Landesliga Herren: Klare Niederlage gegen SSV Lok Bernau III; Zittersieg gegen StarWings Glienicke erst nach einer Verlängerung

(schu/mbor) Am vorletzten Spieltag verliert der EBV gegen Gastgeber SSV Lok Bernau III klar mit 43:63 (23:29) und schafft gegen die StarWings Glienicke II erst nach einer Verlängerung einen 71:68 (38:48) Sieg. Die Zielvorgabe von Spielertrainer Paul Schulz war vor dem Turnier das Einfahren von zwei Siegen. Das ist dem Team von der Oder bei weitem nicht gelungen. Der Gast trat nur mit 8 Spielern an, Stammspieler Adrian Schubel fiel unverständlich kurzfristig aus.

Den Start ins Spiel verpasst der EBV völlig. Bei einem 0:8 nach 3 Minuten muss Gästetrainer Paul Schulz schon eine Auszeit nehmen. Marc René Raue macht dann 2 Punkte. Erst nach 6 Minuten bringt der EBV den Ball etwas besser ins Rollen, macht wieder einige Punkte. Die Oderstädter können aber ein 8:17 nach 10 Minuten nicht verhindern. Gegen die großen Spieler findet der EBV defensiv anfangs keine richtigen Antworten. In den Der EBV ist nicht konzentriert und physisch nicht in der Lage, um sich gegen die körperlich aggressiv spielenden Bernauer durchzusetzen. Paul Schulz treibt seine Mitspieler regelrecht an, doch der erhoffte Sinneswandel bleibt aus.

Das zweite Viertel beginnt mit einem 3 :0 Lauf für den EBV durch Jaime Gomez, der auch in diesem Spiel, wie im Hinspiel, wieder viel körperlich als auch verbal einstecken musste. Der EBV verkauft sich in diesem Viertel besser und kann durch einen Dreier von Paul Schulz zwischenzeitlich den Vorsprung von Bernau auf 3 Zähler dezimieren (21:18; 14. Minute).

Bernau bleibt hartnäckig und spielt clever weiter und behält die Führung, zur Halbzeit steht es 29:23 für Bernau. Beachtenswert: der EBV gewinnt das zweite Viertel mit 12:15. Das Spiel bleibt weiter hart umkämpft, beide Seiten spielen recht physisch. Einige Aktionen abseits des Balls werden von den Schiedsrichtern nicht geahndet. Das spielt mehr den Bernauern in ihr Konzept. Bernau kann stets den Vorsprung bewahren und lässt den EBV nie gefährlich werden. Die Gäste kämpfen um jeden Ball. Jedoch sind es die kleinen Fehler, die immer wieder Bernau in die Vorhand bringen.

Das dritte Viertel musste der EBV mit 15:10 abgeben und somit stand es nach 30 Minuten 44:33 für Bernau. Das vierte Viertel verläuft ähnlich.  Es immer wieder ein kurzes Aufbäumen des EBV, um den Vorsprung klein zu halten, aber am Ende wird man den Gästen nicht gefährlich genug. In Minute 36 kann der EBV noch einmal den Rückstand auf 12 Zähler durch einen Dreier von Paul Schulz und einen Korbleger von Vitali Palkin verkürzen, danach macht Bernau aber den Sack zu. Drei Spieler des EBV sind in der Endphase zusätzlich mit vier persönlichen Fouls belastet In der 38.Minute folgte ein 10:0 Lauf der Gastgeber, welcher endgültig die Niederlage besiegelt – Endstand für 63:43 Bernau.

Spielertrainer Paul Schulz: „Wir haben uns phasenweise nicht schlecht verkauft und Kampfgeist bewiesen. Das reichte jedoch gegen die bissigen, aggressiven Gastgeber keineswegs. Wir sind weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Eine Freiwurfquote von 33% (9:27) tat ihr Übrigens zur schlechten Bilanz in diesem wichtigen Spiel. Damit haben wir von dieser Linie 18 Zähler wieder einmal leichtfertig vergeben.“ Bernau hatte in dieser Kategorie mit 72% (18/25) ebenfalls die Nase weit vorn.

EBV-Punkte gegen Bernau: Paul Schulz 14 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Marc René Raue 12 Pkt. 2/10 FW; Teoman Prahst 6 Pkt. 2/3 FW; Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 FW; Jaime Gomez 4 Pkt. 2/8 FW; Dennis Herkt 2 Pkt.; Thomas Schneider und Joey Lehmann beide 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/27 = 33%, Freiwürfe Bernau: 18/25 = 72%

Marc René Raue war in Bernau mit 20 Punkten Topscorer gegen Glienicke. (hier in einem früheren Spiel)

In Partie zwei trifft der EBV, leicht geschockt vom ersten Spiel, auf die siegeshungrigen jungen Wilden von StarWings Glienicke. Zu dem Ausfall von Adrian Schubel fiel auch noch Teoman Prahst aus. Er wurde am Ende der Partie gegen Bernau hart am Kopf getroffen, hatte mit Kopfschwindel zu kämpfen und war fortan nur noch Zuschauer. Ein weiterer kompletter Tiefschlag für den EBV; denn er ist ein wichtiger Akteur des EBV- Spiels definitiv zu Gunsten des EBV.

Die Gegner aus Glienicke starteten hoch motiviert und der EBV, ähnlich wie im Spiel gegen Bernau, lässt den Gegner in der Anfangsphase ein leichtes Spiel zu. Glienicke ging früh mit 5:0 in Führung, erst in der 3.Minute kann Jaime Gomez die ersten Punkte für den EBV erzielen. Offensiv fehlt es den Eisenhüttenstädtern am Glück. Der EBV spielt zwar gut auf, aber der erfolgreiche Abschluss bleibt aus. Dann ein überraschender 7:0 Lauf der Glienicker und der EBV verfällt in einen herben Rückstand; 14:3 nach 9 Minuten. Prompt gibt es ein 16:5 (10.Minute) für Glienicke.

Nach der ersten Pause kommt der EBV über Marc Raue und Vitali Palkin endlich langsam ins Spiel, auch Dennis Herkt und Jaime Gomez können wieder punkten; 20:16 für die StarWings. Aber Glienicke trumpft noch einmal auf und kann in den letzten zwei Minuten des 2. Viertels leichte 9 Punkte erzielen und mit 30:18 in die Halbzeitpause gehen.

Fazit zur Halbzeit: Beim EBV läuft sehr wenig zusammen, Spiel eins ist in den Beinen und ohne A. Schubel und T. Prahst, die zumindest Energien hätten liefern können, gibt es wenige positive Impulse.

Szene aus einem früheren Spiel gegen StarWingsGlienicke.

Nach der Halbzeit ist es Marc René Raue, der den EBV quasi im Alleingang zurück in die Partie holt. Er erzielt 15 Punkte im 3. Viertel und insgesamt starke 20 Punkte; er ist der Topscorer der Partie.

Nach 30 Minuten steht es für Glienicke 48:38. Wieder sind es die kleinen Fehler, dieses Mal besonders defensiv, die Glienicke am „Leben“ erhalten.

Die Stahlstädter spielen über die gesamte Partie eigentlich nur mehr oder weniger mit nur mit und schaffen es nicht dem Gegner ernsthaft gefährlich zu werden.

Die letzten 10 Minuten sollen es richten – der EBV will nicht verlieren!! Der EBV kommt ganz langsam heran. Erst in der letzten Minute schafft das Team mit einem enormen Kraftaufwand ein 57:57 und ein 60:60 mit dem Schlusspfiff. Das bedeutet Verlängerung von 5 Minuten.

Ein Dreier und ein Freiwurf bringen Glienicke nach 4 Minuten in Führung – 64:60. Paul Schulz verkürzt auf 64:62 Glienicke. Vitali Palkin und Jaime Gomez verwandeln je einen Freiwurf, Glienicke punktet noch einmal 67:64 – in der 55.Minute. Paul Schulz kann durch einen erneuten Dreier die Partie ein weiteres Mal zum 67:67 ausgleichen, Freiwürfe für Glienicke und den EBV ergeben ein 68:68.

Kurz vor dem Schusspfiff geht Glienicke nach einem Foul vom EBV an die Linie und – vergibt beide Freiwürfe. Dann ist es Vitali Palkin, der nach einem Rebound und einem Glienicker Foul an die Linie geht – 69:68 für den EBV.

Es sind noch elf Sekunden. Der Rebound nach dem zweiten Freiwurf landet bei Vitali Palkin, der die Zeit runter spielen könnte; allerdings zieht dieser beherzt zum Korb und verwandelt den Matchwinner kaltschnäuzig. Glienicke kann nicht mehr erfolgreich abschließen und der EBV gewinnt verdient eine echte Zitterpartie.

EBV-Punkte gegen Glienicke: Marc René Raue 20 Pkt. 6/10 FW; Vitali Palkin 16 Pkt. 6/9 FW; Jaime Gomez 14 Pkt. 3/8 FW; Paul Schulz 10 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Dennis Herkt 6 Pkt.; Thomas Schneider 5 Pkt. 1 Dreier; Joey Lehmann 0 Pkt.; Teoman Prahst 0 Pkt. – verletzt; Freiwürfe EBV: 17/32 = 53%

Landesliga Herren: Zwei Auftaktsiege vor heimischer Kulisse

Dennis Herkt – einer de r  Aktivposten des Spiels. Er erzielte allein 44 Punkte!!

Das Team der Landesliga gewann vor eigenem Publikum seine beiden ersten Spiele in der Landesliga. Gegen den BBC Cottbus 2 hieß es am Ende 77:61 (34:32), gegen die Vertretung des SSV Lok Bernau 3 gewannen die Gastgeber mit 71:69 (25:36) durch einen Buzzer Beater.

Vor stimmungsvoller Kulisse fanden beide Teams nur schwer ins Spiel. Die Cottbuser hatten nur 6 Spieler an Bord, mussten also bei zwei Spielen nacheinander mit ihren Kräften haushalten. Das Spiel war energiearm, kaum mit offensivem Druck nach vorn. Nach 10 Minuten führte der Gastgeber knapp mit 19:17, zur Halbzeit nur mit 34:32.

Jaime Gomez – ein Neuzugang, den der EBV brauchte. Durch seine Art und Weise, das Spiel zu gestalten und sein Team zu motivieren ist der ein unbedingter Gewinn.

Dass der EBV trotz seiner spielerischen und personellen Vorteile (9 Spieler) nicht höher führte lag zum einen daran, dass die Oderstädter zu lethargisch spielten und zu viele individuelle Fehler aufwiesen. Zum anderen hielt der BBC durch starke 13 erfolgreiche Dreipunktewürfe im gesamten Spiel dagegen.

Die zweite Halbzeit gestaltete der EBV souveräner, das dritte Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter mit 24:15, das letzte Viertel etwas knapper mit 19:14, was am Ende den verdient ungefährdeten 77:61 Sieg ausmachte.

EBV-Punkte gegen BBC 2: Dennis Herkt 20 Pkt., Adrian Schubel 19 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt. 2/2 FW, Thomas Schneider 4 Pkt., Vitali Palkin 10 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Jaime Gomez 15 Pkt. 3/6 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Robert Zucknick, Joey Lehmann und Max Kalisch alle nicht gespielt; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58%, Cottbus nicht gemeldet

Nachdem Cottbus gegen Bernau im zweiten Spiel mit 36:110 unterging erwartete den EBV eine angriffslustige, aggressiv und körperlich zu Werke gehende Vertretung aus Bernau. Spielertrainer Paul Schulz machte vor dem Spiel eine klare Ansage, dass sein Team nur eine Chance hat zu gewinnen, wenn es mit der gleichen Physis und Körperlichkeit sowie mit mehr Leidenschaft als im Spiel gegen Cottbus dagegenhält. Leider hatte das Spiel nur einen Hauptschiedsrichter, weil Cottbus keinen Schiedsrichter stellte.

Bernau startete mit einem 7:0 Lauf und dominierte die Anfangsphase, erst in der 5. Minute konnte Dennis Herkt die ersten 2 Zähler für den EBV erzielen, nach 7 Minuten führten die Panketaler mit 14:4. Der EBV konnte sich in dieser Phase durch 2 Dreier von Neuzugang Julian Schallhorn aus Frankfurt (Oder) sowie Paul Schulz zum 16:12 retten und behielt den Anschluss. Das zweite Viertel verlief mit 20:13 annährend ausgeglichen, der EBV kam langsam ins Spiel, fand aber selten eine Antwort auf die starke Offensive der Bernauer, die jeden Fehler mit Punkten bestraften. So stand es nach 20 Minuten 36:25. Beim EBV waren die Zuschauer immer begeistert, „peitschten“ ihr Team nach vorn, sahen sie doch trotz des Rückstandes ein positiv gestimmtes Team mit einer guten Defensive. Der Trainer lobte diese Fakten auch in der Halbzeit, alle blieben zuversichtlich.

Im dritten Viertel wurde das Spiel zunehmend härter. Viele Kontakte wurden auf Grund des fehlenden 2.Schiedsrichters nicht geahndet. Der EBV bewahrte einen kühlen Kopf bewahren und kämpfte sich ins Spiel zurück, mit Selbstvertrauen und etwas Glück erzielte der EBV innerhalb von sechs Minuten 6 Dreier durch exzellentes Zusammenspiel des Teams, davon erzielte Dennis Herkt 3 Dreier im Alleingang und Thomas Schneider 2 Dreier in Folge.

Adrian Schubel, U 18 – Spieler (hier mit Ball) lässt sich auch in der härteren und ihn körperlich fordernden Landesliga nicht davon abbringen, sein sehr gutes Können immer unter Beweis zu stellen.

Beim Stand von 56:53 zum Ende des dritten Viertels hin wittert der EBV seine Chance. Dennis Herkt hatte an diesem Tag einen „Lauf“. Er erzielte in beiden Spielen als Topscorer je 24 Punkte, gegen Bernau 4 Dreier. Jaime Gomez, ebenfalls Neuzugang aus Frankfurt (Oder) kämpfte und „bearbeitete“ den Gegner mental. Die Konzentration ließ bei Bernau merklich nach, was sich zum Beispiel bei den sonst so treffsicheren Bernauer Freiwurfschützen (3/6) in dieser Phase bemerkbar machte. In der 37. Minute gingen die Gastgeber stimmungsvoll in Führung durch zwei verwandelte Freiwürfe des stark auftrumpfenden U 18 Spielers Adrian Schubel (insgesamt 13 Pkt., 1 Dreier, 4/6 Freiwürfe).

So kennen wir alle Paul Schulz: Unnachahmlich! Energisch! Zielstrebig! Effektiv zum Korb ziehend!

Das Spiel wogte unter tobendem Applaus hin und her. 5 Sekunden vor Schluss gleicht Bernau zum 69:69 aus. Der EBV nimmt eine Auszeit, um den Einwurf im Vorfeld zu bekommen. Erst beim zweiten Einwurf (der erste ging zum Gegner und dann wieder ins Aus) erhielt Paul Schulz den Ball. In seiner bekannten unnachahmlichen Art zieht er, am Rand eines Offensivfouls, zum Korb und trifft mit der Schlusssirene zum 71:69 Siegtreffer. Alle Zuschauer erhoben sich von den Plätzen und jubelten ebenso wie das überglückliche Team.

Spielertrainer Paul Schulz nach dem Spiel: „Ich bin unglaublich stolz auf diese starke Leistung des Teams, das sich mit Kampf und Einsatz den Sieg mehr als verdient hat.“

EBV-Punkte gegen Bernau 3: Dennis Herkt 24 Pkt., 4 Dreier 2/3 FW Adrian Schubel 13 Pkt. 1 Dreier 4/6 FW, Paul Schulz 10 Pkt. 1 Dreier 1/4 FW, Thomas Schneider 8 Pkt. 2 Dreier 0/2 FW, Vitali Palkin 7 Pkt. 1/2 FW, Jaime Gomez 6 Pkt. 2/2 FW, Julian Schallhorn 3 Pkt. 1 Dreier, Robert Zucknick, Joey Lehmann und Max Kalisch alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 11/19 = 58%, Bernau: nicht gemeldet

Bezirksliga Herren: Bestes Saisonspiel mit hohem Sieg gegen Bernau

Paul van den Brandt (links) und Toni Meinhardt (rechts) zählen in jedem Spiel mit zu den Aktivposten des EBV.

(mbor) Das Herrenteam unterstrich seine ansteigende Formkurve mit einem Paukenschlag. Vor sehr guter heimischer Kulisse gewann die Mannschaft hoch mit 85:45 (38:22) gegen den SSV Lok Bernau III.

Die Gastgeber traten mit voller Besetzung an, 12 Spieler waren einsatzbereit. Das Spiel verfolgten viele Zuschauer, vor allem die Spieler aus dem Nachwuchsbereich. Für den EBV begann die Partie verheißungsvoll. Marc René Raue setzte mit zwei erzielten Punkten und sehr guter körperlicher Präsenz insgesamt ein Achtungszeichen. Defensiv stand  eine 2:1:2 Zone sehr diszipliniert und sicher. Immer wieder lauerten die schnellen Spieler Teoman Prahst und Kevin Köster auf zu kurze Zuspiele seitens von Lok Bernau. Sofort ging „die Post ab“, schnelle Punkte für die Hausherren waren die Folge. Trainer Manfred Borchert konnte nach Belieben wechseln. Das tat der Qualität des Teams überhaupt keinen Abbruch. Das Team spielte endlich einmal als komplette Einheit.  Nach 10 Minuten führte der EBV bereits mit 17:7, in die Kabine ging es mit 38:22 schon deutlicher. Der Trainer war mit der bisher gezeigten Teamleistung sehr einverstanden. Er bemängelte jedoch, dass die Bernauer Spieler direkt vor dem EBV-Korb zu frei agieren konnten. Da sollte die Zone des Gastgebers ab dem 3.Viertel aufmerksamer sein.

Center Marc René Raue bewies Präsenz, weiter eine spielerische Steigerung und erzielte Top – 20 – Punkte.

Nach dem Seitenwechsel knüpfte der EBV da an, wo er nach 20 Minuten aufgehört hatte. Eine weiter jederzeit aufmerksame Defensive, seien es Paul van den Brandt und Marcus Burde als Störenfriede für die Bernauer Angriffe oder Patrick Köster, Oliver Schwanz und Jan Grünberg als „Festung“ in der Mitte oder über außen, wo für die Panketaler eben einfach kein Durchkommen war. Direkt unter dem eigenen Korb holten Dennis Herkt, Toni Meinhardt oder Marc René Raue sehr viele Rebounds und leiteten damit schnell neue Angriffe ein.

 

Kevin Köster (links vorn) stellte sich mit sehr guten erzielten 22 Punkten immer wieder in den Dienst der Mannschaft.

Der Heimtrainer nach dem Spiel: „Es hat sich bereits in Cottbus (gg. Brandenburg) angedeutet. Wir sind durchaus in der Lage, sehr gut als Team zu agieren. Doch dazu muss es bei allen Spielern in jedem Spiel passen. Jeder hat sich gegen Bernau defensiv „reingehangen“; Bernau wurde immer wieder attackiert, mein Team ließ wenig freie Würfe zu. Wir haben 3, 4 sehr schnelle Spieler. Wenn die Mannschaft das Umschaltspiel wie schon gegen Bernau weiter so vervollkommnet, sind wir sehr gut aufgestellt und können es in der Liga jedem Gegner schwer machen zu gewinnen. Noch einmal ein dickes Lob an mein ganzes Team.“

Teoman Prahst – konzentriert und fokussiert für den kommenden Korbwurf. Er steuerte mit vielen schnellen Angriffen gute 15 Punkte zum Gesamtergebnis bei.

Topscorer wurde Kevin Köster mit 22 Punkten, gefolgt von Marc René Raue (sehr gute 20 Pkt.), Teoman Prahst (15) und Toni Meinhardt (12), der mit seinen ganz speziellen Angriffsaktionen ebenfalls tolle Akzente setzte.

EBV-Punkte gegen Bernau: Marcus Burde 4 Pkt., Kevin Köster 22 Pkt. 4/5 Freiwürfe 2 Dreier, Patrick Köster 2 Pkt., Marc René Raue 20 Pkt. 4/9 FW, Paul van den Brandt 2 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 15 Pkt. 3/4 FW, Toni Meinhardt 12 Pkt. 0/1 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Jan Grünberg 2 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/23 = 57%, Bernau 9/22 = 41%

 

 

Bezirksliga Herren: Deutliche Niederlagen gegen Bernau und Eberswalde

2015-2016 BH Joey Lehmann

Nur der U 18 – Spieler Joey Lehmann erreichte in beiden Spielen Normalform und erzielte zusammen 9 Punkte.

 

(mbor/schw) Das Herrenteam des EBV 1971 musste zwei hohe Heimniederlagen einstecken. Gegen die SSV Lok Bernau III verlor die Mannschaft mit 35:89 (24:39), gegen den BV Eberswalde 99 hieß es mit dem Schlusspfiff 37:79 (25:42).
Beim EBV fehlte auf Grund einer Erkrankung Kevin Köster an allen Ecken und Enden. Außerdem fehlten erneut Dean Hölzel und Tobias Krutenat. Trotzdem, oder gerade deswegen, wollte der Gastgeber den heimischen Zuschauern gute Spiele liefern.
Bernau war dem EBV körperlich überlegen. In der Anfangsphase hielten die Gastgeber auch relativ gut mit, die Viertelstände von 10:18 und 14:21 ließen noch nicht erahnen, welches Desaster auf das Team in der 2.Halbzeit zukommen würde.
Die Eisenhüttenstädter verteidigten gut, ließen den Bernauer Spielern mit einer aggressiven Zonenverteidigung wenig Spielraum. Bernau schaffte es nur selten, direkt zum Korb durchzudringen und auch die Würfe aus der Distanz wurden vom EBV ordentlich gestört. Hier gilt vor allem ein Lob den Jugendspielern, die sich in die doch recht komplexe Zonenverteidigung des Herrenteams gut integrierten.
Einzig das schwache, offensive Spiel des EBV verhinderte ein Aufschließen. Eine zu hohe Fehlwurfquote aus dem Feld und von der Freiwurflinie sorgten für einen ständigen Rückstand. Hinzu kam, dass der EBV oft planlos einer Zonen-Verteidigung von Bernau gegenüberstand.
Das Heimspiel erinnerte auch in der 2.Halbzeit an das Hinspiel gegen Bernau III in Eberswalde. Was in der ersten Hälfte noch recht solide geklappt hat, verlief nach der Pause oft negativ. Die EBV-Zonen-Verteidigung stand schlecht und wies große Lücken auf. Dadurch konnten die Bernau Spieler leichter zum Korb ziehen. Offensiv mehrten sich die Fehlpässe und eine wirklich gute “Wurfausbeute” hatte in diesem Spiel leider keiner der Heimmannschaft.

2015-2016 BH Oliver Schwanz (2)

Oliver Schwanz – Aufbauspieler des EBV – hatte es sehr schwer, die Zuspiele durch die Eberswalder Zone zu seinen Mitspielern zu bekommen.

Dass es am Ende eine 35:89 – Klatsche gab, damit hatten weder die Zuschauer noch die Spieler zur Halbzeit gerechnet. So richtig hat in diesem Spiel keiner der EBV-Spieler überzeugend können, kein Spieler punktete zweistellig, die Freiwurfquote von nur 38% ist ebenfalls als schlecht zu bezeichnen.
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock 0 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Dennis Herkt 8 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 3/8 = 38%, Bernau III: 6/14 = 43%

Gegen den zweiten Gegner aus Eberswalde wollten es die Spieler besser machen. Das Hinspiel wurde (mit Kevin Köster) 64:85 verloren. Der Gastgeber begann auch sehr gut gegen einen Gegner, der gerade gegen Bernau III 55:74 verloren hatte. Die beiden Spielertrainer Oliver Schwanz und Dennis Herkt konnten sich voll auf das Spiel konzentrieren, weil Manfred Borchert als Trainer von der Bank aus agierte. Der EBV begann auch sehr gut und lag nach 10 Minuten nur mit 20:21 zurück. Aufbauspieler Oliver Schwanz konnte alle seine Mitspieler gut in Szene setzen, das Spiel lief vornehmlich über den Center Dennis Herkt, über Marcus Burde und Jan Grünberg, die auch in dieser Phase punkteten.
Doch dann kam der Einbruch. Eberswalde stellte auf eine 3:2 – Zone um. Diese Zone wurde für die EBV-Spieler zu einem unüberwindlichen Bollwerk. Da halfen leider auch zwei Auszeiten nicht. Es gelang den Gastgebern einfach nicht, in diese massiv stehende Zone einzubrechen, geschweige sie denn hinten herum zu umspielen. Das Spiel “plätscherte” so dahin. Der EBV wurde zusehend demotiviert, kraftlos und ohne weiteren sichtbaren Siegeswillen. Bei Eberswalde punkteten 3 Spieler zweistellig, bei Eisenhüttenstadt nur Dennis Herkt mit 10 Punkten. Er hatte schon nach 10 Minuten drei Fouls, musste sich also lange Phasen des Spiels von der Bank ansehen. So nahm das Debakel seinen Lauf. Die weiteren Viertelergebnisse von 5:17 (!), 6:22 (!) und 6:19 (!) ergaben am Ende die Heimblamage von 37:79.
EBV-Punkte gegen BV Eberswalde 99: Toni Scrock 0 Pkt. 0/2 FW, Marcus Burde 7 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt., Joey Lehmann 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 10 Pkt. 4/8 FW, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 7/16 = 35%, Eberswalde: 1/8 = 13%

Bezirksliga Herren: Zwei vermeidbare Niederlagen in Eberswalde

Bezirksliga_H_Dennis_Herkt

Dennis Herkt – Spielertrainer des Herrenteams mit guten 23 Punkten im ersten Spiel

(mbor/her-sch) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 verlor am letzten Wochenende in Eberswalde ihre beiden Punktspiele. Zuerst spielten die Männer gegen SSV Lok Bernau III 48:66 (24:25), anschließend gegen den Gastgeber BV 99 Eberswalde 64:85 (28:39).
Das Spiel gegen Bernau III fing etwas verhalten an, beide Teams waren nervös, fanden erst im Laufe des 1.Viertels zu ihrer spielerischen Linie. Beim EBV fehlte nur Stammspieler Patrick Köster. Das Spiel war gekennzeichnet von vielen Fehlwürfen und Fehlern im Aufbauspiel. Nach 10 Minuten führte Bernau mit 14:12, zur Halbzeit 25:24. Im 3.Viertel spielte der EBV sehr schwach. Das Team kam schwerfällig aus der Kabine und wurde für die mangelnde Lauf- und Einsatzbereitschaft bestraft. Fast 10 Minuten lang beherrschte Bernau die Szenerie, nach 30 Minuten führte dieses Team sicher mit 51:37. Der EBV „glänzte“ mit schlechten Zuspielen zu den Centern, lief auch zu wenig, um die Niederlage noch abzuwenden. Damit ergab sich der EBV schon nach 30 Minuten der späteren Niederlage. Im letzten Viertel konnte nur noch Dennis Herkt (insgesamt sehr gute 23 Punkte) mit Punkten überzeugen. So verlor das Team nach einer kritikwürdigen Teamleistung mit 48:66. Spielertrainer Dennis Herkt nach diesem Spiel: “Obwohl Bernau größenmäßig überlegen war, überzeugte mein Team durch über weite Strecken gute Defense und guter Reboundarbeit. Uns fehlte es an Konstanz im Zuspielbereich und an Spielideen um Bernau auszukontern. Außerdem waren die Wurfeffektivität zu gering und die Fehlerquote im Aufbau zu hoch um gegenzuhalten.”
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock, Joey Lehmann, Tristan Foth alle 0 Punkte, Marcus Burde 5 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Oliver Schwanz 1 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 23 Pkt. 5/7 FW, Kevin Köster 13 Pkt. 3 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 6/11 = 55%, Bernau III: 6/14 = 43%

Bezirksliga_H_Tristan_Foth

Der erst 17jährige Tristan Foth spielte gut mit und versenkte 3 Dreier in das Netz des Gegners.

Das anschließende Spiel gegen Eberswalde begann genau so wie gegen Bernau III. Der Gastgeber führte schnell und sorgte für die Eisenhüttenstädter Ernüchterung. Diesem schon frühen Rückstand liefen die Gäste von der Oder bis zum Schluss hinterher. Auf Grund der bereits genannten Fehler führte Eberswalde nach 10 Minuten mit 20:14 und zur Halbzeit mit 39:28. In die Kabine gingen die Stahlstädter mit gesenkten Köpfen, sie schienen das Spiel schon abgeschrieben zu haben. Trotz dessen gab es noch einmal einen Ruck im Team. Tristan Foth (wieder zurück im EBV) versenkte zwei Dreipunktwürfe erfolgreich ins Netz und schon stand es nur noch 51:57 gegen den EBV.
Im vierten Viertel überschlugen sich die Ereignisse. Das EBV-Team war wieder zu passiv, es gab kein gutes Teamspiel der Gäste. Einige Fehlentscheidungen des Schiedsrichters sorgten für Unmut beim EBV. Die Leistungsträger Dennis Herkt und Kevin Köster flogen mit jeweils 5 Fouls (incl. jeweils ein technisches Foul wegen Meckerns bzw. unbeherrschten Benehmens) vom Parkett. Damit erwiesen sie leider, wie andere Spieler schon in der letzten Saison, dem EBV- Spiel, einen schlechten Dienst. Eberswalde nutzte die Gunst der Stunde und baute seinen Vorsprung bis zum Endergebnis auf 85:64 aus. Nach dem Spiel noch einmal der Trainer des EBV: “Unsere Konzentration war in beiden Spielen schwach ausgeprägt. Acht Spieler reisten an, nicht alle hatten den besten Fitnesszustand. Hervorzuheben die Leistung beider Jugendspieler Tristan Foth und Joey Lehmann. Sie werden uns in Zukunft noch viel Gelegenheit zur besseren Motivation des Herrenteams geben. Einige Spieler blieben leider teilweise weit unter ihren Möglichkeiten.“
EBV-Punkte gegen Eberswalde: Toni Scrock 0 Pkt., Joey Lehmann 3 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 6 Pkt. 2 Dreier, Marcus Burde 2 Pkt. 2/4 FW, Jan Grünberg 16 Pkt. 2/4 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Dennis Herkt 12 Pkt. 4/6 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 2/4 FW 5 Dreier; Freiwürfe Ehst.: 11/20 = 55%, Eberswalde: 14/20 = 70%