Oberliga Herren: Auswärtsniederlage bei Cottbus II

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Toni Meinhardt war mit 21 Punkten Topscorer seines Teams in Cottbus. (alle Fotos: Andreas Kannemann)

 (a.bernhardt) Im zweiten Spiel der Abstiegsrunde reiste das Team der 1. Herren des EBV 1971 nach Cottbus. Erstmals war nach langer Verletzungspause wieder Center Gunter Hermann dabei. Es war für das ganze Team eine freudige Überraschung. Leider fehlten Paul Reichardt sowie Marcus Vorhoff (Knieverletzung) und Roy Stark (kurzfristig erkrankt). So begannen die Gäste das Spiel mit Paul Schulz, Carsten Wehlmann, Florian Konnegen, Toni Meinhardt und Steffen Kadler. Die Eisenhüttenstädter starteten gut und gestalteten die Partie eng. Besonders Carsten Wehlmann war „on fire“, er versenkte im ersten Spielabschnitt 3 von 4 Dreiern und stellte somit die Defense der „Devils“ immer wieder auf die Probe. Ebenso war  Toni Meinhardt sofort im  Spiel, 9 Punkte und 3/3 Freiwürfe konnte er für sich verbuchen. Mit einer 2 Punkteführung von 24:22 ging der EBV ins zweite Viertel.  Auch im zweiten Spielabschnitt ging es munter hin und her. Diesmal war es Florian Konnegen, der den EBV mit 3 erfolgreichen Dreiern im Spiel hielt, denn Cottbus versenkte in der ersten Halbzeit sogar noch einen Dreipunktewurf mehr als die Gäste, 7:6 Dreier. Kurz vor der Pause konnten sich die Gastgeber etwas absetzen. Zur Pause hieß es 44:40 für den BBC.

Ins dritte Viertel starteten die Oderstädter mit einer Mann-Mann Verteidigung. Zu Anfang hatte die Umstellung auch gewirkt, jedoch ein 13:5 Run der Hausherren in den letzten 2 Minuten des 3.Viertels brachte sie mit 14 Punkten in Front. Im Abschlussviertel wollte der EBV 1971 noch einmal alles in die Waagschale werfen. Man ließ auch nur 8 Punkte zu, leider wurden zu viele Angriffe durch viel zu schnelle und unüberlegte Würfe hergegeben. Toni Meinhardt konnte trotz der Niederlage seine Saisonbestmarke knacken und war mit 21 Punkten erfolgreichster Werfer des Eisenhüttenstädter BV. Am kommenden Samstag um 19 Uhr in der Inselhalle ist dann der punktgleiche und Tabellenletzte WSG Königs Wusterhausen II zu Gast in der Inselhalle, Spielbeginn ist um 19.00 Uhr.

EBV-Punkte gegen Cottbus II: Toni Meinhardt: 21 Pkt., 7/9 FW;  Florian Konnegen: 13 Pkt., 3 Dreier; Gunter Hermann: 12 Pkt., 2/8 FW; Carsten Wehlmann:11 Pkt., 3 Dreier; Paul Schulz: 7 Pkt., 1 Dreier; Steffen Kadler: 2 Pkt.; Marco Witoszek: 1 Pkt., 1/2 FW; David Kiutra, Emanuel Raasch, René Friedrich: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/19 = 53%, Cottbus II: 9/17 = 53%

Basketball-Oberliga Herren: Bittere Heimniederlage gegen Brandenburg

Steffen Kadler (Bildmitte) eine wichtige Stütze der Eisenhüttenstädter (Foto: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Am letzten Samstag begannen für die Oberligamannschaften der Plätze 5 bis 8 die Playdowns – zu denen gehört auch der EBV 1971. Vier Teams spielen gegen den Abstieg aus der höchsten Spielklasse. Eisenhüttenstadt musste auf 2 wichtige Spieler verzichten. Marcus Vorhoff und Gunter Hermann, beide Spieler konnten verletzt nicht mitwirken. Das gesamte Team hofft jedoch, dass sie innerhalb der nächsten 2 Wochen wieder zur Mannschaft stoßen können. Dagegen konnte Steffen Kadler seit dem 10.11.2012 als wichtiger Allrounder im EBV-Team mitwirken. Auch Paul Reichardt war nach seinem Ski-Unfall wieder dabei.

Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, Roy Stark, Florian Konnegen, Toni Meinhardt und Steffen Kadler. Beiden Teams merkte man die die Anspannung und Nervosität an. Keinem Team gelangen entscheidende Szenen und so fielen in den ersten 6 Minuten insgesamt nur 9 Punkte. Die meisten Würfe verfehlten ihr Ziel. Die Gäste aus Brandenburg fanden dann aber schnell ihren Rhythmus und verbuchten in den letzten 2 Minuten des ersten Viertels einen 14:0 – Run für sich und gingen mit einer komfortablen 23:5 Führung in die erste kurze Viertelpause. Auf Eisenhüttenstädter Seite war es ausschließlich Carsten Wehlmann, der im ersten Spielabschnitt punkten konnte.  Die Gastgeber nahmen sich nun vor, noch aggres-siver zu verteidigen und den Rückstand zu minimieren.  In den ersten 5 Minuten des zweiten Viertels ging der Plan auch auf: 12:4 Punkte aus EBV-Sicht zwangen den Gegner zu einer Auszeit. Die EBV-Würfe fanden nun auch endlich ihr Ziel in eigener Halle. Das Spiel gestaltete sich spannend, nicht mehr so einseitig, wie man nach zehn befürchten musste. Nach der Brandenburger Auszeit brachten dem EBV wiederum zu viele einfache Fehler einen 17 Punkte Rückstand. Zur Halbzeit machte der EBV nur einen Zähler gut, das Resultat nach 20 Minuten: 22:39 aus der Sicht des Gastgebers.

Die zahlreichen erschienenen Zuschauer und das EBV-Team merkten, dass hier noch eine Resultatsverbesserung möglich sein würde. Das Spiel war noch nicht verloren. Der EBV startete der EBV mit demselben Vorhaben in die zweite Halbzeit wie ins zweite Viertel, aggressiv in der Defensive zu bleiben. Das klappte auch wieder gut, der EBV erspielte einen 9:0 Run,  drei erfolgreiche Dreier von Florian Konnegen nacheinander brachten die Eisenhüttenstädter wieder auf 8 Punkte heran. Brandenburg fand jedoch wieder eine passende Antwort und konnte seine Führung erneut auf 18 Punkte ausbauen. Das vierte Viertel verlief ähnlich. Die Hausherren schlossen nochmal einmal etwas auf,  aber am Sieg der „Baskets“ war nichts mehr zu rütteln. Auch wenn das Schlussviertel mit 21:18 durch den EBV gewonnen wurde entführte Brandenburg mit 74:61 beide Siegpunkte.

EBV-Punkte gegen Brandenburg: Florian Konnegen: 20 Pkt., 2/3 Freiwürfe, 4-3er; Carsten Wehlmann: 12 Pkt., 1/2 FW, 1-3er; Steffen Kadler: 10 Pkt., 2/5 FW; Paul Schulz: 9 Pkt., 0/2 FW, 1-3er; Marco Witoszek: 6 Pkt., 2/2 FW; Toni Meinhardt: 2 Pkt.; Paul Reichardt: 1 Pkt.,1/2 FW; Emanuel Raasch: 1 Pkt., 1/2 FW; Roy Stark, David Kiutra, René Friedrich: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/18 = 50%, Brandenburg: nicht gemeldet

 

Weitere Fotos auf Facebook (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

Oberliga Herren: Auswärtsniederlage in Rathenow

(a.bernhardt) Im letzten Spiel der Hauptrunde ging es für die 1. Vertretung des EBV 1971 nach Rathenow. Ersatzgeschwächt trat das Team von Trainer Andreas Bernhardt den weiten Weg in den Westen Brandenburgs an. Gunter Hermann (Schulterluxation), Steffen Kadler (nach Fuß-OP erst im Lauftraining), Paul Reichardt (Skiunfall) und Toni Meinhardt (Grippe). Zu allem Übel musste auch der neu ins Team gestoßene David Kiutra aus beruflichen Gründen passen.

Paul Schulz - bester Spieler des EBV im Spiel gegen Rathenow (Fotos: Andreas Kannemann)

In Rathenow erwartete die Gäste ein volles Haus, über 200 Zuschauer trommelten und brüllten ihr Team nach vorn. Der EBV startete mit Kapitän Paul Schulz, dem wiedergenesenen Carsten Wehlmann, Roy Stark, Florian Konnegen und Marcus Vorhoff. Auf der Bank warteten Marco Witoszek und die beiden Nachwuchsspieler Emanuel Raasch und René Friedrich auf ihren Einsatz. Das erste Viertel begann für den EBV gut. Ein 3er von Florian Konnegen eröffnete das Spiel, danach ging es hin und her. Nachdem die Führung einige Male wechselte, konnten sich die Hausherren etwas absetzen (14:8). Der EBV bekam auch im weiteren Verlauf kaum Zugriff, doch ein gut aufgelegter Paul Schulz hielt die Gäste mit seinen 8 Punkten im ersten Viertel noch im Rennen. Im zweiten Spielabschnitt wollte das Team in der Defense dann etwas zulegen, um wieder besser ins Spiel zu finden. Der EBV hatte es auf den großen Positionen sehr schwer, da mit Markus Vorhoff nur ein nomineller Innenspieler zur Verfügung stand und René Friedrich mit 16 Jahren noch zu unerfahren ist. Doch Marcus Vorhoff machte eine sehr gute Arbeit sowohl am Defensiven als auch im Offensiven Brett (starke 11 Punkte sollten es am Ende für ihn werden). Zur Hilfe kam ihm immer wieder Florian Konnegen, der viel unter dem Korb agierte. Dennoch schafften es die Gäste nicht, die „Red Eagles“ auf ihrem Weg durch die Zone so entscheidend zu stören, so dass sie den Korb verfehlten. Mit 14:24 verlor die Mannschaft auch das zweite Viertel. Zur Halbzeit stand es 29:46 aus EBV-Sicht.

In der Halbzeit nahm sich das Team noch einmal vor schneller zu spielen und aggressiver in der Defense zu agieren. Sie stellten um auf eine

Marco Witoszek machte gegen Rathenow eine sehr gute Arbeit in der Defense

Ball-Raum-Verteidigung, die auch vorerst seine Wirkung nicht verfehlte. Bis auf 12 Punkte kam die Mannschaft heran. Doch dann unterliefen dem Team wieder zu viele Fehler in der Offense, so dass es schnell 18 Punkte Rückstand wurden. Kurz vor der Pause erhöhten die „Roten Adler“ sogar auf 63:41. Im letzten Spielabschnitt wollte sich der EBV wenigstens gebührend aus der Hauptrunde verabschieden und alles versuchen, um noch etwas am Ergebnis zu drehen. René Friedrich bekam in dieser entscheidenden Phase viele Minuten, er spielte fast das komplette Viertel durch – er machte eine gute Arbeit, in der Defense und beim Rebound. Auch Carsten Wehlmann stach noch einmal positiv heraus. Nachdem er die gesamte erste Halbzeit seiner gewohnten Form hinterherlief, zeigte er im 4. Abschnitt mit 8 Punkten, was in ihm steckt. Der EBV verbuchte durch eine Teamdefense viele Ballgewinne, insbesondere Marco Witoszek glänzte in dieser Phase mit seinem Können. So konnte der EBV endlich sein Fastbreakspiel forcieren und erfolgreich punkten. Es war ein sehr starker Schlussspurt der Eisenhüttenstädter, die am Ende das letzte Viertel mit 22:11 für sich entscheiden konnten. Der Sieg ging bei einem Endstand von 74:63 an Rathenow. Mit Abstand bester Akteur und Topscorer des Spiels war Paul Schulz.

EBV-Punkte: Paul Schulz: 24 Pkt., 4/7 Freiwürfe, 2 Dreier; Florian Konnegen: 13 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 11 Pkt., 1/2 FW; Marcus Vorhoff: 11 Pkt.,  7/10 FW; Marco Witoszek: 2 Pkt., 0/2 FW; Roy Stark: 2 Pkt.; Emanuel Raasch und Rene Friedrich: beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/21 = 57%, Rathenow: 11/17 = 64%

Jahresabschlussturnier mit guter Beteiligung

Team Carsten Wehlmann bei der Ballsuche

(mbor) Eine gute Beteiligung fand das letzte Traditionsturnier anlässlich des Jahreswechsels 2012/2013. Fünf  Teams kämpften in teilweise sportlich, teilweise in ausgelassener Stim-mung einen Tag vor Silvester um Sieg und Platz. Das beweisen auch die angefügten Bilder von Carsten Wehlmann und Andreas Kannemann, unserem Starfotografen, deutlich. Wieder einmal konnte sich die Mannschaft mit Kapitän Alexander Türk die Preise für den ersten Platz in souveräner Manier abholen. Ungeschlagen marschierten sie durch  das Turnier und schlugen sowohl in der Vorrunde als auch in den Finals jede Mannschaft. Das Team hatte sich mit René Friedrich und mit Marco Witoszek verstärkt.

Auf Platz 2 landete die Mannschaft unserer Oberliga Herren mit ihrem Trainer Andreas Bernhardt. Auch dieses Team verstärkte sich mit dem Regionalliga-Spieler des BBC Cottbus Yurij Vasylyev. Den 3.Medaillenrang sicherten sich die Youngster um die Gebrüder Kevin und Patrick Köster und Holger Grund und den am weitesten angereisten ehemaligen Spieler unseres EBV 1971, Waldemar Rannev. Mit lustigen Einlagen lockerte das Team um Carsten Wehlmann das Turnier auf. Die Mannschaft belegte Platz 4. Den letzten  und damit 5.Platz sicherten sich die Oldies unseres Vereins. Alle Spieler gehören zum Senioren II – Team. Auch Andreas Kannemann, der zurzeit nicht in diesem Team spielt, aber immer tolle Bilder ‚schießt‘, gehörte dazu.  David Kiutra (verantw. Für den Schiedsrichtereinsatz), Andreas Bernhardt (verantw. für die Gesamtorganisation), allen Beteiligten und allen weiteren Schiedsrichtern gilt der Dank des Vorstandes unseres Vereins für die Teilnahme und für die gute Organisation.

Die Sieger des Turniers

 

1.Platz:  Alexander Türk, Tim Jockel, Tilo Karschunke, Denny Moschik, René Friedrich und Marco Witoszek

2.Platz: Paul Schulz, David Kiutra, Andreas Bernhardt, Emanuel Raasch, Marcus Vorhoff, Toni Meinhardt, Yurij Vasylyev

3.Platz: Patrick Köster, Kevin Köster, Waldemar Rannev, Holger Grund, Max Hoyer, Romano Dietz

4. Platz: Carsten Wehlmann, Erik Hermann, Gunter Hermann, Felix Zacharias, Clemens Ott,

Steffen Haustein, Oliver Schwanz, Alfred Reisner

5.Platz: Jörg Hohlbein, Jörg Bastian, Jörg Buchholz, Andreas Kannemann, Maik Slobar, Jürgen Dexheimer

 

Weitere Bilder auf Facebook (Bilder Andreas Kannemann und Carsten Wehlmann)

 

Oberliga Herren – Heimsieg gegen Basket Brandenburg nach Verlängerung

Ritual der EBV - Oberliga Herren

(a.bernhardt) Fast genau 3 Monate ist es her als der EBV 1971 seinen letzten Sieg feiern durfte. Viele Heimspiele gingen nach relativ klarer Führung noch knapp verloren. Am letzten Samstag war wieder ein Tabellenzweiter zu Gast. Diesmal kein geringerer als die Baskets aus Brandenburg an der Havel. Das erfahrene Oberliga Team demütigte uns am 3. Spieltag mit unserer bisher höchsten Niederlage der Saison (44:77). Die Vorzeichen waren nicht vielversprechend. Denn nach der Verletzung unseres 1. Centers und gleichzeitig besten Rebounders Gunter Hermann, fehlten nun mit ihm und Steffen Kadler unsere zwei größten Spieler (1.98 m) im Kader. Wir starteten mit Kapitän Schulz, Wehlmann, Konnegen, Meinhardt und Reichardt. Wir kamen nur langsam ins Spiel. Erst ein 0:8 – Run und eine Auszeit weckte das Team auf. Gerade in dieser Phase verletzte sich ein weiterer äußerst wichtiger Spieler, Carsten Wehlmann. Marco Witoszek sprang in die Bresche, aber auch er hatte Probleme ins Spiel zu finden.  Wir konnten im ersten Viertel noch das Schlimmste abwenden und mit einem 10:2 – Run das Ergebnis erträglich gestalten; 10:19 stand es nach dem ersten Viertel.

Der zweite Spielabschnitt begann noch desolater als der erste. Nach 16 Minuten stand es schon 14:33 gegen uns. Eine Auszeit seitens des Trainers Andreas Bernhardt half, dass das Team nun endlich zeigte, wie man Basketball spielen, wenn man gewinnen will. Ein erneuter 12:0  brachte uns auf Schlagdistanz zu Brandenburg. Die Gastgeber konnten aufholen, zur Pause stand es ’nur‘ 26:33.

Nach wenigen Minuten kam die Mannschaft wieder aus der Kabine, mit dem unbedingten Willen dieses Spiel zu gewinnen. Das Team startete so, wie das 2. Viertel endete. Ein 14:4 – Run brachte uns in diesem Spiel erstmals mit 47:43 in Front. Doch wiederum zu leichte Fehler im Spielaufbau und in der Defense eine nicht genügend hohe Aggressivität warf die Eisenhüttenstädter mit 45:49 zurück. Die Brandenburger hatten in Maik Hasenclever (21 Pkt.) ihren besten Mann auf dem Feld. Dieser machte dem EBV-Team das Leben schwer, er punktete in dieser Phase wie er wollte, er war einfach nicht zu stoppen. In der 37.Minute lag der EBV mit 54:64 zurück. Eine erneute Auszeit des EBV sollte den Brandenburger Rhythmus unterbrechen. Brandenburg schaltete einen Gang zurück, und beachtete zu wenig die EBV-Topscorer des Tages Toni Meinhardt und Paul Schulz. Sie waren maßgeblich an einem 12:2 – Lauf des EBV in dieser entscheidenden Phase beteiligt. Toni Meinhardt nutzte die guten Anspiele von Florian Konnegen und Marco Witoszek. Er kontrollierte nach Belieben zusammen mit Paul Reichardt (gute 8 Punkte) das Brett in der Offensive. Der EBV kämpfte sich in der Schlussphase der regulären Spielzeit noch einmal heran und schaffte das Sensationelle: 66:66 beim Schlusspfiff.

So sahen die leider nur wenig erschienenen Zuschauer die erste Verlängerung der Saison. Es hielt niemanden mehr auf den Sitzen. Das Publikum tobte vor Begeisterung in Erwartung eines möglichen zweiten Sieges der Saison.  Die Baskets machten die ersten Punkte durch einen ihrer Topscorer Christian Rosenkranz (15 Pkt.). Derr EBV legte mit 4 schnellen Punkten  durch Reichardt und Meinhardt nach. Brandenburg versuchte sich nun nur noch von der Dreierlinie (0/6 in der Verlängerung).  Rosenkranz wurde gefoult und stand an der Freiwurflinie, er traf nur 1/2. Im Gegenzug stand Paul Schulz, bei noch knapp 20 Sekunden zu spielen, an der Freiwurflinie. Er behielt die Nerven und versenkte beide Würfe –  72:69 für den EBV. Der letzte Angriff gehörte den Gästen. Wir verteidigten gut, Brandenburg nahm den letzten Wurf, aber dieser verfehlte sein Ziel. Zwar gab es noch einmal Freiwürfe aber beide wurden verworfen. Der EBV holte also seinen zweiten Sieg. Trainer Andreas Bernhardt nach dem Spiel: „Endlich hat sich unsere gute Defense einmal ausgezahlt. Wir haben gesehen, wie wichtig Freiwürfe am Ende sein können. Die ganze Mannschaft hat alles gegeben und hat die drei  Verletzten nahezu kompensiert. Nun gilt es die Konzentration Richtung Königs Wusterhausen zu richten. Denn Samstag geht’s wieder von Null los.“

EBV-Punkte: Paul Schulz: 22 P., 8/11 FW; Toni Meinhardt: 19 P., 9/11 FW; Florian Konnegen: 8 P., 2/2 FW, 2 Dreier; Paul Reichardt: 8 P.; Marco Witoszek: 7 P., 1 Dreier; Marcus Vorhoff: 6 P., 0/1 FW, Carsten Wehlmann: 2 P.; Stephan Schulte und Emanuel Raasch: 0; Roy Stark, Felix Zacharias und René Friedrich: nicht eingesetzt; Freiwürfe: EBV: 19/25 = 76%; Brandenburg: 10/18 = 56%