Bestenliga U 14: EBV-Team: Harmlos – Kraftlos – Ideenlos; Derbe Niederlage beim Spitzenreiter der Liga: USV Potsdam

Dean Hölzel (rechts) versuchte bis zu seiner Verletzung das Spiel des EBV zu lenken (alle Fotos: Bernd Pflughöft).

(mbor) Mit einem 12:125  (8:57) kenterte das Eisenhüttenstädter U 14-Schiff in Potsdam gegen den Tabellenführer total. In allen Belangen waren die Gastgeber den Oderstädtern überlegen. Betrachtet man die Altersstruktur beider Teams, so relativiert sich das Ergebnis ein wenig. Beim USV sind alle Spieler Geburtsjahrgang 1999 (außer 1 Spieler), beim EBV ist es fast umgekehrt, alle Spieler sind Jahrgang 2000, außer Aufbauspieler Dean Hölzel und der neu zum Team gestoßene Center Joey Lehmann, der natürlich noch nichts ausrichten konnte. Gerade im Alter von 12/13 Jahren machen manchmal schon wenige Monate, die der Spieler früher oder später geboren ist, vor allem in den körperlichen Voraussetzungen (Größe, Schnelligkeit, Aktionsradius) sehr viel aus. So hat auch Trainer Manfred Borchert das Team bei der Auswertung nicht in Grund und Boden verdammt. Klar und deutlich haben die Spielerin Cassandra Theißen und die Spieler ihre eigenen Stärken und Schwächen  analysiert und versprochen weiter an sich zu arbeiten. Nun einige wenige Details zum eigentlichen Spiel.

Tim Slobar (rechts) und Florian Wendland (Nr.14) wurden von den Potsdamer Spielern immer wieder hart aber fair attackiert.

Beim EBV fehlte entschuldigt nur Marvin Demmin. Wie bereits erwähnt, die Überlegenheit der

Gastgeber war riesig. Nach 5 Minuten stand es für Potsdam 12:2, nach 10 Minuten bereits 36:2. Dean Hölzel war bemüht, den Angriff zu entwickeln. Tim Slobar und Daniel Zickuhr kamen zum Block zu ihm hoch. Die Potsdamer jedoch lasen sehr geschickt die Absichten des EBV, der Verteidiger von Dean Hölzel „sank“ etwas ab, so dass der Block seine Wirkung verfehlte. Florian Wendland (vornehmlich in der ersten Halbzeit), Cassandra Theißen (leichte Fußbeschwerden) und Marvin Zander standen auf verlorenem  Centerposten, weil die körperlich schwachen EBV-Aufbauspieler den Ball gar nicht zu ihnen bringen konnten oder Dean Hölzel ein ums andere Mal auf die Außenbahn abedrängt wurde. Zu allem Pech verletzte sich Dean Hölzel zu Beginn des zweiten Viertels so stark, dass er praktisch nicht mehr mitspielen konnte. Und das geschah dem besten Aufbauspieler des EBV. So mussten Daniel Zickuhr (ebenfalls leicht verletzt ins Spiel gegangen) und Tim Slobar einspringen. Daniel Zickuhr kam fast immer über die Mittellinie, wurde dann aber an der linken oder rechten Seite vom Potsdamer Gegenspieler regelrecht „eingeklemmt“. Tim Slobar hingegen musste viele Ballverluste bereits in der eigenen Spielhälfte hinnehmen. Beim EBV besserte sich in der zweiten Spielhälfte (4:68) nur dahingegen etwas, dass Florian Wendland als Center jetzt besser an der Freiwurflinie aufgehoben war, ab und an auch einmal ein gutes Zuspiel bekam. Aber auch ihm gelang offensiv wenig, weil er gegen die „Großen“ von Potsdam viel zu klein war, um sich durchzusetzen und entscheidend punkten zu können. Einen guten Einstand verzeichnete der erst im November in den Verein eingetretene Center Joey Lehmann, der Jahrgang 1999 ist und dank seiner Größe im Defensivbereich wenigstens etwas mit seinen Gegenspielern mithalten konnte. Oliver Jaß zerrte im Angriff und rackerte in der Defense, hatte jedoch muskuläre Probleme und musste oft ausgewechselt werden. Als die Kraft und das Durchsetzungsvermögen von Daniel Zickuhr und Tim Slobar abnahmen, musste Laurin Wendland als Angriffsspieler fungieren. Auch seine technischen Mittel sind als eigentlicher Fußballspieler begrenzt, trotzdem machte er seine Sache ordentlich. Trainer Manfred Borchert sagte nach dem Spiel: „Wir stehen in den noch ausstehenden Heimspielen Mitte Februar und Anfang März gegen Cottbus, Fürstenwalde und zweimal gegen Bernau vor schweren Aufgaben. Die Mannschaft bemüht sich im Training sehr, die körperlichen Defizite durch intensives Training wettzumachen. Jedoch sind hier biologische Grenzen gesetzt, die wir nicht einfach aufholen können. Das Team ist trotz der bisherigen, oft genug sehr hohen, Niederlagen intakt, alle Spielerinnen und Spieler trainieren eifrig, so dass wir gute Grundlagen für die hoffentlich erfolgreichere Saison 2013/2014 legen können. Im Spiel gegen Potsdam war ich mit der spielerischen und kämpferischen Leistung von Daniel Zickuhr und Laurin Wendland sehr zufrieden, Oliver Jaß und Florian Wendland überzeugten, letzterer vornehmlich in der zweiten Halbzeit, ebenfalls.“

EBV-Punkte gegen Potsdam: Dean Hölzel: 4 Pkt./verletzt ausgeschieden, Laurin Wendland: 1 Pkt., 1/4 Freiwürfe, Daniel Zickuhr, Cassandra Theißen, Bastian Krauß, Tim Slobar, Joey Lehmann: alle 0 Pkt.; Oliver Jaß: 4 Pkt.; Florian Wendland: 1 Pkt., 1/2 FW; Marvin Zander: 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 2/6 = 33%, Potsdam: 2/8 = 25%

U 14: EBV – Team mit sehr wechselhafter Spielführung

(mbor) Licht und Schatten wechselten letzten Samstag bei den Spielen der U 14 in Mahlow. Gegen den Gastgeber bekam der EBV nach einem sehr guten Start noch eine 22:88 (20:33) – Klatsche, gegen das Team der BG 94 Schwedt verlor die Mannschaft mit 65:83 (25:42).

Wie sehr die Eisenhüttenstädter von der Tagesform der Spieler und den Befindlichkeiten innerhalb des Teams abhängen, zeigten deutlich beide Spiele. Der EBV hatte im Spiel gegen den Gastgeber mit 12:10 ein ganz starkes erstes Viertel und mit 20:20 nach 16 Minuten immer noch ein ausgeglichenes Korbverhältnis. Bis dahin funktionierte das Team insofern, dass Dean Hölzel im Angriff den Ball vortrug und meist auch selbst punkten konnte. Alle übrigen  EBV-Spieler konnten nur zusehen. Das Manko des EBV-Spiels zeigte sich in den restlichen 24 Minuten. Kaum ein Ball kam zu den Centern Florian Wendland und Cassandra Theißen durch. War es zum einen das fehlende gewollte Zuspiel, das teilweise ungenügende Freilaufen der EBV-Mitspieler, aber auch zum anderen die gute Gegenwehr der Mahlower, die wie schon im Hinspiel ihre Größe ausspielten und viele einfache Punkte erzielten. Die Eisenhüttenstädter waren schlichtweg zu klein und bekamen kaum einen Rebound in der Defense und in der Offense. So ist der Rest des Spiels schnell aufgeschrieben. Überdeutlich zog der Gastgeber auf und davon. Nach zwanzig Minuten führten die Mahlower noch eventuell einholbar mit 33:20, nach 30 Minuten stand es jedoch schon 65:22, am Ende war die Niederlage mit 22:88 wieder einmal sehr deutlich. Im letzten Viertel wurde das Spiel von Daniel Zickuhr bzw. Tim Slobar aufgebaut, die ihre Sache im Rahmen ihrer körperlichen Möglichkeiten wirklich gut machten. Einen zählbaren Erfolg konnten sie jedoch mit dem Team auch nicht verbuchen, weil sie es ihnen kaum noch gelang, zum gegnerischen Korb durchzubrechen.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dean Hölzel: 16 Pkt., 2/6 Freiwürfe; Laurin Wendland, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß, Tim Slobar: alle 0 Pkt.; Cassandra Theißen: 2 Pkt.; Oliver Jaß: 4 Pkt.; Florian Wendland: 0 Pkt., 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 2:8/25%, Mahlow: 4/11=36%

Ohne eine Standpauke ob des vorher klar verlorenen Spiels ging es nach einer konsequenten und ruhigen  Auswertung in die Partie gegen Schwedt. Schwedt hatte alle großen mit an Bord und führte von  Beginn der Partie an. Die EBV-Spielerin und –Spieler versuchten mitzuhalten, was ihnen aber nur begrenzt im Rahmen der unterschiedlichen Körpergrößen gelang. Positiver als zuvor war das Spiel des EBV deshalb, weil es Aufbauspieler Dean Hölzel jetzt viel besser gelang, nicht nur eigene Punkte zu erzielen, sondern auch seinen Mitspielern gute Pässe zu geben, die sie auch verwerteten. Ein guter Beleg dafür ist, dass sieben von acht Spielern in die Punkte warfen. Weiterhin positiv war bei den Eisenhüttenstädtern, dass sie wirklich erst in diesem Spiel selbst so richtig das verwirklichen konnten, was in fast jedem Training Inhalt war, nämlich die Blockarbeit. Diese Maßnahme war so erfolgreich, dass die Mannschaftsspieler sich sogar im Spiel  abklatschten, wenn dadurch Korberfolge erzielt wurden, was in den bisherigen Spielen eher selten der Fall war. Schwedt führte beizeiten mit 26:15 (10.Minute), zur Halbzeit mit 42:25 und nach 30 Minuten 68:47. Der  Schwedter Trainer Uwe Schreiber ließ fairerweise einen großen Spieler konsequent auf der Bank, so hielt sich das Ergebnis in etwas bei 20 Punkten Abstand in erträglichen Grenzen. Daniel Zickuhr verletzte sich bei einer Gegnerberührung leider im zweiten Viertel putty , konnte aber später wieder als Aufbauspieler fungieren. Sowohl er als auch Tim Slobar bekamen wie alle übrigen mitgereisten Spieler ihre Einsatzzeiten. Die sie auch zu guten Aktionen nutzten und punkten (Tim Slobar mit guten 6 Punkten). Die beiden besten Verteidiger des EBV, bei einer insgesamt guten Teamdefense,  waren Laurin Wendland und Oliver Jaß, die die Kreise der großen Spieler in beiden Spielen etwas eingrenzen  konnten. Beide EBV-Center Cassandra Theißen und Florian Wendland kamen gegen Schwedt endlich besser ins Teamspiel und konnten sich erfolgreich durchsetzen. Auch Bastian Krauß trug sich hoch erfreut in die Punkteliste ein.  Topscorer des EBV war verdientermaßen Dean Hölzel, der oft von seinen Mitspielern freigeblockt wurde, gute Aktionen zum Korb zeigen konnte und sehr gute 32 Punkte erzielte. Trotzdem vergaß er nicht das Zuspiel zu seinen Mitspielern, die sich ebenfalls mit Punkten bedankten, wie Oliver Jaß mit guten 12 Punkten und Florian Wendland mit 7 Punkten. Damit geht das Team bis Januar in eine Punktspielpause, die es nutzen wird, im Training weiter an taktischen Dingen zu arbeiten und die Physis zu verbessern.

Punkte des E.BV-Teams gegen Schwedt/O.: Dean Hölzel: 32 Pkt., 0/2 Freiwürfe; Laurin Wendland, 0 Pkt.; Daniel Zickuhr: 2 Pkt.; Cassandra Theißen: 4 Pkt.; Bastian Krauß: 2 Pkt.; Tim Slobar: 6 Pkt., 0/1 FW; Oliver Jaß: 12 Pkt.; Florian Wendland: 7 Pkt., 1/4 FW; Freiwürfe EBV: 1/7=14%, Schwedt/O.: 3:13=23/%

U 14: Erneut hohe 32:113 – Heimniederlage gegen USV Potsdam

Cassandra Theißen (rechts) im Dribbling gegen einen Potsdamer Spieler

(mbor) Mit einer erneut klaren 32:113 – Heimniederlage bleibt das U 14-Team des EBV weiter auf dem letzten Tabellenplatz kleben. Der Gastgeber fand nur sehr schwer ins Spiel. Zu aufgeregt waren die Spieler vor eigenem Publikum. Die Potsdamer waren dagegen abgeklärter, man sah ihnen ihre Ballsicherheit und die einstudierten Laufwege an. In der EBV-Defensive war das Bemühen erkennbar, dass jeder Spieler seinen Gegenpart so verteidigt, dass er nicht ungehindert zum Korb ziehen konnte. Das gelang auch phasenweise gut. Die Gäste trafen anfangs wenig, hatten aber in wiederum zwei körperlich größeren Spielern als dem EBV mehrmals die Möglichkeit, den Ball im zweiten oder dritten Versuch ins Netz unterzubringen. Da musste das gesamte Team des EBV meist ‚klein‘ beigeben und die Gäste gewähren, denn beide EBV-Center, weder Florian Wendland noch Cassandra Theißen, reichten an die Größe ihrer Gegenspieler heran. Zu diesen Größenverhältnissen und deren Auswirkungen gehörte auch, dass die Potsdamer das schnelle Umkehrspiel von der eigenen Defense in die Offense perfekt beherrschten. Ihre großen Spieler bekamen den Rebound und sehr schnell gab es die Fastbreaks für die Gäste, die das Ergebnis punktuell nach oben schraubten.

Bei den Gastgebern fehlte sowohl in der Defense als auch in der Offense leider der verletzte Oliver Jaß, der sich einen Tag zuvor abmelden musste. Beim EBV spielten zwei weitere Spieler mit kleineren Blessuren oder waren leicht erkältet.

Die Offensive des Gastgebers gestaltete sich oft als zu durchsichtig. Wenn Dean Hölzel, der mit 13 Punkten wiederum bester Scorer wurde, den Ball nach vorn brachte, waren die Potsdamer Spieler (schon wie beide Gegner in Schwedt) clever genug, um ihn abzudrängen. Dadurch konnte er nicht die Ideallinie zum Korb nehmen. Über die Außenbahn war es weitaus schwieriger zu werfen und zu treffen beziehungsweise den freien Mitspieler anzuspielen. Die ebenfalls auf dieser Position agierenden Daniel Zickuhr und Tim Slobar waren genauso wie Dean Hölzel bemüht, ihren Mitspieler frei zu blocken bzw. diese anzuspielen. Aber auch hier waren die Gäste geschickter, sie „lasen“ das Spiel des Gastgebers im Laufe der Spielzeit immer besser, erzielten bei diesem Bemühen des EBV immer noch oft Ballgewinne, um anschließend einfacher zu punkten. Dazu kam bei den Stahlstädtern, dass die Spieler im Vergleich zu den Potsdamern noch zu unerfahren sind, zu wenig Spieljahre aufweisen können, um geschickter den Ball zu behaupten und die sich frei laufenden Center besser anzuspielen. Des Weiteren stellte Trainer Manfred Borchert in der Auswertung fest: „Mein Team hat sich trotz der sich relativ schnell abzeichnenden hohen Niederlage nie aufgegeben. Dafür meine Anerkennung und ein dickes Lob. Es ist einfach nicht unser Jahr. Wir müssen im Training sowohl bei der Beweglichkeit ohne Ball, beim Behaupten des Balls am Gegner als auch in der Verteidigung, was zum Beispiel das Aushelfen eines Mitspielers bei einem anderen Gegenspieler betrifft, noch sehr sehr viel tun. Nur so erreichen wir langsam annähernd das Niveau der in der Tabelle vor uns liegenden Teams, wie aus Schwedt (6.), Mahlow (5.) und aus Potsdam (4.). Körperlich beziehungsweise von der Größe her haben nur Laurin Wendland, Florian Wendland und der aus der zweiten Mannschaft ausgeliehene Teoman Prahst mithalten können. Sieht man aber ihre Punktausbeute, so ist auch hier noch Nachholbedarf. Neben dem bereits von mir erwähnten Topscorer Dean Hölzel erzielten Cassandra Theißen und Daniel Zickuhr gute 6 Punkte sowie Laurin Wendland 4 Punkte. Sehr gut war die Freiwurfquote des Teams mit 57%.“

Punkte EBV gegen USV Potsdam: Dean Hölzel: 13 Pkt., 1/1 Freiwürfe, Laurin Wendland: 4 Pkt., Daniel Zickuhr: 6 Pkt., Cassandra Theißen: 6 Pkt., 2/2 FW, Florian Wendland: 2 0/2 FW; Teoman Prahst: 1 Pkt.  1/2 FW; Bastian Krauß, Marvin Demmin, Tim Slobar: alle 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4:7/57%,USV Potsdam: 4:19/22%

Weitere Bilder auf Facebook (alle Bilder Bernd Pflughöft)

U 14 männlich I.: Trotz Steigerung zwei Niederlagen

(mbor) Auch wenn sich das EBV-Team der U 14 gegenüber dem Saisonauftakt in Cottbus etwas steigern konnte, blieben am Ende des Spieltages wiederum zwei Niederlagen haften. In Schwedt/O. verlor die Mannschaft gegen Mahlower SV mit 61:72 (23:28), gegen den Gastgeber hoch mit 76:99 (38:57).

Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten leider Tim Slobar und Bastian Krauß. Beide EBV-Gegner hatten in ihren Reihe Spieler, die die EBV-Spieler an Körpergröße bei Weitem überragten. Allein drei Spieler von Mahlow hatten  ein Gardemaß von mehr als 1,76 m, sie erreichten 50 der 72 Punkte. Beim EBV verteilten sich die Punkte etwas besser auf fast alle Spieler. Das Spiel gegen Mahlow wurde von beiden Seiten  sehr nervös begonnen. Kein Team war in der Lage, den Ball kontrolliert nach vorn zu bringen. Zu viele unnötige Fouls, vornehmlich auf Eisenhüttenstädter Seite, stoppten den Spielfluss. Zwischenzeitlich hatte der EBV eine 10:6-Führung inne (5.Minute), leider wurde diese bis zur 10.Minute mit 11:16 wieder abgegeben. Defensiv taten beim EBV ihre „Arbeit“ am besten Oliver Jaß und Laurin Wendland, die die jeweils großen Spieler zu verteidigen hatten. Auch wenn Steven Maasch 26 Punkte (Mahlow) erzielte, spricht das in keiner Weise gegen diese beiden EBV-Spieler, zumal beide wesentlich kleiner sind als die Mahlower Recken. EBV-Trainer Manfred Borchert musste auf diese Spieler zurückgreifen, weil die größeren EBV-Spieler einfach zu langsam waren, um auch nur annähernd mitzuhalten. Spielgestalter der Stahlstädter war Dean Hölzel, der sich sehr bemühte, die freien Spielerinnen und Spieler anzuspielen. Daniel Zickuhr bedankte sich mit sehr guten 14 Punkten genauso wie Oliver Jaß mit 11 Punkten. Die Center des EBV blieben in diesem Spiel sehr blass, alle drei brachten es insgesamt nur auf 18 Punkte. Nach einer Mahlower Halbzeitführung von 28:23 und einer immer nur knappen 3 bis 5-Punkteführung seitens von Mahlow kam der EBV noch einmal auf 61:62 (38.Minute) heran. Das reichte aber leider nicht, der EBV verlor dann doch noch innerhalb von zwei Minuten das Spiel deutlich mit 61:72.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dean Hölzel (18 Pkt.), Laurin Wendland (0/0:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (14), Cassandra Theißen (8), Marvin Demmin (0/0:2), Oliver Jaß (11/1:2), Florian Wendland (6), Marvin Zander (4/0:4); Freiwürfe EBV: 1:8/13%, Mahlow: 5:19/26%

Auch die Gastgeber aus Schwedt hatten im Spiel gegen den EBV die Luft- und Reboundhoheit. Tim Förstenberg (BG 94) bedankte sich mit satten 55 Punkten (56% der Schwedter Punkte). Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer einzigen Blamage, das 1.Viertel ging mit 7:37 verloren. Nichts, aber auch gar nichts klappte. Nicht einmal die zwei Auszeiten halfen. Das zweite Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter nach einer Standpauke mit 31:20, so ging es zum 38:57 in die Halbzeitpause. Schwedt kam nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel, nach 30 Minuten führten die Gastgeber mit 77:48. Das Spiel war praktisch vorentschieden. Auch wenn der EBV keine 100 Punkte zuließ und gute 76 Punkte erzielte täuscht das nicht darüber hinweg, dass das EBV-Team zu unausgeglichen besetzt ist. Fast jeder im Team ist zu labil im Abrufen seiner möglichen Leistungen über zwei Spiele hinweg. Durchweg gute Leistungen zeigten in beiden Spielen nur Laurin Wendland und Daniel Zickuhr. Dean Hölzel war zwar ein guter Spielaufbauer und erzielte auf Grund seiner spielerischen Möglichkeiten 18 bzw. sehr gute 28 Punkte. Er hat unter anderem aber noch Reserven in der Kommunikation mit seinen Mitspielern und im Korbdurchbruch 1:1. Alle drei Center Cassandra Theißen, Marvin Zander und Florian Wendland haben schon bessere Spiele abgeliefert. Von diesen drei Spielern hat nur Florian Wendland im zweiten Spiel am ehesten den Trainer überzeugt. „Insgesamt bleibt festzustellen, dass mein Team bei besserer und intensiverer Trainingsbeteiligung durchaus in der Lage gewesen wäre, gegen diese beiden Teams zu gewinnen“, so der Trainer in seinem Abschlussstatement.

Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt/O.: Dean Hölzel (28 Pkt./0:2 Freiwürfe), Laurin Wendland (2/0:2), Daniel Zickuhr  (14/2:2), Cassandra Theißen (2), Marvin Demmin (0), Oliver Jaß (15/1:4), Florian Wendland (8/0:4), Marvin Zander (7/1:4); Freiwürfe EBV: 4:18/    22%, Schwedt/O.: 5:8/63%

U 14 männlich I.Mannschaft: Debakel in Cottbus – sehr hohe Niederlagen gegen Cottbus und Fürstenwalde

(mbor) Arg unter die Räder geriet das Team der U 14 I. bei seinem Punktspielstart in Cottbus. Sowohl gegen die WSG Fürstenwalde (28:146, Halbzeit 14:77) als auch gegen den Gastgeber BBC Cottbus (17:151, Halbzeit 6:77) verloren die Eisenhüttenstädter gegen zwei Mannschaften, die dem EBV in allen Belangen haushoch überlegen waren. Fürstenwalde hatte sich mit dem gut agierenden Frankfurter Spieler Tom Benk verstärkt, hatte in seinen Reihen mindestens noch 6 Spieler, die den Eisenhüttenstädtern den Schneid völlig abkauften. Nach 10 Minuten stand es 27:2, zur Halbzeit 37:14, nach 3 Vierteln 106:22 für Fürstenwalde. Diese Ergebnisse sprechen Bände. Die Stahlstädter „Kleinen“, wie Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß und Marvin Demmin konnten den „Großen“ von Fürstenwalde nichts, aber auch gar nichts, entgegen setzen. Dean Hölzel war sehr bemüht, als Aufbauspieler den Ball über die Mittellinie zu bringen. Das gelang ihm von Viertel zu Viertel immer besser. Dabei konnte er sich zwar mehrmals, sich bis zum gegnerischen Korb durchsetzen und wenigstens vier Punkte erreichen. Oft genug wäre es jedoch besser gewesen, den freien Mitspieler zu sehen und diesen anzuspielen. Unter dem gegnerischen Korb erreichten Marvin Zander und Florian Wendland einigermaßen Format, ohne jedoch glänzen zu können, was der Gegenwehr von Fürstenwalde geschuldet ist. Beide Center erreichten, bei der starken Gegenwehr, gute 12 Punkte (Marvin Zander) und 5 Punkte (Florian Wendland). Den weiteren Centern Cassandra Theißen und Celine Party gelang es nicht, sich zu profilieren. Ihnen fehlt es am kontinuierlichen Training. Überhaupt ist festzustellen, dass sowohl die Spieler von Fürstenwalde als auch  die des zweiten Gegners Cottbus den Eisenhüttenstädtern teilweise mehr als vier Spieljahre voraus haben. Dazu kommt, dass der EBV fast nur Spieler des Jahrganges 2000 aufbot, die Gegner technisch sehr gut durchgebildete und groß gewachsene Spieler des Jahrganges 1999 in ihren Reihen hatten. So geht die hohe Niederlage gegen Fürstenwalde auch in Ordnung.

Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dean Hölzel (5 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (0), Cassandra Theißen und Bastian Krauß (beide 2 Pkt.), Marvin Demmin und Tim Slobar (beide 0), Oliver Jaß (2), Celine Party (0), Florian Wendland (5/1:2), Marvin Zander (12/0:6); Freiwürfe EBV: 2:10/20%, Fürstenwalde: 7:19/37%

Gleich anschließend war es der BBC Cottbus, der bessere Gegner, gegen den der EBV zu spielen hatte. Erbarmungslos zeigten die Cottbuser den Eisenhüttenstädtern, dass sie nichts „zu bestellen“ hatten. Die Viertelergebnisse von 2:42, 4:34, 9:47 und 2:28 spiegeln das Kräfteverhältnis überdeutlich wider. Der EBV war einfach machtlos. Phasenweise ließen es einige Oderstädter über sich ergehen, ohne wenigstens sich aufzuopfern, ohne richtig zu kämpfen. Da bedurfte es der Auszeiten des Trainers Manfred Borchert, die Spieler wieder aufzumuntern. Die EBV-Spieler erwiesen sich auch im taktischen Bereich zu unerfahren, selbst bei einfachen Wechseln der Cottbuser klappte die Übernahme durch Eisenhüttenstädter Spieler mehrmals nicht. Trotz der bereits oben aufgeführten Kritikpunkte gehörte Dean Hölzel (starke 8 Punkte) zu den guten Spielern. Ebenso spielte Oliver Jaß (mit relativ geringer Trainingsintensität) im Bereich seines Leistungsvermögens. Sehr positiv, vor allem in diesem Spiel, war Neuling Marvin Demmin. Er bestritt seine ersten beiden Spiele für den EBV und kämpfte, wie Oliver Jaß, solange, bis er erschöpft ausgewechselt wurde. Leider schied Daniel Zickuhr verletzt aus. Bis zu seinem Ausscheiden gehörte er genauso wie Tim Slobar zu den Aktivposten des Teams. Tim  Slobar trug sich sogar mit einem erfolgreichen Dreier in die Punkteliste ein. Im Centerbereich überzeugte in diesem Spiel, entsprechend der starken Gegenwehr, nur Florian Wendland. Er steuerte mit guten Einzelaktionen 4 Punkte bei und kämpfte ebenfalls so lange seine Kräfte reichten. Abschließend der Kommentar des EBV-Trainers: „Wir wussten schon vor dem ersten  Anpfiff, wie schwer es in dieser Saison wird. Die Niederlagen tun sehr weh. Es ist jedoch wichtig, daraus die richtigen Lehren für die weitere Trainingsarbeit zu zeigen, um in den kommenden weiteren schweren Spielen etwas besser zu bestehen.  Wir haben sowohl im technischen, im physischen als auch im taktischen Bereich in der Teamarbeit und auch im Individuellen erheblich zuzulegen.“

Punkte des EBV-Teams gegen Cottbus: Dean Hölzel (8), Daniel Zickuhr, Cassandra Theißen, Bastian Krauß, Marvin Demmin (0), Tim Slobar (5/1 Dreier), Oliver Jaß und Celine Party (beide 0), Florian Wendland (4), Marvin Zander (0); Freiwürfe EBV: 0, Cottbus: 1:6/17%