Siebzehn Teams beim 23. Streetballturnier des EBV 1971

(mbor) Bei strahlendem Frühlingswetter kamen zum diesjährigen Streetballturnier des Eisenhüttenstädter Basketball Vereins 1971 e.V. siebzehn Mannschaften. In sechs Altersklassen stritten sie um jeden Punkt, um jeden Ball. Dieses Turnier hat eine lange Tradition und wurde bereits zum 23.Mal ausgetragen. Auf den Sportanlagen Eisenbahnstraße spielten die Mannschaften in Turnierform Jeder gegen Jeden. Mindestens 15 Punkte mussten für den Gewinn eines Spiels erzielt werden, ein Spiel dauerte maximal 12 Minuten. Traditionell gab sich jedes Team einen originellen Teamnamen. So spielten zum Beispiel „Die Spritzgurken“ gegen „Die Red Sharks“ und gegen „Die drei Muskeltiere“. Einige Teams sind bereits viele Jahre mit ihrem gleichen Teamnamen dabei wie „Oklahoma“ und „Playground movement“. Umrahmt wurden die Spiele von einem Freiwurfwettbewerb in zwei Altersklassen und einem Dreiercontest.

Der Bürgermeister unserer Stadt Frank Balzer und einige Sponsoren ließen es sich nicht nehmen, diesem Event ihre Referenz zu erweisen.

Dass solch ein Turnier nicht ohne Helfer und Sponsoren abläuft versteht sich. Die Courtbeobachter an den Basketballkörben stellten traditionell die Männer des Senioren II – Teams des EBV. Am Kuchenbasar mit selbst gebackenem Kuchen sowie  am Grill standen Eltern der Kinder unseres Vereins.

Mit Umsicht und organisatorischem Geschick waren Teoman Prahst und Vivien Schubel verantwortlich für die Erstellung der Spielpläne und für das Ausdrucken aller notwendigen Urkunden. Ihnen und allen weiteren nicht namentlich genannten Helfern gilt natürlich ein großer Dank für ihre Mithilfe zum Gelingen des Turniers.

Ohne die finanzielle bzw. materielle Hilfe durch Sponsoren kommt solch eine Veranstaltung nicht aus. Ein besonderer Dank gilt den Herren Thomas Mintken und Robert Schlegel, der Stadt Eisenhüttenstadt und der Bürgerstiftung Eisenhüttenstadt sowie den Firmen IBO Bau GmbH Gerd Göldner, Werbeagentur C. Pohl, Fleischerei J. Bigesse, Copy-Shop Kleinert W. Janetzky, WBV Malerbedarf GmbH Familie Kraske, Historische Fassaden D. Weber/ S. Schulze, , SOS Schlüsseldienst G. Brose und Bowling Point E. Krinke.

Auch im kommenden Jahr wird es eine Neuauflage dieses Turniers geben. Dann trifft sich die Streetball – Fangemeinde am Sonntag, 5.Mai 2019, zum 24.Mal.

Ergebnisse:

Jahrgang 99 Mix:

1. Die Prinzesschen (Frankfurt, Cottbus, Königs Wusterhausen)

  1. Wir haben noch Keinen (Ehst.)

Jahrgang 98 offen:

1. Die weisen Greise (Frankfurt, Cottbus, Königs Wusterhausen)

  1. Playground movement (Ehst., Bernau, Berlin)
  2. Got balls (Ehst.)
  3. Oklahoma (Eberswalde, Berlin, Neuzelle, Hamburg)

Jahrgänge 01/02m:

1. Steel (Schwedt)

2. Männer mit Steel (Ehst.)

3. Es spielt (Ehst.)

Jahrgänge 03/04w:       1. Unicorns (Ehst.)

Jahrgänge 03/04m:       1. Die deutschen Eichen (Schwedt)

  1. Der Sparkasse (Ehst.)

Jahrgänge 05/06m:

1. Die drei Muskeltiere (Ehst.)

  1. Die Mangos (Schwedt)
  2. Red Sharks (Schwedt)
  3. Die Spritzgurken (Ehst.)

Freiwurfcontest/Ü 13:   1. Laurin Wendland (Ehst.)

  1. Ben Koschütz (Ehst.)
  2. Tobias Buhlau

Freiwurfcontest/U12:

1. Luis Weber (Ehst.)

  1. Ben Koschütz (Cottbus)
  2. Gustav Jockel (Berlin)

Dreiercontest:
1. Alexander Türk (Neuzelle)

  1. Yuriy Vasylyev (Cottbus)
  2. Leo Lüben (Ehst.)

Weitere Bilder auf unserer  ebv1971 – Facebookseite (alle Fotos Bernd Pflughöft)

 

Bezirksliga Herren: Noch einmal Sieg und Niederlage in Brandenburg

(mbor/psch) Bei ihrem vorletzten Punktspielauftritt der Saison hatte das EBV – Team einmal mehr Licht und Schatten. Im 2.Spiel gewannen die Männer gegen den SC Potsdam mit knapp 78: 71 (38:34), gegen die Favoriten der Basket Brandenburg I verloren sie mit 57:92 (27:46).

Zuerst spielte das Team gegen Brandenburg. Der EBV erwischte einen guten Start und ging nach acht Minuten mit 10:6 in Führung. Da stimmte die Verteidigung, offensiv punkteten der Dreierschütze Kevin Köster, sein Bruder Patrick Köster (gute 9 Punkte) sowie der Center Marc René Raue. Dann erwachte der Gastgeber und zog innerhalb weniger Minuten auf 28:17 (15.) und  47:27 (20.) davon. Brandenburg zeigte gekonnt, was in ihnen steckte.

Der EBV hatte dieses Mal wenigstens sieben Spieler an „Bord“, spielte auch einige Male seine Angriffe aus. Jedoch ließ das Team viele einfache Punkte und Freiwürfe (nur 48%)

Paul van den Brandt (weiß, Nr.4) konnte in den Spielen in Brandenburg beweisen, dass er zu den Führungsspielern seines Teams gehört. (Foto aus einer früheren Begegnung)

liegen. Nach der Pause konnte der Gast von der Oder einige Male beweisen, welche Möglichkeiten das Team hat, wenn es alle Kräfte bündelt. Der Ball wurde schneller bewegt, Brandenburg wusste um seinem seinen hohen Vorsprung und ließ seine zweite Reihe spielen. Ein 17:18 für das dritte Viertel waren der Lohn der EBV-Mühen. Kevin Köster spielte in dieser Phase besonders stark mit 3 erfolgreichen Dreiern, davon einem 4 Punktespiel.

Das vierte Viertel schenkte der EBV dem Gastgeber, wohl wissend, dass jene danach noch ein Spiel gegen den SC Potsdam bestreiten mussten. Diese 10 Minuten gingen mit 28:13 an die Brandenburger, ebenso wie der verdient hohe 92:57 – Sieg.

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 6 Pkt. 6/10 Freiwürfe, Jan Grünberg 9 Pkt. 1/1 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Paul Schulz 6 Pkt. 0/1 FW, Kevin Köster 23 Pkt. 1/1 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 3 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe Team EBV 10/21 = 48%, Brandenburg I 7/10 = 70%

Die Partie gegen Brandenburg hat sehr viel Kraft gekostet, der EBV fand anschließend  im Spiel gegen den SC Potsdam nur sehr schwer ins Spiel. Der Kapitän Paul Schulz spricht sogar von „demoralisiert“ und „nicht anwesend“ sein. Prompt führten die Potsdamer mit 20:16 nach 10 Minuten. Auch danach ging kaum etwas. Die EBV-Defense war zu offen, die 2.Wurfchancen gingen zumeist an den SC, zumal mit Marc René Raue nur ein  Center aus der U 18 zur Verfügung stand. Er bemühte sich sehr, machte auch gute 12 Punkte (aber seine Freiwurfquote von nur 43%), allein konnte er es unter dem Korb nicht reißen. Wenigstens ein 18:18 sprang in diesem Viertel bei einem Halbzeitsand von 34:38 heraus.

Assistenztrainer David Kiutra war in der Pause verzweifelt: „Das Team zeigte keinen Biss, hatte keine Ideen in der Offensive. Defensiv taten sich Lücken auf, die der keineswegs bessere Gegner ausnutzte.“

Im dritten Viertel erwachte das EBV-Team endlich etwas. Mit sehr guten Aktionen von Kevin Köster, mit insgesamt wiederum 6 erfolgreichen Dreiern und 31 Gesamtpunkten, dem bereits erwähnten Marc René Raue sowie einem jetzt auch endlich effektiven Paul van den Brandt (18 Punkte!) riss der EBV das Spiel  so langsam an sich. Nach 30 Minuten stand es 58:56 für die Oderstädter.

Aber die Potsdamer gaben sich nicht geschlagen. Sie gingen in der 35.Minute letztmalig mit 67:62 in Führung. Jetzt mobilisierten die Stahlstädter noch einmal ihre allerletzten Kräfte. Mit einem 12:0 Run durch Paul Schulz (an diesem Tag indisponiert) und Paul van den Brandt hatte der EBV in der 38.Minute mit 74:67 die Nase vorn. Diese Führung ließ sich der EBV nicht mehr nehmen. Nach 40 Minuten gewannen die Eisenhüttenstädter erschöpft, aber glücklich mit 78:71.

Kevin Köster (vorn, weiße Spielerkleidung) hielt mit seinen starken 31 Punkten, davon 6 Dreiern, sein Team gegen SC Potsdam immer wieder im Spiel (Foto aus einer früheren Begegnung).

Assistenztrainer David Kiutra nach diesem Spiel: „ Mein Team spielte gegen Brandenburg so wie in der gesamten Saison. Nach Licht folgte Schatten und dann wieder Licht. Es war ein Wechselbad der Gefühle, wie schon so oft. Die gute kämpferische Leistung kann ich der Mannschaft durchaus bescheinigen. Spielerisch bleiben noch viele Wünsche offen.  Auf Grund vieler krankheitsbedingter Ausfälle in den letzten Turnieren und auf Grund der mangelnden Fitness einiger Spieler geht das Ergebnis in Ordnung. Da einige Spieler wie dieses Mal nicht zur Verfügung standen, sprangen andere in die Bresche, so wie hier in Brandenburg Kevin Köster, Paul van den Brandt und Jan Grünberg. In der kommenden Woche haben wir zu Hause die letzten beiden Spiele. Dann beginnt bereits die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 18 Pkt. 1/2 Freiwürfe 1 Dreier, Jan Grünberg 7 Pkt. 3/5 FW, Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 2 0/2 FW, Paul Schulz 6 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 1/2 FW, 6 Dreier, Marc-René Raue 12 Pkt. 6/14 FW; Freiwürfe Team EBV 11/25 = 44%, SC Potsdam 5/6 = 83%

Bestenklasse U 14 männlich: 3.Platz im Finalturnier in Oranienburg erreicht

(mbor/tla) Das U 14 – Team des EBV 1971 erreichte mit Trainer Daniel Engelien in der Finalrunde in Oranienburg einen guten 3.Platz. Mit einer Niederlage im Halbfinale gegen Red Eagles Rathenow von 50:76 (29:33) und einem Sieg um Platz 3 gegen den BV Ludwigsfelde mit 77:72 41:34) wurde dieser Platz nach einer deutlichen Leistungssteigerung zum Ende der Saison hin erreicht.

Sandro Lay, Topscorer und bester Spieler seines Teams während der Saison 2017/18 war in Oranienburg in beiden Finalspielen ein Vorbild an Kampfgeist und Einsatzwillen.Der EBV begann gegen Rathenow wechselhaft. Der Gegner hatte mit Nck Lorenz seinen überragenden Spieler. Ihn bekam die Defensive der Oderstädter nie in den Griff. Zumal Vitali Palkin schon nach 15 Sekunden 2 Fouls hatte. Der EBV erarbeitete sich viele Chancen unter dem Korb, traf aber schlecht und hatte auch eine miserable Reboundquote. So stand es nach 10 Minuten 16:15 für den EBV, obwohl eigentlich eine deutlichere Führung drin war.

Adrian Schubel (EBV) setzte sein gutes Teamspiel wie bereits im ersten Viertel fort, erkannte die Lücken in der Rathenower Abwehr und zog dann auch selbst zum Korb. Seine sehr gute Freiwurfqoute von 7/9 = 78% würde so manchen älteren Jugendspieler hoch erfreuen.

Leider kam der gute Center Patrice Bisch bereits mit einer leichten Knieverletzung ins Turnier, so dass er nur wenig zum Einsatz kam. Rathenow setzte sich ab der 13.Minute leicht ab, die EBV-Spieler waren jedoch motiviert, dem Paroli zu bieten. Sie warfen ihren Kampfgeist in die Waagschale, die Trefferquote bei den einfachen Korblegern blieb leider ungenügend. Rathenow ging mit 33:29 in die Halbzeit.

Die zweiten zwanzig Minuten begannen wieder mit verteilten Rollen, die Rathenower hatte das bessere Ende für sich, sie bauten ihren Vorsprung systematisch aus. Daniel Engelien setzte auf „Geschwindigkeit“ im Spiel um das Steuer noch herumzureißen. Das gelang jedoch nicht. Er setzte im letzten Viertel alle Spieler, auch die auf der Bank konsequent ein. Über die Stationen 50:39 (26.Minute), 61:45 (32.) und 67:48 (36.) näherten sich die Rathenower souverän dem Schluss. Das Spiel gewannen sie verdient mit 76 :50 und schafften damit den Einzug ins Finale.

EBV-Punkte gegen Rathenow: Marvin Schlegel, 2 Pkt. Luis Weber, Tom Schlegel, Liam Wegner, Jamie Hennlein, Dominik Reger alle 0 Pkt., Arian Schneider 2 Pkt., Adrian Schubel 21 Pkt. 7/9 Freiwürfe, Patrice Bisch 4 Pkt., Sandro Lay 15 Pkt. 0/5 FW, 1 Dreier, Vitali Palkin 6 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 7/14 = 50%, Rathenow 6/19 = 32%

Vitali Palkin (vorn) wurde bester Nachwuchsspieler seines Teams in der Saison 2017/18.

Im kleinen Finale (Spiel um Platz 3) standen sich gleich danach der BV Ludwigsfelde und der EBV 1971 gegenüber. Der EBV hatte keine Spielpause, Ludwigsfelde dagegen hatte 2 Stunden zur Regeneration. Die Oderstädter brauchten lange, um sich an die harte Spielweise des Gegners zu gewöhnen. Vor allem Topscorer Sandro Lay (in beiden Spielen sehr gute 52 Punkte) und Aufbauspieler Adrian Schubel (zusammen ebenfalls starke 43 Punkte) wurden eng markiert, sodass ihnen kaum Luft blieb um sich zu entfalten. Der EBV ging mit 22:17 ins zweite Viertel und führte zur Halbzeit mit 41:34. Gekennzeichnet waren die zweiten 10 Minuten von konstruktivem und schnellem EBV-Spiel in der Offensive und einer gut stehenden Mannverteidigung.

Nach der Pause konnte Ludwigsfelde das Spiel weiter offen halten. Obwohl sich beim EBV die Trefferquote verbesserte, die Defensive wieder wie gewohnt sicher war, gewannen die Randberliner das 3.Viertel mit 22:18, der EBV führte aber weiter mit 59:56 nach 30 Minuten.

Noch einmal schien sich in der 35.Minute das Blatt zu Ungunsten des EBV nach einem 6:0 der Ludwigsfelder zu wenden. Ludwigsfelde führte plötzlich mit 68:67. Eine Energieleistung und gutes EBV-Teamspiel waren nötig, um die Ludwigsfelder in die Knie zu zwingen und sie letztlich verdient mit 77:72 zu besiegen.

Damit belegte das Team nach der Finalrunde den 3.Platz. Großen Anteil daran hat Trainer Daniel Engelien, der es auch in diesem Turnier verstand, sein gesamtes Team zu motivieren und zum Sieg zu führen. Im Spiel gegen Ludwigsfelde überzeugten vor allem Adrian Schubel und Sandro Lay. Über die Saison hinweg setzten ebenso Ausrufezeichen der leider verletzte Jeremie Kohnert, Patrice Bisch, Vitali Palkin, Marvin Schlegel, Hugo Engelien und Dominik Reger. Bester Spieler der Saison wurde Sandro Lay, bester Nachwuchsspieler Vitali Palkin.

EBV-Punkte gegen Ludwigsfelde: Marvin Schlegel, 2 Pkt. Luis Weber, Tom Schlegel, Liam Wegner, Jamie Hennlein, Dominik Reger, Arian Schneider alle 0 Pkt., Adrian Schubel 22 Pkt. 2/4 Freiwürfe, Patrice Bisch 6 Pkt., Sandro Lay 37 Pkt. 1/5 FW, Vitali Palkin 10 Pkt. 0/3 FW; Freiwürfe Team EBV 3/12 = 25%, Ludwigsfelde 6/14 = 43%

 

Bezirksliga Herren: Heimniederlagen gegen Spitzenreiter und Tabellenzweiten

(mbor) Das Herrenteam des EBV 1971 quittierte am Sonntag seinen Heimauftritt mit zwei Niederlagen. Gegen den Tabellenführer Basket Brandenburg I verlor das Team mit 58:81 (40:39), gegen den Tabellenzweiten KSC Strausberg mit 71:85 (32:36).

Paul Schulz (beim Wurf) punktete in beiden Spielen zweistellig, spielte als einziger beide Spiele durch und war beim EBV bester Spieler des Turniers.

Beim Gastgeber fehlten 9 Spieler, zu viel Substanz, um auf die Dauer der Spielzeiten beiden Partnern ebenbürtig zu sein. Mit nur 6 Spielern war an Luft holen und kurz die Kräfte wieder sammeln in keiner Phase der Spiele zu denken. Trotz dieser Misere verkaufte sich das Team gut. Und das zumindest in den jeweils ersten Halbzeiten. Gegen Spitzenreiter Brandenburg gingen die Gäste nach 10 Minuten zwar mit 23:19 in Führung, zur Halbzeit kam der EBV mit 40:39 wieder auf. Die Männer um Kapitän Paul Schulz machten ein gutes Spiel, machten das Spiel breit und spielten so auf die beiden Center Toni Meinhardt (16 Pkt.) und Marc René Raue (10 Pkt.), dass sie ihre Größe einsetzen konnten und für den EBV punkteten.

Ganz schlecht kamen die Gastgeber aus der Pause. Mit 22:10, davon einem 12:0 – Run setzte sich Brandenburg entscheidend auf 51:39 ab. In dieser Phase rannten die Eisenhüttenstädter aufgescheucht allen Angriffen der Brandenburger hinterher. Was in der Defensive in der ersten Spielhälfte gut lief, eine enge Deckung, war jetzt löchrig wie ein Schweizer Käse. Das nutzten die cleveren Gäste zu vielen 1:1 Situationen. Wenn ihre Würfe nicht trafen, so dann spätestens die erhaltenen Freiwürfe nach Foul eines Eisenhüttenstädters. Ihre Freiwurfqoute von 81% im Gegensatz der des EBV von 48% zeigt auch hier ihre deutliche Überlegenheit.

Auch wenn diese Differenz vom etwa 12 Punkten bis zum Schlusspfiff gehalten werden konnte, hatte der EBV zahlenmäßig eben leider keine Wechselspieler auf der Bank, die dem Ergebnis noch eine Kehrtwende hätten geben können. So gewann Brandenburg I verdient mit 73:58. Trotz dieser Niederlage konnte der EBV-Trainer ein positives Fazit ziehen: „In der Hauptrunde haben wir mit mehr als 60 Punkten Differenz verloren. Dieses Spiel hat mir gezeigt, dass in allen Spielern noch Reserven stecken, die es in den kommenden letzten vier Saisonspielen heraus zu holen gilt.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: Paul van den Brandt 10 Pkt., 4/4 Freiwürfe, Joey Lehmann 3 Pkt. 1/1 FW, Toni Meinhardt Pkt. 16 Pkt. 2/3 FW, Paul Schulz 13 Pkt. 3 Dreier, Patrick Köster 6 Pkt. 2/2 FW, Marc René Raue 10 Pkt. 2/3 FW; Freiwürfe Team EBV 11/23 = 48%, Brandenburg I 21/26 = 81%

Patrick Köster (Nr.15) machte zwei gute Spiele. Hier wird er von 3 Strausbergern umringt.

Im zweiten Heimspiel gegen den KSC Strausberg begannen die Gastgeber ebenfalls gut. Eine solide Manndeckung gestattete den Strausbergern nicht, ihre Weitwürfe anzubringen und zu punkten. Das EBV-Offensivspiel war geprägt von einem sehr guten Teamspiel, in dem Aufbauspieler Paul Schulz die Fäden immer in der Hand hatte und mit sehr guten 18 Punkten und 4 erfolgreichen Dreiern das Ergebnis offen hielt. Von ihm und von Paul van den Brandt (10 Pkt.) wurden die Spieler Patrick Köster (10), Toni Meinhardt (15) und Marc René Raue (beide Center/12 Pkt.) immer wieder mit Zuspielen „gefüttert“, die alle drei Genannten zu insgesamt guten 37 Punkten verwerten konnten.

Das gesamte Teamspiel des EBV klappte zu Beginn insgesamt recht gut. So nach und nach bekamen jedoch die Strausberger Spieler Oberwasser. Beim EBV wurde nicht mehr schnell genug defensiv zurück gelaufen. Drei bzw. vier Strausberger Spieler hatten gegen sehr oft gegen nur zwei oder drei Spieler des Gastgebers leichtes Spiel, um einfache Punkte zu machen. Das zweite Viertel verlor der EBV mit 13:16, zur Pause führte Strausberg noch mit 36:32. Also relativ knapp.

Marc René Raue (hier gegen Marcus Peste (Strausberg) konnte nach langer Verletzungspause wieder im Herrenteam mitspielen. Er bedankte sich mit guten 22 Punkten.

Nach dem Seitenwechsel war der EBV leider wieder in seinen alten „Mustern“ gefangen. Das berühmte 3.Viertel (auch schon gegen Brandenburg) brachte den Einbruch 15:29. Weder eine Auszeit noch eine zeitweilige Umstellung auf Zonendeckung erzielten eine Wirkung. Im Gegenteil. Nach der Auszeit „schluckte“ der EBV noch einmal einen 10:2 Run gegen Strausberg. Flugs stand es 47:65 aus EBV-Sicht.

Vor dem letzten Viertel versuchte der EBV-Trainer noch einmal alle Reserven zu mobilisieren und erinnerte an die bisherigen recht knappen Ergebnisse. So ging es in die letzten 10 Minuten. Diese kurze Ansprache half etwas. Das vierte Viertel gewann der EBV mit gutem Spiel 24:20. Der 18 Punkterückstand war jedoch schon zu groß, um mit 6 Spielern noch entscheidend aufholen. Da half es auch nicht, dass fast alle EBV-Spieler zweistellig punkteten. Die miserable Freiwurfquote von nur 29% (!) tat ihr Übriges, So hielt Strausberg die hohe Führung und gewann mit 85:71.

EBV-Punkte gegen Strausberg: Paul van den Brandt 12 Pkt., 2/3 Freiwürfe, Joey Lehmann 4 Pkt., Paul Schulz 18 Pkt. 2/4 FW 4 Dreier, Toni Meinhardt Pkt. 15 Pkt. 1/4 FW, Patrick Köster 10 Pkt. 0/5 FW, Marc René Raue 12 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe Team EBV 7/24 = 29%, Strausberg 9/18 = 50%

 

Weitere Bilder auf unserer EBV 1971 – Facebook Seite

 

Eine Ferienwoche zum Trainingslager in Spanien

(mbor) 11 Kinder und Jugendliche vom Eisenhüttenstädter Basketball Verein 1971 sowie 10 Eltern flogen in den Osterferien für 7 Tage zu einem Trainings- und Erholungsaufenthalt nach Lloret de mar/Spanien. Begleitet wurden sie vom Fitnesstrainer Mirko Waldera und vom Trainer Manfred Borchert.

Gleich nach der Ankunft und dem Einchecken in das Familienhotel „Rosamar Resort“ wurde zu einem ersten Training auf einem Freiplatz gebeten. Die Jungs im Alter zwischen 10 und 15 Jahren konnten sich mit den neuen Platzverhältnissen anvertrauen.

Jeden Morgen ging es vor dem Frühstück zu einer lockeren Einheit Lauftraining auf der Strandpromenade direkt am Mittelmeer. Diesen 20 Minuten folgte am Vormittag ein Konditionstraining, was vor allem die Wadenmuskulatur beanspruchte. Dabei ging es nach einem kurzen Stretching ein- oder zweimal einen bergigen Wanderweg hinauf und wieder hinunter. Immerhin 137 Stufen mussten bei hohem Tempo bergauf überwunden werden. Das war Belastung pur.

Am Nachmittag hieß es dann Platztraining auf einem der vielen Freiplätze von Lloret. In jeweils 4 Zeitstunden schulten Mirko Waldera als Fitnesstrainer und Basketballtrainer Manfred Borchert physische und basketballspezifische Elemente. Ab dem zweiten Tag wurden sie unterstützt von den U16 Spielern Tim Sprenger und Max Kalisch. Beiden gelang es in kurzer Zeit sehr gut, spielerische und taktische Elemente des Basketballs den Teilnehmern beizubringen.

Alle Spieler erfüllten in den sechs Trainingstagen ihre Aufgaben ordentlich und konnten einen positiven Leistungszuwachs in den sonnigen Tagen am Mittelmeer erzielen.

Sehr gute Trainingsleistungen bei den U 16 – Spielern erzielte Tobias Lätsch, bei der Altersklasse U 14 erreichten sehr gute Ergebnisse Adrian Schubel, gefolgt von Patrice Bisch.

Während die Kinder unter sportlicher Aufsicht täglich schwitzten hatten die mitgereisten Eltern Muße und Gelegenheit, die Umgebung näher kennen zu lernen. Mit Tagesausflügen nach Gerona, Barcelona und Blanes nutzten sie das auch. Das sonnige Wetter mit Temperaturen um 16 bis 19 Grad Celsius bot ausreichende Möglichkeiten, sich am Strand von Lloret de mar von der Sonne und kulinarisch in den vielen Gaststätten und Cafes verwöhnen zu lassen.

Der Abend war für alle freie Zeit. Jeder Teilnehmer konnte sich in kleinen Gruppen nach Lust und Möglichkeiten im Hotel oder auch außerhalb des Hotels aufhalten. Eltern, Kinder und Trainer spielten gemeinsam Karten oder werteten das Training am vergangenen Tag aus.

Schnell verging die Zeit. Alle Beteiligten haben diese Woche sehr genossen und sind mit neuen Eindrücken nach Hause geflogen. Im Jahr 2019 wird es über Ostern wieder eine solch schöne Reise vom EBV 1971 geben.

Alle Fotos von Uwe Kalisch (siehe auf ebv1971 Facebook – Seite: Spanien Ostern 2018 – Teil 1 bis 3)