Hohe Niederlage im Landespokal gegen BBC Cottbus / 2.Regionalliga

EBV unterliegt mit 52:105 (21:63) deutlich gegen Regionalligist aus Cottbus

Robert Zucknick machte seine Sache in seinem ersten Spiel in der Bezirksliga sehr ordentlich.

(mbor) Das Herrenteam aus Eisenhüttenstadt weilte im Pokalspiel beim Team der 2.Regionalliga in Cottbus. Dass es hier nicht darum ging, gegen eine 4 Spielklassen höher spielende Mannschaft zu gewinnen, war von Beginn an klar. Der EBV wollte mit einem stark dezimierten Kader seinen derzeitigen Leistungsstand beweisen. Das ist dem Team mit Trainer Manfred Borchert gut gelungen.

Die Lausitzer legten auch dementsprechend los, wie es sich für einen Regionalligisten gehört. Mit sehr schnellen und präzisen Pässen über die Außenspieler kamen sie oft zu freien Würfen. Nach sieben Minuten stand es bereits 20:3 für den BBC.

Die Eisenhüttenstädter zeigten jedoch Moral und bewiesen vornehmlich defensiv – trotz der klaren BBC – Führung – was in ihnen steckt. Eine 3-2 Zone mit Laurin Wendland, Kevin Köster, Jan Grünberg, Oliver Schwanz und Robert Zucknick (Seniorenspieler!) war sehr beweglich und ließ nicht so viel zu, wie es der Cottbuser Trainer eigentlich erwartet hätte. Zur Halbzeit führte der Gastgeber aber klar und deutlich mit 63:21.

Oliver Schwanz – Kapitän und Ruhepol des jungen EBV-Teams erzielte sehr gute 14 Punkte, dabei 3/3 Freiwürfe und 3 Dreier.

An ein Aufstecken, ob des klaren Rückstandes dachte der EBV nicht. Der EBV bewies auch nach der Pause weiter sehr gute Willensqualitäten und wahrte sein Gesicht vor einer mageren Zuschauerkulisse. Den Oderstädtern gelangen gute Durchbrüche zum Korb wie von Center Enrico Barnick mit ansteigender Formkurve (8 Pkt.), von Patrick Köster (gute 10 Punkte, 1 Dreier) und von Laurin Wendland (6 Pkt.). Dazu kamen jeweils 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe von Kevin Köster (12 Pkt.) und Kapitän Oliver Schwanz. Letzterer trug mit 3 von 3 erfolgreichen Freiwürfen (insgesamt 14 Punkte) zu den hoch anzurechnenden 52 Gesamtpunkten entscheidend bei.

Der Trainer des EBV nach dem Spiel: „Mein Team hat sich trotz der Klasse und Überlegenheit der Cottbuser in keiner Phase des Spiels versteckt.  Ein Kompliment an die anwesenden sieben Spieler, insbesondere an Robert Zucknick, der vom Seniorenteam gut ausgeholfen hat. Die Dreier- und Freiwurfquote waren ansprechend. Die Art und Weise wie das Team an diese schwere Auswärtsaufgabe herangegangen ist, lässt mich für die am Sonntag zu Hause beginnende Saison optimistisch nach vorn blicken.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Kevin Köster 12 Pkt. 1/2 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 6 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 8 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 3/3 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 5/7 = 71%, Cottbus 2/6 = 33%

 

 

Bezirksliga Herren: Letztes Heimturnier der Saison mit unterschiedlichem Erfolg

Teoman Prahst, endlich wieder fast verletzungsfrei, steuerte 10 Punkte zum Ergebnis bei.

(mbor) Im letzten Heimturnier der Saison  wartete das Herrenteam mit zwei Gesichtern auf. Während die EBV-Männer gegen die Baskets Brandenburg II noch mit 69:65 (30:24) glänzen konnten, gab es gegen das Team des Mahlower SV 1977 mit 42:65 (23:32) leider eine Niederlage.

Der EBV 1971 konnte einmal mehr nicht mit seinem kompletten Team spielen. Vor allem im Centerbereich fehlten mit Jan Grünberg, Patrick Köster, Enrico Barnick, Dennis Horn und Dennis Herkt fünf wichtige Spieler.  Dafür standen Marcus Burde und Ludwig Radt zur Verfügung.

Defensiv standen die Gastgeber gewohnt sicher. Die Räume wurden für Brandenburg eng gestaltet. Die Gäste musste also mehr über ihre Außenschützen punkten. Das gelang ihnen  aber recht gut.

Trainer Manfred Borchert musste mit den großen Spielern haushalten und setzte im Spiel mit Toni Meinhardt und Marc René Raue jeweils immer nur einen Center ein. Da das bisher noch nie praktiziert werden musste, gab es offensiv Abstimmungsprobleme. Die Laufwege und -spuren wurden nicht effektiv genutzt. Brandenburg erkannte die Gunst der Stunde und hatte mit 16:12 (10.Minute) den besseren Start. Dieses Team hatte drei große Spieler in seinen Reihen. Der EBV stemmte sich dagegen, um jene Spieler vom Korb fernzuhalten. Das gelang eigentlich akzeptabel, nur Christian Rosenkranz als Brandenburgs Topscorer (33 Pkt.) konnte relativ ungehindert punkten.

Ludwig Radt trumpfte besonders gegen Mahlow groß auf und erreichte ganz starke 22 Punkte bei 2/3 Freiwürfen.

Nach 10 Minuten trat der EBV als Team endlich geschlossener auf. Die Defensive verbesserte sich zusehends. „Schnelle Hände“ der Eisenhüttenstädter von Marcus Burde, Ludwig Radt und Laurin Wendland hatten schnelle Angriffe zur Folge. So punktete sich der Gastgeber über einen 15:4-Run zu einer akzeptablen 30:24 – Halbzeitführung.

Nach der Pause vernachlässigten die Stahlstädter die Defensive komplett. Die EBV-Spieler standen zu schlecht an ihrem Gegner, ließen die Brandenburger agieren, der Gastgeber reagierte nur noch. Offensiv hatten die Oderstädter eine mangelnde Trefferausbeute, viel zu viele technische Fehler (18) und eine zu geringe Reboundarbeit. Brandenburg hatte die Lufthoheit. Die Quittung war ein 43:47 – Rückstand nach 30 Minuten.

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Die Spieler des EBV zeigten jetzt mehr kämpferischen Einsatz als zuvor und bewiesen mit ihren Aktionen, dass sie das Spiel auch gewinnen wollten.

Ein nochmaliger 14:4-Run in den ersten Minuten dieses Viertels wendete das Blatt zugunsten des Gastgebers (57:51/34.Minute). In dieser Phase waren der Center Toni Meinhardt, Flügelspieler Paul van den Brandt und Aufbauspieler Laurin Wendland erfolgreich. Brandenburg gelang es noch einmal zu kontern und mit 58:57/35.Minute in Führung zu gehen. Danach behielt der EBV klaren Kopf und gewann das Spiel unter dem großem Applaus der Zuschauer knapp aber verdient mit 69:65.

Beim Gastgeber punkteten drei Spieler mit jeweils 10 Punkten zweistellig, so Kevin Köster, Paul van den Brandt und Teoman Prahst.

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Marcus Burde 8 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 8 Pkt. 0/3 FW, Kevin Köster 10 Pkt., Marc René Raue 2 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 10 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 2/4 FW, Toni Meinhardt 9 Pkt. 1/5 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/24 = 38%, Brandenburg II 10/14 = 71%

Center Marc René Raue machte ein gutes Spiel gegen die starken Mahlower und erzielte 11 Punkte.

Das zweite Heimspiel gestaltete sich aus EBV-Sicht zuerst optimistisch. Beim EBV griff die Defensive gut, das Team führte nach sechs Minuten mit 12:9. Da Kevin Köster sich vor diesem Spiel selbst beurlaubte (schulische Gründe), hatten die Gastgeber leider nur noch acht Spieler zur Verfügung.

Bereits im ersten Viertel wendete sich ab der 6.Minute das Blatt zugunsten des Gastes aus Mahlow. Das Team stand unter dem Korb sehr kompakt, ließ für die EBV-Center kaum etwas zu. Trotzdem gelangen Marc René Raue dieses Mal sehr gute 11 Punkte.

Das Aufbauspiel der Gastgeber war von außen gut anzusehen, eigentlich lief alles wie zuvor. Ein eklatantes Manko war jedoch die Chancenverwertung. Während Mahlow nicht mehr tat als notwendig (2.Spiel nacheinander), warf der EBV alles nach vorn und versagte aber bei einfachen Korblegern viel zu oft. Am Ende fehlten allein in dieser Position 24 Punkte.

Mahlow übernahm zur Halbzeit die Führung mit 37:24. Obwohl der EBV von Zonenverteidigung auf Mannverteidigung umstellte, das dritte Viertel (9:7) und  das vierte Viertel mit 11:9 gewann, ging die Ergebniskurve für den EBV abwärts.

Marcus Burde verabschiedete sich mit zwei guten Heimspielen vom Publikum und wird den Verein am Ende der Saison verlassen.

Im letzten Viertel war beim Gastgeber sehr viel nur noch Stückwerk. Da halfen auch zwei Auszeiten nicht. Der Kopf war bei den Eisenhüttenstädtern nicht mehr frei. Offensiv wanderte der Ball nur noch maximal über zwei Stationen. Danach wurde unmotiviert, ohne Plan geworfen. Die Rebounds bekamen die Mahlower. Diese erzielten noch einmal ein 19:9 (4.Viertel) und gewannen hoch verdient mit 65:42.

Bester Spieler war bei den Gastgebern einzig und allein Ludwig Radt, der mit seinen Dribblings immer für höchste Gefahr bei Mahlow sorgte und sich mit sehr guten 22 Punkten und 2/3 Freiwürfen dafür belohnte.

EBV-Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir taten uns auf Grund der mangelnden großen Spieler in beiden Spielen schwer. Dass wir das erste Spiel gegen Brandenburg noch aus dem Feuer gerissen haben, dafür verdient mein Team großen Respekt und Anerkennung.

Gegen Mahlow war bei einigen Spielern die Luft raus. Die durchweg sehr schlechte Chancenverwertung trug mit dazu bei, dass sich das Team nicht selbst am Schopfe packen  konnte, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 22 Pkt. 2/3 FW, Marc René Raue  11 Pkt. 1/6 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Teoman Prahst 2 Pkt. 0/2 FW, Toni Meinhardt 0 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 3/15 = 20%, Mahlow 9/26 = 35%

Bezirksliga Herren: Stark unterbesetzter EBV schlägt sich wacker 

(mbor) Das Herrenteam konnte am Wochenende einen Teilerfolg erringen. Gegen die Spieler der SSV Lok Bernau III gewannen die Männer mit 59:48 (32:23), gegen die Gastgeber der StarWings mussten sie eine 66:93 (36:42) – Niederlage einstecken.

Leider fehlten beim EBV wiederum 7 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Das machte die Auswärtsspiele gewiss nicht leichter. Das ersatzgeschwächte Team erfüllte insgesamt seine Aufgaben ansprechend. Der erste Gegner  SSV Lok Bernau hatte in T. Gorski und S. Walter als jeweilige Center zwei groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die es defensiv vom Korb wegzuhalten galt. Die EBV-Zone war einmal mehr das Aushängeschild, sie stand sehr gut, die Räume wurden zugestellt. So gelang es Bernau kaum, sich zu entfalten. Die Eisenhüttenstädter haben sich in den letzten Spielen so nach und nach zu einem flotten Umkehrspiel entwickelt. Das trug auch gegen Bernau Früchte, sprich offensiv Punkte. Ca. 60% aller EBV-Punkte resultieren aus diesen schnellen Angriffen. Teoman Prahst mit 12 Punkten und Laurin Wendland, Topscorer des Teams mit 18 Punkten, 2 Dreiern und 2/2 Freiwürfen erzielten so ihre meisten Punkte. Wenn ein klarer und kluger Aufbau vonnöten war, kamen Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Paul van den Brandt zum Zuge. Das Setplay klappte und Marc René Raue (sehr gute 14 Punkte) sowie der erstmals nach langer Verletzung eingesetzte Marcus Vorhoff mit 4 Punkten, dabei 4/5 Freiwürfe, bedankten sich bei ihren Zuspielern.

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) überzeugte einmal mehr mit einer sehr soliden Defensiv- und Offensivleistung.

Mit 32:23 für den EBV ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit war von vielen Foulaktionen am gegnerischen Korb beiderseits geprägt. An der Freiwurflinie hatte der EBV mit 67% ebenfalls das bessere Ende (Bernau nur 38%) für sich. So erspielten sich die Stahlstädter ein 51:38 (30.) und ein verdientes 59:48 zum Ende der Partie.

Trainer Manfred Borchert nach dem ersten Spiel: „Wir haben unsere Stärken voll einsetzen können. Die 11 Punkte für den EBV zum Schluss drücken nicht wirklich unsere Überlegenheit aus. Wir lassen bei den einfachen Korblegern und auch bei den Freiwürfen immer wieder zu viele Punkte liegen. Alles in allem aber auf Grund der Personalsituation ein gutes Ergebnis.“

EBV-Punkte gegen Bernau III: Marcus Vorhoff 4 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Marc René Raue  14 Pkt. 2/4 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt. 0/6 FW, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 18/27 = 67%, Bernau III 10/26 = 38%

Obwohl gleich danach der EBV wieder spielen musste, jetzt gegen StarWings Glienicke II, schienen die Kräfte der Gäste noch ausreichend, um nach einem 6:10 Rückstand (5.Minute) mit 16:14 (10.) in Führung zu gehen. Innerhalb von 4 Minuten hatte der EBV einen 13:2 Lauf. Auch nach dieser Viertelpause drehte der EBV weiter auf, erzielte noch einmal einen 11:4 Lauf und führte plötzlich und höchst erfreulich für die Oderstädter mit  27:16. Zu erwähnen sei jedoch hier bereits, dass beide Center Marc René Raue und Marcus Vorhoff leider schon mit je 3 Fouls (12.Minute) belastet waren.

Jan Grünberg erzielte im Spiel gegen Glienicke gute 11 Punkte.

Denn danach wendete sich das Blatt vollends, die Glienicker erkannten auf Grund ihrer zahlenmäßigen und konditionellen Stärke (9) die Gunst der Stunde, verteidigten aggressiv, erzielten viele Ballgewinne und zermürbten das EBV-Team mit schnellen und äußerst erfolgreichen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten hieß es 34:42 aus EBV-Sicht. Damit war der Bann gebrochen. Nach 20 Minuten führte Glienicke mit 42:36. Nach dem Seitenwechsel ging dem EBV weiter die Puste aus. Die Verteidigung zerfiel in Einzelstücke, die Geschlossenheit fehlte. Offensiv gelang dem EBV jetzt weniger, viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Konstruktiv war der Spielrhythmus gestört. Das dritte Viertel ging sogar mit 11:32 verloren. Somit führten die Gastgeber in der 30.Minute klar mit 74:47. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung für den EBV angesagt. Ein versöhnliches 19:19 in den letzten 10 Minuten bewies, dass die Moral der Oderstädter intakt ist und dass man auch gegen einen an diesem Tag besseren Gegner mit erhobenem Haupt verlieren kann. Positiv sieht der Trainer, dass sich alle Spieler aufopferten. Dabei ist zu erwähnen, dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, so Laurin Wendland (14 Pkt. 4/4 FW), Oliver Schwanz (12), Jan Grünberg (11) und Teoman Prahst mit 10 Punkten.

Laurin Wendland (rechts) – Topscorer in beiden Spielen mit 32 Punkte, 6/6 Freiwürfen und 4 Dreiern.

Noch einmal der Trainer: „Die Situation war sehr problematisch. Wir haben uns mit einem Sieg und einer Niederlage tapfer aus der Affäre gezogen. Meine sieben Spieler gaben ihr Bestes. Beide Spiele haben sehr viel Kraft gekostet. Am Ende reichte es physisch gegen Glienicke  nicht mehr, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke II: Marcus Vorhoff 8 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue  2 Pkt., Paul van den Brandt 9 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 11 Pkt. 1/3 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 3/5 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 16/25 = 64%, Glienicke II 12/20 = 60%

Bezirksliga Herren: Sieg gegen Brandenburg und Niederlage gegen Potsdam beim Auswärtsturnier

(mbor) Im zweiten Finalturnier erzielte das sehr stark dezimierte EBV – Team gegen SFB 94 Brandenburg II einen klaren 87:53 (31:20) – Sieg. Gegen den Gastgeber USV Potsdam IV wurde das Team mit 66:83 (34:43) klar geschlagen.

Kevin Köster war gegen Brandenburg in „Dreierlaune“. Er traf 9 x von der Dreierlinie und machte zusammen 40 Punkte.

Der EBV musste auf einen kompletten Fünfer inklusive einem Ersatzspieler verzichten. Im ersten Spiel gegen Brandenburg starteten die Oderstädter nach einem kurzzeitigen Abtasten (2:8/3.Minute) sehr vielversprechend. Eine 2:1:2 – Zone wurde schnell in eine 3:2- Verteidigung umgestellt und prompt konnte der EBV den Defensivdruck auf Brandenburg enorm erhöhen. Die Zone stand sehr sicher, Brandenburg fand kein Mittel, um zu punkten, die Spieler waren völlig konsterniert. Die Folge war ein 21:4 – Lauf für den EBV bis zur 15.Minute. Auch nach dieser Druckphase waren die Eisenhüttenstädter spielbestimmend. Starke Akzente setzten Paul van den Brandt mit seinen unnachahmlichen 1:1- Durchbrüchen zum Korb (16 Punkte) und Kevin Köster mit seinen insgesamt 9 erfolgreichen Dreiern (Gesamt 40 Pkt.!). Bis zur Pause erhöhte der EBV auf 31:20.

Nach dem Seitenwechsel war es der an diesem Tag einzig vorhandene etatmäßige Center Dennis Herkt, der dreimal nacheinander punkten konnte und gute 13 Gesamtpunkte zum Ergebnis beisteuerte. Kapitän Oliver Schwanz (2 Pkt.) bewies im gesamten Spiel die Ruhe und Abgeklärtheit eines erfahrenen Spielers, den nichts erschüttern konnte. Während des weiteren Spielverlaufs gab es genug Möglichkeiten und Spielzeiten, so dass sich alle EBV-Spieler in das Punktekonto eintragen konnten, so zum Beispiel Patrick Köster (5), Jan Grünberg (4 Pkt.), Ludwig Radt (4) und Laurin Wendland (3 Pkt.).

In der 20.Minute führten die Stahlstädter bereits souverän mit 63:39. Auch die letzten 10 Minuten gehörten dem EBV. Zwischen der 30. und 37.Minute gab es noch einmal eine sehr starke EBV-Phase mit einem 23:6. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Überlegenheit des EBV. Mit 87:53 gewann das Team denn auch jederzeit verdient.
Trainer Manfred Borchert: „Mein Team hat trotz der sehr hohen Zahl von Ausfällen bewiesen, dass sie gegen einen relativ schwachen Gegner ihre in vielen Trainingsstunden geübten spielerischen Mittel  anwenden kann. Die Mannschaft hat sehr überzeugend gespielt und gezeigt, welche Möglichkeiten wir noch haben.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Ludwig Radt 4 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Kevin Köster 40 Pkt. 9 Dreier 5/6 FW, Patrick Köster  5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 13 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/22 = 55%, Brandenburg 7/23 = 30%

Paul van den Brandt (weiße Spielerkleidung) war in beiden Spielen ein ständiger Unruheherd für die gegnerische Verteidigung. Bei sehr guter Defensive erzielte er insgesamt 30 Punkte.

Das zweite Spiel lief etwas anders, leider nicht zugunsten des EBV. Einige der anwesenden Spieler hatten ihre Kräfte schon im ersten Spiel bis zu 70% verbraucht. Trotzdem gefiel der EBV mit einer guten Defensive und einigen sehenswerten Angriffen, die zu Punkten führten. Nach zehn Minuten lag der Gastgeber, dieses Mal sehr viel besser stehend, mit 17:16 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der EBV seine Leistungen aus dem ersten Spiel nicht mehr abrufen. Die Beine wurden langsam schwer, die Bewegungen wurden langsamer. Der positive Grundzug zum gegnerischen Korb gelang nicht mehr durchgängig. Center Dennis Herkt, von Verletzungen geplagt, musste aufgeben. Das war einer der Knackpunkte. Unter den Körben ging ab jetzt sehr wenig. EBV-Spieler, die aus der Distanz warfen, trafen auf einmal nicht (Teamquote 6 Treffer von 28 Versuchen = 22%). Der gute Zug zum Korb gelang nur noch Paul van den Brandt, Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Zur Pause stand es 43:34 für den Gastgeber.

Auf Kapitän Oliver Schwanz (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel Verlass. Seine grundsolide Einstellung zum Spielgeschehen und die immer guten, uneigennützigen Zuspiele zu seinen Mitspielern verhelfen diese sehr oft eigenen Punkten.

In der zweiten Halbzeit merkte der USV, wie verwundbar der EBV an diesem Tag war (Hinspiel 91:40 für den EBV). Die Potsdamer Außenschützen sowie die unmittelbar am Korb agierenden USV-Center wurden geschickt eingesetzt. Einem  49:59 (2.) folgte ein 53:66/ 30.Minute aus EBV-Sicht. Der EBV hielt trotz der sich bereits abzeichnenden Niederlage gut dagegen und erzielte bei sehr guter Einsatzbereitschaft insgesamt nur eine 66:83 – Niederlage.

Noch einmal der Trainer: „Unsere Team-Situation im Spiel gegen den USV war sehr schwierig. Fast alle Spieler waren am physischen Limit. Die Potsdamer hielten körperlich sehr dagegen (25 Fouls!). Meine Spieler haben bis zum Schlusspfiff tapfer gekämpft. Am Ende hielt sich die Niederlage in Grenzen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Kevin Köster 11 Pkt. 1 Dreier 4/7 FW, 11 Pkt. 4/7 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt. 6/12 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier 0/3 FW, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/6 FW, Oliver Schwanz 7 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier , Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 19/37 = 51%, Potsdam 10/16 = 63%

 

Oberliga U 16 männlich: Heimniederlage in Fürstenwalde

Josefine Hentze (vorn mit Ball) bestritt ihr vorerst letztes Punktspiel im EBV-Trikot und wird nur noch im Team der U 16 mit trainieren.

(mbor) Das Team der Oberliga U 16 verlor leider auch sein letztes Punktspiel vor eigenem Publikum gegen die WSG Fürstenwalde mit 54:89 (25:48).

Trainer Kevin Köster konnte in diesem Vergleich fast alle Spieler einsetzen, einzig Hugo Bengsch war noch erkrankt. Dafür kam Center Max Kalisch nach einer längeren Verletzung wieder ins Aufgebot zurück. Die Rollenverteilung war vom Anpfiff her klar zu erkennen. Die anwesenden Zuschauer anerkannten das Bemühen des Gastgebers,  sich zu profilieren. Die Fürstenwalde jedoch waren technisch beschlagener und hatten mit Leroy Kaiser einen Topscorer, dessen Kreise der EBV in keiner Phase des Spiels einschränken konnte. Er machte mit seinen erzielten 37 Punkten und 6/7 verwandelten Freiwürfen den Unterschied.

 

Jil Schmidt (mit Ball) setzte offensiv positive Akzente und erzielte gute 7 Punkte für den EBV 1971.

Bei den Gastgebern brachten abwechselnd Tobias Buhlau bzw. Adrian Schubel (U 14) offensiv den Ball. Den Mädchen und Jungen des EBV  gelangen oft genug sehenswerte Kombinationen. Leider war die Effektivität am gegnerischen Korb nicht ausreichend genug, um entscheidend zu punkten und Fürstenwalde entscheidend Paroli zu bieten. So konnte die WSG mit 20:7 nach 10 Minuten bzw. 48:25 in Führung gehen, ohne dass seitens des Gegners Gefahr drohte.

Nach dem Seitenwechsel baute der Gast von der Spree seinen Vorsprung kontinuierlich aus und erhöhte auf 69:37 (30.). Bemerkenswert beim EBV war, dass sich kein Spieler der Stammformation imstande sah, das Heft des Handelns zu bestimmen. Sie verließen sich auf die übrigen Mitspieler. Das Zusammenspiel des EBV war manchmal kläglich, Fürstenwalde brauchte nur auf individuelle Fehler im Zuspielbereich oder auf Mängel im Reboundverhalten zu warten, ohne sich groß zu verausgaben.

Vitali Palkin, Leonard Lay und Max Kalisch (von links nach rechts in weißer Spielerkleidung) waren sehr bemüht die Aktionskreise ihrer Gegenspieler einzuschränken.

Erst im letzten Viertel, als Fürstenwalde sich sicher war, das Spiel klar zu gewinnen, kamen die Gastgeber mit 17:20 noch etwas auf. Der Gästesieg war mit 89:54 nicht gefährdet.

Beim EBV war Vitali Palkin mit 10 Punkten ein guter Scorer. Er ließ aber bei den Freiwürfen (4/13) einige Punkte liegen.

Center Max Kalisch (nur 9 Punkte) kam nicht wie gewohnt zum Zuge. Er wurde von den Fürstenwalder Spielern sehr gut abgeschirmt. Außerdem kamen zu ihm nicht genügend verwertbare Anspiele von außen. Überzeugt haben Flügelspielerin Jil Schmidt mit 7 Punkten sowie  Aufbauspieler Adrian Schubel mit 14 Punkten und 2/3 Freiwürfen.

Josefine Hentze machte an diesem Tag ihr letztes Spiel für den Basketballverein. Sie wird nach 7 Jahren aktiver Spielzeit zwar weiter im Team trainieren, aber nicht mehr an den Punktspielen teilnehmen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Leonard Lay 4 Pkt., Tobias Buhlau 5 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 14 Pkt. 2/3 FW, Vitali Palkin 10 Pkt. 4/13 FW, Josefine Hentze 2 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2 Pkt., Tobias Lätsch 1 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/26 = 38%, Fürstenwalde 18/28 = 64%