Landesliga Herren: SG Schwanebeck 98 gewinnt gegen Gast aus Eisenhüttenstadt

(weh/mbor) Mit dem letzten Spiel der aktuellen Saison gegen die SG Schwanebeck 98 beschlossen die Männer des Eisenhüttenstädter BV für dieses Jahr den Spielbetrieb. Trotz einer anerkennenswerten Teamleistung reichte es auch in diesem Spiel nicht für einen Sieg des Herrenteams um Trainer David Kiutra, sodass sich die Mannschaft nach der 65:79- Niederlage nicht nur aus der Saison, sondern abstiegsbedingt auch aus der Landesliga verabschiedet.
Der EBV reiste wieder nur mit acht Akteuren an, der Gastgeber bot 12 Spieler auf. Die Gäste waren auf allen Positionen doppelt besetzt und wollten das letzte Spiel dazu nutzen, sich noch einmal als starkes Team zu präsentieren und wollten die eigene spielerische Leistung abrufen. So startete der EBV auch furios in das erste Viertel und führte nach sechs Minuten durch fünf Dreier in Folge 15:8 gegen den Gastgeber. Neben Oliver Schwanz (1 Dreier) steuerte der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Kevin Köster (Gesamt 24 Punkte) in dieser Phase vier seiner insgesamt fünf Dreier bei. Der Gastgeber zeigte sich nur kurzzeitig vom Gästespiel beeindruckt und kämpfte sich auf ein 17:18 zum Ende des 1. Viertels heran. Den Eisenhüttenstädtern gelang nun nicht mehr jeder Wurf von außen. Das Team um Spielführer Carsten Wehlmann hatte im weiteren Verlauf Mühe, sich in ein geordnetes Spiel hinein zu finden. Der EBV verlor das 2.Viertel mit 18:34 und ging, trotz einer durchgängig guten Verteidigung, nach einem unkonzentrierten Spiel, mit vielen Fehlpässen und verschenkten Punkten unter dem Korb mit einem 17 Punkterückstand in die Halbzeitpause.
Neu motiviert besann sich die Mannschaft auf ihr gestecktes Ziel und spielte nach dem Seitenwechsel konzentrierter und energischer. Durch viele Ballgewinne, besonders durch die Defense- und Reboundleistung von Marcus Burde und Patrick Köster kämpfte sich der EBV im 3. Viertel mit einem 18:0-Lauf bis auf drei Zähler heran. Dem Aufbauduo Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gelang es im Zusammenspiel mit den Flügeln Emanuel Raasch, David Kiutra und Kevin Köster immer besser, den Center Dennis Herkt in das Spiel einzubinden.

Dennis Herkt

Dennis Herkt bekommt als MVP der Saison 2014-2015 den begehrten Pokal.

Die Defensive der Schwanebecker konnte durch schnelles Passspiel und viele Einbrüche zum Korb mehrfach ausgespielt und im Vergleich zum 2.Viertel erfolgreich bezwungen werden. Nach dieser starken Teamleistung und mit nur noch 5 Punkten Rückstand, starteten die Herren hoch motiviert in das letzte Spielviertel. In der 32.Minute stand es 61:63 und der Ausgang des Spiels war vollkommen offen. In dieser Phase des Spiels lagen die Nerven auf beiden Seiten blank und die Schiedsrichter aus Eberswalde hatten alle Hände voll zu tun, das Spiel unter Kontrolle zu halten. So kam es zum dritten technischen Foul in diesem Spiel, wobei dieses den Gästen aus Eisenhüttenstadt angeschrieben werden musste. Auch wenn der folgende Freiwurf nicht verwandelt wurde, nutzten die Gastgeber die entstandene Pause besser und kamen nach der Unterbrechung wieder effektiver ins Spiel. Besonders durch die kompaktere Verteidigung des Gastgebers hatte es der EBV schwer, sich klare Chancen heraus zu spielen und erfolgreich zum Wurf zu kommen. Lediglich Dennis Herkt konnte hier nochmals den Abstand zu den Panketalern verkürzen. Diese zeigten ihre Stärke besonders von der Freiwurflinie und zogen allmählich davon und gewannen auch das letzte Viertel deutlich mit 19:10 und das Spiel verdient mit 79:65.
Das war das letzte Spiel von Spielertrainer David Kiutra in den Reihen des EBV 1971. Er wird sich auf Grund beruflichen Einsatzes im westlichen Raum von Berlin neu orientieren. David Kiutra wurde ja bereits im März vor dem letzten Heimturnier von seinen Fans und Spielkollegen sehr feierlich verabschiedet. Der Vorstand des EBV dankt ihm an dieser Stelle nochmals für seine langjährige Tätigkeit als Spieler, Trainer und Schiedsrichter.

Bester Spieler des EBV (MVP) wurde mit deutlichem Abstand Dennis Herkt, er erzielte insgesamt 172 Punkte in 14 Spielen. Bester Dreierschütze der Landesliga wurde Kevin Köster mit 33 Dreiern in ebenfalls 14 Spielen. Bei den Punkten hatte er mit 175 Punkten die Nase knapp vor Dennis Herkt vorn.
EBV-Punkte: Dennis Herkt 18 Pkt. 4/7 Freiwürfe, David Kiutra 11 Pkt. 1 Dreier, Carsten Wehlmann 7 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Emanuel Raasch 0 Pkt. 0/3, Marcus Burde 2 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt. 0/2, Kevin Köster 24 Pkt. 3/5 FW 5 Dreier; Freiwürfe: EBV 8/19 = 42%, Schwanebeck 22/38 = 58%

Spanien 2015 – olé!

(mbor) Zwei EBV-Teams der U 14 m und der U 16 m weilten vom 01. bis 09.April 2015 in Malgrat unweit von Barcelona.
Neben der Teilnahme am 30. Basketballturnier Ostern 2015 hatten die Mädchen und Jungen genügend Zeit und Muße, sowohl ihrem Hobby, dem Basketball spielen, nachzugehen, als auch sonst ihre Freizeit zu genießen und auch einmal die Seele baumeln zu lassen.
Bild 0Erstmals mit dabei waren neben Mirko Waldera, unserem Fitnesstrainer, auch beide Elternteile von Max Kalisch (U 12) und Frau Radt und ihre Tochter. Obwohl beide Elternteile nicht direkt für die Kinder und Jugendlichen verantwortlich waren, gab es genügend Anknüpfungspunkte für einen äußerst angenehmen Urlaub. Weitere Gäste unserer Reise waren Jan Grünberg und die erst Freitag (3.4) angereisten David Kiutra und Kevin Köster.
Ein Höhepunkt war für viele Teilnehmer schon einmal ihr erster großer alleiniger Ausflug, und das sogar als Flugreise. Beide Flüge verliefen, außer einer 2 stündigen Verspätung wegen eines Fluglotsenstreiks in Frankreich auf dem Rückflug, sehr entspannt. Die zweimalige tolle Aussicht über den Alpen genossen alle sichtlich.

Bild 1Die Spiele verliefen für unsere Teams nicht so berauschend. Wir mussten gegen alle Mannschaften aus Spanien, aus der Schweiz und aus Frankreich teilweise hohe Niederlagen einstecken – und das bei 4×10 Minuten durchlaufend. Außer wenige Teilnehmer des EBV waren unsere Spieler durchweg einfach zu unerfahren. Manche Gegenspieler hatten schon 5 bis 7 Jahre Basketball in den Beinen. Die Gegner spielten durchweg schneller, sehr viel mehr körperbetonter und taktisch sehr variabel. Dabei ging es nicht darum, taktische Raffinessen auszupacken, nein. Das schnelle individuelle Dribbling, der eigene Durchbruch zum Korb bzw. das rechtzeitiger bewusste Ablegen auf die Außenspieler, das war es, was uns zu den gegnerischen Teams unterschied.
Das Team der U 14 (11 Spielerinnen und Spieler) hätte bei Anstrengung aller eigenen Kräfte und bei viel besserer Effektivität unter dem gegnerischen Korb wenigstens ein Spiel, vielleicht sogar zwei Spiele, gewinnen können.
Die Mannschaft der U 16 hatte nur 6 Spielerinnen und Spieler mit dabei. Da war es von vornherein schwer, das vorgelegte Tempo mitzuhalten. Zu allem Unglück verletzte sich Dean Hölzel gleich im ersten Spiel, so dass er nur noch eingeschränkt die übrigen drei Spiele agieren konnte. Er machte seine Sache aber insgesamt gut.
Traditionell wurden die besten Spieler durch die Teilnehmer und Gäste ermittelt. Die Auswertung erfolgt kommenden Freitag (17.04.) beim Training! Bei der U 14 m war die Sache recht eindeutig, beim Team der U 16 ging es sehr viel knapper zu.
Sportlich aktiv waren alle Teilnehmer. Unser Hotel war in Malgrat etwas abseits vom Urlauberzentrum; die Halle dort war in 20 Minuten zu erreichen, die Halle in Santa Susanna (1 Spieltag und Abschlussveranstaltung) in etwa einer Stunde.
Alle Spielerinnen und Spieler wussten schon vor der Reise, dass sie einen „kleinen“ Hügel dreimal hinauflaufen mussten. Das gelang fast allen zweimal recht gut. Beim dritten Mal gab es schon vier verletzungsbedingte Ausfälle. Bester in dieser Disziplin war eindeutig der sehr sportliche Teoman Prahst.
Bild 4Die Tage und Abende vergingen äußerst schnell. Die Atmosphäre untereinander war sehr gut. Wir gingen im Hotel-Pool bzw. im Mittelmeer baden, obwohl es noch sehr kalt war. Die Eltern waren weitestgehend unabhängig, gestalteten ihre Tagesabläufe nach den jeweiligen Spielen unserer Teams. Zu ihren eigenen Tagesausflügen nach Barcelona nahmen sie mehrere Kinder bzw. Jugendliche mit.

Mit dem Hotel hatten wir dieses Mal etwas Pech. Die drei Sterne des „Sorra dor“ ließen uns in der Nacht bei geringenBild 2 b Temperaturen (keine Heizung im Hotel) bibbern. Einige Kinder schliefen jede Nacht mit langen Hosen und langem Oberteil. Die Hotelküche kochte spanisch, einigen wenigen Mäklern war das nicht das Wahre. Aber satt sind alle bei jeder Mahlzeit geworden, zumal es genügend Angebote warm und kalt gab, die jedermann auch zu Hause gern isst, wie Pommes, Fleisch, gebratenen Schinkenspeck, Eis, Wasser- und Honigmelonen.

Auch an den Abenden waren wir alle ein Team. Wir spielten Skat, Rommé und Canasta und pokerten mit 5 bis 7 Teilnehmern. Die Eltern machten genauso mit, wie die erst zwei Tage später angereisten Gäste.

Alles in allem waren wir natürlich froh, dass unsere Germanwings – Maschine am Donnerstag sauber in Berlin-Tegel landete und die Eltern sich freuen konnten, ihre Kinder wohlbehalten in ihre Arme schließen zu können.
Der Dank gilt an dieser Stelle den beteiligten Eltern, den Gästen, Herrn Frank Theißen für die großzügige Spende für die Delegation und allen Autofahrern, die hin und zurück ihre Autos zur Verfügung stellten, um die 23 Personen sicher zu transportieren.

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Kleine Nachlese 4

42 Teilnehmer bei EBV – Kampfrichterlehrgang

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Leo Lüben (li.) und Ludwig Radt sind aufmerksam an der Spieluhr und der 24 sec. Zeitnahme.

(mbor) Unmittelbar vor den Osterferien führten wir einen EBV-internen Kampfrichterlehrgang durch. Fast alle Mitglieder der Altersklassen U 12 bis U 16 männlich nahmen daran teil.
Vor Beginn der theoretischen Ausbildung Teil 2 bis 4 wurden die Teams in den Altersklassen und die 6 Spielansetzungen bekannt gegeben.
Bei den 12jährigen Mädchen und Jungen ging es bei diesem Lehrgang vorrangig darum, sich mit der Spieluhr und der 24 sec. Uhr vertraut zu machen. Das gelang den Kindern nach einem zuvor durchgeführten Grundkurs auch recht achtbar.

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Die Vorkoster Florian Wendland (li.) und Paul Wilhelm.

Die älteren 14- und 16-jährigen Spielerinnen und Spieler hatten die Aufgabe, nach teilweise für einige Teilnehmer zwei Lehrgangsteilen einen Spielberichtsbogen bei einem Spiel auszufüllen. Spielerinnen und Spieler der U 14 und der U 16, die bereits im vorigen Jahr am zentralen Lehrgang teilgenommen hatten, konnten ihre „Schreibkenntnisse“ noch einmal überprüfen.

Unterstützt wurde dieser Lehrgang von den Schiedsrichtern Kevin Köster und Marcus Burde und von den Hauptkampfrichtern Benedikt Post, Cassandra Theißen und Dean Hölzel. Die Letztgenannten sind bereits sehr gut in der Lage, einen Spielberichtsbogen auszufüllen.
Marcus Burde wird während seiner Osterferien alle geschriebenen Spielberichtsbögen auswerten und jedem Einzelnen die genaue Analyse seiner „Schreibtätigkeit“ mitteilen.

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Bei der „intensiven“ Arbeit.

Der Dank gilt weiterhin Frau Sabine Kalisch, die es wiederum meisterhaft verstanden hat, uns mit selbst gebackenem Kuchen zu versorgen.

Ein Höhepunkt für jeden Teilnehmer und Helfer war abschließend der Verzehr eines Stück Pizza.

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Senioren II – Sieg und Niederlage zum Saisonausklang

Senioren II Mario Krüger

Center Mario Krüger über die gesamte Saison hinweg konstant und punktehungrig.

(mbor) Die Herren des EBV-Teams der Senioren II gewannen am letzten Punktspieltag in Frankfurt gegen den BBC Cottbus mit 40:22 (16:9) und verloren die Partie gegen die WSG Fürstenwalde mit 45:92 (18:52). Damit belegt das Team aus Eisenhüttenstadt im Feld der 5 Mannschaften am Ende den 4.Platz.
Der EBV trat ersatzgeschwächt ohne Jörg Bastian, Stephan Schulte, Jürgen Dexheimer, Denis Herzog, Jörg Franke und Jörg Buchholz an, hatte aber immer noch einen guten 9-Spieler-Kader auf dem Parkett. Die Cottbuser waren gegenüber dem Hinspiel (45:38 für den EBV) ein noch schwächer besetzter Gegner. Die Zielstellung für den EBV lautete mit einem Siege gegen Cottbus einen positiven Saisonabschluss zu setzen. Beide Teams begannen ihr Spiel in Bezug auf Korbabschlüssen mit vielen Fehlwürfen. Daher gab es auch nur ein 8:3 nach 10 Minuten aus Sicht der Oderstädter. Spielertrainer Jörg Hohlbein (nach langer Verletzung wieder mit dabei) bescheinigte seinem Team jedoch vom ersten Sprungball an eine gute Teamdefensive. Da die Trefferquote der Aufbau- und Flügelspieler sich im weiteren Spielverlauf nicht wesentlich verbesserte, musste das EBV-Team über die an diesem Tag effektiveren Center gehen. Beide großen Spieler, Mario Krüger (12 Pkt.) und Steffen Wersing (17 Pkt.) erfüllten ihr Tagessoll sehr ansprechend. Sie bekamen von ihren Mitspielern, wie zum Beispiel Andreas Meier, Steffen Gust und Daniel auch gute Zuspiele serviert, die sie stark verwerteten. Zur Halbzeit stand es immer noch relativ knapp 16:9. Nach dem Seitenwechsel setzte sich der EBV endlich weiter ab. Nach 30 Minute führten die Eisenhüttenstädter klar mit 31:16, am Ende gewann das Team souverän mit 40:22. Die Cottbuser, in den letzten Spieljahren eigentlich immer ein ernst zu nehmender Gegner, hatten an diesem Tag nichts entgegenzusetzen. Spielertrainer Jörg Hohlbein nach diesem Sieg: „Ein großes Kompliment an mein Team. Besonders beide Center spielten mit Cottbus Katz und Maus und sicherten uns den verdienten Sieg. Kritikwürdig unsere Trefferquote der übrigen Feldspieler aus dem Spiel heraus.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Mario Krüger 12 Pkt., Steffen Gust und Jörg Hohlbein 0 Pkt., Franko Löser 4 Pkt. 1 Dreier 1/2 Freiwürfe, Daniel Karls 0 Pkt. 0/2 FW, Mike Slobar 3 Pkt. 1/1 FW, Steffen Wersing 17 Pkt., 3/6 FW, Andreas Meier 2 Pkt., Peter Kretschmer 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/13 = 38%, Cottbus: 5/8 = 63%

Senioren II Steffen  Wersing

Steffen Wersing – bester EBV Center; führt vor dem letzten Spieltag die BBV-Scorerliste mit 148 Punkten an und erzielte insgesamt sehr 24 von 38 Freiwürfen = 63%.

Das Team der WSG Fürstenwalde war im zweiten Spiel des Tages dem EBV in allen Belangen überlegen. Sowohl körperlich/physisch als auch spielerisch waren die Spreestädter den Oderstädtern um Längen voraus. Außerdem trat Fürstenwalde in Bestbesetzung an und war jederzeit spielbestimmend. Schnell führte die WSG mit 25:10 (10.Minute) und zur Halbzeit klar mit 52:18. Besonders die Fürstenwalder Stan Dobrzewski (36 Pkt.) und Ronny Enzenroß (15 Pkt.) machten unseren beiden Centern das Leben schwer. In der Defensive gelang es eigentlich nur Steffen Wersing die Fürstenwalde „Riesen“ wenigstens etwas in ihrem Aktionsradius einzudämmen. Beim EBV kam von außen im Spiel 1:1 gegen die Spreestädter so gut wie gar nichts mehr. So mussten es wieder einmal die Center richten. Bester Spieler des EBV wurde klar Steffen Wersing mit noch einmal sehr guten 24 Punkten und 4 von 4 verwandelten Freiwürfen. Lobend zu erwähnen ebenfalls der wenig in der Saison spielende Peter Kretschmer mit 5 Punkten (1 Dreier) und Daniel Karls, ebenfalls mit 5 Punkten (1 Dreier).
Jörg Hohlbein gab zur Halbzeit die Zielstellung aus: Schadensbegrenzung und unter 100 Gegenpunkte zu bleiben. So war die 2.Halbzeit von EBV – Seite aus wesentlich besser anzusehen als die ersten 20 Minuten. Auch wenn die Partie immer noch eindeutig verlief, erspielte sich der EBV ein für ihn akzeptables 27:40 in der 2.Spielhälfte, verlor jedoch am Ende klar mit 45:92 gegen einen Gegner, der sich Titelambitionen vor Saisonbeginn ausgerechnet hatte, aber an dem Team der SSV Lok Bernau bei noch einem ausstehenden Turnier in Fürstenwalde nicht mehr vorbeikommt.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Mario Krüger 8 Pkt., Steffen Gust, Jörg Hohlbein, Franko Löser, Mike Slobar alle 0 Pkt., Daniel Karls 5 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 24 Pkt., 4/4 FW, Andreas Meier 3 Pkt. 1/4 FW, Peter Kretschmer 5 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/10 = 50%, Freiwürfe Fürstenwalde: 5/8 = 63%

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Landesliga Herren: Keine erhofften Heimsiege gegen Mahlow und Potsdam

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Die besten der Besten: v.l. MVP Teoman Prahst (U 16), MVP Eric Mintken (U 14), MVP Max Kalisch (U 12), Beste Nachwuchsspielerin Jil Schmidt (U 12), Bester Nachwuchsspieler/offensiv Tim Thierbach (U 12), Bester Nachwuchsspieler/defensiv Tobias Buhrau (U 12)

(mbor) Nachdem das Landesliga – Herrenteam am letzten Sonntag seine beiden Heimspiele erneut verloren hat, kann es wohl dem sportlichen Abstieg aus der Liga nicht mehr entrinnen. Gegen den Mahlower SV verlor das Team mit 41:69 (21:39) und gegen den USV Potsdam III hieß es am Ende ebenfalls ernüchternd 68:80 (25:42).
Bevor das Turnier begann wurde Spielertrainer David Kiutra als langjähriger Spieler des EBV, als Trainer und Schiedsrichter herzlich verabschiedet. Außerdem wurden, einer langjährigen Tradition folgend, Spielerinnen und Spieler als Beste (MVP) ihrer jeweiligen Altersklasse mit einem Pokal und einer Eintrittskarte für das EM-Vorrundenspiel Deutschland gegen Spanien im Herbst geehrt.
Personell waren Mahlow und der EBV gleich stark besetzt, qualitativ jedoch machten sich bereits in der Aufstellung von Beginn an deutliche Unterschiede bemerkbar. Die Gäste waren insgesamt größer und körperlich präsenter als die Gastgeber. Das zeigte sich besonders bei der Reboundarbeit unter beiden Brettern, an denen der EBV klar das Nachsehen hatte. Dennis Herkt als einzig richtig großer Spieler (Emanuel Raasch fehlte entschuldigt) hatte zumeist gegen drei bis vier Gegenspieler kaum eine Chance.

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EBV-Vorsitzender Manfred Borchert beim Überreichen eines Pokals zur Verabschiedung von David Kiutra.

Eine gravierende Schwäche war beim EBV, trotz des Heimvorteils, die eklatant zu nennende Quote von freien Würfen aus dem Feld heraus. Selbst einfache Korbleger wurden in großer Zahl auch von den etablierten EBV-Spielern daneben gesetzt. So nahm das Schicksal denn seinen Lauf. Der EBV fand in keiner Phase zu seinem Spielrhythmus, kein Viertel ging an die Gastgeber. Nach 10 Minuten stand es 11:21, zur Halbzeit 21:39 und nach 30 Minuten 30:54. Am Ende hieß es aus EBV-Sicht enttäuschend 41:69. Damit wiederholte der EBV fast das Ergebnis aus dem Hinspiel, nur mit dem Unterschied, dass er in diesem Heimspiel den absoluten Negativ-Punktestand in allen Saisonspielen erzielte und das in einem Heimspiel vor mehr als 100 gut mitgehenden Zuschauern. Betrachtet man die Spieler im Einzelnen, so erreichten eine Normalform, was die Punkte betrifft, nur Dennis Herkt mit 16 Punkten und Carsten Wehlmann mit 14 Punkten, bei 4 von 4 verwandelten Freiwürfen.
Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel: „Meine Spieler wollten es besonders gut machen. Wir wussten um den Druck gewinnen zu müssen, um nicht abzusteigen. Das Spiel sah sich von außen zwar gut an, das reichte jedoch nicht, um zu siegen. Die Wurfquote und die Gesamtpunktzahl von 10 Punkten je Viertel sind Beleg genug für diese bittere Niederlage.“

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Das EBV-Team bei seinen letzten beiden Heimspielen in der Saison 2014/2015.

Nach einem Spiel Pause (Mahlow gegen Potsdam 61:69) lautete der zweite EBV-Gegner USV Potsdam III. Zieht man das Spiel gegen Mahlow als Vergleich heran, so konnte der EBV-Trainer feststellen: „Wir haben uns in jedem Fall im Spiel gegen Potsdam als Team gesteigert. Sowohl die Teamchemie als Ganzes als auch die Leistungen der einzelnen Spieler haben die Zuschauer und mich als Trainer überzeugt. Dass wir auch dieses Spiel abgeben mussten hatte andere Ursachen.“
Beim USV merkte man bei ihrem zweiten Spiel nacheinander anfangs keine Müdigkeitserscheinungen. Sie spielten souverän auf, bewiesen ihre Cleverness und ihre Erfahrung in so mancher Situation unter den Brettern oder im Aufbauspiel. Nach 10 Minuten lag der USV mit 26:10 vorn. Der EBV spielte zwar eine relativ gute Verteidigung, versäumte es jedoch, rechtzeitig immer die Hilfe zu stellen, um einen Gegner am erfolgreichen Korbwurf zu hindern. Davon profitierten die Potsdamer Thomas Raupach (18 Pkt.) und Nico Danneberg (11 Pkt.) am meisten. Die Angriffsführung seitens des EBV lag bei den Spielern David Kiutra, Carsten Wehlmann und Oliver Schwanz in guten Händen. Diese drei Genannten spielten Center Dennis Herkt oft sehr gut an. 22 Punkte für Dennis Herkt sind der verdiente Lohn dieses Spiels.
Der EBV bewies im Spiel seine gewachsene Teamstärke mit einem 15:16 und 14:16 im zweiten bzw. dritten Viertel. Dass auch das gesamte Spiel wesentlich besser war, beweisen zum einen, dass fast alle Spieler Punkte erzielten und dass die Wurfquote deutlich besser als im ersten Spiel war. Sehr gut die 8 Punkte von Patrick Köster, der unter dem Korb ackerte und kämpfte. Kevin Köster erwachte in diesem Spiel endlich und steuerte gewohnte 14 Punkte, bei drei erfolgreichen Dreiern zum Ergebnis bei. Alle U 18-Spieler forderten in ihren Einsatzzeiten ihre Leistung erfolgreich ab. Das stimmt für die kommende Saison sehr positiv. Dass es wiederum nur eine Niederlage wurde, lag daran, dass der Gastgeber es nicht verstand, bei schwächelnden Potsdamern zum Ende hin, den „Sack zuzumachen“. Immer wenn der EBV sich ergebnismäßig etwas dem USV näherte, wie beim 39:54 (28.Minute) oder 64:77 (39.) hatten die Potsdamer eine passende Antwort mit einem Dreier oder einem Durchbruch zum Korb mit anschließenden Freiwürfen parat. Auch diese Quote von 74% : 48% sprach an diesem Tag für die Potsdamer.
EBV-Punkte gegen Mahlower SV 1977: Dennis Herkt 16 Pkt., 0/1 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Benedikt Post, Jan Grünberg, Toni Scrock, Oliver Schwanz, Marcus Burde alle 0 Pkt., Carsten Wehlmann 14 Pkt., 4/4 FW, Patrick Köster 4 Pkt., 1/2 FW, 1 Dreier, Kevin Köster 3 Pkt., 1 Dreier; Freiwürfe EBV 5/7 = 72%, Mahlow 11/23 = 48%
EBV-Punkte gegen USV Potsdam III: Dennis Herkt 22 Pkt., 2/6 Freiwürfe, David Kiutra 6 Pkt. 2/5 FW, Benedikt Post 1 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Scrock 0 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Marcus Burde 0 Pkt., Carsten Wehlmann 6 Pkt., 0/1 FW, Patrick Köster 8 Pkt., 0/1 FW, Kevin Köster 14 Pkt., ¾ FW, 1 Dreier; Freiwürfe EBV 10/21 = 48%, USV Potsdam III 17/23 = 74%

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