Oberliga U 16 männlich: Gegen Cottbus lange dagegen gehalten

Adrian Schubel / rechts blockt einen Cottbuser Spieler.

(mbor) Das Team des EBV konnte seine beiden Heimspiele nicht siegreich gestalten. Gegen den BBC Cottbus hieß es am Ende nur knapp 63:67 (28:40), gegen die WSG Fürstenwalde setzte es eine 27:100 (18:48) – Niederlage.

Die Eisenhüttenstädter begannen gegen den BBC Cottbus sehr couragiert. Adrian Schubel führte klug Regie. Er und Sandro Lay gewannen mehrmals den Ball gegen die Aufbauspieler der Lausitzer. Dann ging es schnell  nach vorn und der EBV konnte punkten. Cottbus ließ sich jedoch nicht beirren und punktete mit seinen großen Centerspielern Janos Mühl (33 Pkt.) und Ben Helmeke (15 Pkt.). So führte der BBC nach 10 Minuten mit 20:12 und zur Halbzeit weiter relativ knapp mit 34:28. Die Gastgeber warfen ihr Potential in die Waagschale, fighteten und setzten nach der Pause mit Konterattacken ihr arteigenes Spiel fort. Center Vitali Palkin spielte in der Defensive dieses Mal leider unglücklich, hatte bereits vier Fouls und musste lange pausieren. So war für den Cottbuser Spieler J.Mühl der Weg frei, auch nach dem zweiten oder dritten Rebound noch zu punkten. In der 30.Minute stand es eigentlich klar 56:43 für den BBC.

Luis Weber (U 14 mit Ball) ist in allen Trainingseinheiten ständig sehr eifrig dabei, seine Fertigkeiten zu verbessern!

Erst im letzten Viertel erwachte das Kämpferherz bei den Oderstädtern. Sie erzielten mehrere wichtige Ballgewinne, die vorn zu sehr wichtigen Punkten führten. Der Vorsprung von Cottbus schmolz zusehends. Mit den Zuschauern im Rücken erzielte der EBV in der 58.Minute ein 57:65. Der EBV blieb weiter dran, schaffte noch ein 61:67. Doch dann versagten den Spielern die Nerven. Drei verlegte Korbleger in der letzten Minute seitens des EBV reichten den Cottbusern, um 67:63 zu gewinnen. Das vierte Viertel ging mit 20:11 an den EBV, ein Beweis für die intakte Moral des gesamten Teams, bis zum Schluss alles zu geben.

Trainer Manfred Borchert nach diesem Spiel: „Nach einem dramatischen Finale haben wir etwas unglücklich verloren. Mein Team hätte nach diesem insgesamt sehr guten Spiel einen Sieg verdient gehabt.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 19 Pkt. 2/4 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 8 Pkt. 0/2 FW, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt., 0/2 FW, Adrian Schubel 15 Pkt. 1 Dreier, Jeremy Kohnert 14 Pkt. 2/4 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/12  = 42%, Cottbus: 6/12 = 50%

Im zweiten Spiel gegen die WSG Fürstenwalde hieß es von Beginn Schadensbegrenzung. Das Hinspiel verlor der EBV überaus deutlich. Ein 6:0 – Run von Jeremy Kohnert täuschte nicht darüber hinweg, dass alle 10 Spieler aus Fürstenwalde durchweg in vielen Belangen den Stahlstädtern überlegen waren, so in ihren Dribblings und in ihren individuellen Korbdurchbrüchen.

So nimmt es nicht wunder, dass die WSG schnell zur Viertelpause mit 21:8, zur Halbzeit mit 50:18 und nach 30 Minuten mit 72:23 auf und davon zog. Der EBV mühte sich, die Rebounds zu bekommen. Fürstenwalde war auch in dieser Teildisziplin athletisch die deutlich bessere Mannschaft. Der EBV musste neidlos anerkennen, wie das Team von der Spree mit 100:27 klar und überaus deutlich gewann.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 1 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Sandro Lay und Georg Jorkisch beide Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt., Conor Joel Kästner, Camillo Halfter, und Nico Schulpig alle 0 Pkt., Patrice Bisch 5 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt., Luis Weber 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/8  = 36%, Fürstenwalde: 7/13 = 54%

 

 

Oberliga U 16 männlich: Schwedter Spieler größenmäßig klar im Vorteil

Physisch hielt Vitali Palkin in beiden Spielen voll mit. In beiden Spielen erreichte er sehr gute 57 Punkte.

(mbor) Das Oberligateam des EBV 1971 spielte seine letzten beiden Auswärtsspiele in Schwedt mit unterschiedlichem Erfolg. Gegen den Gastgeber BG 94 verlor das Team klar mit 66:105 (43:54), gegen den BV Ludwigsfelde 99 gewann es mit 75:58 (38:25).

Der EBV 1971 hatte die komplette Mannschaft in Schwedt am Start. Frühzeitig bestimmte der Gastgeber den Spielverlauf. Mit Tom Förstenberg (46 Pkt.), Jacy Ramm (38 Pkt.) , davon 8 Dreier und Pascal Zürner (13 Pkt.) hatten sie drei alle überragende große Spieler, gegen die die EBV-Spieler wie Zwerge erschienen ließen. Doch die Eisenhüttenstädter stellten ihren Kampfgeist und ihre mannschaftliche Geschlossenheit dagegen. Nach 10 Minuten lag der EBV nur mit 25:28, zur Halbzeit schon etwas deutlicher 43:54, jedoch auch noch in Schlagdistanz. EBV-Trainer Manfred Borchert setzte in beiden Spielen alle Spieler konsequent ein, wohlwissend, dass Schwedt nach der Halbzeit, auf Grund der Größenvorteile,  konditionell besser aufgestellt war als die Oderstädter.

Nach dem Seitenwechsel machte Schwedt „ernst“. Die oben genannten Spieler trafen aus allen Positionen, ein 27:17 im dritten Viertel und ein 81:60 nach 30 Minuten war die logische Folge. Das letzte Viertel schloss Schwedt mit 24:6 ab. Die Eisenhüttenstädter ergaben sich jetzt fast kampflos der Übermacht der Gastgeber. So geht am Ende der sehr hohe 105:66 – Sieg von Schwedt am Ende in Ordnung.

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Mein Team hat kämpferisch alles in die Waagschale geworfen. Es hat sich nicht aufgegeben. Die Größenvorteile waren sehr augenscheinlich. Außerdem hielten wir das vorgegebene Tempo nicht über die komplette Spielzeit durch. Körperlich haben wir mit Vitali Palkin nur einen einzigen Spieler, der mit seiner Physis den Gastgebern ebenbürtig war und mit erzielten 31 Punkten wohl verdienter Topscorer des EBV wurde.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 31 Pkt. 4/9 Freiwürfe 2 Dreier, Sandro Lay 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 2 Pkt., Jil Schmidt 4 Pkt. 2/2  FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner, Patrice Bisch und Nico Schulpig alle 0 Pkt., Adrian Schubel 10 Pkt. 0/3 FW, Jeremy Kohnert 4 Pkt., Luis Weber 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 8/18 = 44%, Schwedt: 5/6 = 83%

Georg Jorkisch ist bereit weite Wege zu gehen. Besonders gegen Ludwigsfelde wusste er zu überzeugen.

Im zweiten Spiel für den EBV traf das Team erstmals in der Saison auf den BV Ludwigsfelde 99. Die Randberliner waren physisch in etwa dem EBV ebenbürtig, hatten aber technische Schwächen, die sie durch Schnelligkeit versuchten auszugleichen. Das gelang ihnen anfangs recht gut. Die Eisenhüttenstädter mussten mental erst die vorige Niederlage verkraften. Sie lagen nach 10 Minuten denn auch mit 11:18 zurück. EBV-Kapitän Adrian Schubel konnte an diesem Spieltag in dieser Phase nicht seine Führungsposition unterstreichen. So mussten andere Spieler ihre Aufgaben besser erfüllen.

 

Nach 10 Minuten veränderte sich die EBV-Situation zum Positiven. Das Team wirkte jetzt geschlossener und war bereit, den Kampf anzunehmen. Hervorzuheben hier Georg Jorkisch, Sandro Lay, Conor Joel Kästner und Jeremy Kohnert. Fast alle Spieler punkteten. Es gelang dem EBV eine 38:25 – Halbzeitführung.

Nach der Pause ließ der EBV nicht locker, Ludwigsfelde versuchte sich zu wehren. Das schaffte  das Team nur sporadisch und immer dann, wenn die EBV-Defensive nicht schnell genug hinter dem gegnerischen Spieler war.

Zum letzten Viertel hin führten die Oderstädter mit 56:39/30.Minute. Jetzt kam die Zeit für Patrice Bisch und Adrian Schubel. Der Aufbauspieler machte wieder sein gewohnt sicheres Aufbauspiel, zog zum Korb, punktete selbst oder legte mehrere Male sehr gut zum Center Patrice Bisch ab, der sich mit 7 Punkten bedankte. Da sich Vitali Palkin (noch einmal sehr gute 26 Punkte) im letzten Viertel leicht verletzte, bekamen Sandro Lay (11 Pkt.) Luis Weber, Jil Schmidt und Nico Schulpig jetzt noch mehr Spielzeit.  Sie erfüllten alle ihre Aufgaben ordentlich. Am Ende war der EBV mit 75:58 verdienter Sieger.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Vitali Palkin 26 Pkt. 3/4 Freiwürfe 3 Dreier, Sandro Lay 11 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Georg Jorkisch 3 Pkt. 1/2 FW, Jil Schmidt, Conor Joel Kästner und Nico Schulpig 0 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 7 Pkt. 1 Dreier, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/2 FW, Luis Weber 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/16 = 56%, Ludwigsfelde: 3/12 = 25%

Oberliga U 16 männlich: Zwei Niederlagen in Fürstenwalde

(mbor) Auch der dritte Punktspieltag bescherte dem Team der Oberliga U 16 leider keinen Sieg. Die Mannschaft musste in Fürstenwalde zuerst gegen die BG 94 Schwedt antreten und verlor mit 58:76 (19:39), anschließend setzte es eine 60:150 (25:74) – Klatsche gegen die sehr heimstarken WSG – Spieler von Fürstenwalde.

Adrian Schubel (mit Ball) war einmal mehr der gewohnt sehr gute Regisseur und Aufbauspieler. Neben guten Zuspielen überzeugte er durch aggressive Defensive, Spielübersicht und Chancenverwertung an den gegnerischen Körben (früheres Spiel gg. WSG Fürstenwalde).

Gegen die teilweise sehr groß gewachsenen Spieler aus Schwedt war es für das EBV-Team von Anfang an sehr schwierig sich defensiv zu behaupten und offensiv sich durchzusetzen. Die Eisenhüttenstädter waren teilweise wesentlich kleiner und nicht so robust wie die Schwedter. Diese wussten ihre Vorteile vornehmlich in der ersten Halbzeit gut zu nutzen. Ein  22:8 nach 10 Minuten und ein 17:11 im 2.Viertel für die Uckermärker war der deutliche Beleg für deren Überlegenheit. Der Beobachter konnte jedoch auch feststellen, dass es mit der Überlegenheit nicht durchgängig so weit her war. Defensiv stand das EBV-Team nach und nach wesentlich besser und kompakter, machte die Räume für die Schwedter enger. Es gelangen viele Rebounds von Jil Schmidt, Adrian Schubel, Vitali Palkin und Patrice Bisch, insgesamt 27. Leider belohnten sich die Stahlstädter offensiv zu wenig. Sei es, dass es viel zu viele Ungenauigkeiten im Zuspielbereich gab und dass 70% aller Korbwürfe das Ziel verfehlten. So ging es mit 19:39 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war das EBV-Team wie ausgewechselt. Es gab weniger Fehler und bei der Chancenverwertung legte das Team um 75% zu. Prompt gewann der EBV dieses Viertel klar mit 23:14, nach 30 Minuten führte Schwedt nur noch mit 53:42. Das war Balsam für die Moral der Spielerin und der Spieler von der Oder. Jedoch reichte dieses eine Viertel (noch nicht) zum Sieg. Hier wurde schmerzlich der schnelle, leider aber erkrankte Sandro Lay vermisst. Die Schwedter Spieler merkten, dass sie wieder mehr investieren mussten. Das taten sie denn auch und gewannen am Ende verdient mit 76:58. Beste Spieler des Spiels waren Jil Schmidt und Aufbauspieler Adrian Schubel. Vitali Palkin erzielte souveräne 26 Punkte, hätte das Spiel für den EBV bei eigener besserer Effektivität allein entscheiden können.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Vitali Palkin 26 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 4 Pkt. 0/2  FW, Marvin Schlegel, Conor Joel Kästner und Luis Weber alle 0 Pkt., Adrian Schubel 14 Pkt., Jeremy Kohnert 6 Pkt., Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 0/6 = 0%, Schwedt: 4/11 = 36%

Unmittelbar danach erwartete die WSG Fürstenwalde die Stahlstädter. Die WSG hatte gegen Schwedt klar gewonnen. Das taten sie in sehr beeindruckender Manier auch gegen den EBV. Ein 150:60 sagt alles über die Spielstärke des Gastgebers. Aus allen Mannschaftsteilen machten sie enormen offensiven Druck. Der EBV wurde förmlich immer wieder überrannt. Ein 31:15, 74:25, 106:44 waren die Zwischenstationen für diesen Kantersieg gegen die in allen Belangen komplett überforderten Eisenhüttenstädter. Wesentlich in die Karten spielte dem WSG, dass einer der körperlich starken EBV-Spieler Vitali Palkin (15 Pkt. nur 1/8 Freiwürfe) sich schnell mit 3 Fouls (8.Minute) ausbootete. Jetzt mussten andere Spieler für ihn spielen. Das taten sie mit Bravour, so zum Beispiel Patrice Bisch, der sich im zweiten Spiel steigern konnte und 12 Pkt. sowie 4/8 Freiwürfe erzielte.

Jeremy Kohnert (mit Ball) spielte in beiden Spielen überzeugend, hat aber spielerisch noch einige Reserven (frühere Begegnung gg. USV Potsdam).

Trainer Manfred Borchert stellte nach dem Spiel positiv fest, dass „mein Team trotz der klaren Niederlage nie aufgab und immer wieder versuchte als Team zu fungieren. Das rechne ich ihnen hoch an.“ Lobend zu erwähnen sind neben dem Regisseur und Aufbauspieler Adrian Schubel (35 Pkt. in beiden Spielen) Luis Weber, Nico Schulpig und Jil Schmidt.  „Natürlich spielte Fürstenwalde in einer anderen Liga, wir konnten hier nur lernen und werden uns für weitere Spiele gut vorbereiten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Vitali Palkin 15 Pkt. 1/8 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 FW, Marvin Schlegel 2 Pkt., Conor Joel Kästner 3 Pkt. 1/2 FW, Adrian Schubel 21 Pkt. 1/1 FW, Jeremy Kohnert 6 Pkt., Patrice Bisch 12 Pkt. 4/8 FW, Luis Weber und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/23 = 35%, Fürstenwalde: 11/25 = 44%

Oberliga U 16 männlich: Heimniederlagen gegen starke Gästeteams

(thei/mbor) Am zweiten Punktspieltag hatte die Oberliga U 16 zwei starke Teams zu Gast. Gegen das Team aus Königs Wusterhausen verlor das EBV-Team 46:77 (19:41), gegen den Titelambitionen hegenden USV Potsdam mit 46:90 (16:49)

Marvin Schlegel konnte viel für das Teamspiel beitragen und sich defensiv gut einbringen.

Der EBV begann mit einer guten Defensivarbeit. Die Spieler machten die Räume eng, so dass die Randberliner aus Königs Wusterhausen wenig Möglichkeiten hatten. Offensiv gelang es den Hausherren gegen die Gäste mitzuhalten. Der EBV zog sein Spiel, die freien Räume wurden gesehen. Der EBV belohnte sich aber nicht, weil die Chancenverwertung zu schwach war und die Reboundarbeit, auch auf Grund zu geringer Größe, an KW ging. Zudem wurde EBV-Aufbauspieler Adrian Schubel so gut von den Gästen verteidigt, dass auch ihm Fehler unterliefen bzw. er den Ball nicht so gut zu seinen Mitspielern bringen konnte. Trotzdem erspielte sich der EBV ein 10:16 nach 10 Minuten. Assistenztrainer in Vertretung Roman Theißen gelang es im weiteren Spielverlauf immer wieder sein Team positiv zu motivieren, sie aufzurichten und an sich zu glauben.

War wiederum beste Spielerin des Tages: Jil Schmidt – das ist äußerst beachtlich!!

Der positive EBV-Trend setzte sich im 2.Viertel nicht fort. Die Oderstädter wurden unkonzentrierter, machten in der Defensive unnötige und teilweise dumme Fouls. Offensiv zeigte sich das beim Abschluss, einfache Korbleger gingen daneben. Die logische Konsequenz ein 9:25 im 2.Viertel, ein 19:41 zur Pause.

Gestärkt und wiederum motiviert vom Trainer machte das Heimteam nach der Pause weiter. Die Mannschaft wollte den Zuschauern beweisen, dass es auch besser ging. Sowohl defensiv als auch offensiv legte das Team zu, die Chancen wurden besser genutzt. Die Kommunikation zwischen den Spielern war gegeben. Noch einmal erspielte und erkämpfte sich der EBV ein 11:17 (30.Minute). Die Gäste wussten aber schon, dass sie gewinnen werden. Sie setzten ihren 2.Fünfer ein, weil sie ja gleich danach noch ein Spiel hatten. Der EBV kämpfte schon am Limit, die Kraft ließ langsam nach, der Zug zum gegnerischen Korb war nicht mehr durchgängig vorhanden. Der EBV setzte mit 16:9 (4.Viertel) noch einmal ein Achtungszeichen. Zum Sieg reichte es bei einem 44:77 nicht mehr. Trainer Roman Theißen nach der Partie: „Alle Achtung der Mannschaft. Es kämpfte und spielte im Rahmen seiner vorhanden Fähigkeiten und Möglichkeiten. Besonders positiv möchte ich den Teamzusammenhalt erwähnen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Vitali Palkin 11 Pkt. 214 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2  FW, Hugo Bengsch 5 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 15 Pkt. 1/3 FW, Jeremy Kohnert 5 Pkt. 1/8 FW, Luis Weber 1 Pkt. 1/2  FW, Patrice Bisch und Nico Schulpig beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/21 = 33%, Königs Wusterhausen: 9/13 = 69%

Vitali als robuster und durchsetzungsfähiger EBV-Center erzielte in beiden Spielen 23 Punkte.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam. Dieses Team war stärker als das Team aus Königs Wusterhausen. Der EBV begann schlecht. Die Verteidigung war im Tiefschlaf, die Kommunikation war nicht gegeben. Offensiv bewegte sich der EBV zu wenig, um den USV aus der Reserve zu locken. Adrian Schubel wurde noch konsequenter, noch enger verteidigt, als es ihm ohnehin schon lieb war. Von seinen Mitspielern kam da einfach viel zu wenig Hilfe. Er wurde zu oft allein gelassen. Die bittere Konsequenz: Ein 4:27 nach 10 Minuten, ein 16:49 zur Halbzeit. Das war ein Tiefschlag.

Roman Theißen versuchte sein Team in der Halbzeitpause wieder aufzurichten und Themen wie Kommunikation und „Helft dem Aufbauspieler“ anzusprechen. Außerdem sprach er mit dem Gästetrainer und bat diesen seine Defensive etwas zu lockern. Das half dem EBV.  Die Stahlstädter kamen erhobenen Hauptes aus der Kabine. Sie setzten die angesprochenen Dinge besser um. Jil Schmidt war an diesem Tag Beste ihres Teams. Sie leistete defensiv unermüdlich eine vorbildliche Arbeit und erzielte offensiv 6 Punkte. Positive Akzente konnten auch Vitali Palkin mit 12 Punkten und Adrian Schubel mit 20 Punkten, davon 2 Dreier setzen. Der EBV-Trainer erwähnte in seinem Spielbericht ebenso Marvin Schlegel, Georg Jorkisch, Luis Weber und Hugo Bengsch. Obwohl diese Spieler Steigerungspotential haben, sah der Beobachter das große Bemühen, sich für ihr Team einzusetzen.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 12 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 0/1 FW, Jil Schmidt 6 Pkt. 2/4 FW, Hugo Bengsch, Luis Weber und Marvin Schlegel alle 0 Pkt., Adrian Schubel 20 Pkt. 6/8 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 0 Pkt. 0/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Potsdam: 4/9 = 44%

Oberliga U 16 männlich: Zwei Auftaktniederlagen in Cottbus

(kkoe/mbor) Zum Start der Oberliga U 16-Saison hat das Team des EBV 1971 in Cottbus beide Spiele klar verloren. Gegen den gastgebenden BBC hieß es nach 20 Minuten 70:91 (30:38), gegen die StarWings aus Glienicke noch  deutlicher 50:96 (25:36).

Kapitän Adrian Schubel – Dreh- und Angelpunkt, Motor des EBV-Spiels. In beiden Spielen erzielte er mit seinen Positionswürfen und Durchbrüchen zum Korb 49 Punkte!

Dabei sah es für die Oderstädter anfangs gegen Cottbus gar nicht so schlecht aus. Die Defensive stand konzentriert und ließ nicht viel zu. Die Spieler schauten auf ihren Mitspieler und machten die Zone zu. Der BBC brauchte erst eine Auszeit (5.Minute), um danach zu zeigen, wer die Spielmacher sind.  Nach einem zwischenzeitlichen 6:7 (5.Minute) stand es nach 10 Minuten 15:24 aus EBV-Sicht. Vornehmlich bei den Rebounds hatte Cottbus einen Vorteil. Das besserte sich etwas im 2.Viertel. Der EBV holte des Öfteren auch einen 2.Ball. Die Gäste konnten in diesem Viertel dem hohen Angriffsdruck standhalten und erspielten sich im 2.Viertel ein 15:14, zur Halbzeit damit hoffnungsvoll nur ein 30:38. Trainer Kevin Köster war mit der Leistung seines Teams zufrieden. So ging es in die Kabinen. Er sprach dabei auch die Probleme im Bereich der Ballannahme und des Zuspiels zum Mitspieler in der Pause konkret an.

Nach dem Seitenwechsel verschliefen die Stahlstädter regelrecht das Spiel. Die Defensive war viel zu nachlässig. Offensiv machte der BBC sehr viel mehr Druck als zuvor. Das spürten die Aufbauspieler zuerst. Adrian Schubel (1.Halbzeit nur 6 Pkt.) drehte jetzt jedoch mächtig auf, riss das Spiel an sich und legte noch einmal 20 Punkte (15 Pkt. allein im 3.Viertel) oben drauf. Er steigerte sich gegenüber der 1.Halbzeit enorm. Leider konnte der Betrachter das von einigen seiner Mitspieler nicht sagen. Es wurde zu wenig gelaufen, vor allem abseits des Balls. Außerdem gab es immer noch zu viele Ballverluste. So war es für Cottbus im 3.Viertel leicht, das Ergebnis auf 73:51 zu schrauben. In den letzten 10 Minuten legte es der BBC nicht unbedingt an, die 100-Punkte-Marke zu knacken. Der EBV spielte jetzt wieder etwas körperbetonter und erzielte ein 19:18. Obwohl das Spiel mit 70:91 verloren ging, war Kevin Köster zufrieden: „Ein Lob an mein Team. Wir haben das abgerufen, wozu wir momentan in der Lage sind. Adrian Schubel machte als Kapitän ein überragendes Spiel. Weiterhin möchte ich positiv erwähnen sowohl Jil Schmidt, die sich sehr aufopferte, viele Ballgewinne erzielte und offensiv gute Blöcke stellte als auch Jeremy Kohnert. Er war es, der phasenweise von einer guten Defensive profitierte, sein Team im Umkehrspiel schnell reagierte und er von den gelaufenen Fastbraeks mit 10 Punkten profitierte. Das Team zeigte trotz der Niederlage eine positive Stimmung. Wir haben gemeinsam erkannt, woran wir im Training noch arbeiten müssen.“ Neben den bereits erwähnten Scorern punkteten noch zwei Spieler zweistellig, so Vitali Palkin nach langer Verletzungspause (11 Punkte) und Patrice Bisch als zweiter Center 10 Punkte.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Vitali Palkin 11 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Georg Jorkisch 0 Pkt., Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch 4 Pkt., Marvin Schlegel 2 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/10 FW 2 Dreier, Jeremy Kohnert 10 Pkt. 0/2 FW, Patrice Bisch 10 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/14 = 43%, Cottbus: 7/11 = 64%

Jil Schmidt – als einziges Mädchen im U 16 – Team, knüpfte an die zuletzt gezeigten sehr guten Leistungen nahtlos an. Sie erzielte insgesamt 12 Punkte.

Anschließend musste der EBV gegen die SarWings spielen. Dieses Team trat nur zu sechst an, hatte aber in seinen Reihen drei großgewachsene kräftige Spieler. Die von den Körben wegzuhalten waren. Das gelang den Oderstädtern nicht. Außerdem spielte bei den Gleinickern ein ganz souveräner Aufbauspieler, gebürtig in Brasilien, der dem EBV alles abverlangte. Glienicke war deutlich stärker als die Cottbuser. Sieht man sich die Viertelergebnisse von 28:10, 46:25 zur Halbzeit und 72:37 nach 30 Minuten ist zu erkennen, dass der EBV nach dem schweren Spiel zuvor nicht mehr viel Kraft hatte. Beim EBV war offensiv zu wenig Bewegung im Spiel, die eintrainierten Laufwege kamen nicht mehr. Die beiden Center konnten den Gegnern nicht genug Paroli bieten. Positiv müssen unbedingt erwähnt werden Kapitän Adrian Schubel (starke 23 Punkte) sowie Jil Schmidt 6 Punkte, Georg Jorkisch 4 Punkte (2/2 Freiwürfe) und Nico Schulpig 4 Punkte. Das Team war einfach platt. Es gab sich außerdem relativ zu zeitig kräftemäßig und psychisch auf. Der hohe 90:56-Sieg für die Randberliner geht denn auch in dieser Höhe klar in Ordnung.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Georg Jorkisch 4 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Hugo Bengsch und Marvin Schlegel 0 Pkt., Adrian Schubel 23 Pkt. 1/1 FW, Jeremy Kohnert 2 Pkt.,  Patrice Bisch 6 Pkt., Nico Schulpig 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/5 = 80%, Glienicke: 7/21 = 33%