Oberliga U 18 männlich: Bei den Ergebnissen leider wie gehabt – Zwei Niederlagen

(mbor) Nach dem Schlusspfiff beider Auswärtsspiele in Cottbus konnte der Trainer des EBV 1971 Manfred Borchert einmal mehr bei seinem U 18 – Team konsterniert feststellen – Zwei erneute Niederlagen. Gegen die vermeintlich schwächeren Spieler des SSV Lok Bernau verloren die Oderstädter mit 59:70 (29:32), gegen den sehr spielstarken Gastgeber, den BBC Cottbus, gar mit 60:105 (31:49).

Die Gäste von der Oder traten ohne Arman Lucien Nekat, Niklas Steidel, Armin Steinicke und Gero Jahnke an. Im Team waren zwei U 16-Spieler, die am kommenden Tag noch zwei Heimspiele zu absolvieren hatten. Sie wurden moderat ins Spiel eingebunden.

Der EBV 1971 fand gegen Bernau in keiner Phase zu seinem Spiel. Die Aufbauspieler Ludwig Radt (U 16) und Teoman Prahst (10 bzw. 13 Punkte) hatten in beiden Spielen (!) nicht ihren besten Tag erwischt. Die Flügelspieler Tim Engler, Tim Slobar und Daniel Zickuhr boten ihnen aber auch durch mangelnde Laufarbeit zu wenig Unterstützung, um dem Ball entgegen zu gehen. So kam überhaupt kein Spiel zustande. Nur Jean-Marc Hintze (U 16/gute 8 Punkte) und beide Center bewegten sich „basketballspezifisch“. Die Center Marc René Raue und Joey Lehmann standen sozusagen im „Regen“. Sehr selten gelang es dem Team durch gekonnte Blockarbeit, die gute Bernauer Verteidigung aufzureißen, damit der EBV dadurch einfache Punkte machen konnte. Marc René Raue erhielt nach eigenem Freilaufen gute Zuspiele von allen seinen Mitspielern. Er bedankte sich mit sehr guten 20 Punkten. Alle übrigen genannten Spieler blieben teilweise weit unter ihren Möglichkeiten. Zur Halbzeit führte Bernau knapp mit 32:29. In einer ruhigen Halbzeitansprache motivierte Trainer Manfred Borchert sein Team noch einmal, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Das Gegenteil trat ein. Kopflos und  die meisten Spieler des EBV mit dem fehlenden erforderlichen unbedingten Siegeswillen ausgestattet geriet der EBV im dritten Viertel genau in den 43:53 – Rückstand (30.Minute), der am Ende den Unterschied und den letztlich verdienten 70:59 – Sieg für Bernau ausmachte.

EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Daniel Zickuhr, Hannes Richter und Tim Engler alle 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 20 Pkt. 2/5 FW, Ludwig Radt 10 Pkt., Joey Lehmann 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 2/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt. 2/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 7/14 = 50%; Team Bernau: 9/19 = 47%               

marc-rene-raue

Center Marc René Raue war beim EBV der mit Abstand beste Spieler des Tages und erzielte in beiden Spielen 50 Punkte!

Unerklärlicherweise, dieses Mal aber positiv gesehen, gab sich das EBV-Team nach dieser dritten spielerischen Blamage (soeben gegen Bernau, in Königs Wusterhausen, in Frankfurt (Oder)) einen Ruck und spielte in der ersten Halbzeit gegen den wesentlich stärkeren Gegner wie befreit auf. Da klappten auf einmal einige Zuspiele, da gab es auch einmal etwas wie eine Bewegung abseits des Balles, und das von einigen Spielern der Stahlstadt. Natürlich war der BBC robust, am Ball eine Augenweide und im Zug 1:1 zum Korb für den EBV fast immer unhaltbar. Aber der EBV bewies Gesicht und Moral und stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage. Zur Halbzeit stand es noch achtbar 31:49 aus EBV-Sicht. Doch das dritte Viertel wurde für die Gäste zum Verhängnis – 8:34. Die Cottbuser verluden ein ums andere Mal die  viel zu langsame Defensive des EBV; die Lausitzer waren schlichtweg zu schnell und punkteten auf fast allen Positionen. Der EBV „schaltete“ wieder in seine alten Schemata, in die ungenügende Laufarbeit – er sah nur noch zu. Gut, der EBV spielte sein zweites Spiel nacheinander, die Cottbuser konnten sich ausruhen. Doch das kann und darf keine Erklärung sein für die teilweise desolate Vorstellung in diesen 10 Spielminuten. Das Spiel war mit 83:39 für den BBC (30.Minute) gelaufen. Die Gastgeber ließen jetzt ihre zweite Reihe auf das Parkett. Der EBV erreichte gegen die Youngster einen kleinen 21:22 – Achtungserfolg. Am Ende hieß es 105:60 für die Lausitzer. Eine deutliche Steigerung bewiesen im zweiten Spiel Tim Engler und Joey Lehmann. Letzterer punktete mit 13 Punkten zweistellig, ebenso wie der beste Spieler des Tages beim EBV – Marc René Raue mit sehr starken 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen BBC: Daniel Zickuhr, Hannes Richter, Jean-Marc Hintze und Tim Slobar alle 0 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 3/10 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 30 Pkt. 4/8 FW, Ludwig Radt 3 Pkt. 0/6 FW, 1 Dreier, Joey Lehmann 13 Pkt. 3/4 FW;  Freiwürfe Team Ehst.: 10/30 = 33%; Team Cottbus: 3/13 = 23%                      

 

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Königs Wusterhausen

(mbor) Das EBV-Team der U 18 verlor erneut seine beiden Auswärtspartien. Gegen den Gastgeber Red Dragons setzte es eine empfindliche 54:74 (34:24) – Niederlage, gegen den Favoriten der WSG Fürstenwalde verloren die Jungen mit 46:83.

teamfoto-u-18Der Gastgeber spielte mit sieben Spielern, die fast alle körperlich robuster und größer waren. Sie spielten mit körperlichem Einsatz, manchmal über die Grenzen des Erlaubten, das mehrmals zu unsportlichen Fouls führte. Königs Wusterhausen spielte auch insgesamt aggressiver, war bei den Aktionen oft genug den einen Tick schneller als die Eisenhüttenstädter. Damit kam der EBV über 3/4 des Spiels relativ gut zurecht. Defensiv konnte Trainer Manfred Borchert dem Team nichts vorwerfen. Die Mannschaft spielte entsprechend ihren momentanen Möglichkeiten, aber noch nicht am Limit. Da fehlte manchmal der letzte Biss, der Einsatz bzw. das Momentum, um sich gegen die robusteren Gegenspieler trotzdem  durchzusetzen. Offensiv gelangen mit Teoman Prahst (16 Pkt.), wechselweise mit Ludwig Radt (6 Pkt.) als Aufbauspieler,  und mit Marc René Raue als Center (13 Pkt.) sehr gute Aktionen, die zu Punkten führten. Auch Flügelspieler Tim Engler machte seine Sache ordentlich und steuerte akzeptable 5 Punkte zum Ergebnis bei. Nach 10 Minuten hieß es für EBV 19:15, zur Halbzeit 34:24. In der Halbzeit musste der EBV-Trainer das Team nicht „zusammenfalten“, konnte die Teamlistung als positiv betrachten, legte aber noch einmal den Wertungsmaßstab höher in Bezug auf die Chancenverwertung unterm gegnerischen Korb, die einfach nicht ausreichte, um höher zu führen. Er sollte Recht behalten. Nach 30 Minuten stand es, immer noch für den EBV – 49:39! Ab der 32.Minute klappten die Oderstädter förmlich in sich zusammen. Der Leader Teoman Prahst (32.Minute) und der wichtigste Center des Spiels Marc René Raue (35.) hatten 5 bzw. 6 Fouls. Alle ihre 4.,5. und 6.Fouls waren derart von unnötig, dass sich der Gästetrainer und die vielen mitgereisten Eltern zurecht ärgerten, ob des Unvermögens, dass beide Spieler ihre zumeist dann ausgestreckten Arme nicht  „auszufahren“ haben, sondern hoch zu strecken haben. Das sind plumpe Fouls, auf die die Schiedsrichter nur mit einem Foulpfiff reagieren müssen. Der Gastgeber machten in diesem letzten Viertel 36 Punkte, der EBV nur ganze 5 Punkte. Dieses Ergebnis besagt alles. Da erreichten Zuspiele vom Aufbauspieler in Serie nicht ihr Ziel, die Bewegung/Rotation der Spieler ohne Ball wurde immer schlechter, von der Effektivität unterm Korb ganz schweigen. Die insgesamt in diesem Spiel gut agierenden Ludwig Radt und Tim Engler, dieser jetzt als Center eingesetzt, erzielten diese kläglichen 5 Punkte, davon ein einziger Feldkorb (Ludwig Radt). So hieß das Endergebnis 54:74, eklatant aus EBV-Sicht. Der EBV-Trainer: „Es war mir schon erklärlich, dass wir ohne die beiden wichtigsten Spieler des Team so zusammenbrechen. Neben den beiden U 16 – Spielern Jean-Marc Hintze und Ludwig Radt, die am Vortag in Cottbus schon ein schweres Turnier hatten, spielten in den letzten 8 Minuten fast nur sehr unerfahrene und kleinere Spieler, die sich auf Grund mangelnder Technik (Spielwitz), mangelnder körperlicher Voraussetzungen (Athletik, Schnelligkeit), aber auch mangelnder Laufbereitschaft nicht durchsetzen konnten.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Auf Grund sehr schlechter Statistikführung zurzeit nicht ermittelbar (wird nachgereicht)

An das Spiel gegen den Favoriten WSG Fürstenwalde ging der EBV wenigstens mit einer ordentlichen Einstellung heran. Die intensive Auswertung nach dem 1.Spiel zeigte eine positive Wirkung. Fürstenwalde, frisch und noch ausgeruht, zog unbeirrt seine Kreise, angeführt vom überragenden Sebastian Marx, der die Fäden in der Hand hatte. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass der Fürstenwalder Topscorer der letzten Jahre, Paul Greszkowiak wegen Verletzung fehlte! Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen, wirkte aber dennoch recht agil. Der Gegner zeigte dem EBV-Team noch einmal deutlich seine Grenzen auf, die schon in der Auswertung des ersten Spiels zum Tragen kamen, wie nur zum Beispiel viele viele Zuspielfehler vom Aufbau zu den Flügeln bzw. Centern oder auch Missverständnisse auf Grund unkorrekter Laufwege ohne Ball. Dazu kam in beiden Spielen ein wesentlicher Vorteil der EBV-Gegner bei den Rebounds. Die Gegenspieler mussten gar nicht unbedingt höher springen, nein, das richtige Timing machte den wesentlichen Unterschied. Auch wenn manchmal (!) hier Fürstenwalde nicht traf, im zweiten Zupacken konnten sie dann punkten. Bei den Freiwürfen bemühte sich der EBV um ein besseres Resultat, aber auch hier lag Fürstenwalde mit 57% (EBV – 32%) weit vorn. So war die hohe Niederlage von 46:83 (29:51), auch in dieser Höhe nach 40 Minuten absehbar.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 2 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Hannes Richter und Niklas Steidel beide 0 Pkt., Marc René Raue 13 Pkt. 3/9 FW, Ludwig Radt 6 Pkt. 0/2 FW, Joey Lehmann  2 Pkt., Jean-Marc Hintze 2 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar und Lucian Arman Nekat beide 0 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 8/25 = 32%; Team Fürstenwalde: 13/23 = 57%                  

 

 

Oberliga U 18 männlich: Knappe Auftaktniederlage in Frankfurt (Oder)

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 18 verlor zum Auftakt der Saison sein Auswärtsspiel gegen den 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks knapp mit 41:44 (21:21). Die Gäste aus Eisenhüttenstadt begannen sehr nervös. Auf einem rutschigen Parkettboden bekam das Team im wahrsten Sinne des Wortes kaum ein Bein auf das Parkett. Die körperlich sehr starken und über das gesamte Spiel sehr robust zu Werke gehenden Frankfurter führten nach 10 Minuten klar mit 17:8. Die Stahlstädter fanden erst nach 10 Minuten etwas zu ihrem Spiel. Ihre Defensive stand recht gut und vorn schaffte es das Team endlich, auch klare Korbwurfchancen beim ersten Mal zu verwerten. Das gesamte Team, alle eingesetzten Spieler, boten eine insgesamt sehr gute kämpferische Leistung, die meisten Rebounds gingen in die Hände des EBV. Das zweite Viertel gewann der EBV mit 13:4. Es wurden aus dem Feld nur ganze 2 Punkte zugelassen. Alle Achtung. Zur Halbzeit ging es ausgeglichen 21:21 in die Kabine. Motiviert konnte Trainer Manfred Borchert die Halbzeitansprache gestalten, das Team war im geistigen Aufwind. Nach 30 Minuten sollte der EBV, laut Trainervorgabe, in Führung gehen. Das gelang jedoch mit 33:29 nur ansatzweise. Klar zeigten sich jetzt die Schwächen in der neu zusammengestellten Mannschaft. Trotz der Führung machten die Aufbauspieler das Spiel nicht breit genug. Über die Flügelspieler und die EBV-Center ging einfach zu wenig. Und wenn, dann wurden sie entweder schlecht angespielt, kamen dem Ball nicht wenigstens einen Schritt entgegen oder vergaben kläglich unter dem Korb. Wohlgemerkt – die Frankfurter profitierten durch ihr schnelles, körperbetontes Spiel; sie vergaben zwar selbst genug klare Korbchancen. Jedoch kam ihnen der EBV vor allem nach der 30.Minute durch das sehr durchsichtige und einseitige Spiel stark entgegen. Bei knapper EBV-Führung mit 38:35 in der 34.Minute gelang es den Eisenhüttenstädtern nicht, diese Führung über die Zeit zu bringen. Die Frankfurter setzten ihre Körper ein. Es gelang ihnen ein ums andere Mal, gerade in diesen letzten Minuten, die gute Defensive des EBV zu knacken. Entweder konnten sie sofort punkten oder bekamen Freiwürfe, die sie eiskalt verwandelten (Frankfurter Quote im Spiel – 67%!). Der EBV hat zwar sein Auftaktspiel verloren, weiß aber auch voran es gelegen hat. Das erste Viertel wurde komplett verschlafen, die Spielrotation muss verbessert werden, die Effektivitätsrate ist inklusive der Freiwurfquote (30%) zu schwach und die individuellen Fehler im Zuspiel- und Fangbereich sind schnell zu beheben. Wenn das Team das zweite, sehr gute Viertel als Maßstab nehmen kann, ist es auf dem besten Weg auch Spiele zu gewinnen.

EBV-Punkte: Gero Jahnke, Tim Engler alle 0 Pkt., Daniel Zickuhr 3 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 12 Pkt. 4/10 Freiwürfe, Niklas Steidel 0 Pkt. 0/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/1 FW, Ludwig Radt 0 Pkt. 0/4 FW, Joey Lehmann  9 Pkt. 1/3 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Lucian Arman Nekat 6 Pkt.;  EBV-Freiwürfe: 6/20 = 30%; Frankfurt: 10/15 = 67%                    

 

 

U 20 männlich: Saisonabschluss mit hoher Auswärtsniederlage in Oranienburg

Kevin Köster

Kevin Köster – in der kompletten Saison bester Spieler mit hervorragenden Punktwerten aus dem Feld, von der Dreierlinie und bei den Freiwürfen.

(mbor) Zum Abschluss der Oberliga U 20 – Saison setzte es für das EBV-Team noch einmal eine herbe 56:94 (23:42) – Niederlage in Oranienburg. Das Team konnte leider wieder nur mit 6 Spielern anreisen. Es fehlten solch wichtige Spieler wie Marcus Burde, Toni Scrock und Tobias Krutenat. Der Gastgeber hatte auch nur 7 Spieler einsatzbereit, diese waren aber insgesamt qualitativ stärker, also besser besetzt.
Trotz der erschwerten Bedingungen begann der EBV als Team defensiv und offensiv sehr gut. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber nur mit 23:19. Im zweiten Viertel waren bei einigen Gästespielern sowohl die Konzentration als auch die Aggressivität schon etwas weniger vorhanden. Nur der wieder gute U 16-Spieler Florian Wendland punktete in diesen 10 Minuten. So zog Oranienburg mit seinem arteigenen Spiel seine Kreise, erhöhte den Druck und auch das Pausenresultat auf 42:23. Besonders Marcel Fischer (37 Pkt., 5/5 Freiwürfe), Daniel Goldstein (15) und der U 16-Spieler Igor Stroh mit 16 Punkten punkteten zweistellig und stellten die Defensive der Oderstädter ein ums andere Mal vor Probleme.
Nach der Pause besann sich der EBV etwas und hielt mit seinem ‚Rumpfteam‘ dagegen. Kevin Köster, nach seiner Krankheit wieder sehr aktiv, versenkte 26 Punkte in den Korb des Gegners, bei 2/2 Freiwürfen und 3 erfolgreichen Dreiern. Nach 30 Minuten stand es zwar klar 64:36 für Oranienburg, aber das Team aus der Stahlstadt kämpfte und spielte auf einem guten Niveau. Florian Wendland erzielte für ihn stolze 17 Punkte und starke 3/3 Freiwürfe. Auch Center Joey Lehmann verwandelte seine beiden Freiwürfe (2/2). Lucian Arman Nekat (9 Pkt.) und Niklas Steidel (1) gaben ihr Bestes, damit das Ergebnis nicht zu hoch für den Gastgeber ausfiel. Spielertrainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Meine Spieler wussten, dass wir das Spiel nicht gewinnen würden. Trotzdem haben alle gekämpft und sich bemüht zu zeigen, was sie in den Trainingseinheiten gelernt haben. Das haben sie umgesetzt. Wir waren ein geschlossenes Team und werden darauf weiter aufbauen.“ Zum Ende des Spiels stand es 94:56 für Oranienburg.
EBV-Punkte gegen Oranienburger SV: Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 Freiwürfe, Xuzhen Ren 0 Pkt., Florian Wendland 17 Pkt. 3/3 FW, Niklas Steidel 1 Pkt. 1/2 FW, Lucian Arman Nekat 9 Pkt. 1/4 FW, Kevin Köster 26 Pkt. 2/2 FW 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 9/13 = 69%, Freiwürfe Oranienburg: 7/13 = 46%

Oberliga U 20 männlich: Heimniederlagen gegen starke Ortsnachbarn aus Frankfurt (Oder)

2015-2016 Joey Lehmann

Center Joey Lehmann spielte weiter formverbessert.

(mbor) Das Juniorenteam des EBV 1971 verlor seine beiden Heimspiele gegen die Jungen der Red Cocks aus Frankfurt (Oder) mit 50:75 (27:46) und 51:79 (32:33).
Die Frankfurter traten zu sechst an, der EBV hatte 9 bzw. im zweiten Spiel 10 Spieler dabei. Die Gäste zeigten von Beginn an, wer das Spiel am Ende machen wird. Schon frühzeitig gingen sie mit 15:4 (3.Minute) und 21:11 (10.) in Führung. Dem EBV merkte man an, dass mit Dean Hölzel, Lucian Arman Nekan, Tobias Krutenat und Toni Scrock wichtige Spieler fehlten. Außerdem gehörte Kevin Köster eigentlich ins Bett, weil er gesundheitlich angeschlagen war. Die Eisenhüttenstädter hatten den Red Cocks-Spielern wenig entgegenzusetzen. Die Frankfurter spielten schneller, schnörkelloser und hatten genug Angriffsvarianten, um ihren Gegner auf Distanz zu halten. Zur Halbzeit lag Frankfurt klar mit 46:27 vorn.
Das gleiche Bild bot sich auch nach der Halbzeitpause. Bei den Gästen punkteten von sechs Spielern fünf zweistellig, beim Gastgeber lediglich der erkrankte Kevin Köster (20 Pkt., 2 Dreier) und der formverbesserte U 18-Center Joey Lehmann mit 10 Punkten. Tristan Foth kam aus einer auskurierten Verletzung nicht so zum Zug, Marcus Burde erzielte für ihn zu wenige 9 Punkte (bei 2 erfolgreichen Dreiern) und hatte sich von seinem Spiel bestimmt mehr versprochen. Der EBV hatte nicht einmal eine richtig starke erste Fünf, um sich eventuell etwas gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Nach 30 Minuten führte Frankfurt bereits uneinholbar mit 60:38, am Ende gewannen die Gäste mit 75:50.
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 1.Spiel: Joey Lehmann 10 Pkt., Xuzhen Ren 0 Pkt., Marcus Burde 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt. 0/1 FW, Tristan Foth 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Grünberg, Niklas Steidel beide 0 Pkt., Armin Steinicke 2 Pkt. 2/2 FW, Kevin Köster 20 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/9 = 46%, Freiwürfe Frankfurt: 9/18 = 50%

Kevin Köster (2)

Kevin Köster – wiederum sehr gute 20 bzw. 25 Punkte, bei 7 Dreiern.

Zum zweiten Spiel kam U 16 Spieler Teoman Prahst hinzu. Er gab ebenso wie bereits im ersten Spiel Florian Wendland zusammen mit Kevin Köster, Tristan Foth, Joey Lehmann, Kevin Köster und Armin Steinicke das schnellere Spiel vor. Der EBV war in der ersten Halbzeit dieses 2.Spiels wie umgewandelt. Jetzt wurde in der Defensive gekämpft, geackert; Ballgewinne waren die Folge. Flugs führte der EBV nach 10 Minuten mit 17:11. Im zweiten Viertel rückten die Frankfurter zwar wieder einiges zurecht, ohne vollends zu überzeugen. Aber es reichte ihnen trotzdem nach 20 Minuten, um mit einem Punkt (33:32) in Führung zu gehen. Ein Knackpunkt war, wie in Königs Wusterhausen, das zu frühe zweite bzw. dritte Foul (12.Minute) von Marcus Burde. Damit musste er pausieren. Das nutzten die Frankfurter mit all ihrer Cleverness, mit all ihrem Spielwitz.
Im dritten Viertel brach der EBV völlig unerklärlich ein. Die Gäste spielten ein einfaches Pick and Roll. Das war sehr wirkungsvoll und brachte sie auf die Siegerstraße. Die dritten zehn Minuten gewannen die Red Cocks mit eben sehr gut herausgespielten 26:4. Das reichte ihnen, um den Gastgeber dann weiter auf Distanz zu halten. Mit 20:15 für das vierte Viertel und am Ende mit klaren 79:51 gewannen die Red Cocks auch diesen zweiten Vergleich gegen Eisenhüttenstadt. Beim Gastgeber überzeugten in beiden Spielen lediglich Kevin Köster (im zweiten Spiel noch einmal sehr gute 25 Punkte, 2/2 Freiwürfe und 5 erfolgreiche Dreipunktewürfe), Joey Lehmann und die beiden U 16 – Spieler Florian Wendland (jeweils 6 Punkte) und Teoman Prahst mit 11 Punkten in Spiel 2.“
Die Meinung des Trainers Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben gegen einen jederzeit besseren Gegner die Spiele zu Recht verloren. Mein Team war viel zu unausgeglichen, zu unerfahren, zu langsam in der Defensive, um die Frankfurter Techniker zu binden. Lucas Rüde (Frankfurt 18/19 Pkt.) war Dreh- und Angelpunkt des Gästespiels. Die Center der Gäste und ihre Dreierschützen taten ihr Übriges, um immer auf Sieg spielen zu können.“
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 2.Spiel: Teoman Prahst 11 Pkt. 2/4 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Xuzhen Ren 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Burde 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt., Tristan Foth 3 Pkt. 1/2 FW, Dennis Grünberg, Armin Steinicke, Niklas Steidel alle 0 Pkt., Kevin Köster 25 Pkt. 2/2 FW 5 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58, Freiwürfe Frankfurt: 16/23 = 69%