Bezirksliga Herren: Zwei Niederlagen in Strausberg

Patrick Köster, hier beim Wurf, war einer der Besten eines guten Teams und erzielte 23 bzw. 20 Punkte.

(dkar/mbor) Das zweite Team der Herren des EBV 1971 verlor am letzten Wochenende seine beiden Auswärtsspiele in Strausberg. Gegen das Team von Kings & Queens Potsdam war es eine knappe 48:53 (31:29) – Niederlage, gegen den Gastgeber KSC Strausberg war es mit 62:86 (30:47) schon etwas deutlicher.

In einer heutzutage ungewohnt kleinen Sporthalle spielte der EBV anfangs sehr nervös und unruhig. Der EBV ging defensiv hart zur Sache, ebenso der Gegner; nach 3 Minuten hatte Center Mindaugas Lukosius leider 3 eigene Fouls. Das brachte das Konzept völlig durcheinander.

Center Marcus Vorhoff musste in Ermangelung von Aufbauspielern offensiv oft den Ball bringen.  Da der EBV von außen über das gesamte Spiel sehr wenig traf, gab es viele 1-1 – Situationen zu Beginn des Spiels. Das war auch mit unnötigen Ballverlusten oder auch Fehlwürfen behaftet. Nach dem 1.Viertel führte Potsdam mit 20:14. Im 2. Viertel fing sich der EBV etwas und begann den Aufbau ruhiger anzugehen. Patrick Köster hatte viele gute Aktionen zum Korb. Er konnte von den Potsdamern überhaupt nicht gestoppt werden; er bedankte sich mit respektablen 23 Punkten.

Nach einer Potsdamer Führung holte sich der EBV diese mit einem 30:29 in der 18. Minute zurück. Zur Halbzeit führten die Oderstädter knapp mit 31:29.

Marcus Vorhoff musste als Aufbauspieler agieren. Eigentlich ist er ein „Wühler“ unter dem Korb.

In einem über die gesamte Spielzeit hinweg engen Spiel konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Die Partie lief so über 42:41 für Potsdam (30.Minute) bis ins 4.Viertel hinein. Die letzten 10 Minuten gehörten Potsdam. Mit 11:7 boten sie noch einmal auf, um das Spiel für sich zu entscheiden. In der 37. Minute erzielte Patrick Köster mit einem Dreier ein 48:48. Danach punkteten nur noch die Potsdamer von der Freiwurflinie (mit 2 Punkten) und einem Dreier. Bei den Stahlstädtern wollte der Ball nicht in den gegnerischen Korb. So endete das Spiel für die Landeshauptstädter knapp mit 53:48.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Patrick Köster 23 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Daniel Karls 1 Pkt 1/2 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 10 Pkt., Marcus Vorhoff 10 Pkt. 4/6 FW, Marcus Bohlig und Oliver Rüdiger beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58% Potsdam: 13/17 = 76%

In das Spiel gegen den Gastgeber Strausberg startete der EBV besser als in das gegen Potsdam; die Konzentration im Aufbauspiel war gegeben.

Daniel Karls hier bei einem erfolgreich Durchbruch zum Strausberger Korb.

Strausberg konnte sich durch aggressive Verteidigung und durch gutes Stellungsspiel oft den Ball erobern und in eigene Punkte umwandeln (5. Minute 10:16). Diese Führung bauten die Gastgeber bis auf 24:13 nach 10 Minuten aus. In der 10.Minute erhielt der EBV 6 Freiwürfe zugesprochen, die allesamt von 3 Spielern (0:6) leider nicht verwandelt wurden.

Das 2. Viertel war sehr ausgeglichen. Strausberg erzielte ein 19:17 in diesem Spielabschnitt. Der EBV hielt gut mit. Es gab diverse Fehlwürfe auf beiden Seiten. Beide Teams bewiesen insgesamt eine gute Reboundarbeit. In die Pause ging es mit einem 30:47 aus EBV-Sicht.

Mit Beginn des 3. Viertels stellten die Gäste auf eine Zonenverteidigung um. Das erwies sich jedoch im Nachhinein als Fehler, denn Strausberg machte in dieser Phase Punkte durch sehr schnelle Abschlüsse und nach schnellen Angriffen – infolge Fehlwurf durch den EBV. Nach 5 Minuten Spielzeit wurde das „Projekt Zonenverteidigung“ bei einem 34:67 wieder fallen gelassen. Eine EBV-Mannverteidigung ließ in den nächsten 5 Minuten nur 6 Punkte zu, außerdem traf der EBV im Gegenzug auch wieder besser. Das Gästeteam kämpfte sich auf 48:73 etwas heran.

Im letzten Viertel ließ der KSC bei einer sicheren Führung dem EBV mehr Freiraum, nahm das Tempo raus und hielt trotzdem den Abstand. Es ergaben sich so für die Oderstädter einige schöne und vor allem auch erfolgreiche Spielzüge, welche für ein freudiges Ende trotz der Niederlage sorgten. Mit dem Schlusspfiff lautete das Endergebnis leistungsgerecht 86:62 für die Gastgeber.

Der Beobachter konstatierte das Bemühen der Gäste um einen konstruktiven Spielaufbau und auch darum, den Ball offensiv möglichst wenig herzuschenken. Das gelang dem EBV nicht durchgängig. Leider gehört auch zum Bericht eine schwache Teamfreiwurfquote von nur 7/24 = 29%. In zwei Wochen kann das Team in Potsdam (gegen SC Potsdam und Kings&Queens Potsdam) beweisen, dass diese 29% einmalig waren. Positiv neben dem nie erlahmenden Kampfgeist des Teams im zweiten Spiel nacheinander war, dass sich fast alle Spieler ins Punktekonto eintrugen; Topscorer gegen den KSC waren der starke Patrick Köster mit 20 Punkten und Mindaugas Lukosius mit 17 Punkten.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Patrick Köster 20 Pkt. 1/1 FW 3 Dreier, Daniel Karls 6 Pkt 0/3 FW, Peter Haubold-Kretschmer 2 Pkt., Mindaugas Lukosius 17 Pkt. 1/5 FW, Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/11 FW, Marcus Bohlig 7 Pkt. 1/2 FW, und Oliver Rüdiger 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/24, 3 Dreier, Strausberg: 5/12 = 42 %, 4 Dreier

 

2.Herren Bezirksliga Süd: Knappe Niederlage gegen Potsdamer Team

(scha/mbor) In ihrem ersten Heimturnier der Saison unterlagen die 2.Herren des EBV 1971 dem Team von Kings&Queens Basketball Potsdam knapp mit 55:63 (30:32), gegen die Routiniers des KSC lautete das Endergebnis klar 82:63 für die Randberliner.

Die Hausherren begannen forsch und konzentriert. Potsdam wusste sich bei Durchbrüchen seitens des EBV oft nur durch Fouls zu helfen und schickte die Eisenhuettenstaedter mehrmals an die Freiwurflinie. Das nutzten sowohl Center Patrice Bisch mit 4 von 4 verwandelten Freiwürfen sowie der U 16-Spieler Arian Schneider mit 4/8 Freiwurftreffern.

Zur Viertelpause führte der EBV verdient mit guten 7 Punkten Vorsprung. Danach stellte Potsdam auf eine Zonenverteidigung um, die es dem EBV schwerer machte, einfache Punkte zu erzielen. Im Gegenteil, Potsdam foulte jetzt weniger und spielte offensiv aggressiver und effektiver.

Die Folge war ein 8:17 in diesem Viertel und ein knapper EBV-Rückstand von 30:32 zur Pause.

Nach der Halbzeit fiel dem Gastgeber wenig ein. Nur 12 Punkte im dritten und 13 Punkte im vierten Viertel zeugen von einer zu geringen Durchschlagskraft gegen gut in der Zone stehende Potsdamer.

Das einzig Gute war, dass auch die Kings&Queens-Spieler nachließen und besonders an der Freiwurflinie viel liegen ließen (13/25).

So mussten sich alle Beteiligten und die Zuschauer über ein mageres 55:63 nicht wundern. U 16-Spieler Arian Schneider startete ein sensationelles Debüt für die Männermannschaft  und wurde mit 18 Punkten Topscorer und glänzte auch als 3er-Schütze.

EBV spielte mit: Robert Zucknick 0 Pkt., Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Patrice Bisch 6 Pkt. 4/4 FW!!, Daniel Karls 6 Pkt.  Marcus Bohlig 6 Pkt., Robert Kressler 2 Pkt., Patrick Köster 7 Pkt. 1 Dreier, Oliver Rüdiger 0 Pkt., Nico Schulpig 3 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 18 Pkt. 4/8 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 9/14 =64%, Potsdam 13:25 = 52%

Im 2.Spiel des Tages trafen der EBV 1971 und der KSC Strausberg aufeinander. Vereinsvorsitzender  Marcus Vorhoff war in Abwesenheit von Trainer Joerg Hohlbein Chefcoach. Auf Grund der knappen Niederlage gegen die Kings&Queens war der Gastgeber sehr motiviert ins 2.Spiel gegangen. Defensiv stand das Team gut, offensiv hielt der EBV so gut es ging dagegen. Strausberg erwischte in fremder Halle einen Supertag, traf viele schwierige Würfe und  führte nach 10 Minuten 24:20.

Im zweiten Viertel bewies der EBV trotz des wachsenden Rückstandes Nehmerqualitäten und versuchte dagegenzuhalten. An der Freiwurflinie war Strausberg einfach wesentlich besser (46:58%). So ging es mit 54:37 für den KSC in die Pause.

Nach der Pause hatte der EBV einen 8:2 – Lauf. Starke Defense seitens der Hausherren sorgte noch einmal für Spannung. Strausberg konnte in dieser Phase seinen hohen offensiven Druck aus der 1.Halbzeit nicht aufrecht erhalten.

Nach dieser guten EBV-Phase kamen die Gäste wieder besser zur Geltung. Sie trafen zwar nicht gut, konnten jedoch die 2., 3. ja sogar mögliche 4.Wurfchanchen für sich nutzen. Nach diesem Viertel hatte die Oderstädter einen 19 – Punkte Rückstand. (49:68).

Das letzte Viertel gestaltete sich ausgeglichen, da EBV-Neuzugang Center Mindaugas Lukosius aufdrehte und alle seine 9 Punkte markierte.  Topscorer waren Patrick Köster mit 13 Punkten sowie noch einmal Arian Schneider mit guten 9 Punkten als U 16/-Spieler! Erfolgreich war mit 7 Punkten ebenso Daniel Karls.

EBV-Trainer Marcus Vorhoff: „Das Ergebnis von 82:63 spiegelt in keiner Weise wider, welch gute Leistung wir abgeliefert haben. Wir müssen weiter daran arbeiten, unsere ersten Chancen zu treffen. Auch an der Freiwurflinie muessen wir uns bei nur dieses Mal 46% verbessern. Unsere Teammoral ist sehr gut intakt.“

EBV spielte mit: Robert Zucknick 2 Pkt., Martin Schade 0 Pkt., Steffen Schneider 5 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 6 Pkt. 3/4 FW, Daniel Karls 7 Pkt.  2/2 FW, Marcus Bohlig 4 Pkt. 2/4 FW, Robert Kressler 3 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Mindaugas Lukosius 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 13 Pkt. 1/2 FW, Oliver Rüdiger 2 Pkt. 2/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt. 2/2 FW, Arian Schneider 9 Pkt 3/8 FW; EBV-Freiwürfe:  13/28 = 46%, Strausberg 11/19 = 58%

Bezirksliga Herren: Zwei überzeugende Heimsiege

Patrick Köster, vorn rechts, ist defensiv immer bereit, sich dem Gegner „in den Weg zu stellen“. Sein Ausboxverhalten ist beispielgebend für das Team. Offensiv erzielte er an diesem Tag sehr gute 18 Punkte.

(schu/mbor) Im Kampf um den möglichen Aufstieg in die Landesliga erledigte das Team der Herren seine Heimaufgaben bravourös. Ohne den erkrankten Topscorer des Teams Teoman Prahst gewannen die Männer gegen die Kings&Queens Potsdam deutlich mit 95:44 (44:17) und gegen den momentanen Tabellenführer KSC Strausberg 72:54 (31:33).

Die Gastgeber begannen im ersten Spiel auch gleich stark. Schnell führten sie mit 18:8 (9.Minute) und 32:12 (16.). Die Potsdamer fanden überhaupt keine Mittel um in die gut stehende Zonenverteidigung einzubrechen und zu punkten. Besonders hervorzuheben ist die komplexe Reboundarbeit der Gastgeber. Alle Spieler waren dabei aktiv. Schwächen gibt es hier noch bei einigen Spielern im Ausboxverhalten.

Die ganze Saison in bestechender Form ist Adrian Schubel (rechts). Sowohl im U 18- als auch im Herrenteam hat er sich zum Regisseur aufgeschwungen. Seine Punkte, seine Übersicht, seine Pässe sind eine Augenweide für alle Spieler.

Das EBV-Spiel lief über die Aufbauspieler Paul Schulz und an diesem Tag herausragenden U 18 Spieler Adrian Schubel. Geschickt verstanden es beide, ihre Mitspieler anzuspielen. Drei Spieler punkteten zweistellig, so Marc René Raue (21 Pkt.), Denis Herkt (19 Pkt.) und Paktrick Köster (17.Pkt). Dazu kommt noch Adrian Schubel mit 26 Punkten. Potsdam ließ mehr oder weniger gewähren, schaute nur zu und lag nach 20 Minuten bereits mit 17:44, nach 30 Minuten mit 37:67 zurück.

Junior Max Kalisch (mit Ball) ist einer der „jungen Wilden“, die das Herrenteam erfolgreich an die härteren Aufgaben heranführt.

Das Spiel der Oderstädter zeichnet sich mehr und mehr durch die Unberechenbarkeit aller Spieler aus. Denn jeder EBV-Spieler ist in der Lage eine 1:1 Situation zu kreieren, zu punkten oder noch zum besser postierten Spieler zu passen. Die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal, kamen zwar noch etwas auf. Der EBV gewann am Ende souverän mit 95:45.

EBV gegen Kings & Queens Potsdam: Paul Schulz 4 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 4 Pkt., Adrian Schubel 26 Pkt. 4/5 FW, Marc René Raue 21 Pkt. 1/3 FW, Patrick Köster 17 Pkt 3/5 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt., Dennis Herkt 19 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 9/15 = 60%; Freiwürfe Kings&Queens: 2/4 = 50%

Immer noch der Leader der EBV-Herren, Paul Schulz (mit Ball). Er behält die Übersicht, zerrt an den „Ketten“, wenn es sein muss; er dirigiert als Spielertrainer unsere Herren, evtl. in die Landesliga.

Die Geschlossnheit des Teams machte an diesem Tag den Unterschied aus. Das zeigte sich auch im zweiten Spiel gegen Strausberg. Die Randberliner waren an diesem Tag nicht in bester Verfassung. Das soll die sehr gute Leistung des EBV-Teams in keiner Weise schmälern, zumal beim Gastgeber Teoman Prahst nur zuschauen konnte. Die Stahlstädter spielten jetzt das komplette Spiel mit Ludwig Radt und Jonas Kraske, die zuerst noch dienstlich verhindert waren.

An diesen beiden „jüngeren“ Spielern zeigte sich gegen Strausberg die Entwicklung des Herrenteams, welches in den letzten vier Jahren fünf Jugendspieler in das Männerteam integriert hat. Das ist eine sehr erfreuliche Entwicklung.

Einer unserer „Großen“ – Dennis Herkt, 2. von rechts. Seit mehr als 20 Jahren hält Dennis dem EBV die Treue. Jetzt erntet er die positiven „Früchte“ seiner jahrelangen Trainingstätigkeit. Er erreichte sehr gute 28 Punkte in beiden Spielen.

Entgegen früherer Spiele gegen den KSC übernahmen die Gastgeber gleich die Initiative, gingen mit 10:2 und 15:9 in Führung. Strausberg war nicht so richtig in der Lage zu reagieren. Erst im zweiten Viertel zeigten die Gäste, was ihre Erfahrung als Herrenteam über viele Jahre ausmacht. Die Gäste kamen mehr und mehr heran und gingen selbst mit einem 33:31 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel machten im dritten Viertel drei Spieler des EBV die Punkte: Ludwig Radt (6), Marc René Raue (5) und Dennis Herkt (6). In diesem Spiel war Paul Schulz mehr der Regisseur und Ballverteiler. Nach 30 Minuten führte der Hausherr wieder mit 48:41.

Auch Marc René Raue ist seit vielen dabei. Er hat sich profiliert, hat sich im Defensiv- und Offensivverhalten entscheidend verbessert. Seine erzielten 39 Punkte in beiden Spielen trugen ebenfalls zu den Siegen bei.

Wenn die anwesenden Zuschauer dachten, dass Strausberg sich im 4.Viertel noch einmal aufbäumen würde – weit gefehlt. Der Gastgeber bestimmte die Szenerie, baute seinen knappen Vorsprung kontinuierlich aus und gewann am Ende klar mit 72:54.

Spielertrainer Paul Schulz: „Ich war mit der gezeigten Teamleistung sehr zufrieden. Alle Spieler stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Der Lohn unserer gemeinsamen Arbeit waren diese beiden tollen Spiele.“

EBV gegen Srausberg: Paul Schulz 8 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt., Ludwig Radt 17 Pkt. 2/7 FW, Adrian Schubel 9 Pkt. 3/4 FW, Marc René Raue 18 Pkt. 6/8 FW, Patrick Köster 1 Pkt 1/2 FW, Jonas Kraske 6 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 13/25 = 54%; Freiwürfe Strausberg: 1/4 = 25%

Bezirksliga Herren: Knappe Auwärtsniederlagen in Strausberg

(schw/mbor) Das Team der Herren unterlag letztes Wochenende den Herren von StarWings Glienicke 2  mit 69:77 (29:35). Gegen den KSC Strausberg war es mit 68:77 (34:32) genauso knapp.

Die Oderstädten reisten mit 9 Spielern zum Turnier, die Glienicker waren zu zwölft. Diese waren jünger und flinker auf den Beinen als die EBV-Herren. Beim EBV fehlten krankheits-bedingt oder aus privaten Gründen Teo Prahst, Joey Lehmann und Marc René Raue.

Gllienicke nutzte seine Physis und führte schnell 19:7. Erst im zweiten Viertel stellten sich die Stahlstädter etwas besser ein, zur Halbzeit lagen sie mit 29:35 zurück.

Center Dennis Herkt, mit 11 Punkten erfolgreichster Werfer im Spiel gegen Glienicke 2 (2.Spiel 18 Punkte)…

Trotz intensiven mannschaftlichen Bemühens seitens des EBV schaffte es das Team nicht an Glienicke vorbeizuziehen; es blieb immer mindestens ein 6 Punkterückstand. Die Verteidigung musste mehrmals umgestellt werden. Ein Spieler ragte von Glienicke mit 9 erfolgreichen Dreiern (27 Punkte!) noch etwas heraus. Der EBV musste zum Beispiel bei 6 Glienicker Punkten (2 Angriffe = 2 Dreier) selbst drei Angriffe fahren, allein um diesen Rückstand wettzumachen. Dazu kam, dass die EBV-Männer allzuoft einfache Korbleger verlegten, die Freiwurfquote von nur 37% (10/27) ist schwach war. So wurde es ein verdienter Sieg der Glienicker mit 88:39. Trotz aller kritischen Punkte ist beim EBV lobenswert die ausgeglichene Punkteverteilung zu nennen, denn 6 Spieler erzielten ziwschen 8 und 11 Punkten.

EBV gegen Starwings Glienicke: Paul Schulz 10 Pkt., 1 Dreier, 1/2 FW; Ludwig Radt 5 Pkt., 1/3 FW; Paul van den Brandt 5 Pkt., 1/4 FW; Max Kalisch 2 Pkt., 0/2 FW; Jan Grünberg 11 Pkt., 1/3 FW; Oliver Schwanz 9 Pkt., 2 Dreier, 3/4 FW; Marcus Vorhoff 8 Pkt., 0/2 FW; Dennis Herkt 11 Pkt., 1/2 FW; Patrick Köster 8 Pkt., 2/5 FW; EBV – Freiwürfe: 10/27 = 37%; Glienicke – Freiwürfe: 3/8 = 37,5%

Der KSC Strausberg hatte als Gastgeber nur 7 Spieler aufzubieten. Diese strahlten von Beginn an eine Ruhe, Erfahrung und Spielübersicht aus. Sie spielen seit mehr als 15 Jahren zusammen Basketball.

Für den EBV war dieses Spiel angenehmer, weil Strausberg nicht so flink und quirlig spielte wie Glienicke. Dadurch konnte man sich in der Defensive besser auf den Gegner einstellen.

So war das Spiel auch sehr ausgeglichen, keines der Teams zog davon (zur Halbzeit 34:32 für den EBV). Der 100%-ige Wille das Spiel zu gewinnen, fehlte leider bei den Gästen. Zumal, es war das zweite knappe Spiel hintereinander, die Srausberger waren ausgeruhter. Spielertrainer Oliver Schwanz monierte die zu wenig ausgeprägte Basketballmotivation und den gewissen unbändigen Kampfgeist, um die Strausberger endlich einmal zu schlagen. So „plätscherte“ das EBV-Spiel dahin, sich an die ruhige undgelassene Spielweise von Strausberg anlehnend. Ein arteigenes EBV-Mittel, mit hohem Tempo den Gegner auszukontern, gelang nicht.

… genauso wie Center Marcus Vorhoff im zweiten Spiel mit 16 Punkten. 

Strausberg hatte wie Glienicke eine bessere Chancenverwertung und gewann das 3. Viertel. Der EBV schaffte es anschließend nicht mehr den Rückstand aufzuholen. Schmerzlich spürbar war das Fehlen des ein oder anderen schnellen „Flügelflitzers“, der auch mal energisch und kraftvoll zum Korb ziehen kann.

Auch in diesem Spiel war die Freiwurfquote nicht wesentlich besser (39% = 11/28).

Positiv zu erwähnen ist die starke Leistung beider Center Marcus Vorhoff (16 PKt., 4/4 FW) und von Dennis Herkt (18 Pkt.).

EBV gegen KSC Strausberg: Paul Schulz 10 Pkt., 2 Dreier; Ludwig Radt 6 Pkt., 2 Dreier, 0/4 FW; Paul van den Brandt 8 Pkt., 1 Dreier, 3/8 FW; Max Kalisch 5 Pkt., 1/2 FW; Jan Grünberg; Oliver Schwanz;  Marcus Vorhoff 16 Pkt., 4/4 FW; Dennis Herkt 18 Pkt., 2/4 FW; Patrick Köster 5 Pkt., 1/6 FW; EBV – Freiwürfe: 11/28 = 39,3%; Strausberg – Freiwürfe: 11/17 = 64,7%

 

Bezirksliga Herren: Ideenlos gegen Routiniers, chancenlos gegen körperliche Überlegenheit

 (schw/mbor) In Strausberg hat das Herrenteam in der Meisterrunde die Überlegenheit der beiden anderen Mannschaften anerkennen müssen. Gegen den SSV Lok Bernau 4 verloren die Herren 40:93 (17:36), gegen den Gastgeber KSC Strausberg mit 70:90 (30:50).

Marcus Vorhoff (grün/rechts) gehört mit seiner kämpferischen Einstellung und seiner Übersicht in seinen Spieleinsätzen immer zu Besten des Teams.

Gegen Bernau startete das EBV-Team motiviert und voller Zuversicht. Die Zonen-verteidigung stand anfangs gut. Die Stahlstädter konnten einige Schnellangriffe positiv abschließen und mit 11:15 noch mithalten. Die Panketaler merkten jedoch bald, dass sie sowohl Größenvorteile als auch eine körperliche Überlegenheit hatten. Unter den Körben bekam der EBV kaum einen Rebound.

Mehrmals stellten die Oderstädter von Mann- auf Zonenverteidigung um. Das half jedoch nichts. Dazu kam eine schlechte Trefferquote, die den EBV ins klare Hintertreffen brachte. Beim 17:36 wurden die Seiten gewechselt, 29:58 stand es nach 30 Minuten. Die EBV-Center kamen gar nicht zum Zug. Entweder waren die Pässe nicht gut genug oder die Routine von Bernau und die Körperlichkeit ließen die Eisenhüttenstädter Center abblitzen. Das Ergebnis von 93:40 spricht eine klare Sprache für die Überlegenheit des SSV Lok Bernau.

EBV-Punkte gegen Bernau 4: Robert Zucknick und Max Kalisch 0 Pkt., Kevin Köster 16 Pkt. 4 Dreier, Teoman Prahst 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Oliver Schwanz 5 Pkt. 1 Dreier; Marcus Vorhoff 8 Pkt. 0/2 FW, Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2  FW; Freiwürfe EBV: 3/8 FW = 38%, Bernau 4: 4/10 = 40%

Eine in jedem Spiel gute Teamdefensive des EBV ist in der Meisterrunde leider nicht genug, um den Gegnern insgesamt Paroli bieten zu können.

Gegen den KSC Strausberg hielt der EBV ebenfalls zu Beginn gut mit. Die 3:2 – Zone stand ordentlich, gute Spielentscheidungen mit erfolgreichen Korbversuchen waren die Folge. Nach 10 Minuten führte Strausberg mit 23:18. Das EBV-Strohfeuer reichte jedoch nicht für ein ganzes Spiel. Kapitän Oliver Schwanz monierte in einer Auszeit, dass „es offensiv zu viele Ballverluste gibt und das EBV-Spiel nur über 2 bis 3 Spieler geht.“ Daran krankte der EBV in beiden Spielen. Strausberg war enorm schnell im Umschaltspiel von ihrer Defensive in die Offensive und hatte im weiteren Verlauf mehrmals leichtes Spiel. Der EBV wirkte ideenlos, alle Center erzielten erneut eine zu geringe Wirkung um den Gastgeber ernsthaft Paroli zu bieten. Positive „Ausrutscher“ waren die 6 erzielten Dreipunktewürfe (Gesamt 24 Pkt.) von Kevin Köster und die 8/8 erzielte Freiwurfausbeute (Gesamt 22 Pkt.) von Teoman Prahst. Das allein reichte aber bei weitem nicht, um die Strausberger beim 90:70 Sieg ernsthaft zu gefährden.

Oliver Schwanz nach beiden Spielen: „Mit einer aggressiveren Defence und mehr Spritzigkeit und einem besseren Offensiv-Teamplay hätten  wir das Spiel, vornehmlich gegen Strausberg besser gestalten können. Dem Team kann ich zwar eine gute kämpfe-rische Einstellung bescheinigen, keiner gab auf. Wir machen aber einfach zu viele individuelle Fehler. In der Meisterrunde stoßen wir offensiv leider an unsere teilweise individuellen spielerischen und taktischen Grenzen. Dazu kommt oft das „fehlende Auge“ für den besser postierten Mitspieler. Center Dennis Herkt erzielte eine gute Trefferquote von der Halbdistanz, er konnte sich jedoch am Brett nicht genug durchsetzen. Dennis Horn und Robert Zucknick zeigten guten kämpferischen Einsatz. Positiv zu erwähnen Marcus Vorhoff, der stets anspielbar war, abseits vom Ball mit guten Blöcken glänzte. Unter den Körben war er sehr stark. Leider fehlte einmal mehr Center Toni Meinhardt, der mit seiner Erfahrung, gerade unter den Körben, das EBV-Spiel beleben würde.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: Robert Zucknick 0 Pkt., Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 2/2 FW 6 Dreier, Teoman Prahst 22 Pkt. 8/8 FW, Dennis Horn 1 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 11 Pkt. 5/6 FW, Dennis Herkt 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 17/24 = 71%, Strausberg: 8/15 = 53%