Landesliga Herren: Trotz erneuter Niederlagen noch ein kleiner Hoffnungsschimmer gegen den drohenden Abstieg

(mbor) Die Herren der Landesliga verloren im Kampf gegen drohenden Abstieg ihre beiden Auswärtsspiele. In Potsdam hieß es gegen den USV Potsdam II am Ende 52:89 (24:51), gegen das Team der WSG Königs Wusterhausen II gingen die Männer mit 62:111 (35:56) unter.
Die Potsdamer waren den EBV-Spielern klar überlegen. Der EBV kam überhaupt nicht ins Spiel. Es war zu wenig Bewegung im Spiel, die erforderlichen Wege wurden nicht zu Ende gelaufen. Die Zonenverteidigung des EBV stand gegen Potsdam relativ gut. Das wurde im Training immer wieder geübt. Potsdam konnte meist erst nach der 2.Chance punkten, da die Gäste es nicht verstanden haben, ihren Gegner aus der Zone heraus zu halten (Ausboxen). Außerdem brachten die Eisenhüttenstädter im Spielaufbau wenig zustande, die Fehlerqoute war dabei enorm hoch. Das Zusammenspiel zwischen Aufbauspieler und Flügel bzw. Center kam gar nicht zustande. Dadurch hing Center Dennis Herkt oft in der Luft. Wenn er dann einmal zum Korb kam, wurde er consequent verteidigt. Er erzielte auch nur 4 Punkte aus dem Feld. Das ist natürlich für ihn zu wenig.
Anzumerken ist an dieser Stelle einmal mit aller Deutlichkeit, dass der EBV das jüngste Landesligateam ist. Die Stahlstädter zahlten einmal mehr viel Lehrgeld dafür, dass es ein Unterschied ist, im Heimtraining mit guten Leistungen zu glänzen und eben in den Spielen diese Leistung konstant über 80 Minuten (zwei Spiele hintereinander) abzurufen. Ein weiteres Manko war gegen Potsdam die grottenschlechte Trefferquote fast aller EBV-Spieler. Ganze 2 Punkte (ein Korberfolg) waren die ,Ausbeute’ des EBV nach 10 Minuten.
Auch das zweite (32:22) und dritte Viertel (24:12) gingen van den USV. Die letzten 10 Minuten erzielte der Gast von der Oder zwar ein 16:14, das Spiel war jedoch vorher schon klar mit 52:89 verloren worden.

Landesliga Herren Kevin Köster (1)

Topscorer bei den Dreiern Kevin Köster verletzte sich leider zu Beginn des zweiten Spiels.

Im Anschluss hieß der Gegner WSG Königs Wusterhausen II. Dieses Team trat mit nur 5 Spielern an, darunter waren 2 Spieler aus der U 18! Der EBV war nach dem Potsdamspiel konsterniert. Die Kraftreserven bei den Eisenhüttenstädtern waren zu gering, um bereits von Anfang gegen Königs Wusterhausen dagegen zu halten. Nach 10 Minuten stand es 16:24 gegen den EBV. Der Gegner baute seinen Vorsprung im zweiten Viertel aus und erreichte nach 20 Minuten ein 56:35.
Zu allem Unglück verletzte sich Kevin Köster bereits im zweiten Viertel, so dass er zum Zuschauen verurteilt war. Auch das wirkte sich negativ auf das weitere Spiel aus. Nach dem Seitenwechsel schaltete Königs Wusterhausen einen Gang zurück. Das ermöglichte dem EBV offensiv, einige Chancen heraus zu spielen und zu punkten. Ein 20:21 in diesem Viertel war der ,Lohn’. Da das Spiel nun bereits nach 30 Minuten entschieden war, gab sich der EBV ganz dieser blamablen Niederlage hin und erreichte in den letzten 10 Minuten ein 7:34. Damit war auch diese Niederlage mit 62:111 mehr als verdient, wohlgemerkt gegen nur 5 Spieler beim Gegner!
Trainer David Kiutra erhielt in beiden Spielen je ein technisches Foul und trug somit nicht zur Stabilisierung seines Teams bei. Nach dem Turnier sagte er: “Wir wollten in Potsdam eigentlich mehr erreichen. Leider haben wir nicht das abrufen können, was wir uns vorgenommen hatten. Wir bewiesen defensiv unsere Stabilität, hatten jedoch offensiv zu wenig Möglichkeiten unser arteigenes Spiel aufzuziehen. Dazu kamen zu viele Fehler, die uns immer wieder zurückwarfen. Für die letzten drei Spiele der Saison gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben, damit wir als Team trotz der Unzulänglichkeiten noch einen positive Abschluss erreichen und vielleicht doch noch dem Abstieg entrinnen können.”
EBV-Punkte gegen Potsdam II: Dennis Herkt 5 Pkt. 1/2 FW, David Kiutra 8 Pkt. 2 Dreier, Carsten Wehlmann 13 Pkt. 7/10 FW, Patrick Köster 6 Pkt., Emanuel Raasch 0 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt., Kevin Köster 19 Pkt., 6/8 FW, 1 Dreier, Benedikt Post 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 15/22 = 68%, Potsdam II 16/34 = 47%
EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen II: Dennis Herkt 20 Pkt., David Kiutra 5 Pkt. 1 Dreier 0/2 FW, Carsten Wehlmann 11 Pkt. 2/4 FW 1 Dreier, Emanuel Raasch 8 Pkt. 2/3 FW, Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 7 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier (im 2.Viertel verletzt ausgeschieden), Benedikt Post 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 6/13 = 46%, Königs Wusterhausen II 14/21 = 67%

Oberliga U 18: Zwei Heimniederlagen gegen erfahrene Tabellenführer

U 18 Toni Scrock (2)

Toni Scrock zählt mit seinen erfolgreichen Distanzwürfen und guter Defensive zu den Leistungsträgern des U 18 – Teams.

(mbor/era) Der Gastgeber der Oberliga U 18 des EBV 1971 musste in seinen beiden Heimspielen, ohne den verletzten Dean Hölzel und den erkrankten Joey Lehmann, die Überlegenheit der Spitzenteams aus Bernau und Cottbus anerkennen. Gegen den Tabellenführer SSV Lok Bernau verlor Eisenhüttenstadt mit 42:82 (20:45), gegen den Tabellenzweiten BBC Cottbus am Ende nach großem Kampf mit 62:81 (31:29). Der EBV begann das Spiel gegen den favorisierten Tabellenführer aus Bernau mit einer guten Defense und einer soliden Offensive. Die Hilfe stand sehr gut, wodurch der EBV Ballverluste beim Gegner verursachte, welche leider nicht immer zu Korberfolgen genutzt wurden. Die erfahreneren Spieler der Gäste waren offensiv aber zu routiniert und gewannen das erste Viertel 17:12. In den zweiten 10 Minuten machte der EBV zu viele Fehler im Spielaufbau, welche Bernau ausnutze und einfache Punkte erzielte. Zwei Auszeiten auf Seiten des Gastgebers unterbrachen den Lauf der Spieler aus Bernau nicht richtungsweisend. So mussten die Gastgeber dieses Viertel mit 8:28 an die Gäste und die erste Halbzeit 20:45 an die Panketaler abgeben.
Das dritte Viertel begann der EBV wie ausgewechselt Er EBV spielte eine aggressive Teamdefense, sodass es für den Gegner sehr schwer war in der Zone zu punkten. Als auch die Würfe von außen für Bernau nicht fielen und der EBV auch die Defensivrebounds holte, konnte er einige Fastbreaks erfolgreich laufen. Schlussendlich verdankte der EBV das Viertelergebnis von 15:12 der schlechten Trefferquote von Bernau und Tim Raasch (18 Punkte, Topscorer), welcher in dieser Phase des Spiels die Hälfte seiner Punkte erzielte. Im vierten Viertel konnten die Eisenhüttenstädter diesen Druck nicht weiter aufrecht erhalten. Bernau war konditionell stärker und nutzte wiederum Fehler der Gastgeber für einfache Punkte. So kam das Endergebnis von 42:82 gegen die Stahlstädter zustande.
Trainer Emanuel Raasch nach diesem Spiel: „Fast alle Leistungsträger (außer Tim Raasch (Wurfquote: 8/13 aus dem Feld, 61,5%), blieben unter ihren Möglichkeiten. Es krankt immer wieder an unserem schwachen Aufbauspiel. Wir haben keinen Führungsspieler, der das Spiel wirklich lenkt. Das Reboundverhalten hat sich im Vergleich zu den Spielen in der Hinrunde schon etwas verbessert, vor allem defensiv.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Tim Raasch 18 Pkt., 2 Dreier, 0/2 Freiwürfe, Benedikt Post 4 Pkt., 0/2 FW, Marcus Burde 4 Pkt., 4/6 FW, Paul Wilhelm 1 Pkt., 1/2 FW, Toni Scrock 4 Pkt., Niklas Nieschalk 2 Pkt., 2/2 FW, Tobias Krutenat 4 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt. 0/2 FW, Florian Wendland 1 Pkt. 1/2 FW., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Freiwürfe Bernau: 10/11 = 91%

U 18 Tim Raasch (2)

Tim Raasch – einer der beständigsten Spieler seines Teams!

Gegen die guten Cottbuser (gewannen in ihrem ersten Spiel des Tages gegen Bernau) spielten die Stahlstädter anfangs eine sehr aggressive und anspruchsvolle Defense. Ebenso nutzten sie ein schnelles Umschaltspiel und erzielten vier einfache Fastbreak-Körbe. Nach diesem 8:0 Run nahmen die Gäste eine Auszeit, welche die gewünschte Wirkung für die Lausitzer zeigte. Sie kamen viel stärker in der Offensive auf den Platz und glänzten mit sehr gutem Teamspiel. Der EBV hielt offensiv dagegen, sodass es nach zehn Minuten nur 17:20 gegen den EBV stand. Das zweite Viertel war das Beste im ganzen Spiel. Die Gastgeber spielten über das ganze Viertel hinweg und schlossen offensiv am Brett ab. Die Reboundarbeit in diesem Viertel war besonders gut, vor allem von Tim Raasch (15 Rebounds/esamt) und Benedikt Post (8 Rebounds). Der Halbzeitstand für den EBV war hoch verdient 31:29.
In den ersten sechs Minuten des dritten Viertels machten die Cottbuser trotz EBV-Auszeit einen 19:5 Run. Nach der Auszeit fingen sich die Eisenhüttenstädter, angeführt von Kapitän Benedikt Post (Gesamt 14 Punkte). So stand es nach 30 Minuten 52:60 gegen den EBV. Im vierten Viertel konnte der EBV leider keine Kraftreserven mehr mobilisieren, um den Cottbusern gefährlicher werden zu können. Der Gastgeber war abhängig von seinen Außenschützen Toni Scrock (15 Pkt., 3 Dreier) und Tim Raasch (13 Pkt, 2 Dreier). Da diese wegen guter Defense der Lausitzer nicht immer anspielbar waren und die Cottbuser fast alle Würfe von außen, trafen verlor der EBV dieses Viertel mit 10:21, daraus folgte der Endstand von 81:62 für den BBC. Noch einmal der EBV-Trainer: „Wir sind noch nicht sicher genug im Spielaufbau und haben zu wenig erfahrene Scorer. In diesem Spiel haben wir die beste Reboundarbeit der Saison abgeliefert. Besonders lobend möchte ich Toni Scrock erwähnen, welcher mit seinen sehr guten 15 Punkten Topscorer wurde und ein sicherer Schütze aus der Mittel- und Weitdistanz geworden ist. Außerdem positiv ist, dass gleich drei Spieler zweistellig punkteten.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Toni Scrock 15 Punkte 0/1 FW 3 Dreier, Marcus Burde 8 Pkt. 2/2 FW, Benedikt Post 14 Punkte, Tim Raasch 13 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Paul Wilhelm 6 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt., Niklas Nieschalk und Teoman Prahst 0 Pkt., Tobias Krutenat 6 Pkt., Florian Wendland 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/7 = 43%, Freiwürfe Cottbus: 7/12 = 58%

Landesliga Herren: Zwei wichtige Spiele mit kleinem Aufgebot verloren

EBV-USV II 5

Emanuel Raasch (weiße Spielerkleidung) wird von zwei Potsdamer Spielern bedrängt. Bild aus einem Heimspiel (Foto Bernd Pflughöft)

(mbor) Das Team der Landesliga Herren verlor in Schwedt zwei wichtige Punktspiele im Kampf gegen den Abstieg. Gegen den USV Potsdam IV verloren die Herren relativ knapp mit 63:69 (37:37), gegen den Gastgeber kam man mit 46:90 (21:39) arg unter die Räder.
Die Eisenhüttenstädter traten nur mit 7 Spielern an. Dass mit Oliver Schwanz, Jan Grünberg und Benedikt Post drei zahlenmäßig wichtige Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlten, wurde schon im ersten Spiel sehr deutlich.
Wie schon in den letzten Spielen verschlief der EBV wieder einmal das erste Viertel. Die Verteidigung stand nicht so eng genug, dass immer wieder Potsdamer Punkte hätten verhindert werden können. So stand es nach 10 Minuten leider 18:27 aus EBV-Sicht. Erst im zweiten Viertel packten die Spieler aus Eisenhüttenstadt besser zu, liefen in der Defensive endlich die Wege, die nötig waren, um den Gegner auszumachen und am freien Wurf zu hindern. Das war eine sehr gute Teamleistung, die EBV-Spieler wurden defensiv immer aggressiver. Damit kam Potsdam nicht zurecht. Offensiv klappte das Passspiel bei den Stahlstädtern jetzt viel besser, die Spielerrotation wurde von fast allen Spielern auch gut mitgemacht. Der Lohn war ein 19:10 in diesem Viertel und ein 37:37 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel ruhten sich beide Teams etwas aus, der EBV machte nur 7 und der USV 13 Punkte. Das war natürlich für den EBV zu wenig, um seine vor dem Spiel ausgegebene Devise unbedingt gewinnen zu wollen, umzusetzen. So musste das vierte Viertel entscheiden wer gewinnt. Der EBV spielte defensiv noch einen Tick besser, ließ bei Potsdam insgesamt nicht einen einzigen Dreipunktewurf zu. Das gelang dem USV im Spiel gegen Schwedt fünf Mal. Der EBV riss innerhalb von nur drei Minuten mit 56:50 die Führung an sich und behauptete diese bis zur 39. und vorletzten Minute. In den fast letzten beiden Minuten (!) dieses sehr wichtigen Spiels gingen dem EBV die Kräfte, die Konzentration aus und das Spiel wurde in 90 Sekunden verloren. Beim Stand von 63:60 für den EBV bekamen Carsten Wehlmann (39.Minute) und David Kiutra (40.) ihr 5.Foul, mussten somit vom Platz. Der EBV machte ab jetzt keinen Punkt mehr. Potsdam war eiskalt, nutzte fast jede seiner Chancen. Dem EBV lief die Zeit davon, auch eine Auszeit des Trainers half nichts. Fast tatenlos und ohnmächtig ob der Punkte des USV Potsdam sahen die EBV-Spieler zu, wie der USV aus einem 60:63 einen 69:63 Sieg enthusiastisch feierte. „Ich bin sehr erfreut, dass mit Carsten Wehlmann, Dennis Herkt und Kevin Köster gleich drei Spieler dreistellig punkteten. Emanuel Raasch zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert, was seine Spielübersicht betrifft. Meine Spieler haben bis zuletzt alles gegeben. Die knappe Führung durften wir nicht aus der Hand geben. Das Spiel hing am seidenen Faden. Das clevere Spiel und auch etwas Glück haben den Potsdamern zum Sieg gereicht. Uns fehlten zwischendurch immer wieder einmal die Bankspieler, um den ersten Fünf eine kurze Gelegenheit zu geben kurz zu verschnaufen und neue Kräfte zu sammeln. Schade für mein Team. Diese Niederlage ist sehr schmerzlich“, so Trainer Manfred Borchert nach dem Spiel.
EBV-Punkte gegen Potsdam IV: Dennis Herkt 19 Pkt., 3/3 FW, David Kiutra 1 Pkt., 1/2 FW, Carsten Wehlmann 15 Pkt., 1 Dreier, 2/2 FW, , Emanuel Raasch 7 Pkt., 1/2 FW, Marcus Burde 3 Pkt., 1/1 FW, Tim Raasch 0 Pkt., 0/2 FW, Kevin Köster 18 Pkt., 2/2 FW, 4 Dreier, Freiwürfe EBV 10/14 = 71%, Potsdam IV 16:29 = 55%

Landesliga Herren Dennis Herkt (1)

Fels in der Brandung – Dennis Herkt; Neben seiner guten Laufbereitschaft in beiden Spielen überzeugt er immer mehr für sehr gutes Verständnis beim pick and roll bzw. give an go, in Zusammenarbeit mit seinem Mitspielern.

Gegen den Gastgeber BG 94 Schwedt war anschließend für den EBV gar nichts mehr zu holen. Schwedt konnte mit zwölf Spielern aus dem Vollen schöpfen. All ihre sehr guten Spieler waren vertreten. Alle hatten die Klasse und auch die körperliche Präsenz mit athletischen Spielern dem EBV Paroli zu bieten. Nach 10 Minuten lag der EBV bereits 5:25 aussichtslos zurück. Der Schwedter Trainer schonte im zweiten Viertel fast seine kompletten ersten Fünf, spielte mit der zweiten Reihe immer noch gut genug, um Eisenhüttenstadt mit 14:16 (aus Schwedter Sicht) auf Abstand zu halten. Bei 25:39 wurden die Seiten gewechselt. Schwedt musste in den zweiten 20 Minuten nur noch den klaren Vorsprung verwalten. Die Gastgeber wechselten munter durch, der EBV hatte ja nur sieben Spieler. Da gab es nicht viel zu wechseln. Jeder bekam einmal kurz Zeit durch zu schnaufen und dann ging es weiter, der hohen und verdienten klaren 46:90 Niederlage entgegen. Noch einmal der Trainer des EBV nach dem Schwedter Spiel: „Ein dickes Lob an Dennis Herkt für die enorme Laufbereitschaft in beiden Spielen und an Kevin Köster, der beide Spiele fast komplett durchspielen musste und trotzdem immer anspielbar war. Auch Marcus Burde brachte sich als U 18-Spieler sehr gut in das System der Herren ein und steuerte in diesem Spiel gute 6 Punkte zum Ergebnis bei. Meine Spieler waren vom ersten intensiv geführten Spiel gegen den USV Potsdam bereits physisch am Limit. In dieser großen Halle gehen zwei Spiele hintereinander an die Substanz. So war gegen den Gastgeber mit dem ausgedünnten Kader auch nicht mehr möglich.“
EBV-Punkte gegen BG 94 Schwedt: Dennis Herkt 6 Pkt., 0/1 FW, David Kiutra 9 Pkt., 2/3 FW, 1 Dreier, Carsten Wehlmann 6 Pkt., Emanuel Raasch 5 Pkt., 1 Dreier, Marcus Burde 6 Pkt., 2/2 FW, Tim Raasch 6 Pkt., 2 Dreier, Kevin Köster 8 Pkt., 2 Dreier, Freiwürfe EBV 4/6 = 67%, Schwedt 13:27 = 48%

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Frankfurt (Oder), trotz Verlängerung

U 18 Benedikt Post (1)

Kapitän Benedikt Post war stets bemüht, ein Teamspiel gegen Frankfurt (O.) aufzuziehen.

(mbor/koe) Das Jungengteam der U 18 musste sich sowohl gegen den Tabellenzweiten Red Cocks Frankfurt mit 50:55 (29:30) als auch gegen den Tabellenfünften, dem USV Potsdam, klar mit 47:77 (21:43) geschlagen geben.
Beim EBV fehlten Paul Wilhelm und Tobias Krutenat. Die Gäste begannen das Spiel gegen den Gastgeber aus Frankfurt sehr konzentriert. Somit konnte sich das junge Team eine 13:11 Führung nach dem ersten Viertel erspielen. Frankfurt trat nur zu fünft an, ohne ihren verletzten Topscorer und Spielmacher Lukas Rüde. Im zweiten Viertel konnte sich der EBV nicht weiter absetzen, im Gegenteil Frankfurt spielte in dieser Phase besser als Team. Der EBV traf ungünstige Entscheidungen in der Offensive. Es wurde nicht mehr aggressiv genug zum Korb agiert, um die Gegner zum Foul zu zwingen. Das Passspiel ließ nach – und es wurde nur von außen geworfen. Die Statistik belegt, dass nur 22 von 71 Distanzwürfen (31%) und nur 2 von 14 Dreipunktewürfen (14%) in des Gegners Korb ihr Ziel fanden. So konnte der Gastgeber die Phase nutzen und ging in die Halbzeitpause mit einem 29:30.
Das dritte Viertel verlief nicht anders. Der EBV verlor langsam den Faden zum Spiel. Es wurde nicht das umgesetzt was der Trainer Emanuel Raasch in der Halbzeitpause forderte. Der Zug zum Korb, dabei Fouls zu ziehen gegen die zu fünft angetretenen Frankfurter fehlte vollends. Das dritte Virtel ging unspektakulär mit 10:10 aus. Im vierten Viertel schwanden die Kräfte bei beiden Teams. Das EBV-Team hatte jedoch 7 Spieler, konnte also einwechseln. Die beiden noch U 16-Spieler Teoman Prahst sowie Dean Holzel konnten ihre Leistung insgesamt nicht abrufen, bekamen zu wenig Spielzeit. Beide bemühten sich trotzdem mit einer starken Defense und gutem Passspiel in der Offensive. Das vierte Viertel endete nach zehn Minuten 6:5 für Frankfurt. Die Eisenhüttenstädter hätten bereits in der regulären Spielzeit den nötigen Vorsprung erzielen können, wenn das Team die Marschroute des Trainers beherzigt hätte. Es kam zur Verlängerung, in der dem EBV einfach der Biss fehlte, außerdem fehlten die Abgezockheit und Ruhe in der Offensive. Es wurden schlechte Entscheidungen getroffen und mit dem Schiedsrichter diskutiert als sich auf das Spiel zu konzentrieren. Die erfahrenen Frankfurter blieben in der Offensive eiskalt und verwandelten sicher. Letztlich handelte sich Tim Raasch als einziger EBV-Center sein 5.Foul ein und musste bis Schlusspfiff von der Bank zuschauen. Der EBV verlor die Verlängerung mit 10:5. Topscorer beim EBV war Marcus Burde mit sehr guten 20 Punkten und 4 von 6 verwandelten Freiwürfen.
EBV-Punkte gegen Frankfurt: Benedikt Post 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Marcus Burde 20 Pkt. 4/6 FW, Tim Raasch 11 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Ren Xuzhen 6 Pkt., Toni Scrock und Dean Hölzel je 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/11= 55%Freiwürfe Frankfurt: 4/8 = 50%

U 18 Marcus Burde (2)

Marcus Burde gehörte bei diesem Turnier zu den Besten und war in beiden Spielen Topscorer.

Der EBV begann das zweite Spiel gegen den USV aus Potsdam ruhiger.
Der Einsatz stimmte, aber die großen Potsdamer machten es den Eisenhüttenstädtern sehr schwer. Sie zogen ein hervorragendes Passspiel auf und machten fast jeden Korb im ersten Anlauf. Somit stand es nach zehn Minuten 6:14. Man merkte, dass die Potsdamer Jungs ihr erstes Spiel an diesem Tag hatten und der EBV bereits ausgelaugt war. Trotz dieses Handicaps war die Spielweise des EBV sehenswert. Alle Spieler waren bemüht, den Ball flüssig durch die Defensivreihen des USV zu spielen. Im zweiten Viertel konnten sich endlich auch die bereits erwähnten mitgereisten U 16-Spieler beweisen. Dean Hölzel machte seine Aufgabe auf seiner Position sehr gut, er zeigte Biss in der Defensive und bewies in der Offensive mit einem guten Zug zum Korb, dass er auch punkten kann. Teoman Prahst musste sich in der Defensive völlig verausgaben, um gegen die körperlichen stärkeren Potsdamer zu bestehen. Zur Halbzeit stand es gegen den EBV 17:29.
Die ersten fünf Minuten des dritten Viertels verschlief der EBV völlig und kassierte viele Fastbreak-Punkte der Potsdamer, die die schläfrige Phase des Gegners erkannten und gnadenlos ausnutzen. Niklas Nilschalk (EBV/erstes Spiel nicht mitgespielt wegen fehlender Spielerkleidung) wollte das Ruder in seine Hand nehmen und tat dies sehr gut mit seinen Offensivaktionen. Das reichte aber nicht aus, um den USV Potsdam zu gefährden, diese spielten selbstsicher und ließen dem EBV keine Chance den Rückstand aufzuholen. Nach 30 Minuten führte der USV mit 50:30.
Im vierten Viertel spielte der USV mit seiner zweiten „Garnitur“. Die Köpfe beim EBV neigten sich allmählich dem Boden entgegen. Die in diesem Spiel wiederum starken Marcus Burde mit 12 Pkt. und 2/2 FW sowie Tim Raasch mit 10 Pkt. und ebenfalls 2/2 FW, 1 Dreier zeigten die letzten Minuten des Spiels noch einmal ihre Fähigkeiten am Ball und punkteten beide zweistellig. Das Spiel endete nach 40 Minuten 77:47 für den USV Potsdam. Fazit des Trainers Emanuel Raasch und des FSJ-lers Kevin Köster: „Wir hatten zu viele Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und ein unkonzentriertes Passspiel. Potsdam spielte mannschaftlich geschlossener und cleverer seine Chancen aus als wir.“
EBV-Punkte gegen Potsdam: Benedikt Post 8 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Marcus Burde 12 Pkt. 2/6 FW, Tim Raasch 10 Pkt. 1 Dreier 2/4 FW, Toni Scrock 4 Pkt., Dean Hölzel 3 Pkt, 1 Dreier, 0/2 FW, Niklas Nieschalk 6 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/21 = 43%, Freiwürfe USV Potsdam: 1/ 6 = 17%

Oberliga U 18: Die letzten Spiele des Jahres in Königs Wusterhausen verloren

U 18 Tim Raasch (2)

Tim Raasch – Topscorer im ersten Spiel mit 23 Punkten

(mbor/era) In Königs Wusterhausen präsentierte sich das Oberligateam der männlich U 18 leider wiederum nur mit 5 Spielern. Besonders die U 18-Spieler Tobias Krutenat, Niklas Nieschalk und Tonin Scrock wurden schmerzlich vermisst. Da war gegen starke Gegner aus Schwedt und gegen die Gastgeber nicht alles möglich. Die Jungen verloren gegen den Favoriten aus Schwedt mit 60:77 (33:40) und anschließend gegen die Randberliner mit 43:89 (24:47).
Der EBV begann das Spiel gegen den Gastgeber defensiv sehr konzentriert. Die Räume wurden eng gemacht, so dass den Schwedtern wenige Möglichkeiten geboten wurden, zum EBV-Korb zu ziehen. Offensiv gelang den Stahlstädtern nicht so viel. Nur dank ihres zu Anfang gut aufgelegten Kapitäns Benedikt Post (13 Punkte), welcher allein im ersten Viertel 8 Punkte erzielte, stand es nach 10 Minuten nur 17:22 gegen den EBV. Die immer besser werdende EBV-Defense gegen die großen Schwedter Spieler brachte den Eisenhüttenstädtern wiederum ein gutes zweites Viertel, auch wenn die dominanten Spieler der Gegner nie wirklich aus dem Spiel zu nehmen waren. Vor allem das Abfangen der hohen Zuspiele zu den Schwedtern durch den jeweils helfenden Mitspieler, besonders durch Tim Raasch und Paul Wilhelm gelang in dieser Phase sehr gut. Zur Halbzeit stand es 33:40 gegen den EBV. Der dritte Spielabschnitt war der beste des EBV in der Defensive. Leider passten wir uns offensiv dem Gegner in Sachen Wurfquote sehr an. Das dritte Viertel ging mit 13:12 an den EBV. Nach 30 Minuten stand es somit 45:53. Das vierte Viertel war für den EBV etwas zum Abgewöhnen. Defensiv kam keine Hilfe mehr durch Mitspieler, die Reboundarbeit wurde so gut wie eingestellt, obwohl die ersten drei Viertel in dieser Hinsicht gut waren. Offensiv gingen die fünf Spieler mit Zuspielen und Würfen zu lässig um, allein 6 Ballverluste gab es in dieser Phase. Der EBV suchte seinen zu selten an diesem Tag seinen besten Spieler – Tim Raasch, welcher hoch motiviert war und mit sehr guten 23 Punkten Topscorer seines Teams wurde. Marcus Burde belegte mit seinen erzielten 20 Punkten ebenfalls, was gegen solch einen Gegner möglich war. Einige Mitspieler zogen jedoch zu oft blindlings in die gut verteidigte Zone der Schwedter, ohne außen den freien Spieler zu sehen. So gab es auch hier Ballverluste, die den Gegner noch einmal einluden entscheidend zu punkten. Das Spiel endete 60:77 aus EBV-Sicht. Trainer Emanuel Raasch nach dem ersten Spiel: „Das Teamspiel kann mich nicht zufrieden stellen. Wir haben aufgrund des letzten Viertels das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben. Wir müssen zukünftig über 40 Minuten ein gutes Spiel abliefern. Das war an diesem Tag mit nur 5 Spielern sehr schwierig.“
EBV-Punkte gegen Schwedt: Benedikt Post 13 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Marcus Burde 20 Pkt., 4/6 FW, Tim Raasch 23 Pkt., 3/4 FW, 2 Dreier, Paul Wilhelm und Ren Xuzhen beide 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/12 = 67%, Freiwürfe Schwedt: 3/9 = 33%

U 18 Marcus Burde (1)

Marcus Burde gehörte zu den Besten in beiden Auswärtsspielen

Das zweite Spiel gegen die Gastgeber aus Königs Wusterhausen begann für die Oderstädter bedeutend schlechter als das erste Spiel. Der Gastgeber spielte eine gute Defense, erzwang Ballverluste beim EBV und verwertete diese sogleich. Dank eines in beiden Spielen gut aufgelegten Marcus Burde, welcher schnelle 5 Punkte erzielte, stand es zur Viertelpause nur 9:19 gegen den EBV. Das zweite Viertel verlief in ähnlicher Weise, nur dass in diesem Viertel Paul Wilhelm (6 Punkte) der Antriebsmotor in der EBV-Offensive war. Königs Wusterhausen wurde offensiv jetzt aber bedeutend stärker. Innerhalb von nur 10 Minuten verzeichnete der EBV ein 15:28 und einen hohen Rückstand zur Halbzeit mit 24:47. In der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel nicht wesentlich, da die Spieler des EBV zu erschöpft waren. Paul Wilhelm fiel kurz nach Beginn der zweiten Hälfte aus, sodass mit nur 4 Spielern weiter gespielt werden musste. Der Gastgeber war sportlich fair und spielte daraufhin ebenfalls nur mit 4 Spielern. Das tat der Überlegenheit der Gegner jedoch keinen Abbruch. Der EBV-Topscorer aus dem ersten Spiel Tim Raasch spielte trotz Knieproblemen weiter, konnte sich aber nicht mehr so einbringen. Außerdem gab es zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern. So endete das Spiel mit einer hohen 43:89 Niederlage. Trainer Emanuel Raasch: „Ich kann den eingesetzten fünf Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben physisch in beiden Spielen alles gegeben. Meine Kritik geht an die daheim gebliebenen Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen nicht den Weg mit uns fanden. Besonderes Lob gibt es von mir für Marcus Burde, welcher als einziger probiert hat mit seinen 19 Punkten die unterdurchschnittliche Leistung des angeschlagenen Tim Raasch zu kompensieren. Schlussendlich war das Spiel von der Erschöpfung der fünf EBV-Spieler geprägt. Es kamen viele Passfehler im Aufbauspiel und mangelnde Reboundarbeit zustande. Außerdem gab es gegen die Gastgeber zu wenig Bewegung im EBV-Spiel.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Benedikt Post 11 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Marcus Burde 19 Pkt., 3/5 FW, 2 Dreier, Tim Raasch 7 Pkt., 0/2 FW, 1 Dreier, Paul Wilhelm 6 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt., 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/12 = 33%, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 6/12 = 50%

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