Basketball Bezirksliga Herren:  EBV 1971 erlitt knappe Niederlage gegen Fürstenwalde und siegte gegen den SC Potsdam           

Kevin Köster (vorn mit Ball) traf vor allem im ersten Spiel; mit 18 Punkten und 5 Dreiern war er in diesem Spiel bester Korbschütze.

(mbor) Die ersten beiden Punktspiele gestaltete das Herrenteam des EBV 1971 mit wechselndem Erfolg. Zuerst erlitten die Spieler eine knappe 62:70 (30:34) Niederlage gegen die WSG Fürstenwalde II download putty , nach einem Spiel Pause gelang ihnen ein 55:45 (26:20) Erfolg gegen den SC Potsdam.

Fürstenwalde II war für das noch nicht richtig eingespielte EBV-Team ein unangenehmer Gegner. Die Spreestädter hatten in ihren Reihen sehr erfahrene junge Spieler wie Paul Greszkowiak (23 Pkt., 2 Dreier, 5/8 FW) und Lucas Maier (10 Pkt. 8/14 FW) sowie gestandene Spieler wie Stephan Härtel,   Sven Schulze (11 Pkt.) und Uwe Sarnow (12 Pkt., 1 Dreier). Diese machten der Defensive des EBV sehr zu schaffen, weil es den Fürstenwalder Spielern immer wieder gelang, in die 3-2-Zone einzubrechen und zu punkten. Außerdem waren die Reboundarbeit und das Ausboxen des EBV bei weitem nicht ausreichend. Die zweiten, gar dritten Bälle, landeten sehr oft bei der WSG.

Laurin Wendland (vorn mit Ball) war einmal mehr bester Spieler des EBV-Teams. Er erreichte in beiden Spielen 18 Punkte.

Nach 10 Minuten führte der Gastgeber noch mit 16:12. Die offensiven Abläufe und die Rotation der Spieler klappten. Der Ball ging gut durch die EBV-Reihen. Es wurde immer der besser postierte Spieler gefunden. Dieser drückte dann ab und konnte punkten. Das beweisen 18 Punkte von Kevin Köster, davon hervorragende 5 Dreier und 10 Punkte von Kapitän Oliver Schwanz, davon tolle 3 Dreier. Die Zuspiele zu den Centern gelangen aber schlecht, Fürstenwalde stellte die Räume sehr gut zu. Alle 4 Center machten insgesamt nur 12 Punkte. Das ist zu viel wenig! Zur Halbzeit führte Fürstenwalde plötzlich mit 34:30.

Nach dem Seitenwechsel wurde es insgesamt ein Spiel auf Augenhöhe. Keiner schenkte dem gegnerischen Spieler einen einfachen Punkt. So gab es viele vermeidbare Fouls, die oft Freiwürfe nach sich zogen. Auch hier war fast ein Gleichstand von 52% (EBV) zu 48% zu verzeichnen. So lief das Spiel dahin. Dem EBV gelang es im Spielverlauf nicht mehr spielentscheidend genug die Zügel wieder an sich zu reißen. Eine Umstellung auf Mannverteidigung brachte ebenfalls nicht den gewünschten Erfolg. Nach 30 Minuten stand es nur noch 49:46 für Fürstenwalde. Die Gäste erzielten aber in der letzten Spielperiode von der Freiwurflinie wichtige 13 Punkte um das Spiel mit 70:62 nach Hause zu bringen.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Kevin Köster 18 Pkt. 1/3 Freiwürfe 5 Dreier, Patrick Köster 8 Pkt. 2/6 FW, Laurin Wendland 6 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 4 Pkt. 2/4 FW, Dennis Horn 0 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt., Oliver Schwanz 10 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier; Tim Sprenger 0 Pkt., Marcus Vorhoff 8 Pkt. 4/6 FW, Dennis Herkt 4 Pkt.; Freiwürfe EBV: 12/23 = 52%, Fürstenwalde II: 17/35 = 48%

Patrick Köster machte ein gutes Spiel und erzielte im zweiten Spiel 9 Punkte.

Das Spiel gegen den SC Potsdam sah nach dem Ergebnis (vorher 74:44 Fürstenwalde gegen den SC) für den EBV leichter aus als es dann gespielt wurde. In der Sporthalle war es sehr warm, beide Teams zollten der Hitze ihren Tribut. Es war kein schnelles Spiel. Obwohl der EBV der Favorit war, hielt der SC Potsdam immer dagegen.

EBV-Trainer Manfred Borchert ging davon aus, dass dieses Spiel gewonnen wird. So setzte er auch die Prioritäten im Spielereinsatz. Alle Spieler konnten sich mit viel Spielzeit beweisen. Dem einen gelang dieses mehr, dem anderen etwas weniger. Sehr positiv ist, dass sich fast alle Spieler in die Punkteliste eintragen konnten und dass der gut spielende U Tim Sprenger (U 18) mit einem erfolgreichen Dreier positiv in die neue Serie starten konnte.

Kapitän Oliver Schwanz – ein sicherer Freiwurfschütze.

Defensiv stand die 3-2-Zone des EBV gut. Dadurch, dass in Korbnähe nur zwei Spieler verteidigten, gelang es den Potsdamer Spielern Niklas Engelmann (18 Pkt.!) und Andreas Borch (15 Pkt.) den räumlichen Vorteil für sich zu nutzen. Das waren die entscheidenden gegnerischen Spieler. Dreierschütze Marco Knorr (SC) gelang von außen wenig. „Schuld“ daran war die aggressive EBV-Zonenverteidigung, die es ihm nicht gestattete sich zu entfalten.

Toni Meinhardt überzeugte im zweiten Spiel mit seinem unnachahmlichen Zug zum gegnerischen Korb und mit sehr guten 15 Punkten.

Nach der 10.Minute führte der EBV knapp mit 14:10, zur Halbzeit etwas beruhigender 26:20. In der zweiten Spielhälfte setzte der EBV sein arteigenes Spiel fort. Entweder waren die Würfe von außen erfolgreich wie bei Laurin Wendland mit 12 Pkt., davon sehr gute 3 Dreier sowie bei Oliver Schwanz mit einem erfolgreichen Dreier bzw. 2/2 Freiwürfen. Oder die Zuspiele zu den Centern waren endlich von Erfolg gekrönt. Diese bedankten sich mit 15 Punkten und 3/4 Freiwürfen (Toni Meinhardt), mit 4 Punkten von Enrico Barnick und mit 3 Punkten von Dennis Horn. Wobei hier zu bemerken ist, dass alle Center noch Luft nach oben haben. In der 30.Minute führte der EBV mit 41:32. In den letzten 10 Minuten dachten einige EBV-Spieler, dass das Spiel so einfach zu gewinnen ist, ein kleiner Schlendrian machte sich bemerkbar. Die Potsdamer setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Am Ende wurde es ein mühevoller, aber insgesamt verdienter  55:45 – EBV-Heimsieg. Lobend zu erwähnen sind in einem ausgeglichenen EBV-Team der Center Toni Meinhardt (15 Pkt.) und die Aufbauspieler Laurin Wendland (12 Pkt.) und Patrick Köster (9 Pkt./1 Dreier).

EBV-Punkte gegen SC Potsdam: Kevin Köster 4 Pkt., Patrick Köster 9 Pkt.1/6 FW, Laurin Wendland 12 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Toni Meinhardt 15 Pkt. 3/4 FW, Dennis Horn 3 Pkt. 1/4  FW, Enrico Barnick 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 5 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Tim Sprenger 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Herkt 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/16 = 50%, SC Potsdam: 6/13 = 48%

 

 

Bestenklasse U 14 männlich: Auswärtssiege in Fürstenwalde

Vitali Palkin gehört zu den Reboundstützen des U 14 – Teams

(mbor) Das sehr junge Team der U 14 männlich landete zum Jahresabschluss 2017 zwei Siege in Fürstenwalde. Gegen das neu formierte Team aus Woltersdorf gewannen die Jungen sicher mit 88:42 (47:18), gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers langte es zu einem 90:81 (49:39).

Der erste Gegner aus Woltersdorf hatte technisch schwache und zumeist kleinere Jungen und Mädchen in seinen Reihen und trat nur zu sechst an. EBV-Assistenztrainer Steffen Schneider gab die Order aus, dass das EBV-Team aus einer sicheren und aggresiven Defensive agieren sollte. Das gelang den Oderstädtern über das gesamte Spiel hinweg hervorragend. Alle vier Viertel gingen an die Stahlstädter. Zugute kamen dem EBV ihre groß gewachsenen Spieler  Jason Baron, Patrice Bisch und besonders Vitali Palkin. Diese drei Spieler machten die Reboundarbeit unter sich aus. Nach den Defensivrebounds war es vor allem Jeremy Kohnert, der die Angriffe einleitete und die Aufbauarbeit leistete. Denn es fehlten Adrian Schubel und Sandro Lay zwei starke Spieler (Auswahltraining Jahrgang 2005) in Berlin) genauso wie Hugo Engelien. Diese Spieler machen normalerweise das Spiel. So war es Jeremy Kohnert, unterstützt von Luis Weber, Liam Wegner und Dominik Reger, der die großen Mitspieler gut in Szene setzte und diese zu zweistelligen Punktresultaten verhalten. Sehr gut rackerte und kämpfte der jüngste im EBV-Team an diesem Tag, der erst 10jährige Tom Schlegel in der Defensive. Er selbst steuerte gute 10 Punkte zum hohen Endergebnis bei.

Trainer Steffen Schneider wertete die Teamleistung seiner Mannschaft als Basis für den Gesamtsieg. „Die gute Trefferquote der ersten Halbzeit konnte der EBV in den zweiten 20 Minuten nicht fortsetzen. Insgesamt jedoch bin ich mit meinem Team sehr zufrieden,“ so der Trainer nach dem Sieg.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf: Marvin Schlegel, Arian Schneider und Luis Weber alle 0 Pkt., Liam Wegner 2 Pkt., Dominik Reger 4 Pkt., Jeremy Kohnert 12 Pkt. 0/4 FW, Tom Schlegel 10 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/6 Freiwürfe, Patrice Bisch 21 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 18 Pkt. 0/4 FW; Freiwürfe Team EBV 1/14 = 7%, Woltersdorf 4/10 = 40%

Tom Schlegel – einer der jüngsten aktiven Spieler. Mit seinem Eifer und Kampfgeist gehört er zu den Vorbildern seines Teams.

Das unmittelbar danach folgende Spiel gegen die Reserve von Fürstenwalde war wesentlich kampfbetonter als das gegen Woltersdorf. Fürstenwalde spielte technisch auf einem guten Niveau und verlangte den Gästen alles ab. Natürlich hatte beim EBV das erste Spiel Spuren hinterlassen. Und die Spieler gewannen wieder über die Teamdefensive. Die Schritte wurden zwar schwerer, nicht jeder ging da bis zu seiner Gegnerin intensiv in die Verteidigung. Die Trefferquote sank unter 40%. So mussten die bereits im ersten Spiel genannten Center die Hauptarbeit leisten, um manchen Fehlwurf abzufangen und dann selbst zu verwerten. Fürstenwalde bestand aus einem reinen Mädchenteam, die ihre Sache sehr gut machten. Diese bestachen durch viele gute Einzelaktionen. Dem EBV fiel es weiter schwer gut zu verteidigen. Das dritte Viertel ging mit 19:16 knapp an Fürstenwalde. Der EBV hatte sich jedoch bis dahin bereits einen 10 Punktevorsprung erarbeiten können. „Uns gelang es nur durch eine tolle defensive Teamleistung, das Spiel bis zum Ende so gut in der Hand zu behalten. Durch gegenseitiges Aushelfen kamen die Fürstenwalder Spielerinnen nicht wie gewohnt zum Zuge. Tom Schlegel war in diesem Spiel noch einmal der Fels in der Brandung. Er kämpfte förmlich bis zum Umfallen und gab keinen Ball verloren,“ sagte abschließend Trainer Steffen Schneider.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: Marvin Schlegel 2 Pkt., Luis Weber 4 Pkt., Liam Wegner und Arian Schneider beide 0 Pkt., Dominik Reger 7 Pkt. 1/2 FW, Jeremy Kohnert 17 Pkt. 1/4 FW, Tom Schlegel 2 Pkt., Jason Baron 21 Pkt. 1/2 FW, Patrice Bisch 20 Pkt. 0/2 FW, Vitali Palkin 16 Pkt. 2/6 FW; Freiwürfe Team EBV 5/16 = 31%, Fürstenwalde 5/14 = 36%

 

 

 

Bezirksliga Herren: Mit Sieg gegen Fürstenwalde 1.Aufstiegsturnier Anfang April erkämpft

Oliver Schwanz überzeugt in jedem Punktspiel mit seiner Ruhe und mit einer soliden spielerischen Leistung.

(mbor) In den letzten beiden Vorrundenspielen hat es das Team der Bezirksliga Herren geschafft, in die Vorschlussrunde der besten drei Teams einzuziehen. Gegen den Tabellenführer  Mustangs Strausberg wurde unglücklich mit 78:81 (35:43) verloren, im letzten wichtigsten Spiel der Hauptrunde konnte die II. Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 62:47 (31:24) bezwungen werden.

Das Spiel gegen Strausberg begann für den EBV unter schlechten Voraussetzungen. Auf Grund von Verzögerungen im vorangegangenen Spiel hatte das Team zu wenig Zeit sich aufzuwärmen. Außerdem fehlten zwei wichtige Spieler beim EBV, Patrick Köster und der U 18-Spieler Marc René Raue.  Strausberg hatte zuvor gegen Fürstenwalde II gewonnen, zeigte jedoch vorerst keine Ermüdungserscheinungen. Schnell und sicher lief der Ball durch ihre Reihen, ein 24:15 war das Viertelergebnis für die Randberliner. Die Oderstädter zeigten sich davon nicht beeindruckt und kämpften sich bis auf 35:43 zur Halbzeit heran. Besonders Geburtstagskind Dennis Herkt (insgesamt starke 17 Punkte) und Kevin Köster (bis dahin gute 16 Pkt.) trugen mit ihren Punkten zu diesem Ergebnis bei. Überhaupt zeigte der EBV in dieser Partie enorme Nehmerqualitäten. Die Defensive steht in den letzten vier Turnieren sehr gut. Die Offensive mit Kapitän David Kiutra und Oliver Schwanz beweist immer mehr große Führungsstärke.

In der zweiten Spielhälfte bauten die Strausberger kräftemäßig etwas ab. Den Stahlstädtern gelang es jedoch nicht entscheidend, daraus Kapital zu schlagen. Über 50:55 (26.), 55:62 und 61:64 (30.Minute) wurde das Spiel immer enger und härter. Dass es überhaupt so stand ist das Verdienst des gesamten EBV-Teams, welches aufopferungsvoll  kämpfte und die Strausberger zu vielen Fouls zwang. Doch der EBV „schenkte“ auch kräftig aus. Ein Gesamtfoulverhältnis von 20:26 (EBV/Strausberg) zeigt annähernd die Verbissenheit des Spiels. Auf Grund der vielen Fouls gab es viele Unterbrechungen, ein Spielfluss kam kaum zustande. Die Punkte machten bei Strausberg mehrere Spieler, beim EBV konzentrierte sich diese Statistik zweistellig auf Dennis Herkt (19 Pkt.), Toni Meinhardt (14) und dem nach Abschluss dieses Spiels Topscorer und Bestem in der Dreipunktestatistik der gesamten Liga Kevin Köster (28 Punkte). Er erzielte denn auch zum Abschluss der Vorrunde in diesem Spiel sehr gute 6 Dreier. Und dennoch reichte es nicht zum Sieg. Besagter Kevin Köster verließ frühzeitig wegen „Meckerns“ mit seinem 5.Foul bereits in der 28.Minute das Feld. Das Team versuchte dennoch alles. In der 39.Minute stand es 80:78 für Strausberg. Der mögliche Lohn für die Anstrengungen blieb aus. Das Team konnte aber moralisch gestärkt ins letzte Spiel gegen Fürstenwalde gehen.

David Kiutra – Kapitän des sehr jungen EBV-Teams erzielte in seinem besten Saisonspiel gegen Fürstenwalde 23 Punkte und 11/14 Freiwürfe.

EBV-Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 6 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Marcus Burde 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 14 Pkt. 0/1 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 7 Pkt. 1/1 FW, Kevin Köster 28 Pkt. 2/3 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 17 Pkt. 3/9 FW; Freiwürfe Team EBV: 13/22 = 59%, Strausberg:  14/25 = 56%

Gegen die WSG Fürstenwalde II hatte der EBV schwere 10 Minuten zu überstehen. Fürstenwalde hatte nicht das Potential groß aufzuspielen. Der EBV musste erst einmal trotz des sehr guten vorherigen Spiels die Niederlage verarbeiten. Nach 10 Minuten stand es 8:10 aus EBV-Sicht. Erst danach bewiesen die Gäste, was in ihnen steckt. Die gewachsene Reife bewies das Team trotz des Komplettausfalls von Scorer Kevin Köster, der vollkommen „von der Rolle“ war. Er spielte nur eine Halbzeit lang. Die EBV-Jungen richteten sich auf und zeigten dem Gastgeber, wozu sie ohne Kevin Köster fähig sind. Allen voran Kapitän David Kiutra, der sein bestes Spiel der Saison hatte und 23 Punkte, dabei 11 von 14 Freiwürfe erzielte. Er und Oliver Schwanz (ebenfalls Topquoten) kurbelten das Spiel an, sie verteilten die Bälle und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Zur Halbzeit führten die Gäste bereits mit 31:24. Das erste Spiel hatte für den EBV viel Kraft gekostet. Die beiden vorrangig eingesetzten guten Center Dennis Herkt (wieder sehr gute 19 Pkt.) und Toni Meinhardt (6 Pkt., aber nur 2/10  Freiwürfe) mussten bis an ihr physisches Limit gehen. Auch die jungen „Wilden“, wie Marcus Burde, Joey Lehmann und Teoman Prahst zeigten, was in ihnen steckt. So ging das hart umkämpfte Spiel in die Schlussphase. Mehr als 10 Punkte Vorsprung gestattete der Gastgeber den Gästen nie. Bevor die Schlusssirene zum 62:47 für den EBV ertönte, mussten alle Spieler zu jeder Zeit hellwach und konzentriert sein, um diesen Erfolg sicher nach Hause bringen zu können.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: David Kiutra 23 Pkt. 11/14 Freiwürfe, Marcus Burde 2 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 0/6 FW, Toni Meinhardt 6 Pkt. 2/10 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 19 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 21/41 = 51%, Fürstenwalde II:  11/21 = 52%

Bezirksliga Herren – 2 souveräne Heimsiege gegen starke Konkurrenz

(mbor) Endlich konnten die Basketballer des EBV 1971 ihre Niederlagenserie beenden. In zwei überzeugenden  Heimspielen setzte sich das Team sowohl gegen den Tabellendritten 1.ASV Frankfurt (O.) Red Cocks mit 85:74 (45:40) als auch gegen den derzeitigen Tabellenführer WSG Fürstenwalde II mit 76:53 (40:23) durch.

Die Gastgeber traten mit 9 Spielern an, die allesamt ihre Leistung abrufen konnten. Ein wesentlicher Punkt war, dass Rückkehrer Toni Meinhardt nach längerer Pause wieder für den EBV auflaufen konnte. Des Weiteren waren die Eisenhüttenstädter auf allen Positionen mehrfach gut besetzt. So gab es auch bei notwendigen Auswechslungen in beiden Spielen überhaupt keinen Leistungsabfall. Das machte das Team so stark.  Gegen den Städtenachbarn aus Frankfurt (O.) machte der EBV mit einer Zonenverteidigung mächtig Druck auf alle Gästespieler. Die Frankfurter standen ihrerseits in der Abwehr ebenfalls sehr kompakt. So entwickelte sich ein auch für die Zuschauer spannendes Spiel, welches auf den Außenpositionen und direkt unter dem Korb entschieden wurde. Hier waren beide Teams ebenfalls in etwa gleich besetzt. Der EBV griff über die gut agierenden Aufbauspieler David Kiutra und Oliver Schwanz  an. Beide servierten sehr gut die drei sich anbietenden Center Marc René Raue (11 Pkt.), Dennis Herkt (16 Pkt.) und dem bereits erwähnten Toni Meinhardt (11 Pkt.). Das waren bereits 45% aller EBV-Punkte. Damit war Trainer Manfred Borchert sehr zufrieden. Unter beiden Körben erzielten diese Center eine große Anzahl von wichtigen Rebounds, sowohl defensiv als auch offensiv.

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David Kiutra, war ein Top-Regisseur und gleichzeitig Kapitän des Teams. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)

Das intensiv geführte Spiel stand nach 10 Minuten 22:18, zur Halbzeit 45:40 und nach 30 Minuten 63:56, also jederzeit durchaus knapp. War es in den bisherigen mehrmals so, dass der EBV bei diesen Punkteständen die Nerven verlor und ein Spiel abgab, so bewies das Team dieses Mal größere Nervenstärke und Cleverness. Obwohl es das Endergebnis von 85:74 nicht eindeutig aussagt, so gehörte das 4.Viertel dem EBV. Zeitweise führten die Stahlstädter mit 20 Punkten (83:63/37.Minute).

Neben den Centern setzten sich ebenfalls Jan Grünberg und David Kiutra sehr gut in Szene. Jan Grünberg verstand es immer wieder, seine gute Physis einzusetzen und zum Korb zu ziehen. Er belohnte sich mit wichtigen 8 Punkten. David Kiutra (starke 15 Punkte/2 Dreier) erspielte sich von außen Chancen zum Korb zu ziehen beziehungsweise legte auf die besser postierten Mitspieler ab. Das war an diesem Tag die Stärke des EBV-Teams. Nicht nur David Kiutra spielte so, sondern auch Oliver Schwanz und Kevin Köster. Dadurch wurde das EBV-Spiel variabler und für den Gegner weniger ausrechenbar. Am meisten profitierte von der Laufbereitschaft des gesamten Gastgeberteams Kevin Köster. Durch die ständige eigene und Teamrotation hatte er immer wieder freie Wurfpositionen von der Dreierlinie. Er steuerte sehr gute 24 Punkte, bei 6 erfolgreichen Dreiern, zum Teamerfolg bei. Unterpfand des souveränen Sieges war die Bereitschaft des gesamten Teams, an die psychischen und vor allem physischen Grenzen zu gehen. Der Lohn war ein Sieg gegen einen Gegner, der dem EBV-Team alles abverlangte.

EBV-Punkte gegen 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks: Toni Meinhardt 11 Pkt. 3/6 Freiwürfe, David Kiutra 15 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/4 FW, Oliver Schwanz, Joey Lehmann und Patrick Köster 0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 4/6 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt. 2/3  FW,  Marc René Raue 11 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe Team EBV:  15/28 = 54%, Team Frankfurt:  2/8 = 25%

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Center Toni Meinhardt – ein Rückkehrer Von Format, sowohl defensiv als auch offensiv

Mit einem verdienten Sieg im Kopf hieß der nächste Gegner nach einem Spiel Pause Tabellenführer WSG Fürstenwalde II. Eine respekteinflößende Erscheinung war auf Fürstenwalder Seite der Center Ronny Enzenroß mit 2,08 m. Dass aber auch solche Spieler zu „knacken“ sind, bewies der EBV im gesamten Spiel. Die aggressive EBV-Zone gestattete ihm geringe Bewegungsfreiheit und wenige Aktionen unter dem EBV-Korb (nur 6 Punkte aus dem Spiel heraus/Gesamt 11 Pkt.). Damit kam Fürstenwalde nicht zurecht. Er hatte defensiv schon nach 16 Minuten drei Fouls und nach 30 Minuten 4 Fouls; er musste ausgewechselt werden.

Offensiv setzte der EBV da an, wo er im Spiel gegen Frankfurt (O.) aufgehört hatte – ständige Bewegung, aggressive Durchbrüche zum Korb und Ableger zum außen postierten Schützen. Davon war das Spiel der Oderstädter geprägt. Die Führungsspieler spielten auf einem sehr guten Niveau und verinnerlichen diese Spielweise mehr und mehr. Es stand nach 10 Minuten 21:16 für den EBV. Das zweite Viertel war das Viertel des Kevin Köster, er war eigentlich hier Alleinunterhalter. Von 19 EBV-Punkten erzielte er 17 Punkte. „Nur“ Jan Grünberg unterbrach mit 2 von 2 verwandelten Freiwürfen diese Serie.  Insgesamt erzielte Kevin Köster starke 36 Punkte, dabei 8 (!) verwandelte Dreier. Beim Stand von 40:23 wurden die Seiten gewechselt.

Die Stahlstädter ließen sich von ihrer Spielweise in der zweiten Halbzeit nicht abbringen. Auch wenn das dritte Viertel mit 14:17 verloren ging, zeigte das Team Moral, Spielstärke und Selbstvertrauen genug, um den zweiten Sieg an diesem Tag mit 76:53 einzufahren. „Wir hatten endlich einmal zwei gute Spiele an einem Tag. Das zweite Spiel war das Beste, was ich in den letzten Jahren von meinem Team in der Bezirksliga gesehen habe. Dieses Turnier muss für alle Spieler der kommende Maßstab sein, sowohl die Trainingsintensität noch einmal zu erhöhen und solche Spiele immer wieder abzuliefern,“ so der Trainer Manfred Borchert nach den Spielen.

EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Toni Meinhardt 9 Pkt. 1/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt. 1/3 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann beide 0 Pkt., Patrick Köster 4 Pkt., Kevin Köster 36 Pkt. 8 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt.,  Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV:  4/8 = 50%, Team Fürstenwalde:  8/18 = 44%

Bezirksliga Herren: Beide Punktspiele in Strausberg verloren

(bur) Mit nur fünf Spielern reiste das Herrenteam letztes Wochenende nach Strausberg. Ohne Einwechselspieler war für diese ‚Fünf‘ jedoch fast nichts zu gewinnen. Sie verloren gegen die Strausberg Mustangs mit 67:115 (39:56) und gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 61:85 (27:39).
Der EBV musste erneut ohne zwei wichtige Spieler gegen den Tabellenführer aus Strausberg antreten; es fehlten die Brüder Kevin und Patrick Köster. Das Hinspiel verlor der EBV in Fürstenwalde sehr deutlich mit 45:108, also standen die Vorzeichen schlecht für die Stahlstädter.
Zur eigenen Überraschung begann der Gast sehr konzentriert, stand in der Defense gegen die körperlich überlegenen Gegner sicher und machten in der Offense leichte Punkte. In der 8.Minute führte der EBV mit 19:17. Bei den Oderstädtern konnte sich jeder gut in die Offensive einbringen. Die Gastgeber hatten aber in letzten 2 Minuten einen starken 11:0 Lauf und so hieß nach 10 Minuten 28:19.
Im 2. Viertel startete Strausberg stärker als zu Spielbeginn. Der EBV hielt tapfer dagegen, besonders Jan Grünberg suchte immer wieder Aktionen und zog häufig zum Korb, genauso tat das auch Oliver Schwanz. Er brachte mit seiner Erfahrung und Souveränität Ruhe in das Angriffsspiel des EBV. Das 2. Viertel ging mit 20:28 verloren, so ging es in die Pause mit 56:39 aus EBV-Sicht.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste unkonzentriert auf das Parkett. Offensiv fehlte die Durchschlagskraft. Defensiv mussten sie die Überlegenheit des 10-Mann Kaders aus Strausberg anerkennen – die Kraft ließ verständlicherweise nach. Nach 30 Minuten gab es ein klares Ergebnis von 51:81.
Im letzten Viertel ließ die Kondition bei den Gästen weiter nach, denn das Team hatte ja noch ein zweites Spiel im Kopf. Am Ende hieß es für Strausberg vollauf verdient 115:67. Auch wenn das Ergebnis klar aussieht. Der Chronist bemerkt, dass sich alle Gästespieler gut präsentiert und sogar ein besseres Ergebnis als im Hinspiel erzielt haben.

2015-2016 BH Jan Grünberg

Jan Grünberg konnte seine Qualitäten im 1:1 unter Beweis stellen und erzielte in beiden Spielen sehr gute 37 Punkte.

Hervorzuheben ist der kämpferische Wille der 5 Spieler. Dennis Herkt war unter den Körben der Turm in der Brandung, Jan Grünberg und Marcus Burde machten ihre Sache als Aufbauspieler und Vollstrecker gut und steuerten zusammen 41 Punkte bei. Oliver Schwanz hatte immer wieder sehr gute Zuspiele zum Mitspieler. Ebenso Joey Lehmann, der körperlich und von der Erfahrung zwar unterlegen war, das jedoch mit seiner guten Defense und seiner Laufleistung mehr als wettmachte.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Jan Grünberg: 22 Punkte 4/5 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Punkte 0/2 FW, Dennis Herkt 11 Punkte 1 Dreier, Joey Lehmann 3 Punkte, 1/2 FW, Marcus Burde 19 Punkte 2/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/13 = 54%, Strausberg: 9/13 = 69%
Für das zweite Spiel gegen WSG Fürstenwalde II machten sich die Oderstädter mehr Hoffnung, da man das Hinspiel mit 77:70 für sich entscheiden konnte, jedoch wusste man, dass es zu fünft große konditionelle Probleme geben könnte.
Das erste Viertel war sehr kämpferisch und defensiv geprägt, beide Teams begegneten sich zunächst auf Augenhöhe. Durch die Mann-Verteidigung der Spreestädter suchte Jan Grünberg oft den Weg zum Korb, wurde gefoult und an die Freiwurflinie geschickt. Er hatte jedoch nicht die nötige Konzentration, um diese leichten Punkte zu machen (3/9 Freiwürfe). EBV-Center Dennis Herkt bedankte sich mit sehr guten 19 Punkten für die Zuspiele seiner Mitspieler. Das erste Viertel ging knapp mit 11:14 verloren.
Im zweiten Viertel nahm das Spiel offensiv mehr Fahrt auf, leider zugunsten der Domstädter aus Fürstenwalde. Die WSG hatte auf Zonenverteidigung umgestellt, womit der EBV anfangs doch sehr zu kämpfen hatte. Diese Phase nutzten die Fürstenwalder, um ihren Vorsprung auszubauen. Außerdem versuchten sie immer wieder die 5 Stahlstädter mit einer Ganzfeldpresse aus der Reserve zu locken und sie konditionell zu beeinflussen. Das Halbzeitergebnis lautete 39:27 für Fürstenwalde.
Nach der Pause kam das EBV-Team konzentriert und kämpferisch aus der Kabine und überraschte die Fürstenwalder mit einem 9:0 Lauf und war auf einmal mit 36:43 wieder in Schlagdistanz – das war die stärkste Phase des EBV. Leider konnte die Mannschaft dieses Tempo nicht konstant beibehalten. So kam es wie es kommen musste, die WSG übernahm wieder das Ruder und beendete das 3. Viertel mit einem 14:6 Lauf, auf der Anzeigetafel hieß es dann 41:57.
Die 5 Spieler vom EBV zahlten den fehlenden Wechslern Tribut und wurden konditionell immer schwächer. Das Spiel wurde sehr träge in kurzen Phasen. Jedoch gaben sich die fünf nie geschlagen und haben immer ernsthaft mitgespielt und haben sich nicht „zerlegen“ lassen. Am Ende hieß aus der EBV-Perspektive 61:85.
Fazit des Spiels gegen Fürstenwalde: Hätte der EBV zwei Spieler mehr an Bord, wäre mehr möglich gewesen. Offensiv überzeugten alle fünf Spieler, vier Spieler punkteten zweistellig, Jugendspieler Joey Lehmann erzielte gute 6 Punkte. Zehn Fürstenwalder Spieler erzielten ihr Traumergebnis – ein Sieg gegen die immer kämpfenden, sich nie aufgebenden Eisenhüttenstädter.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jan Grünberg 15 Punkte 3/9 FW, Oliver Schwanz 10 Punkte, 3/4 FW, Dennis Herkt 19 Punkte, 3/4 FW, Joey Lehmann 6 Punkte, Marcus Burde 11 Punkte, 1/5 FW; Freiwürfe EBV: 10/22 = 45%, Freiwürfe Fürstenwalde: 7/11 = 64%