Bestenliga Senioren II: Chancenlos gegen Spitzenreiter Bernau und gegen Cottbus

(mbor/bast) In seinem letzten Heimturnier der Saison musste das Senioren II-Team leider noch einmal zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen den BBC Cottbus verloren die Männer mit 30:47 (21:22), gegen das Favoritenteam aus Bernau hieß es am Ende 32:57 (16:39).

Jörg Hohlbein (Nr.7/EBV) inszeniert in seiner unnachahmlichen Art einen Angriff.

Beim EBV fehlten leider Stephan Schulte, Peter Kretschmer, Jörg Franke und Jörg Buchholz.

Obwohl gegen den BBC letztlich verloren wurde, begannen die Männer um Kapitän Jörg Bastian gar nicht so schlecht. Das Halbzeitergebnis von nur einem Punkt Differenz (21:22) zeigt, dass das Spiel sehr ausgeglichen war. Cottbus traf einige schwierige Distanzwürfe, davon auch 3 erfolgreiche Dreipunktewürfe. Der EBV stand gut in der Verteidigung, holte viele Rebounds und ließ keine schnellen Konterangriffe zu.

In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber völlig komplett grundlos den Faden. Auf einmal passierten Abspielfehler, die zu Kontern gegen uns führten und Cottbus abermals 3 Dreier versenkte. Da machte sich das fehlende Training bei den etatmäßigen Distanzschützen bemerkbar, die keinen einzigen Dreier trafen. Dazu kam, dass leichte Chancen unter dem gegnerischen Korb nicht genutzt wurden. So ging diese Halbzeit völlig unnötig mit 9:25 an Cottbus. In diesem Spiel fehlte noch Steffen Gust, der den Aufbau wesentlich ruhiger und mit weniger Fehlern hätte leiten können.

EBV-Punkte: Mario Krüger 9 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 4 Pkt., Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 6 Pkt., Daniel Karls 2 Pkt. 0/1 FW, Jörg Bastian 2 Pkt., Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Steffen Wersing 7 Pkt. 1/4 FW: Freiwürfe EBV: 2/9 = 22%, Freiwürfe Cottbus nicht gemeldet

Das zweite Spiel war trotz der optischen Überlegenheit von Bernau bis auf ein Viertel ausgeglichen, das

Topscorer Steffen Wersing (links) , Robert Zucknick (3.v.l.) und Mario Krüger (vorn Nr. 3) inszenieren einen Angriff gegen die Cottbuser Red Devils

vierte Viertel konnte sogar gewonnen werden (16:15). Im zweiten Viertel machte jedoch Bernau kurz ernst, zog seine Verteidigung an und setzte mit 24:3 für sich ein deutliches Zeichen. Zur Halbzeit führte die Lok aus Bernau schon klar mit 39:16. Insgesamt gesehen hatten die Oderstädter keine Chance gegen den Tabellenführer.

Es kam dann doch noch einmal ein richtig gutes Spiel auf, in dem auch der EBV zur Geltung kam. Das lag daran, dass die mannbezogene Verteidigung von Bernau dem EBV-Spiel entgegenkommt. Anders als beim Spiel gegen Cottbus. Die Cottbuser stellten eine dichte Zone auf und dominierten mit robusten Spielern diesen Raum. So konnte der EBV gegen den BBC nicht sein Spiel über die Center aufziehen. Gegen Bernau boten sich viel mehr Räume, die die Stahlstädter nach ihren Möglichkeiten auch nutzten. Zudem kam, dass in diesem Spiel nicht alle Scorer von Bernau so gut wie gewohnt trafen. Ein weiteres Plus für den EBV war, dass Steffen Gust im zweiten Spiel dabei war und wieder Ruhe in das Spiel brachte.

Mit einem Endstand von 46:72 kann der EBV letztlich zufrieden sein. Immerhin ist Bernau mit aktiven Spielern aus höheren Ligen besetzt, die ein hohes Trainigspensum aufweisen können. Das EBV-Team besteht zu großen Teilen aus Quereinsteigern und ein gemeinsames Training ist aufgrund der verschiedenen Lebenssituationen und unterschiedlichen Wohnorte (Eisenhüttenstadt, Frankfurt, Müllrose und Potsdam) der Spieler so gut wie gar nicht möglich. Aus diesem Grund muss man diese Leistung hoch einschätzen. Noch viel wichtiger war aber wieder einmal die gute Stimmung und Laune im Team. Der Zusammenhalt ist außerordentlich hoch und die Niederlage schnell vergessen. Bis auf die zweite Halbzeit gegen Bernau, konnte der Trainer Jörg Bastian mit der gezeigten Leistung zufrieden sein. Mike Slobar und Markus Bohlig haben durch gute Verteidigung Zeichen gesetzt. Marcus Bohlig hat darüber hinaus im letzten Viertel fast allein für unseren Viertelgewinn gesorgt, 4 ganz starke Punkte vor dem Schlusspfiff. Sehr gut auch Steffen Wersing mit überragenden 25 Punkten in diesem Spiel.

EBV-Punkte: Mario Krüger 2 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 0 Pkt. 0/2 FW, Andreas Meier 7 Pkt. 1/2 FW, Steffen Gust und Daniel Karls beide 0 Pkt., Jörg Bastian 6 Pkt. 2/2 FW, Mike Slobar und Robert Zucknick beide 0 Pkt., Marcus Bohlig 6 Pkt. 0/1 FW, Steffen Wersing 25 Pkt. 1/1 FW: Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Freiwürfe Bernau nicht gemeldet

Bestenliga Senioren II: Knappe Heimniederlage gegen Tabellenführer

(mbor/bas) Ihr erstes Punktspiel der laufenden Saison bestritt das Seniorenteam Ü 35 des EBV 1971 gegen die WSG Fürstenwalde. Der Tabellenführer von der Spree wurde zwar seiner Favoritenrolle nicht gerecht, konnte jedoch beide Siegpunkte aus Eisenhüttenstadt mit nach Hause nehmen. Das Team gewann knapp mit 60:55 (29:23).

_b0c9968

Center Mario Krüger mit energischem Zug zum Korb. (Bild aus einer früheren Partie)

Die Gäste waren mit starker Besetzung angereist. Beim Gastgeber fehlten mit Jörg Hohlbein und Steffen Schneider zwei wichtige Stammspieler. Vor dem Spiel dachten die EBV-Spieler in keiner Weise daran, eine Chance auf den Sieg zu haben. So wechselte Trainer Jörg Bastian frühzeitig im ersten Viertel durch. Dadurch wurde aus einem 6:8 ein 8:17 – Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels. Der Gast aus der Domstadt hatte aber nicht  seinen besten Tag erwischt. Denn normalerweise hätten die Spieler einen wesentlich größeren Vorsprung herausgeholt. Das zweite Viertel begann für die Eisenhüttenstädter positiv, sie holten auf. Lohn ihrer Bemühungen war ein knapper 23:29 – Pausenstand.

Auch im dritten Viertel griff der EBV weiter beherzt an und verkürzte den Abstand nach 30 Minuten auf 36:39. Fürstenwalde rettete sich vor allem mit 9 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Eisenhüttenstadt stand dem nur wenig nach, auch hier fielen fünf Dreier ins Netz des Gegners und das bei einer guten Effektivität.

Fürstenwalde bewies bei den Rebounds unter beiden Körben seine Überlegenheit. Die Gästespieler konnten aber dies oft nicht in Punkte umsetzen, weil die EBV-Spieler aggressiv dazwischen gingen.

Die Dramatik des Spiels wuchs mit zunehmender Spielzeit. Eine Minute vor dem Schlusspfiff stand es 52:52. Zwei, drei leicht vergebene leichte Würfe des EBV, einmal ein 3 Sekundenpfiff, ein unnötiges Foul der Oderstädter und eine bessere Gäste-Freiwurfquote insgesamt kostete den Gastgebern den Heimsieg.

Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Ich muss ganz klar sagen, dass es hätte auch genauso gut anders ausgehen können. Es war ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg für Fürstenwalde. Es war eine faire Partie, trotz des knappen Spielstandes. Die Schiedsrichter brauchten kaum einzugreifen. Nur am Ende versuchten wir natürlich die Spieluhr mit Fouls zu stoppen, um den Gegner an die Freiwurflinie zu bringen. Die zeigten sich jedoch als gute Freiwerfer, allein in der letzten Minute mit 6 von 10 (Gesamt 12 von 20). Unsere Quote lag bei 4 von 9. Dieses Quäntchen war Fürstenwalde am Ende besser. Wir haben ohne zusammenhängendes gemeinsames Training (8 Spieler wohnen auswärts) ein gutes Spiel gezeigt. Das Zusammenspiel war zufriedenstellend und allen Spielern hat es Spaß gemacht. Wir sind trotz der Niederlage zufrieden aus der Halle gegangen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:
Mario Krüger 11 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Gust 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe 2 Dreier, Franko Löser und Jörg Franke 0 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 8 Pkt. 2 Dreier, Steffen Wersing 17 Pkt. 3/3 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%, Fürstenwalde: 12/20 = 60%

 

Senioren II: Auswärtsniederlage in Bernau, Auswärtssieg gegen Cottbus

Senioren II Stephan Schulte

Flügelflitzer und in der Verteidigung hart arbeitender Stephan Schulte – einmal mehr bester Spieler der Eisenhüttenstädter in Bernau.

(mbor/bas) Das Senioren II – Team verlor sein Auswärtsspiel in Bernau hoch mit 42:98 (20:51) und gewann aber gegen den BBC Cottbus recht klar mit 63:42 (25:21). Spielertrainer Jörg Bastian gab vor dem Spiel gegen Bernau die Zielstellung aus, sich auf das wichtigere anschließende Spiel gegen Cottbus zu fokussieren. Beim EBV fehlten leider mit Steffen Gust und Jörg Hohlbein zwei wichtige etatmäßige Aufbauspieler. Der erste EBV-Fünfer wurde etwas geschont, so kamen auch alle Spieler der zweiten Reihe zu ihren Einsätzen. Bernau trat mit 10 Spielern an, die unbedingt darauf aus waren, dem Gast eine hohe Niederlage beizufügen. Eine zeitweilige Bernauer Ganzfeldpresse spielte die Eisenhüttenstädter schwindlig. Der EBV verlor schon viele Bälle im Aufbauspiel, woraus sich schnelle Konter für Bernau anschlossen, die zu dem dann letztlichen Punktestand führen. Bereits zur Halbzeit lag Bernau mit 51:20 vorn. EBV-Aufbauspieler Andreas Meier wurde für das zweite Spiel geschont, so spielte der EBV mehr recht als schlecht das Spiel zu Ende. Dennoch machten Mike Slobar, Jürgen Dexheimer und Marcus Bohlig ihre Sache gut, hatten gute Einzelaktionen und konnten sich in das Spiel einbringen. Natürlich war die Gegenwehr sehr stark, der sie auch Tribut zollen mussten. Am Ende gewann Bernau verdient hoch mit 98:42, wobei das Team sechs erfolgreiche Dreipunktewürfe (Ehst. 1 Dreier) traf und auch eine bessere Freiwurfquote von 58% (Ehst. 38%) hatte.
EBV gegen Bernau: Mario Krüger 7 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Marcus Bohlig, Franko Löser, Jörg Bastian alle 0 Pkt., Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Steffen Schneider 6 Pkt. 2/8 FW, Andreas Meier 11 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 10 Pkt. 4/7 FW, Mike Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/26 = 38%, Bernau 18/31 = 58%
Das Spiel gegen Cottbus gleich anschließend lief für den EBV zu Beginn nicht so, wie es sich das Team vorgestellt hatte. Leider passte sich die Mannschaft der Spielweise des Gegners an, das Tempo wurde verschleppt, das Team spielte konfus. Von außen war zu erkennen, dass der EBV zwar das bessere Team war, aber die Oderstädter konnten es einfach nicht umsetzen. Cottbus kämpfte und warf seine Robustheit in die Waagschale, hinzu kamen noch glückliche Treffer. Die Zone wurde für den EBV-Aufbau dicht gemacht und somit das Spiel zerstört. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 14:11, zur Halbzeit mit 25:21. Die Punkte der Viertel zeigen, dass vor allem verteidigt wurde. Die Eisenhüttenstädter stellten während des Spiels dreimal die Verteidigung um, das hat aber nicht den Zweck erfüllt, der es sein sollte. Nach 30 Minuten lag der EBV etwas komfortabler mit 40:31 vorn. Im letzten Viertel spielte der EBV wieder seine herkömmliche Verteidigung. Dadurch kam das Team auch offensiv wieder besser ins Spiel. Erst jetzt ließ die Konzentration bei Cottbus nach und die EBV-Spielzüge führten zum Erfolg. Hinzu kamen kluge Entscheidungen bei der Pass- und Wurfauswahl und eine gute Wurfquote. Cottbus hingegen verlor zunehmend die Nerven und spielte am Ende überhastet und mit wenig Wurfglück. Am Ende geht der hohe Sieg für den EBV in Ordnung.
Spielertrainer Jörg Bastian: „Das Spiel gegen Cottbus hat gezeigt, dass wir in schwierigen Phasen einfach nicht die Geduld verlieren dürfen und wir uns auf unsere eigenen Stärken verlassen müssen. Gegen den BBC war es vor allem wichtig, dass dieses Mal, im Gegensatz zum Hinspiel, unsere beiden Center Mario Krüger und Steffen Wersing auflaufen konnten. Nur so konnten wir körperlich dagegen halten, Rebounds holen und Luft für die Flügelspieler schaffen. Ich freue mich sehr, dass wir auch endlich einmal ein Spiel hoch gewinnen konnten. Das ist leider schon zu lange her. Und das ohne die Stammspieler Steffen Gust und Jörg Hohlbein. Meine Anerkennung und mein Respekt dem Team gegenüber. Leider konnten wir im zweiten Spiel nicht alle Spieler einsetzen, da wir auch auf den direkten Vergleich schauen mussten und keinen „Einbruch“ riskieren wollten. Bester Spieler in unseren Reihen war Stephan Schulte. Unser Trend zeigt nach oben und die Mannschaft hält zusammen.“
EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 14 Pkt. 4/12 Freiwürfe, Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Jörg Bastian 3 Pkt. 1/3 FW, Steffen Wersing 13 Pkt. 7/10 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 17 Pkt. 2/2 FW, 1 Dreier, Marcus Bohlig nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 15/29 = 52%, Cottbus 6/19 = 32%

Senioren II: Wieder einen Auswärtssieg in Frankfurt, hohe Niederlage im Rückspiel gegen Fürstenwalde

Senioren II Steffen Gust

Steffen Gust war sehr gut in der Reboundarbeit unter beiden Körben.

(mbor/bas) Das Seniorenteam des EBV trat innerhalb von 8 Tagen noch einmal gegen die WSG Fürstenwalde an. Dieses Mal ließ sich Fürstenwalde nicht überraschen und hatte nach einigen krankheitsbedingten Ausfällen zu Hause in Frankfurt (Oder) alle wichtigen Spieler an Deck. Allen voran Ronny Enzenroß, der in der Liga unerreicht ist. Die Spreestädter waren insgesamt als Team eingespielter. Sie spielten ihre einstudierten Systeme gut durch, so gerieten die Eisenhüttenstädter schnell ins Hintertreffen. Schon nach 10 Minuten stand es 10:23, zur Halbzeit 16:36. Trainer Jörg Bastian tat das einzig Richtige, es war ihm klar, dass Fürstenwalde hoch gewinnen würde. So spielten Spieler der zweiten Reihe, um die ersten Fünf kräftemäßig für das Spiel anschließend gegen Frankfurt zu schonen. Im Nachhinein sollte sich das auszahlen. Beim EBV fehlten einige etatmäßige Spieler wie Jörg Hohlbein, Jürgen Dexheimer, Jörg Franke, Denis Herzog und Steffen Schneider.  Auch wenn dem EBV lange nicht alles gelang, so konnten die Spieler das Ergebnis einigermaßen in Grenzen halten. Nach 30 Minuten stand es 23:59, zum Schlusspfiff 35:80 aus Sicht der Oderstädter. Trainer Jörg Bastian nach dem ersten Spiel: „Wir waren klar unterlegen. Nicht nur Ronny Enzenroß machte den Unterschied aus. Einige weitere WSG-Spieler, die beim ersten Spiel nicht dabei waren, konnten mit klugen Aktionen und vielen erfolgreichen Würfen glänzen. Mein Team hatte nicht die spielerischen und physischen Mittel, um diesem Team Paroli zu bieten. Stephan Schulte arbeitete bei uns sehr viel, Steffen Wersing war als einer der wenigen EBV-Spieler, der dagegen halten konnte. Das reichte an diesem Tag jedoch nicht aus.“
EBV Punkte gegen Fürstenwalde: Steffen Gust, Jörg Buchholz, Franko Löser und Mike Slobar alle 0 Pkt., Jörg Bastian 2 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Wersing 16 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/4 = 50%, Fürstenwalde 10/14 = 71%

Senioren II Stephan Schulte

Stephan Schulte überzeugte in beiden Spielen mit hoher Laufbereitschaft und aggressiver Verteidigung.

Gegen das Team der Red Cocks Frankfurt (Oder), dem Gastgeberteam, sah der EBV oft genug richtig schlecht aus und verlor demzufolge in den letzten Jahren mehrmals. Das Team ging etwas skeptisch abwartend ins Spiel, zumal sich die Frankfurter lang Zeit gegen Fürstenwalde achtbar hielten. Im Gegensatz zu Fürstenwalde (Zonenverteidigung) spielten die Frankfurter eine Mannverteidigung. Das kam den Eisenhüttenstädtern mit ihrem Spiel entgegen. Die gegnerische Zone war nicht so zugestellt, die EBV-Center konnten besser in der Frankfurter Zone agieren. Es gab immer wieder 1:1 – Situationen, die die Center und auch die Flügelspieler zu Punkten nutzen konnten. Bis auf das 3.Viertel (9:15) gewann der EBV alle anderen Viertel mit 9:7, 16:15 und 19:15. Zur Halbzeit stand es knapp für den EBV 25:22. Die Stahlstädter machten gegen die Red Cocks weniger Fehler im Aufbau, schlossen sehenswerte Aktionen mit wichtigen Punkten ab. Vorteilhaft war für den EBV auch, dass das Team gegenüber den Frankfurtern Größenvorteile hatte. So gab es eine Vielzahl von Rebounds für den EBV.
Zum Schluss wurde es sehr eng, was das Ergebnis betrifft. Nach einem 32:37 (30.Minute) kämpfte sich der EBV doch noch einmal heran. Der Kapitän der Frankfurter Alexander Voltz hatte es 10 Sekunden selbst in der Hand, den Rückstand von einem Punkt (52:53) in einen Sieg umzuwandeln. Selbst beim dritten eigenen Rebound vermochten es die Red Cocks nicht, den Ball in den gegnerischen Korb unterzubringen. Außerdem war die Frankfurter Freiwurfquote von 14/27 = 52% an diesem Tag für sie zu schlecht, um das Spiel über diesen Weg zu gewinnen. Der Frankfurter Andreas Freudenberg erzielte allein 23 Punkte, bei 2 erfolgreichen Dreier, auch das reichte nicht zum Sieg.
Einen sehr wesentlichen Punkt stellte Trainer Jörg Bastian nach dem äußerst knappen 53:52 – Sieg fest: „Wenn wir als Team gemeinsam die Punkte auf alle Spieler verteilen können, sind wir weniger ausrechenbar und können auch solche knappen Spiele gewinnen. In der Defensive spielten wir ordentlich, in der Offensive konnten drei Spieler zweistellig punkten. Da das Spiel ständig knapp lag, konnte ich der zweiten Reihe keine oder nur ganz wenig Spielzeit zu geben. Diese Spieler zeigten nach dem errungenen Sieg Verständnis für ihre Situation und freuten sich danach genauso wie die eingesetzten Spieler.“
EBV gegen Red Cocks Frankfurt (Oder): Mario Krüger 10 Pkt., Steffen Gust 12 Pkt. 5/6 Freiwürfe 1 Dreier, Franko Löser und Peter Kretschmer beide 0 Pkt., Andreas Meier 4 Pkt., Jörg Bastian 5 Pkt. 1/2 FW, Steffen Wersing 12 Pkt. 0/1 FW, Mike Slobar und Jörg Buchholz nicht eingesetzt, Stephan Schulte 10 Pkt. 1/1 FW; Freiwürfe EBV: 7/10 = 70%, Red Cocks Frankfurt (Oder) 14/27 = 52%

Zwei Siege in Fürstenwalde gegen die Gastgeber

(mbor) Das Seniorenteam und die Herren der Bezirksliga konnten in Fürstenwalde jeweils einmal punkten.
Die Herren über 35 Jahre spielten bereits am Samstag in der Spreestadt. Sie mussten das Spiel gegen den BBC Cottbus leider mit 66:74 abgeben, obwohl auch dieses Spiel Fan-Fahnemöglich war zu gewinnen. Gegen den Gastgeber gelang den Männern um Kapitän Jörg Hohlbein ein knapper 53:51 – Sieg in der Höhle des Löwen.
Die Männer der Bezirksliga traten am Sonntag ebenfalls in Fürstenwalde an. Nachdem man vor drei Wochen mit nur 6 Spielern regelrecht gegen Fürstenwalde II und Mahlow unterging, gelang ihnen gegen das gleiche Team, WSG Fürstenwalde II, ein 77:70 und damit der erste Puntspielerfolg. Gegen die Strausberger Mustangs war kein Blumentopf zu gewinnen. Das sehr junge, leider wieder nur mit 7 Spielern angetretene, EBV-Team (Durchschnittsalter 20,28 Jahre) verlor vorher klar mit 45:108 gegen die sehr cleveren Strausberger Männer.

Spielberichte folgen in Kürze.