Bezirksliga Herren: Mit Sieg gegen Fürstenwalde 1.Aufstiegsturnier Anfang April erkämpft

Oliver Schwanz überzeugt in jedem Punktspiel mit seiner Ruhe und mit einer soliden spielerischen Leistung.

(mbor) In den letzten beiden Vorrundenspielen hat es das Team der Bezirksliga Herren geschafft, in die Vorschlussrunde der besten drei Teams einzuziehen. Gegen den Tabellenführer  Mustangs Strausberg wurde unglücklich mit 78:81 (35:43) verloren, im letzten wichtigsten Spiel der Hauptrunde konnte die II. Vertretung der WSG Fürstenwalde mit 62:47 (31:24) bezwungen werden.

Das Spiel gegen Strausberg begann für den EBV unter schlechten Voraussetzungen. Auf Grund von Verzögerungen im vorangegangenen Spiel hatte das Team zu wenig Zeit sich aufzuwärmen. Außerdem fehlten zwei wichtige Spieler beim EBV, Patrick Köster und der U 18-Spieler Marc René Raue.  Strausberg hatte zuvor gegen Fürstenwalde II gewonnen, zeigte jedoch vorerst keine Ermüdungserscheinungen. Schnell und sicher lief der Ball durch ihre Reihen, ein 24:15 war das Viertelergebnis für die Randberliner. Die Oderstädter zeigten sich davon nicht beeindruckt und kämpften sich bis auf 35:43 zur Halbzeit heran. Besonders Geburtstagskind Dennis Herkt (insgesamt starke 17 Punkte) und Kevin Köster (bis dahin gute 16 Pkt.) trugen mit ihren Punkten zu diesem Ergebnis bei. Überhaupt zeigte der EBV in dieser Partie enorme Nehmerqualitäten. Die Defensive steht in den letzten vier Turnieren sehr gut. Die Offensive mit Kapitän David Kiutra und Oliver Schwanz beweist immer mehr große Führungsstärke.

In der zweiten Spielhälfte bauten die Strausberger kräftemäßig etwas ab. Den Stahlstädtern gelang es jedoch nicht entscheidend, daraus Kapital zu schlagen. Über 50:55 (26.), 55:62 und 61:64 (30.Minute) wurde das Spiel immer enger und härter. Dass es überhaupt so stand ist das Verdienst des gesamten EBV-Teams, welches aufopferungsvoll  kämpfte und die Strausberger zu vielen Fouls zwang. Doch der EBV „schenkte“ auch kräftig aus. Ein Gesamtfoulverhältnis von 20:26 (EBV/Strausberg) zeigt annähernd die Verbissenheit des Spiels. Auf Grund der vielen Fouls gab es viele Unterbrechungen, ein Spielfluss kam kaum zustande. Die Punkte machten bei Strausberg mehrere Spieler, beim EBV konzentrierte sich diese Statistik zweistellig auf Dennis Herkt (19 Pkt.), Toni Meinhardt (14) und dem nach Abschluss dieses Spiels Topscorer und Bestem in der Dreipunktestatistik der gesamten Liga Kevin Köster (28 Punkte). Er erzielte denn auch zum Abschluss der Vorrunde in diesem Spiel sehr gute 6 Dreier. Und dennoch reichte es nicht zum Sieg. Besagter Kevin Köster verließ frühzeitig wegen „Meckerns“ mit seinem 5.Foul bereits in der 28.Minute das Feld. Das Team versuchte dennoch alles. In der 39.Minute stand es 80:78 für Strausberg. Der mögliche Lohn für die Anstrengungen blieb aus. Das Team konnte aber moralisch gestärkt ins letzte Spiel gegen Fürstenwalde gehen.

David Kiutra – Kapitän des sehr jungen EBV-Teams erzielte in seinem besten Saisonspiel gegen Fürstenwalde 23 Punkte und 11/14 Freiwürfe.

EBV-Punkte gegen Strausberg: David Kiutra 6 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Marcus Burde 0 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 2/2 FW, Toni Meinhardt 14 Pkt. 0/1 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 7 Pkt. 1/1 FW, Kevin Köster 28 Pkt. 2/3 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 17 Pkt. 3/9 FW; Freiwürfe Team EBV: 13/22 = 59%, Strausberg:  14/25 = 56%

Gegen die WSG Fürstenwalde II hatte der EBV schwere 10 Minuten zu überstehen. Fürstenwalde hatte nicht das Potential groß aufzuspielen. Der EBV musste erst einmal trotz des sehr guten vorherigen Spiels die Niederlage verarbeiten. Nach 10 Minuten stand es 8:10 aus EBV-Sicht. Erst danach bewiesen die Gäste, was in ihnen steckt. Die gewachsene Reife bewies das Team trotz des Komplettausfalls von Scorer Kevin Köster, der vollkommen „von der Rolle“ war. Er spielte nur eine Halbzeit lang. Die EBV-Jungen richteten sich auf und zeigten dem Gastgeber, wozu sie ohne Kevin Köster fähig sind. Allen voran Kapitän David Kiutra, der sein bestes Spiel der Saison hatte und 23 Punkte, dabei 11 von 14 Freiwürfe erzielte. Er und Oliver Schwanz (ebenfalls Topquoten) kurbelten das Spiel an, sie verteilten die Bälle und stellten sich in den Dienst der Mannschaft. Zur Halbzeit führten die Gäste bereits mit 31:24. Das erste Spiel hatte für den EBV viel Kraft gekostet. Die beiden vorrangig eingesetzten guten Center Dennis Herkt (wieder sehr gute 19 Pkt.) und Toni Meinhardt (6 Pkt., aber nur 2/10  Freiwürfe) mussten bis an ihr physisches Limit gehen. Auch die jungen „Wilden“, wie Marcus Burde, Joey Lehmann und Teoman Prahst zeigten, was in ihnen steckt. So ging das hart umkämpfte Spiel in die Schlussphase. Mehr als 10 Punkte Vorsprung gestattete der Gastgeber den Gästen nie. Bevor die Schlusssirene zum 62:47 für den EBV ertönte, mussten alle Spieler zu jeder Zeit hellwach und konzentriert sein, um diesen Erfolg sicher nach Hause bringen zu können.

EBV-Punkte gegen Fürstenwalde II: David Kiutra 23 Pkt. 11/14 Freiwürfe, Marcus Burde 2 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt. 2/2 FW, Joey Lehmann 2 Pkt. 0/6 FW, Toni Meinhardt 6 Pkt. 2/10 FW, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 0 Pkt., Kevin Köster 6 Pkt. 2/4 FW, Dennis Herkt 19 Pkt. 2/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 21/41 = 51%, Fürstenwalde II:  11/21 = 52%

Oberliga U 16 männlich: Zwei erkämpfte Siege in Bernau

Jean-Marc Hinze hat nach vielen guten Zuspielen seiner Mitspieler mit 24 Punkten eine perönliche Bestleistung gegen den USV Potsdam aufgestellt.

 (mbor/koe) Es waren für das U 16-Team die erwartet beiden schweren Auswärts-spiele in Bernau. Die Mannschaft hat diese Aufgaben nach großem Kampf und großer Leidenschaft bravourös gemeistert und sowohl gegen den USV Potsdam mit 81:63 (21:24) als auch gegen den Gastgeber SSV Lok Bernaus mit 75:59 (34:28) gewonnen.

Die Jungen von Trainer Kevin starteten sehr konzentriert und gingen bis zur 4.Minute mit 6:0 in Führung. Das war aber nur Strohfeuer, denn dem USV gelang es mit zunehmender Spielzeit immer wieder gut in die EBV-Zone einzubrechen und einfach zu punkten. Die Helpside der Stahlstädter stand zu spät oder überhaupt. Schnell hatte sich der USV erholt und erzielte über 20:12 (10.Minute) eine knappe 34:31 – Halbzeitführung. Auch in der zweiten Halbzeit schenkten sich beide Teams nichts. Es war sehr spannend – bis zur 24.Minute, beim Stand von 32:43 aus EBV-Sicht. Jetzt erst hat der EBV den Anfangsrespekt ablegen können. Ein 16:0 Lauf seitens des EBV sorgte beim Trainer und den mitgereisten Eltern für etwas Nervenberuhigung. Das Spiel blieb weiter spannend. Nach 28 Minuten führte der EBV mit 48:43, in der 34. Minute mit 57:54. Immer noch hätte das Spiel kippen können. Der USV hatte nur 8 Spieler dabei, der EBV zwar 11 Spieler, agierte in diesem Krimi aber ebenfalls nur mit 7 Spielern. In den verbleibenden 6 Minuten schafften es die EBV-Jungen, sich aus der Umklammerung der Potsdamer zu lösen und gewannen hoch verdient mit 81:63. Der Eisenhüttenstädter Trainer nach dem Spiel: „Wir hatten einfach zu viel Angst vor dem USV. Das legte sich erst in den zweiten 20 Minuten. Immer streute Levi Bohn (USV) Dreipunktewürfe ein, die uns zuerst nicht auf die Siegerstraße brachten. Die entscheidenden Momente des Spiels aus meiner Sicht waren eine sehr viel bessere Verteidigung meiner Spieler, die Zuspiele zum Center Jean-Marc Hinze und dessen erzielte 24 Punkte (eigener Saisonrekord) sowie eine endlich verbesserte Freiwurfquote des Teams von 52%. Ein Lob an die Mannschaft, die sich auch in schwierigen Phasen nie aufgab und das Ziel zu gewinnen immer Focus hatte.“ So gewannen die Oderstädter am Ende hoch mit 81:63.

EBV-Punkte gegen Potsdam: Eric Mintken 7 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Ludwig Radt 30 Pkt.  6/10 Freiwürfe, Jonas Kraske 2 Pkt., Laurin Wendland 5 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 7 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 24 Pkt. 2/3  FW, Roman Theißen, Carlos van den Brandt, Niklas Hartmann alle 0 Pkt., Moritz Mahlich 6 Pkt. 2/6 FW, Dominik Träder 0 Pkt.; Freiwürfe EBV 13/25 = 52%, Potsdam 7/15 = 47%

Dominik Träder gewinnt nach langer Verletzung Anschluss an die Leistungen seines Teams und erzielte gute 7 Punkte.

Gleich anschließend wartete der Gastgeber auf das EBV-Team. Der EBV-Trainer hatte zuerst das Spiel USV – Bernau (63:38) als Schiedsrichter mit geleitet. Er konnte es also wagen, in weiten Teilen seinen zweiten Fünfer auf das Feld zu schicken. Diese bemühten sich sehr, erfüllten ihre Defensivaufgaben auch phasenweise gut. Der EBV bestimmte das Tempo und das Spiel gegen die Panketaler. Die Defensive stand nicht immer richtig. Oft gelang es den Bernauer Spielern zu einfach zum Korb zu kommen. Diese Spieler kannten die Anlage und allzu oft fiel der Ball auch in den Korb des EBV. Die Gastgeber waren hoch motiviert, dem EBV ein Bein zu stellen. Das gelang ihnen aber nicht. Trainer Kevin Köster setzte alle seine Spieler gekonnt ein, immer durchsetzt mit Spielern der ersten bzw. zweiten Garnitur. Die Teilergebnisse von 16:12, 34:28 (Halbzeit) und 57:43 (30.Minute) waren für ihn zweitrangig. Entscheidend war dabei, dass sich alle Gästespieler einbringen konnten. Und das taten sie denn auch, sowohl Carlos van den Brandt (5 Pkt.) und Niklas Hartmann als auch Roman Theißen (beide 0 Pkt.) sowie Dominik Träder (7 Pkt.). Am Ende war es auch hier ein 75:59 – Arbeitssieg, der den Gästetrainer nach dem Spiel zu folgenden Worten veranlasste. „Wir haben unser wichtigstes Ziel erreicht, beide Spiele, trotz hartnäckiger Gegenwehr zu gewinnen. Das zählte am Ende des Tages. Das Teamspiel hat sich verbessert, die Laufwege werden immer besser eingehalten. Dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen habe ich wohl bemerkt. Neben den bereits angesprochenen Dingen gilt es, das Teamgefüge weiter zu verbessern. Wir haben ein gutes Team. Aber alle Spieler müssen bis zu den Ostdeutschen Meisterschaften Anfang noch enorm zulegen, um die höheren Aufgaben dann auch zu meistern.“

EBV-Punkte gegen Bernau: Eric Mintken 4 Pkt., Jonas Kraske 1 Pkt. 1/2 FW, Ludwig Radt 22 Pkt.  1/3 Freiwürfe 1 Dreier, Laurin Wendland 10 Pkt. 2 Dreier, Leo Lüben 14 Pkt. 2/2 FW, Carlos van den Brandt 5 Pkt. 1/2 FW,  Jean-Marc Hinze 7 Pkt. 1/2  FW, Roman Theißen 0 Pkt. und Niklas Hartmann beide 0 Pkt., Moritz Mahlich 5 Pkt. 1/3 FW, Dominik Träder 7 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV 6/10 = 60%, Bernau 11/21 = 52%

 

Oberliga U 16 männlich: Zwei erwartete Siege in Königs Wusterhausen

(mbor/koe) Weiter ohne Niederlage blieb die Mannschaft der OL U 16 in Königs Wusterhausen. Gegen den Gastgeber erzielte das Team ein 53:41 (30:19), gegen die BG 94 Schwedt hieß es am Ende 77:32 (31:14).

Gegen den Gastgeber hatte es der EBV mit dem erwartet schweren Rückspiel zu tun, zumal der sich stark im Aufwärtstrend befindliche EBV-Spieler Eric Mintken entschuldigt fehlte. Das erste Viertel war vom EBV sehr durchwachsen, nach 10 Minuten führten die Gäste ‚nur‘ mit 12:11. Trainer Kevin Köster forderte immer ein schnelles Umschaltspiel ein. Das gelang aber nur in Ansätzen. Nach 20 Minuten führten die Gäste etwas beruhigender mit 30:19. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen. Sie kamen stark zurück. Das dritte Viertel entschieden sie klar mit 14:3 für sich. Beim EBV lief fast nichts zusammen, frei heraus gespielte Würfe fanden nicht den Weg in den Korb des Gastgebers. Das war bisher das schlechteste Viertel des EBV in allen Spielen. Bei 33:33 ging es ins letzte Viertel. Der EBV setzte noch einmal alle Kräfte frei. Das Team spielte einer für den anderen. Felix Merten (KW) verletzte sich leider. Das spielte dem EBV zusätzlich in die Karten. Die letzten 10 Minuten gestalteten die Gäste mit 20:8 für sich. Damit ging der „heiße“ Kampf glücklich 53:41 für Eisenhüttenstadt aus. Trainer Kevin Köster nach diesem Spiel: „Wir haben gewonnen, das zählt. In einer schwierigen Situation bewies die Mannschaft Moral und Siegeswillen. Das war am Ende ausschlaggebend für unseren Erfolg.“

Endlich konnten auch einmal die Bankspieler punkten, wie hier Roman Theißen ….

EBV-Punkte gegen Königs Wusterhausen: Jonas Kraske 2 Pkt., Ludwig Radt 14 Pkt.  4/11 Freiwürfe, Laurin Wendland 6 Pkt.  0/2 FW, Leo Lüben 2 Pkt., Carlos van den Brandt 0 Pkt. 0/2 FW,  Jean-Marc Hinze 10 Pkt., Roman Theißen 0 Pkt., Tim Sprenger 4 Pkt., Moritz Mahlich 11 Pkt. 1/8 FW, Dominik Träder 4 Pkt. 0/1 FW; Freiwürfe EBV 5/22 = 23%, Königs Wusterhausen 3/7 = 43%

… und Carlos van den Brandt. Beide erzielten Punkte gegen BG 94 Schwedt

BG 94 Schwedt hieß der nachfolgende Gegner. Das erste Spiel gegen den Gastgeber ging bereits an die physische Substanz der EBV-Jungen. So erzielte der EBV auch nur ein 10:7 gegen den vermeintlichen leichteren Gegner. Ab der 11.Minute ging der EBV wieder wie gewohnt zur Tagesordnung über. Eine sehr gute Defensive, eine schnell abgeschlossene Offensive und schon stand es zur Halbzeit 31:14. Damit kamen die Schwedter nicht zurecht. Besonders hier wiederum einmal mehr Laurin Wendland, der viele Ballgewinne erzielte und daraus dieses schnelle EBV-Spiel überhaupt erst ermöglichte. In der zweiten Halbzeit gaben sich die Schwedter frühzeitig geschlagen, wohl wissend, dass das Spiel für sie verloren ging.

EBV wurde jetzt defensiv fast nicht mehr gefordert. Offensiv bauten die Jungen den Vorsprung über 55:29 am Ende des dritten Viertels kontinuierlich bis zum Schlusspfiff auf 77:32 aus. Noch einmal der Trainer: „Ich bin stolz auf das Team. Alle Spieler konnten gegen Schwedt endlich einmal punkten, davon Ludwig Radt mit 22 und Jean-Marc Hinze mit 17 sogar zweistellig. Schwedt erzielte in den letzten 10 Minuten nur ganze 3 Punkte, wir dagegen 22. Das zeugt von einer sehr guten Teamdefensive. Kritikwürdig sind unsere Ergebnisse von der Freiwurflinie mit 23% gegen den Gastgeber und mit 31% gegen Schwedt und mehrere Male leicht vergebene Korbleger. Daran haben wir noch zu arbeiten.“

EBV-Punkte gegen Schwedt: Jonas Kraske 8 Pkt., Ludwig Radt 22 Pkt. 0/4 Freiwürfe, Laurin Wendland 4 Pkt.  2/2 FW, Leo Lüben 8 Pkt. 3/6 FW, Carlos van den Brandt 6 Pkt. 0/2 FW,  Jean-Marc Hinze 17 Pkt. 1/3 FW, Roman Theißen 2 Pkt., Tim Sprenger 2 Pkt., Moritz Mahlich 4 Pkt., Dominik Träder 4 Pkt.; FW; Freiwürfe EBV 4/13 = 31%, Schwedt 3/9 = 33%

Bezirksliga Herren: Aufwärtstrend mit zwei Siegen bestätigt

Oliver Schwanz, der älteste Spieler des sehr jungen Herrenteams – immer einsatzbereit und stets ein Ruhepol in der Mannschaft!

(mbor) Die Herrenmannschaft des EBV 1971 konnte in ihren beiden Auswärtsspielen ihre kleine Siegesserie fortsetzen. Gegen den Gastgeber Woltersdorf II gewann das Team mit 74:58 (41:29), gegen den BBC Cottbus III hieß es am Ende klar 86:45 (42:23) für die Oderstädter.

Die Woltersdorfer starteten im ersten Spiel besser als der EBV. Die Gäste brauchten fünf Minuten (5:7), um sich an die fremde Umgebung (große Sporthalle, andere Korbanlagen) zu gewöhnen. Beim EBV fehlten krankheitshalber Enrico Barnick, Marc René Raue und verletzungsbedingt Teoman Prahst (beide U 18). Außerdem fehlte Jan Grünberg, der die aktive Laufbahn leider beendete.

Zum ersten Pausenpfiff führte der EBV mit 17:15.  Die EBV-Defensive stand noch nicht eng genug, um vor allem den Topscorer der Woltersdorfer Nino Schönebeck zu binden. Er erzielte in der ersten Halbzeit allein 18 Punkte (Gesamt 28 Pkt.). Das zweite Viertel gehörte mit 24:14 dem EBV. Aus einer besseren Verteidigung (3:2 Zone) heraus konnte das Team nach vorn effektiv arbeiten. Alle eingesetzten Spieler, auch die Nachwuchsspieler Marcus Burde (U 20) und Joey Lehmann (U 18), beteiligten sich an der Spielrotation und brachten gutes Spielverständnis auf. Zur Halbzeit führten die Gäste mit 41:29. Nach dem Seitenwechsel hielten sich die Gästespieler defensiv und offensiv unverständlicherweise zurück. In der Verteidigung ging Woltersdorf immer wieder in die Schnittstellen der Eisenhüttenstädter, im Angriff wollte der Ball nicht in den Woltersdorfer Korb. Dazu kam leider erschwerend, dass Cottbus keinen 2.Schiedsrichter stellte und der alleinig leitende Hauptschiedsrichter völlig überfordert war. So hatte der Gastgeber das 3.Viertel mit 21:19 für sich entschieden. Zu Beginn des 4.Viertels (60:50 für den EBV) konnte eine nochmalige Auszeit für den EBV etwas mehr Ordnung in die Reihen bringen. Jetzt wurde auch wieder enger verteidigt, fast alle Spieler erzielten in dieser Phase offensiv die Punkte. Zum Schlusspfiff gewannen die Stahlstädter nach einiger Gegenwehr doch noch souverän mit 74:58. Aus einem insgesamt guten Team ragten auch die vier Spieler etwas heraus, die zweistellig punkteten, wie Kevin Köster mit 21 Punkten, davon 4 Dreier, Toni Meinhardt mit 18 Punkte, davon 6/7 Freiwürfe, Dennis Herkt 15 Pkt., davon 3/3 Dreier und Patrick Köster mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: Toni Meinhardt 18 Pkt. 6/7 Freiwürfe, David Kiutra 4 Pkt., Marcus Burde 0 Pkt.,  Oliver Schwanz 2 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Patrick Köster 12 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 21 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 3/3 FW; Freiwürfe Team EBV: 11/14 = 79%, Team Woltersdorf 1/5 = 20%

Center Toni Meinhardt – seit seiner Rückkehr in das Männerteam ein starker Rückhalt für die Mannschaft auch in diesen beiden Auswärtsspielen

Der BBC Cottbus III war nur mit 7 Spielern angereist. Der EBV hatte seine Kräfte mit 8 Spielern gut eingeteilt. Er übernahm sofort die Initiative und gab den Lausitzern überhaupt keinen Raum sich zu entfalten. Vor allem der kantige Eike Albrecht zerrte immer wieder direkt unter dem Korb. Aber die Defensive des EBV war sehr stark. Unter den Körben hatten im Reboundverhalten die fast alleinige Lufthoheit die EBV-Spieler Dennis Herkt, Toni Meinhardt und Patrick Köster. Den Cottbusern gelang kaum etwas. Anders da der EBV: Ein 20:14 nach 10 Minuten folgten zwei  souveräne Viertel mit 20:9 und 23:7. Eine zwischenzeitlich klare Halbzeitführung des EBV von 42:23 folgte ein ebenso klares 64:30 nach 30 Minuten. Der EBV spielte all seine Erfahrung der bereits genannten Center, gepaart mit erforderlicher Übersicht von Oliver Schwanz und David Kiutra sowie spielerischer Schnelligkeit durch Kevin Köster, Marcus Burde und Joey Lehmann aus. Dass der EBV sein 2.Spiel hintereinander hatte, davon merkte Trainer Manfred Borchert überhaupt nichts. Auch im letzten Viertel ließ das Team nichts anbrennen, gewann diese 10 Minuten mit 21:15 und in sehr überzeugende Manier auch das zweite Spiel des Tages mit 86:45. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Es war für mich in diesen beiden Spielen wieder zu erkennen, dass wir uns Stück für Stück weiter entwickelt haben. Insgesamt war die Mannschaft in sich sehr homogen und ausgeglichen. Das Team funktionierte als Ganzes. So können wir auch den letzten beiden schweren Auswärtsspielen in Fürstenwalde am kommenden Sonntag optimistisch entgegenblicken. Wiederum konnten vier Spieler zweistellig punkten, wie Kevin Köster (24 Punkte), Toni Meinhardt (16), David Kiutra (13) und Dennis Herkt (12). Joey Lehmann erzielte für ihn sehr gute 9 Punkte. Damit sind wir insgesamt punktemäßig breit aufgestellt. Einzig und allein die Freiwurfquote müssen wir trotz intensiven Trainings noch verbessern.“

EBV-Punkte gegen BBC Cottbus III: Toni Meinhardt 16 Pkt. 4/8 Freiwürfe, David Kiutra 13 Pkt. 2/8 FW, 1 Dreier, Marcus Burde 5 Pkt. 3/4 FW,  Oliver Schwanz 3 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann 9 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 4 Pkt. 0/2 FW, Kevin Köster 24 Pkt. 6/9 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe Team EBV: 17/35 = 49%, Team Cottbus 4/11 = 36%

 

Oberliga U 18 männlich: Im letzten Saisonspiel Heimsieg gegen Frankfurt (Oder)

 

 

(mbor)  Nun hat es das Team der U 18 doch noch geschafft. Im viel zu frühen letzten Saisonspiel gewannen die Jungen nach langer hartnäckiger Gegenwehr am Ende verdient mit 71:59 (41:28) gegen ASC Red Cocks Frankfurt (Oder).

Die Mannschaft von Trainer Manfred Borchert musste leider wieder auf den Center Lucian Arman Nekat wegen Langzeitverletzung verzichten. Alle übrigen U 18-Spieler waren einsatzbereit, auch die bereits wiederholt eingesetzten drei leistungsstarken U 16-Spieler.

Der EBV begann mit Ludwig Radt, Jean-Marc Hintze (U 16), Joey Lehmann, Teoman Prahst und Marc René Raue. Die Frankfurter kamen nur zu sechst, hatten aber einen körperlich starken ersten Fünfer, der noch härter zur Sache ging als im Hinspiel. Davon zeigten sich die Gastgeber wenig beeindruckt. Endlich gab es in Ansätzen so etwas wie ein Zusammenspiel. Die Flügelspieler wurden gesucht und gefunden. Die Center bekamen teilweise gute verwertbare Zuspiele. Das Offensivspiel wurde schnell gemacht. Der Heimtrainer gab von Anfang an die Order aus, dass die robusten Frankfurter Verteidiger durch die Spielweise des EBV zu Fouls gezwungen werden sollten. Diese Vorgehensweise war die richtige taktische Marschroute, was sich in der zweiten Halbzeit sehr ausgezahlt hat. Schnell führte der EBV mit 22:8 (6.Minute) und nach 10 Minute mit 25:18. Zwei, drei Leichtfertigkeiten im Wurfverhalten brachten die Frankfurter zu dieser Zeit wieder etwas heran.

Das sich die Gäste nicht so einfach geschlagen geben würden, spürten die Gastgeber im 2. und 3.Viertel. Trotz guter Unterstützung durch die Zuschauer gestalteten die Frankfurter diese Viertel mit 14:16 und gar mit 16:14 aus ihrer Sicht. Eine zwischenzeitliche Halbzeitführung von 41:32 für den EBV schreckte jene nicht zurück, noch einmal den Kessel auf „Volldampf“ zu drehen und mit all ihrer Wucht den EBV-Korb anzurennen. Knackpunkt des Spiels war für beide Teams die Zeit zwischen der 28. und 35.Minute. Trotz sehr guter Teamverteidigung der Gastgeber, vorrangig der Starting  five plus Laurin Wendland, kamen die Frankfurter auf 49:43 und 52:45 heran. Das war die kritischste Spielphase. Die Schiedsrichter ließen in Bezug auf Fouls nichts durchgehen. Die logische Folge war, dass jetzt reihenweise die Spieler mit fünf Fouls vom Platz gingen. Bei den Gästen nach und nach insgesamt vier, bei den Gastgebern ein kompletter erster Fünfer. Nur Joey Lehmann hielt sich mit seinen Fouls zurück. Er schaffte es am Ende bravourös, die EBV-Kastanien mit allen sechs nacheinander eingesetzten Bankspielern aus dem Feuer zu holen. Der EBV gewann verdient mit 71:59 und freute sich über dieses allererste, leider aber einzige Erfolgserlebnis der Saison. Vier Spieler konnten zweistellig punkten, angeführt von Marc René Raue mit 18 Punkten. Die Freiwurfquote blieb weiter beim Team im Bereich der Verbesserungsmöglichkeiten mit 38,47%.

Trainer Manfred Borchert zog folgendes Fazit: „Dieses sehr unerfahrene Team hat sich bis hin zu diesem letzten Spiel einigermaßen gefunden. Im Training und in der kommenden Saison muss sich das Team noch mehr bewusst sein,  miteinander und nicht nebeneinander auf dem Parkett zu spielen. In Bezug auf kämpferischen Einsatz habe ich nichts auszusetzen. Das allein jedoch reicht in der Oberliga U 18 nicht aus. Vorbild an Leidenschaft und Siegeswille sind alle drei eingesetzten U 16-Spieler sowie Joey Lehmann. Die beiden leistungsstärksten Spieler des Teams Teoman Prahst und Marc René Raue haben vornehmlich  in den letzten beiden Saisonspielen (unlängst Heimspiel gegen Cottbus) gezeigt, wozu sie in der Lage sind. Das müssen sie und alle übrigen Spieler des neuen U 18-Teams als Maßstab für weitere Steigerungsraten sehen.“

EBV-Punkte gegen Frankfurt (Oder): Gero Jahnke 2 Pkt., Tim Engler, Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Niklas Steidel, Hannes Richter alle 0 Pkt.,  Teoman Prahst 15 Pkt. 5/11 Freiwürfe,  Marc-René Raue 18 Pkt. 2/7 FW, Ludwig Radt 13 Pkt. 2/4 FW, Laurin Wendland 6 Pkt., Joey Lehmann  11 Pkt. 1/2 FW, Jean-Marc Hintze 7 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier;  EBV-Freiwürfe: 10/26 = 38,47%; Frankfurt: 17/38 = 45%