Bezirksliga Herren: Beim letzten Punktspiel Sieg gegen BG 94 Schwedt

(sch/zu/mbor) Auf neutralem Boden hatte der EBV 1971 sein letztes Punktspiel der Hauptrunde ausgetragen. Gegen die 2.Vertretung der BG 94 Schwedt gewann das Team mit 75:50 (37:16).

Die Eisenhüttenstädter reisten mit einem 12 Mann-Kader an. Das Team war eine sehr gute Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen nachrückenden Kräften. Paul Schulz, eigentlich Spielertrainer, konzentrierte sich dieses Mal voll auf die Traineraufgabe.

Beide Teams begannen mit einer Manverteidigung. Die jungen Schwedter hatten schon ein Spiel gegen Glienicke in den Beinen; sie spielten sehr aggressiv, konnten dabei aber ihre Emotionen nicht unterdrücken und erhielten mehrere Fouls wegen „Meckerns“. Diese zugesprochenen Freiwürfe nutzte der EBV leider nur unzureichen (ca. 40%).

Der EBV begann mit Teoman Prahst, Adrian Schubel, Thomas Schneider, Patrick Köster und Dennis Herkt. Die Aufbauspieler spielte anfangs sehenswert, unterstützt von Thomas Schneider, der im Abschluss glücklos war. Gewohnt stark defensiv der erfahrene Patrick Köster (sehr gut seine Offensivrebounds und Ausboxen und sein Ausboxen unter beiden Körben) und Teoman Prahst, der einige Steals „ergatterte“ und einen gewohnten starken Zug zum Korb zeigte. Dennis Herkt war wie immer zuverlässig, hatte eine starke Reboundquote und konnte mehrere zweite Chancen effektiv verwerten. Er steuerte 7 Punkte seiner 9 Gesamtpunkte im ersten Viertel bei. Genau wie Teoman Prahst; er erzielte 10 (von insg. 14) in diesem Viertel. Der EBV führte nach 10 Minuten mit 19:7, zur Halbzeit bereits klar mit 37:16.

Marc René Raue bewies seine gewohnt sehr solide Defensive mit guter Reboundarbeit unter beiden Körben. Er hatte in diesem Spiel aber einige Probleme im Abschluss, erhielt viele Freiwürfe, konnte diese aber nicht immer verwerten (nur 61%).

Paul Schulz ist als Spielertrainer der Erfahrenste im EBV-Team. Er war gegen Schwedt Trainer und gab seine Erfahrungen mit Tipps jedem Spieler weiter.

Trainer Paul Schulz hatte das „Luxusproblem“ seine Bankspieler nachschieben zu können, die keinen Deut schlechter waren als die ersten Fünf, sie erhielten durch die jeweils sieben anwesenden Bankspieler immer wieder Lob, Zusprechung und weitere Motivation. Wie zum Beispiel Joey Lehmann, der sich immer wieder gut defensiv wie offensiv einbrachte sowie Ludwig Radt, Jonas Kraske, Robert Zucknick und Vitali Palkin. Alle Genannten fügten sich nahtlos ins Teamspiel ein und bewiesen ihre gewachsene Leistungsstärke.

In den Auszeiten stellte Paul Schulz sein Team gut auf die kommenden Minuten ein und unterstrich einmal mehr seine vorhandene Erfahrung. Die Oderstädter setzten ihre kontinuierliche Spielweise fort, lagen nach 30 Minuten mit 57:33 in Führung und gewannen verdient klar mit 75:50.

Eigentlich war das Turnier in Strausberg, beim klaren Tabellenersten geplant. Die Randberliner setzen jedoch in ihren letzen beiden Spielen einen Spieler ein, der noch nicht richtig gemeldet war. Dadurch rutschten sie auf Platz vier und der EBV 1971 ist nun als Erstplatzierter Ausrichter des Finals Fours.

Der Trainer sammelte wichtige Erkenntnisse für das bevorstehende Final Four am 11.Juni.

Abschlussfazit von Paul Schulz: „Wir begannen sehr gut und ließen allmählich nach. Als Trainer sah ich den guten Anfang mit sehenswerten Aktionen, aber auch das fortwährende Nachlassen meines Teams. Wir spielten nicht durchgängig unsere Defensive mit eigenen Ballgewinnen, wir passten uns der Spielweise von Schwedt sehr an. Wir liefen viel zu wenig Fastbreaks. Das ist eigentlich eine unserer Stärken. Das hinderte uns an einem dreistelligen Endergebnis. Einige Kleinigkeiten können wir bis zum 11.06.22 noch verändern. Einige andere Dinge bedürfen der langfristigen Trainingsarbeit mit dem Team.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Robert Zucknick 0 Pkt., Joey Lehmann 6 Pkt., Vitali Palkin 7 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider 0 Pkt., Ludwig Radt 6 Pkt. 2/3 FW, Adrian Schubel 16 Pkt. 3/5 FW 1 Dreier, Marc René Raue 11 Pkt. 5/14 FW, Patrick Köster 3 Pkt.  1/4 FW, Jonas Kraske 5 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 14 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/3 FW; Freiwürfe EBV 14/23 FW = 61% Schwedt: 12/22 = 55%

Bezirksliga Herren: Zwei überzeugende Heimsiege

Patrick Köster, vorn rechts, ist defensiv immer bereit, sich dem Gegner „in den Weg zu stellen“. Sein Ausboxverhalten ist beispielgebend für das Team. Offensiv erzielte er an diesem Tag sehr gute 18 Punkte.

(schu/mbor) Im Kampf um den möglichen Aufstieg in die Landesliga erledigte das Team der Herren seine Heimaufgaben bravourös. Ohne den erkrankten Topscorer des Teams Teoman Prahst gewannen die Männer gegen die Kings&Queens Potsdam deutlich mit 95:44 (44:17) und gegen den momentanen Tabellenführer KSC Strausberg 72:54 (31:33).

Die Gastgeber begannen im ersten Spiel auch gleich stark. Schnell führten sie mit 18:8 (9.Minute) und 32:12 (16.). Die Potsdamer fanden überhaupt keine Mittel um in die gut stehende Zonenverteidigung einzubrechen und zu punkten. Besonders hervorzuheben ist die komplexe Reboundarbeit der Gastgeber. Alle Spieler waren dabei aktiv. Schwächen gibt es hier noch bei einigen Spielern im Ausboxverhalten.

Die ganze Saison in bestechender Form ist Adrian Schubel (rechts). Sowohl im U 18- als auch im Herrenteam hat er sich zum Regisseur aufgeschwungen. Seine Punkte, seine Übersicht, seine Pässe sind eine Augenweide für alle Spieler.

Das EBV-Spiel lief über die Aufbauspieler Paul Schulz und an diesem Tag herausragenden U 18 Spieler Adrian Schubel. Geschickt verstanden es beide, ihre Mitspieler anzuspielen. Drei Spieler punkteten zweistellig, so Marc René Raue (21 Pkt.), Denis Herkt (19 Pkt.) und Paktrick Köster (17.Pkt). Dazu kommt noch Adrian Schubel mit 26 Punkten. Potsdam ließ mehr oder weniger gewähren, schaute nur zu und lag nach 20 Minuten bereits mit 17:44, nach 30 Minuten mit 37:67 zurück.

Junior Max Kalisch (mit Ball) ist einer der „jungen Wilden“, die das Herrenteam erfolgreich an die härteren Aufgaben heranführt.

Das Spiel der Oderstädter zeichnet sich mehr und mehr durch die Unberechenbarkeit aller Spieler aus. Denn jeder EBV-Spieler ist in der Lage eine 1:1 Situation zu kreieren, zu punkten oder noch zum besser postierten Spieler zu passen. Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal, kamen zwar noch etwas auf. Der EBV gewann am Ende souverän mit 95:45.

EBV gegen Kings & Queens Potsdam: Paul Schulz 4 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/5 FW, Marc René Raue 21 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 17 Pkt 3/5 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Dennis Herkt 19 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/15 = 60%; Freiwürfe Kings&Queens: 2/4 = 50%

Immer noch der Leader der EBV-Herren, Paul Schulz (mit Ball). Er behält die Übersicht, zerrt an den „Ketten“, wenn es sein muss; er dirigiert als Spielertrainer unsere Herren, evtl. in die Landesliga.

Die Geschlossnheit des Teams machte an diesem Tag den Unterschied aus. Das zeigte sich auch im zweiten Spiel gegen Strausberg. Die Randberliner waren an diesem Tag nicht in bester Verfassung. Das soll die sehr gute Leistung des EBV-Teams in keiner Weise schmälern, zumal beim Gastgeber Teoman Prahst nur zuschauen konnte. Die Stahlstädter spielten jetzt das komplette Spiel mit Ludwig Radt und Jonas Kraske, die zuerst noch dienstlich verhindert waren.

An diesen beiden „jüngeren“ Spielern zeigte sich gegen Strausberg die Entwicklung des Herrenteams, welches in den letzten vier Jahren fünf Jugendspieler in das Männerteam integriert hat. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Einer unserer „Großen“ – Dennis Herkt, 2. von rechts. Seit mehr als 20 Jahren hält Dennis dem EBV die Treue. Jetzt erntet er die positiven „Früchte“ seiner jahrelangen Trainingstätigkeit. Er erreichte sehr gute 28 Punkte in beiden Spielen.

Entgegen früherer Spiele gegen den KSC übernahmen die Gastgeber gleich die Initiative, gingen mit 10:2 und 15:9 in Führung. Strausberg war nicht so richtig in der Lage zu reagieren. Erst im zweiten Viertel zeigten die Gäste, was ihre Erfahrung als Herrenteam über viele Jahre ausmacht. Die Gäste kamen mehr und mehr heran und gingen selbst mit einem 33:31 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machten im dritten Viertel drei Spieler des EBV die Punkte: Ludwig Radt (6), Marc René Raue (5) und Dennis Herkt (6). In diesem Spiel war Paul Schulz mehr der Regisseur und Ballverteiler. Nach 30 Minuten führte der Hausherr wieder mit 48:41.

Auch Marc René Raue ist seit vielen dabei. Er hat sich profiliert, hat sich im Defensiv- und Offensivverhalten entscheidend verbessert. Seine erzielten 39 Punkte in beiden Spielen trugen ebenfalls zu den Siegen bei.

Wenn die anwesenden Zuschauer dachten, dass Strausberg sich im 4.Viertel noch einmal aufbäumen würde – weit gefehlt. Der Gastgeber bestimmte die Szenerie, baute seinen knappen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann am Ende klar mit 72:54.

Spielertrainer Paul Schulz: „Ich war mit der gezeigten Teamleistung sehr zufrieden. Alle Spieler stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Der Lohn unserer gemeinsamen Arbeit waren diese beiden tollen Spiele.“

EBV gegen Srausberg: Paul Schulz 8 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 17 Pkt. 2/7 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 6/8 FW, Patrick Köster 1 Pkt 1/2 FW, Jonas Kraske 6 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 13/25 = 54%; Freiwürfe Strausberg: 1/4 = 25%

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Rathenow 2, Niederlage gegen Glienicke 2 für das EBV – Team Herren

(pr/he/mbor) Das Bezirksliga Herrenteam reiste am letzten Sonntag mit unterschiedlichen Ergebnissen aus Rathenow nach Hause. Gegen den Gstgeber Red Eagles Rathenow 2 gewann das Team hoch mit 89:45 (41:25), gegen die 2.Vertretung der StarWings Glienicke verloren die Männer relativ knapp 60:64 (27:33).

Das komplette Team der Bezirksliga Herren zu Beginn der laufenden Saison. Leider fehlte ein großer Teil der Mannschaft (entschuldigt!) aus unterschiedlichen Gründen, so dass das Spiel gegen Glienicke verloren ging.

Der EBV war gegen Rathenow in allen Punkten überlegen. Das brachten die leider nur 6 Männer auch auf das Parkett. Zu Beginn überzeugten die Oderstädter mit einer sehr guten Defensive, die ihnen viele Steals/Ballgewinne einbrachten und zum Erfolg führten. Insgesamt war es ein schnelles Spiel, welches vor allem der EBV gut nutzte. Nach 20 Minuten für der EBV bereits klar mit 41:25. Das Team wusste um die schwere Aufgabe für das zweite Spiel gegen Glienicke, es musste als Kräfte sparen. Hinzu kam, dass die Gäste nur mit einem etatmäßigen Center angereist waren. Die Stahlstädter waren kleiner, mussten alos über das Teamspiel zum Erfolg kommen. Das gelang ihnen eindrucksvoll. Nach 30 Minuten stand es 62:39 für den EBV. Der Beobachter erwähnte, dass fast alle Spieler zweistellig punkteten und dass es eine ausgewogene Teamleistung sowohl in der Defensive als auch in der Offensive war. Das hohe Endergebnis von 89:45 spricht eine klare Sprache für den Sieger.

EBV gegen Rathenow 2: Paul Schulz11 Pkt. 1 Dreier, Thomas Schneider 14 Pkt. 0/2 Freiwürfe 2 Dreier, Jonas Kraske 8 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 26 Pkt. 1/4 FW, Patrick Köster 16 Pkt. 3/3 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%; Rathenow: 7/10 = 70%

Das zweite Spiel war das erwartet schwerere Spiel gegen ein Team, welches 11 Spieler, vorrangig jung und schnell, zum Einsatz bringen konnte, also auch munter durchwechselte. Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen. Zu allem Unglück verletzte sich Aufbauspieler Paul Schulz zu Beginn des 2.Viertels schwer. Damit fehlte der Regisseur und Spielmacher. Trotz dieses Verlustes versuchte der EBV gegen die schnellen und aggressiven Glienicker mitzuhalten. Das gelang auch über weite Strecken des Spiels. Eine gute Mischung aus schnellen Angriffen (Teoman Prahst überragend mit 32 Punkten) und ruhigem Aufbauspiel ging auf. Erwähnenswert sind ebenfalls die 16 erzielten Punkte von Patrick Köster bei 3/3 Freiwürfen, sowie 14 erreichte Punkte von Thomas Schneider.

Zur Halbzeit hin machten sich erste Ermüdungserscheiunungen bei EBV bemerkbar. Es war kein Wechselspieler vorhanden. Glienicke konnte aber diese Phase nicht zu einem größeren Vorsprung nutzen. Motiviert gingen die Eisenhüttenstädter in die 2.Halbzeit und erreichten ein 44:44 (30.Minute). Erst ab der 35.Minute schwanden die Kräfte der EBV-Spieler zusehends. Glienicke witterte die Chance und schaffte die Wende zu einem glücklichen 64:60 Sieg.

Spielertrainer Dennis Herkt sagte nach dem Spiel: „Nach dem Ausfall von Paul Schulz waren wir im Ballvortrag nicht mehr ganz so sicher, standen in der Defensive zwar sehr gut. Uns fehlte an diesem Tag ein zweiter Aufbauspieler. Wir mussten jedoch am Ende Glienicke vorbeiziehenlassen, weil wir einfach keinen Auswechselspieler hatten. Ich denke, dass wir physisch gut mitgehalten haben. Dafür allen eingesetzten Spielern mein uneingeschränktes Lob. Wir können auf dieser Leistung als Team aufbauen. Verbesserungsbedarf haben wir in jedem Fall bei der Effektivität der Freiwürfe.“

EBV gegen Red Eagles Glienicke 2: Paul Schulz 4 Pkt., im 2.Viertel verletzt ausgeschieden, Thomas Schneider 4 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jonas Kraske 2 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 32 Pkt. 6/10 FW 2 Dreier, Patrick Köster 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%; Glienicke: 9/13 = 69%

Bezirksliga Herren: Klare Auswärtssiege gegen Potsdamer Teams

Teoman Prahst / beim Korbwurf, profitierte am Meisten von der sehr guten und geschlossenen Defensivleistung seines Teams und erzielte sehr gute 38 Punkte (hier in einem früheren Spiel).

(zu/mbor) Jederzeit ungefährdet waren beide Spiele gegen Potsdamer Mannschaften. Gegen die Kings & Queens hieß es am Ende 89:46 (53:24), gegen den SC ebenso deutlich 75:49 (43:27).

Die Stahlstädter starteten mit einer 3-2 Zone, die sehr kompakt und beweglich war und den Gastgebern wenig gestattete. Beide Bänke waren mit 10 Spielern (EBV) bzw. 12 Spielern (Ptsd.) gut besetzt. Potsdam bot ein junges Team auf, welches dyynamisch agierte, sich aber beim EBV die „Zähne ausbiss“. Unter dem Korb standen zuerst Marc René Raue und Patrick Köster wie Felsen in der Brandung. Vorn spielten zuerst Max Kalisch, Teoman Prahst und Ludwig Radt, die stark arbeiteten und viele Ballgewinne erzielten. Dann ging es sehr schnell, über wenige Stationen zum Korbabschluss, zumeist über Teoman Prahst, der allein sehr gute 38 Punkte erzielte.

Marc René Raue, hier im Kampf um den Ball, überzeugt in jedem Spiel mit körperlichem Einsatz und kämpferischer Ausstrahlung (aus einem früheren Spiel).

Potsdam versuchte sich zu Beginn mit einer Ganzfeldpresse, die jedoch nicht die erhoffte Wirkung erzielte. Der EBV konnte sich dieser Pressverteidigung immer wieder mit guten Picks entziehen. Durch ständige Rotation der Spieler gelang es dem EBV, dass Potsdam aufgab und zu einer normalen Mannverteidigung zurückkehrte.

Die EBV-Backupspieler Robert Zucknick (Ü 40), Thomas Schneider (Ü 35), Dennis Herkt, Jonas Kraske und Adrian Schubel (U 18) fügten sich nahtlos in das EBV-Spiel ein. So konnte durchgewechselt werden, dass die Spieler Gelegenheit hatten sich auszuruhen.

Bezeichnend für die gute Verfassung des Teams von der Oder ist, dass alle 4 Viertel gewonnen werden konnten und sich jeder Spieler in die Punktliste eintrug. Kritisch ist hier anzumerken, dass das Team im Spielaufbau oft zu überhastet agierte und wenig im eigentlichen Setplay arbeitete. Das ist aber teilweise auch dem guten schnellen Umschalten von der Defensive auf die Offensive geschuldet. Desweiteren sind die liegen gelassenen Punkte bei den Freiwürfen zu bemängeln. Nur 45% Effektivität bei 47 erhaltenen Freiwürfen sind einfach für eine Spitzenmannschaft viel zu wenig.

EBV gegen Kings&Queens Potsdam: Robert Zucknick 2 Pkt., Thomas Schneider 4 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., 2/4 FW, Adrian Schubel 3 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 4/13 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/4 FW, Teoman Prahst 38 Pkt. 6/14 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 21/47 = 45%; K&Q Potsdam: 4/7 = 57%

Auch gegen den SC startete der EBV mit den gleichen fünf Spielern in einer 3-2 Zonen Verteidigung. Die Potsdamer hatten erfahrenere Spieler in ihren Reihen; sie spielten weniger intensiv, ebenfalls mit einer 3-2 Zone. Obwohl der EBV sein zweites Spiel nacheinander hatte, gingen die Spieler konzentriert zu Werke. Es kamen wieder zu wenig Setplays im Spielaufbau. Bei einem 43:27 ging es in die wohlverdiente Pause. Die zweite Halbzeit war gekennzeichnet von einem Kräfteabfall beim EBV, trotzdem wurden auch diese 20 Minuten klar mit 32:22 gewonnen.

Adrian Schubel – U 18-Spieler – entwickelt sich im Herrenteam immer mehr zum Regisseur seiner Mannschaft. Er glänzte mit klugen Pässen und durch Übersicht. Seine 7/7 erzielten Freiwürfe sind noch einmal extra erwähnenswert.

Thomas Schneider, bereits Anfangs der 2000er EBV-Spieler, gab mit seinem erneuten Debüt dem Team den nötigen Rückhalt und war sofort eine Verstärkung für die Oderstädter. U 18 Spieler Adrian Schubel hatte am gleichen Tag bereits ein Spiel. Er glänzte vornehmlich durch seine Übersicht und dass er durch seine Aktionen für die Mitspieler Platz und Gelegenheiten für Korbaktionen bot. Außerdem sind 7 verwandelte von 7 erhaltenen Freiwürfen eben starke 100%.

Spielertrainer Dennis Herkt nach beiden Spielen: „Wir haben bewiesen, dass wir an der Spitze mithalten können. Wir haben gezeigt, dass die Teammoral intakt ist und dass wir mit 10 Spielern insgesamt besser agieren können. Zu verbessern sind unser Setplay und unsere teilweise miserable Freiwurfquote.“

EBV gegen SC Potsdam: Robert Zucknick 0 Pkt., Thomas Schneider 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 7 Pkt., 1/2 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 7/7 FW, Marc René Raue 14 Pkt. 6/10 FW, Jonas Kraske 3 Pkt. 1/1 FW, Teoman Prahst 18 Pkt. 2/5 FW, Max Kalisch 4 Pkt., Patrick Köster 5 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 12 Pkt.; EBV – Freiwürfe EBV: 18/26 = 69%; SC Potsdam: 5/11 = 45%

Bezirksliga Herren: Zwei Auwärtssiege stärken das Selbstvertrauen

(her/mbor) Das Team des EBV erzielte in Fürstenwalde zwei Siege für die Moral der Mannschaft. Gegen den Gastgeber hieß es am 79:78 (45:36), gegen den SSV Lok Bernau IV war es ein überzeugender 84:63 (36:26) Sieg.

Nach kurzen Startschwierigkeiten fanden die Oderstädter mit guten Zuspielen zu den Centern besser ins Spiel. Nach einer knappen Führung zu Beginn des 2.Viertels hatte der EBV einen 16:0 Lauf zu einem 30:20. In dieser Phase gab es einige Steals und gutes Fastbreakspiel, vor allem von Teoman Prahst, Kevin Köster, Vitali Palkin und Jonas Kraske. Center Moritz Mahlich warf seinen ersten Dreier bei den Herren. Zur Halbzeit gab es eine verdiente Führung mit 45:36 für den EBV. Im dritten Viertel agierten beide Teams in einem ausgeglichenen Spiel auf Augenhöhe. Zu Beginn des vierten Viertels wurde die bis dahin gut stehende Zonenverteidigung (4-1 Zone) des EBV löchrig, Fürstenwalde traf binnen weniger Minuten 5 Dreier, das sind satte 15 Punkte. Der Gastgeber – jedoch sehr foulbelastet – musste seine Verteidigung lockern bzw. es ergaben sich durch Fürstenwalder Fouls eine große Anzahl an Freiwürfen für die Stahlstädter. Spielertrainer Dennis Herkt war mit dem Spiel zufrieden: „Mein Team hat die Vorgaben gut umgesetzt. Gerade im letzten Viertel  brachen meine Spieler immer wieder im 1:1 zum gegnerischen Korb durch, zogen ein ums andere Foul. Wir hätten  noch höher gewinnen können, wenn die Mehrzahl der Freiwürfe getroffen hätte. Wir zeigten einen guten Mix aus Fastbreaks und ruhigem Aufbauspiel. Phasenweise zeigte das Team eine sehr gute Defense.“

EBV- Punkte: Joey Lehmann 4 Pkt., Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 5 Pkt. 1 Dreier, Moritz Mahlich 9 Pkt. 1 Dreier 2/6 Freiwürfe, Kevin Köster 13 Pkt. 8/14 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/6 FW, Teoman Prahst 25 Pkt. 7/14 FW, Dennis Herkt 17 Pkt. 3/6 FW; Freiwürfe EBV: 20/46 FW = 43,5%, Fürstenwalde: 10/11 = 91%

Teoman Prahst, einer der Aktivposten in einem sehr guten Team. Er erzielte in beiden Spielen 46 Punkte (hier in einem früheren Spiel gegen den Mahlower SV).

Gleich anschließend wartete auf den EBV mit dem SSV Lok Bernau 4 der nächste schwere Brocken. Die Bernauer, nur zu sechst angetreten, der EBV war nach dem Verletzungsausfall von Moritz Mahlich (Fingerverletzung) noch mit 7 Spielern anwesend. Der EBV hatten wieder einen holprigen Start mit zu vielen verpassten Aktionen im Angriff. Erst das Fastbreakspiel etwas später wurde ordentlicher durchgezogen. Die „alten“ Herren von Bernau hatte da so ihre Schwierigkeiten. Zur Halbzeit führte der EBV eigentlich klar mit 36:26. Diese 10 Punkte bauten die Oderstädter phasenweise auf eine 27 Punkte Führung aus. Nach dem 3.Viertel führte der EBV mit 64:41. Das vierte Viertel gehörte den jungen Spielern. Das Team verwaltete die Führung gekonnt mit einer weiterhin guten Laufbereitschaft und einer sehr guten Teammoral zu einem 84:63 Endstand.

Spielertrainer Dennis Herkt noch einmal: „Gerade die große Laufbereitschaft des gesamten Teams macht nach einer so langen Basketballpause viel Spaß und Lust auf mehr. Es wird spannend zu sehen, zu welcher Leistung wir als Team fähig sind, wenn alle Spieler gesund und anwesend sind.“

EBV-Punkte: Joey Lehmann 9 Pkt. 3/4 FW, Robert Zucknick 0 Pkt., Vitali Palkin 2 Pkt. 0/2 FW, Moritz Mahlich 0 Pkt., Kevin Köster 22 Pkt. 6 Dreier 0/3 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 21 Pkt. 1/3 FW, Dennis Herkt 24 Pkt. 2/2 FW; EBV-Freiwürfe: 6/16 FW = 37,5% Bernau: 7/10 = 70%