Oberliga U 18 männlich: Niederlage gegen Oranienburg,  Knapper Sieg gegen Glienicke 

Moritz Mahlich, alle überragender EBV-Center, kommt immer besser ins Spiel. Er erzielte gute 20 Punkte in beiden Spielen.

(mbor) In ihrem zweiten Turnier spielten die Jungen der U 18 mit unterschiedlichem Erfolg. Gegen den Oranienburger SV verlor das Team mit 49:59 (16:30), gegen die Gastgeber von StarWings Glienicke hieß es am Ende knapp 55:54 (20:29) für den EBV.

Der Start gegen Oranienburg fiel dem EBV-Team sichtlich schwer. Mit Leo Lüben (Topscorer im ersten Turnier) fehlte ein sehr wichtiger Spieler. Die Verteidigung stand zu passiv gegen die wuchtigen Aktionen der Randberliner. Schnell wurde aus einem 10:12 nach 10 Minuten ein 16:30 zur Halbzeit. Die Oranienburger waren in Aktionen und Reaktionen einfach motivierter als die Spieler des EBV. Der EBV versuchte eine Zonenpresse, schnell wurde daraus aber eine normale Mannverteidigung. Aber auch diese Defensive war zu unkonzentriert, so dass das Team seine Gegner nicht hart genug markierte und attackierte.

Offensiv gingen sehr viele Bälle daneben. Die Mannschaft war einfach zu unkonzentriert. Prozentual nur etwa 30 bis 40% fanden das Ziel im Oranienburger Korb.

Erst nach der Halbzeit änderte sich das Bild etwas. Die Stahlstädter standen in der Defensive besser, hatten ihre Gegner mehr unter Kontrolle. Zu allem Unglück verletzte sich Laurin Wendland Mitte des dritten Viertels am Auge schwer und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er stand ab sofort für beide Spiele nicht mehr zur Verfügung.

Das EBV-Team „berappelte“ sich jetzt etwas. Die zweite Halbzeit gewann der EBV zwar mit gutem Spiel mit 33:29. Leider hat die Mannschaft die erste Halbzeit komplett verschlafen und musste eine durchaus vermeidbare 49:59 Niederlage hinnehmen.

EBV-Punkte gegen Oranienburg: Laurin Wendland 3 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 20 Pkt. 0/4 FW 2 Dreier, Eric Mintken 0 Pkt., Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/5 FW, Carlos van den Brandt 1 Pkt. 1/4 FW, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/4 FW, Tim Sprenger 4 Pkt., Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 5 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 3/19 = 16%, Oranienburg: 11/24 = 46%

Ludwig Radt sprang in die Bresche des verletzten Laurin Wendland. Er war Lenker des EBV-Spiels und machte sehr gute 30 Punkte in beiden Spielen.

Die Jungen der StarWings Glienicke spielten zu Hause mit nur 7 Akteuren. Natürlich war die Augenverletzung des EBV-Spielers Laurin Wendland ein Handicap. Die Gäste von der Oder versuchten trotz dessen ein besseres Spiel als zuvor gegen Oranienburg aufzuziehen. Das gelang ihnen jedoch nicht. Sie starteten genauso schwach wie gegen den ersten Gegner. Ein mageres 10:10 nach dem ersten Viertel war die „Ausbeute“. Ja, es kam noch schlimmer. Trotz einer Auszeit gelang es Trainer Teoman Prahst nicht, sein Team wachzurütteln. Das zweite Viertel gaben die Oderstädter leider 10:19 ganz ab. So führte Glienicke zur Halbzeit mit 29:20.

Erst nach einer „Kopfwäsche“ in der Pause merkten die EBV-Spieler zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass noch nicht alles verloren war. Jetzt zeigten die Jungen endlich, was in ihnen steckt. Der Glienicker Scorer Leonard Mirtschin machte sein 5. Foul. Der EBV erzielte offensiv zum gegnerischen Korb mehr Durchschlagskraft. Nach 30 Minuten lagen die Oderstädter nur noch 41:47 zurück, gewannen also  diese 10 Minuten mit 21:18. Das letzte Viertel verlief sehr spannend. Glienicke war stehend k.o., das Schlussviertel ging mit 14:7 eindeutig an die Gäste. Der Gastgeber führte zwar bis kurz vor Schluss noch mit 53:52 ehe der EBV mit zwei guten Korbaktionen glücklich zum 55:54 – Endstand  verwandeln konnte.

Der Trainer nach beiden Spielen: „Es ist mir vollkommen unerklärlich, wie schlecht mein Team im Vergleich zum ersten Turnier gespielt hat. Beide Gegner waren nicht überragend. Wir haben uns ihnen leider in unserer Spielweise  angepasst und fanden in beiden Spielen vornehmlich in den ersten beiden Halbzeiten nie zu unserem Rhythmus. Die Jungen waren zu lethargisch und eben zu oft zu fehlerhaft. Sonst wären bessere Ergebnisse herausge-kommen. Neben einigen wichtigen taktischen Erkenntnissen, die wir intern auswerten, ist die Freiwurfquote meines Teams (16% und 29%) immer noch stark verbesserungswürdig.“

EBV-Punkte gegen Glienicke: Laurin Wendland verletzt, Jean-Marc Hintze 2 Pkt., Ludwig Radt 10 Pkt. 5/13 Freiwürfe 1 Dreier, Eric Mintken 4 Pkt., Moritz Mahlich 16 Pkt. 2/6 FW, Carlos van den Brandt 2 Pkt. 0/4 FW, Jonas Kraske 6 Pkt. 0/1 FW, Tim Sprenger 8 Pkt. 2 Dreier, Dominik Träder 0 Pkt., Roman Theißen 7 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/24 = 29%, Glienicke: 8/13 = 62%

U 16 männlich: Endlich zwei hohe Heimsiege gegen Konkurrenz

Tim Sprenger – ist ein guter variabler EBV-Aufbauspieler; er machte im ersten Spiel 14 Punkte, davon 2 Dreier.

(mbor) Zwei überzeugende hohe Siege hat das Team der U 16 zu Hause einfahren können. Gegen schwache Konkurrenz haben die Mädchen und Jungen von Nachwuchstrainer Teoman Prahst endlich den Niederlagenbock umgestoßen. Gegen die Red Eagles Rathenow gewann die Mannschaft des EBV 1971 mit 76:33 (32:15), gegen die BV Ludwigsfelde genau hoch so mit 78:34 (43:16).

Endlich einmal, und das zum ersten Mal in dieser Saison, hat das Team das Können in beiden Spielen abgerufen, wozu es insgesamt fähig ist. Es fehlte nur Tobias Buglau verletzungsbedingt.

In Lauchhammer hatte die Mannschaft gegen Rathenow noch kläglich mit 10 Punkten verloren. Zu Hause spielten sie groß auf. Natürlich fehlten in Lauchhammer wichtige Spieler, aber der Wandel war schon erstaunlich. Und – das Wesentliche überhaupt am letzten Sonntag, die Mannschaft fungierte und agierte äußerst variabel und als kompaktes Team. Bereits in der Defensive wirkte sich dieses Verhalten positiv aus. Rathenow kam kaum zum Zug. Immer wieder wurden sie in ihren Aufbauaktionen gestört, zumal sie auch im Abschluss nicht effizient genug waren. Der EBV hatte in Niclas Hartmann, Max Kalisch, Leonard Lay und Dominik Träder vier große Spieler, die sich die Reboundarbeit unter beiden Körben teilten, die Gäste derer nur zwei. Außerdem fehlte ihnen Nick LorenzSomit war die Lufthoheit immer gewährleistet.

Offensiv gaben Tim Sprenger und Roman Theissen die Pace vor, brachten den Ball und verteilten ihn geschickt. Die vom Trainer einstudierten Systeme wurden sehr oft gut herausgespielt, zeigten jedoch nicht immer die notwendige Durchschlagskraft. Hier ist noch Luft nach oben. Der EBV beherrschte Rathenow nach Belieben. Die Viertelergebnisse von 18:8, 14:7, 24:12 und 20:6 sind ein klarer Beweis für die spielerische Steigerung des Teams.

Wichtig war dem Trainer in Vertretung Manfred Borchert, dass alle eingesetzten Spieler (Jil Schmidt erst im zweiten Spiel) die notwendige Einstellung zum Spiel und zu sich selbst fanden und dass sie am gegnerischen Korb möglichst aggressiv und vor allem effektiv zu Werke gehen sollten. Auch Spieler der zweiten Reihe, wie Hugo Bengsch (7 Pkt./1 Dreier) und Tobias Lätsch (2) brachten sich gut in die Mannschaft ein. Das Gesagte hat das Team aufnehmen und verarbeiten können. Der letztlich hohe 76:33 Sieg bewies die Umsetzung der Forderungen in die Spielrealität.

Sehr positiv auch, dass vier Spieler zweistellig punkteten. Max Kalisch wurde Topscorer mit 18 Punkten, gefolgt von Tim Sprenger und Niclas Hartmann (je 14) und Leonard Lay mit 12 Punkten. Vier erfolgreiche Würfe jenseits der Dreierlinie machten den Erfolg noch ansehnlicher.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 14 Pkt. 2 Dreier, Hugo Bengsch 7 Pkt. 1 Dreier, Tobias Lätsch 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Roman Theißen 9 Pkt. 2/6 FW 1 Dreier, Niclas Hartmann 14 Pkt. 2/2 FW, Jil Schmidt nicht gespielt, Max Kalisch 18 Pkt. 2/3 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 4/5 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/18 = 56%, Rathenow 5/14 = 36%

Nach einem Spiel Pause (Rathenow – Ludwigsfelde 51:67) spielte der Gastgeber gegen die BV Ludwigsfelde genauso homogen und konzentriert wie zuvor. Beide gegnerischen Teams waren von der Anlage in etwa gleich, Ludwigsfelde hatte augenscheinlich die etwas besseren Spieler. Diese hatten aber bereits ein Spiel in der großen Halle in den Beinen, waren also körperlich nicht mehr ganz so fit wie die ausgeruhten Gastgeber.

Endlich einmal ist Leonard Lay aus seinem eigenen Schatten herausgetreten. Er war in beiden Spielen einer der Besten und steuerte insgesamt 24 Punkte und eine Freiwurfquote von 67% (6:9) zum Gesamtergebnis bei.

Aber der EBV, jetzt mit Jil Schmidt, ließ den Ludwigsfeldern vom Anpfiff weg nicht die Spur einer Chance. Hoch motiviert (zuvor 1.Saisonsieg) rackerten alle in der Defensive und erkämpften sich die Bälle, vornehmlich im Reboundverhalten. Einen Tick heraus ragte, nicht nur wegen seiner körperlichen Größe, Max Kalisch. Er war es, der gemeinsam mit Niclas Hartmann und Leonard Lay fast alle Reobunds „wegfischte“.

Aufbauspieler Tim Sprenger verletzte sich leider im ersten Viertel erneut und war demzufolge nicht mehr so einsatzfähig. Jetzt schlug die Stunde für Roman Theißen. Er musste das Aufbauspiel tragen, lenken und leiten. Er erfüllte seine Aufgabe hervorragend (siehe auch Beitragsfoto). Der Trainer verlangte immer wieder die Systeme. Das gelang ihm sehr gut. Ab und an streute das Team schnelle Angriffe ein, die es auch erfolgreich abschloss.

Center Max Kalisch – an diesem Tag alle überragender, sehr guter Vollstrecker mit 18 bzw. 30 Punkten in beiden Spielen.

Positiv zu bemerken ist, dass alle Spielerinnen und Spieler im Vergleich zum ersten Spiel weder Konzentrations- noch Kraftverschleiß zeigten. Besonders im 2.Spiel merkten die anwesenden Zuschauer, dass sich das Team solches sehr gut gefunden hat und immer besser als Mannschaft spielte. Das stimmt optimistisch für den weiteren Verlauf der Saison. Bester Spieler des Tages wurde beim EBV Roman Theißen, bester Korbschütze im Spiel gegen Ludwigsfelde Max Kalisch mit überragenden 30 Punkten.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Tim Sprenger 4 Pkt., Hugo Bengsch 2 Pkt., Roman Theißen 13 Pkt. 1/3 FW, Niclas Hartmann 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Jil Schmidt 5 Pkt. 1/2 FW, Max Kalisch 30 Pkt. 2/5 FW, Leonard Lay 12 Pkt. 2/4 FW, Dominik Träder 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Ludwigsfelde 7/25 = 28%

Weitere Bilder aus dem Spiel gegen Rathenow auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Oberliga U 16 männlich: Weitere Auswärtsniederlagen in Lauchhammer

Flügelspieler Tobias Lätsch übernimmt mehr und mehr Verantwortung in seinem Team.

(mbor/pra) Die Mannschaft der U 16 verlor in der Platzierungsrunde beide Spiele in Lauchhammer. Gegen einen überlegenen Gastgeber gab es ein 37:63 (14:33), gegen das Team der Red Eagles Rathenow verloren die Jungen und Mädchen von der Oder mit 37:47 (20:23).

Das Team der U 16 kann einfach nicht gewinnen. Außerdem ist es vom Verletzungspech verfolgt. So war der Langzeitverletzte Tim Sprenger noch lange nicht in alter Form, verletzten sich Tobias Buhlau (6 Wochen Ausfall) und Josefine Hentze  (4 Wochen Ausfall) . Weiter fehlten dieses Mal auch noch spielstarke Spieler wie Max Kalisch, Niclas Hartmann und Roman Theißen. So fuhr Trainer Teoman Prahst mit einer bösen Vorahnung in die Lausitz. Sie sollte sich bewahrheiten.

Der EBV spielte zu Beginn gegen den Gastgeber eine 4:0 Führung heraus. Das war ansehnlich. Das Team konnte sogar ein eintrainiertes System durchspielen. Doch das war es schon. Danach baute die Mannschaft sehr kontinuierlich ab. Obwohl gute Korbwurfmöglichkeiten vorhanden waren, vergaben die meisten Spieler sehr kläglich.

Lauchhammer war größenmäßig deutlich überlegen und erspielte sich ein 17:8 nach 10 Minuten und eine klare 33:14 – Halbzeitführung. Zu allem Unglück verletzte sich Tobias Buhlau schwer. Damit ist die Saison für ihn als guten Verteidiger wahrscheinlich beendet.

Die Probleme bei den Oderstädtern setzten sich in der zweiten Halbzeit fort. Kaum einer fand zu seiner Normalform. Aufbauspieler Tim Sprenger konnte noch nicht das abrufen, wozu er eigentlich fähig ist. Tobias Lätsch, Josefine Hentze, Dominik Träder (gute 10 Punkte!) und Jil Schmidt mühten sich redlich. Aber die oben genannten fehlenden Spieler waren eben eine sehr deutliche Schwächung für den EBV. So machten die Eisenhüttenstädter in den dritten 10 Minuten leider nur 3 Punkte. Lauchhammer gewann schließlich hoch und völlig verdient mit 63:37.

EBV-Punkte gegen Lauchhammer: Tim Sprenger 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Jil Schmidt und Josefine Hentze beide 0 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Dominik Träder 10 Pkt. 2/4 FW, Tobias Buhlau 2 Pkt., Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/2 FW, Sandro Lay 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 3/10 = 43%, Team Lauchhammer: 5/12 = 42%

U 14 Spieler Sandro Lay erfüllte in beiden Spielen seine Aufgaben sehr gut und erzielte im Spiel gegen Rathenow überragende 21 Punkte.

Gleich anschließend spielte der EBV gegen das Team aus Rathenow. Körperlich und auch spielerisch waren die Eisenhüttenstädter zumindest ebenbürtig, teilweise auch überlegen. Der EBV hatte mit dem Ausfall von Tim Sprenger und Tobias Buhlau keinen etatmäßigen Aufbauspieler mehr. So musste der erst 12jährige Sandro Lay (U 14) die Kastanien aus dem Feuer holen und notgedrungen das Spiel machen. Weitere Spieler waren „angeschlagen“, wie Leonard Lay, Dominik Träder und Josefine Pietzer.

Das Spiel des EBV wurde im wahrsten Sinne des Wortes immer kopfloser. Die Probleme aus dem ersten Spiel wie mangelnde Chancenverwertung, Zuspielfehler traten wieder massiv auf, so dass die Stahlstädter das Spiel eklatant mit 37:47 (8:11, 12:12, 4:11) abgaben. Dabei war der EBV zur Halbzeit noch mit 20:23 dran. Und dennoch ein derartiger Einbruch von 4:11 im dritten Viertel war für den Trainer Prahst nicht erklärbar. Selbst die ruhenden Würfe, die Freiwürfe, vergab das Team fast in Serie und erzielte mit 3/19 = 16% eine äußerst schlechte Quote. Sandro Lay, war mit seinen 12 Jahren der beste Spieler seines Tages und erzielte überragende gute 21 Punkte.

Am kommenden Sonntag ist für das Team der U 16 eine gute Gelegenheit sich bei Einsatz einiger hier nicht anwesenden Spielern gegen Ludwigsfelde und noch einmal Rathenow vor eigener Kulisse zu rehabilitieren.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Tim Sprenger 2 Pkt., Jil Schmidt 3 Pkt. 1/2 FW, Tobias Lätsch 3 Pkt. 1/3 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/4 FW, Dominik Träder 0 Pkt., Josefine Hentze 4 Pkt., Sandro Lay 21 Pkt. 1/8 FW; Freiwürfe Team EBV: 3/19 = 16%, Rathenow: 4/9 = 44%

Oberliga U 16 männlich: Wieder zwei hohe Heimniederlagen

Niclas Hartmann, ein athletischer Spieler, steuerte in beiden Spielen 16 bzw. 8 Punkte zum EBV-Ergebnis bei.

(mbor/pra) Die letzten beiden Heimspiele musste das EBV 1971 – Team der U 16 männlich mit hohen Niederlagen abgeben. Gegen die Mannschaft der Red Dragons Königs Wusterhausen verloren die Jungen und Mädchen mit 25:75 (10:36), gegen das Team der WSG Fürstenwalde hieß es mit dem Schlusspfiff 26:112 (12:49).

Die Eisenhüttenstädter begannen verheißungsvoll. Aus einer eindeutigen körperlichen Unterlegenheit heraus versuchten sie mit einer aggressiven Teamdefensive die physischen Nachteile wettzumachen. Königs Wusterhausen nutzte augenscheinlich seine Größenvorteile aus und holte sich sehr oft den zweiten und dritten Rebound, um dann endlich zu punkten. Nach 10 Minuten stand es 16:3 für den Gast.

Offensiv gelang dem EBV wenig. Zu schmerzlich fehlten erneut die verletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, der jetzt erst wieder ins Training einsteigen konnte sowie Roman Theißen. Sowohl beim Spielaufbau als auch beim Korbabschluss zeigten sich gegenüber Königs Wusterhausen die Defizite, die den EBV zur Halbzeit mit 10:36 ins Hintertreffen geraten ließen.

Nach dem Seitenwechsel spielte der EBV etwas besser und erreichte mit 11:18 einen gewissen Achtungserfolg. Auch, weil die Gäste ihr Spiel etwas zurückfuhren. Denn sie hatten danach noch ein zweites Spiel gegen die WSG Fürstenwalde (52:72). In dieser Phase des Spiels bewies der EBV zeitweise, was bei Ausnutzung aller persönlichen Möglichkeiten in ihm steckt.

Das 4.Viertel begann bei einem Stand von 21:58. Die Gastgeber hatten nicht mehr die Kraft, auch nicht mehr den unbedingten Willen, sich gegen die drohende 25:75 Niederlage entscheidend aufzubäumen. Die Gäste spulten ihre Angriffe herunter, zeigten in der Defensive ansprechendes und hielten so den EBV auf gehörigen Abstand.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Niclas Hartmann 16 Pkt. 4/12 FW, Jil Schmidt und Tobias Lätsch beide 0 Pkt., Tobias Buhlau 0 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 3 Pkt. 3/6 FW, Josefine Hentze und Leonard Lay 0 Pkt., Sandro Lay 2 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/22 = 32%, Königs Wusterhausen 6/14 = 43%

Tobias Lätsch, neu im U 16 – Team, macht weiterhin gute Fortschritte.

Nach einem Spiel Pause und einer ruhigen Trainerauswertung durch Teoman Prahst hieß der zweite Tagesgegner WSG Fürstenwalde. Die Gastgeber hatten sich so einiges vorgenommen und anscheinend die erste Niederlage gut weggesteckt. Sie versuchten die erlernten Systeme durchzuspielen, blieben aber oft genug schon im Ansatz stecken. Fürstenwalde, ein erfahrenes Team, erkannte schnell das Kardinalproblem des EBV. Kein auf dem Platz stehender Spieler ist bei Eisenhüttenstadt derzeit in der Lage, immer den Ball fehlerfrei über die Mittellinie zu bringen. Das war der Knackpunkt über das gesamte Spiel hinweg. Dem EBV gelingt es einfach nicht, sich ohne den bereits erwähnten Tim Sprenger aus dieser Misere zu befreien. Fürstenwalde war technisch, taktisch und individuell dem EBV-Team mehrfach überlegen. Die nackten Zahlen von 4:22 (10.Minute), 12:49 (20.), 20:76 (30.) und 26:112 am Ende des Spiels unterstreichen die oben genannten Aussagen mehr als deutlich.

Beim EBV überzeugten nur Niclas Hartmann mit 16 bzw. 8 erzielten Punkten, Max Kalisch sowie Neuzugang Tobias Lätsch.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Niclas Hartmann 8 Pkt. 4/8 FW, Jil Schmidt, Josefine Hentze und Dominik Träder alle 0 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt., Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 6 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 FW, Sandro Lay 2 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 4/17 = 24%, Fürstenwalde 6/14 = 43%

Fotos (alle Bernd Pflughöft): siehe EBV-Seite auf facebook

Oberliga U 16 männlich: Hohe Auswärtsniederlage in Bernau

(mbor/pra) Das EBV-Team der U 16 musste am Samstag eine sehr hohe 32:123 (15:58) – Niederlage in Bernau einstecken. Das Gästeteam spielte ohne den langzeitverletzten Aufbauspieler Tim Sprenger, ohne Flügelspielerin Josefine Hentze und musste auch auf zwei groß gewachsene Center Dominik Träder und Niclas Hartmann verzichten.  Mit nur 7 Spielerinnen und Spielern antretend waren 2 Spieler (Hugo Bengsch und Jil Schmidt) aus dem Team der U 14 und 1 Spieler (Tobias Lätsch) ist erst seit kurzem dabei.

Mit dieser Rumpfmannschaft traten die Eisenhüttenstädter in der Hochburg des östlichen Basketballs Deutschlands an.

Obwohl sich die Stahlstädter in keiner Phase des Spiels gehen ließen, bewiesen die Spieler des Gastgebers, des SSV Lok Bernau, vom Sprungball zu Beginn des ersten Viertels ihre mehr als haushohe Überlegenheit. Die Viertelergebnisse von 8:29, 7:29, 4:35 und 13:30 unterstrichen während des Spiels allzu deutlich, was auf Seiten der Gäste zum Beispiel fehlte: Präzision im Aufbauspiel, Zug zum gegnerischen Korb, körperliche Präsenz und erfolgreiche Abschlüsse. Schon allein in diesen vier Punkten war Bernau an diesem Tag nicht zu schlagen.

Das Offensivspiel des EBV war zu bieder und zu ausrechenbar. Schon weit vor ihrem eigenen Korb schafften es die Bernauer ein ums andere Mal, beiden Aufbauspielern des EBV, Roman Theißen bzw. Tobias Buhlau den Ball abzujagen, um dann selbst schnell zu punkten. So fielen für Bernau einfache Punkte.

Die Oderstädter versuchten, ihre einstudierten Systeme unterbringen. Ab und an gelang das auch, konnte das Team auch punkten. Oft aber war das Zuspiel zu langsam, zu unpräzise oder der Mitspieler lief sich nicht gut genug frei. Das war dann eine „leichte Beute“ für die Lokspieler.

Überhaupt klappte im Umschaltspiel des EBV vor allem von der Offensive in die Defensive sehr wenig. Bernau spezialisierte sich aufs Kontern. Den „Vogel“ schoss der beste Spieler seitens Bernau Yngve Nehls mit 38 Punkten, davon 3 erfolgreichen Dreipunktewürfen ab. Da konnte der EBV nicht mithalten. Trotzdem sind die erzielten 10 Punkte von EBV-Spieler Max Kalisch und die 9 Punkte von Leonard Lay (beide Center) für sie gut.

Als großen Mangel benannte Trainer Teoman Prahst in seiner Auswertung die Reboundarbeit des gesamten Teams unter beiden Körben. Bernau hatte die Lufthoheit komplett für sich beansprucht und nutzte diese auch weidlich aus. „Mein Team mühte sich redlich. Meinen Spielern fehlen einfach eigene technische und gruppentaktische Mittel, um solch einem Team auch nur annähernd Paroli bieten zu können.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Jil Schmidt 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0Pkt., Max Kalisch 10 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt., Leonard Lay 9 Pkt. 1/6 FW, Tobias Buhlau 4 Pkt. 2/2 FW, Roman Theißen 8 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Bernau 4/8 = 50%