Oberliga Herren: Knappe Heimniederlage gegen WSG Fürstenwalde

Auch Routinier Paul Schulz konnte allein die Niederlagenserie nicht stoppen.

(scha/mbor) Das Oberligateam verlor sein Heimspiel relativ knapp mit 59:69 (28:30) gegen die WSG Fürstenwalde. Das war das beste Saisonspiel der EBV-Herren, auch vom Ergebnis her. Das es leider nicht zum ersten Saisonsieg reichte, ist der mangelnden Chancenverwertung sowohl bei den Würfen aus dem Feld (incl. 3-Punktewürfe) als auch der sehr mageren Ausbeute bei den Würfen von der Freiwurflinie (9/24 = 37,5%) zuzuschreiben.

Die Gastgeber begannen vor guter Kulisse engagiert und konzentriert; sie wollten endlich die Niederlagenserie beenden. Nach einem schnellen 0:4 gelang dem EBV ein 9:2-Lauf zu einem zwischenzeitlichen 9:6. Nach dem ersten Viertel führten die Oderstädter knapp mit 13:12. Knackpunkt war bereits hier die schlechte Effektivität von der Freiwurflinie, die sich bis zur Halbzeit auf 5:12 (41%) gestaltete.

Die Gäste von der Spree hatten ein junges Team aufgestellt, das dem EBV alles abverlangte. Besonders die Aufbauspieler Adrian Schubel und Routinier Paul Schulz hatten bei oft aggressiver Mannverteidigung ihre liebe Mühe im Ballvortrag. Entweder verteidigte P. Hirschmann oder Paul Greszkowiak einen dieser Führungsspieler.

Überhaupt schlug Fürstenwalde offensiv an diesem Tag die etwas bessere technische Klinge. Dieses Team konnte das Spiel bis zur Halbzeit mit 30:28 drehen.

Ratlos und ideenlos schauen die Herren des EBV 1971.

Nach dem Seitenwechsel ging das knappe Spiel weiter. Während Fürstenwalde weiter etwas besser verteidigte und vorn punktete, „verlegte“ sich der EBV in Diskussionen mit dem Schiedsrichtergespann. Und das sowohl von einigen Feldspielern verursacht als auch vom EBV-Trainer. Beide Schiedsrichter waren sich bei einigen Entscheidungen zwar nicht immer einig, die Leidtragenden waren einzig und allein die Gastgeber. Ein Foul gegen die EBV-Bank tat dem EBV-Spiel überhaupt nicht gut. Nach 30 Minuten führte Fürstenwalde immer noch knapp mit 49:45.

Die letzten zehn Minuten versuchte sich der EBV noch einmal aufzubäumen, jedoch mehr als ein 14:20 sprang nicht heraus. So gab es eine vermeidbare 59:69-Niederlage des EBV. Topscorer des EBV wurde Marcin Kiedrowicz mit 15 Punkten.

Fazit des EBV-Trainers Julian Schallhorn: „Die Teammoral meiner Mannschaft stimmte. Wir haben es über die gesamte Spielzeit aber nicht durchgängig geschafft, uns so aufzustellen, dass wir dieses junge Fürstenwalder Team hätten aus den Angeln heben können. Defensiv waren wir in der Mitte zu offen, zu löchrig. Es fehlte der letzte Biss, um die Fürstenwalder Spieler ins Wanken zu bringen. Offensiv versuchten wir gut zusammenzuspielen. Es gelang uns aber nicht sowohl bei den Würfen aus dem Feld als auch bei den Freiwürfen effektiv genug zu sein. Wir mussten uns jeden Punkt hart erarbeiten. Dazu bedarf es von allen Spielern Bestform, die wir gegen Fürstenwalde leider nicht erreicht haben. Ein Sieg war durchaus im Bereich des Möglichen.“

Max Kalisch – vorn in weißer Spielerkleidung – setzte einige positive Akzente.

 

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Vitali Palkin 2 Pkt., Paul Schulz 10 Pkt. 2/3 FW, Marcin Kiedrowicz 15 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 9 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 8 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt. 1/7 FW, Damian Garczyk 6 Pkt. 2/2 FW, Nico Schulpig 1 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 5 Pkt.  2/8 FW; Freiwürfe EBV 9/24 = 38%, Fürstenwalde 12/26 = 46%

Basketball Bezirksliga Herren:  EBV 1971 erlitt knappe Niederlage gegen Fürstenwalde und siegte gegen den SC Potsdam           

Kevin Köster (vorn mit Ball) traf vor allem im ersten Spiel; mit 18 Punkten und 5 Dreiern war er in diesem Spiel bester Korbschütze.

(mbor) Die ersten beiden Punktspiele gestaltete das Herrenteam des EBV 1971 mit wechselndem Erfolg. Zuerst erlitten die Spieler eine knappe 62:70 (30:34) Niederlage gegen die WSG Fürstenwalde II download putty , nach einem Spiel Pause gelang ihnen ein 55:45 (26:20) Erfolg gegen den SC Potsdam.

Fürstenwalde II war für das noch nicht richtig eingespielte EBV-Team ein unangenehmer Gegner. Die Spreestädter hatten in ihren Reihen sehr erfahrene junge Spieler wie Paul Greszkowiak (23 Pkt., 2 Dreier, 5/8 FW) und Lucas Maier (10 Pkt. 8/14 FW) sowie gestandene Spieler wie Stephan Härtel,   Sven Schulze (11 Pkt.) und Uwe Sarnow (12 Pkt., 1 Dreier). Diese machten der Defensive des EBV sehr zu schaffen, weil es den Fürstenwalder Spielern immer wieder gelang, in die 3-2-Zone einzubrechen und zu punkten. Außerdem waren die Reboundarbeit und das Ausboxen des EBV bei weitem nicht ausreichend. Die zweiten, gar dritten Bälle, landeten sehr oft bei der WSG.

Laurin Wendland (vorn mit Ball) war einmal mehr bester Spieler des EBV-Teams. Er erreichte in beiden Spielen 18 Punkte.

Nach 10 Minuten führte der Gastgeber noch mit 16:12. Die offensiven Abläufe und die Rotation der Spieler klappten. Der Ball ging gut durch die EBV-Reihen. Es wurde immer der besser postierte Spieler gefunden. Dieser drückte dann ab und konnte punkten. Das beweisen 18 Punkte von Kevin Köster, davon hervorragende 5 Dreier und 10 Punkte von Kapitän Oliver Schwanz, davon tolle 3 Dreier. Die Zuspiele zu den Centern gelangen aber schlecht, Fürstenwalde stellte die Räume sehr gut zu. Alle 4 Center machten insgesamt nur 12 Punkte. Das ist zu viel wenig! Zur Halbzeit führte Fürstenwalde plötzlich mit 34:30.

Nach dem Seitenwechsel wurde es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe. Keiner schenkte dem gegnerischen Spieler einen einfachen Punkt. So gab es viele vermeidbare Fouls, die oft Freiwürfe nach sich zogen. Auch hier war fast ein Gleichstand von 52% (EBV) zu 48% zu verzeichnen. So lief das Spiel dahin. Dem EBV gelang es im Spielverlauf nicht mehr spielentscheidend genug die Zügel wieder an sich zu reißen. Eine Umstellung auf Mannverteidigung brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Nach 30 Minuten stand es nur noch 49:46 für Fürstenwalde. Die Gäste erzielten aber in der letzten Spielperiode von der Freiwurflinie wichtige 13 Punkte um das Spiel mit 70:62 nach Hause zu bringen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Kevin Köster 18 Pkt. 1/3 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 10 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier; Tim Sprenger 0 Pkt., Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23 = 52%, Fürstenwalde II: 17/35 = 48%

Patrick Köster machte ein gutes Spiel und erzielte im zweiten Spiel 9 Punkte.

Das Spiel gegen den SC Potsdam sah nach dem Ergebnis (vorher 74:44 Fürstenwalde gegen den SC) für den EBV leichter aus als es dann gespielt wurde. In der Sporthalle war es sehr warm, beide Teams zollten der Hitze ihren Tribut. Es war kein schnelles Spiel. Obwohl der EBV der Favorit war, hielt der SC Potsdam immer dagegen.

EBV-Trainer Manfred Borchert ging davon aus, dass dieses Spiel gewonnen wird. So setzte er auch die Prioritäten im Spielereinsatz. Alle Spieler konnten sich mit viel Spielzeit beweisen. Dem einen gelang dieses mehr, dem anderen etwas weniger. Sehr positiv ist, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten und dass der gut spielende U Tim Sprenger (U 18) mit einem erfolgreichen Dreier positiv in die neue Serie starten konnte.

Kapitän Oliver Schwanz – ein sicherer Freiwurfschütze.

Defensiv stand die 3-2-Zone des EBV gut. Dadurch, dass in Korbnähe nur zwei Spieler verteidigten, gelang es den Potsdamer Spielern Niklas Engelmann (18 Pkt.!) und Andreas Borch (15 Pkt.) den räumlichen Vorteil für sich zu nutzen. Das waren die entscheidenden gegnerischen Spieler. Dreierschütze Marco Knorr (SC) gelang von außen wenig. „Schuld“ daran war die aggressive EBV-Zonenverteidigung, die es ihm nicht gestattete sich zu entfalten.

Toni Meinhardt überzeugte im zweiten Spiel mit seinem unnachahmlichen Zug zum gegnerischen Korb und mit sehr guten 15 Punkten.

Nach der 10.Minute führte der EBV knapp mit 14:10, zur Halbzeit etwas beruhigender 26:20. In der zweiten Spielhälfte setzte der EBV sein arteigenes Spiel fort. Entweder waren die Würfe von außen erfolgreich wie bei Laurin Wendland mit 12 Pkt., davon sehr gute 3 Dreier sowie bei Oliver Schwanz mit einem erfolgreichen Dreier bzw. 2/2 Freiwürfen. Oder die Zuspiele zu den Centern waren endlich von Erfolg gekrönt. Diese bedankten sich mit 15 Punkten und 3/4 Freiwürfen (Toni Meinhardt), mit 4 Punkten von Enrico Barnick und mit 3 Punkten von Dennis Horn. Wobei hier zu bemerken ist, dass alle Center noch Luft nach oben haben. In der 30.Minute führte der EBV mit 41:32. In den letzten 10 Minuten dachten einige EBV-Spieler, dass das Spiel so einfach zu gewinnen ist, ein kleiner Schlendrian machte sich bemerkbar. Die Potsdamer setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Am Ende wurde es ein mühevoller, aber insgesamt verdienter  55:45 – EBV-Heimsieg. Lobend zu erwähnen sind in einem ausgeglichenen EBV-Team der Center Toni Meinhardt (15 Pkt.) und die Aufbauspieler Laurin Wendland (12 Pkt.) und Patrick Köster (9 Pkt./1 Dreier).

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Kevin Köster 4 Pkt., Patrick Köster 9 Pkt.1/6 FW, Laurin Wendland 12 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn 3 Pkt. 1/4  FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Tim Sprenger 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%, SC Potsdam: 6/13 = 48%

 

 

Oberliga U 18 männlich: Heimspiel gegen Schwedt gewonnen, gegen Fürstenwalde verloren

(mbor/wend) Das letzte Turnier im Jahr 2017 konnte die männliche U 18 vor eigenem Publikum austragen. Dabei sprangen ein Sieg und eine Niederlage heraus. Das erste Spiel gewann das Team klar mit 75:40 (34:18), gegen den Favoriten konnten die Jungen den Bock nicht umstoßen und verloren gegen die WSG Fürstenwalde ebenso eindeutig mit 34:74 (15:46).

Der Gastgeber tat sich anfangs gegen Schwedt etwas schwer seinen Spielrhythmus zu finden. Die Langzeitverletzten Leo Lüben und Tim Sprenger standen noch nicht zur Verfügung. In der Defensive gewohnt sicher und aggressiv als Team stehend, benötigte die Mannschaft ein Viertel um geordnete, vor allem erfolgreiche Angriffe mit System zu inszenieren. Ab dem zweiten Viertel bestimmten die Hausherren die Szenerie. Mehrmals gelang es ihnen Schwedt auf Grund der guten eigenen Verteidigung daran zu hindern, die Angriffszeit mit einem Korbwurf abzuschließen. Daraus resultierten für den EBV Angriffe, die das Team zu eigenen Punkten nutzte. Zur Halbzeit stand es recht deutlich 34:18.

Laurin Wendland – ein Vorbild für alle seine Teammitglieder in Bezug auf Einsatzwille und Mannschaftsspiel.Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Das Team aus Schwedt hatte an diesem Tag nicht die Kraft und auch nicht die Spieler zur Verfügung, um das Ergebnis drehen zu können. Trainer Andreas Bernhardt setzte die Bankspieler ein und schonte die Stammspieler etwas für das wichtigere Spiel gegen Fürstenwalde. So konnten alle zur Verfügung stehenden 10 Spieler positiven Anteil an diesem Spiel genießen und Wettkampferfahrungen sammeln. Nach einem Zwischenstand von 55:27 (30.Minute) drehten die Gastgeber im letzten Viertel noch einmal auf und erzielten so den jederzeit verdienten sicheren 75:40 – Sieg. Sehr gut beim EBV, dass Teoman Prahst 37 und Marc René Raue 22 Punkte erzielten.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 37 Pkt. 3/5 Freiwürfe, Marc-René Raue 22 Pkt. 4/9 FW, Laurin Wendland 2 Pkt., Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 0/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 0 Pkt. 0/2 FW, Carlos van den Brandt und Max Kalisch, Jonas Kraske 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 7/18 = 39%, Schwedt: 11/15 = 73%

EBV-Kapitän Florian fand im Spiel gegen Fürstenwalde klare Worte an seine Mannschaftskollegen zum Thema unbedingter Siegeswille und Einsatz.

Gegen den Angstgegner WSG Fürstenwalde wollte der EBV endlich einmal den Bock umstoßen und dem Favoriten lange Zeit Paroli bieten, ja, sogar von einem Sieg wurde gesprochen. Jedoch klaffte an diesem Tag zwischen Wunsch und Wirklichkeit eine sehr große Lücke. Außerdem verletzte sich Topscorer Teoman Prahst bereits im ersten Viertel leicht und war nicht mehr voll einsatzfähig. Center Marc René Raue hatte schon frühzeitig 3 persönliche Fouls und musste auf die Bank. Der Betrachter sah ein höchst unkonzentriertes EBV-Team, welches nicht annähernd seine Leistung abrufen konnte. Das äußerte sich schon beim Aufbau des eigenen Spiels, welches die Fürstenwalder Spieler immer wieder stark attackierten. So kam die WSG oft in eigenen Ballbesitz und konnte schnell punkten. Nach 10 Minuten stand es aus EBV – Sicht 5:20, zur Halbzeit 15:42. Das war mehr als deutlich. Nach dem Seitwechsel ließ es Fürstenwalde etwas ruhiger angehen, gab auch den Bankspielern Einsatzzeiten. Jedoch waren auch diese keinen Deut schlechter. Nach 30 Minuten führten die Spreetaler mit 64:25. Erst im letzten Viertel kam der EBV etwas auf. EBV-Kapitän Florian Wendland appellierte noch einmal an die Moral, den Siegeswillen und die und Kampfkraft seiner Mitspieler – das zeigte einige Wirkung und das Team verlor dieses Viertel nur mit 9:10. Das Spiel aber gewann die WSG souverän und unangefochten mit 74:34.

Bei Fürstenwalde setzten wie immer starke Akzente die Aufbauspieler Niklas Bunn mit 17 und Paul Greszkowiak mit 24 Punkten. Das „Geheimnis“ sind beim Sieger aber nicht die Qualität bzw. die Punkte einzelner Spieler. Das Team ist sehr homogen zusammengesetzt und jeder Spieler ist für eine starke Aktion in der Defensive und vorn für Punkte gut. Beim Gastgeber EBV überzeugte lediglich Laurin Wendland mit gewohnt guter Defensive in beiden Spielen und starken 13 Punkten gegen Fürstenwalde (Topscorer). Zu bemängeln war beim EBV die Chancenverwertung und das unbedingte Teamspiel wie es Fürstenwalde musterhaft immer wieder vormachte.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 5 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 5 Pkt. 1/2 FW, Marc-René Raue 5 Pkt. 1/4 FW, Jean-Marc Hintze 4 Pkt., Laurin Wendland 13 Pkt. 7/10 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich, Carlos van den Brandt, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Fürstenwalde: 10/13 = 77%

 

Fotos vom Spiel gegen WSG Fürstenwalde auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Basketball – Oberliga U 18 männlich: Auftakt in Schwedt mit unterschiedlichem Erfolg

(mbor/wend) Das neu zusammengestellte Oberligateam der männlichen U 18 schlug sich beim ersten Turnier in Schwedt recht achtbar. Gegen die wiederum als Meisterschaftsfavorit gehandelten Jungen der WSG Fürstenwalde verloren die Stahlstädter zwar klar mit 52:82 (29:57), konnten sich aber gegen den Gastgeber mit einem 64:40 (32:27) – Sieg schadlos halten.

Florian Wendland überzeugte in beiden Spielen mit einer guten Leistung.

Die Eisenhüttenstädter mussten weiterhin auf wichtige Stammspieler, wie die Aufbauspieler Laurin Wendland, Leo Lüben und Tim Sprenger wegen Verletzungen verzichten. Dafür hat das Team seine Sache gut gemacht. Nach einem positiven Start seitens des EBV hieß es nach 10 Minuten nur 13:21. Die Oderstädter spielten eine gute Teamdefensive und ließen den Fürstenwaldern wenig Raum. Offensiv wurde noch nach dem richtigen Einstieg in die Systeme gesucht. So allmählich setzte sich jedoch der Favorit Fürstenwalde ab. Das zweite Viertel ging mit 16:28 verloren. Die gut aufgelegten Fürstenwalder hatten mit Paul Greszkowiak und Sebastian Marx alle qualitativ überragenden Spieler des Turniers in ihren Reihen. Die EBV-Spieler merkten wiederum sehr deutlich, wie eingespielt und wie clever dieses Team als Ganzes ist. Die Seiten wurden bei einem Stand von 29:51 gewechselt. Das Spiel war praktisch entschieden. Im dritten Viertel setzten die Spreestädter ihren zweiten Fünfer ein, ließen etwas an Tempo nach. Sie hatten ja vorher schon hoch gegen die BG 94 Schwedt gewonnen. Der EBV ließ ebenfalls seine zweite Reihe spielen, ein 11:8 im dritten Viertel war nicht mehr als ein Achtungserfolg für die Odertädter. Das vierte Viertel gehörte mit 22:15 dann wieder ganz der WSG. Am Ende hieß es 82:52 verdient für die Fürstenwalder. Beim EBV zeichnete sich Teoman Prahst als Topscorer mit 22 Punkten und 5 von 5 verwandelten Freiwürfen aus, gefolgt vom Center Marc-René Raue mit 12 Punkten. Trainer Andreas Bernhardt nach diesem Spiel: „Unser Aufbauspieler Eric Mintken hatte es sehr schwer, sich gegen die abgezockten Gegenspieler immer durchzusetzen. Die einstudierten offensiven Spielsysteme gelangen uns gegen diesen Gegner nur in Ansätzen. Da haben wir noch einiges im Training zu tun. Gefreut hat mich die Leistung von Florian Wendland, der nach einem Jahr Auslandsaufenthalt wieder in unserem Team spielt. Trotz der hohen Niederlage: Ein Lob an meine Mannschaft für diese Leistung.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Florian Wendland 6 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Teoman Prahst 22 Pkt. 5/5 Freiwürfe 1 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 6 Pkt. 2/4 FW, Eric Mintken 2 Pkt. 2/4 FW, Moritz Mahlich 2 Pkt., Carlos van den Brandt 2 Pkt., Tim Slobar, Max Kalisch und Jonas Kraske alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 13/21 = 62%, Fürstenwalde: 9/22 = 41%

Jean-Marc Hintze hat sich bereits in der letzten Saison weiter gut entwickelt. Er überzeugte im Spiel gegen Gastgeber Schwedt mit sehr guten 19 Punkten.

Im zweiten Spiel sah der EBV zu Beginn schlecht aus. Sie gaben das erste Viertel mit 12:14 an Schwedt ab. Die Gäste spielten unkonzentriert, sie waren nicht bei der Sache. Der Trainer musste nach 10 Minuten erst einmal eingreifen. Dann legten sich die Fehler, vornehmlich unter dem gegnerischen Korb. Das EBV-Spiel wurde besser und strukturierter. Die Systeme griffen so langsam. Eric Mintken konnte immer wieder die großen Spieler wie Marc-René Raue, Florian Wendland, Moritz Mahlich und Jean-Marc Hintze gut in Szene setzen. Letzterer bedankte sich für die Zuspiele mit sehr guten 19 Punkten. Wenn die Möglichkeit bestand machte der EBV das Offensivspiel aus einer guten Verteidigung heraus schnell und überrannte die Schwedter. Zur Halbzeit führte der EBV noch relativ knapp mit 32:27. Nach dem Seitenwechsel lief für die Gäste das Spiel noch einen Tick besser. Die Jungen spielten befreiter auf, zeigten viele gute Angriffsaktionen und unter dem Korb des Gastgebers energische Abschlüsse. So gewannen sie die beiden letzten Viertel mit 14:9 und 18:4 und das Spiel verdient klar mit 64:40.

EBV-Punkte gegen Schwedt: Florian Wendland 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Teoman Prahst 14 Pkt., Marc-René Raue 10 Pkt. 2/4 FW, Jean-Marc Hintze 19 Pkt. 1/1 FW, Eric Mintken 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/7 = 57%, Schwedt: 6/11 = 55%

 

 

 

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Königs Wusterhausen

(mbor) Das EBV-Team der U 18 verlor erneut seine beiden Auswärtspartien. Gegen den Gastgeber Red Dragons setzte es eine empfindliche 54:74 (34:24) – Niederlage, gegen den Favoriten der WSG Fürstenwalde verloren die Jungen mit 46:83.

teamfoto-u-18Der Gastgeber spielte mit sieben Spielern, die fast alle körperlich robuster und größer waren. Sie spielten mit körperlichem Einsatz, manchmal über die Grenzen des Erlaubten, das mehrmals zu unsportlichen Fouls führte. Königs Wusterhausen spielte auch insgesamt aggressiver, war bei den Aktionen oft genug den einen Tick schneller als die Eisenhüttenstädter. Damit kam der EBV über 3/4 des Spiels relativ gut zurecht. Defensiv konnte Trainer Manfred Borchert dem Team nichts vorwerfen. Die Mannschaft spielte entsprechend ihren momentanen Möglichkeiten, aber noch nicht am Limit. Da fehlte manchmal der letzte Biss, der Einsatz bzw. das Momentum, um sich gegen die robusteren Gegenspieler trotzdem  durchzusetzen. Offensiv gelangen mit Teoman Prahst (16 Pkt.), wechselweise mit Ludwig Radt (6 Pkt.) als Aufbauspieler,  und mit Marc René Raue als Center (13 Pkt.) sehr gute Aktionen, die zu Punkten führten. Auch Flügelspieler Tim Engler machte seine Sache ordentlich und steuerte akzeptable 5 Punkte zum Ergebnis bei. Nach 10 Minuten hieß es für EBV 19:15, zur Halbzeit 34:24. In der Halbzeit musste der EBV-Trainer das Team nicht „zusammenfalten“, konnte die Teamlistung als positiv betrachten, legte aber noch einmal den Wertungsmaßstab höher in Bezug auf die Chancenverwertung unterm gegnerischen Korb, die einfach nicht ausreichte, um höher zu führen. Er sollte Recht behalten. Nach 30 Minuten stand es, immer noch für den EBV – 49:39! Ab der 32.Minute klappten die Oderstädter förmlich in sich zusammen. Der Leader Teoman Prahst (32.Minute) und der wichtigste Center des Spiels Marc René Raue (35.) hatten 5 bzw. 6 Fouls. Alle ihre 4.,5. und 6.Fouls waren derart von unnötig, dass sich der Gästetrainer und die vielen mitgereisten Eltern zurecht ärgerten, ob des Unvermögens, dass beide Spieler ihre zumeist dann ausgestreckten Arme nicht  „auszufahren“ haben, sondern hoch zu strecken haben. Das sind plumpe Fouls, auf die die Schiedsrichter nur mit einem Foulpfiff reagieren müssen. Der Gastgeber machten in diesem letzten Viertel 36 Punkte, der EBV nur ganze 5 Punkte. Dieses Ergebnis besagt alles. Da erreichten Zuspiele vom Aufbauspieler in Serie nicht ihr Ziel, die Bewegung/Rotation der Spieler ohne Ball wurde immer schlechter, von der Effektivität unterm Korb ganz schweigen. Die insgesamt in diesem Spiel gut agierenden Ludwig Radt und Tim Engler, dieser jetzt als Center eingesetzt, erzielten diese kläglichen 5 Punkte, davon ein einziger Feldkorb (Ludwig Radt). So hieß das Endergebnis 54:74, eklatant aus EBV-Sicht. Der EBV-Trainer: „Es war mir schon erklärlich, dass wir ohne die beiden wichtigsten Spieler des Team so zusammenbrechen. Neben den beiden U 16 – Spielern Jean-Marc Hintze und Ludwig Radt, die am Vortag in Cottbus schon ein schweres Turnier hatten, spielten in den letzten 8 Minuten fast nur sehr unerfahrene und kleinere Spieler, die sich auf Grund mangelnder Technik (Spielwitz), mangelnder körperlicher Voraussetzungen (Athletik, Schnelligkeit), aber auch mangelnder Laufbereitschaft nicht durchsetzen konnten.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Auf Grund sehr schlechter Statistikführung zurzeit nicht ermittelbar (wird nachgereicht)

An das Spiel gegen den Favoriten WSG Fürstenwalde ging der EBV wenigstens mit einer ordentlichen Einstellung heran. Die intensive Auswertung nach dem 1.Spiel zeigte eine positive Wirkung. Fürstenwalde, frisch und noch ausgeruht, zog unbeirrt seine Kreise, angeführt vom überragenden Sebastian Marx, der die Fäden in der Hand hatte. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass der Fürstenwalder Topscorer der letzten Jahre, Paul Greszkowiak wegen Verletzung fehlte! Der EBV hatte schon ein Spiel in den Beinen, wirkte aber dennoch recht agil. Der Gegner zeigte dem EBV-Team noch einmal deutlich seine Grenzen auf, die schon in der Auswertung des ersten Spiels zum Tragen kamen, wie nur zum Beispiel viele viele Zuspielfehler vom Aufbau zu den Flügeln bzw. Centern oder auch Missverständnisse auf Grund unkorrekter Laufwege ohne Ball. Dazu kam in beiden Spielen ein wesentlicher Vorteil der EBV-Gegner bei den Rebounds. Die Gegenspieler mussten gar nicht unbedingt höher springen, nein, das richtige Timing machte den wesentlichen Unterschied. Auch wenn manchmal (!) hier Fürstenwalde nicht traf, im zweiten Zupacken konnten sie dann punkten. Bei den Freiwürfen bemühte sich der EBV um ein besseres Resultat, aber auch hier lag Fürstenwalde mit 57% (EBV – 32%) weit vorn. So war die hohe Niederlage von 46:83 (29:51), auch in dieser Höhe nach 40 Minuten absehbar.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Daniel Zickuhr 2 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Teoman Prahst 16 Pkt. 4/6 FW, Hannes Richter und Niklas Steidel beide 0 Pkt., Marc René Raue 13 Pkt. 3/9 FW, Ludwig Radt 6 Pkt. 0/2 FW, Joey Lehmann  2 Pkt., Jean-Marc Hintze 2 Pkt. 0/2 FW, Tim Slobar und Lucian Arman Nekat beide 0 Pkt.;  Freiwürfe Team Ehst.: 8/25 = 32%; Team Fürstenwalde: 13/23 = 57%