Oberliga U 16 männlich: Finalturnier letztlich doch nur knapp verpasst

2015-2016 Jean-Marc Hintze

Jean-Marc Hintze bewies bereits im Spiel gegen Potsdam seine ansteigende Form. Er erzielte anschließend gegen Cottbus für ihn sehr gute 14 Punkte und traf starke 8/10 Freiwürfe.

(mbor) Das EBV-Oberligateam der U 16 belegt nach Beendigung der Saison einen beachtlichen 5.Platz, punktgleich mit dem Viertplatzierten, BBC Cottbus. Beim letzten Turnier
gelang den Eisenhüttenstädtern leider nicht der gewünschte Sieg gegen den USV Potsdam (51:65/21:34). Gegen die Lausitzer des BBC Cottbus erzielte das Team von der Oder einen sehr ordentlichen Saisonabschluss und gewann mit 90:81 (39:38). Im ersten Spiel des Tages gewannen die Cottbuser wiederum nach einem sehr spannenden Spiel mit 79:75 gegen Potsdam.
Die Stahlstädter zogen anfangs gegen Potsdam alle Register ihres bisherigen Könnens. Sie haben sich als Team nichts vorzuwerfen. Sie begannen stark und erreichten nach 10 Minuten eine knappe 14:13 – Führung. In dieser Phase war der EBV in der Defensive mannschaftlich geschlossen und ließ kaum Punkte der Potsdamer zu. Diese Phase hielt jedoch über den Viertelpausenpfiff hinaus nicht an. Im zweiten Viertel knickten die Oderstädter förmlich ein. Die Nerven spielten ihnen einen Streich. Im Bemühen, es richtig zu machen, verkrampften sie. Es gelangen zu wenige Durchbrüche zum Korb beziehungsweise es kamen zu wenig entscheidende Impulse von den Aufbauspielern zu den sich anbietenden Centern. So stand es nach 20 Minuten ernüchternd 21:34 aus EBV-Sicht. In der Halbzeitpause kam ‚Motivator‘ Lars Wendland (ein Elternteil) mit in die Kabine. Gemeinsam mit dem stets vorbildlich kämpfenden Kapitän Florian Wendland (Gesamt 12 Punkte) und Trainer Manfred Borchert wurde das Team mit den richtigen Worten daran erinnert, sich aus der misslichen Lage selbst befreien zu können. Das gelang im zweiten Spielabschnitt nur insofern, dass Potsdam nicht noch weiter enteilte. Die Stahlstädter hielten konsequent dagegen (3.Viertel 20:18, 4.Viertel 10:13). Es gelang ihnen aber offensiv nicht solche entscheidende Impulse zu setzen, das gesamte Spiel herumzureißen und zu gewinnen. Am Ende blieben ein sehr gutes 1.Viertel, ein Aufbäumen in der 2.Halbzeit, jedoch unter dem Strich die 51:65 – Niederlage, die den zusehenden Cottbusern den 4.Finalplatz sicherte.

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies in beiden Wochenendspielen gege Potsdam (8 Pkt.) und gegen Cottbus (23 Pkt.) seine stetig ansteigende Formkurve.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Leo Lüben, Moritz Mahlich, Daniel Zickuhr und Jonas Kraske alle 0 Pkt., Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 8 Pkt., Florian Wendland 4 Pkt., Teoman Prahst 17 Pkt. 1/4 FW, Marc-René Raue 8 Pkt., Ludwig Radt 8 Pkt., Jean-Marc Hintze 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/8 = 50%, Potsdam 11/24 = 46%
Zum zweiten Spiel musste leider EBV-Aufbauspieler Laurin Wendland auf Grund einer Handverletzung passen. Auch der Topscorer des Teams Teoman Prahst konnte nicht volle Leistung bringen. Mit der Niederlage im ‚Gepäck‘ ging es ins zweite Spiel, nicht jedoch, ohne dass der ‚Motivator‘ Lars Wendland noch einmal zum Zug kam: „Jetzt könnt ihr Spaß haben. Spielt denn auch so.“ Auf einmal war gegen Cottbus eine (fast) ganz andere Mannschaft auf dem Feld. Befreit allen psychischen Drucks spielte der EBV so, wie es Trainer und Team in jedem Training geübt hatten. D e r Aufbauspieler war in diesem Spiel Ludwig Radt, der den größten Spielzeitanteil hatte, haben musste. Er bewies einmal mehr seine ständig steigenden Qualitäten, machte satte 23 Punkte und überzeugte auch durch gekonnte Anspiele zu Marc René Raue (10 Punkte) und Florian Wendland (ebenfalls gute 8 Punkte). Der stark gehandicapte Teoman Prahst erzielte immerhin noch 19 Punkte (1.Spiel/17 Pkt.). Beim EBV konnten sich fast alle Spieler durch erzielte Punkte auszeichnen. Über sich hinaus wuchsen Moritz Mahlich (6 Pkt.), Leo Lüben (4 Pkt.) und Jean-Marc Hintze, alle hier Genannten, wie das gesamte Team, mit einer intensiven Defensive und außerdem mit wichtigen selbst erzielten Punkten. Jean-Marc Hintze punktete sogar zweistellig (14 Pkt.). Er erzielte eine eigene Freiwurfquote von herausragenden 80% (8/10). Diese drei Spieler sind in der kommenden Saison allesamt noch U 16-Spieler, genauso wie Ludwig Radt, Laurin Wendland sowie Jonas Kraske. Das lässt für die Zukunft hoffen.
EBV-Punkte gegen Cottbus: Leo Lüben 4 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt., Tim Slobar 4 Pkt., Daniel Zickuhr und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Laurin Wendland verletzt, Tim Engler 2 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Florian Wendland 8 Pkt. 2/4 FW, Teoman Prahst 19 Pkt. 5/12 FW, Marc-René Raue 10 Pkt., Ludwig Radt 23 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 14 Pkt. 8/10 FW; Freiwürfe EBV: 16/23 = 70%, Cottbus 11/23 = 48%

U 14 – Team verlor gegen zukünftigen Meister und Vizemeister

Leonard Lay

Trainer Kevin Köster gab konsequent den Spielern der zweiten Reihe eine Spielchance – wie Leonard Lay.

Das sehr junge U-Team des EBV musste in Fürstenwalde viel Lehrgeld zahlen. Gegen den Vizemeister in spe BBC Cottbus verlor das Team mit 36:89 (12:42), gegen den ‚fast‘ Landesmeister, dem Gastgeber WSG Fürstenwalde, hieß es im zuvor Spiel 38:68 (8:39).
Gegen Fürstenwalde starteten die Oderstädter in der Defensive konzentriert. Offensiv war die Mannschaft jedoch chancenlos. Viele Fang- und Zuspielfehler begünstigten die schnelle klare 12:2 – Führung des Gastgebers. Fürstenwalde machte danach weiter ständig Druck auf den jeweiligen Ballbesitzer und zwang diesen zu einfachen Fehlern. Nach 20 Minuten stand es 39:8 für die WSG.
Zum Beginn der zweiten Halbzeit startete Fürstenwalde mit seiner ersten Reihe. Jetzt hatte es der EBV etwas leichter, zum gegnerischen Korb zu ziehen. So ging dieses gute dritte Viertel mit 12:11 an den EBV. Auch das vierte Viertel verlief spannender für beide Seiten, es war kein einseitiges Spiel. Es war gut zu erkennen, dass Trainer Kevin Köster das Teamspiel einforderte und in der Defensive aggressiv verteidigen ließ. Diese gute Umsetzung der taktischen Marschroute ließ ein starkes, für den EBV beachtliches, 18:18 im letzten Viertel zu. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Die zweite Halbzeit, besonders die Leistung des letzten Viertels, lässt mich hoffen. Die vorgegebenen Angriffszüge konnten wir zum Teil umsetzen. Wir haben jedoch noch sehr viel zu tun, um uns den Leistungen des verdienten Meisters und des Vizemeisters zu nähern. Fürstenwalde kann meines Erachtens schon zu den Feierlichkeiten rüsten, auch wenn noch ein Final four bei ihnen aussteht.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 2/4 FW, Leonard Lay 6 Pkt. 0/2 FW , Carlos van den Brandt 2 Pkt. 0/5 FW, Alida Nell 2 Pkt. 0/1 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Tim Sprenger 10 Pkt., Sino Romberg 2 Pkt., Josefine Hentze 2 Pkt.; EBV-Freiwürfe: 2/12 = 17%, Fürstenwalde: 6/16 = 38%

Tobias Buhlau

Auch Tobias Buhlau gehört zu den jüngeren U 14-Spielern. Er zeigt im Training als auch in den Punktspielen großen kämperischen Einsatz.

Gegen den BBC Cottbus gelang dem EBV ein besserer Start. Die Spieler bemühten sich sehr, defensiv wie offensiv dem hohen BBC-Druck stand zu halten. Nach 10 Minutenhieß es nur 16:8 für die Cottbusser. Dann jedoch ein Schreck für den EBV. Der beste Center Dominik Träder knickte um und musste pausieren, Tim Sprenger verletzte kurz darauf sich am Finger. Auch er war zum Zuschauen verurteilt. So hatten die Cottbusser noch weniger Probleme den Ball in unseren Korb zu befördern. Zur Halbzeitpause dann ein klares Ergebnis von 42:12 für die Lausitzer. Der EBV-Trainer zur Halbzeit: „Wir hatten Probleme den Ball überhaupt über die Mittellinie zu bringen, da der BBC eine Ganzfeldpresse spielte.“
Im dritten Viertel wechselte der BBC seine Startformation, die zweiten Fünf spielten vorrangig. Der EBV nahm noch einmal alle Kräfte zusammen und überzeugte in diesem Viertel sehr überraschend mit 21:21. Endlich konnte der gegnerische Korb attackiert werden. Das bemerkten auch die EBV-Spieler. Sie haben die kleinen sich auftuenden Lücken sehr gut ausgenutzt durch eine starke spielerische Leistung auf den Spielfeld. Jeder gab noch einmal etwas mehr Einsatz als zuvor. Das Team von der Oder wuchs über sich hinaus. Ein großes Lob durch den Trainer war der verdiente Lohn in dieser Phase. Das vierte Viertel hingegen war wieder ein Rückfall in ehemalige Spiele. Cottbus ließ erneut seine starken ‚Fünf‘ spielen und sie pressten, doppelten und spielten eine sehr gute Defensive, halfen viel beim Durchbruch eines EBV-Spielers aus; so erreichte Cottbus noch einmal ein 26:3.
Kevin Köster nach dem Cottbus-Spiel: „Meine Mädchen und Jungen waren im 2.Spiel nacheinander einfach zu schwach und zu unerfahren. Wir waren insgesamt keine ernste Gefahr für beide Teams. Wir haben aber in dieser Saison schon schlechtere Spiele abgeliefert. Vom Einsatz und vom Kampfeswillen her waren wir schon auf dem Parkett, nur nicht immer mit dem Kopf. Wir brauchen noch zu lange um das zu verstehen und umzusetzen, was der Mitspieler mit seiner Aktion vorhat. Wir müssen versuchen, konstanter zu spielen, um wirklich vierzig Minuten lang mitzuhalten, nicht nur von der physische Seite her betrachtet, sondern auch von der psychischen Seite.“
EBV-Punkte gegen BBC Cottbus: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 2/8 FW, Leonard Lay 2 Pkt., Carlos van den Brandt 11 Pkt. 1/4 FW, Alida Nell 4 Pkt., Max Kalisch 1 Pkt. 1/4 FW, Tim Sprenger 6 Pkt., Sino Romberg 0 Pkt., Josefine Hentze 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 4/16 =25%, Cottbus 8/17 = 8/18 = 42%

Oberliga U 16 männlich: Niederlage gegen Mitkonkurrent Oranienburg, Sieg gegen Bernau

2015-2016 Marc René Raue

Center Marc René Raue konnte mit guten 17 Punkten erst gegen Bernau seine Qualitäten unter Beweis stellen.

(mbor) Das Oberligateam der U 16 hat in Bernau seinen Traum von einer Final four-Teilnahme wahrscheinlich zu Ende geträumt. Gegen den Oranienburger SV hieß es nach einem spannenden Spiel 53:58 (29:30) gegen den Gastgeber SSV Lok Bernau gewann die Mannschaft hoch mit 89:64 (45:37). Nur ein Sieg gegen Oranienburg hätte die Chance eröffnet, in Cottbus zu punkten und dann noch Platz 4 zu erreichen.
Beim EBV fehlte von der Stammformation nur Moritz Mahlich. Die Stahlstädter konnten in den ersten 12 Minuten (!) nicht an die Leistung und an den Sieg aus dem Hinspiel anknüpfen. Kein Spieler des EBV war so auf den Gegner fokussiert, dass er ihn hätte konsequent stellen können. Der Topspieler von Oranienburg Igor Stroh machte in dieser Phase 12 seiner insgesamt sehr guten 30 Punkte. Zu diesem Zeitpunkt stand es 8:17. Erst danach wachten die Oderstädter auf und konnten fast ausschließlich durch Teoman Prahst (25 Punkte) und Tim Engler (9 Pkt.) den schmerzlichen frühen Rückstand in einen respektablen 8-Punkte-Vorsprung ausbauen (41:33/28.Minute). Im gesamten EBV-Spiel war es vornehmlich Florian Wendland mit seinen Rebounds, der die Oderstädter vor einem noch größeren Einbruch schützte. Oranienburg steckte jedoch nicht zurück und erkämpfte sich ein 40:43 bis zur 30.Minute.

Jetzt kam der zweite entscheidende, für alle unerklärliche Einbruch des EBV. In den letzten 10 Minuten erzielten die Stahlstädter nur  ganze 8 (!) Punkte aus dem Feld, also vier erfolgreiche Korbwürfe. Selbst klarste Chancen vergaben sie zum Erschrecken der Teammitglieder und der mitgereisten Eltern äußerst kläglich. Die Team-Freiwurfquote von 35% (6/17) ergab auch nichts Erhellendes. Vorher einstudierte Systeme kamen nicht genug zum Tragen. Dazu kam erschwerend, dass in diesen Minuten gleich vier Spieler mit fünf Fouls das Feld verlassen mussten. Bei Oranienburg überstanden die beiden Topspieler mit jeweils 4 Fouls diese äußerst spannende Partie. Oranienburg stellte zwei, der EBV nur einen Spieler, die zweistellig punkteten. Die Freiwurfquote war Oranienburg lag mit 55% (18/33) ebenfalls deutlich höher. So geht der knappe Sieg für den Oranienburger SV in Ordnung. Der EBV muss weiter an den individuellen spielerischen und mannschaftlich-taktischen Mitteln im Training arbeiten, um bessere Endergebnisse zu erzielen.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Leo Lüben, Jean-Marc Hintze und Daniel Zickuhr alle 0 Pkt., Laurin Wendland 3 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Tim Slobar 3 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 9 Pkt. 1:5 FW, Florian Wendland 7 Pkt. 1 Dreier, Teoman Prahst 25 Pkt. 3/8 FW, Marc-René Raue 2 Pkt., Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 6/17 = 35%, Oranienburg 18/33 = 55%

2015-2016 Ludwig Radt

Ludwig Radt bewies seine kämpferischen und technischen Möglichkeiten mit einem guten Aufbauspiel gegen Bernau und sehr guten erzielten 22 Punkten.

Gegen den SSV Lok Bernau hatte der EBV im Hinspiel 76:35 gewonnen. Die Gäste hatten ihr zweites Spiel nacheinander. Die Niederlage gegen Oranienburg musste verarbeitet und „weggespielt“ werden“. Der EBV begann in der Startformation mit Ludwig Radt konzentriert und war offensiv auf schnelle Punkte eingestellt. Die Gegenwehr von Bernau war sowohl offensiv als auch defensiv nicht so stark wie zuvor von Oranienburg. Trainer Manfred Borchert setzte konsequent auf die Spieler der zweiten Reihe, wie Daniel Zickuhr, Leo Lüben und Jonas Kraske. Sie bekamen es mit dem kleineren, aber sehr wendigen, Yngve Nehls zu tun, der trotz permanenter Bewachung einen erfolgreichen Dreier und insgesamt 9 Punkte erzielte.
Das gesamte Spiel der Eisenhüttenstädter war von außen wesentlich entspannter anzusehen als das gegen Oranienburg. Der EBV stand in der Defensive gut, ließ wenige einfache Punkte zu und schaltete schnell in die Offensive um. Heraus kam bei den Gästen ein effektives Offensivspiel, welches mit sehr guten 89 Punkten belohnt wurde. Bei den Gastgebern war es Wim Antonis Brade, der 19 Punkte erzielte, gefolgt vom eigentlichen Topscorer Lucas Meiling mit 17 Punkten. Beim EBV erzielte Ludwig Radt sehr gute 22 Punkte, ebenso Teoman Prahst, der nur streckenweise Einsatzzeiten hatte. Drei weitere Spieler konnten sich zweistellig einbringen, so Marc-René Raue (17 Pkt.), Florian Wendland (12) und Tim Engler mit 11 Punkten.
„Sieht man von der wiederum schwachen Freiwurfquote von 23% (3/13) ab, bleibt festzustellen, dass wir als Team gegen Spitzenmannschaften noch nicht so gefestigt sind, um unser Spiel zu machen, wir es aber schon sehr gut schaffen, uns auf einen mittleren Tabellenplatz zu behaupten“, so Trainer Manfred Borchert nach beiden Spielen.
EBV-Punkte gegen Bernau: Leo Lüben und Jonas Kraske beide 0 Pkt., Jean-Marc Hintze 0 Pkt. 0/2 Freiwürfe, Laurin Wendland 2 Pkt., Tim Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Tim Engler 11 Pkt. 1/6 FW, Florian Wendland 12 Pkt., Teoman Prahst 22 Pkt., Marc René Raue 17 Pkt. 1/3 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.; EBV: 3/13 = 23%, Bernau 6/11 = 55%

Bezirksliga Herren: Beide Punktspiele in Strausberg verloren

(bur) Mit nur fünf Spielern reiste das Herrenteam letztes Wochenende nach Strausberg. Ohne Einwechselspieler war für diese ‚Fünf‘ jedoch fast nichts zu gewinnen. Sie verloren gegen die Strausberg Mustangs mit 67:115 (39:56) und gegen die zweite Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 61:85 (27:39).
Der EBV musste erneut ohne zwei wichtige Spieler gegen den Tabellenführer aus Strausberg antreten; es fehlten die Brüder Kevin und Patrick Köster. Das Hinspiel verlor der EBV in Fürstenwalde sehr deutlich mit 45:108, also standen die Vorzeichen schlecht für die Stahlstädter.
Zur eigenen Überraschung begann der Gast sehr konzentriert, stand in der Defense gegen die körperlich überlegenen Gegner sicher und machten in der Offense leichte Punkte. In der 8.Minute führte der EBV mit 19:17. Bei den Oderstädtern konnte sich jeder gut in die Offensive einbringen. Die Gastgeber hatten aber in letzten 2 Minuten einen starken 11:0 Lauf und so hieß nach 10 Minuten 28:19.
Im 2. Viertel startete Strausberg stärker als zu Spielbeginn. Der EBV hielt tapfer dagegen, besonders Jan Grünberg suchte immer wieder Aktionen und zog häufig zum Korb, genauso tat das auch Oliver Schwanz. Er brachte mit seiner Erfahrung und Souveränität Ruhe in das Angriffsspiel des EBV. Das 2. Viertel ging mit 20:28 verloren, so ging es in die Pause mit 56:39 aus EBV-Sicht.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste unkonzentriert auf das Parkett. Offensiv fehlte die Durchschlagskraft. Defensiv mussten sie die Überlegenheit des 10-Mann Kaders aus Strausberg anerkennen – die Kraft ließ verständlicherweise nach. Nach 30 Minuten gab es ein klares Ergebnis von 51:81.
Im letzten Viertel ließ die Kondition bei den Gästen weiter nach, denn das Team hatte ja noch ein zweites Spiel im Kopf. Am Ende hieß es für Strausberg vollauf verdient 115:67. Auch wenn das Ergebnis klar aussieht. Der Chronist bemerkt, dass sich alle Gästespieler gut präsentiert und sogar ein besseres Ergebnis als im Hinspiel erzielt haben.

2015-2016 BH Jan Grünberg

Jan Grünberg konnte seine Qualitäten im 1:1 unter Beweis stellen und erzielte in beiden Spielen sehr gute 37 Punkte.

Hervorzuheben ist der kämpferische Wille der 5 Spieler. Dennis Herkt war unter den Körben der Turm in der Brandung, Jan Grünberg und Marcus Burde machten ihre Sache als Aufbauspieler und Vollstrecker gut und steuerten zusammen 41 Punkte bei. Oliver Schwanz hatte immer wieder sehr gute Zuspiele zum Mitspieler. Ebenso Joey Lehmann, der körperlich und von der Erfahrung zwar unterlegen war, das jedoch mit seiner guten Defense und seiner Laufleistung mehr als wettmachte.
EBV-Punkte gegen Strausberg: Jan Grünberg: 22 Punkte 4/5 Freiwürfe, Oliver Schwanz 12 Punkte 0/2 FW, Dennis Herkt 11 Punkte 1 Dreier, Joey Lehmann 3 Punkte, 1/2 FW, Marcus Burde 19 Punkte 2/4 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/13 = 54%, Strausberg: 9/13 = 69%
Für das zweite Spiel gegen WSG Fürstenwalde II machten sich die Oderstädter mehr Hoffnung, da man das Hinspiel mit 77:70 für sich entscheiden konnte, jedoch wusste man, dass es zu fünft große konditionelle Probleme geben könnte.
Das erste Viertel war sehr kämpferisch und defensiv geprägt, beide Teams begegneten sich zunächst auf Augenhöhe. Durch die Mann-Verteidigung der Spreestädter suchte Jan Grünberg oft den Weg zum Korb, wurde gefoult und an die Freiwurflinie geschickt. Er hatte jedoch nicht die nötige Konzentration, um diese leichten Punkte zu machen (3/9 Freiwürfe). EBV-Center Dennis Herkt bedankte sich mit sehr guten 19 Punkten für die Zuspiele seiner Mitspieler. Das erste Viertel ging knapp mit 11:14 verloren.
Im zweiten Viertel nahm das Spiel offensiv mehr Fahrt auf, leider zugunsten der Domstädter aus Fürstenwalde. Die WSG hatte auf Zonenverteidigung umgestellt, womit der EBV anfangs doch sehr zu kämpfen hatte. Diese Phase nutzten die Fürstenwalder, um ihren Vorsprung auszubauen. Außerdem versuchten sie immer wieder die 5 Stahlstädter mit einer Ganzfeldpresse aus der Reserve zu locken und sie konditionell zu beeinflussen. Das Halbzeitergebnis lautete 39:27 für Fürstenwalde.
Nach der Pause kam das EBV-Team konzentriert und kämpferisch aus der Kabine und überraschte die Fürstenwalder mit einem 9:0 Lauf und war auf einmal mit 36:43 wieder in Schlagdistanz – das war die stärkste Phase des EBV. Leider konnte die Mannschaft dieses Tempo nicht konstant beibehalten. So kam es wie es kommen musste, die WSG übernahm wieder das Ruder und beendete das 3. Viertel mit einem 14:6 Lauf, auf der Anzeigetafel hieß es dann 41:57.
Die 5 Spieler vom EBV zahlten den fehlenden Wechslern Tribut und wurden konditionell immer schwächer. Das Spiel wurde sehr träge in kurzen Phasen. Jedoch gaben sich die fünf nie geschlagen und haben immer ernsthaft mitgespielt und haben sich nicht „zerlegen“ lassen. Am Ende hieß aus der EBV-Perspektive 61:85.
Fazit des Spiels gegen Fürstenwalde: Hätte der EBV zwei Spieler mehr an Bord, wäre mehr möglich gewesen. Offensiv überzeugten alle fünf Spieler, vier Spieler punkteten zweistellig, Jugendspieler Joey Lehmann erzielte gute 6 Punkte. Zehn Fürstenwalder Spieler erzielten ihr Traumergebnis – ein Sieg gegen die immer kämpfenden, sich nie aufgebenden Eisenhüttenstädter.
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde: Jan Grünberg 15 Punkte 3/9 FW, Oliver Schwanz 10 Punkte, 3/4 FW, Dennis Herkt 19 Punkte, 3/4 FW, Joey Lehmann 6 Punkte, Marcus Burde 11 Punkte, 1/5 FW; Freiwürfe EBV: 10/22 = 45%, Freiwürfe Fürstenwalde: 7/11 = 64%

Bezirksliga Herren: Deutliche Niederlagen gegen Bernau und Eberswalde

2015-2016 BH Joey Lehmann

Nur der U 18 – Spieler Joey Lehmann erreichte in beiden Spielen Normalform und erzielte zusammen 9 Punkte.

 

(mbor/schw) Das Herrenteam des EBV 1971 musste zwei hohe Heimniederlagen einstecken. Gegen die SSV Lok Bernau III verlor die Mannschaft mit 35:89 (24:39), gegen den BV Eberswalde 99 hieß es mit dem Schlusspfiff 37:79 (25:42).
Beim EBV fehlte auf Grund einer Erkrankung Kevin Köster an allen Ecken und Enden. Außerdem fehlten erneut Dean Hölzel und Tobias Krutenat. Trotzdem, oder gerade deswegen, wollte der Gastgeber den heimischen Zuschauern gute Spiele liefern.
Bernau war dem EBV körperlich überlegen. In der Anfangsphase hielten die Gastgeber auch relativ gut mit, die Viertelstände von 10:18 und 14:21 ließen noch nicht erahnen, welches Desaster auf das Team in der 2.Halbzeit zukommen würde.
Die Eisenhüttenstädter verteidigten gut, ließen den Bernauer Spielern mit einer aggressiven Zonenverteidigung wenig Spielraum. Bernau schaffte es nur selten, direkt zum Korb durchzudringen und auch die Würfe aus der Distanz wurden vom EBV ordentlich gestört. Hier gilt vor allem ein Lob den Jugendspielern, die sich in die doch recht komplexe Zonenverteidigung des Herrenteams gut integrierten.
Einzig das schwache, offensive Spiel des EBV verhinderte ein Aufschließen. Eine zu hohe Fehlwurfquote aus dem Feld und von der Freiwurflinie sorgten für einen ständigen Rückstand. Hinzu kam, dass der EBV oft planlos einer Zonen-Verteidigung von Bernau gegenüberstand.
Das Heimspiel erinnerte auch in der 2.Halbzeit an das Hinspiel gegen Bernau III in Eberswalde. Was in der ersten Hälfte noch recht solide geklappt hat, verlief nach der Pause oft negativ. Die EBV-Zonen-Verteidigung stand schlecht und wies große Lücken auf. Dadurch konnten die Bernau Spieler leichter zum Korb ziehen. Offensiv mehrten sich die Fehlpässe und eine wirklich gute “Wurfausbeute” hatte in diesem Spiel leider keiner der Heimmannschaft.

2015-2016 BH Oliver Schwanz (2)

Oliver Schwanz – Aufbauspieler des EBV – hatte es sehr schwer, die Zuspiele durch die Eberswalder Zone zu seinen Mitspielern zu bekommen.

Dass es am Ende eine 35:89 – Klatsche gab, damit hatten weder die Zuschauer noch die Spieler zur Halbzeit gerechnet. So richtig hat in diesem Spiel keiner der EBV-Spieler überzeugend können, kein Spieler punktete zweistellig, die Freiwurfquote von nur 38% ist ebenfalls als schlecht zu bezeichnen.
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock 0 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Dennis Herkt 8 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 3/8 = 38%, Bernau III: 6/14 = 43%

Gegen den zweiten Gegner aus Eberswalde wollten es die Spieler besser machen. Das Hinspiel wurde (mit Kevin Köster) 64:85 verloren. Der Gastgeber begann auch sehr gut gegen einen Gegner, der gerade gegen Bernau III 55:74 verloren hatte. Die beiden Spielertrainer Oliver Schwanz und Dennis Herkt konnten sich voll auf das Spiel konzentrieren, weil Manfred Borchert als Trainer von der Bank aus agierte. Der EBV begann auch sehr gut und lag nach 10 Minuten nur mit 20:21 zurück. Aufbauspieler Oliver Schwanz konnte alle seine Mitspieler gut in Szene setzen, das Spiel lief vornehmlich über den Center Dennis Herkt, über Marcus Burde und Jan Grünberg, die auch in dieser Phase punkteten.
Doch dann kam der Einbruch. Eberswalde stellte auf eine 3:2 – Zone um. Diese Zone wurde für die EBV-Spieler zu einem unüberwindlichen Bollwerk. Da halfen leider auch zwei Auszeiten nicht. Es gelang den Gastgebern einfach nicht, in diese massiv stehende Zone einzubrechen, geschweige sie denn hinten herum zu umspielen. Das Spiel “plätscherte” so dahin. Der EBV wurde zusehend demotiviert, kraftlos und ohne weiteren sichtbaren Siegeswillen. Bei Eberswalde punkteten 3 Spieler zweistellig, bei Eisenhüttenstadt nur Dennis Herkt mit 10 Punkten. Er hatte schon nach 10 Minuten drei Fouls, musste sich also lange Phasen des Spiels von der Bank ansehen. So nahm das Debakel seinen Lauf. Die weiteren Viertelergebnisse von 5:17 (!), 6:22 (!) und 6:19 (!) ergaben am Ende die Heimblamage von 37:79.
EBV-Punkte gegen BV Eberswalde 99: Toni Scrock 0 Pkt. 0/2 FW, Marcus Burde 7 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt., Joey Lehmann 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 10 Pkt. 4/8 FW, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 7/16 = 35%, Eberswalde: 1/8 = 13%