Landesliga Herren: SG Schwanebeck 98 gewinnt gegen Gast aus Eisenhüttenstadt

(weh/mbor) Mit dem letzten Spiel der aktuellen Saison gegen die SG Schwanebeck 98 beschlossen die Männer des Eisenhüttenstädter BV für dieses Jahr den Spielbetrieb. Trotz einer anerkennenswerten Teamleistung reichte es auch in diesem Spiel nicht für einen Sieg des Herrenteams um Trainer David Kiutra, sodass sich die Mannschaft nach der 65:79- Niederlage nicht nur aus der Saison, sondern abstiegsbedingt auch aus der Landesliga verabschiedet.
Der EBV reiste wieder nur mit acht Akteuren an, der Gastgeber bot 12 Spieler auf. Die Gäste waren auf allen Positionen doppelt besetzt und wollten das letzte Spiel dazu nutzen, sich noch einmal als starkes Team zu präsentieren und wollten die eigene spielerische Leistung abrufen. So startete der EBV auch furios in das erste Viertel und führte nach sechs Minuten durch fünf Dreier in Folge 15:8 gegen den Gastgeber. Neben Oliver Schwanz (1 Dreier) steuerte der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Kevin Köster (Gesamt 24 Punkte) in dieser Phase vier seiner insgesamt fünf Dreier bei. Der Gastgeber zeigte sich nur kurzzeitig vom Gästespiel beeindruckt und kämpfte sich auf ein 17:18 zum Ende des 1. Viertels heran. Den Eisenhüttenstädtern gelang nun nicht mehr jeder Wurf von außen. Das Team um Spielführer Carsten Wehlmann hatte im weiteren Verlauf Mühe, sich in ein geordnetes Spiel hinein zu finden. Der EBV verlor das 2.Viertel mit 18:34 und ging, trotz einer durchgängig guten Verteidigung, nach einem unkonzentrierten Spiel, mit vielen Fehlpässen und verschenkten Punkten unter dem Korb mit einem 17 Punkterückstand in die Halbzeitpause.
Neu motiviert besann sich die Mannschaft auf ihr gestecktes Ziel und spielte nach dem Seitenwechsel konzentrierter und energischer. Durch viele Ballgewinne, besonders durch die Defense- und Reboundleistung von Marcus Burde und Patrick Köster kämpfte sich der EBV im 3. Viertel mit einem 18:0-Lauf bis auf drei Zähler heran. Dem Aufbauduo Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gelang es im Zusammenspiel mit den Flügeln Emanuel Raasch, David Kiutra und Kevin Köster immer besser, den Center Dennis Herkt in das Spiel einzubinden.

Dennis Herkt

Dennis Herkt bekommt als MVP der Saison 2014-2015 den begehrten Pokal.

Die Defensive der Schwanebecker konnte durch schnelles Passspiel und viele Einbrüche zum Korb mehrfach ausgespielt und im Vergleich zum 2.Viertel erfolgreich bezwungen werden. Nach dieser starken Teamleistung und mit nur noch 5 Punkten Rückstand, starteten die Herren hoch motiviert in das letzte Spielviertel. In der 32.Minute stand es 61:63 und der Ausgang des Spiels war vollkommen offen. In dieser Phase des Spiels lagen die Nerven auf beiden Seiten blank und die Schiedsrichter aus Eberswalde hatten alle Hände voll zu tun, das Spiel unter Kontrolle zu halten. So kam es zum dritten technischen Foul in diesem Spiel, wobei dieses den Gästen aus Eisenhüttenstadt angeschrieben werden musste. Auch wenn der folgende Freiwurf nicht verwandelt wurde, nutzten die Gastgeber die entstandene Pause besser und kamen nach der Unterbrechung wieder effektiver ins Spiel. Besonders durch die kompaktere Verteidigung des Gastgebers hatte es der EBV schwer, sich klare Chancen heraus zu spielen und erfolgreich zum Wurf zu kommen. Lediglich Dennis Herkt konnte hier nochmals den Abstand zu den Panketalern verkürzen. Diese zeigten ihre Stärke besonders von der Freiwurflinie und zogen allmählich davon und gewannen auch das letzte Viertel deutlich mit 19:10 und das Spiel verdient mit 79:65.
Das war das letzte Spiel von Spielertrainer David Kiutra in den Reihen des EBV 1971. Er wird sich auf Grund beruflichen Einsatzes im westlichen Raum von Berlin neu orientieren. David Kiutra wurde ja bereits im März vor dem letzten Heimturnier von seinen Fans und Spielkollegen sehr feierlich verabschiedet. Der Vorstand des EBV dankt ihm an dieser Stelle nochmals für seine langjährige Tätigkeit als Spieler, Trainer und Schiedsrichter.

Bester Spieler des EBV (MVP) wurde mit deutlichem Abstand Dennis Herkt, er erzielte insgesamt 172 Punkte in 14 Spielen. Bester Dreierschütze der Landesliga wurde Kevin Köster mit 33 Dreiern in ebenfalls 14 Spielen. Bei den Punkten hatte er mit 175 Punkten die Nase knapp vor Dennis Herkt vorn.
EBV-Punkte: Dennis Herkt 18 Pkt. 4/7 Freiwürfe, David Kiutra 11 Pkt. 1 Dreier, Carsten Wehlmann 7 Pkt. 1/2 FW, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Emanuel Raasch 0 Pkt. 0/3, Marcus Burde 2 Pkt., Patrick Köster 0 Pkt. 0/2, Kevin Köster 24 Pkt. 3/5 FW 5 Dreier; Freiwürfe: EBV 8/19 = 42%, Schwanebeck 22/38 = 58%

Landesliga Herren: Lang ersehnter Heimsieg gegen SG Schwanebeck

Landesliga Herren Dennis Herkt (1)

Dennis Herkt erzielte als Topscorer sehr gute 20 Punkte.

(mbor) Das EBV-Team der Landesliga Herren hat endlich Bock umstoßen können und sein erstes Heimspiel in der laufenden Saison gewonnen. Gegen die SG Schwanebeck hieß es am Ende 54:44 (26:19).
Beim Aufgebot der Gastgeber fehlten Tim Raasch, Marcus Burde, Oliver Schwanz und Marcus Vorhoff. Der EBV spielte in der Defensive eine sehr solide und aggressive 2:3 – Zonenverteidigung. Die Gäste wurden dadurch fast über die komplette Spielzeit hinweg gezwungen, Würfe von außen zu nehmen, die schwieriger zu treffen waren. Die Gastgeber begannen auch offensiv sehr gut. Den „Punktereigen“ eröffnete der gut aufgelegte David Kiutra, der in den ersten 10 Minuten gleich zwei seiner 3 erfolgreichen Dreipunktewürfe traf. Auch der an diesem Tag überragende Dennis Herkt machte in dieser Phase sechs seiner insgesamt sehr guten 20 Punkte. So stand es nach 10 Minuten 16:8 für den EBV. Im zweiten Viertel scorten die Gastgeber besser als die Gäste die Panketaler. Zur Halbzeit ging es mit 26:19 in die Kabinen. Dass der EBV nicht mit einem größeren Abstand führte, lag daran, dass sie unter ihrem eigenen Korb mehrmals die 2.Chance nach erfolglosem Wurf der Schwanebecker zuließen. Diese Würfe trafen dann meist im zweiten Anlauf.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Gastgeber vor guter Kulisse souverän weiter, leider trafen sie jetzt nicht mehr. Schwanebeck tat es ihnen gleich, ein Viertelergebnis von 9:7 für den EBV liest man im Basketball nicht jeden Tag. Schwanebeck traf im dritten Viertel nur zweimal aus dem Feld heraus, alles andere waren Freiwürfe, die ihnen der EBV mit einer teilweise ungeschickten Verteidigung ermöglichte. Nach 30 Minuten hieß es immer noch relativ knapp 35:26, obwohl die EBV-Spieler und Trainer Manfred Borchert nie das Gefühl hatten, dass die Gäste herankommen würden. So war es denn auch. In den letzten 10 Minuten versuchte der EBV noch einmal aufzudrehen, endlich auch gut unterstützt von den zahlreich anwesenden Zuschauern. Das spielerische Element geriet jedoch auf Grund von Verkrampfungen auf beiden Seiten in den Hintergrund. Das Viertelergebnis von 19:18 für den EBV spricht Bände insofern, dass der Gastgeber von seinem erreichten Vorsprung aus dem ersten Viertel zehrte. Außerdem stand die Zonenverteidigung des EBV weiter so gut, dass er nichts mehr anbrennen ließ und am Ende erleichtert und verdient den 54:44 – Heimsieg feiern konnte.

Trainer Manfred Borchert: „Wir legten mit unserer starken Teamdefensive die Grundlage für den lang ersehnten Sieg. Sehr stark Dennis Herkt, der der Turm in der Abwehr war, aber auch David Kiutra, Carsten Wehlmann und Emanuel Raasch bekamen viele Rebounds. Die SG Schwanebeck war ein erfahrenes Team, welches aus dem Feld nicht allzu viel bestellten konnte, an der Freiwurflinie nutzen sie aber ihre Cleverness und Erfahrung mit einer Quote von 10/16 = 62%, demgegenüber wir nur mit einer schwachen Quote von 6/16 = 40%. Erwähnenswert ist auch, dass nur David Kiutra und Dennis Herkt in diesem Spiel zweistellig punkten konnten. Dass der Sieg trotzdem hoch verdient war, steht außer Frage. Die kommende Trainingsarbeit müssen wir unter anderem auf besseres Ausboxen unter beiden Körben und auf eine größere Effektivität bei den Würfen aus dem Feld und bei den Freiwürfen legen. Nur dann sind weitere Gegner wie zum Beispiel die Potsdamer Teams und das Team aus Mahlow in der Rückrunde zu bezwingen.“

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt 20 Pkt., 2/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt., 2 Dreier, Benedikt Post 2 Pkt., Carsten Wehlmann 5 Pkt., 1/4 FW, Jan Grünberg 5 Pkt., 1/2 FW, Emanuel Raasch 4 Pkt., Toni Scrock 0 Pkt., Patrick Köster 1 Pkt., 1/4 FW, Kevin Köster 7 Pkt., 1/2 FW, 2 Dreier; Freiwürfe EBV 6/16 = 40%, Schwanebeck 11:19 = 58%

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Landesliga Herren: Mit Sieg gegen Schwanebeck Tabellenplatz sechs erkämpft

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Oliver Schwanz – im Aufbauspiel ein starker Rückhalt des EBV-Teams

(cw/mbor) Ohne sechs ihrer Stammspieler und leider auch ohne den arbeitsmäßig verhinderten Trainer David Kiutra erkämpfte sich das Landesliga – Herrenteam einen wichtigen Auswärtssieg mit 74:71 (34:29) gegen die SG Schwanebeck. Damit kletterte der EBV auf Tabellenplatz 6. Gegen den Gastgeber USV Potsdam II verloren die Eisenhüttenstädter trotz sehr guten Spiels mit 75:93.

Die Schwanebecker waren im Spiel gegen den EBV personell sehr gut besetzt. Die Oderstädter legten auf Grund der dünnen Personaldecke ihren Focus auf eine gute Defensive und auf das ihnen arteigene schnelle Angriffsspiel. Schwanebeck hatte vorher bereits gegen Potsdam mit 48:80 sehr hoch verloren. Sie waren also kräftemäßig verbraucht; die Randberliner wollten es den Eisenhüttenstädtern nicht zu einfach machen. Der EBV war zu Beginn des Spiels trotz Bemühens noch zu wenig strukturiert. In den ersten 10 Minuten dominierte vor allem Tobias Kahr (Schwanebeck) die gegnerische Offensive. Er erzielte in dieser Phase 14 Punkte. Offensiv gelangen den Stahlstädtern wenige überzeugende Angriffe. Das erste Viertel gab der EBV mit 15:19 ab. Zu Beginn des zweiten Viertels änderte sich das Defensivverhalten des EBV. Der Gegner bekam weniger Raum zum Offensivspiel, besonders Jan Grünberg konnte sich in dieser Phase hervorheben, arbeitete wie alle anderen EBV-Spieler defensiv stark und erzielte 9 seiner 24 Punkte (!) durch schnelles Ziehen zum Korb. Auch die Center Dennis Herkt und Toni Meinhardt kamen besser ins Spiel und konnten durch wichtige Punkte unter dem Korb zur 34:29 – Halbzeitführung des EBV beitragen. Nach der Halbzeitpause erwischte Schwanebeck defensiv den besseren Start, indem das Team die EBV-Center stärker markierte und so diese gut aus dem Spiel nahm. Die EBV-Angriffe mussten abermals über das Aufbaudreieck um Jan Grünberg, Kevin Köster und Oliver Schwanz bzw. Carsten Wehlmann gespielt werden. Das gelang zeitweise so gut, dass sich der EBV zwischenzeitlich auf zwölf Zähler absetzen konnte. Mit einem 57:50 ging es in den letzten Spielabschnitt. Nach und nach verließen den EBV die Kräfte. In der Defensive taten sich mehr Lücken auf, in die die Schwanebecker stoßen konnten. Nur eine schlechte Trefferquote seitens des Gegners verhinderte Schlimmeres. In der 38. Minute führte der EBV noch mit  69:65. Bis 22 Sekunden vor Schluss gelang dem EBV nur noch ein Treffer. Schwanebeck, das in dieser Phase fünf Mal an die Freiwurflinie konnte, glich zum 71:71 aus. Eine EBV-Auszeit half den Spielern, sich noch einmal zu konzentrieren und organisiert zum Korberfolg zu gelangen. Der EBV ging ebenfalls an die Freiwurflinie, wobei Kevin Köster sicher beide Würfe zum 73:71 verwandelte. Schwanebeck versuchte unmittelbar vor Schluss durch ein taktisches Foul an Jan Grünberg die Uhr anzuhalten und vielleicht noch einen Gegenangriff starten zu können. Jan Grünberg verwandelte 4 Sekunden vor dem Ende einen von zwei erhaltenen Freiwürfen. Dadurch erkämpfte sich der EBV durch ein starkes Teamplay verdient den 74:71 – Erfolg.

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt: 17 Pkt., 1/1 Freiwürfe; Carsten Wehl-mann: 13 Pkt., 1 Dreier; Jan Grünberg: 24 Pkt., 1/3 FW; Oliver Schwanz: 5 Pkt., 1/1 FW; Toni Meinhardt: 9 Pkt., 1/2 FW; Kevin Köster: 6 Pkt., 3/4 FW; Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Schwanebeck: 10/16 = 63%

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Dennis Herkt zeigte gegen beide Gegner eine sehr konstante resolute Leistung

Nach starkem Einsatz im ersten Spiel war der EBV sichtlich angeschlagen. Dennoch stand nach dem errungenen Sieg für alle sechs Akteure die Prämisse, auch ein gutes zweites Spiel abzuliefern. Die ausgeruhten Potsdamer begannen verhalten, sodass der Start für die Gäste von der Oder leicht fiel. Jedoch währte diese Phase nur kurze Zeit und die Spieler des USV Potsdam II zeigten ihre Überlegenheit unter dem Korb, indem sie gezielt ihre großen Center ins Spiel brachten; rasch lag der EBV mit 4:14 zurück. Der EBV besann sich defensiv wieder etwas mehr, nach 10 Minuten hieß es nur noch 13:18 aus EBV-Sicht. Zu Beginn des zweiten Viertels setzte sich der USV zwar etwas weiter ab, der EBV erkämpfte sich aber bis kurz vor der Halbzeit – vor allem durch erfolgreiche Dreipunktewürfe – sogar ein 31:30 (37.Minute). Potsdam nutzte danach eiskalt die letzten drei Minuten vor der Pause, um die körperlich angeschlagenen Gäste mit schnellen Angriffen zu überrennen. Ein vertretbarer  11-Punkterückstand des EBV ließ die Teams in die verdiente Pause gehen.

Potsdam kehrte zwar aus der Pause konzentrierter und energischer zurück, sodass sie sich weiter absetzen konnten. Der EBV ließ sich davon nicht beirren und bemühte sich weiter um eine strukturierte Verteidigung und ein ansehnliches Zusammenspiel in der Offensive. Besonders offensiv gelang dem EBV immer mehr und Potsdam sollte im zweiten Spielabschnitt kein Mittel gegen die sehr gut herausgespielten Zuspiele der Gäste finden. Sehr gut waren die Center Toni Meinhardt und Dennis Herkt. Die Flügelspieler Kevin Köster und Jan Grünberg (alle Genannten punkteten zweistellig) bewiesen ebenfalls ihre starke Form. Natürlich zerrte bei allen sechs Spielern die Verteidigung sichtlich an der Substanz,  trotzdem waren ihnen Spielfreude und Ehrgeiz anzusehen. Auch im letzten Viertel bewiesen die Stahlstädter Engagement und vollen Einsatz. Die Aufbauspieler Oliver Schwanz und Carsten Wehlmann gestalteten durchgehend ein solides Angriffsspiel, welches alle Mitspieler einbezog und sehr erfolgreich war. So gelang es den Eisenhüttenstädtern, das letzte Viertel mit 22:22 sehr offen zu gestalten. Am Ende gewann Potsdam verdient mit 93:75 gegen ein sehr gutes Team aus Eisenhüttenstadt, welches sich trotz Unterbesetzung spielerisch stark präsentierte und einen hervorragenden Teamzusammenhalt zeigte.

EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt: 11 Pkt., 1 Dreier; Carsten Wehlmann: 15 Pkt., 3 Dreier; Jan Grünberg: 17 Pkt., 1/2 FW; Oliver Schwanz: 4 Pkt.; Toni Meinhardt: 16 Pkt., 6/7 FW; Kevin Köster: 12 Pkt., 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/9 = 78%, Potsdam: 11/19 = 58%

 

 

Landesliga Herren schlägt bisherigen Spitzenreiter Schwanebeck

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Carsten Wehlmann/links, schied leider nach 2 Minuten verletzt aus.

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 hatte am letzten Spieltag unterschiedlichen Erfolg. Zuerst verlor die Mannschaft als Gastgeber gegen den USV Potsdam II mit 64:73 (22:42), dann gewann das Team gegen die SG Schwanebeck mit 58:46 (22:27).

Das Spiel gegen den USV Potsdam stand unter einem sehr ungünstigen Stern. Die Männer von Trainer David Kiutra verloren gleich zu Beginn des Spiels ihren Kapitän Carsten Wehlmann auf Grund einer schweren Rückenverletzung. Davon waren alle Anwesenden sehr geschockt. Das übertrug sich auf das EBV-Spiel, obwohl die Herren sehr motiviert ins Spiel gingen. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive lief gar nichts zusammen. Die eintrainierten Absprachen fanden defensiv nicht statt, offensiv kam es zu zahlreichen Ballverlusten und zu einer schlechten Wurfquote. Die Freiwurfquote von 20:32 = 68% im gesamten Spiel spricht zwar positiv für den EBV, die Quote aus dem Spiel von 22/65 = 34% leider für eine schwach Chancenverwertung. Zur Halbzeit ging es mit blamablen 22:42 in die Kabine. Nach dem Pausenpfiff startete der Gastgeber wie ausgewechselt ins 3.Viertel. Defensiv lief noch nicht alles zusammen, die Abwehr war viel zu löchrig. Offensiv jedoch lief der Ball in den eigenen Reihen besser und der EBV kam zu einfachen Punkten. Nach 30 Minuten stand es aus EBV-Sicht 41:58. Der EBV war fast wieder dran. Dem Gastgeber gelang es im 4.Viertel auf Grund einer starken Defensivleistung nach einem 16:2 – Lauf sogar auf 2 Punkte zu verkürzen. Aber die Potsdamer waren zu abgezockt –  beim EBV ging die Kraft so langsam zu Ende. Die Gastgeber gewannen die 2.Halbzeit zwar sicher mit 42:31, aber der USV rettete sich bis zum Schlusspfiff mit 73:64 und gewann das Spiel.

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Auszeit für das EBV-Team mit Trainer David Kiutra

EBV-Punkte gegen Potsdam: Dennis Herkt (6 Pkt./2:2 Freiwürfe), Paul Schulz (12), Carsten Wehlmann (2/verletzt ausgeschieden), Jan Grünberg (9/1:2), Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (7/5:6), Toni Meinhardt (11/5:12), Gunter Hermann (13/3:6) Emanuel Raasch (2/2:2), Kevin Köster (0); Freiwürfe EBV: 20:32 (68%), Potsdam: 20:30 (67%)

Nach einem Spiel Pause hieß der nächste Gegner SG Schwanebeck. Dieses Team wollte mit ihrer Cleverness zum Erfolg kommen. Die Schwanebecker hatten ja schon ein Spiel in den Beinen. Der EBV war ausgeruhter. Und trotzdem passten sich die Gastgeber dem langsamen Spiel des Gastes von der Panke/bei Bernau an. Das Spiel des EBV war äußerst schleppend, ja, nahezu emotionslos ließen es die Hausherren über sich ergehen. Die Quittung war ein dürftiges 6:18. Das zweite Viertel hatte dann etwas mehr „Dampf“. Der EBV zog an, gewann diese 10 Minuten mit 16:9. Nach 20 Minuten lag der EBV mit 22:27 im Rückstand. Nach dem Seitenwechsel wiederum das gleiche Bild, der EBV war zu kraftlos, um das Steuer energisch herumzureißen, die Schwanebecker taten nicht mehr als notwendig. Ein 13:13 für diese 10 Minuten waren die Folge. So sollte das letzte Viertel entscheiden.

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Paul van den Brandt/Mitte – eine wichtige Stütze der Gastgeber (alle Fotos Bernd Pflughöft)

Noch einmal der Heimtrainer: „Mein Team hat in beiden Spielen nur nach der Halbzeit überzeugt. Das ist unser Maßstab, kein anderer.      Gegen Spitzenmann- schaften können wir uns solche „Ruhephasen“ nicht leisten. Sonst bleiben wir in der Abstiegszone. Das Team als Ganzes hatte in beiden Spiele Glanzpunkte, aber auch die schon beschriebenen Schwankungen. Das müssen wir abstellen. Dass sich fast alle Spieler relativ gleichmäßig an der Punktausbeute beteiligt haben, sehe ich als Positivum, auch das Teamverhalten als Ganzes – vor allem nach Rückständen – insgesamt.   Kritisch sind die Freiwurfquote von 11:27/41% und die Wurfausbeute aus Halb- und Weitdistanz von 11:36/31% gegen Schwanebeck. Beides ist verbesserungswürdig.“

EBV-Punkte gegen Schwanebeck: Dennis Herkt (6 Pkt./0:2 Freiwürfe), Paul Schulz (10/4:6), Carsten Wehlmann (verletzt), Jan Grünberg (10/2:4), Paul van den Brandt (1/1:1) Oliver Schwanz (2), Marcus Vorhoff (5/1:4), Toni Meinhardt (0), Gunter Hermann (8/2:8) Emanuel Raasch (7/1:1), Kevin Köster (9/1 Dreier) Freiwürfe: EBV: 11:27 (41%), Schwanebeck: 10:22 (45%)

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