Oberliga Herren: Erster Saison-Heimsieg gegen Red Dragons Königs Wusterhausen

(scha/mbor) Mit einem am Ende sehr gut herausgespielten 77:67-Sieg gewann das Oberligateam des EBV 1971 sein Heimspiel gegen die Mannschaft aus Königs Wusterhausen. Damit konnten sich die Gastgeber für die hohe 40:111 – Klatsche in Königs Wusterhausen revanchieren.

Das Team des EBV startete wie immer sehr gut motiviert ins Spiel, denn das Ziel des ersten Saisonsieges war vorher durch den Trainer Julian Schallhorn klar kommuniziert worden.

Im ersten Viertel waren es viele Kleinigkeiten, die daran Schuld waren, dass der Gastgeber nicht höher als 14:9 führte. Mal war es ein ungenaues Zuspiel, einige Male unmotivierte Würfe aus der Mitteldistanz oder zeitlich zu frühe Korbabschlüsse.

Das Team spielte einfach zu ungeduldig, nicht souverän genug. Zu allem Unglück verletzte sich Teoman Prahst kurz vor der Halbzeit. Er machte bis dahin ein ordentliches Spiel. Mit einer knappen Führung von 34:30 ging es in die Halbzeitpause.

Defensiv stand der Gastgeber nach dem Seitenwechsel etwas besser, Paul Schulz und Adrian Schubel versuchten, den Aufbauspieler zu doppeln. Das gelang ihnen auch phasenweise recht gut. Daraus resultieren beim Gast einige Ballverluste, die der EBV seinerseits in Punkte ummünzen konnte.

Königs Wusterhausen blieb jedoch immer wieder punktemäßig dran, besonders der Gastspieler R. Chan war es mit seinen Würfen und seinen erzielten 22 Punkten, der dem EBV Paroli bot. So stand es nach 30 Minuten spannend 50:47 für den EBV; das dritte Viertel verlor der EBV mit 14:17.

Die zweite Halbzeit prägte beim EBV ein Spieler – Marcin Kiedrowicz, der an allen Ecken des Spielfeldes auftrumpfte und sich in seiner unnachahmlichen Art mit 25 Punkten ins EBV-Spiel einbrachte. Alle Achtung, Hut ab! Neben M. Kiedrowicz war es dieses Mal das gesamte Team, das sich nicht zu schade war, für den Nebenmann in die Bresche zu springen und zu fighten.

Im vierten Viertel löste sich der EBV aus der „Umklammerung“ durch die Gäste. Jetzt spielten die Männer des EBV etwas befreiter auf, lautstark unterstützt von den Zuschauern. Verdient und hart erarbeitet, spielte sich der Gastgeber mit einem 29:20 im letzten Viertel und einem hoch verdienten 77:67 dem ersten Saisonsieg entgegen.

Fazit vom Trainer Julian Schallhorn: „Wir wollten von Anfang an unser Spiel spielen. Das gelang mal gut, manches Mal weniger gut. Wir sind noch nicht konstant genug, unser Spiel durchzusetzen. Trotzdem hat sich das Team nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Einmal mehr ist die gute Teammoral hervorzuheben. Erfreulich war die Steigerung bei den erzielten Freiwurftreffern von 67% (8/12). Ich bin glücklich über den ersten Saisonsieg und über den ersten Sieg für mich als Trainer.“

EBV-Punkte gegen WSG Red Dragons: Vitali Palkin 2 Pkt. 2/2 FW, Paul Schulz 8 Pkt. 1 Dreier, Marcin Kiedrowicz 25 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Adrian Schubel 11 Pkt. 1 Dreier, Marc René Raue 7 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 14 Pkt., Max Kalisch 2 Pkt., Jaime Gomez 7 Pkt.  0/2 FW, Marcus Vorhoff 7 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe EBV 8/12 = 67%, Königs Wusterhausen 19/35 = 54

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 Oberliga U 16 männlich: Zwei Auswärtsniederlagen in Königs Wusterhausen

(schn/mbor) Der EBV 1971 trat mit 11 Spielern an; Juri Bohlig verletzte sich am Vortag beim Schulsport. Beide Spiele gingen gegen Kings&Queens Basketball Potsdam (69:74) und gegen Gastgeber Red Dragons Königs Wusterhausen (39:47) verloren.

David Gretschko (rechts) setzt sich stark ein (hier aus einem Spiel gegen den BBC Cottbus).

Gegen die Potsdamer Fünf hatte der EBV einen ganz schlechten Start, nach 2 Minuten stand es 0:9; bis zur 7. Minute ging faktisch nach vorn nichts Zählbares. Einfache Korbleger gingen vorbei, auch weitere Wurfchancen konnte das Team nicht nutzen. Dazu kam nur 1 Freiwurftreffer von 8 möglichen Versuchen.

Defensiv waren die Oderstädter unkonzentriert und ließen bis zur 6.Minute zu viel zu.

Gegen Ende der 6. Minute führte Potsdam 18:5. Erst danach wachte der EBV endlich auf, ließ nur noch 5 Punkte zu und erzielte selbst 11 Punkte. Arian Schneider punktete oder verteilte den Ball, sodass Lennard Robert punktete. Emilia Schneider wurde nur durch Fouls gestoppt und erzielte in dieser Phase 4 Punkte. Das erste Viertel ging mit 16:23 verloren.

Das zweite (19:19) und dritte (17:17) Viertel gestalteten beide Teams jeweils unentschieden.

Insgesamt war der Wille des EBV-Teams da zu gewinnen. Oskar Pfaffe machte seine ersten Punkte. Arian Schneider, Ben Schmidt, Baran Dalhancer und Michel Orlitz waren erfolgreich. Jedoch: dem EBV gelang es nicht in Führung zu gehen. Das lag an unnötigen kleinen Unzulänglichkeiten wie mehreren Fangfehlern, Schwächen im Abschluss und an einigen Fehlpässen. Beim Stand von 52:59 ging es ins letzte Viertel.

Dieses vierte Viertel begann mit 6 Punkten für Potsdam, der mit 65 Punkten „davonzog“, aber der EBV wollte den Sieg. Ein 10:2 Lauf zeigte, wozu die Mannschaft fähig ist, 64:67 die Folge in der 38. Minute, noch ca. 2 ½ Minuten waren da zu spielen; nach Punkten für Potsdam und einem Dreier durch Arian Schneider stand es 67:69, bei noch ca. 90 Sec. Spielzeit; dann gab es Fehler am Kampfgericht, die es Potsdam ermöglichte, einen weiteren Wurfversuch von der Dreierlinie zu nehmen, welcher traf, 67:72. Der EBV hatte alles versucht, hat das viertes Viertel mit 17:15 gewonnen, aber das Spiel mit 69:74 verloren.

Fazit des Trainers Steffen Schneider: „Wir hatten einen sehr schwachen Beginn und eine schlechte Wurfquote. Diese Fakten verhinderten am Ende den möglichen Sieg. Center David Gretschko machte gute 12 Punkte, Hugo Tesche leider nur 4 Punkte. Unsere Reboundarbeit war gegenüber den ersten Spielen verbessert. Das nutzt aber nichts, wenn meine Spieler die 2. und 3. Wurfchance vergeben.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Emilia Schneider 4 Pkt. 2/3 FW; Ben Schmidt 8 Punkte; David Gretschko 12 Pkt. 2/9 FW (!); Oskar Pfaffe 2 Pkt; Baran Dalhancer 7 Pkt FW 1/4; Lennard Robert 2 Pkt; Hugo Tesche 4 Pkt. 0/2 FW, Oskar Schulz 0 Pkt; John Gerber (nicht eingesetzt); Michel Orlitz 4 Pkt.; Arian Schneider 26 Pkt. 11/16 FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV 16/34 = 47%, Potsdam 6/25 = 24 %.              

Auch das zweite Spiel, gegen Gastgeber Red Dragons Königs Wusterhausen ging mit 39:47 knapp verloren.

Vorneweg: Das war ein Gegner, den der EBV hätte besiegen können, ja müssen.

Da die Spiele zuvor sehr lange dauerten, wurde mit durchlaufender Zeit gespielt. Daraus resultierte ein sehr hektisches Spiel.

Den Spielbeginn verschliefen die Gäste etwas; das Team wurde erst nach einem 0:4 „wach“. Danach spielte der EBV liegen gelassen. Angriffe endeten entweder zu früh infolge von Fangfehlern oder am gegnerischen Korb nach Fehlwürfen. Ein 10:12 nach 10 Minuten war die Konsequenz.

Michel Orlitz (rechts/ aus einer Partie gegen BBC Cottbus) ist kämpferisch stark und versucht defensiv seine Aufgabe zu erfüllen.

Das zweite Viertel war für den EBV das beste Viertel des Tages. Gute defensive Phasen und erfolgreiche Abschlüsse durch Hugo Tesche, Michel Orlitz, Oskar Pfaffe und Ben Schmidt führten zu einem 13:6 – Viertelstand und einem 23:18 zur Halbzeit.

Der Gastgeber kam aber wesentlich besser aus der Kabine. Der EBV stand neben sich. Spielmacher Adrian Schneider erhielt eine kurze Pause, und schon gab es ein 0:6 aus EBV-Sicht sowie des Weiteren ein 25:36. Die Gastgeber hatten einen 18:2 – Lauf! Der EBV vergab reihenweise einfache Korbleger, Zuspiele konnten nicht gefangen werden. Defensiv wurde nicht genügend ausgeholfen – die Folge: ein Viertelergebnis von 10:21 und nach 30 Minuten ein 33:39 gegen den EBV.

Im letzten Viertel war noch genügend Zeit, das Spiel zu gewinnen. Defensiv war das EBV-Spiel in Ordnung, aber offensiv. Die mangelnde Chancenverwertung am gesamten Spieltag, so auch gegen den Gastgeber, führten am Ende dazu, dass in diesem Viertel nur 6 Punkte  „geschafft“ wurden, bei 8 Gegenpunkten. Das reichte bei einem 39:47 leider nicht mehr zum Sieg.

Steffen Schneider: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir beide Spiele mit 2 Siegen nach Hause bringen. Das sollte leider nicht sein. David Gretschko, Ben Schmidt und Hugo Tesche agierten weit unter ihren Möglichkeiten. Auch Arian Schneider, der einfach zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern erhält, hatte keine Normalform. Oskar Pfaffe, Oskar Schulz und John Gerber erfüllten vor allem defensiv ihre Aufgaben. Dieser Spieltag stand unter keinem guten Stern. Wir spielten gegen ein schwaches Kampfgericht und im zweiten Spiel unter Zeitdruck. Unabhängig dieser Bedingungen wären zwei Siege möglich gewesen.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Emilia Schneider, Lennard Robert, John Gerber und Oskar Schulz alle 0 Pkt.; Ben Schmidt 2 Pkt.; David Gretschko 2 Pkt. 0/2 FW; Oskar Pfaffe 2 Pkt; Baran Dalhancer 4 Pkt.; Hugo Tesche 6 Pkt., Michel Orlitz 4 Pkt. 0/2 FW; Arian Schneider 19 Pkt. 5/12 FW; Freiwürfe EBV 5/12 = 42%, 3/6 = 50%

 

Oberliga U 14: 41:70 spielte der EBV 1971 gegen Team aus Königs Wusterhausen

Ben Schmidt, Mitte mit weiß/grüner Spielerkleidung, überzeugte gegen Königs Wusterhausen mit einer sehr guten Defensive.

(schn/mbor) Erstmals in dieser Saison konnte der Trainer Steffen Schneider auf 8 Spieler zurückgreifen. Dabei fehlten leider noch 5 wichtige Spielerinnen und Spieler, so Thea Weidauer, Evelyn Theel, Juri Bohlig, Linus Schulze und Baran Dalhancer aus unterschiedlichen Gründen.

Die Randberliner waren mit 9 Spielern angereist und demonstrierten im Verlaufe des Spiels ihre körperliche Überlegenheit.

Ben Vorhoff (links) und Emilia Schneider (rechts) gaben ihr Bestes und verteidigten stets aggressiv, aber fair.

Der EBV begann mit Emilia und Arian Schneider, Lennard Robert, Ben Schmidt und Ben Vorhoff ordentlich. Das Team agierte auf Augenhöhe. Nach 6 Minuten stand es 6:8 aus EBV-Sicht, dabei 2 von 2 verwandelten Freiwürfen von Lennard Robert. Dann drehte Königs Wusterhausen das erste Mal richtig auf und erreichte nach 10 Minuten ein 22:14. Entscheidend war beim EBV, dass es immer wieder einfache Fehler im Aufbauspiel gab. Außerdem ging auch der ein und der andere Wurf daneben.

Obwohl – noch – klein von Körperwuchs war Lennard Robert einer der besten Spieler gegen Königs Wusterhausen. Er verteidigte aggressiv, erzielte bei einem guten dynamischen Antritt offensiv sehr gute 16 Punkte bei 2/2 verwandelten Freiwürfen.

Das zweite Viertel startete der EBV engagierter. Das Team spielte eine sehr gute Defensive und machte den Ball zum schnellsten Mitspieler. Arian Schneider war der wichtigste Passgeber, Lennard Robert und Emilia Schneider waren die Empfänger und Korbwerfer. Das gelang insgesamt sehr gut, ein 14:10 für dieses Viertel für den EBV waren ein gutes Ergebnis.

Im dritten Viertel verfiel das EBV-Team wieder in alte Muster. Die Mannschaft schafft es einfach noch nicht variabel anzugreifen. Wenn zum Beispiel ein Fastbreak gespielt wird und das Team abbrechen muss, gelingt es dann nicht in ein ruhiges Spiel überzugehen. Dazu kamen einige Würfe von kleineren Spielern gegen Größere aus KW, die wiederum ein Leichtes für den Gegner waren, ihrerseits ein schnelles Spiel aufzuziehen und zu punkten.

Die zweite Halbzeit ging klar an Königs Wusterhausen. Am Ende gewannen die Gäste nach einem zwischen-zeitlich guten 33:44 aus EBV-Sicht hochverdient mit 70:41.

Arian Schneider versucht stets den aggressiven Zug zum Korb, auch wenn es nicht mehr leicht ist, durch die vielbeinige Verteidigung durchzukommen.

Trainer Steffen Schneider seinerseits meinte nach dem Spiel: „Wir haben phasenweise gut gespielt, unsere Möglichkeit dabei ausgeschöpft. Die Coronazeit warf uns um Einiges zurück, zumal ja auch 5 Spieler dieses Mal nicht dabei waren. Der Gegner bekam in Laufe dees Spiels so langsam mit, dass wir immer mit langen Pässen arbeiteten. Da die Kräfte auch beim Kapitän Arian Schneider schwanden, kam natürlich nicht mehr jeder Pass vorn an. Erfreulich für uns, dass wieder die Zwillinge Laura und Lucas Knust dabei waren, auch wenn sie noch keine „Bäume ausrissen“. Sehr positiv Lennard Robert mit stolzen 16 Punkten. Leider mit 0 Punkten belastet – Ben Schmidt. Er muss unbedingt an sich arbeiten. Als großer Spieler sollte er mutig genug sein, um zum Korb zu ziehen und zu punkten. Was das geplante Systemspiel betrifft, gelang uns das auch meist nicht. Da haben wir im Training noch viel zu tun. Neben den bereits psotiv erwähnten Spielern machte wiederum der erst 9-jährige Ben Vorhoff seine Sache gut, Emilia Schneider überzeugte vornehmlich durch Laufbereitschaft und einer guten Defensive.“

EBV-Punkte: Emilia Schneider 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ben Schmidt 0 Pkt. 0/4 FW, Ben Vorhof 0 Pkt., Lennard Robert 16 Pkt. 2/2 FW, Tara Bastian 0 Pkt., Lucas Knust 1 Pkt. 1/4 FW, Laura Knust 0 Pkt., Arian Schneider 26 Pkt. 6/9 FW; EBV-Freiwürfe: 10/21 = 48%; Königs Wusterhausen 1/10 = 10% 

 

Oberliga U 18: Drei Auswärtsspiele mit wechselndem Erfolg

Vitali Palkin setzte im Spiel gegen Brandenburg seine physischen Fähigkeiten gut ein und erzielte 26 Punkte.

Während die EBV-Jungen der U 18 in Brandenburg einen 67:60 (36:23) Sieg feiern konnten, mussten sie sich in Königs Wusterhausen zwei stärkeren Gegnern mit jeweils mehr als 25 Punkten geschlagen geben. Gegen den Gastgeber hieß es am Ende 58:81 (30:37), gegen den Tabellenersten USV Potsdam stand es mit der Schlusssirene 53:87 (31:36).

An einem guten Tag ist Jeremy Kohnert durchaus in Lage eine wesentlichen Stütze seines Teams zu sein. In diesem Spiele erzielte er 16 Punkte.

Gegen die Baskets aus Brandenburg fand der EBV schwer ins Spiel. Das Team war anfangs zu unkonzentriert, einige Fehlwürfe waren ebenfalls dabei. Nach einer Auszeit war die Defensive beser eingestellt, das Aufbauspiel war konzentrierter und die Pässe fanden sehr viel besser ihre Abnehmer. Nach 10 Minuten stand es 16:13, zur Halbzeit führten die Jungen von der Oder 36:23. Das EBV-Spiel war danachnoch mehr als zuvor von hohem Tempo und von guten Entscheidungen zum Korb zu ziehen geprägt, wie Vitali Palkin mit 26 Punkten und Jeremy Kohnert mit 16 Punkten. Trainer Kevin Köster war denn auch nach dem Spiel mit seinen Jungen sehr zufrieden: „Das, was wir im Training oft gebübt haben, haben die Jungen gut abgerufen. Kritikpunkt in einer ansonsten sehr guten Teamleistung waren die Freiwürfe. Wir wurden kurz Spielende noch einmal nervös. Von 6 erhaltenen Freiwürfen verwandelten wir nur zwei. “

EBV-Punkte gegen Brandenburg : Vitali Palkin 26 Pkt . 2/4 Freiwürfe, Luis Weber 3 Pkt. 1/2 FW, Nico Schulpig 2 Pkt., Adrian Schubel 10 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 16 Pkt. 0/2 FW, Conor Joel Kästner 2 Pkt., Patrice Bisch 8 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 4/10 = 40%, Freiwürfe Brandenburg: 1/3 = 33%

Auch Conor Joel Kästner machte einen Leistungssprung, sowohl gegen K. Wusterhausen als auch gegen den USV Potsdam.

In Königs Wusterhausen spielte der 5.(EBV) gegeg den 3.(KW) und gegen den Tabellen-führer USV Potsdam. In beiden Spielen hielt der EBV bis zur Halbzeit sehr gut mit. Assistenztrainer Patrick Köster sprach von einer insgesamt guten Teamleistung, in der sich auch die beiden U 16 – Spieler Luis Weber und erstmalig Dominik Reger (7 Punkte, 2/2 Freiwürfe) stark einbrachten. Bemerkenswert war sowohl bei Königs Wusterhausen als auch bei Potsdam die körperlich/physische und größenmäßige Überlegenheit aller eingesetzten Center. Das verhalf diesen Teams vornehmlich im 3.Viertel ihre Dominanz auszuspielen und eigene Fehlwürfe zwei- oder dreimal zu rebounden und dann letztlich doch zu punkten. Beide 3.Viertel gingen mit 11:30 (KW) und 11:33 (USV) deutlich verloren. Dazu kam beim USV auch noch, dass Potsdam 8 Dreier in den EBV-Korb versenkte. Demgegenüber standen bei Eisenhüttenstadt nur 2 Dreier.

Dominik Reger (U 16) zeigte ebenfalls in beiden Spielen, dass er sich auch gegen U 18-Spieler behaupten und durchsetzen kann.

Dass sich der EBV in beiden Spielen nicht aufgab zeugt von einer intakten Moral. Das Team kämpfte bis zum Schluss mit einem akzeptablen Ergebnis. Das letzte Viertel entschied der EBV gegen K.Wusterhausen für sich mit 17:14 bzw. hielt das Ergebnis mit 11:21 gegen den USV in Grenzen.

Haupttrainer Kevin Köster zog in der Spielauswertung trotz der beiden Niederlagen eine positive Saison-Halbzeitbilanz indem er seinem Team einen Aufwärtsstrend bescheinigte, der für die 2.Halbserie hoffen lässt. Er sagte aber auch, dass natürlich auch hier noch „viel Luft nach oben“ ist.

EBV-Punkte gegen KW: Vitali Palkin 11 Pkt . 2/5 Freiwürfe 1 Dreier, Sandro Lay 14 Pkt., Luis Weber 2 Pkt., Nico Schulpig 0 Pkt., Adrian Schubel 17 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert 12 Pkt. 6/8 FW, Conor Joel Kästner 2 Pkt., Dominik Reger und Patrice Bisch 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 1015 = 67%, Freiwürfe KW: 10/15 = 67%

EBV-Punkte gegen Potsdam: Vitali Palkin 15 Pkt . 2/4 Freiwürfe, Sandro Lay 10 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Luis Weber 2 Pkt., Nico Schulpig 2 Pkt., Adrian Schubel 13 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt., Connor Joel Kästner 2 Pkt. 2/2 FW, Dominik Reger 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Patrice Bisch 0 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 4/10 = 40%, Freiwürfe

Hohe Heimspielsiege der OL U 16 gegen Königs Wusterhausen und USV Potsdam

Niklas Schmidt, einer Topscorer in beiden Spielen, bei Wurf

(mbor) Das Team der U 16 erzielte in seinen Heimspielen zwei überzeugende, teilweise gut herausgespielte Siege gegen schwache Gegner.

Königs Wusterhausen hatte von Anfang an das Nachsehen. Die Gastgeber überzeugten durch eine sehr gute Defensive (besonders Jamie Hennlein) und ein schnelles Umkehrspiel von der Defensive in die Offensive. Die „Antriebsmotoren“ des EBV Luis Weber und Dominik Reger servierten serienweise dem schnellen und athletischen Niklas Schmidt die Fastbreak-bälle, die er zu mehr als 80% zu Korberfolgen nutzte. Nach 10 Minuten führte der EBV bereits mit 30:11, zur Halbzeit gar mit 50:15.

EBV-Trainer Manfred Borchert gab seinem Team in der  Halbzeit mit auf den Weg, die Blockarbeit und das Freilaufen zu intensivieren. Letzteres klappte denn auch besser, bei der Blockarbeit hatte das Team noch Reserven, die es gilt im Trainingslager in den Oktober-ferien abzustellen.

Dominik Reger, links, überzeugte mit seinen individuellen Fähigkeiten vor allem gegen die Red Dragons.

Ansonsten erlaubte der Trainer dem Team im 3. und 4.Viertel freies und kreatives Spiel. Das nutzten alle Spieler denn auch ausgiebig, hoch erfreut, dass es nach 30 Minuten 74:27 stand und am Ende ein deutlicher 100:37 Sieg für den Gastgeber heraussprang.

EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen: Tyler Finke, Linus Zühlke und Timon Göldner alle 0 Pkt., Jamie Hennlein 5 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Luis Weber 23 Pkt. 3/6 FW, Niklas Schmidt 24 Pkt., Tom Schlegel 10 Pkt., Dominik Reger 30 Pkt. 4/8 FW, Liam Wegner 3 PKt. 1/2 FW, Arian Schneider 5 Pkt. 1/4 FW; EBV-Freiwürfe: 10/22 = 33%, Königs Wusterhausen: 2/10 = 20%

Der zweite EBV-Gegner, USV Potsdam, trat nur mit einem „Rumpfteam“ von 6 Spielern an. Mindestens 5 Spieler fehlten dem Team, um dem EBV Paroli zu bieten. Die Stahlstädter begannen sehr nervös, obwohl der Trainer vor dem Spiel eindeutig benannte, dass sich die Spieler ab der 1.Minute konzentrieren sollten. Auf Grund der schwachen Gegenwehr hatte der EBV in seiner Defensive wenig zu tun. Jamie Hennlein und Luis Weber waren das Bollwerk in der EBV-Defensive. Die Potsdamer waren keine ernsthafte Gefährdung. Die EBV-Fastbreaks kamen zwar wieder gut an, jedoch trafen die Spieler nur 30 bis 40% derselben. Die bereits angesprochene Blockarbeit verfehlte immer noch ihre Wirkung.

Luis Weber – sehr guter Ballverteiler und Scorer in beiden Spielen (alle Fotos Bernd Pflughöft)

Trotz der aufgezeigten Schwächen gelangen dem Gastgeber nach 10 Minuten noch 21 Punkte, zur Halbzeit lag das Team mit 47:24 wieder im Soll. Im dritten Viertel schafften die  Potsdamer nur 3 Punkte. Bei 2 Spielen nacheinander und nur 6 Spielern ließen deren Kräfte zusehends nach. Nach 30 Minuten und einem Stand von 67:27 ging es ins letzte Viertel.

Der EBV spulte sein Pflichtprogramm ab und gewann schließlich klar mit 85:35. In der Auswertung zeigten sich Trainer und Team über die ersten beiden Saisonsiege sehr erfreut. Auch die Zuschauer feierten den Sieger.

Trainer Manfred Borchert abschließend: „Mein Team überzeugte gegen zwei leichte Gegner mit zwei so vorher nicht erwarteten Siegen. Die Mannschaft ist in dieser Saison nicht auf allen Positionen doppelt gut besetzt. Gegen stärkere Gegner, wie BBC Cottbus und WSG Fürstenwalde, wird sich zeigen, was diese Auftaktsiege wert sind.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Tyler Finke, Linus Zühlke und Timon Göldner 0 Pkt., Jamie Hennlein 12 Pkt. 0/1 Freiwürfe, Luis Weber 15 Pkt. 1/4 FW, Niklas Schmidt 18 Pkt. 0/1 FW, Tom Schlegel 4 Pkt., Dominik Reger 20 Pkt., Liam Wegner 14 PKt. 2/2 FW, Arian Schneider 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 3/8 = 38%, Potsdam: 4/12 = 33%