Oberliga Herren: 62:86 – Heimniederlage gegen Königs Wusterhausen

Szymon Latecki (Nr.27) hatte offensiv sehr oft nicht die Möglichkeit zum Mitspieler schnell zu passen, weil das Aufbauspiel des EBV zu behäbig war. So blieb der eigene Wurf, für ihn waren 20 Punkte ein gutes Ergebnis.

(jscha/mbor) Wie ausgewechselt spielte das Herrenteam letzten Samstag zu Hause gegen das Team der Red Dragons aus Königs Wusterhausen. Stimmte das Timing noch gegen Brandenburg – trotz der knappen Niederlage – war gegen die Randberliner anfangs davon nicht viel zu sehen. Beim EBV fehlten mit Paul Schulz und Adrian Schubel zwei tragende Säulen.

Der EBV begann mit einer Manndefensive, die leider nicht so gut klappte wie zuvor gegen Brandenburg. Zu oft kamen die Red Dragons-Spieler frei zum Wurf, vor allem von außen jenseits der Dreierlinie.

Center Marc René Raue, mit Ball, hatte gegen die körperlich starken Red Dragons-Spieler einen schweren Stand.

Das Gastgeberteam spielte ängstlich, den Abstiegs-Rucksack“ wohl ständig im Kopf. Denn wie anders ist es zu erklären, dass die Red Dragons den EBV förmlich überrollten. Das Gästeteam traf gefühlt jeden Wurf, jeden Dreipunktewurf und vor allem fast jeden Freiwurf in der ersten Halbzeit (KW – 8/10 FW). Nach 10 Minuten führten die Dragons nur mit 21:15. Da war also noch alles drin, um zu gewinnen.

Jedoch – dem EBV-Team gelang es nicht, das Steuer im 2.Viertel herumzureißen. Auch die Umstellung auf eine Zonendefensive half nicht viel,  im Gegenteil. Der Gegner enteilte weiter. Bei 31:51 aus EBV-Sicht war dann „endlich“ Halbzeit.

Damian Garczyk (mit Ball) war defensiv ein Fels in der Brandung und erzielte gute 12 Punkte.

In den zweiten 20 Minuten sah es streckenweise so aus, als wenn die Red Dragons das 20-Punkte-Differenz-Ergebnis nur noch verwalten mussten. Dem EBV gelang es bis zur 30.Minute überhaupt nicht (44:71) heranzukommen. Im dritten Viertel „schoss“ der EBV den Vogel beim Nichtnutzen der möglichen Freiwurfpunkte ab. Ein 5/16 = 31% in dieser Phase sagen genug über das Nervenkostüm der Eisenhüttenstädter. Zwei technische Fouls von Jaime Gomez innerhalb von 2 Minuten (31./32.Minute) sind ein weiterer Beleg für den momentanen physischen Zustand des Teams.

Endlich, aber eben viel zu spät, fuhr der EBV-Zug im 4.Viertel Richtung ordentliches Spiel an. Dieses Viertel gewannen die Stahlstädter mit 26:20. Da lief der Ball gut in den Gastgeberreihen, ab und an gab es auch mal einen schnellen Angriff. Das war jedoch viel spät, um diese hohe schmerzliche Niederlage von 70:91 abzuwenden.

Teoman Prahst (links, weiße Spielerkleidung) konnte leider nur 6 Punkte zum Ergebnis beisteuern.

 

Während die Red Dragons mit M. Kotzie (35 Punkte) einen Spieler in ihren Reihen hatten, der nicht zu stoppen war, nehmen sich die erzielten 20 Punkte vom gut aufgelegten Spielmacher Szymon Latecki bescheiden an, zumal nur noch Damian Garczyk (12 Punkte) sowie Marc René Raue mit 10 Punkten zweistellig punkten konnten. Trainer Julian Schallhorn erwähnte in der Zusammenfassung auch Damian Garczyk, der defensiv unter den Körben viel „wegarbeitete“.

EBV-Punkte gegen WSG Red Dragons: Vitali Palkin 8 Pkt., Marcel Malachowski 2 Pkt. 0/2 FW, Thomas Schneider 6 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 10 Pkt. 0/2 FW, Teoman Prahst 6 Pkt. 4/8 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Szymon Bartosz Latecki 20 Pkt. 2 Dreier, Damian Garczyk 12 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 4 Pkt. 2/8 FW; Freiwürfe EBV 10/26 = 39% 4 Dreier, Königs Wusterhausen 15/22 = 68%, 9 Dreier

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Landesliga Herren: Aufstiegsspiel gegen Königs Wusterhausen mit 62:89 klar verloren

Unsere Herren haben gestern ihr Spiel um den Aufstieg in die Oberliga in Potsdam gegen das Team der Red Dragons aus Königs Wusterhausen deutlich mit 62:89 verloren. Lagen die Männer um Kapitän Paul Schulz zur Halbzeit noch mit nur 7 Punkten zurück, mussten sie die Überlegenheit der Rand- berliner nach der Pause anerkennen. Zu deutlich waren in der Defensive und in der Offensive die Defizite des EBV, als dass das Team um den Sieg an diesem Tag hätte streiten können. Damit spielen die Eisenhüttenstädter in der kommenden Saison weiter in der Landesliga.

Weitere Informationen vom Spiel folgen in Kürze.

Basketball Landesliga Herren: Schwache Defensive verhinderte zwei Siege

Mit je einer Niederlage und einem Sieg kehrte das Herrenteam des EBV aus Frankfurt (Oder) zurück. Gegen die zweite Vertretung der Red Dragons aus Königs Wusterhausen verlor das Team mit 78:87, gegen das Team von ATV Frankfurt (Oder) Red Cocks gewannen die Eisenhüttenstädter mit 80:69 (34:35).
Der EBV fand gegen die mit Regionalligaspielern gespickte Mannschaft nie zu richtig zu seinem Spiel. EBV-Trainer Andreas Bernhardt fand denn auch harte Worte, wenn  er davon sprach, dass „die Mannschaft eine schlechte 1:1 Defensive und eine sehr schwache Mannschaftsdefensive insgesamt gespielt hat. Außerdem waren die Ballverluste bei meinen Spielern zu viel des Guten.“ Dabei hätten sich die Stahlstädter an den sehr guten Reboundleistungen von Gunter (18 Rebounds) und Erik Hermann (11, davon 8 in der Offensive) aufrichten können. Jedoch waren die Randberliner mit ihren Regionalligaspielern deutlich in der Vorhand. Aufbauspieler Mike Krebs (26), Center Maik Hasselberg (17) und Robby Tabor hatten ein leichtes Spiel gegen die sehr löchrige EBV-Abwehr. 46 Freiwürfe für die Red Dragons sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache zuungunsten der Defensive des EBV. Dazu kam noch ein gut aufgelegter Benjamin Jauerka, der 17 Punkte zum verdienten Red Dragons-Sieg beisteuerte. Der EBV hatte kurz vor Schluss das Blatt noch wenden können, als er auf drei Punkte am Gegner dran war. Jedoch reichte die individuelle Klasse nicht aus, um das Ergebnis noch zu drehen und zu gewinnen. Topscorer beim EBV war Florian Konnegen mit 21 Punkten und drei erfolgreichen Dreiern, gefolgt von Center Gunter Hermann mit 19 Punkten.
EBV-Punkte gegen Red Dragons Königs Wusterhausen II: Stan Dobrzewski (3 Punkte/1:2 Freiwürfe), Sebastian Michaelis (11/2:2/1 Dreier), Paul Schulz  (10/0:2), Paul van den Brandt (3/1 Dreier), Roy Stark (0), Felix Zacharias (1/1:2), Erik Hermann (10/4:6), Florian Konnegen (21/2:4/3 Dreier),  Gunter Hermann (19/5:8), Dennis Herkt (nicht eingesetzt), Gordon Nowak, Thomas Schneider (beide 0), Stephan Schulte (0/0:2); Freiwürfe EBV: 15:28/54%, Freiwürfe Red Dragons: 29:46/63%
Unmittelbar im Anschluss mussten die Männer um Kapitän Paul Schulz gegen den Gastgeber spielen. Die Spielweise, die Aktionen und die Fehler glichen sich denen im ersten Spiel. Die Frankfurter hatten keinen ausgesprochenen Topscorer in ihren Reihen. Und trotzdem  machten es die Red Cocks-Spieler dem EBV schwer, sich abzusetzen. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 13:14 zurück, ebenso zur Halbzeit mit 34:35. Erst in der zweiten Spielhälfte, vornehmlich zum Spielende hin, gelangen den Eisenhüttenstädtern sehenswertere Aktionen, die unterstrichen, dass der EBV die individuell besseren Spieler in seinen Reihen hatte. Auch die Defensive stand stabiler, einige Ballgewinne kamen dem EBV bei Fastbreakaktionen zugute.  Trainer Andreas Bernhardt setzte fast alle Spieler  ein, auch wenn es manchmal nur Minuten waren. Die zweite Halbzeit ging mit 46:34 klar an den EBV, was auch für das bessere Teamspiel in dieser Spielperiode spricht. Die letzten wichtigen Punkte machten Stan Dobrzewski (insgesamt 12 Pkt.) und Erik Hermann, der mit 23 Punkten bester Korbschütze, gefolgt von Florian Konnegen (15), wurde.
Bleibt zu hoffen, dass sich EBV-Team am kommenden Sonntag vor eigenem Publikum besser präsentieren kann. Dann kommen mit dem Tabellenzweiten, dem USV Potsdam II, und zum Rückspiel, das Team aus Frankfurt (Oder) nach Eisenhüttenstadt.
EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Stan Dobrzewski (12/2:4), Sebastian Michaelis (4), Paul Schulz  (8), Paul van den Brandt, Roy Stark (beide nicht gespielt), Felix Zacharias (8/0:2), Erik Hermann (23/5:12), Florian Konnegen (15/4:4/1 Dreier),  Gunter Hermann (8/0:2), Dennis Herkt, Gordon Nowak, Thomas Schneider (alle 0), Stephan Schulte (2); Freiwürfe EBV: 11:24/46%, Freiwürfe Frankfurt (Oder): 10:28/36%