24.Nov..2016 | Featured |
(mbor/koe) Zweimal war das U 16-Team in Oranienburg erfolgreich. Die Mannschaft der StarWings Glienicke wurde mit 63:48 (36:27) förmlich nieder gerungen, gegen den Gastgeber gewann das Team wieder sehr deutlich mit 96:44 (53:24).
Die Stahlstädter mussten ohne ihren zweiten erkrankten etatmäßigen Center Jean-Marc Hintze beide Spiele bestreiten. Gegen Glienicke erwischten die EBV-Jungen zum wiederholten Mal einen schwachen Start. Sie brauchten erst wieder fünf Minuten, um die Reisestrapazen abzustreifen. Doch dann war das Team in der Erfolgsspur und spielte defensiv wie gewohnt aggressiv. Die Führung von 19:12 nach 10 Minuten gab ihnen Recht. Die Eisenhüttenstädter hatten zwar einige Probleme unter den Körben. Moritz Mahlich (sehr gute 14 Punkte) und später Dominik Träder gelang es, den fehlenden Center sehr gut zu ersetzen. Der Spielverlauf war weiterhin spannend und knapp. Da die Schiedsrichter mehrmals nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe waren und auf beiden Seiten viel zu wenig Fouls pfiffen wurde die Atmosphäre immer hitziger, das Spiel immer aggressiver. Zur Pause führte der EBV, für ihn ungewohnt knapp, mit 36:27.

Team U 16 – das zurzeit leistungsstärkste Team des EBV 1971 e.V. mit dem Trainer Kevin Köster.
Im dritten Viertel lief der Ball besser durch die EBV-Reihen. Das Team bekam Spiel und Gegner immer besser in den Griff. Dieses Viertel wurde mit 23:13 gewonnen konnten. Damit stand es nach 30 Minuten akzeptabel 59:40.
Alles sah nach einem sicheren Sieg aus, jedoch das letzte Viertel hatte es in sich. Glienicke lag weit zurück und ging nun in eine Pressverteidigung über das ganze Spielfeld über. Sie gingen hohes Risiko, foulten unheimlich viel. EBV-Trainer Kevin Köster musste eine Auszeit nehmen, um seine Spieler darauf hinzuweisen, diesen Fight anzunehmen, denn nur über den Kampf konnte der Sieg sichergestellt werden. Diese Auszeit wirkte. Der EBV musste ohne die wichtigen Spieler Ludwig Radt (5.Foul/31.Min.) und ohne Laurin Wendland (5.Foul/36.Min) das Spiel beenden.
„Die jetzt eingesetzten Spieler bewiesen gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Cleverness. Das Viertel ging mit 4:8 zwar verloren, aber wir spielten die Angriffszeit von 24 Sekunden herunter und gaben Glienicke wenige Möglichkeiten zu punkten. Meine Mannschaft verdient sich ein großes Lob in der Defensive. Ich bin mit diesem Sieg sehr zufrieden, weil es ein erkämpfter Sieg war. Wir haben gegen das Team Glienicke, gegen die schwachen Schiedsrichter und gegen die Glienicker Fans gewonnen und unser Spiel aufziehen können,“ sagte Kevin Köster nach diesem Spiel, das mit 63:48 ausging. Vier Oderstädter punkteten zweistellig,
EBV-Punkte gegen Glienicke: Tim Sprenger 0 Punkte, Eric Mintken 9 Pkt. 1/2 FW, Carlos van den Brandt 0 Pkt., Leo Lüben 13 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Roman Theißen, Jonas Kraske und Dominik Träder alle 0 Pkt., Ludwig Radt 13 Pkt. 1/2 FW, Laurin Wendland 14 Pkt. 5/8 FW 1 Dreier, Moritz Mahlich 14 Pkt. 2/6 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/21 = 52%, Freiwürfe Team Glienicke: 17/30 = 57%
Gleich anschließend hieß der Gegner Gastgeber Oranienburger SV. Es war ein Spiel zum Genießen. Gewarnt auf Grund des 1.Spiels waren die Eisenhüttenstädter von Beginn an konzentriert, vornehmlich in der Defensive. Kevin Köster trat mit einem kompakten Team auf, rotierte immer wieder innerhalb der Mannschaft. Bereits nach wenigen Minuten und erst recht zur Halbzeit wusste jeder der Anwesenden in der Oranienburger Sporthalle, wer am Ende Sieger sein wird. Der EBV führte nach 20 Minuten klar mit 53:24. Dieses Spiel war ein sehr wichtiges für alle Bankspieler. Denn der Trainer ließ lange die zweite Reihe spielen. Er gab ihnen als Aufgabe mit, die Ballverluste zu minimieren. Das gelang ihnen über weite Strecken des Spiels. Nach 30 Minuten führten die Gäste bereits hoch mit 75:34, zum Schlusspfiff hieß es 96:44. Ludwig Radt erzielte starke 32 Punkte. Der Trainer war neben den bereits Genannten besonders über die Leistungssteigerung von Dominik Träder (6 Pkt.) und Roman Theißen (6 Pkt./2/2 Freiwürfe) erfreut.
EBV-Punkte gegen Oranienburg: Tim Sprenger 7 Punkte 0/1 Freiwürfe, 1 Dreier, Eric Mintken 6 Pkt. 0/1 FW, Carlos van den Brandt 3 Pkt. 1/2 FW, Leo Lüben 10 Pkt. 0/2 FW, Roman Theißen 6 Pkt. 2/2 FW, Jonas Kraske 0 Pkt., Dominik Träder 6 Pkt., Ludwig Radt 32 Pkt. 2/5 FW 2 Dreier, Laurin Wendland 16 Pkt. 4/7 FW, Moritz Mahlich 10 Pkt. 2/4 FW, Freiwürfe Team EBV: 11/25 = 47%, Freiwürfe Team Oranienburg: 1/9 = 11
24.Nov..2016 | Featured, Senioren |
(mbor/bas) Ihr erstes Punktspiel der laufenden Saison bestritt das Seniorenteam Ü 35 des EBV 1971 gegen die WSG Fürstenwalde. Der Tabellenführer von der Spree wurde zwar seiner Favoritenrolle nicht gerecht, konnte jedoch beide Siegpunkte aus Eisenhüttenstadt mit nach Hause nehmen. Das Team gewann knapp mit 60:55 (29:23).

Center Mario Krüger mit energischem Zug zum Korb. (Bild aus einer früheren Partie)
Die Gäste waren mit starker Besetzung angereist. Beim Gastgeber fehlten mit Jörg Hohlbein und Steffen Schneider zwei wichtige Stammspieler. Vor dem Spiel dachten die EBV-Spieler in keiner Weise daran, eine Chance auf den Sieg zu haben. So wechselte Trainer Jörg Bastian frühzeitig im ersten Viertel durch. Dadurch wurde aus einem 6:8 ein 8:17 – Rückstand bis zum Ende des ersten Viertels. Der Gast aus der Domstadt hatte aber nicht seinen besten Tag erwischt. Denn normalerweise hätten die Spieler einen wesentlich größeren Vorsprung herausgeholt. Das zweite Viertel begann für die Eisenhüttenstädter positiv, sie holten auf. Lohn ihrer Bemühungen war ein knapper 23:29 – Pausenstand.
Auch im dritten Viertel griff der EBV weiter beherzt an und verkürzte den Abstand nach 30 Minuten auf 36:39. Fürstenwalde rettete sich vor allem mit 9 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Eisenhüttenstadt stand dem nur wenig nach, auch hier fielen fünf Dreier ins Netz des Gegners und das bei einer guten Effektivität.
Fürstenwalde bewies bei den Rebounds unter beiden Körben seine Überlegenheit. Die Gästespieler konnten aber dies oft nicht in Punkte umsetzen, weil die EBV-Spieler aggressiv dazwischen gingen.
Die Dramatik des Spiels wuchs mit zunehmender Spielzeit. Eine Minute vor dem Schlusspfiff stand es 52:52. Zwei, drei leicht vergebene leichte Würfe des EBV, einmal ein 3 Sekundenpfiff, ein unnötiges Foul der Oderstädter und eine bessere Gäste-Freiwurfquote insgesamt kostete den Gastgebern den Heimsieg.
Trainer Jörg Bastian nach dem Spiel: „Ich muss ganz klar sagen, dass es hätte auch genauso gut anders ausgehen können. Es war ein glücklicher aber nicht unverdienter Sieg für Fürstenwalde. Es war eine faire Partie, trotz des knappen Spielstandes. Die Schiedsrichter brauchten kaum einzugreifen. Nur am Ende versuchten wir natürlich die Spieluhr mit Fouls zu stoppen, um den Gegner an die Freiwurflinie zu bringen. Die zeigten sich jedoch als gute Freiwerfer, allein in der letzten Minute mit 6 von 10 (Gesamt 12 von 20). Unsere Quote lag bei 4 von 9. Dieses Quäntchen war Fürstenwalde am Ende besser. Wir haben ohne zusammenhängendes gemeinsames Training (8 Spieler wohnen auswärts) ein gutes Spiel gezeigt. Das Zusammenspiel war zufriedenstellend und allen Spielern hat es Spaß gemacht. Wir sind trotz der Niederlage zufrieden aus der Halle gegangen.“
EBV-Punkte gegen Fürstenwalde:
Mario Krüger 11 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Steffen Gust 6 Pkt. 0/2 Freiwürfe 2 Dreier, Franko Löser und Jörg Franke 0 Pkt., Andreas Meier 5 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 0 Pkt., Jörg Bastian 8 Pkt. 2 Dreier, Steffen Wersing 17 Pkt. 3/3 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/9 = 44%, Fürstenwalde: 12/20 = 60%
23.Nov..2016 | Featured |
(mbor) Endlich konnten die Basketballer des EBV 1971 ihre Niederlagenserie beenden. In zwei überzeugenden Heimspielen setzte sich das Team sowohl gegen den Tabellendritten 1.ASV Frankfurt (O.) Red Cocks mit 85:74 (45:40) als auch gegen den derzeitigen Tabellenführer WSG Fürstenwalde II mit 76:53 (40:23) durch.
Die Gastgeber traten mit 9 Spielern an, die allesamt ihre Leistung abrufen konnten. Ein wesentlicher Punkt war, dass Rückkehrer Toni Meinhardt nach längerer Pause wieder für den EBV auflaufen konnte. Des Weiteren waren die Eisenhüttenstädter auf allen Positionen mehrfach gut besetzt. So gab es auch bei notwendigen Auswechslungen in beiden Spielen überhaupt keinen Leistungsabfall. Das machte das Team so stark. Gegen den Städtenachbarn aus Frankfurt (O.) machte der EBV mit einer Zonenverteidigung mächtig Druck auf alle Gästespieler. Die Frankfurter standen ihrerseits in der Abwehr ebenfalls sehr kompakt. So entwickelte sich ein auch für die Zuschauer spannendes Spiel, welches auf den Außenpositionen und direkt unter dem Korb entschieden wurde. Hier waren beide Teams ebenfalls in etwa gleich besetzt. Der EBV griff über die gut agierenden Aufbauspieler David Kiutra und Oliver Schwanz an. Beide servierten sehr gut die drei sich anbietenden Center Marc René Raue (11 Pkt.), Dennis Herkt (16 Pkt.) und dem bereits erwähnten Toni Meinhardt (11 Pkt.). Das waren bereits 45% aller EBV-Punkte. Damit war Trainer Manfred Borchert sehr zufrieden. Unter beiden Körben erzielten diese Center eine große Anzahl von wichtigen Rebounds, sowohl defensiv als auch offensiv.

David Kiutra, war ein Top-Regisseur und gleichzeitig Kapitän des Teams. (alle Fotos: Bernd Pflughöft)
Das intensiv geführte Spiel stand nach 10 Minuten 22:18, zur Halbzeit 45:40 und nach 30 Minuten 63:56, also jederzeit durchaus knapp. War es in den bisherigen mehrmals so, dass der EBV bei diesen Punkteständen die Nerven verlor und ein Spiel abgab, so bewies das Team dieses Mal größere Nervenstärke und Cleverness. Obwohl es das Endergebnis von 85:74 nicht eindeutig aussagt, so gehörte das 4.Viertel dem EBV. Zeitweise führten die Stahlstädter mit 20 Punkten (83:63/37.Minute).
Neben den Centern setzten sich ebenfalls Jan Grünberg und David Kiutra sehr gut in Szene. Jan Grünberg verstand es immer wieder, seine gute Physis einzusetzen und zum Korb zu ziehen. Er belohnte sich mit wichtigen 8 Punkten. David Kiutra (starke 15 Punkte/2 Dreier) erspielte sich von außen Chancen zum Korb zu ziehen beziehungsweise legte auf die besser postierten Mitspieler ab. Das war an diesem Tag die Stärke des EBV-Teams. Nicht nur David Kiutra spielte so, sondern auch Oliver Schwanz und Kevin Köster. Dadurch wurde das EBV-Spiel variabler und für den Gegner weniger ausrechenbar. Am meisten profitierte von der Laufbereitschaft des gesamten Gastgeberteams Kevin Köster. Durch die ständige eigene und Teamrotation hatte er immer wieder freie Wurfpositionen von der Dreierlinie. Er steuerte sehr gute 24 Punkte, bei 6 erfolgreichen Dreiern, zum Teamerfolg bei. Unterpfand des souveränen Sieges war die Bereitschaft des gesamten Teams, an die psychischen und vor allem physischen Grenzen zu gehen. Der Lohn war ein Sieg gegen einen Gegner, der dem EBV-Team alles abverlangte.
EBV-Punkte gegen 1.ASC Frankfurt (Oder) Red Cocks: Toni Meinhardt 11 Pkt. 3/6 Freiwürfe, David Kiutra 15 Pkt. 1/4 FW 2 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/4 FW, Oliver Schwanz, Joey Lehmann und Patrick Köster 0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 4/6 FW 6 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt. 2/3 FW, Marc René Raue 11 Pkt. 3/5 FW; Freiwürfe Team EBV: 15/28 = 54%, Team Frankfurt: 2/8 = 25%

Center Toni Meinhardt – ein Rückkehrer Von Format, sowohl defensiv als auch offensiv
Mit einem verdienten Sieg im Kopf hieß der nächste Gegner nach einem Spiel Pause Tabellenführer WSG Fürstenwalde II. Eine respekteinflößende Erscheinung war auf Fürstenwalder Seite der Center Ronny Enzenroß mit 2,08 m. Dass aber auch solche Spieler zu „knacken“ sind, bewies der EBV im gesamten Spiel. Die aggressive EBV-Zone gestattete ihm geringe Bewegungsfreiheit und wenige Aktionen unter dem EBV-Korb (nur 6 Punkte aus dem Spiel heraus/Gesamt 11 Pkt.). Damit kam Fürstenwalde nicht zurecht. Er hatte defensiv schon nach 16 Minuten drei Fouls und nach 30 Minuten 4 Fouls; er musste ausgewechselt werden.
Offensiv setzte der EBV da an, wo er im Spiel gegen Frankfurt (O.) aufgehört hatte – ständige Bewegung, aggressive Durchbrüche zum Korb und Ableger zum außen postierten Schützen. Davon war das Spiel der Oderstädter geprägt. Die Führungsspieler spielten auf einem sehr guten Niveau und verinnerlichen diese Spielweise mehr und mehr. Es stand nach 10 Minuten 21:16 für den EBV. Das zweite Viertel war das Viertel des Kevin Köster, er war eigentlich hier Alleinunterhalter. Von 19 EBV-Punkten erzielte er 17 Punkte. „Nur“ Jan Grünberg unterbrach mit 2 von 2 verwandelten Freiwürfen diese Serie. Insgesamt erzielte Kevin Köster starke 36 Punkte, dabei 8 (!) verwandelte Dreier. Beim Stand von 40:23 wurden die Seiten gewechselt.
Die Stahlstädter ließen sich von ihrer Spielweise in der zweiten Halbzeit nicht abbringen. Auch wenn das dritte Viertel mit 14:17 verloren ging, zeigte das Team Moral, Spielstärke und Selbstvertrauen genug, um den zweiten Sieg an diesem Tag mit 76:53 einzufahren. „Wir hatten endlich einmal zwei gute Spiele an einem Tag. Das zweite Spiel war das Beste, was ich in den letzten Jahren von meinem Team in der Bezirksliga gesehen habe. Dieses Turnier muss für alle Spieler der kommende Maßstab sein, sowohl die Trainingsintensität noch einmal zu erhöhen und solche Spiele immer wieder abzuliefern,“ so der Trainer Manfred Borchert nach den Spielen.
EBV-Punkte gegen WSG Fürstenwalde: Toni Meinhardt 9 Pkt. 1/3 Freiwürfe, David Kiutra 10 Pkt. 1/3 FW, Jan Grünberg 6 Pkt. 2/2 FW, Oliver Schwanz und Joey Lehmann beide 0 Pkt., Patrick Köster 4 Pkt., Kevin Köster 36 Pkt. 8 Dreier, Dennis Herkt 8 Pkt., Marc René Raue 3 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 4/8 = 50%, Team Fürstenwalde: 8/18 = 44%
12.Nov..2016 | Featured, Saison 2016/2017, U 18 |
(mbor) Nach dem Schlusspfiff beider Auswärtsspiele in Cottbus konnte der Trainer des EBV 1971 Manfred Borchert einmal mehr bei seinem U 18 – Team konsterniert feststellen – Zwei erneute Niederlagen. Gegen die vermeintlich schwächeren Spieler des SSV Lok Bernau verloren die Oderstädter mit 59:70 (29:32), gegen den sehr spielstarken Gastgeber, den BBC Cottbus, gar mit 60:105 (31:49).
Die Gäste von der Oder traten ohne Arman Lucien Nekat, Niklas Steidel, Armin Steinicke und Gero Jahnke an. Im Team waren zwei U 16-Spieler, die am kommenden Tag noch zwei Heimspiele zu absolvieren hatten. Sie wurden moderat ins Spiel eingebunden.
Der EBV 1971 fand gegen Bernau in keiner Phase zu seinem Spiel. Die Aufbauspieler Ludwig Radt (U 16) und Teoman Prahst (10 bzw. 13 Punkte) hatten in beiden Spielen (!) nicht ihren besten Tag erwischt. Die Flügelspieler Tim Engler, Tim Slobar und Daniel Zickuhr boten ihnen aber auch durch mangelnde Laufarbeit zu wenig Unterstützung, um dem Ball entgegen zu gehen. So kam überhaupt kein Spiel zustande. Nur Jean-Marc Hintze (U 16/gute 8 Punkte) und beide Center bewegten sich „basketballspezifisch“. Die Center Marc René Raue und Joey Lehmann standen sozusagen im „Regen“. Sehr selten gelang es dem Team durch gekonnte Blockarbeit, die gute Bernauer Verteidigung aufzureißen, damit der EBV dadurch einfache Punkte machen konnte. Marc René Raue erhielt nach eigenem Freilaufen gute Zuspiele von allen seinen Mitspielern. Er bedankte sich mit sehr guten 20 Punkten. Alle übrigen genannten Spieler blieben teilweise weit unter ihren Möglichkeiten. Zur Halbzeit führte Bernau knapp mit 32:29. In einer ruhigen Halbzeitansprache motivierte Trainer Manfred Borchert sein Team noch einmal, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen. Das Gegenteil trat ein. Kopflos und die meisten Spieler des EBV mit dem fehlenden erforderlichen unbedingten Siegeswillen ausgestattet geriet der EBV im dritten Viertel genau in den 43:53 – Rückstand (30.Minute), der am Ende den Unterschied und den letztlich verdienten 70:59 – Sieg für Bernau ausmachte.
EBV-Punkte gegen SSV Lok Bernau: Daniel Zickuhr, Hannes Richter und Tim Engler alle 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/2 FW, Marc René Raue 20 Pkt. 2/5 FW, Ludwig Radt 10 Pkt., Joey Lehmann 4 Pkt., Jean-Marc Hintze 8 Pkt. 2/3 FW, Tim Slobar 4 Pkt. 2/4 FW; Freiwürfe Team Ehst.: 7/14 = 50%; Team Bernau: 9/19 = 47%

Center Marc René Raue war beim EBV der mit Abstand beste Spieler des Tages und erzielte in beiden Spielen 50 Punkte!
Unerklärlicherweise, dieses Mal aber positiv gesehen, gab sich das EBV-Team nach dieser dritten spielerischen Blamage (soeben gegen Bernau, in Königs Wusterhausen, in Frankfurt (Oder)) einen Ruck und spielte in der ersten Halbzeit gegen den wesentlich stärkeren Gegner wie befreit auf. Da klappten auf einmal einige Zuspiele, da gab es auch einmal etwas wie eine Bewegung abseits des Balles, und das von einigen Spielern der Stahlstadt. Natürlich war der BBC robust, am Ball eine Augenweide und im Zug 1:1 zum Korb für den EBV fast immer unhaltbar. Aber der EBV bewies Gesicht und Moral und stemmte sich gegen die sich anbahnende hohe Niederlage. Zur Halbzeit stand es noch achtbar 31:49 aus EBV-Sicht. Doch das dritte Viertel wurde für die Gäste zum Verhängnis – 8:34. Die Cottbuser verluden ein ums andere Mal die viel zu langsame Defensive des EBV; die Lausitzer waren schlichtweg zu schnell und punkteten auf fast allen Positionen. Der EBV „schaltete“ wieder in seine alten Schemata, in die ungenügende Laufarbeit – er sah nur noch zu. Gut, der EBV spielte sein zweites Spiel nacheinander, die Cottbuser konnten sich ausruhen. Doch das kann und darf keine Erklärung sein für die teilweise desolate Vorstellung in diesen 10 Spielminuten. Das Spiel war mit 83:39 für den BBC (30.Minute) gelaufen. Die Gastgeber ließen jetzt ihre zweite Reihe auf das Parkett. Der EBV erreichte gegen die Youngster einen kleinen 21:22 – Achtungserfolg. Am Ende hieß es 105:60 für die Lausitzer. Eine deutliche Steigerung bewiesen im zweiten Spiel Tim Engler und Joey Lehmann. Letzterer punktete mit 13 Punkten zweistellig, ebenso wie der beste Spieler des Tages beim EBV – Marc René Raue mit sehr starken 30 Punkten.
EBV-Punkte gegen BBC: Daniel Zickuhr, Hannes Richter, Jean-Marc Hintze und Tim Slobar alle 0 Pkt., Tim Engler 5 Pkt. 3/10 FW, Teoman Prahst 9 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 30 Pkt. 4/8 FW, Ludwig Radt 3 Pkt. 0/6 FW, 1 Dreier, Joey Lehmann 13 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe Team Ehst.: 10/30 = 33%; Team Cottbus: 3/13 = 23%
23.Okt..2016 | Bezirksliga Herren, Featured, Saison 2016/2017 |
(mbor) Lange Zeit sah es für den EBV 1971 so aus, als wenn sie eine Pokalsensation schaffen würden. Bis zum Beginn des 3.Viertels schien es, als wenn der Bezirksligist EBV 1971 dem Oberligisten WSG Red Dragons Königs Wusterhausen II die Stirn bieten könnte. Bis dahin stand es vom Gastgeber aus gesehen nur 57:69 (33.Minute). Erst dann machten die Randberliner mit einem 14:0 – Lauf alles für sich klar. Am Ende verlor der Gastgeber vor sehr guter Kulisse standesgemäß mit 63:89 (32:44).

Center Dennis Herkt steigerte sich gegenüber dem letzten Punktspieltag auf sehr gute 16 Punkte.
Aber der Reihe nach. Die Eisenhüttenstädter starteten furios. Sie lagen mit zwei erfolgreichen Dreiern von Kevin Köster (EBV-Topscorer mit gesamt 20 Punkten bei vier erfolgreichen Dreiern) und weiteren Punkten von ihm und dem sehr gut aufgelegten Dennis Herkt (insgesamt 16 Pkt.) zu einem 23:18 – Zwischenstand (9.Minute). Der Gastgeber führte auch nach 10 Minuten mit 23:22. In der Defensive spielte das Team eine intensive 3:2 – Zone, die ihnen alles abverlangte. Die EBV-Männer um Kapitän David Kiutra stellten die Räume gut zu; immer wieder gelang es ihnen, die freien Würfe der Gäste zu verhindern oder zumindest zu stören. Das war das beste EBV-Viertel in der noch jungen Saison. Erst ab der 15.Minute lösten sich die Gäste aus der Umklammerung des EBV – sie gingen mit 33:26 in Führung. Zur Halbzeit stand es nur 44:32 für die Red Dragons. Trainer Manfred Borchert sprach vor dem Spiel davon, dass alle eingesetzten EBV-Spieler dieses Spiel genießen sollten, spielten doch mit den Gästen einige Spieler mit, die auf dem Sprung in das Regionalligateam sind beziehungsweise dort schon gespielt haben. So bekamen im gesamten Spiel durchweg alle Stahlstädter auch die Möglichkeit, eingesetzt zu werden und sich zu beweisen. Das nutzten sie denn auch.

U 18-Spieler Teoman Prahst erzielte in einem für ihn guten Spiel 9 Punkte
Nach der Halbzeitpause spielten wiederum die ersten Fünf. Es gelang ihnen, das Spiel noch einmal ausgeglichen zu gestalten. Ein knappes 20:21 für das dritte Viertel war der Lohn für die gute Defensivarbeit. Oliver Schwanz (gute 9 Punkte) und David Kiutra (5 Pkt.) brachten sich ebenso in die Offensivarbeit ein, wie die eingewechselten Teoman Prahst mit 9 Punkten sowie Center Enrico Barnick mit 2 Punkten. So nach und nach verließen dem Gastgeber nach diesem intensiv geführten Spiel verständlicherweise die Kräfte. Die „Bankspieler“ bekamen ihre Spielzeit. Die Gäste spielten mehr ihre Routine aus und erzielten aus wenigen schnellen Kontern ihre nötigen Punkte zur bereits oben genannten Führung.
Nach dem Spiel zeigten sich sowohl alle EBV-Spieler als auch der Trainer zufrieden wegen der dargebotenen Teamleistung: „Wir machten vor heimischer Kulisse ein sehr gutes Spiel. Zwei Spieler punkteten zweistellig. Lange Zeit hielten wir das Spiel recht offen. Die Anzahl der erfolgreichen Dreipunktewürfe waren mit jeweils sieben ausgeglichen. An der Freiwurflinie erzielten wir für uns sehr gute 67%, die Red Dragons bewiesen ihr Oberligakönnen auch in dieser Kategorie mit starken 86%. Alles in allem für uns und für die Zuschauer trotz der Niederlage ein erfreulicher Tag,“ resümierte Manfred Borchert.
EBV-Punkte gegen WSG Red Dragons Königs Wusterhausen II: David Kiutra 5 Pkt. 1 Dreier, Joey Lehmann, Niklas Nieschalk und Ludwig Radt je 0 Pkt., Oliver Schwanz 9 Pkt. 1 Dreier, Enrico Barnick 2 Pkt., Teoman Prahst 9 Pkt. 3/4 Freiwürfe, Kevin Köster 20 Pkt. 2/2 FW 4 Dreier, Dennis Herkt 16 Pkt. 3/4 FW 1 Dreier, Marc René Raue 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 8/12 = 67%, Team Red Dragons KW II: 18/21 = 86%
16.Okt..2016 | Bezirksliga Herren, Featured, Saison 2016/2017 |
Mit zwei weiteren Niederlagen musste das EBV-Team seine Heimreise aus Cottbus antreten. Sowohl gegen den BBC Cottbus III mit 56:71 (26:45) als auch gegen den 1.ASC Frankfurt Red Cocks mit 62:77 (28:44) verloren die Eisenhüttenstädter Männer.
Gegen die Gastgeber startete die Mannschaft von der Oder wieder einmal wie in einem Schlafwagen. Obwohl sich alle anwesenden Spieler gut vorbereitet haben, gelang ihnen nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen und einem verwandelten Freiwurf (7:0) in den folgenden acht Minuten so gut wie nichts mehr. Das Bemühen war zwar erkennbar, aber als Team funktionierten die Spieler nicht. Zu vieles lief nebeneinander, nicht miteinander. Die Quittung war ein blamables 9:22 nach 10 Minuten. Auch im zweiten Viertel das gleiche Bild. Cottbus spielte effizienter, der EBV versuchte sich mit Weitwürfen oder auch mit Durchbrüchen zum gegnerischen Korb. Es gelang nicht viel. Mit 26:45 ging es in die Halbzeit. Die Auszeit und die Halbzeitansprache von Trainer Manfred Borchert trugen anfangs der zweiten Halbzeit noch nicht wesentlich dazu bei, dass das EBV-Spiel ins Normale lief. Erst ab der 24.Minute bekamen die Oderstädter ihre Aufgaben besser in den Griff. Jetzt klappten die Absprachen etwas besser. Fast alle EBV-Spieler beteiligten sich an den nun entstehenden Punkten. Der EBV – Trainer: „Die Cottbuser waren in der zweiten Halbzeit keinen Deut besser als wir. Das dritte Viertel gewann Cottbus zwar knapp mit 16:13, die letzten 10 Minuten gingen mit 15:10 an uns. Natürlich war der Sieg schon im ersten Viertel sehr leichtfertig an den BBC hingegeben worden. Eine schlechte Ausbeute bei einfachen Korblegern, eine zu schwache Freiwurfquote von 58% (BBC = 88%!) und zu viele einfache Fehler trugen zu dieser vermeidbaren Niederlage bei. Drei Spieler von uns scorten zweistellig, Topscorer war David Kiutra mit 18 Punkten, gefolgt von Dennis Herkt mit 14 Punkten.“
EBV-Punkte gegen Cottbus: David Kiutra 18 Pkt. 3/4 Freiwürfe 1 Dreier, Oliver Schwanz 3 Pkt. 1/2 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Enrico Barnick 6 Pkt., Niklas Nieschalk 0 Pkt., Kevin Köster 10 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 14 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Marc René Raue 1 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV: 7/12 = 58%, Team Cottbus: 7/8 = 88%
Etwas muss die Kabinenaussprache nach dem ersten Spiel bewirkt haben. Jedenfalls waren sowohl die Körpersprache als auch die
physische und mentale Präsenz um Einiges besser als gegen Cottbus. Beide Teams gingen konzentriert an ihre Aufgaben. Die Frankfurter waren körperlich sehr stark und zeigten das dem EBV vornehmlich bei den Rebounds wie zu Werke gegangen werden muss. Sie erarbeiteten sich die Rebounds an beiden Brettern, um defensiv bzw. offensiv schnell und richtig zu handeln. Das war eigentlich der Knackpunkt des Spiels. Frankfurt hatte insgesamt 11 Spieler dabei, davon 8 Spieler von Format, der EBV trat mit 8 Spielern an und nur die Starting five wusste voll zu überzeugen. Der U 18-Spieler und Center Marc René Raue und Neustarter Enrico Barnick (hatte mehrere Jahre nicht mehr gespielt) wussten phasenweise überzeugen, konnten aber unter den Körben nicht genug dagegen halten. Center Dennis Herkt machte für ihn gute 15 Punkte. Er hat jedoch noch mehr spielerisches und kämpferisches Potential, das es abzurufen gilt. So trugen die enorme Hauptlast die drei Aufbauspieler David Kiutra, wiederum gute 9 Punkte (2 Dreier), Oliver Schwanz, mit sehr guten 12 Pkt. (2 Dreier) und Topscorer Kevin Köster mit herausragenden 24 Punkten, 3 Dreiern und einer Freiwurfquote von allein 7/12 (58%). Soviel hatte der komplette EBV insgesamt im ersten Spiel. So sehr sich das gesamte EBV-Team auch mühte, wenn der EBV einen Dreier von insgesamt sehr guten sieben traf, wusste Frankfurt immer eine Antwort. Der kürzeste Abstand war bei einem Halbzeitstand von 28:43 in der 27.Minute mit 45:53, ehe die Franfurter wieder mehr auf Distanz gehen konnten. Zum Schlusspfiff hieß es 56:71. Der EBV-Trainer nach dem Spiel: „Wir haben das zweite Spiel praktisch mit 5 Spielern bestritten. Das war für diese Jungen sehr sehr anstrengend und ging auf die Dauer an die Substanz. Leider waren wir gegen den 1.ARS Red Cocks nicht erfolgreich. Uns fehlten mit Patrick Köster und Jan Grünberg (beide verletzt) wichtige Stammspieler. Auch Toni Scrock (noch krank), Teoman Prahst und Ludwig Radt (beide Urlaub) haben gefehlt, um ab und an die Stammfünf entlasten zu können. Ein Sieg war im Bereich des Möglichen, wir haben nicht die erforderliche Routine, Angriffe länger auszuspielen und nicht die Eingespieltheit innerhalb des Teams, um solchen Mannschaften auch einmal die Stirn zu bieten. Dazu kam eine Freiwurfquote des gesamten EBV-Teams von nur 43%. Dagegen setzte Frankfurt 68% von der Linie, bei insgesamt 21 von 31 verwandelten Freiwürfen.“
EBV-Punkte gegen Frankfurt (O.): David Kiutra 9 Pkt. 1/8 Freiwürfe 2 Dreier, Oliver Schwanz 12 Pkt. 0/1 FW 2 Dreier, Joey Lehmann 0 Pkt., Enrico Barnick 0 Pkt. 0/2 FW, Niklas Nieschalk 0 Pkt., Kevin Köster 24 Pkt. 7/12 FW 3 Dreier, Dennis Herkt 15 Pkt. 5/7 FW, Marc René Raue 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV: 13/30 = 43%, Team Frankfurt: 21/31 = 68%