Basketball Bezirksliga Herren:  EBV 1971 erlitt knappe Niederlage gegen Fürstenwalde und siegte gegen den SC Potsdam           

Kevin Köster (vorn mit Ball) traf vor allem im ersten Spiel; mit 18 Punkten und 5 Dreiern war er in diesem Spiel bester Korbschütze.

(mbor) Die ersten beiden Punktspiele gestaltete das Herrenteam des EBV 1971 mit wechselndem Erfolg. Zuerst erlitten die Spieler eine knappe 62:70 (30:34) Niederlage gegen die WSG Fürstenwalde II download putty , nach einem Spiel Pause gelang ihnen ein 55:45 (26:20) Erfolg gegen den SC Potsdam.

Fürstenwalde II war für das noch nicht richtig eingespielte EBV-Team ein unangenehmer Gegner. Die Spreestädter hatten in ihren Reihen sehr erfahrene junge Spieler wie Paul Greszkowiak (23 Pkt., 2 Dreier, 5/8 FW) und Lucas Maier (10 Pkt. 8/14 FW) sowie gestandene Spieler wie Stephan Härtel,   Sven Schulze (11 Pkt.) und Uwe Sarnow (12 Pkt., 1 Dreier). Diese machten der Defensive des EBV sehr zu schaffen, weil es den Fürstenwalder Spielern immer wieder gelang, in die 3-2-Zone einzubrechen und zu punkten. Außerdem waren die Reboundarbeit und das Ausboxen des EBV bei weitem nicht ausreichend. Die zweiten, gar dritten Bälle, landeten sehr oft bei der WSG.

Laurin Wendland (vorn mit Ball) war einmal mehr bester Spieler des EBV-Teams. Er erreichte in beiden Spielen 18 Punkte.

Nach 10 Minuten führte der Gastgeber noch mit 16:12. Die offensiven Abläufe und die Rotation der Spieler klappten. Der Ball ging gut durch die EBV-Reihen. Es wurde immer der besser postierte Spieler gefunden. Dieser drückte dann ab und konnte punkten. Das beweisen 18 Punkte von Kevin Köster, davon hervorragende 5 Dreier und 10 Punkte von Kapitän Oliver Schwanz, davon tolle 3 Dreier. Die Zuspiele zu den Centern gelangen aber schlecht, Fürstenwalde stellte die Räume sehr gut zu. Alle 4 Center machten insgesamt nur 12 Punkte. Das ist zu viel wenig! Zur Halbzeit führte Fürstenwalde plötzlich mit 34:30.

Nach dem Seitenwechsel wurde es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe. Keiner schenkte dem gegnerischen Spieler einen einfachen Punkt. So gab es viele vermeidbare Fouls, die oft Freiwürfe nach sich zogen. Auch hier war fast ein Gleichstand von 52% (EBV) zu 48% zu verzeichnen. So lief das Spiel dahin. Dem EBV gelang es im Spielverlauf nicht mehr spielentscheidend genug die Zügel wieder an sich zu reißen. Eine Umstellung auf Mannverteidigung brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Nach 30 Minuten stand es nur noch 49:46 für Fürstenwalde. Die Gäste erzielten aber in der letzten Spielperiode von der Freiwurflinie wichtige 13 Punkte um das Spiel mit 70:62 nach Hause zu bringen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Kevin Köster 18 Pkt. 1/3 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 10 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier; Tim Sprenger 0 Pkt., Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23 = 52%, Fürstenwalde II: 17/35 = 48%

Patrick Köster machte ein gutes Spiel und erzielte im zweiten Spiel 9 Punkte.

Das Spiel gegen den SC Potsdam sah nach dem Ergebnis (vorher 74:44 Fürstenwalde gegen den SC) für den EBV leichter aus als es dann gespielt wurde. In der Sporthalle war es sehr warm, beide Teams zollten der Hitze ihren Tribut. Es war kein schnelles Spiel. Obwohl der EBV der Favorit war, hielt der SC Potsdam immer dagegen.

EBV-Trainer Manfred Borchert ging davon aus, dass dieses Spiel gewonnen wird. So setzte er auch die Prioritäten im Spielereinsatz. Alle Spieler konnten sich mit viel Spielzeit beweisen. Dem einen gelang dieses mehr, dem anderen etwas weniger. Sehr positiv ist, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten und dass der gut spielende U Tim Sprenger (U 18) mit einem erfolgreichen Dreier positiv in die neue Serie starten konnte.

Kapitän Oliver Schwanz – ein sicherer Freiwurfschütze.

Defensiv stand die 3-2-Zone des EBV gut. Dadurch, dass in Korbnähe nur zwei Spieler verteidigten, gelang es den Potsdamer Spielern Niklas Engelmann (18 Pkt.!) und Andreas Borch (15 Pkt.) den räumlichen Vorteil für sich zu nutzen. Das waren die entscheidenden gegnerischen Spieler. Dreierschütze Marco Knorr (SC) gelang von außen wenig. „Schuld“ daran war die aggressive EBV-Zonenverteidigung, die es ihm nicht gestattete sich zu entfalten.

Toni Meinhardt überzeugte im zweiten Spiel mit seinem unnachahmlichen Zug zum gegnerischen Korb und mit sehr guten 15 Punkten.

Nach der 10.Minute führte der EBV knapp mit 14:10, zur Halbzeit etwas beruhigender 26:20. In der zweiten Spielhälfte setzte der EBV sein arteigenes Spiel fort. Entweder waren die Würfe von außen erfolgreich wie bei Laurin Wendland mit 12 Pkt., davon sehr gute 3 Dreier sowie bei Oliver Schwanz mit einem erfolgreichen Dreier bzw. 2/2 Freiwürfen. Oder die Zuspiele zu den Centern waren endlich von Erfolg gekrönt. Diese bedankten sich mit 15 Punkten und 3/4 Freiwürfen (Toni Meinhardt), mit 4 Punkten von Enrico Barnick und mit 3 Punkten von Dennis Horn. Wobei hier zu bemerken ist, dass alle Center noch Luft nach oben haben. In der 30.Minute führte der EBV mit 41:32. In den letzten 10 Minuten dachten einige EBV-Spieler, dass das Spiel so einfach zu gewinnen ist, ein kleiner Schlendrian machte sich bemerkbar. Die Potsdamer setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Am Ende wurde es ein mühevoller, aber insgesamt verdienter  55:45 – EBV-Heimsieg. Lobend zu erwähnen sind in einem ausgeglichenen EBV-Team der Center Toni Meinhardt (15 Pkt.) und die Aufbauspieler Laurin Wendland (12 Pkt.) und Patrick Köster (9 Pkt./1 Dreier).

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Kevin Köster 4 Pkt., Patrick Köster 9 Pkt.1/6 FW, Laurin Wendland 12 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn 3 Pkt. 1/4  FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Tim Sprenger 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%, SC Potsdam: 6/13 = 48%

 

 

Hohe Niederlage im Landespokal gegen BBC Cottbus / 2.Regionalliga

EBV unterliegt mit 52:105 (21:63) deutlich gegen Regionalligist aus Cottbus

Robert Zucknick machte seine Sache in seinem ersten Spiel in der Bezirksliga sehr ordentlich.

(mbor) Das Herrenteam aus Eisenhüttenstadt weilte im Pokalspiel beim Team der 2.Regionalliga in Cottbus. Dass es hier nicht darum ging, gegen eine 4 Spielklassen höher spielende Mannschaft zu gewinnen, war von Beginn an klar. Der EBV wollte mit einem stark dezimierten Kader seinen derzeitigen Leistungsstand beweisen. Das ist dem Team mit Trainer Manfred Borchert gut gelungen.

Die Lausitzer legten auch dementsprechend los, wie es sich für einen Regionalligisten gehört. Mit sehr schnellen und präzisen Pässen über die Außenspieler kamen sie oft zu freien Würfen. Nach sieben Minuten stand es bereits 20:3 für den BBC.

Die Eisenhüttenstädter zeigten jedoch Moral und bewiesen vornehmlich defensiv – trotz der klaren BBC – Führung – was in ihnen steckt. Eine 3-2 Zone mit Laurin Wendland, Kevin Köster, Jan Grünberg, Oliver Schwanz und Robert Zucknick (Seniorenspieler!) war sehr beweglich und ließ nicht so viel zu, wie es der Cottbuser Trainer eigentlich erwartet hätte. Zur Halbzeit führte der Gastgeber aber klar und deutlich mit 63:21.

Oliver Schwanz – Kapitän und Ruhepol des jungen EBV-Teams erzielte sehr gute 14 Punkte, dabei 3/3 Freiwürfe und 3 Dreier.

An ein Aufstecken, ob des klaren Rückstandes dachte der EBV nicht. Der EBV bewies auch nach der Pause weiter sehr gute Willensqualitäten und wahrte sein Gesicht vor einer mageren Zuschauerkulisse. Den Oderstädtern gelangen gute Durchbrüche zum Korb wie von Center Enrico Barnick mit ansteigender Formkurve (8 Pkt.), von Patrick Köster (gute 10 Punkte, 1 Dreier) und von Laurin Wendland (6 Pkt.). Dazu kamen jeweils 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe von Kevin Köster (12 Pkt.) und Kapitän Oliver Schwanz. Letzterer trug mit 3 von 3 erfolgreichen Freiwürfen (insgesamt 14 Punkte) zu den hoch anzurechnenden 52 Gesamtpunkten entscheidend bei.

Der Trainer des EBV nach dem Spiel: „Mein Team hat sich trotz der Klasse und Überlegenheit der Cottbuser in keiner Phase des Spiels versteckt.  Ein Kompliment an die anwesenden sieben Spieler, insbesondere an Robert Zucknick, der vom Seniorenteam gut ausgeholfen hat. Die Dreier- und Freiwurfquote waren ansprechend. Die Art und Weise wie das Team an diese schwere Auswärtsaufgabe herangegangen ist, lässt mich für die am Sonntag zu Hause beginnende Saison optimistisch nach vorn blicken.

EBV-Punkte gegen Cottbus: Robert Zucknick 0 Pkt., Kevin Köster 12 Pkt. 1/2 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Laurin Wendland 6 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 8 Pkt., Oliver Schwanz 14 Pkt. 3/3 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 5/7 = 71%, Cottbus 2/6 = 33%

 

 

Bezirksliga Herren Meisterrunde: Team beendete die Saison auf Platz 3

(mbor) Zum Saisonabschluss gab es für das Herrenteam des EBV 1971 noch  einmal Grund zur Freude. In zwei sehr guten Spielen bewies das Team Moral und Übersicht. Obwohl acht Spieler der Stammformation ausfielen schlug sich das Team wacker. Gegen die SSV Lok Bernau III gewann die Männer souverän mit 88:49 /42:32), gegen den Gastgeber Mahlower SV 1977 verloren sie nur knapp mit 73:76 (30:44).

Mit einem Durchschnittsalter unter 23 Jahren spielten die Eisenhüttenstädter an diesem Tag mit einem äußerst jungen Team.  Der erste Gegner aus Bernau versuchte bei fast jedem Angriff seinen größten Spieler Tobias Gorski anzuspielen. Der EBV machte mit einer sehr aufmerksamen Zonendeckung  diese Bemühungen weitestgehend zunichte. Ganze 4 Punkte aus dem Feld und 3 verwandelte Freiwürfe waren das magere Ergebnis für T. Gorski.

Überhaupt stand die Zone insgesamt sehr gut. Es wurden nur 49 gegnerische Punkte zugelassen.

Marc René Raue (Nr.20) konnte endlich einmal seine gewachsene Klasse beweisen und schlug mit 33 Punkten gegen Bernau III erbarmungslos zu (hier im Hinspiel gg. Bernau).

Offensiv musste sich der EBV erst einmal als Team finden. Im ersten Viertel gelang noch nicht jedes Zusammenspiel zwischen Aufbauspielern und Centern. Eine 18:15 – Führung des SSV Lok war die Folge. Im weiteren Spielverlauf machten es die Bernauer dem EBV zumeist recht einfach. Es gelang den Oderstädtern ihre Kräfte besser zu bündeln und vor allem Center Marc René Raue gut in Szene zu setzen. Dieser bedankte sich bei seinen Teamkollegen mit überragenden 33 Punkten. Der EBV spielte ein gutes Pick and Roll bzw. die schnellen Flügelspieler Paul van den Brandt, Ludwig Radt und Laurin Wendland bewiesen gekonnte Dribblings, mit Durchbrüchen zum Korb. Dann erfolgte der Ableger zum sehr oft frei postierten Center Marc René Raue.

Auf Grund der prekären Personalsituation seitens des EBV meldete Trainer Manfred Borchert den erst 17jährigen Tim Sprenger für diese letzten Partien nach. T. Sprenger erfüllte mit seiner positiven Grundeinstellung und intensiven Defensive voll den Anforderungen in der Herrenklasse. Außerdem steuerte er seine ersten 6 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Zur Halbzeit stand es 42:32 für den EBV. Diese Führung bauten die Eisenhüttenstädter kontinuierlich aus. Bernau ergab sich jetzt beinahe kampflos dem sehr variabel angelegten Aufbauspiel des EBV. Nach 30 Minuten stand es 65:37 (3.Viertel nur 5 Punkte für Bernau). Am Ende gewannen die Stahlstädter sehr sicher mit 88:49.

EBV-Punkte gegen Bernau III: Tim Sprenger 6 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Marc René Raue 33 Pkt. 1/11 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 2/3 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Vorhoff 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV 8/20 = 40%, Bernau III 5/13 = 38%

Gleich anschließend erwartete der Gastgeber Mahlow den EBV. Das Hinspiel hatte der EBV zu Hause mit 42:65 klar abgeben müssen. Diese Niederlage steckte wohl anscheinend noch im Kopf einiger Spieler. Denn wie anders ist es zu erklären, dass der EBV nach 10 Minuten nur einen einzigen Korberfolg aus dem Feld (2 Pkt.) heraus erzielte und sich mit 8:22 im Rückstand sah. Selbst eine Auszeit und die Umstellung von einer Zonen- auf Mannverteidigung halfen erst einmal nichts. Nach 13 Minuten führte Mahlow souverän mit 32:10. Das war eigentlich bereits der Mahlower Sieg.

Doch weit gefehlt. Der EBV kämpfte sich in einer Art und Weise zurück, die sehr ansehenswert war.  Aus einem 22 – Punkterückstand wurde zur Halbzeit nur ein 30:44.

Oliver Schwanz (mit Ball), bester Saisonspieler des EBV, überzeugte während der gesamten Saison mit seinem Aufbauspiel und überraschte sehr oft seinen Gegenspieler mit erfolgreichen Dreipunktewürfen (hier im Heimspiel gegen SSV Lok Bernau III).

 

In den zweiten 20 Minuten legte der EBV noch einmal mächtig zu. Das Spiel wogte hin und her, erst gegen Ende des dritten Viertels war der EBV mit 53:60/30.Minute endlich auf Schlagdistanz. In der 34.Minute stand es sogar nur noch 57:62 aus EBV-Sicht. Die Mahlower erhöhten ihrerseits noch einmal die Pace und gingen mit 71:59 (36.Minute) in Führung. Jetzt schlug die Stunde des EBV. Ein 14:5 Run in den letzten 3 Minuten, drei verwandelte Dreipunktewürfe in dieser Phase vom besten EBV-Spieler der Saison, Kapitän Oliver Schwanz ließen die Gastgeber zittern. Am Ende hieß es jedoch verdient 76:73 für Mahlow. Bei den Gästen punkteten vier Spieler zweistellig, so Paul van den Brandt (17 Pkt.), der wieder starke und viel Übersicht zeigende Marcus Vorhoff (13) sowie Marc René Raue und Oliver Schwanz mit 12 Punkten. Aus einem guten Team muss unbedingt Laurin Wendland hervorgehoben werden, der defensiv seine Gegner ständig attackierte und so zu Ballverlusten zwang sowie offensiv weite Wege ging.

Das Fazit des Gästetrainers Manfred Borchert: „Wir haben eine erfolgreiche Saison positiv abschließen können. Obwohl wir sehr viele Spiele leider nicht mit der Stammformation spielen konnten, haben wir uns wacker geschlagen. Dafür gilt allen eingesetzten Spielern mein Dank, mein Respekt und meine Anerkennung.

Zum Aufstieg in die Landesliga reichte es nicht. Das Team ist zu inhomogen besetzt. Es waren nicht alle Spieler zu jeder Zeit bereit, den Trainingsprozess aktiv mitzugestalten. Im Team sind noch dazu drei Schichtarbeiter, die ebenfalls nicht durchgängig zum Training kommen können.  Zum Saisonende wird uns der stets einsatzbereite Marcus Burde leider verlassen. Außerdem werden Aufbauspieler Laurin Wendland und Center Marc René Raue voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Tim Sprenger 2 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Ludwig Radt 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Marc René Raue 12 Pkt. 6/13 FW, Paul van den Brandt 17 Pkt. 1/4 FW, Laurin Wendland 9 Pkt. 1/1 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 4 Dreier, Marcus Vorhoff 13 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe EBV 12/31 = 39%, Mahlow 13/29 = 45%

 

Bezirksliga Herren: Letztes Heimturnier der Saison mit unterschiedlichem Erfolg

Teoman Prahst, endlich wieder fast verletzungsfrei, steuerte 10 Punkte zum Ergebnis bei.

(mbor) Im letzten Heimturnier der Saison  wartete das Herrenteam mit zwei Gesichtern auf. Während die EBV-Männer gegen die Baskets Brandenburg II noch mit 69:65 (30:24) glänzen konnten, gab es gegen das Team des Mahlower SV 1977 mit 42:65 (23:32) leider eine Niederlage.

Der EBV 1971 konnte einmal mehr nicht mit seinem kompletten Team spielen. Vor allem im Centerbereich fehlten mit Jan Grünberg, Patrick Köster, Enrico Barnick, Dennis Horn und Dennis Herkt fünf wichtige Spieler.  Dafür standen Marcus Burde und Ludwig Radt zur Verfügung.

Defensiv standen die Gastgeber gewohnt sicher. Die Räume wurden für Brandenburg eng gestaltet. Die Gäste musste also mehr über ihre Außenschützen punkten. Das gelang ihnen  aber recht gut.

Trainer Manfred Borchert musste mit den großen Spielern haushalten und setzte im Spiel mit Toni Meinhardt und Marc René Raue jeweils immer nur einen Center ein. Da das bisher noch nie praktiziert werden musste, gab es offensiv Abstimmungsprobleme. Die Laufwege und -spuren wurden nicht effektiv genutzt. Brandenburg erkannte die Gunst der Stunde und hatte mit 16:12 (10.Minute) den besseren Start. Dieses Team hatte drei große Spieler in seinen Reihen. Der EBV stemmte sich dagegen, um jene Spieler vom Korb fernzuhalten. Das gelang eigentlich akzeptabel, nur Christian Rosenkranz als Brandenburgs Topscorer (33 Pkt.) konnte relativ ungehindert punkten.

Ludwig Radt trumpfte besonders gegen Mahlow groß auf und erreichte ganz starke 22 Punkte bei 2/3 Freiwürfen.

Nach 10 Minuten trat der EBV als Team endlich geschlossener auf. Die Defensive verbesserte sich zusehends. „Schnelle Hände“ der Eisenhüttenstädter von Marcus Burde, Ludwig Radt und Laurin Wendland hatten schnelle Angriffe zur Folge. So punktete sich der Gastgeber über einen 15:4-Run zu einer akzeptablen 30:24 – Halbzeitführung.

Nach der Pause vernachlässigten die Stahlstädter die Defensive komplett. Die EBV-Spieler standen zu schlecht an ihrem Gegner, ließen die Brandenburger agieren, der Gastgeber reagierte nur noch. Offensiv hatten die Oderstädter eine mangelnde Trefferausbeute, viel zu viele technische Fehler (18) und eine zu geringe Reboundarbeit. Brandenburg hatte die Lufthoheit. Die Quittung war ein 43:47 – Rückstand nach 30 Minuten.

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Die Spieler des EBV zeigten jetzt mehr kämpferischen Einsatz als zuvor und bewiesen mit ihren Aktionen, dass sie das Spiel auch gewinnen wollten.

Ein nochmaliger 14:4-Run in den ersten Minuten dieses Viertels wendete das Blatt zugunsten des Gastgebers (57:51/34.Minute). In dieser Phase waren der Center Toni Meinhardt, Flügelspieler Paul van den Brandt und Aufbauspieler Laurin Wendland erfolgreich. Brandenburg gelang es noch einmal zu kontern und mit 58:57/35.Minute in Führung zu gehen. Danach behielt der EBV klaren Kopf und gewann das Spiel unter dem großem Applaus der Zuschauer knapp aber verdient mit 69:65.

Beim Gastgeber punkteten drei Spieler mit jeweils 10 Punkten zweistellig, so Kevin Köster, Paul van den Brandt und Teoman Prahst.

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Marcus Burde 8 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Ludwig Radt 8 Pkt. 0/3 FW, Kevin Köster 10 Pkt., Marc René Raue 2 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 10 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 2/4 FW, Toni Meinhardt 9 Pkt. 1/5 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 9/24 = 38%, Brandenburg II 10/14 = 71%

Center Marc René Raue machte ein gutes Spiel gegen die starken Mahlower und erzielte 11 Punkte.

Das zweite Heimspiel gestaltete sich aus EBV-Sicht zuerst optimistisch. Beim EBV griff die Defensive gut, das Team führte nach sechs Minuten mit 12:9. Da Kevin Köster sich vor diesem Spiel selbst beurlaubte (schulische Gründe), hatten die Gastgeber leider nur noch acht Spieler zur Verfügung.

Bereits im ersten Viertel wendete sich ab der 6.Minute das Blatt zugunsten des Gastes aus Mahlow. Das Team stand unter dem Korb sehr kompakt, ließ für die EBV-Center kaum etwas zu. Trotzdem gelangen Marc René Raue dieses Mal sehr gute 11 Punkte.

Das Aufbauspiel der Gastgeber war von außen gut anzusehen, eigentlich lief alles wie zuvor. Ein eklatantes Manko war jedoch die Chancenverwertung. Während Mahlow nicht mehr tat als notwendig (2.Spiel nacheinander), warf der EBV alles nach vorn und versagte aber bei einfachen Korblegern viel zu oft. Am Ende fehlten allein in dieser Position 24 Punkte.

Mahlow übernahm zur Halbzeit die Führung mit 37:24. Obwohl der EBV von Zonenverteidigung auf Mannverteidigung umstellte, das dritte Viertel (9:7) und  das vierte Viertel mit 11:9 gewann, ging die Ergebniskurve für den EBV abwärts.

Marcus Burde verabschiedete sich mit zwei guten Heimspielen vom Publikum und wird den Verein am Ende der Saison verlassen.

Im letzten Viertel war beim Gastgeber sehr viel nur noch Stückwerk. Da halfen auch zwei Auszeiten nicht. Der Kopf war bei den Eisenhüttenstädtern nicht mehr frei. Offensiv wanderte der Ball nur noch maximal über zwei Stationen. Danach wurde unmotiviert, ohne Plan geworfen. Die Rebounds bekamen die Mahlower. Diese erzielten noch einmal ein 19:9 (4.Viertel) und gewannen hoch verdient mit 65:42.

Bester Spieler war bei den Gastgebern einzig und allein Ludwig Radt, der mit seinen Dribblings immer für höchste Gefahr bei Mahlow sorgte und sich mit sehr guten 22 Punkten und 2/3 Freiwürfen dafür belohnte.

EBV-Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir taten uns auf Grund der mangelnden großen Spieler in beiden Spielen schwer. Dass wir das erste Spiel gegen Brandenburg noch aus dem Feuer gerissen haben, dafür verdient mein Team großen Respekt und Anerkennung.

Gegen Mahlow war bei einigen Spielern die Luft raus. Die durchweg sehr schlechte Chancenverwertung trug mit dazu bei, dass sich das Team nicht selbst am Schopfe packen  konnte, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Mahlow: Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Ludwig Radt 22 Pkt. 2/3 FW, Marc René Raue  11 Pkt. 1/6 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Teoman Prahst 2 Pkt. 0/2 FW, Toni Meinhardt 0 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV 3/15 = 20%, Mahlow 9/26 = 35%

Bezirksliga Herren: Stark unterbesetzter EBV schlägt sich wacker 

(mbor) Das Herrenteam konnte am Wochenende einen Teilerfolg erringen. Gegen die Spieler der SSV Lok Bernau III gewannen die Männer mit 59:48 (32:23), gegen die Gastgeber der StarWings mussten sie eine 66:93 (36:42) – Niederlage einstecken.

Leider fehlten beim EBV wiederum 7 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Das machte die Auswärtsspiele gewiss nicht leichter. Das ersatzgeschwächte Team erfüllte insgesamt seine Aufgaben ansprechend. Der erste Gegner  SSV Lok Bernau hatte in T. Gorski und S. Walter als jeweilige Center zwei groß gewachsene Spieler in seinen Reihen, die es defensiv vom Korb wegzuhalten galt. Die EBV-Zone war einmal mehr das Aushängeschild, sie stand sehr gut, die Räume wurden zugestellt. So gelang es Bernau kaum, sich zu entfalten. Die Eisenhüttenstädter haben sich in den letzten Spielen so nach und nach zu einem flotten Umkehrspiel entwickelt. Das trug auch gegen Bernau Früchte, sprich offensiv Punkte. Ca. 60% aller EBV-Punkte resultieren aus diesen schnellen Angriffen. Teoman Prahst mit 12 Punkten und Laurin Wendland, Topscorer des Teams mit 18 Punkten, 2 Dreiern und 2/2 Freiwürfen erzielten so ihre meisten Punkte. Wenn ein klarer und kluger Aufbau vonnöten war, kamen Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Paul van den Brandt zum Zuge. Das Setplay klappte und Marc René Raue (sehr gute 14 Punkte) sowie der erstmals nach langer Verletzung eingesetzte Marcus Vorhoff mit 4 Punkten, dabei 4/5 Freiwürfe, bedankten sich bei ihren Zuspielern.

Kapitän Oliver Schwanz (mit Ball) überzeugte einmal mehr mit einer sehr soliden Defensiv- und Offensivleistung.

Mit 32:23 für den EBV ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit war von vielen Foulaktionen am gegnerischen Korb beiderseits geprägt. An der Freiwurflinie hatte der EBV mit 67% ebenfalls das bessere Ende (Bernau nur 38%) für sich. So erspielten sich die Stahlstädter ein 51:38 (30.) und ein verdientes 59:48 zum Ende der Partie.

Trainer Manfred Borchert nach dem ersten Spiel: „Wir haben unsere Stärken voll einsetzen können. Die 11 Punkte für den EBV zum Schluss drücken nicht wirklich unsere Überlegenheit aus. Wir lassen bei den einfachen Korblegern und auch bei den Freiwürfen immer wieder zu viele Punkte liegen. Alles in allem aber auf Grund der Personalsituation ein gutes Ergebnis.“

EBV-Punkte gegen Bernau III: Marcus Vorhoff 4 Pkt. 4/5 Freiwürfe, Marc René Raue  14 Pkt. 2/4 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt. 0/6 FW, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 18/27 = 67%, Bernau III 10/26 = 38%

Obwohl gleich danach der EBV wieder spielen musste, jetzt gegen StarWings Glienicke II, schienen die Kräfte der Gäste noch ausreichend, um nach einem 6:10 Rückstand (5.Minute) mit 16:14 (10.) in Führung zu gehen. Innerhalb von 4 Minuten hatte der EBV einen 13:2 Lauf. Auch nach dieser Viertelpause drehte der EBV weiter auf, erzielte noch einmal einen 11:4 Lauf und führte plötzlich und höchst erfreulich für die Oderstädter mit  27:16. Zu erwähnen sei jedoch hier bereits, dass beide Center Marc René Raue und Marcus Vorhoff leider schon mit je 3 Fouls (12.Minute) belastet waren.

Jan Grünberg erzielte im Spiel gegen Glienicke gute 11 Punkte.

Denn danach wendete sich das Blatt vollends, die Glienicker erkannten auf Grund ihrer zahlenmäßigen und konditionellen Stärke (9) die Gunst der Stunde, verteidigten aggressiv, erzielten viele Ballgewinne und zermürbten das EBV-Team mit schnellen und äußerst erfolgreichen Angriffen. Innerhalb von 4 Minuten hieß es 34:42 aus EBV-Sicht. Damit war der Bann gebrochen. Nach 20 Minuten führte Glienicke mit 42:36. Nach dem Seitenwechsel ging dem EBV weiter die Puste aus. Die Verteidigung zerfiel in Einzelstücke, die Geschlossenheit fehlte. Offensiv gelang dem EBV jetzt weniger, viele Distanzwürfe verfehlten ihr Ziel. Konstruktiv war der Spielrhythmus gestört. Das dritte Viertel ging sogar mit 11:32 verloren. Somit führten die Gastgeber in der 30.Minute klar mit 74:47. Jetzt war nur noch Schadensbegrenzung für den EBV angesagt. Ein versöhnliches 19:19 in den letzten 10 Minuten bewies, dass die Moral der Oderstädter intakt ist und dass man auch gegen einen an diesem Tag besseren Gegner mit erhobenem Haupt verlieren kann. Positiv sieht der Trainer, dass sich alle Spieler aufopferten. Dabei ist zu erwähnen, dass vier Spieler zweistellig punkten konnten, so Laurin Wendland (14 Pkt. 4/4 FW), Oliver Schwanz (12), Jan Grünberg (11) und Teoman Prahst mit 10 Punkten.

Laurin Wendland (rechts) – Topscorer in beiden Spielen mit 32 Punkte, 6/6 Freiwürfen und 4 Dreiern.

Noch einmal der Trainer: „Die Situation war sehr problematisch. Wir haben uns mit einem Sieg und einer Niederlage tapfer aus der Affäre gezogen. Meine sieben Spieler gaben ihr Bestes. Beide Spiele haben sehr viel Kraft gekostet. Am Ende reichte es physisch gegen Glienicke  nicht mehr, um das Blatt noch zu wenden.“

EBV-Punkte gegen Glienicke II: Marcus Vorhoff 8 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Marc René Raue  2 Pkt., Paul van den Brandt 9 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 4/4 FW 2 Dreier, Teoman Prahst 10 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jan Grünberg 11 Pkt. 1/3 FW, Oliver Schwanz 12 Pkt. 3/5 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV 16/25 = 64%, Glienicke II 12/20 = 60%