Oberliga U 18: Zwei Heimniederlagen gegen erfahrene Tabellenführer

U 18 Toni Scrock (2)

Toni Scrock zählt mit seinen erfolgreichen Distanzwürfen und guter Defensive zu den Leistungsträgern des U 18 – Teams.

(mbor/era) Der Gastgeber der Oberliga U 18 des EBV 1971 musste in seinen beiden Heimspielen, ohne den verletzten Dean Hölzel und den erkrankten Joey Lehmann, die Überlegenheit der Spitzenteams aus Bernau und Cottbus anerkennen. Gegen den Tabellenführer SSV Lok Bernau verlor Eisenhüttenstadt mit 42:82 (20:45), gegen den Tabellenzweiten BBC Cottbus am Ende nach großem Kampf mit 62:81 (31:29). Der EBV begann das Spiel gegen den favorisierten Tabellenführer aus Bernau mit einer guten Defense und einer soliden Offensive. Die Hilfe stand sehr gut, wodurch der EBV Ballverluste beim Gegner verursachte, welche leider nicht immer zu Korberfolgen genutzt wurden. Die erfahreneren Spieler der Gäste waren offensiv aber zu routiniert und gewannen das erste Viertel 17:12. In den zweiten 10 Minuten machte der EBV zu viele Fehler im Spielaufbau, welche Bernau ausnutze und einfache Punkte erzielte. Zwei Auszeiten auf Seiten des Gastgebers unterbrachen den Lauf der Spieler aus Bernau nicht richtungsweisend. So mussten die Gastgeber dieses Viertel mit 8:28 an die Gäste und die erste Halbzeit 20:45 an die Panketaler abgeben.
Das dritte Viertel begann der EBV wie ausgewechselt Er EBV spielte eine aggressive Teamdefense, sodass es für den Gegner sehr schwer war in der Zone zu punkten. Als auch die Würfe von außen für Bernau nicht fielen und der EBV auch die Defensivrebounds holte, konnte er einige Fastbreaks erfolgreich laufen. Schlussendlich verdankte der EBV das Viertelergebnis von 15:12 der schlechten Trefferquote von Bernau und Tim Raasch (18 Punkte, Topscorer), welcher in dieser Phase des Spiels die Hälfte seiner Punkte erzielte. Im vierten Viertel konnten die Eisenhüttenstädter diesen Druck nicht weiter aufrecht erhalten. Bernau war konditionell stärker und nutzte wiederum Fehler der Gastgeber für einfache Punkte. So kam das Endergebnis von 42:82 gegen die Stahlstädter zustande.
Trainer Emanuel Raasch nach diesem Spiel: „Fast alle Leistungsträger (außer Tim Raasch (Wurfquote: 8/13 aus dem Feld, 61,5%), blieben unter ihren Möglichkeiten. Es krankt immer wieder an unserem schwachen Aufbauspiel. Wir haben keinen Führungsspieler, der das Spiel wirklich lenkt. Das Reboundverhalten hat sich im Vergleich zu den Spielen in der Hinrunde schon etwas verbessert, vor allem defensiv.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Tim Raasch 18 Pkt., 2 Dreier, 0/2 Freiwürfe, Benedikt Post 4 Pkt., 0/2 FW, Marcus Burde 4 Pkt., 4/6 FW, Paul Wilhelm 1 Pkt., 1/2 FW, Toni Scrock 4 Pkt., Niklas Nieschalk 2 Pkt., 2/2 FW, Tobias Krutenat 4 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt. 0/2 FW, Florian Wendland 1 Pkt. 1/2 FW., Teoman Prahst 4 Pkt. 2/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/20 = 50%, Freiwürfe Bernau: 10/11 = 91%

U 18 Tim Raasch (2)

Tim Raasch – einer der beständigsten Spieler seines Teams!

Gegen die guten Cottbuser (gewannen in ihrem ersten Spiel des Tages gegen Bernau) spielten die Stahlstädter anfangs eine sehr aggressive und anspruchsvolle Defense. Ebenso nutzten sie ein schnelles Umschaltspiel und erzielten vier einfache Fastbreak-Körbe. Nach diesem 8:0 Run nahmen die Gäste eine Auszeit, welche die gewünschte Wirkung für die Lausitzer zeigte. Sie kamen viel stärker in der Offensive auf den Platz und glänzten mit sehr gutem Teamspiel. Der EBV hielt offensiv dagegen, sodass es nach zehn Minuten nur 17:20 gegen den EBV stand. Das zweite Viertel war das Beste im ganzen Spiel. Die Gastgeber spielten über das ganze Viertel hinweg und schlossen offensiv am Brett ab. Die Reboundarbeit in diesem Viertel war besonders gut, vor allem von Tim Raasch (15 Rebounds/esamt) und Benedikt Post (8 Rebounds). Der Halbzeitstand für den EBV war hoch verdient 31:29.
In den ersten sechs Minuten des dritten Viertels machten die Cottbuser trotz EBV-Auszeit einen 19:5 Run. Nach der Auszeit fingen sich die Eisenhüttenstädter, angeführt von Kapitän Benedikt Post (Gesamt 14 Punkte). So stand es nach 30 Minuten 52:60 gegen den EBV. Im vierten Viertel konnte der EBV leider keine Kraftreserven mehr mobilisieren, um den Cottbusern gefährlicher werden zu können. Der Gastgeber war abhängig von seinen Außenschützen Toni Scrock (15 Pkt., 3 Dreier) und Tim Raasch (13 Pkt, 2 Dreier). Da diese wegen guter Defense der Lausitzer nicht immer anspielbar waren und die Cottbuser fast alle Würfe von außen, trafen verlor der EBV dieses Viertel mit 10:21, daraus folgte der Endstand von 81:62 für den BBC. Noch einmal der EBV-Trainer: „Wir sind noch nicht sicher genug im Spielaufbau und haben zu wenig erfahrene Scorer. In diesem Spiel haben wir die beste Reboundarbeit der Saison abgeliefert. Besonders lobend möchte ich Toni Scrock erwähnen, welcher mit seinen sehr guten 15 Punkten Topscorer wurde und ein sicherer Schütze aus der Mittel- und Weitdistanz geworden ist. Außerdem positiv ist, dass gleich drei Spieler zweistellig punkteten.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: Toni Scrock 15 Punkte 0/1 FW 3 Dreier, Marcus Burde 8 Pkt. 2/2 FW, Benedikt Post 14 Punkte, Tim Raasch 13 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Paul Wilhelm 6 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt., Niklas Nieschalk und Teoman Prahst 0 Pkt., Tobias Krutenat 6 Pkt., Florian Wendland 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 3/7 = 43%, Freiwürfe Cottbus: 7/12 = 58%

Landesliga U 16: Endlich einen Sieg gegen SC Potsdam gelandet

U 14 I Eric Mintken (2)

Eric MIntken entwickelt sich mehr zum „Spiritus rector“, ein Spieler der das Angriffsspiel trägt und viel Verantwortung übernimmt.

(mbor) Nach vielen erfolglosen Spielen mit teilweise sehr hohen Niederlagen gelang der zweiten Vertretung der U 16 des EBV 1971 gegen den SC Potsdam endlich ein 58:38 (28:23) – Sieg. Im zweiten Heimspiel des Tages unterlag das EBV-Team der Mannschaft aus Königs Wusterhausen mit 41:58 (15:29). Das Hinspiel gegen Königs Wusterhausen verloren die Eisenhüttenstädter noch hoch mit 50:101.
Bei stark mitfiebernden Zuschauern begann das Team des Gastgebers leider wie schon so oft. Trotz hohen Engagements in der Defensive wollte der Ball einfach nicht in den Korb der Potsdamer fallen. Nach 10 Minuten führte Potsdam mit einem Handballergebnis 6:5. Die Potsdamer spielten mit der gleichen Vertretung wie zu Hause, der EBV konnte erstmalig in dieser Saison fast seinen gesamten Kader aufbieten. Nur Ludwig Radt fehlte entschuldigt. Nach dem ersten Viertel lösten sich die Gastgeber etwas aus der Umklammerung. Die Defensive des EBV wurde immer besser und auch intensiver. Spieler, die aus Potsdam ohne EBV-Gegenwehr punkten konnten, wurden an der „kurzen Leine“ gehalten. Der EBV führte aber dennoch zur Halbzeit nur knapp mit 28:23, trotzdem war das schon ein Achtungserfolg.
Nach der Pause war der Bann in Richtung Erfolg gebrochen. Wie befreit spielte der EBV auf. In der Defensive „arbeitete“ der EBV als Team so, wie es sich der Trainer schon lange gewünscht hatte. Alle Eisenhüttenstädter schufteten förmlich, um den lang ersehnten Sieg festzuhalten und auszubauen. Die Wurfquote wurde nach der Pause von Minute zu Minute besser, nach 30 Minuten führte der EBV mit 40:27, am Ende des Spiels hieß es klar 58:38 für die Gastgeber.
Trainer Manfred Borchert nach diesem Sieg: „Meine Mannschaft hat als Team gekämpft und als Team gewonnen. Nach anfänglichen Problemen mit den Potsdamer Spielgestaltern Delarosa und Olms hat sich die Mannschaft hervorragend präsentiert und endlich das abrufen können, wozu es fähig ist. Fast alle Spieler punkteten, drei Spieler sogar zweistellig, so Tobias Krutenat 14 Punkte, Tim Slobar 13 Punkte und Jean-Marc Hintze 10 Punkte.“
EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Tobias Krutenat 14 Pkt., Tim Slobar 13 Pkt. 1/4 Freiwürfe, Tim Sprenger 2 Pkt., Daniel Zickuhr 2 Pkt., Johannes Leuther 0 Pkt., Cassandra Theißen 9 Pkt. 1/1 FW, Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/2 FW, Eric Mintken 3 Pkt. 3/8 FW, Jean-Marc Hintze 10 Pkt. 2/2 FW, Freiwürfe EBV: 8/18 = 44%, SC Potsdam 4/17 = 24%

U 18 Tobias Krutenat (1)

Tobias Krutenat – Spieler der U 18; seine Punkte und seine Raebounds trugen wesentlich zu den guten Spielen der U 16 II bei.

Nach einem Spiel Pause hieß der schwerere Gegner das Team der WSG Königs Wusterhausen. Das Hinspiel wurde sehr klar verloren. Der EBV begann nicht ganz so zielstrebig wie gegen Potsdam, wohl im Hinterkopf wissend, wozu der Gegner fähig ist. Trotzdem blieb der EBV dran, nach 10 Minuten stand es aus EBV-Sicht 10:13. Die Gastgeber mussten auf den verletzt ausgeschiedenen Johannes Leuther, später auch auf Moritz Mahlich verzichten. Dadurch waren die Gastgeber stark geschwächt. Das konnten die verbleibenden sieben Spieler nicht vollends kompensieren. Die Gäste südlich von Berlin „rochen“ den Braten und spielten etwas besser als der EBV. Beim Gastgeber entwickelt sich Eric Mintken (1 Dreier) immer mehr zum Regisseur. Er bestimmte den guten Spielrhythmus, er verteilte den Ball, mal zu den Centern, mal zu den Flügeln oder stieß auch selbst ab und an in die sich auftuenden Lücken der Gästedefensive. Genauso zielstrebig und mit guter Übersicht handelte der um ein Jahr jüngere Tim Sprenger. Als Linkshänder hat er Vorteile im 1 gegen 1 – Spiel, nutzte das auch aus und erzielte sogar 2 erfolgreiche Dreier, davon einen fast mit der Schlusssirene. Der EBV spielte sehr oft mit einem Aufbauspieler und 4 „Großen“. Alle erfüllten ihre Aufgaben defensiv und offensiv sehr ordentlich. Am Ende hieß es 41:58).
Noch einmal der Trainer nach diesem Spiel: „Hervorheben möchte ich meine Mannschaft trotz der Niederlage, dass sie ihre ansteigende Form auch gegen Königs Wusterhausen unter Beweis stellte. Neben den bereits genannten Spielern ist Daniel Zickuhr zu erwähnen, der schon in Potsdam seine physischen Möglichkeiten voll ausschöpfte und in den Dienst des Teams stellte. Außerdem die Center Tim Slobar und Tobias Krutenat, die neben Jean-Marc Hintze, der sich erst ins Spiel kämpfte, für die Reboundarbeit zuständig waren. Dem gesamten Team noch einmal ein extra Lob für ihre Spielweise und ihren nie erlahmenden Kampfgeist.“
EBV-Punkte gegen WSG Königs Wusterhausen: Tobias Krutenat 17 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Tim Slobar 4 Pkt., Tim Sprenger 7 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Daniel Zickuhr und Cassandra Theißen 0 Pkt., Johannes Leuther verletzt, Moritz Mahlich 0 Pkt. 0/2 FW, Eric Mintken 5 Pkt. 1 Dreier, Jean-Marc Hintze 8 Pkt., 4/8 FW, Freiwürfe EBV: 7/11 = 64%, Königs Wusterhausen 8:12 = 67%

Oberliga U 18 männlich: Zwei Niederlagen in Frankfurt (Oder), trotz Verlängerung

U 18 Benedikt Post (1)

Kapitän Benedikt Post war stets bemüht, ein Teamspiel gegen Frankfurt (O.) aufzuziehen.

(mbor/koe) Das Jungengteam der U 18 musste sich sowohl gegen den Tabellenzweiten Red Cocks Frankfurt mit 50:55 (29:30) als auch gegen den Tabellenfünften, dem USV Potsdam, klar mit 47:77 (21:43) geschlagen geben.
Beim EBV fehlten Paul Wilhelm und Tobias Krutenat. Die Gäste begannen das Spiel gegen den Gastgeber aus Frankfurt sehr konzentriert. Somit konnte sich das junge Team eine 13:11 Führung nach dem ersten Viertel erspielen. Frankfurt trat nur zu fünft an, ohne ihren verletzten Topscorer und Spielmacher Lukas Rüde. Im zweiten Viertel konnte sich der EBV nicht weiter absetzen, im Gegenteil Frankfurt spielte in dieser Phase besser als Team. Der EBV traf ungünstige Entscheidungen in der Offensive. Es wurde nicht mehr aggressiv genug zum Korb agiert, um die Gegner zum Foul zu zwingen. Das Passspiel ließ nach – und es wurde nur von außen geworfen. Die Statistik belegt, dass nur 22 von 71 Distanzwürfen (31%) und nur 2 von 14 Dreipunktewürfen (14%) in des Gegners Korb ihr Ziel fanden. So konnte der Gastgeber die Phase nutzen und ging in die Halbzeitpause mit einem 29:30.
Das dritte Viertel verlief nicht anders. Der EBV verlor langsam den Faden zum Spiel. Es wurde nicht das umgesetzt was der Trainer Emanuel Raasch in der Halbzeitpause forderte. Der Zug zum Korb, dabei Fouls zu ziehen gegen die zu fünft angetretenen Frankfurter fehlte vollends. Das dritte Virtel ging unspektakulär mit 10:10 aus. Im vierten Viertel schwanden die Kräfte bei beiden Teams. Das EBV-Team hatte jedoch 7 Spieler, konnte also einwechseln. Die beiden noch U 16-Spieler Teoman Prahst sowie Dean Holzel konnten ihre Leistung insgesamt nicht abrufen, bekamen zu wenig Spielzeit. Beide bemühten sich trotzdem mit einer starken Defense und gutem Passspiel in der Offensive. Das vierte Viertel endete nach zehn Minuten 6:5 für Frankfurt. Die Eisenhüttenstädter hätten bereits in der regulären Spielzeit den nötigen Vorsprung erzielen können, wenn das Team die Marschroute des Trainers beherzigt hätte. Es kam zur Verlängerung, in der dem EBV einfach der Biss fehlte, außerdem fehlten die Abgezockheit und Ruhe in der Offensive. Es wurden schlechte Entscheidungen getroffen und mit dem Schiedsrichter diskutiert als sich auf das Spiel zu konzentrieren. Die erfahrenen Frankfurter blieben in der Offensive eiskalt und verwandelten sicher. Letztlich handelte sich Tim Raasch als einziger EBV-Center sein 5.Foul ein und musste bis Schlusspfiff von der Bank zuschauen. Der EBV verlor die Verlängerung mit 10:5. Topscorer beim EBV war Marcus Burde mit sehr guten 20 Punkten und 4 von 6 verwandelten Freiwürfen.
EBV-Punkte gegen Frankfurt: Benedikt Post 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Marcus Burde 20 Pkt. 4/6 FW, Tim Raasch 11 Pkt. 2 Dreier 1/2 FW, Ren Xuzhen 6 Pkt., Toni Scrock und Dean Hölzel je 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/11= 55%Freiwürfe Frankfurt: 4/8 = 50%

U 18 Marcus Burde (2)

Marcus Burde gehörte bei diesem Turnier zu den Besten und war in beiden Spielen Topscorer.

Der EBV begann das zweite Spiel gegen den USV aus Potsdam ruhiger.
Der Einsatz stimmte, aber die großen Potsdamer machten es den Eisenhüttenstädtern sehr schwer. Sie zogen ein hervorragendes Passspiel auf und machten fast jeden Korb im ersten Anlauf. Somit stand es nach zehn Minuten 6:14. Man merkte, dass die Potsdamer Jungs ihr erstes Spiel an diesem Tag hatten und der EBV bereits ausgelaugt war. Trotz dieses Handicaps war die Spielweise des EBV sehenswert. Alle Spieler waren bemüht, den Ball flüssig durch die Defensivreihen des USV zu spielen. Im zweiten Viertel konnten sich endlich auch die bereits erwähnten mitgereisten U 16-Spieler beweisen. Dean Hölzel machte seine Aufgabe auf seiner Position sehr gut, er zeigte Biss in der Defensive und bewies in der Offensive mit einem guten Zug zum Korb, dass er auch punkten kann. Teoman Prahst musste sich in der Defensive völlig verausgaben, um gegen die körperlichen stärkeren Potsdamer zu bestehen. Zur Halbzeit stand es gegen den EBV 17:29.
Die ersten fünf Minuten des dritten Viertels verschlief der EBV völlig und kassierte viele Fastbreak-Punkte der Potsdamer, die die schläfrige Phase des Gegners erkannten und gnadenlos ausnutzen. Niklas Nilschalk (EBV/erstes Spiel nicht mitgespielt wegen fehlender Spielerkleidung) wollte das Ruder in seine Hand nehmen und tat dies sehr gut mit seinen Offensivaktionen. Das reichte aber nicht aus, um den USV Potsdam zu gefährden, diese spielten selbstsicher und ließen dem EBV keine Chance den Rückstand aufzuholen. Nach 30 Minuten führte der USV mit 50:30.
Im vierten Viertel spielte der USV mit seiner zweiten „Garnitur“. Die Köpfe beim EBV neigten sich allmählich dem Boden entgegen. Die in diesem Spiel wiederum starken Marcus Burde mit 12 Pkt. und 2/2 FW sowie Tim Raasch mit 10 Pkt. und ebenfalls 2/2 FW, 1 Dreier zeigten die letzten Minuten des Spiels noch einmal ihre Fähigkeiten am Ball und punkteten beide zweistellig. Das Spiel endete nach 40 Minuten 77:47 für den USV Potsdam. Fazit des Trainers Emanuel Raasch und des FSJ-lers Kevin Köster: „Wir hatten zu viele Ballverluste, eine schlechte Wurfauswahl und ein unkonzentriertes Passspiel. Potsdam spielte mannschaftlich geschlossener und cleverer seine Chancen aus als wir.“
EBV-Punkte gegen Potsdam: Benedikt Post 8 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Marcus Burde 12 Pkt. 2/6 FW, Tim Raasch 10 Pkt. 1 Dreier 2/4 FW, Toni Scrock 4 Pkt., Dean Hölzel 3 Pkt, 1 Dreier, 0/2 FW, Niklas Nieschalk 6 Pkt. 1/2 FW, Teoman Prahst 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 9/21 = 43%, Freiwürfe USV Potsdam: 1/ 6 = 17%

Oberliga U 18: Die letzten Spiele des Jahres in Königs Wusterhausen verloren

U 18 Tim Raasch (2)

Tim Raasch – Topscorer im ersten Spiel mit 23 Punkten

(mbor/era) In Königs Wusterhausen präsentierte sich das Oberligateam der männlich U 18 leider wiederum nur mit 5 Spielern. Besonders die U 18-Spieler Tobias Krutenat, Niklas Nieschalk und Tonin Scrock wurden schmerzlich vermisst. Da war gegen starke Gegner aus Schwedt und gegen die Gastgeber nicht alles möglich. Die Jungen verloren gegen den Favoriten aus Schwedt mit 60:77 (33:40) und anschließend gegen die Randberliner mit 43:89 (24:47).
Der EBV begann das Spiel gegen den Gastgeber defensiv sehr konzentriert. Die Räume wurden eng gemacht, so dass den Schwedtern wenige Möglichkeiten geboten wurden, zum EBV-Korb zu ziehen. Offensiv gelang den Stahlstädtern nicht so viel. Nur dank ihres zu Anfang gut aufgelegten Kapitäns Benedikt Post (13 Punkte), welcher allein im ersten Viertel 8 Punkte erzielte, stand es nach 10 Minuten nur 17:22 gegen den EBV. Die immer besser werdende EBV-Defense gegen die großen Schwedter Spieler brachte den Eisenhüttenstädtern wiederum ein gutes zweites Viertel, auch wenn die dominanten Spieler der Gegner nie wirklich aus dem Spiel zu nehmen waren. Vor allem das Abfangen der hohen Zuspiele zu den Schwedtern durch den jeweils helfenden Mitspieler, besonders durch Tim Raasch und Paul Wilhelm gelang in dieser Phase sehr gut. Zur Halbzeit stand es 33:40 gegen den EBV. Der dritte Spielabschnitt war der beste des EBV in der Defensive. Leider passten wir uns offensiv dem Gegner in Sachen Wurfquote sehr an. Das dritte Viertel ging mit 13:12 an den EBV. Nach 30 Minuten stand es somit 45:53. Das vierte Viertel war für den EBV etwas zum Abgewöhnen. Defensiv kam keine Hilfe mehr durch Mitspieler, die Reboundarbeit wurde so gut wie eingestellt, obwohl die ersten drei Viertel in dieser Hinsicht gut waren. Offensiv gingen die fünf Spieler mit Zuspielen und Würfen zu lässig um, allein 6 Ballverluste gab es in dieser Phase. Der EBV suchte seinen zu selten an diesem Tag seinen besten Spieler – Tim Raasch, welcher hoch motiviert war und mit sehr guten 23 Punkten Topscorer seines Teams wurde. Marcus Burde belegte mit seinen erzielten 20 Punkten ebenfalls, was gegen solch einen Gegner möglich war. Einige Mitspieler zogen jedoch zu oft blindlings in die gut verteidigte Zone der Schwedter, ohne außen den freien Spieler zu sehen. So gab es auch hier Ballverluste, die den Gegner noch einmal einluden entscheidend zu punkten. Das Spiel endete 60:77 aus EBV-Sicht. Trainer Emanuel Raasch nach dem ersten Spiel: „Das Teamspiel kann mich nicht zufrieden stellen. Wir haben aufgrund des letzten Viertels das Spiel leichtfertig aus der Hand gegeben. Wir müssen zukünftig über 40 Minuten ein gutes Spiel abliefern. Das war an diesem Tag mit nur 5 Spielern sehr schwierig.“
EBV-Punkte gegen Schwedt: Benedikt Post 13 Pkt., 1/2 Freiwürfe, Marcus Burde 20 Pkt., 4/6 FW, Tim Raasch 23 Pkt., 3/4 FW, 2 Dreier, Paul Wilhelm und Ren Xuzhen beide 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/12 = 67%, Freiwürfe Schwedt: 3/9 = 33%

U 18 Marcus Burde (1)

Marcus Burde gehörte zu den Besten in beiden Auswärtsspielen

Das zweite Spiel gegen die Gastgeber aus Königs Wusterhausen begann für die Oderstädter bedeutend schlechter als das erste Spiel. Der Gastgeber spielte eine gute Defense, erzwang Ballverluste beim EBV und verwertete diese sogleich. Dank eines in beiden Spielen gut aufgelegten Marcus Burde, welcher schnelle 5 Punkte erzielte, stand es zur Viertelpause nur 9:19 gegen den EBV. Das zweite Viertel verlief in ähnlicher Weise, nur dass in diesem Viertel Paul Wilhelm (6 Punkte) der Antriebsmotor in der EBV-Offensive war. Königs Wusterhausen wurde offensiv jetzt aber bedeutend stärker. Innerhalb von nur 10 Minuten verzeichnete der EBV ein 15:28 und einen hohen Rückstand zur Halbzeit mit 24:47. In der zweiten Hälfte verbesserte sich das Spiel nicht wesentlich, da die Spieler des EBV zu erschöpft waren. Paul Wilhelm fiel kurz nach Beginn der zweiten Hälfte aus, sodass mit nur 4 Spielern weiter gespielt werden musste. Der Gastgeber war sportlich fair und spielte daraufhin ebenfalls nur mit 4 Spielern. Das tat der Überlegenheit der Gegner jedoch keinen Abbruch. Der EBV-Topscorer aus dem ersten Spiel Tim Raasch spielte trotz Knieproblemen weiter, konnte sich aber nicht mehr so einbringen. Außerdem gab es zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern. So endete das Spiel mit einer hohen 43:89 Niederlage. Trainer Emanuel Raasch: „Ich kann den eingesetzten fünf Spielern keinen Vorwurf machen. Sie haben physisch in beiden Spielen alles gegeben. Meine Kritik geht an die daheim gebliebenen Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen nicht den Weg mit uns fanden. Besonderes Lob gibt es von mir für Marcus Burde, welcher als einziger probiert hat mit seinen 19 Punkten die unterdurchschnittliche Leistung des angeschlagenen Tim Raasch zu kompensieren. Schlussendlich war das Spiel von der Erschöpfung der fünf EBV-Spieler geprägt. Es kamen viele Passfehler im Aufbauspiel und mangelnde Reboundarbeit zustande. Außerdem gab es gegen die Gastgeber zu wenig Bewegung im EBV-Spiel.“

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Benedikt Post 11 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Marcus Burde 19 Pkt., 3/5 FW, 2 Dreier, Tim Raasch 7 Pkt., 0/2 FW, 1 Dreier, Paul Wilhelm 6 Pkt., Ren Xuzhen 0 Pkt., 0/4 FW; Freiwürfe EBV: 4/12 = 33%, Freiwürfe Königs Wusterhausen: 6/12 = 50%

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Landesliga U 16: Mit U 18 – Spielern personell verstärkt

U 18 Oliver Müller (1)

Oliver Müller gab als U 18 – Spieler sein Debüt in der U 16 m II.

(mbor) Die II. EBV-Vertretung der U 16 hat am vergangenen Wochenende in Glienicke ihre Rückspiele gegen den Gastgeber und gegen die SV Oranienburg bestritten. Dabei gab es zwei Niederlagen. Gegen Glienicke verlor die Mannschaft 24:112 (11:54) und gegen Oranienburg hieß es mit dem Schlusspfiff 42:87 (19:47).
Da die Eisenhüttenstädter außer Konkurrenz spielen, konnten sie mit zwei U 18-Spielern, Tobias Krutenat und Oliver Müller, auf das Parkett laufen. Auf Grund von krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen waren wiederum nur sechs Spieler einsatzbereit. Vorweg genommen kann gesagt werden, dass alle Spieler ihre Sache gut machten. Glienicke und Oranienburg waren natürlich die Favoriten. Der Gastgeber nordwestlich von Berlin zeigte denn auch, wozu er in der Lage ist und führte nach 10 Minuten klar mit 34:2 und zur Halbzeit mit 54:11. Trotz der beiden U 18-Spieler seitens Eisenhüttenstadt hatte der EBV auch diesmal wenige Chancen, eigene Punkte zu erzielen. Zu groß war die physische Überlegenheit der Glienicker, zumal sich die beiden älteren EBV-Spieler erst einmal auf die eigenen Mitspieler einstellen mussten. Beim EBV mussten Jean-Marc Hintze bzw. Tobias Krutenat die Aufbauposition besetzen. Da beide Spieler das nicht etatmäßig spielen, gab es natürlich auch Reibungspunkte, wie Zuspielfehler bzw. Blockfehler. Das nutzte Glienicke gnadenlos bereits wie im Hinspiel zu eigenen Punkten. Im Spiel 1:1 gab Glienicke den durchweg kleineren und jüngeren U16 und U 14 EBV-Spielern kaum die Chance, an das Glienicker Brett zu kommen. Wenn sie dann einmal vom Glienicker Spieler gefoult wurden, erhielten die Oderstädter Freiwürfe. Die Quote von 2/10 – 20% ist natürlich verbesserungswürdig.
Nach der Pause setzte Glienicke behutsam seine Bankspieler ein, ohne dass dabei der Spielfluss wesentlich litt. Tobias Krutenat (EBV) kam jetzt besser ins Spiel, konnte seine Physis sehr gut einsetzen und erzielte oft im 1:1 Spiel insgesamt 16 Punkte. Die Gastgeber schalteten etwas zurück, wissentlich das Spiel gegen den Tabellenzweiten, SV Oranienburg, vor Augen. Trotzdem wurde es für den EBV wieder ein „Hunderter“. Mit 24:112 verloren die Oderstädter am Ende sehr hoch, was aber bereits vorher zu erwarten war.
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tobias Krutenat 16 Pkt., Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 2 Pkt., Oliver Müller 2 Pkt., 2/6 FW, Moritz Mahlich 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 4 Pkt., 0/4 FW, Freiwürfe EBV: 2/10 =20%, Glienicke: 4/8 = 50%

U 18 Tobias Krutenat (1)

Tobias Krutenat – physisch starker U 18 – Spieler punktete in beiden Spielen zweistellig und erzielte gegen Oranienburg mit 7/7 eine 100%ige Freiwurfquote.

Gleich anschließend wartete der nächste schwere Gegner, der SV Oranienburg. Im Hinspiel „fingen“ die Stahlstädter mehr als 100 Punkte, dieses Mal schafften die EBV-Spieler ein Ergebnis mit weniger als 100 Gegenpunkte. Das hat mehrere Gründe. Zum einen war der EBV mit seinen beiden U 18 – Spielern etwas besser besetzt, die Gegenwehr war vor allem in der Defensive stärker. Zum anderen ließ Oranienburg nach einem sicheren herausgespielten Vorsprung zur Halbzeit von 47:19 die Zügel etwas lockerer und wechselte alle Bankspieler ein. Und das, weil im Anschluss das entscheidende Gruppenspiel gegen Glienicke anstand. Davon profitierte der EBV wie gesagt erst in der 2.Halbzeit. Nach der klaren Halbzeitführung kamen die Eisenhüttenstädter zu einem ausgeglichenen Spiel im dritten Viertel und erzielten ein 13:17. In diesem Viertel gelang dem EBV vieles, was vorher nicht lief. Die Defensive stand kompakter und ließ gegen die jetzt ebenbürtigen Gegenspieler wenig zu. Die Aufbauspieler des EBV brachten den Ball und es gelang phasenweise, ein gutes Teamspiel aufzuziehen, woran sich alle Oderstädter gut beteiligen konnten. Tobias Krutenat glänzte mit sehr guten 25 Punkten und einer 100%igen Freiwurfquote von 7/7. Jean-Marc Hintze konnte ebenfalls zweistellig punkten, muss sich jedoch bei den Freiwürfen (2/10) noch erheblich steigern. Moritz Mahlich „ackerte“ in der Zone, erhielt auch ab und an gute Zuspiele und bedankte sich mit vier eigenen Punkten. Oliver Müller, erst seit diesem Jahr Mitglied des EBV, hatte noch nicht genug Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Tim Slobar und Daniel Zickuhr waren stets gut dabei, wenn es darum ging, gekonnte Blöcke für die eigenen Mitspieler zu stellen.
Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Sieht man von den Ergebnissen gegen beide Teams ab, so kann ich durchaus Fortschritte im Spiel meines Teams feststellen. Die Jungen sind, wie bereits schon nach früheren Spielen festgestellt, fast alle noch am Anfang ihrer spielerischen Entwicklung. Da wäre es verkehrt, Fehler zu suchen und diese hervorzukehren. Entscheidend ist bei diesen Spielen der Lernprozess für jeden Spieler und die positive Entwicklung des Teamspiels. Das habe ich vor allem gegen Oranienburg streckenweise gesehen und den Spielern in der Auswertung auch so wiedergegeben.“
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tobias Krutenat 25 Pkt., 7/7 Freiwürfe, Daniel Zickuhr 0 Pkt., Tim Slobar 3 Pkt., 1/6 FW, Oliver Müller 0 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 10 Pkt., 2/10 FW, Freiwürfe EBV: 10/23 = 44%, Oranienburg: 7/20 = 35%