungen an das Niveau der ersten Garnitur heran kam. Jedoch wie sich auch diese Teammitglieder, wie zum Beispiel Carlos van den Brandt, Eric Mintken und Tim Sprenger präsentierten, war für die Zuschauer auf den Rängen einen Beifall sehens- und einen Beifall wert. Das Umsetzen der erlernten Laufwege gelang dem Team phasenweise, große Trainingsfortschritte waren erkennbar. Nach 30 Minuten führte der EBV souverän mit 70:28. Im 4.Viertel bewies der EBV noch einmal seine Stärke mit einem 35:8 Viertelergebnis. Am Ende gewannen die Hausherren hoch verdient mit 95:35.

EBV-Punkte gegen Schwedt:  Tim Sprenger 4 Punkte, Eric Mintken 8 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 4 Pkt., Leo Lüben 14 Pkt., 2/2 FW, Niklas Hartman, Roman Theißen, Jonas Kraske, Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 15 Pkt. 5/7 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 4/4 FW, Jean-Marc Hintze 22 Pkt. 0/3 FW, Moritz Mahlich 18 Pkt. 0/1 FW, Freiwürfe Team EBV: 7/15 = 47%, Freiwürfe Team Schwedt: 3/15 = 33%

Der zweite Tagesgegner SV Leonardo da Vinci Nauen war noch schwächer als das Team aus Schwedt. Es verlor im Mittelspiel mit 34:102 gegen die Uckermärker.

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Kapitän Laurin Wendland zeigte einmal mehr in einem sehr guten Team herausragenden Einsatz und erzielte für sich einen neuen Punkterekord mit 44 Punkten.

Schnell erkannten die Gastgeber, dass sich hier ein hohes Endresultat anzubahnen schien. Trainer Kevin Köster versuchte, alle seine Spieler so einzusetzen, dass sie einen gleichmäßigen Anteil an der Punktausbeute hatten. Der EBV führte nach 10 Minuten mit 40:8 und zur Halbzeit mit 75:17. Die Nauener waren einfach kein ernst zu nehmender Gegner. Sie wurden von den Oderstädtern bereits in ihrem Spielaufbau gestört, verloren in ihrer eigenen Hälfte sehr oft den Ball und luden somit die Gastgeber zu einfachen Punkten ein. Das ging auch in den zweiten zwanzig Minuten so weiter. Die Stahlstädter schafften mit 47:2 (3.Viertel) und 42:2 (4.Viertel) fast ein jeweiliges Zu Null – Ergebnis. Dass es am Ende standesgemäß zu einem für den EBV sensationellen und verdienten 164:21 – Sieg kam, sei hier nur am Rande erwähnt. Wichtig für den EBV-Trainer war in diesem Spiel, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten. EBV-Kapitän Laurin Wendland schoss mit 44 Punkten den „Vogel“ ab. Ebenfalls zweistellig punkteten Ludwig Radt (29) Leo Lüben (23), Tim  Sprenger und Jean-Marc Hintze (beide 17) sowie der ebenfalls in diesem Spiel sehr  gute Roman Theißen mit 15 Punkten. Wenn Trainer Kevin Köster in diesem Spiel etwas zu bemängeln hatte, dann der phasenweise mangelnde Biss – sprich Einsatz – unter dem gegnerischen Korb und die sehr schwache Freiwurfquote des Teams von 37%.
EBV-Punkte gegen Nauen:  Tim Sprenger 17 Punkte 1 Dreier 0/1 FW, Eric Mintken 7 Pkt. 1 Dreier, Carlos van den Brandt 2 Pkt., Leo Lüben 23 Pkt., 2/2 FW 1 Dreier, Niklas Hartman 0 Pkt., Jonas Kraske 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Ludwig Radt 29 Pkt. 3/5 FW, Laurin Wendland 44 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 17 Pkt. 1/12 FW, Moritz Mahlich 8 Pkt. 2/4 FW, Roman Theißen 13 Pkt. 01/ FW 1 Dreier, Freiwürfe Team EBV: 11/30 = 37%, Freiwürfe Team Nauen: 5/13 = 39%

 

Oberliga U 18 männlich: Bei den Ergebnissen leider wie gehabt – Zwei Niederlagen

(mbor) Nach dem Schlusspfiff beider Auswärtsspiele in Cottbus konnte der Trainer des EBV 1971 Manfred Borchert einmal mehr bei seinem U 18 – Team konsterniert feststellen – Zwei erneute Niederlagen. Gegen die vermeintlich schwächeren Spieler des SSV Lok Bernau verloren die Oderstädter mit 59:70 (29:32), gegen den sehr spielstarken Gastgeber, den BBC Cottbus, gar mit 60:105 (31:49).

Die Gäste von der Oder traten ohne Arman Lucien Nekat, Niklas Steidel, Armin Steinicke und Gero Jahnke an. Im Team waren zwei U 16-Spieler, die am kommenden Tag noch zwei Heimspiele zu absolvieren hatten. Sie wurden moderat ins Spiel eingebunden.

Der EBV 1971 fand gegen Bernau in keiner Phase zu seinem Spiel. Die Aufbauspieler Ludwig Radt (U 16) und Teoman Prahst (10 bzw. 13 Punkte) hatten in beiden Spielen (!) nicht ihren besten Tag erwischt. Die Flügelspieler Tim Engler, Tim Slobar und Daniel Zickuhr boten ihnen aber auch durch mangelnde Laufarbeit zu wenig Unterstützung, um dem Ball entgegen zu gehen. So kam überhaupt kein Spiel zustande. Nur Jean-Marc Hintze (U 16/gute 8 Punkte) und beide Center bewegten sich „basketballspezifisch“. Die Center Marc René Raue und Joey Lehmann standen sozusagen im „Regen“. Sehr selten gelang es dem Team durch gekonnte Blockarbeit, die gute Bernauer Verteidigung aufzureißen, damit der EBV dadurch einfache Punkte machen konnte. Marc René Raue erhielt nach eigenem Freilaufen gute Zuspiele von allen seinen Mitspielern. Er bedankte sich mit sehr guten 20 Punkten. Alle übrigen genannten Spieler blieben teilweise weit unter ihren Möglichkeiten. Zur Halbzeit führte Bernau knapp mit 32:29. In einer ruhigen Halbzeitansprache motivierte Trainer Manfred Borchert sein Team noch einmal, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Das Gegenteil trat ein. Kopflos und  die meisten Spieler des EBV mit dem fehlenden erforderlichen unbedingten Siegeswillen ausgestattet geriet der EBV im dritten Viertel genau in den 43:53 – Rückstand (30.Minute), der am Ende den Unterschied und den letztlich verdienten 70:59 – Sieg für Bernau ausmachte.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Daniel Zickuhr, Hannes Richter und Tim Engler alle 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 20 Pkt. 2/5 FW, Ludwig Radt 10 Pkt., Joey Lehmann 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 2/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt. 2/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 7/14 = 50%; Team Bernau: 9/19 = 47%               

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Center Marc René Raue war beim EBV der mit Abstand beste Spieler des Tages und erzielte in beiden Spielen 50 Punkte!

Unerklärlicherweise, dieses Mal aber positiv gesehen, gab sich das EBV-Team nach dieser dritten spielerischen Blamage (soeben gegen Bernau, in Königs Wusterhausen, in Frankfurt (Oder)) einen Ruck und spielte in der ersten Halbzeit gegen den wesentlich stärkeren Gegner wie befreit auf. Da klappten auf einmal einige Zuspiele, da gab es auch einmal etwas wie eine Bewegung abseits des Balles, und das von einigen Spielern der Stahlstadt. Natürlich war der BBC robust, am Ball eine Augenweide und im Zug 1:1 zum Korb für den EBV fast immer unhaltbar. Aber der EBV bewies Gesicht und Moral und stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage. Zur Halbzeit stand es noch achtbar 31:49 aus EBV-Sicht. Doch das dritte Viertel wurde für die Gäste zum Verhängnis – 8:34. Die Cottbuser verluden ein ums andere Mal die  viel zu langsame Defensive des EBV; die Lausitzer waren schlichtweg zu schnell und punkteten auf fast allen Positionen. Der EBV „schaltete“ wieder in seine alten Schemata, in die ungenügende Laufarbeit – er sah nur noch zu. Gut, der EBV spielte sein zweites Spiel nacheinander, die Cottbuser konnten sich ausruhen. Doch das kann und darf keine Erklärung sein für die teilweise desolate Vorstellung in diesen 10 Spielminuten. Das Spiel war mit 83:39 für den BBC (30.Minute) gelaufen. Die Gastgeber ließen jetzt ihre zweite Reihe auf das Parkett. Der EBV erreichte gegen die Youngster einen kleinen 21:22 – Achtungserfolg. Am Ende hieß es 105:60 für die Lausitzer. Eine deutliche Steigerung bewiesen im zweiten Spiel Tim Engler und Joey Lehmann. Letzterer punktete mit 13 Punkten zweistellig, ebenso wie der beste Spieler des Tages beim EBV – Marc René Raue mit sehr starken 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen BBC: Daniel Zickuhr, Hannes Richter, Jean-Marc Hintze und Tim Slobar alle 0 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 3/10 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 30 Pkt. 4/8 FW, Ludwig Radt 3 Pkt. 0/6 FW, 1 Dreier, Joey Lehmann 13 Pkt. 3/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 10/30 = 33%; Team Cottbus: 3/13 = 23%                      

 

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Königs Wusterhausen

(mbor) Das EBV-Team der U 18 verlor erneut seine beiden Auswärtspartien. Gegen den Gastgeber Red Dragons setzte es eine empfindliche 54:74 (34:24) – Niederlage, gegen den Favoriten der WSG Fürstenwalde verloren die Jungen mit 46:83.

teamfoto-u-18Der Gastgeber spielte mit sieben Spielern, die fast alle körperlich robuster und größer waren. Sie spielten mit körperlichem Einsatz, manchmal über die Grenzen des Erlaubten, das mehrmals zu unsportlichen Fouls führte. Königs Wusterhausen spielte auch insgesamt aggressiver, war bei den Aktionen oft genug den einen Tick schneller als die Eisenhüttenstädter. Damit kam der EBV über 3/4 des Spiels relativ gut zurecht. Defensiv konnte Trainer Manfred Borchert dem Team nichts vorwerfen. Die Mannschaft spielte entsprechend ihren momentanen Möglichkeiten, aber noch nicht am Limit. Da fehlte manchmal der letzte Biss, der Einsatz bzw. das Momentum, um sich gegen die robusteren Gegenspieler trotzdem  durchzusetzen. Offensiv gelangen mit Teoman Prahst (16 Pkt.), wechselweise mit Ludwig Radt (6 Pkt.) als Aufbauspieler,  und mit Marc René Raue als Center (13 Pkt.) sehr gute Aktionen, die zu Punkten führten. Auch Flügelspieler Tim Engler machte seine Sache ordentlich und steuerte akzeptable 5 Punkte zum Ergebnis bei. Nach 10 Minuten hieß es für EBV 19:15, zur Halbzeit 34:24. In der Halbzeit musste der EBV-Trainer das Team nicht „zusammenfalten“, konnte die Teamlistung als positiv betrachten, legte aber noch einmal den Wertungsmaßstab höher in Bezug auf die Chancenverwertung unterm gegnerischen Korb, die einfach nicht ausreichte, um höher zu führen. Er sollte Recht behalten. Nach 30 Minuten stand es, immer noch für den EBV – 49:39! Ab der 32.Minute klappten die Oderstädter förmlich in sich zusammen. Der Leader Teoman Prahst (32.Minute) und der wichtigste Center des Spiels Marc René Raue (35.) hatten 5 bzw. 6 Fouls. Alle ihre 4.,5. und 6.Fouls waren derart von unnötig, dass sich der Gästetrainer und die vielen mitgereisten Eltern zurecht ärgerten, ob des Unvermögens, dass beide Spieler ihre zumeist dann ausgestreckten Arme nicht  „auszufahren“ haben, sondern hoch zu strecken haben. Das sind plumpe Fouls, auf die die Schiedsrichter nur mit einem Foulpfiff reagieren müssen. Der Gastgeber machten in diesem letzten Viertel 36 Punkte, der EBV nur ganze 5 Punkte. Dieses Ergebnis besagt alles. Da erreichten Zuspiele vom Aufbauspieler in Serie nicht ihr Ziel, die Bewegung/Rotation der Spieler ohne Ball wurde immer schlechter, von der Effektivität unterm Korb ganz schweigen. Die insgesamt in diesem Spiel gut agierenden Ludwig Radt und Tim Engler, dieser jetzt als Center eingesetzt, erzielten diese kläglichen 5 Punkte, davon ein einziger Feldkorb (Ludwig Radt). So hieß das Endergebnis 54:74, eklatant aus EBV-Sicht. Der EBV-Trainer: „Es war mir schon erklärlich, dass wir ohne die beiden wichtigsten Spieler des Team so zusammenbrechen. Neben den beiden U 16 – Spielern Jean-Marc Hintze und Ludwig Radt, die am Vortag in Cottbus schon ein schweres Turnier hatten, spielten in den letzten 8 Minuten fast nur sehr unerfahrene und kleinere Spieler, die sich auf Grund mangelnder Technik (Spielwitz), mangelnder körperlicher Voraussetzungen (Athletik, Schnelligkeit), aber auch mangelnder Laufbereitschaft nicht durchsetzen konnten.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Auf Grund sehr schlechter Statistikführung zurzeit nicht ermittelbar (wird nachgereicht)

An das Spiel gegen den Favoriten WSG Fürstenwalde ging der EBV wenigstens mit einer ordentlichen Einstellung heran. Die intensive Auswertung nach dem 1.Spiel zeigte eine positive Wirkung. Fürstenwalde, frisch und noch ausgeruht, zog unbeirrt seine Kreise, angeführt vom überragenden Sebastian Marx, der die Fäden in der Hand hatte. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass der Fürstenwalder Topscorer der letzten Jahre, Paul Greszkowiak wegen Verletzung fehlte! Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen, wirkte aber dennoch recht agil. Der Gegner zeigte dem EBV-Team noch einmal deutlich seine Grenzen auf, die schon in der Auswertung des ersten Spiels zum Tragen kamen, wie nur zum Beispiel viele viele Zuspielfehler vom Aufbau zu den Flügeln bzw. Centern oder auch Missverständnisse auf Grund unkorrekter Laufwege ohne Ball. Dazu kam in beiden Spielen ein wesentlicher Vorteil der EBV-Gegner bei den Rebounds. Die Gegenspieler mussten gar nicht unbedingt höher springen, nein, das richtige Timing machte den wesentlichen Unterschied. Auch wenn manchmal (!) hier Fürstenwalde nicht traf, im zweiten Zupacken konnten sie dann punkten. Bei den Freiwürfen bemühte sich der EBV um ein besseres Resultat, aber auch hier lag Fürstenwalde mit 57% (EBV – 32%) weit vorn. So war die hohe Niederlage von 46:83 (29:51), auch in dieser Höhe nach 40 Minuten absehbar.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 2 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Hannes Richter und Niklas Steidel beide 0 Pkt., Marc René Raue 13 Pkt. 3/9 FW, Ludwig Radt 6 Pkt. 0/2 FW, Joey Lehmann  2 Pkt., Jean-Marc Hintze 2 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar und Lucian Arman Nekat beide 0 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 8/25 = 32%; Team Fürstenwalde: 13/23 = 57%