Bezirksliga Herren: Sieg gegen Brandenburg und Niederlage gegen Potsdam beim Auswärtsturnier

(mbor) Im zweiten Finalturnier erzielte das sehr stark dezimierte EBV – Team gegen SFB 94 Brandenburg II einen klaren 87:53 (31:20) – Sieg. Gegen den Gastgeber USV Potsdam IV wurde das Team mit 66:83 (34:43) klar geschlagen.

Kevin Köster war gegen Brandenburg in „Dreierlaune“. Er traf 9 x von der Dreierlinie und machte zusammen 40 Punkte.

Der EBV musste auf einen kompletten Fünfer inklusive einem Ersatzspieler verzichten. Im ersten Spiel gegen Brandenburg starteten die Oderstädter nach einem kurzzeitigen Abtasten (2:8/3.Minute) sehr vielversprechend. Eine 2:1:2 – Zone wurde schnell in eine 3:2- Verteidigung umgestellt und prompt konnte der EBV den Defensivdruck auf Brandenburg enorm erhöhen. Die Zone stand sehr sicher, Brandenburg fand kein Mittel, um zu punkten, die Spieler waren völlig konsterniert. Die Folge war ein 21:4 – Lauf für den EBV bis zur 15.Minute. Auch nach dieser Druckphase waren die Eisenhüttenstädter spielbestimmend. Starke Akzente setzten Paul van den Brandt mit seinen unnachahmlichen 1:1- Durchbrüchen zum Korb (16 Punkte) und Kevin Köster mit seinen insgesamt 9 erfolgreichen Dreiern (Gesamt 40 Pkt.!). Bis zur Pause erhöhte der EBV auf 31:20.

Nach dem Seitenwechsel war es der an diesem Tag einzig vorhandene etatmäßige Center Dennis Herkt, der dreimal nacheinander punkten konnte und gute 13 Gesamtpunkte zum Ergebnis beisteuerte. Kapitän Oliver Schwanz (2 Pkt.) bewies im gesamten Spiel die Ruhe und Abgeklärtheit eines erfahrenen Spielers, den nichts erschüttern konnte. Während des weiteren Spielverlaufs gab es genug Möglichkeiten und Spielzeiten, so dass sich alle EBV-Spieler in das Punktekonto eintragen konnten, so zum Beispiel Patrick Köster (5), Jan Grünberg (4 Pkt.), Ludwig Radt (4) und Laurin Wendland (3 Pkt.).

In der 20.Minute führten die Stahlstädter bereits souverän mit 63:39. Auch die letzten 10 Minuten gehörten dem EBV. Zwischen der 30. und 37.Minute gab es noch einmal eine sehr starke EBV-Phase mit einem 23:6. Diese Zahlen sind ein klarer Beweis für die Überlegenheit des EBV. Mit 87:53 gewann das Team denn auch jederzeit verdient.
Trainer Manfred Borchert: „Mein Team hat trotz der sehr hohen Zahl von Ausfällen bewiesen, dass sie gegen einen relativ schwachen Gegner ihre in vielen Trainingsstunden geübten spielerischen Mittel  anwenden kann. Die Mannschaft hat sehr überzeugend gespielt und gezeigt, welche Möglichkeiten wir noch haben.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: Ludwig Radt 4 Pkt. 2/3 Freiwürfe, Kevin Köster 40 Pkt. 9 Dreier 5/6 FW, Patrick Köster  5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 16 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 13 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV 12/22 = 55%, Brandenburg 7/23 = 30%

Paul van den Brandt (weiße Spielerkleidung) war in beiden Spielen ein ständiger Unruheherd für die gegnerische Verteidigung. Bei sehr guter Defensive erzielte er insgesamt 30 Punkte.

Das zweite Spiel lief etwas anders, leider nicht zugunsten des EBV. Einige der anwesenden Spieler hatten ihre Kräfte schon im ersten Spiel bis zu 70% verbraucht. Trotzdem gefiel der EBV mit einer guten Defensive und einigen sehenswerten Angriffen, die zu Punkten führten. Nach zehn Minuten lag der Gastgeber, dieses Mal sehr viel besser stehend, mit 17:16 in Führung. Im zweiten Viertel konnte der EBV seine Leistungen aus dem ersten Spiel nicht mehr abrufen. Die Beine wurden langsam schwer, die Bewegungen wurden langsamer. Der positive Grundzug zum gegnerischen Korb gelang nicht mehr durchgängig. Center Dennis Herkt, von Verletzungen geplagt, musste aufgeben. Das war einer der Knackpunkte. Unter den Körben ging ab jetzt sehr wenig. EBV-Spieler, die aus der Distanz warfen, trafen auf einmal nicht (Teamquote 6 Treffer von 28 Versuchen = 22%). Der gute Zug zum Korb gelang nur noch Paul van den Brandt, Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Zur Pause stand es 43:34 für den Gastgeber.

Auf Kapitän Oliver Schwanz (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel Verlass. Seine grundsolide Einstellung zum Spielgeschehen und die immer guten, uneigennützigen Zuspiele zu seinen Mitspielern verhelfen diese sehr oft eigenen Punkten.

In der zweiten Halbzeit merkte der USV, wie verwundbar der EBV an diesem Tag war (Hinspiel 91:40 für den EBV). Die Potsdamer Außenschützen sowie die unmittelbar am Korb agierenden USV-Center wurden geschickt eingesetzt. Einem  49:59 (2.) folgte ein 53:66/ 30.Minute aus EBV-Sicht. Der EBV hielt trotz der sich bereits abzeichnenden Niederlage gut dagegen und erzielte bei sehr guter Einsatzbereitschaft insgesamt nur eine 66:83 – Niederlage.

Noch einmal der Trainer: „Unsere Team-Situation im Spiel gegen den USV war sehr schwierig. Fast alle Spieler waren am physischen Limit. Die Potsdamer hielten körperlich sehr dagegen (25 Fouls!). Meine Spieler haben bis zum Schlusspfiff tapfer gekämpft. Am Ende hielt sich die Niederlage in Grenzen.“

EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Ludwig Radt 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Kevin Köster 11 Pkt. 1 Dreier 4/7 FW, 11 Pkt. 4/7 FW, Paul van den Brandt 14 Pkt. 6/12 FW, Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier 0/3 FW, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/6 FW, Oliver Schwanz 7 Pkt. 4/4 FW 1 Dreier , Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 19/37 = 51%, Potsdam 10/16 = 63%

 

Bezirksliga Herren: Knappe Niederlage gegen Glienicke und hoher Sieg gegen Potsdam bei Heimturnier

(mbor) Im ersten Turnier der Aufstiegsrunde zur Landesliga wechselten beim EBV Sieg und Niederlage. Im ersten Heimspiel gab es eine knappe 74:80 (40:42) – Niederlage gegen Mitfavorit StarWings Glienicke II, das zweite Spiel endete 91:40 (51:16) klar für die Gastgeber.

EBV-Center Dennis Herkt (Nr.99) brachte sich in beiden Spielen gut ins Teamspiel ein

Der EBV hatte bereits in der Vorrunde gegen beide Teams gespielt und gewonnen. Die Glienicker hatten gegenüber diesem Spiel noch einmal technisch und physisch zulegen können und machten es den Eisenhüttenstädtern sehr schwer, sich zu entfalten. Das Prunkstück des EBV, die Defensive erwies sich als erneut sehr sattelfest. Auf der vorderen Linie standen wechselweise mit Laurin Wendland (zwei sehr gute Spiele und 22 Punkte), Ludwig Radt, Paul van den Brandt, Kevin Köster und Teoman Prahst fünf schnelle Spieler, die mehrere Male den Ball „ergatterten“. Dahinter waren es vor allem Kapitän Oliver Schwanz, Toni Meinhardt und Marc René Raue, die unter den Körben die Räume verengten. Trotz der guten Teamdefensive entwischte dem EBV, vornehmlich in der ersten Halbzeit  NBBL-Spieler Hannes Kroeger Glienicke) und dies vor allem dank seiner 5 erfolgreichen 3 – Punktewürfe.  In der Viertelpause führte der EBV mit 20:17, zur Halbzeit hatte Glienicke mit 42:40 die Oberhand.

Center Dennis Horn (mit Ball) bewies seine körperliche Physis mit einigen guten Blöcken.

Dieses knapp stehende Spiel gab es auch in der zweiten Halbzeit. Kein Team setzte sich mit mehr als 7 Punkten ab. Offensiv ging beim EBV oft genug der Ball zu den Centern, gut angespielt von Kapitän Oliver Schwanz und Paul van den Brandt. Jene hatten es jedoch gegen die hoch aufgewachsenen und physisch mindestens ebenbürtigen Glienicker schwer, sich immer zu behaupten und dann auch zu punkten. Ab und an ging der Ball daneben und die Glienicker erzielten ein Übergewicht bei den Rebounds. So ging es bei einem 55:51 für den EBV (30.) bzw. 68:64 für Glienicke (38.) in die Schlussphase. Die Foulbelastung beim EBV war nicht günstig- Der Gast hatte die bessere Physis, machte die entscheidenden zwei, drei Punkte mehr und gewann am Ende nicht unverdient mit 80:74. Beim EBV punkteten drei Spieler zweistellig, dem gut aufgelegten Teoman Prahst mit 17 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit 13 und Toni Meinhardt mit 12 Punkten.

Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Mein Team hat alles gegeben. Es gibt keinen Vorwurf an die Mannschaft. Glienicke war technisch auf einem besseren Stand, physisch und konditionell hatten wir Nachteile, die die Gäste am Ende konsequent nutzten. Das muss man anerkennen. Außerdem war Glienicke ausgeglichener besetzt.“

EBV-Punkte gegen StarWings Glienicke II: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Kevin Köster 8 Pkt. 2 Dreier, Marc René Raue 8 Pkt. 0/2 FW, Paul van den Brandt 4 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 3 Dreier, Teoman Prahst 17 Pkt. 2/8 FW 1 Dreier, Toni Meinhardt 12 Pkt. 4/7 FW, Dennis Horn und Enrico Barnick beide 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/1 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/24 = 25%, Glienicke 18/32 = 56%

EBV-Spieler Kevin Köster (mit Ball) bewies einmal mehr sein individuelles Können und schoss nach vielen Zuspielen seiner Mitspieler USV Potsdam IV mit 35 Punkten ab.

Nach einem Spiel Pause hieß der zweite Gegner des Tages USV Potsdam IV. Die Potsdamer Spieler, gespickt mit erfahrenen langjährigen Spielern, wurden zuvor von StarWings sehr gefordert. Der USV war gegen den EBV einfach „platt“. Bei den Landeshauptstädtern ging fast nichts mehr. Ganz anders der Gastgeber. Der EBV sprühte förmlich, die erste Niederlage hinwegzuspielen. War die Defensive bei ihnen schon gegen Glienicke gut, so spielte sich der EBV defensiv wie offensiv in einen lange nicht mehr gesehen Rausch. Der Gastgeber deklassierte die Potsdamer nach 10 Minuten mit 30:5 und mit 51:16 bis zur Halbzeit. Der EBV-Trainer ließ von Beginn an Spieler auf das Parkett, die im ersten Spiel kaum Einsatzzeiten hatten, wie Dennis Horn, Dennis Herkt (extra aus Dresden angereist), Jan Grünberg und Enrico Barnick. Alle Spieler punkteten und freuten sich bei gelungenen Aktionen auch ihrer Mitspieler über den Beifall der zahlreich anwesenden Zuschauer. Von den vielen Ballgewinnen in der Defensive zu einem schnellen Umkehrspiel angelegten Angriffen profitierte am meisten Topsorer Kevin Köster, der nicht mehr zu halten war, sich wie alle EBV-Spieler ins Teamspiel gut einbrachte und selbst 35 Punkte (3 Dreier/2:2 Freiwürfe) erzielte.

Noch einmal der Heimtrainer: „Unabhängig vom Fitnesszustand der Potsdamer nach ihrem ersten Spiel mache ich meinem Team ein Riesenkompliment. Wie sie die knappe Niederlage wegsteckten und zu einem insgesamt sehr guten Teamspiel gegen den USV fanden, nötigt mir Respekt und Anerkennung ab. So kann es in der Aufstiegsrunde weiter gehen.“

EBV-Punkte gegen USV Potsdam IV: Ludwig Radt 5 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Kevin Köster 35 Pkt. 3 Dreier 2/2 FW, Marc René Raue 9 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 0 Pkt., Laurin Wendland 9 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 8 Pkt. 4/9 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 2 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/1 FW, Jan Grünberg 4 Pkt. 0/1 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Dennis Herkt 7 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV 11/23 = 48%, Potsdam 7/13 = 54%

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Oberliga U 18 männlich: Klare Heimsiege gegen Fürstenwalde und Nauen

Moritz Mahlich (mit Ball) spielte in seinen letzten beiden Jugendspielen der Saison 18/19 zwei überragende Partien.

(mbor/pra) Das Oberligateam der U 18 hat sich mit zwei klaren Heimsiegen von der Saison 2018/19 verabschiedet. Die Jungen von Trainer Teoman Prahst besiegten die WSG Fürstenwalde mit 73:50 (30:28) und die SV Leonard da Vinci Nauen  mi

Das EBV-Team zeigte sich an diesem Spieltag von seiner allerbesten Seite. Das Spiel gegen die WSG startete mit einem 9:0-Run, wobei alle neun Punkte erfolgreiche Dreier waren (Leo Lüben, Ludwig Radt und Tim Sprenger). Der EBV stand über die gesamte Spielzeit in einer stabilen durchgehend sehr guten 2-3 – Zonenverteidigung mit dem an diesem Tag alle überragenden (2,00 m groß) Moritz Mahlich. Er war nicht nur der Größte auf dem Parkett, sondern überzeugte in beiden Spielen mit seiner Defensivarbeit und seinen Rebounds unter beiden Körben!

Auf Grund der guten Defensivarbeit hat der EBV den Fürstenwalder Spielern wenig Spielraum zu ihrer Entfaltung gegeben. Einige Steals taten ihr Übriges und der EBV führte nach 10 Minuten mit 17:9. Im zweiten Viertel hatte die WSG etwas mehr Oberwasser, das Team fing sich langsam, ihre Würfe fanden effektiver den EBV-Korb. So ging es mit einer knappen 30:28 EBV – Führung in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel riss sich der EBV von dem ewigen „Fluch“ spielerisch förmlich los, in den letzten Jahren fast immer gegen Fürstenwalde verloren zu haben. Ein erneuter 9:0-Run sprengte alle Ketten, der EBV spielte befreit und sehr sicher auf und baute seine knappe Führung auf 49:40 aus. Auszeiten des Fürstenwalder Trainers halfen nichts. Die Gastgeber spielten eines ihrer besten Saisonspiele gegen einen Gegner, der sich von diesem Schock nicht mehr erholte. Die Eisenhüttenstädter setzten zu Beginn des vierten Viertel einen Punkt auf das berühmte „i“, indem sie noch einmal mit einem 12:2-Lauf glänzten. Dieses Viertel gewann der EBV deutlich mit 24:10 und demzufolge klar und hoch verdient mit 73:50.

Trainer Teoman Prahst: „Ich bin hoch erfreut, dass wir endlich einmal unseren Angstgegner Fürstenwalde so klar beherrschen konnten. Mein Team war äußerst motiviert. Wir hatten eine nun schon fast gewohnt starke Defensive. Offensiv lief der Ball gut durch die Reihen. Auf Grund des Abgangs eines Centers mitten in der Saison mussten wir unser Spiel umstellen und sehr viel mehr Wert auf das Trainieren von Distanzwürfen legen. Das ist uns in den letzten 3 Turnieren immer besser gelungen, allein gegen die WSG fanden 8 Dreipunktewürfe ihr Ziel. Außerdem war Moritz Mahlich an diesem Tag einer der Besten.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Leo Lüben 14 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 18 Pkt. 2 Dreier 2/2 FW, Ludwig Radt 9 Pkt. 1 Dreier, Tim Sprenger 13 Pkt. 3 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/5 FW, Dominik Träder 2 Pkt., Eric Mintken 3 Pkt. 1 Dreier, Jonas Kraske und Paul Ullrich beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Fürstenwalde: 15/23 = 54%

Eric Minkten (rechts), seit 10 Jahren dem EBV 1971 angehörend, beendete seine Jugendspielzeit ebenfalls mit zwei sehr überzeugenden Leistungen.

Der zweite Gegner des Tages hieß SV Leonardo da Vinci Nauen, ein eher etwas schwächerer Gegner (Platz 7). Der Gastgeber ging es in diesem Spiel etwas lockerer an. Tabellenplatz 5 war schon vor diesem Spiel sicher. Der 4.Platz war nicht mehr erreichbar. Der EBV startete trotz dessen noch einmal stark durch und legte einen 20:0-Lauf hin. Nach 10 Minuten stand es 26:9. Trainer Teoman Prahst wechselte ab dem 2.Viertel konsequent seine „zweite Garnitur“ ein, denn daß der EBV auch dieses Spiel gewinnen würde, stand außer Frage. Fast alle Spieler punkteten gegen Nauen. Die Seiten wurden beim Stand von 46:24 gewechselt.

Nach dem Pausentee ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen. Das dritte Viertel gewannen sie mit 19:9, das vierte genauso klar mit 23:9. Am Ende stand ein hoher 88:42 Sieg für den EBV zu Buche.

Topscorer der Partien wurde Leo Lüben mit 41 Punkten, gefolgt von Laurin Wendland mit insgesamt 40 Punkten und Moritz Mahlich mit 31 Punkten.

Noch einmal der EBV-Trainer: „Mit dem Spiel gegen Nauen ist unsere Saison leider vorbei. Wir hätten uns gern im großen Finale der ersten Vier gesehen. Leider haben wir 1, 2 Spiele zu viel verloren. Außerdem bekamen wir am grünen Tisch zwei Minuspunkte auf Grund eines Meldefehlers seitens unseres Vorstandes. Beide Sachverhalte sind bedauerlich aber nicht mehr rückgängig zu machen. Einige Spieler des Jahrganges 2001 werden den Verein im Sommer verlassen, einige Spieler werden das Männerteam mit ihrem  Können und ihrer Leidenschaft wesentlich verstärken.“

EBV-Punkte gegen Nauen: Leo Lüben 27 Pkt. 2/2 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 22 Pkt. 0/2 FW 2 Dreier, Ludwig Radt 8 Pkt., Tim Sprenger 6 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt., Moritz Mahlich 17 Pkt. 1/4 FW, Eric Mintken 3 Pkt. 1/2  FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Paul Ullrich 3 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 4/10 = 40%, Nauen: 1/4 = 25%

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Noch einmal zwei souveräne Auswärtssiege in Eberswalde

 (mbor) Mit erneut zwei Auswärtssiegen beendete das Bezirksliga Herrenteam die Vorrunde in der laufenden Meisterschaft. Gegen die SV 1919 Woltersdorf II spielte die Mannschaft 74:42 (38:30), gegen den Gastgeber BV Eberswalde gewann sie mit 75:45 (33:23).

Beide Spiele bestritten die Oderstädter ohne Marcus Burde, Jan Grünberg und Marc René Raue. Trotz dieser kurzfristigen Ausfälle beherrschte der EBV seine Gegner. Im ersten Spiel gegen Woltersdorf taten sich die Eisenhüttenstädter anfangs etwas schwer, an die Korbanlagen zu gewöhnen. Defensiv war der EBV noch nicht auf dem gewohnt hohen Level, aggressiv und trotzdem fair zu verteidigen. Offensiv trafen die Männer einfache Korbleger nicht. So ging es erst einmal mit 14:13 knapp in die Viertelpause. In den zweiten 10 Minuten gelang es dem EBV, die Oberhand zu gewinnen. Ein 13:4 – Run zwischen der 13. und 15.Minute sorgte mit 27:17 für klare Verhältnisse. Noch einmal blitzte das Können des EBV auf; mit einer kurzen, aber prägnanten Ergebnisverbesserung (19./20.Minute – 38:30). Die erfolgreichen Dreipunktewürfe von Kevin Köster (insg. 3) und vom Kapitän und Aufbauspieler Oliver  Schwanz (insg. 2) verhalfen dem EBV zu diesem guten Zwischenstand. Dass das Ergebnis nicht schon längst höher ausfiel, ist dem Auslassen von mehreren Großchancen geschuldet.

Teoman Prahst hatte gegen Woltersdorf mit 13 Punkten eine gute Trefferquote.

Nach dem Seitenwechsel brach es jedoch über die Woltersdorfer herein. Sie hatten bereits gegen Eberswalde gespielt, der EBV war noch ausgeruht und sehr „hungrig“, was die Korbausbeute betrifft. Das dritte Viertel erspielten sich die Stahlstädter ein 23:4. Sie ließen nur einen einzigen Feldkorb zu. Der EBV erkannte und nutzte die Schwachstellen von Woltersdorf. Das Viertel gehörte den Youngstern beim EBV, wie Laurin Wendland (6 Pkt.), Teoman Prahst (13 Pkt.), Paul van den Brandt (8 Pkt.) und Kevin Köster (28 Pkt.). Sie sorgten vor allem gemeinsam mit Oliver Schwanz dafür, dass die sehr starke Zonendeckung die Woltersdorfer immer wieder vor neue Probleme stellte. Der EBV provozierte viele Ballverluste und dann war der erfolgreiche Abschluss zumeist nur noch Formsache.

Ins letzte Viertel ging es mit einem komfortablen 61:34 – Vorsprung. Die wenigen anwesenden Zuschauer und der EBV – Trainer Manfred Borchert glaubten weiter an das starke EBV – Team, dass dieses die Korbdifferenz noch  jenseits der 40 Punkte schrauben könne. Doch weit gefehlt. Die Oderstädter verfielen in alte Bewegungsabläufe, in ein zu statisches Spiel, was zu wenig Korbaktionen führte und dabei nur ein mageres 13:8 herausspringen ließ. Wahrscheinlich waren die Gedanken schon beim zweiten Spiel gegen Eberswalde. Am Ende hieß trotz des schwachen letzten Viertels 74:42 für ein EBV-Team, welches in allen Belangen dem SV Woltersdorf überlegen war.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Kevin Köster 28 Pkt. 5/6 Freiwürfe 3 Dreier, Patrick Köster 0 Pkt. 0/4 FW, Paul van den Brandt 8 Pkt., Laurin Wendland 6 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 13 Pkt. 1 Dreier, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/2 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 5 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Woltersdorf II 8/12 = 75%

Kevin Köster zeigte sehr gute Form und erzielte in beiden Spielen 55 Punkten, davon 8 Dreier.

Nach einer kurzen 20 minütigen Pause hieß der nächste Gegner BV Eberswalde 99. Diese Mannschaft war spielerisch etwas strukturierter und hatte im ihrem ersten Spiel knapp gegen Woltersdorf gewonnen. Der EBV begann stürmisch, als wenn es gar kein ersten Spiel gegeben hatte. Wiederum mit einer exzellenten Teamdefensive ausgestattet, spielte Oliver Schwanz  auf der Aufbauposition als Ballverteiler, Ruhepol bzw. „Antreiber“. Die Gäste von der Oder erspielten (!) sich sehr viel Chancen, der Ball wurde oft zum schnellsten Mitspieler. Ein 18:10 (10.Minute) war der erste Zwischenstand. Das Pulver von Eberswalde war aber noch nicht ganz verschossen. Diese Spieler bäumten sich auf und erzwangen eine knappe  33:23 – Halbzeitführung für den EBV.

Nach dem Seitenwechsel erkannte der Gästetrainer, dass das erste Spiel bei einigen seiner Spieler doch schon etwas Kraft gekostet hatte. Die Auswechslungen hatten einen kürzeren Zeitabstand. Der Trainer gab jedem seiner Spieler ausreichend Gelegenheit sich zu präsentieren. Das Team agierte weiter defensiv sehr aggressiv und ballgewinnend orientiert. Dabei erhielt der EBV Fouls, die Eberswalde in dieser Phase mit 3:12 erfolgreichen Freiwürfen schlecht nutzte.  Offensiv glänzte der EBV mit gekonnten Zuspielen und sehenswerten Korbaktionen. Beim Stand von 50:36 gab es die letzte Viertelpause. Eberswalde ergab sich im letzten Viertel vollends der totalen Übermacht des EBV. Die Oderstädter demontierten in nur 10 Minuten Eberswalde; jene zeigten wirklich, was sie können und erzielten im letzten Viertel ein 25:9 und am Ende ein toll herausgespieltes 75:45.

Paul van den Brandt, der im zweiten Spiel mit 17 Punkten das abrufen konnte, wozu er in jedem Punktspiel in der Lage ist.

Fast alle EBV – Spieler trugen sich in das Punktekonto des EBV, allen voran der wieder gut in einem starken Team spielende Kevin Köster mit 27 Punkten und 5 erfolgreichen Dreiern.  Da Center Marc René Raue ausfiel mussten Toni Meinhardt (10 Punkte), Enrico Barnick und Dennis Horn im Wechsel mit Patrick Köster und Teoman Prahst die Lücken füllen und ihre Gegenspieler vom eigenen Korb weghalten. Diese Aufgabe erfüllten alle Spieler mit Bravour. Der im ersten Spiel etwas zögerliche Paul van den Brandt erstarkte im Spiel gegen Eberswalde und erzielte sehr gute 17 Punkte, bei 3/6 Freiwürfen. Mit einer tollen Defensive und ebenfalls zweistellig mit 10 Punkten, davon 1 Dreier punktete einmal mehr U 18 – Spieler Laurin Wendland.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: Kevin Köster 27 Pkt. 0/1 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Paul van den Brandt 17 Pkt. 3/6 FW, Laurin Wendland 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Teoman Prahst 2 Pkt. 0/1 FW, Toni Meinhardt 10 Pkt. 2/3 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 1 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 10/20 = 50%, Eberswalde 8/12 = 75%

 

 

 

 

Oberliga U 18 männlich: Auswärtsniederlage gegen Spitzenreiter Potsdam

Ludwig Rat bewies einmal mehr Kämpfer-qualitäten und erzielte für ihn gute 13 Punkte, davon 2 Dreier. Im Hintergrund Center Moritz Mahlich. (Foto aus einem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

(mbor/pra) Im ersten Spiel des Jahres 2019 verloren die Jungen der U 18 in Potsdam mit 54:68 (28:27).

Es begann mit einer 17:10 – Führung (10.Minute) für den Gastgeber  aus der Landeshauptstadt. Die Eisenhüttenstädter verschliefen den Beginn regelrecht. Die Potsdamer waren in ihren Aktionen energischer, zielstrebiger und besser zum Korb orientierter. Trainer Sebastian Müller (USV) wusste um die Schwächen des EBV direkt an den Brettern (Größennachteile seitens des EBV) und nutzte die erste Phase des Spiels zur Führung. Nach der kurzen Viertelpause fing sich der EBV wieder etwas, erzielte im 2.Viertel ein 18:10 und zur Halbzeit eine knappe 28:27 – Führung. Die Verteidigung der Oderstädter stand jetzt sicherer. Leider bekam Laurin Wendland schon im ersten Viertel 3 persönliche Fouls. Offensiv setzte der Gast mit seinem arteigenen Spiel positive Akzente, was auch die knappe Führung beweist. Vor allem durch Ballgewinne kam  der EBV zu leichten Korbwurfchancen. Lediglich mit der Effektivität haderte Trainer Teoman Prahst bereits in der Halbzeit. Zu viele einfache Korbleger gingen nicht in den USV – Korb.

Nach dem Seitenwechsel setzten die Potsdamer den EBV noch mehr unter Druck, sie ließen ihre Gegner bereits im Aufbau weniger zur Entfaltung kommen und waren eben am EBV – Korb effektiver. So ging der USV nach 30 Minuten mit 47:37 in Führung. Im letzten Viertel  erholte sich der EBV zwar etwas, konnte aber in diesen 10 Minuten ein 21:17 für Potsdam und am Ende eine klare 54:64 Niederlage nicht verhindern.

 

Topscorer des EBV wurde Leo Lüben (mit Ball) mit 16 Punkten. (Foto ebenfalls aus dem Spiel gegen SSV Lok Bernau)

Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Unser Offensivspiel kommt aus einer starken Defensive heraus. Das zeigte mein Team im gesamten Spiel. Die Schiedsrichter pfiffen etwas kleinlich puttygen download windows , die Leidtragenden waren wir. Neben dem bereits genannten Laurin Wendland hatte Ludwig Radt am Ende 5 Fouls, Moritz Mahlich und Leo Lüben hatten je 4 sowie Eric Mintken 3 Fouls. Da diese fünf Spieler die Hauptlast des Spiels trugen, war solch eine Foulbelastung frühzeitig für uns eine schlechte Konstellation. Dazu kam, dass meine Spieler mit den Korbanlagen nicht zurecht kamen und zu viele Wurffehler hatten. Trotz der Größennachteile als Team erkämpfte sich unser 2,00 m – Mann Moritz Mahlich einige Defensiv- und Offensivrebounds sicher. Da hatte der USV insgesamt aber ebenfalls die Nase vorn, weil der Gastgeber eine ausgeglichenere, homogenere Mannschaft besitzt und das auch besser in die Waagschale werfen konnte. Obwohl wir verloren haben, kann ich mit meinen Team – einige Abstriche habe ich  bereits erwähnt – zufrieden sein. Immerhin haben wir dem souveränen Tabellenführer etwas Paroli bieten können.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Laurin Wendland 8 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 16 Pkt. 2 Dreier 2/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 13 Pkt. 5/9 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 8 Pkt. 0/3 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 7/14 = 50%, Potsdam: 11/22 = 50%