Bestenklasse U 14: 72:50 – Heimsieg gegen Mädchen der WSG Fürstenwalde

Luis Weber (weiße Spielkleidung) wird hier umringt von 3 Fürstenwalde Mädchen. Er steigerte sich ebenfalls in den letzten Spielen.

(mbor/schn) An ihrem letzten Vorrundenspieltag hielt sich das U 14-Team des EBV 1971 schadlos. Gegen die guten Fürstenwalde Mädchen gewannen die Jungen mit 72:50 (41:26). Die zweite Partie fand nicht statt, weil Woltersdorf nicht angereist ist. Damit gewann der EBV kampflos mit 20:0.

Der Gastgeber trat ohne Hugo Engelien und Georg Jorkisch an. Gegen die Mädchen der WSG war der EBV anfangs technisch und körperlich sehr überlegen. Einem schnellen 14:0 folgte ein 20:10 nach dem ersten Viertel. Trainer Daniel Engelien hatte frühzeitig Gelegenheit, auch die Bankspieler einzusetzen, was er auch ausgiebig tat. Dadurch gab es verständlicherweise einen kleinen Bruch im Spiel der Gastgeber. Der Heimtrainer stellten zwischenzeitlich auf eine Ganzfeldverteidigung umgestellt. Ballgewinne, Fastbreaks und leichte Punkte waren die Folge. Zur Halbzeit führte der EBV mit 41:26 recht souverän.

Tom Schlegel, rechts, war zwar körperlich den größeren Fürstenwalder Mädchen unterlegen, beweist aber in jedem Spiel ein großes Kämpferherz.

Nach dem Seitenwechsel gab es bei den Eisenhüttenstädtern defensiv einen Einbruch. Kaum ein Spieler fühlte sich für seinen Gegenspieler verantwortlich. Fürstenwalde kam mit 48:46 (28.Minute) sehr bedrohlich auf. Dazu kamen alte Schwächen in der Chancenverwertung. Auch wenn die EBV-Topscorer Sandro Lay (30 Pkt.) und Vitali Palkin (10) viele Punkte machten, ihre Trefferquote lag unter 30%. Das ist einfach zu schwach. Das dritte Viertel ging mit 20:9 deutlich an die Mädchen aus Fürstenwalde.

Dominik Reger (Vordergrund rechts) kämpfte wie alle anderen EBV-Spieler in der Defensive über weite Strecken des Spiels vorbildlich.

Beim Stand von 52:46 ging es ins letzte Viertel der Vorrunde. In diesen 10 Minuten besann sich der EBV wieder, spielte defensiv seine gewohnte Aggressivität aus und offensiv gingen auch bei den Genannten prozentual wieder mehr Würfe in den Ring. Vor allem der erste Wurf fand seinen Weg sofort ins Ziel. So wurde es am Ende doch noch ein hoher und verdienter 72:50 – Sieg.

Erfreulich ist, dass beim EBV-Team 8 Spieler punkten konnten, davon drei Spieler zweistellig. Selbst der kleine und einer der jüngeren Spieler Tom Schlegel verwandelte einen unkontrollierten Wurf aus dem Lauf zu einem erfolgreichen Dreier. Die Regiequalitäten von Adrian Schubel bzw. Jeremie Kohnert wurden immer wieder vom fachkundigen Zuschauer aus betrachtet bestaunt.

Auch Arian Schneider (rechts) hatte einen wichtigen Anteil am EBV-Sieg.

Trainer Daniel Engelien: „Wir waren die überlegenere Mannschaft. Mein Team hat in den letzten Spielen eine deutliche Leistungssteigerung zeigen können. Jetzt zahlen sich die intensiven Trainingsstunden endlich aus. Mitte April fahren wir verdient zum Finale der besten vier Teams nach Oranienburg. Der Halbfinalgegner Red Eagles Rathenow wird uns alles abverlangen. Der Weg ins Endspiel wird sehr schwer. Wir können es nur schaffen, wenn sich das Team über 40 Minuten hoch motiviert, seine Stärken defensiv abruft und offensiv die Effektivität der Würfe deutlich steigert.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Marvin Schlegel 4 Pkt., Luis Weber 6 Pkt., Liam Wegner 0 Pkt., Arian Schneider 4 Pkt. 2/4 FW, Tom Schlegel 3 Pkt. 1 Dreier, Jamie Hennlein 2 Pkt., Jeremy Kohnert und Dominik Reger beide 0 Pkt., Adrian Schubel 13 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 30 Pkt., Vitali Palkin 10 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 3/6 = 50%, Fürstenwalde = 0