Im Trainingslager auf Mallorca

(mbor) 10 Spieler der U 14, der U 16 und der U 18 reisten unter Begleitung des EBV-Fitnesstrainers Mirko Waldera und des Jugendtrainers Manfred Borchert während der Osterferien für eine Woche auf die spanische Insel Mallorca nach Santa Ponsa. Es reisten auch 12 Elternteile mit, die dort Urlaub machten.

Die Kinder und Jugendlichen hatten auf der Ferieninsel jeden Tag 4 bis 6 Stunden Training. Das fing bereits morgens mit einem kleinen Ausdauerlauf an. Nach dem reichhaltigen Frühstück ging es bei gutem, etwas kühlem Wetter auf einen Basketballplatz, ganz in der Nähe des angenehmen Hotels. Schwerpunkte des einwöchigen Aufenthaltes waren in diesem Jahr die Athletik, körperstabilisierende Übungen, die individuelle Ballbehandlung sowie gruppentaktische Spielzüge.

Unterstützt wurden die bereits genannten Erwachsenen vom 16jährigen U 18 – Spieler Tim Sprenger, der bereits ein beachtliches Repertoire in der Behandlung mit dem Ball aufweist und sein Können den jüngeren Spielern vormachte.

Während der Zeit des Trainings der Kinder schauten sich die Erwachsenen in unterschiedlichen Gruppen die Insel an bzw. fuhren im Mietauto durch die schöne Landschaft. Sie besuchten die Hauptstadt der Insel Palma und besuchten Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel Puerto Soller, Alcudia,  Pollenca und Cape de Formentor.

Am Abend saßen Kinder und Eltern im Hotel gemütlich beisammen und spielten gemeinsam Karten bzw. eine Runde Poker.

 

 

Es ist traditionell üblich, dass die Besten der Woche mit einem kleinen Pokal geehrt werden. Das waren dieses Mal Arian Schneider (U 14) und zum zweiten Mal bereits Tobias Lätsch (U 16). Nach einer Woche hieß es leider Abschied nehmen. Die Eindrücke werden sowohl die Trainierenden als auch die Eltern lange in guter Erinnerung behalten.

 

(Alle Fotos von Mitgliedern des Teams; siehe auch Fotoblöcke auf unserer ebv1971 – Facebookseite)

 

 

 

Oberliga U 16 männlich: Heimniederlage in Fürstenwalde

Josefine Hentze (vorn mit Ball) bestritt ihr vorerst letztes Punktspiel im EBV-Trikot und wird nur noch im Team der U 16 mit trainieren.

(mbor) Das Team der Oberliga U 16 verlor leider auch sein letztes Punktspiel vor eigenem Publikum gegen die WSG Fürstenwalde mit 54:89 (25:48).

Trainer Kevin Köster konnte in diesem Vergleich fast alle Spieler einsetzen, einzig Hugo Bengsch war noch erkrankt. Dafür kam Center Max Kalisch nach einer längeren Verletzung wieder ins Aufgebot zurück. Die Rollenverteilung war vom Anpfiff her klar zu erkennen. Die anwesenden Zuschauer anerkannten das Bemühen des Gastgebers,  sich zu profilieren. Die Fürstenwalde jedoch waren technisch beschlagener und hatten mit Leroy Kaiser einen Topscorer, dessen Kreise der EBV in keiner Phase des Spiels einschränken konnte. Er machte mit seinen erzielten 37 Punkten und 6/7 verwandelten Freiwürfen den Unterschied.

 

Jil Schmidt (mit Ball) setzte offensiv positive Akzente und erzielte gute 7 Punkte für den EBV 1971.

Bei den Gastgebern brachten abwechselnd Tobias Buhlau bzw. Adrian Schubel (U 14) offensiv den Ball. Den Mädchen und Jungen des EBV  gelangen oft genug sehenswerte Kombinationen. Leider war die Effektivität am gegnerischen Korb nicht ausreichend genug, um entscheidend zu punkten und Fürstenwalde entscheidend Paroli zu bieten. So konnte die WSG mit 20:7 nach 10 Minuten bzw. 48:25 in Führung gehen, ohne dass seitens des Gegners Gefahr drohte.

Nach dem Seitenwechsel baute der Gast von der Spree seinen Vorsprung kontinuierlich aus und erhöhte auf 69:37 (30.). Bemerkenswert beim EBV war, dass sich kein Spieler der Stammformation imstande sah, das Heft des Handelns zu bestimmen. Sie verließen sich auf die übrigen Mitspieler. Das Zusammenspiel des EBV war manchmal kläglich, Fürstenwalde brauchte nur auf individuelle Fehler im Zuspielbereich oder auf Mängel im Reboundverhalten zu warten, ohne sich groß zu verausgaben.

Vitali Palkin, Leonard Lay und Max Kalisch (von links nach rechts in weißer Spielerkleidung) waren sehr bemüht die Aktionskreise ihrer Gegenspieler einzuschränken.

Erst im letzten Viertel, als Fürstenwalde sich sicher war, das Spiel klar zu gewinnen, kamen die Gastgeber mit 17:20 noch etwas auf. Der Gästesieg war mit 89:54 nicht gefährdet.

Beim EBV war Vitali Palkin mit 10 Punkten ein guter Scorer. Er ließ aber bei den Freiwürfen (4/13) einige Punkte liegen.

Center Max Kalisch (nur 9 Punkte) kam nicht wie gewohnt zum Zuge. Er wurde von den Fürstenwalder Spielern sehr gut abgeschirmt. Außerdem kamen zu ihm nicht genügend verwertbare Anspiele von außen. Überzeugt haben Flügelspielerin Jil Schmidt mit 7 Punkten sowie  Aufbauspieler Adrian Schubel mit 14 Punkten und 2/3 Freiwürfen.

Josefine Hentze machte an diesem Tag ihr letztes Spiel für den Basketballverein. Sie wird nach 7 Jahren aktiver Spielzeit zwar weiter im Team trainieren, aber nicht mehr an den Punktspielen teilnehmen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Leonard Lay 4 Pkt., Tobias Buhlau 5 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 14 Pkt. 2/3 FW, Vitali Palkin 10 Pkt. 4/13 FW, Josefine Hentze 2 Pkt., Jil Schmidt 7 Pkt. 1/2 Pkt., Tobias Lätsch 1 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 2 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/26 = 38%, Fürstenwalde 18/28 = 64%

 

Oberliga U 16 männlich: 3 Punkte fehlten am Sieg gegen BBC Cottbus

(mbor) Das Oberligateam des EBV 1971 musste am Wochenende zwei vermeidbare Niederlagen hinnehmen. Gegen die WSG Red Dragons aus Königs Wusterhausen hieß es am Ende 44:53 (20:16), gegen den souveränen Tabellenzweiten  BBC Cottbus stand es mit dem Schlusspfiff 49:52 (25:36). Damit bleibt das Team Schlusslicht der Tabelle.

Tobias Buhlau (weiße Spielerkleidung) – ein Vorbild in Bezug auf kämpferischer Einstellung und Einsatz.

Der Gastgeber war arg dezimiert ins Turnier gegangen. Nur sechs Spieler waren spielfähig. Mit Max Kalisch fehlte der wichtigste Center und Topscorer des Teams auf Grund einer Verletzung. Weiterhin fehlten Jil Schmidt, Hugo Bengsch (Auslandsaufenthalt/Kolumbien, Patrice Bisch (krank) und Josefine Hentze (privat).

Gegen Königs Wusterhausen hatte das Team das Hinspiel klar gewonnen, jedoch auf Grund eines Meldefehlers am grünen Tisch leider mit 0:20 verloren. Der Gast trat mit 9 Spielern an. Beim EBV wurde es von Beginn an eine Konditions- und Konzentrationsfrage. Der Gastgeber begann motiviert, hatte auch die ersten guten Akzente mit 5:0 (4.) und 11:8 nach 10 Minuten. Nach 20 Minuten hatte der EBV eine leichte 20:16 – Führung inne. Die positiven Ausrufezeichen setzten Adrian Schubel, Sandro Lay (beide U 14!) sowie Tobias Buhlau.

Vitali Palkin (mit Ball) zeigte im Reboundverhalten seine Stärken.

Nach der Pause versuchte der EBV, wie zuvor, immer wieder seine Center Vitali Palkin und Leonard Lay einzusetzen, damit diese sich gegen die etwas größeren und körperlich robusteren ersten Fünf von KW durchsetzen sollten. Das gelang im gesamten Spiel kaum. Der Gast witterte seine Chance und verstärkte seine Aktivitäten, punktuell gewann er Oberwasser. Bei einem 14:2 – Lauf innerhalb von nur 5 Minuten zogen die Gäste all ihre Register. Der EBV bemühte sich redlich, „glänzte“ jedoch im Auslassen zahlreicher Chancen. Nach 30 Minuten stand es 38:27 für Königs Wusterhausen. Die Gastgeber wirkten uninspiriert. Zwei Auszeiten halfen leider wenig. Trainer Manfred Borchert vermittelte zwar, dass sich seine Jungen noch besser und effektiver am gegnerischen Korb einsetzen sollen. Jedoch schaffte das Team nicht die Wende. Das vierte Viertel gestaltete der EBV zwar mit 17:15 siegreich, es gab sich auch nicht auf. Der EBV konnte aber am verdienten 53:44 – Sieg der Gäste nichts mehr ändern.

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Leonard Lay 4 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Sandro Lay 10 Pkt. 0/2  FW, Tobias Buhlau 8 Pkt. 2/6 FW, Adrian Schubel 14 Pkt. 2/5 FW, Vitali Palkin 5 Pkt. 1/2 FW, Tobias Lätsch 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 6/19 = 32%, Königs Wusterhausen 4/19 = 21%

Center Leonard Lay (mit Ball) kämpfte unverdrossen, um den Ball in den gegnerischen Korb zu bringen!

Im zweiten EBV-Spiel wartete der Tabellenzweite BBC Cottbus auf den Gastgeber. Die Cottbuser hatten ihrerseits Königs Wusterhausen klar mit 88:47 bezwungen. Die EBV – Jungen erkannten daran, wie schwer diese Aufgabe werden könnte. Doch es kam ganz anders. Der BBC hatte mit Noah Steinke den Topscorer des Tages. Gegen KW machte er 35 gegen den Gastgeber gar 36 Punkte. Es wurde von EBV-Spielern versucht, seinen Aktionsradius wechselweise einzudämmen. So sehr sich auch Sandro Lay und Tobias Buhlau mühten, dieser Spieler spielt einfach in einer anderen Liga.

Die Eisenhüttenstädter hielten sich trotzdem erfreulich gut, erspielten sich in den ersten 20 Minuten über die einstudierten Laufwege eine Vielzahl von Chancen. Am gegnerischen Korb ging nicht jeder Ball ins Netz. Da war Cottbus besser. Noah Steinke hielt sich bewusst etwas zurück, setzte seine Mitspieler geschickt ein. Nach dem ersten Viertel stand es 17:14 für den BBC, zur Halbzeit 36:25 für die Lausitzer.

Eine ruhige Ansprache des EBV-Trainers in der Halbzeitpause und ein sich selbst stark moti-vierendes Sechserteam ging positiv gestimmt in die zweite Hälfte des Spiels. Der BBC wirkte so langsam müde. Er traf in der 2.Halbzeit keinen einzigen Wurf von außen (1.Halbzeit 5 Dreier). Auf einmal klappten beim EBV die Zuspiele wesentlich besser als zuvor im Spiel 1, der EBV erspielte sich die Korbchancen. Die EBV-„Antreiber“ und Spielmacher Adrian Schubel (ganz stark seine 12 Punkte) und Tobias Buhlau (gute 7 Punkte)  setzten die Akzente. Vitali Palkin mit guter Reboundarbeit erzielte dabei 8 Punkte, der zweite Center Leonard Lay erkämpfte sich ebenfalls 8 Punkte. „Flügelflitzer“ Sandro Lay belohnte sich für seinen immens hohen Aufwand mit sehr guten 10 Punkten.

Der EBV besann sich auf seine vorhandenen spielerischen Qualitäten und konnte diese auch endlich einmal abrufen. Die Gastgeber holten auf, nach 30 Minuten stand es nur noch 39:46 aus EBV-Sicht. Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Obwohl der EBV auch dieses Viertel mit 10:6 für sich gewann, reichte es am Ende nicht ganz. Cottbus brachte den Vorsprung über die Zeit und gewann knapp mit 52:49.

Der EBV-Trainer sagte nach dem Spiel:  „Der Maßstab kann nur die sehr positive zweite Halbzeit gegen den BBC sein. Alles  andere Gezeigte, auch gegen KW, darf sich nicht wiederholen. Wir hatten es selbst in der Hand, gegen den Tabellenzweiten zu gewinnen. Drei vergebene Großchancen zwischen der 35. und 37.Minute und eine vollkommen indiskutable Freiwurfquote von 0/9 kosteten uns den eigentlich verdienten Sieg.“

EBV-Punkte gegen Cottbus: Leonard Lay 8 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Sandro Lay 10 Pkt., Tobias Buhlau 7 Pkt. 1 Dreier, Adrian Schubel 12 Pkt. 0/4 FW, Vitali Palkin 8 Pkt. 0/3 FW, Tobias Lätsch 4 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 0/9 = 0%, Cottbus 2/8 = 25%

 

Oberliga U 16 männlich: Auswärtsniederlage in Fürstenwalde

Die Teamdefensive stimmte insgesamt auch in Fürstenwalde (aus einer früheren Begegnung gegen USV Potsdam).

  (mbor) Das Team der U 16 musste in Fürstenwalde eine unerwartete 61:76 (28:38) – Auswärtsniederlage hinnehmen. Damit rutschte Eisenhüttenstadt tabellarisch hinter der WSG Fürstenwalde ab.

Der EBV begann engagiert und selbstbewusst. In einer recht gut stehenden Mannverteidigung versuchten sie die Gegner zu stellen und zu attackieren. Die Spieler der WSG verstanden es jedoch immer wieder, nach erfolgreichen Blöcken durch die Defensive zum Korb zu ziehen und zu punkten. Insgesamt klappte die Übernahme beim EBV nicht 100%ig. Nach dem 1.Viertel führte der Gastgeber mit 19:11. Da das Spiel von beiden Parteien defensiv sehr intensiv geführt wurde, hatten beide Mannschaften sehr oft Gelegenheit, sich an der Freiwurflinie zu profilieren. Das gelang Fürstenwalde besser. Der EBV erhielt 33 Freiwürfe und erzielte dabei 10 Punkte (33%), Fürstenwalde war mit 58% (11/19) wesentlich besser.

Mit 38:28 für Fürstenwalde wurden die Seiten gewechselt. Die Spreestädter ließen auch nach dem Seitenwechsel nichts anbrennen und zogen nach 30 Minuten mit 56:42 (drittes Viertel nur 16:14 für WSG) davon. Die Gäste versuchten in dieser Zeit noch einmal, um aufzuschließen. Beim EBV stimmte jetzt endlich der Einsatz. Das hielt Trainer Kevin Köster seinen Spielerinnen und Spielern zugute. Er warf einigen Spielern aber vor, nicht bis zur letzten Konsequenz zu fighten, sich wirklich zu verausgaben, bis an die eigenen physischen Grenzen zu gehen. In dieser Phase waren die EBV-Spieler am gegnerischen Korb und an der Freiwurflinie viel zu nervös, um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen.

Im 4. Viertel bekam der EBV auch noch Foulprobleme. Der sich wieder stark einsetzende Tobias Buhlau musste mit 5 Fouls vom Feld, Max Kalisch und Tobias Lätsch hatten 4 Fouls. Alle übrigen Spieler hatten nur ein oder gar kein Foul. Jetzt konnte es sich der Gastgeber leisten, seinen zweiten Fünfer stärker einzusetzen, ohne den 76:61 – Sieg zu gefährden.

Die Eisenhüttenstädter Max Kalisch, mit sehr guten 28 Punkten, und der U 14 Spieler Sandro Lay, starke 15 Punkte, erreichten zweistellige Punktzahlen, hingegen blieben Leonard Lay (nur 5 Pkt.) und Vitali Palkin und Hugo Bengsch mit 0 Punkten weit unter den Erwartungen.

Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Eigentlich waren wir mit Fürstenwalde auf Augenhöhe. Fürstenwalde stand vor dem Spiel in der Tabelle hinter uns. Das hat einige Spieler wohl veranlasst, das Spiel von vornherein etwas lockerer zu nehmen. Das war ein Trugschluss. Tim Pleßner (Fürstenwalde/33 Punkte!) wurde von uns nicht konsequent genug verteidigt. Die Gastgeber stellten insgesamt die etwas reifere Mannschaft. Das gab den Ausschlag für den Punktsieg. Im Rückspiel werden wir uns vor eigener Kulisse bemühen, einiges besser zu machen.“

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Max Kalisch 28 Pkt. 2/9 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/6 FW, Sandro Lay 15 Pkt. 4/10  FW, Tobias Buhlau 3 Pkt. 1/4 FW, Adrian Schubel 6 Pkt. 2/4 FW, Vitali Palkin 0 Pkt. und Jil Schmidt beide 0 Pkt., Tobias Lätsch 4 Pkt., Patrice Bisch 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 10/33 = 33%, Fürstenwalde 11/19 = 58%

Oberliga U 16 männlich: Starkes Heimturnier mit wechselndem Erfolg 

Vitali Palkin (rechts/Nr.31) unterstrich in beiden Spielen seine gewachsene spielerische und kämpferische Leistung.

(mbor) Die Jungen und Mädchen der Oberliga U 16 erreichten in ihren beiden Heimspielen einen Sieg und eine Niederlage. Gegen den BV 99 Ludwigsfelde gewannen sie klar mit 89:50 (34:32), gegen den USV Potsdam gab es bei einer starken Mannschaftsleistung zuvor eine 51:76 (35:41)  – Niederlage.

Tobias Lätsch (Nr.11) und Tobias Buhlau (rechts/Nr.25) hatten großen Anteil an den guten Ergebnissen in den Heimspielen.

Gegen die Spieler aus der Landeshauptstadt war es von Beginn an ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Vor sehr guter Zuschauerkulisse ging der USV schon nach wenigen Minuten mit 12:6 (4.) und 21:18 (10.Minute) in Führung. Diese Führung hielt die gesamte Spielzeit an. Die Gäste waren insgesamt aggressiver und am EBV-Korb viel effektiver. Der Gastgeber dagegen warf seine Kämpfernatur in die Waagschale und eroberte sich die Herzen der Zuschauer. Defensiv schenkte der EBV dem Gegner nichts. Immer wieder erkämpfte sich das Team den Ball, allen voran Tobias Buhlau. Offensiv machte das Spiel Tobias Buhlau, im Wechsel mit Adrian Schubel (U 14).    Die Stahlstädter bewiesen, dass das Training von Kevin Köster für sie genau richtig ist. Die Bewegung zum Ball bzw. abseits vom Ball stimmte, die Spieler liefen sich ständig frei und wurden auch mit guten Zuspielen bedient. Die Misere des EBV war die mangelnde Chancenverwertung. Etwa nur 36% der Würfe aus dem Feld heraus fanden den Weg in den USV-Korb (Potsdam 58%). Die Center Max Kalisch und Leonard Lay wurden von den Potsdamern sehr gut „abgedeckt“. Sie wurden beständig attackiert. Beide hatten kaum freie Würfe. Mit einer Trefferquote von 10 Punkten (Kalisch) und nur 4 Punkten (Lay) waren beide nicht zufrieden. So musste das Spiel mehr über die Außenspieler laufen. Der USV merkte natürlich diese taktische Ausrichtung und hielt dagegen. Die EBV-Flügelspieler machten das Beste daraus und erzielten so ihre Punkte, wie Vitali Palkin/11 Pkt. und Sandro Lay/9 Pkt. Nach dem Spiel sagte Kevin Köster: „Potsdam hat verdient gewonnen. Das Team war dynamischer angelegt als bei meiner Mannschaft. Nach einem knappen 35:41 zur Halbzeit starteten wir nach der Pause mit schlechten 5:25. Gerade in dieser Phase haben wir es zu selten geschafft, das schnelle USV-Spiel mit mehreren taktischen Fouls zu unterbinden. Trotz dessen ein großes Kompliment an meine Spielerinnen und Spieler für ihre Einstellung.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Max Kalisch 10 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Hugo Bengsch 0 Pkt., Leonard Lay 5 Pkt. 1/4 FW, Sandro Lay 9 Pkt. 1/4  FW, Tobias Buhlau 2 Pkt. 0/4 FW, Adrian Schubel 6 Pkt., Vitali Palkin 13 Pkt. 1/3 FW, Jil Schmidt 0 Pkt., Tobias Lätsch 6 Pkt. 2/3 FW, Josefine Hentze nicht eingesetzt, Patrice Bisch verletzt; Freiwürfe EBV 7/22 = 32%, Potsdam 3/8 = 36%

Max Kalisch ist weiter in  ansteigender Form. Er erzielte an diesem Tag insgesamt  als Topscorer 30 Punkte.

Der zweite Gegner war der BV 99 Ludwigsfelde. Dieses Team verlor gegen den USV mit 60:80. Der EBV hatte gut zugeschaut. Trainer Kevin Köster warnte sein Team vor evtl. Überheblichkeit oder vor Nachlässigkeiten. Die Mannschaft fing auch gut an, erkämpfte sich ein leichtes spielerisches Übergewicht und führte nach 10 Minuten mit 21:16. Ludwigsfelde kämpfte sich aber im 2.Viertel sehr gut auf 32:34 heran. Das Team hatte trotz des Spiels unmittelbar zuvor noch genügend Kraftreserven um (noch) dagegen zu halten. Es gelang dem EBV nicht entscheidend genug sich abzusetzen.

Sandro Lay (erst U 14/Nr.7) bewies erneut seine dynamische Spielweise. Hier wird er umringt gleich von 4 USV-Spielern und kommt dabei trotzdem zum erfolgreichen Abschluss.

Nach der Halbzeitpause kamen die Gastgeber wie verwandelt aus der Kabine. Jetzt zeigte die Mannschaft, wozu sie bei Ausschöpfung aller Möglichkeiten fähig ist. Gegen einen konditionell nachlassenden Gegner entfaltete sich das EBV-Spiel  bei begeisternd mitgehenden Zuschauern äußerst positiv. Aus vielen erzielten Rebounds von Max Kalisch (1,96 m/Topscorer mit 20 Punkten), Vitali Palkin und Leonard Lay unter dem eigenen Korb  entwickelte sich ein schnelles Umschaltspiel, welches der Trainer und die Auswechselspieler immer wieder einforderten.  Aus einer Zwei-Punkte-Halbzeitführung wurde nach 30 Minuten eine souveräne 65:38 Führung. Eine gute Teamverteidigung des EBV war der Garant dafür, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten, wie zum Beispiel Hugo Bengsch (5 Pkt., 1 Dreier), Josefine Hentze (4 Pkt.), Jil Schmidt (6 Pkt.).  Der Trainer: „Ein uneingeschränktes Lob an das ganze Team für die tolle Umsetzung aller erarbeiteten Trainingselemente. Die Effektivität bei den Freiwürfen (18%) muss jedoch sehr viel besser werden.“

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Max Kalisch 20 Pkt. 2/5 Freiwürfe, Hugo Bengsch 5 Pkt. 1 Dreier, Leonard Lay 10 Pkt. 0/5 FW, Sandro Lay 10 Pkt. 0/2  FW, Tobias Buhlau 9 Pkt. 1/1 FW, Adrian Schubel 17 0/1 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 9 Pkt. 0/2 FW, Jil Schmidt 6 Pkt., Tobias Lätsch 0 Pkt. 0/2 FW, Josefine Hentze 4 Pkt.; Freiwürfe EBV 3/17 = 18%, Ludwigsfelde 6/18 = 33%