Oberliga U 16 – Sieg und Niederlage in Frankfurt (Oder) mit besten Saisonspielen

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Max Domhardt (rechts) bester Rebounder seines Teams in der abgelaufenen Saison 2012/2013 (alle Bilder: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Zum Saisonabschluss ging es für die U 16 nach Frankfurt (Oder). Vorweg nehmen kann Trainer Andreas Bernhardt, dass die Mannschaft die beste Saisonleistung abgeliefert hat. Gegen das Team des USV Potsdam konnten die Oderstädter nach einem 13-Punkte-Rückstand zur Halbzeit noch ein 66:58 Sieg erkämpfen. Dabei konnten sich alle mitgereisten acht EBV-Spieler in die Punkteliste eintragen.

EBV-Punkte gegen USV Potsdam: Marcus Burde: 2 Pkt.; Max Domhardt: 5 Pkt., 1/2 Freiwürfe; Tristan Foth: 6 Pkt., 2/4 FW; Tobias Krutenat: 13 Pkt., 3/6 FW; Benedikt Post: 2 Pkt.; Tim Raasch: 11 Pkt., 1/4 FW; Max Schulz: 23 Pkt., 8/15 FW; Toni Scrock: 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 15/31 = 48%, USV Potsdam: 8/13 = 62%

Gegen das bis dahin ungeschlagene Team des ATV Red Cocks Frankfurt (Oder) musste man sich trotz eines äußerst starken Spiel des Teams und des Kapitäns Max Schulz (47 Pkt., 7/8 Freiwürfe, 3 Dreier) in den letzten Sekunden mit 67:68 geschlagen geben. Das zu Beginn ausgegebene Ziel, ins Final Four, also unter die besten vier Teams zu kommen, konnte leider nicht erreicht werden. Aber die gesteckten Ziele,  sich individuell zu entwickeln und das Teamspiel wesentlich zu verbessern, sind erreicht worden.

EBV-Punkte gegen ATV Red Cocks Frankfurt (Oder): Marcus Burde, Max Domhardt, Tobias Krutenat, Benedikt Post und Toni Scrock: alle 0 Pkt.; Tristan Foth: 6 Pkt., 0/4 FW;  Tim Raasch: 14 Pkt. 2 Dreier; Max Schulz: 47 Pkt., 6/7 FW, 3 Dreier; Freiwürfe EBV: 6/11 = 55%, ATV Red Cocks Frankfurt (Oder): 6/15 = 40%

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Niklas Nieschalk (Mitte) – sehr veranlagter Center im EBV-Team; er musste leider die Hälfte der Saison wegen Krankheit zuschauen.

In der Auswertung der Saison 2012/2013 machten einige Spieler besonders auf sich aufmerksam. Den spielerisch größten Sprung machte Tristan Foth. Bei ihm ist im Laufe der Saison im wahrsten Sinne des Wortes „der Knoten geplatzt“. Am Anfang der Saison nur eine Reservistenrolle einnehmend, entwickelte er sich zu einem zuverlässigen Scorer (10 Punkte/Spiel) und zum besten Verteidiger der Mannschaft. Er wird in der nächsten Saison 2013/2014 als Kapitän der U 16 und als wichtige Säule im Team der U 18 weiter positiv auf sich aufmerksam machen.

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Max Schulz – bester Spieler seines Teams und bester Scorer der Liga von der Dreipunktelinie

Gebührend geehrt wurde Kapitän Max Schulz, beim letzten Oberliga Heimspiel am vergangenen Samstag. Er wurde zum besten Spieler seiner Mannschaft gekürt. Zwar sank sein Punkteschnitt von Anfang der Saison um 6 Punkte, von 35 Punkte auf 28,7 pro Spiel. Doch kann man genau das als positive Entwicklung bezeichnen. Besonders er lernte im Laufe der Saison, was es bedeutet, Teambasketball zu spielen und dabei seine individuellen Fähigkeiten perfekt einzubringen. Er ist vielleicht einer der drei besten Spieler der Liga. Er erzielte insgesamt 459 Punkte, hinter Fabian (BG 94 Schwedt/624 Pkt.), er erreichte bei 52/97 Freiwürfen eine durchaus verbesserungswürdige Quote von 53,6% und wurde mit 41 Dreiern (2,6 pro Spiel) bester „Dreierschütze“ der Liga.

Auch Max Domhardt (3,2 Punkte pro Spiel) entwickelte sich zu einem guten Defensiv-Center. Bei 1.91 m und einem resoluten Körpergewicht bringt er alles mit, was physisch unter dem Korb erforderlich ist. Probleme in Konzentration und Koordination konnte er zum Ende der Saison hin mit Kampf, Wille und Unbekümmertheit gut verschwinden lassen. Als Toprebounder der Mannschaft und Defensivestütze hatte er großen Anteil daran, was das Team erreicht hat.

Tim Raasch (7,1 Punkte pro Spiel) entwickelte sich zum vielseitigsten und effektivsten Spieler der Mannschaft. Nicht nur, dass er aufgrund seiner Fähigkeiten in der Offense auf fast allen Positionen spielen kann. Er kann auch jede Position auf dem Feld effektiv verteidigen. Seine Spezialitäten sind das Ziehen von Offensivfouls und der Wurf hinter der Dreipunktelinie. Diese vier Spieler machten den größten Sprung in die Richtung eines guten Basketballspielers.

Natürlich entwickelten sich auch alle anderen Spieler, wie Tobias Krutenat, Cedric Rellier, Marcus Burde, Toni Scrock und Benedikt Post, diese vor allem im taktischen Bereich. Auch sie machten sehr oft positiv auf sich aufmerksam.

Leider gab es im Laufe der Saison auch weniger gute Teamneuigkeiten. Der so wichtige Spieler Niklas Nieschalk (10,4 Punkte pro Spiel) fiel die Hälfte der Saison aufgrund einer hartnäckigen Erkrankung aus. Es war für die ganze Mannschaft immer eine Freude, wenn er zu Besuch in die Halle kam. Da war es auch mal erlaubt, die Bälle sofort fallen zu lassen und ihn zu begrüßen. Er wird voraussichtlich in der kommenden Saison dem U 18-Team wieder zur Verfügung stehen.

Trainer Andreas Bernhardt richtete bei der Auswertung der abgelaufenen Saison 2012/2013 an die Spieler seines U 16-Teams den Appell, dass alle auf einem guten Weg sind, um in wenigen Monaten oder Jahren im Herrenbereich wichtige Säulen zu werden.

Oberliga Herren: Trotz Heimsieg gegen BBC Cottbus II steigt EBV in Landesliga ab; 2 Punkte trennten vom eventuellen Klassenerhalt

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EBV-Spieler Gunter Hermann (Nr.14) – Topscorer seines Teams mit starken 31 Punkten und 7/7 verwandelten Freiwürfen. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

(a.bernhardt) Im letzten Heimspiel der Saison wollte der EBV sich selbst und seinen 120 erschienenen Zuschauern zeigen, dass es anders geht als in den vergangenen, oftmals verlorenen, Spielen. Man wollte sich mit einem Sieg für die Unterstützung bedanken, die das Publikum uns über 10 spannende Heimspiele zeigte. Mit einem 77:67 (44:35) Heimsieg gegen den BBC Cottbus II war das denn auch der Fall.

Das erste Viertel startete für die Gastgeber so furios wie vor zwei Wochen gegen Königs Wusterhausen. Von Beginn an kontrollierte der EBV das Spiel. Die ersten Punkte gingen auf das Konto der Hausherren, von nun an gab man die Führung nicht mehr her. Es war vornehmlich die Defense, die die Anfangsphase so einfach aussehen ließ. In den ersten acht Minuten erlangte Cottbus aus zahlreichen Würfen nur 6 Punkte. Der EBV brachte es auf 23 Punkte. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber klar mit 23:10, es war mehr als verdient. Das gute Teamspiel trug wesentlich dazu bei, „gewürzt“ mit mehreren Ballgewinnen und erfolgreich abgeschlossenen Alleingängen (1 gegen 0) von Paul Schulz. Trainer Andreas Bernhardt wies immer wieder darauf hin,  dass das Team weiter zu 100% fokussiert sein muss, denn die Cottbuser seien jederzeit in der Lage, das Spiel zu drehen. So war es dann auch. Zwar brach der EBV in der Offense, wie leider in vielen Spielen, nicht so stark ein. Dafür wackelte jedoch die sonst so starke Defense der Stahlstädter. Unstimmigkeiten und zu wenig Ordnung waren die Hauptgründe. Mit einer Auszeit wollte der Trainer Schlimmeres verhindern. Er appellierte noch einmal eindringlich, dass die Mannschaft sich wieder mehr konzentrieren müsse, um die aufgetretenen kleinen Fehler  abzustellen. Es lief nach der Auszeit auch etwas besser, aber noch nicht zur vollsten Zufriedenheit des Trainers. Der EBV ließ auf den Außenpositionen zu viel zu. Die Cottbuser Tobias Koschak (3 Dreier), die drei Brüder Peplowsky (insgesamt 5 Dreier) sowie Mario Pohle (1 Dreier)  „schenkten“ den Gastgebern im gesamten Spiel 9 Dreier ein. Dem standen zwei erfolgreiche Dreipunktewürfe von Florian Konnegen und ein erfolgreicher Dreier von Steffen Kadler gegenüber. Das zweite Viertel ging, auch wegen der Dreier der Cottbuser, mit 25:21 an den BBC, der EBV führte nach 20 Minuten mit 44:35.

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Reboundarbeit in Eisenhüttenstadt – beteiligt vom EBV: Steffen Kadler, Toni Meinhardt und Gunter Hermann (alle weiße Spielerkleidung)

Auch im dritten Viertel fand der EBV kein richtiges Mittel, um das Spiel wieder unter besserer Kontrolle zu bringen. Zwar griff die Defense wieder etwas mehr, aber dafür waren es zu viele, zu schnelle Würfe in der Offense des EBV, die das Spiel der Gastgeber nicht so richtig in Fahrt kommen ließen. Der EBV verhinderte zwar stets den Führungswechsel, dennoch kamen die Cottbuser näher heran. Bei einem knappen Spielstand von 56:53 ging es in das Schlussviertel. Es änderte sich relativ wenig am Spielverlauf; Cottbus ließ die EBV-Führung bis auf 60:59 schmelzen. Nach einer nochmaligen Auszeit seitens Andreas Bernhardt zeigte das Team unter großem Jubel der zahlreichen Zuschauer noch einmal Charakter und riss das Spiel wieder an sich. Sechs schnelle Punkte in dieser Phase zwangen Cottbus zu einer Auszeit. Beim Gastgeber war deutlich der Wille zu spüren,  noch einmal alles zu geben. Cottbus konnte nicht mehr viel am Spielstand ändern. Der EBV war in diesen letzten sechs Minuten nach der Auszeit einfach das bessere, weil abgeklärtere Team. Die EBV-Männer spielten wieder aggressiv in der Defense und geduldig in der Offense. Vor einer tollen Kulisse gewann der EBV mit 77:67 und hinterließ bei allen einen sehr positiven letzten Heimspieleindruck. Topscorer im Gewinnerteam wurde Gunter Hermann mit überragenden 31 Punkten, bei 100% Freiwürfen (7/7), gefolgt von Florian Konnegen mit guten 19 Punkten, Steffen Kadler mit 13 und Paul Schulz mit 12 Punkten.

EBV-Punkte: Gunter Hermann: 31 Pkt., 7/7 Freiwürfe; Florian Konnegen: 19 Pkt., 1/1 FW, 2 Dreier; Steffen Kadler: 13 Pkt., 1 Dreier; Paul Schulz: 12 Pkt.; Marcus Vorhoff: 2 Pkt.; David Kiutra, Carsten Wehlmann, Toni Meinhardt, Paul Reichardt, Roy Stark, Marco Witoszek; alle 0 Pkt., René Friedrich: nicht gespielt; Freiwürfe EBV:  8/8 = 100%; Cottbus: 4/11 = 36,4%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder: Bernd Pflughöft);

Weitere Bilder zu diesem Spiel erscheinen auf Facebook am kommenden Sonntag

Senioren II: Hauchdünner Sieg gegen Ludwigsfelde, klare Niederlage gegen Bernau

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EBV-Spieler Mario Krüger (mit Ball) war ein wichtiger Center in den Spielen gegen Ludwigsfelde und Bernau (alle Fotos: Andreas Kannemann; hier gegen Glienicke)

(mbor) Nach je einem Sieg gegen Ludwigsfelde und einer Niederlage gegen Bernau steht das EBV-Team der Senioren II derzeit auf einem beachtlichen 2.Tabellenplatz. In Ludwigsfelde reichte es für das Team von Spielertrainer Jörg Bastian zu einem hauchdünnen 47:46 (30:26)-Sieg gegen den BV Ludwigsfelde. Gegen die spielstarke Vertretung aus Bernau verloren die Eisenhüttenstädter klar mit 40:69 (16:30).

Der EBV trat in Ludwigsfelde nur mit 9 Spielern an, einige krankheitsbedingte Ausfälle musste  er verkraften. Das erste Viertel gestalteten beide Teams mit 17:17 ausgeglichen. Die Führung wechselte mehrmals hin und her. Die Stahlstädter bewiesen mit einer soliden Mannverteidigung ihre Stärken. In der Offensive fungierten Steffen Gust und Jörg Hohlbein als Aufbauspieler und setzten die EBV-Center mehrmals sehr gut in Szene. Das Team hätte sich schon in diesen ersten Minuten vom Ergebnis her klar absetzen müssen, zu viele einfache Chancen blieben ungenutzt. Im zweiten Viertel gelang es dem EBV sich von Ludwigsfelde etwas abzusetzen. Das Zusammenspiel klappte jetzt etwas besser. Zur Halbzeit stand es 30:26 für den Gast von der Oder. Spielertrainer Jörg Bastian nutzte die zur Verfügung stehenden Auszeiten über das gesamte Spiel hinweg, um die Feinabstimmung im Team noch besser werden zu lassen. Vor allem ging es ihm um die Zuspiele zu den Centern und um das Blockverhalten aller Spieler untereinander. Die Gäste aus der Stahlstadt kamen nach der Pause sehr viel schneller ins Spiel als die Ludwigsfelder. Der EBV baute seine vorhandene Führung auf 40:31 nach 30 Minuten aus. Dass das Ergebnis auch in diesen Minuten nicht höher für den EBV stand, lag daran, dass klare Korbleger reihenweise verlegt wurden. Die letzten  zehn Minuten gehörten den Gastgebern. Sie hatten in dieser entscheidenden Spielphase etwas mehr hinzuzusetzen. Außerdem profitierten die Ludwigsfelder immer wieder, auch in diesen letzten Minuten, von vielen Fehlern der EBV-Spieler, seien es Zuspielfehler, Abstimmungsfehler in den Laufwegen oder einfach nur Missverständnisse untereinander. So kam Ludwigsfelde noch einmal heran, konnte in der 40.Minute mit 46:45 sogar in Führung gehen. Kurz vor Spielschluss nahm der EBV noch einmal eine Auszeit und besprach die nachfolgenden Aufgaben. Spielertrainer Jörg Bastian konnte beim Schlusspfiff besonders stolz darauf sein, dass das Team die vorher abgestimmte Defensive und den taktischen Spielzug in der Offensive endlich einmal umgesetzt hatte. Mario Krüger wurde freigespielt, er verwandelte diesen wichtigen Korbleger für den EBV zum umjubelten 47:46-Sieg für den EBV. Beim EBV verdiente sich aus einem guten Team Stephan Schulte die Bestnote, der Spielmacher André Pohl (Ludwigsfelde) weitestgehend aus dem Spiel heraus hielt und selbst noch gute 14 Punkte erzielte. Beide Center, Mario Krüger und Steffen Wersing, erzielten ebenfalls gute 13 Punkte, hatten aber durchaus genug Chancen für je mehr als 20 Punkte. Steffen Wersing und Steffen Gust  verdienten sich sehr gute Noten in der Defensiv-Reboundtätigkeit, Daniel Karls war mehr der unauffällige, aber Kämpfertyp, der es den Ludwigsfeldern immer schwer machte zum Korb zu ziehen.

EBV gegen Ludwigsfelde: Mario Krüger: 13 Pkt., 1/4 Freiwürfe; Steffen Gust: 2 Pkt.; Jörg Hohlbein, Jörg Bastian, Jürgen Dexheimer: alle 0 Pkt.; Daniel Karls: 3 Pkt., 1/2 FW; Mike Slobar. 2 Pkt.; Steffen Wersing: 13 Pkt., 3/5 FW; Stephan Schulte: 14 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/11 = 45%, Ludwigsfelde: 2:7 = 29%

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Stephan Schulte (vorn mit Ball) ist in jedem Spiel bereit, lange Wege zu gehen; er ist ein Vorbild an kämpferischem Einsatz für sein Team. (Foto: eine frühere Begegnung gegen WSG Fürstenwalde)

Nach diesem Spiel erwartete der SSV Lok Bernau die Eisenhüttenstädter Spieler. Das Team von Bernau war durchsetzt mit „alten Hasen“, wie Uwe Lehmann, Matthias Plößer und Thomas Werner und mit jungen „Heißspornen“, wie Michael Rothkegel und Matthias Grieben. Vom Sprungball zu Beginn des Spiels war klar, wer der Sieger sein wird, nämlich Lok Bernau. Die Bernauer hatten 10 Spieler mitgebracht, von denen nicht einer hätte Bankspieler sein wollen. Sie waren für den EBV einfach sehr stark, zu stark. Eisenhüttenstadt spielte eine Mannverteidigung, die später auf Grund der nachlassenden Kräfte auf eine Zonenverteidigung umgestellt wurde.

Das Trumpf seitens Bernau waren relativ oft die Ballgewinne nach erfolgreichem Rebound und das äußerst schnelle und sichere Umkehrspiel in die Offense. Dadurch gelang es ihnen viele Male, Übermachtsituationen im 2:1 oder 3:2 herzustellen und leicht zu punkten. Nach 10 Minuten stand es nur 15:9, zur Pause hin auch nur 30:16 für Bernau, denn die Bernauer Spieler ließen oft einige einfache Punkte liegen. Das war zwar auch beim EBV so, aber die schnellen Gegenangriffe waren für den EBV sehr unangenehm und tiefe Nadelstiche.

Nach der Pause schaltete Bernau einen Gang zurück und erreichte immer noch ein beruhigendes 39:24 in der zweiten Halbzeit. Den Eisenhüttenstädtern ging die Puste langsam aus. Sie stellten sich jedoch in der Zonenverteidigung relativ geschickt an, machten die Räume eng und verhinderten so ein um das andere Mal Punkte für Bernau. Offensiv wie defensiv musste der EBV die  Reboundüberlegenheit von Bernau anerkennen.

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Steffen Wersing (mit Ball) – in jedem Spiel mit vollem Einsatz dabei – ein Vorbild für sein Team

Während gegen Ludwigsfelde noch vieles gelang, war es gegen die robusten und gut ausboxenden Bernauer Spieler sehr schwierig, überhaupt Rebounds zu bekommen. Auch diese Statistik, die Bernau gewann, sagt vieles über den Spielverlauf aus. So wurde es am Ende für den EBV eine akzeptable, nicht allzu hohe 40:69-Niederlage, mit der beide Seiten gut leben konnten.

Bei diesem klaren Ergebnis erhielten alle Spieler des EBV viel Einsatzzeiten, auch die etwas noch unerfahrenen Mike Slobar und Jürgen Dexheimer. Beide Spieler machten ihre Sache gut und setzten sich stark für das Team ein. Beim EBV war Steffen Wersing mit sehr guten 18 Punkten Topscorer, gefolgt von Mario Krüger mit 8 Punkten.

Am 07.April wird in Bernau das letzte Seniorenturnier der Saison angepfiffen. Dort geht es für den EBV gegen Bernau und Fürstenwalde um den Erhalt des zurzeit sehr guten zweiten Tabellenplatzes.

EBV gegen Bernau: Mario Krüger: 8 Pkt.; Steffen Gust: 5 Pkt., 1/2 FW; Jörg Hohlbein: 0 Pkt., 0/2 FW; Daniel Karls, Jürgen Dexheimer, Mike Slobar: alle 0 Pkt.; Jörg Bastian: 4 Pkt.; Steffen Wersing: 18 Pkt., 0/1 FW; Stephan Schulte: 3 Pkt., 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 2/7 = 29%, Bernau: 13:23 = 57%

U 14: Trotz zweier Heimniederlagen gegen Bernau kleine spielerische Steigerung erkennbar

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Das komplette Team der U 14 I. mit Trainer Manfred Borchert

(mbor) Zum Abschluss ihrer Saison bekam das U 14-Team des EBV 1971 zwei Heimniederlagen gegen den SSV Lok Bernau. Hin- und Rückspiel wurden aus Kostengründen in Eisenhüttenstadt ausgetragen. Die Mannschaft um Kapitän Dean Hölzel verlor das erste Spiel mit 57:100 (23:47) und das zweite unmittelbar folgende Spiel mit 31:106 (18:43).

Wenn man beide Spiele vergleicht, so war das erste Spiel das wesentlich bessere des EBV. Das kann man sowohl an den selbst erzielten 57 Punkten festmachen, als auch am gesamten Auftreten, am kämpferischen Einsatz der Mannschaft. Beim EBV fehlten allesamt wegen Krankheit die Aufbauspieler Tim Slobar und Daniel Zickuhr sowie Flügelspieler Marvin Demmin. Bastian Krauß konnte leider erst ab der 2.Halbzeit des zweiten Spiels mitwirken. Die Gäste hatten in Arne Pester einen sehr großen Spieler, der alle EBV-Spieler bei weitem überragte. Teoman Prahst, aus der zweiten Vertretung hochgerückt, versuchte, ebenso wie der noch unerfahrene Joey Lehmann, den Wirkungskreis von Arne Pester wenigstens etwas einzudämmen. Das gelang jedoch nur sehr bruchstückhaft, denn A. Pester erzielte lockere 38 Punkte, ohne die gesamte Spielzeit auf dem Feld zu stehen. Auch der Bernauer Aufbauspieler Lukas Meiling kam auf 23 Punkte. Das waren die Topspieler seitens Bernau. Wie hielt der EBV mit seinem unerfahrenen Team dagegen? Bester Spieler des Tages war in beiden Spielen der Guard Dean Hölzel. Er war der Lenker, Denker und der beste Vollstrecker der Gastgeber. Er erzielte im ersten Spiel 24 Punkte und im zweiten 23 Punkte. Er profitierte in beiden Spielen davon, dass ihn auf der Guardpostion Laurin und Florian Wendland den Weg freiblockten und er so oft genug ungehindert oder wenig bedrängt zum Korb ziehen konnte und erfolgreich war. Ein uneingeschränktes Lob vom Trainer bekamen denn auch die Brüder Wendland. Auf Grund seiner Größe konnte sich Teoman Prahst im Konzert der Korbschützen ebenfalls eintragen und für ihn gute 10 Punkte erzielen. Joey Lehmann und Marvin Zander hatten wenig Möglichkeiten in der Offensive Akzente zu setzen. Laurin und Florian Wendland arbeiteten in der Defense sehr gut, bekamen aber in der Offensive zu wenige Bälle zurück, um sich dabei auszuzeichnen. Zur Halbzeit stand es klar 47:23 für Bernau. Bernau ließ seine Bankspieler auf das Parkett, der EBV konnte sich etwas Luft verschaffen und erzielte aus seiner Sicht ein gutes 34:53 in der zweiten Halbzeit. Natürlich war der 100:57-Sieg von Bernau ungefährdet, jedoch zog sich der EBV achtbar aus der Affäre.

EBV-Punkte gegen Bernau, 1.Spiel: Dean Hölzel: 24 Pkt.; 2/10 Freiwürfe, Teoman Prahst: 10 Pkt.; Laurin Wendland: 8 Pkt.; Cassandra Theißen: 6 Pkt.; Oliver Jaß: 2 Pkt.; Joey Lehmann: 2 Pkt., 0/2 FW; Florian Wendland: 1 Pkt., 0/1 FW; Marvin Zander: 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/13 = 15%, Bernau: 9/23 = 39%

Im zweiten Spiel ließen beim  EBV leider Kraft und Konzentration nach. Die meisten Teammitglieder waren nicht mehr so laufbereit wie im ersten Spiel. Bei Bernau war das zwar ähnlich, sie hatten jedoch in ihren Topscorern dem Center Pester (57 Pkt.) und dem Guard Meiling (15 Pkt.) immer noch die besseren Vollstrecker als die Gastgeber. Dean Hölzel ließ sich von der allgemeinen „Müdigkeit“ seines Teams nicht anstecken. Ihm gelangen noch einmal sehr gute 23 Punkte, meist im Block unterstützt von Laurin Wendland. Dean Hölzel, Marvin Zander und Joey Lehmann werden ab der kommenden Saison im U 16-Team spielen. Oliver Jaß versuchte sich wie im ersten Spiel ebenfalls im Block an Dean Hölzel, er machte jedoch dabei zu viele Offensivfouls. Florian Wendland, einmal mehr bester Verteidiger des Teams, rieb sich dabei auf und musste das Parkett in beiden Spielen mit 5 Fouls vorzeitig verlassen. Alle übrigen Spieler, die in der Statistik erscheinen, blieben in diesem Spiel unter ihren Möglichkeiten. Trainer Manfred Borchert nach dem letzten Saisonspiel: „Mein Team hat im ersten Spiel gezeigt, wozu es bei Aufbietung aller physischen Kräfte und technischen Mittel zurzeit in der Lage ist. Dafür verdient sich das Team insgesamt ein  Lob. Im zweiten Spiel ergaben sich einige Spieler der kompletten  Überlegenheit der Gäste und ließen das Spiel über sich ergehen. Wir haben in der technischen Ausbildung, in der Schnelligkeit und in der körperlichen Präsenz der Spielerinnen und Spieler in Vorbereitung der Saison 2013/2014 noch sehr viel zu tun, um Anschluss an das Mittelfeld der Liga zu bekommen.“

EBV-Punkte gegen Bernau, 2.Spiel: Dean Hölzel: 23 Pkt.; 1/4 Freiwürfe, Teoman Prahst: 4 Pkt.; Laurin Wendland: 0 Pkt.; Cassandra Theißen: 4 Pkt.; Bastian Krauß und Oliver Jaß: beide 0 Pkt.; Joey Lehmann: 0 Pkt., 0/4 FW; Florian Wendland, Marvin Zander: beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 1/8 = 13%, Bernau: 10/21 = 48%

Team U 12: Chancenlos in Cottbus – 0:4 Punkte

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Auszeit für das EBV-Team (alle Fotos: Peter Leuther)

(mbor) Das EBV-Team der U 12 verlor letzten Sonntag ganz klar auch die letzten beiden Punktspiele in Cottbus. Gegen den souveränen Tabellenführer gab es eine derbe 36:133 (13:73) – Klatsche, gegen den Gastgeber verlor das Team 33:111 (21:45).

Beim EBV fehlten dieses Mal leider mit Tim Sprenger, Roman Theißen, Carlos van den Brandt und Hannes Röming 4 wichtige Spieler, die dem Team einen besseren Stempel hätten aufdrücken können. So glich das Spiel gegen die WSG Fürstenwalde ähnlich dem des Hinspiels bei der WSG. Aufbauspieler Sebastian Marx aus Fürstenwalde war der klare Sieger gegen Eric Mintken aus Eisenhüttenstadt. Sehr oft, wenn Eric Mintken dachte, dass er den Ball sicher nach vorn bringen könnte, luchste ihm Sebastian Marx diesen wieder ab. Beide Teams waren nur mit sieben Spielerinnen und Spielern angetreten, wobei die bessere Qualität auf Seiten der Fürstenwalder Spielerinnen und Spieler lag. Der EBV hatte dem nur wenig dagegen zu setzen. Unter beiden Körben „regierten“ Niklas Bunn und Antonia Pleßner, die auch in der U 14 spielen. Diese beiden Spieler machten den Unterschied. Sie überragten größenmäßig die EBV-Spieler bei weitem und erzielten meist ohne Gegenwehr allein 98 der 133 Punkte! Das sagt schon fast alles. Was konnte der EBV aufbieten? Vor allem Eric Mintken, Jonas Kraske, Johannes Leuther und Laurin Wendland mühten sich in der Defensive aufopferungsvoll, aber es gelang auch ihnen kaum, die Kreise der genannten Spieler einzuengen. Nick Runge, Alida Nell und Annabell Klinger waren einfach körperlich zu schwach bzw. zu langsam, um richtig dagegen halten zu können. Zur Halbzeit stand aus EBV-Sicht 7:73. Nach dem Seitenwechsel konnte sich der EBV auf Grund der nachlassenden Kräfte der Fürstenwalder Spieler (zuvor Fürstenwalde – Cottbus 68:69) etwas vom Druck befreien, erzielte auch ein 23:60 in der zweiten Halbzeit. Aber dieses Teilergebnis beschönigt nicht die Schwächen der Eisenhüttenstädter, die vornehmlich im Spielaufbau, im Reboundverhalten  und im effektiven Wurfabschluss zu suchen sind. Mit Fürstenwalde hatte das Spiel mehr als einen verdienten Sieger. Beim EBV überzeugte wiederum Laurin Wendland, der 26 Punkte erzielte, der, ebenso wie das gesamte EBV-Team, nie aufgab und ein Vorbild an kämpferischem Einsatz bewies.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Eric Mintken: 6 Pkt., 2/4 Freiwürfe; Laurin Wendland: 26 Pkt., 1/5 FW, 1 Dreier; Johannes Leuther, Alida Nell, Nick Runge, Annabell Klinger: alle 0 Pkt.; Jonas Kraske: 4 Pkt.;  Freiwürfe EBV: 3/9 = 33%, Fürstenwalde: 6/7 = 86%

U 12 - 8

Laurin Wendland – bester Spieler seines Teams erzielte in beiden Spielen sehr gute 48 Punkte

Anschließend stand das letzte Punktspiel der U 12 auf dem Programm: Cottbus gegen Eisenhüttenstadt. Auch hier wussten die Cottbuser, an welcher Stelle sie dem EBV im Spielaufbau am meisten zusetzen konnten, nämlich beim Aufbauspieler Eric Mintken. Die Cottbuser verteidigten noch etwas enger als die Fürstenwalder. Der Gastgeber konnte eben 10 Spieler aufbieten. Die Ballverluste durch Eric Mintken nutzten die Cottbuser zu schnellen einfachen Punkten. Trotzdem hielt der EBV in der gesamten 1.Halbzeit sehr gut dagegen, denn ein Rückstand von nur 21:45 nach 20 Minuten ist durchaus ein Achtungserfolg. Zu erwähnen ist, dass Cottbus bei einem sichtbar in Aussicht stehenden Sieg sehr viel die Bankspieler einsetzte. Dann waren die ersten Fünf vom EBV auch  wenigstens etwas konkurrenzfähig. Die Gäste aus Eisenhüttenstadt bemühten sich, ihre im Training einstudierten Varianten zu spielen. Das gelang ihnen aber nur ansatzweise, weil die  Cottbuser immer wieder energisch dazwischen gingen. Nach dem Seitenwechsel schwanden die Kräfte der EBV-Spieler sehr schnell. Jetzt konnte der Gastgeber seine Fähigkeiten, wie aggressive aber saubere Defense, Schnelligkeit im Umkehrspiel, Genauigkeit der Pässe und Effektivität bei den Würfen ausspielen. Das dritte Viertel verlor der EBV mit 7:39 ebenso klar wie die letzten 10 Minuten mit 5:27. Der EBV war platt, er hatte nichts mehr hinzuzusetzen. So geht auch diese letztlich hohe 33:111 – Niederlage in Ordnung. Trainer Jan Grünberg sagte nach dem letzten Spiel seines Teams: „Wenn man bereits nach dem ersten  Spiel gegen Fürstenwalde ein Lob vom Cottbuser Auswahltrainer (weiblich) Michael Fahrentz dafür bekommt, dass mein Team sich spielerisch verbessert hat, so ist das beachtenswert und freut mich als Trainer. Leider fehlten mir eben die 4 genannten und sehr wichtige Spieler, die uns noch besser aussehen hätten lassen. Die Spieler des Jahrganges 2001 werden in der kommenden Saison im Team der U 14 spielen. Dazu gehören alle heutigen Leistungsträger wie Eric Mintken, Johannes Leuther, Jonas Kraske und Laurin Wendland. Ein Lob an Alida Nell, Annabell Klinger (beide Jahrgang 2002) und an Nick Runge (2001), die in beiden Spielen nie aufgaben, jedoch spielerisch mit den Besten im Land Brandenburg einfach nicht mithalten können.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Eric Mintken: 7 Pkt., 1 Dreier; Laurin Wendland: 22 Pkt., 4/8 FW; Johannes Leuther, Nick Runge, Annabell Klinger: alle 0 Pkt.; Alida Nell: 2 Pkt., 0/2 FW; Jonas Kraske: 2 Pkt.;  Freiwürfe EBV: 6/10 = 60%, Cottbus: nicht gemeldet