U 14 männlich I.: Trotz Steigerung zwei Niederlagen

(mbor) Auch wenn sich das EBV-Team der U 14 gegenüber dem Saisonauftakt in Cottbus etwas steigern konnte, blieben am Ende des Spieltages wiederum zwei Niederlagen haften. In Schwedt/O. verlor die Mannschaft gegen Mahlower SV mit 61:72 (23:28), gegen den Gastgeber hoch mit 76:99 (38:57).

Bei den Eisenhüttenstädtern fehlten leider Tim Slobar und Bastian Krauß. Beide EBV-Gegner hatten in ihren Reihe Spieler, die die EBV-Spieler an Körpergröße bei Weitem überragten. Allein drei Spieler von Mahlow hatten  ein Gardemaß von mehr als 1,76 m, sie erreichten 50 der 72 Punkte. Beim EBV verteilten sich die Punkte etwas besser auf fast alle Spieler. Das Spiel gegen Mahlow wurde von beiden Seiten  sehr nervös begonnen. Kein Team war in der Lage, den Ball kontrolliert nach vorn zu bringen. Zu viele unnötige Fouls, vornehmlich auf Eisenhüttenstädter Seite, stoppten den Spielfluss. Zwischenzeitlich hatte der EBV eine 10:6-Führung inne (5.Minute), leider wurde diese bis zur 10.Minute mit 11:16 wieder abgegeben. Defensiv taten beim EBV ihre „Arbeit“ am besten Oliver Jaß und Laurin Wendland, die die jeweils großen Spieler zu verteidigen hatten. Auch wenn Steven Maasch 26 Punkte (Mahlow) erzielte, spricht das in keiner Weise gegen diese beiden EBV-Spieler, zumal beide wesentlich kleiner sind als die Mahlower Recken. EBV-Trainer Manfred Borchert musste auf diese Spieler zurückgreifen, weil die größeren EBV-Spieler einfach zu langsam waren, um auch nur annähernd mitzuhalten. Spielgestalter der Stahlstädter war Dean Hölzel, der sich sehr bemühte, die freien Spielerinnen und Spieler anzuspielen. Daniel Zickuhr bedankte sich mit sehr guten 14 Punkten genauso wie Oliver Jaß mit 11 Punkten. Die Center des EBV blieben in diesem Spiel sehr blass, alle drei brachten es insgesamt nur auf 18 Punkte. Nach einer Mahlower Halbzeitführung von 28:23 und einer immer nur knappen 3 bis 5-Punkteführung seitens von Mahlow kam der EBV noch einmal auf 61:62 (38.Minute) heran. Das reichte aber leider nicht, der EBV verlor dann doch noch innerhalb von zwei Minuten das Spiel deutlich mit 61:72.

Punkte des EBV-Teams gegen Mahlow: Dean Hölzel (18 Pkt.), Laurin Wendland (0/0:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (14), Cassandra Theißen (8), Marvin Demmin (0/0:2), Oliver Jaß (11/1:2), Florian Wendland (6), Marvin Zander (4/0:4); Freiwürfe EBV: 1:8/13%, Mahlow: 5:19/26%

Auch die Gastgeber aus Schwedt hatten im Spiel gegen den EBV die Luft- und Reboundhoheit. Tim Förstenberg (BG 94) bedankte sich mit satten 55 Punkten (56% der Schwedter Punkte). Die Eisenhüttenstädter begannen mit einer einzigen Blamage, das 1.Viertel ging mit 7:37 verloren. Nichts, aber auch gar nichts klappte. Nicht einmal die zwei Auszeiten halfen. Das zweite Viertel gewannen die Eisenhüttenstädter nach einer Standpauke mit 31:20, so ging es zum 38:57 in die Halbzeitpause. Schwedt kam nach dem Seitenwechsel wieder besser ins Spiel, nach 30 Minuten führten die Gastgeber mit 77:48. Das Spiel war praktisch vorentschieden. Auch wenn der EBV keine 100 Punkte zuließ und gute 76 Punkte erzielte täuscht das nicht darüber hinweg, dass das EBV-Team zu unausgeglichen besetzt ist. Fast jeder im Team ist zu labil im Abrufen seiner möglichen Leistungen über zwei Spiele hinweg. Durchweg gute Leistungen zeigten in beiden Spielen nur Laurin Wendland und Daniel Zickuhr. Dean Hölzel war zwar ein guter Spielaufbauer und erzielte auf Grund seiner spielerischen Möglichkeiten 18 bzw. sehr gute 28 Punkte. Er hat unter anderem aber noch Reserven in der Kommunikation mit seinen Mitspielern und im Korbdurchbruch 1:1. Alle drei Center Cassandra Theißen, Marvin Zander und Florian Wendland haben schon bessere Spiele abgeliefert. Von diesen drei Spielern hat nur Florian Wendland im zweiten Spiel am ehesten den Trainer überzeugt. „Insgesamt bleibt festzustellen, dass mein Team bei besserer und intensiverer Trainingsbeteiligung durchaus in der Lage gewesen wäre, gegen diese beiden Teams zu gewinnen“, so der Trainer in seinem Abschlussstatement.

Punkte des EBV-Teams gegen Schwedt/O.: Dean Hölzel (28 Pkt./0:2 Freiwürfe), Laurin Wendland (2/0:2), Daniel Zickuhr  (14/2:2), Cassandra Theißen (2), Marvin Demmin (0), Oliver Jaß (15/1:4), Florian Wendland (8/0:4), Marvin Zander (7/1:4); Freiwürfe EBV: 4:18/    22%, Schwedt/O.: 5:8/63%

U 14 männlich I.Mannschaft: Debakel in Cottbus – sehr hohe Niederlagen gegen Cottbus und Fürstenwalde

(mbor) Arg unter die Räder geriet das Team der U 14 I. bei seinem Punktspielstart in Cottbus. Sowohl gegen die WSG Fürstenwalde (28:146, Halbzeit 14:77) als auch gegen den Gastgeber BBC Cottbus (17:151, Halbzeit 6:77) verloren die Eisenhüttenstädter gegen zwei Mannschaften, die dem EBV in allen Belangen haushoch überlegen waren. Fürstenwalde hatte sich mit dem gut agierenden Frankfurter Spieler Tom Benk verstärkt, hatte in seinen Reihen mindestens noch 6 Spieler, die den Eisenhüttenstädtern den Schneid völlig abkauften. Nach 10 Minuten stand es 27:2, zur Halbzeit 37:14, nach 3 Vierteln 106:22 für Fürstenwalde. Diese Ergebnisse sprechen Bände. Die Stahlstädter „Kleinen“, wie Tim Slobar, Daniel Zickuhr, Bastian Krauß und Marvin Demmin konnten den „Großen“ von Fürstenwalde nichts, aber auch gar nichts, entgegen setzen. Dean Hölzel war sehr bemüht, als Aufbauspieler den Ball über die Mittellinie zu bringen. Das gelang ihm von Viertel zu Viertel immer besser. Dabei konnte er sich zwar mehrmals, sich bis zum gegnerischen Korb durchsetzen und wenigstens vier Punkte erreichen. Oft genug wäre es jedoch besser gewesen, den freien Mitspieler zu sehen und diesen anzuspielen. Unter dem gegnerischen Korb erreichten Marvin Zander und Florian Wendland einigermaßen Format, ohne jedoch glänzen zu können, was der Gegenwehr von Fürstenwalde geschuldet ist. Beide Center erreichten, bei der starken Gegenwehr, gute 12 Punkte (Marvin Zander) und 5 Punkte (Florian Wendland). Den weiteren Centern Cassandra Theißen und Celine Party gelang es nicht, sich zu profilieren. Ihnen fehlt es am kontinuierlichen Training. Überhaupt ist festzustellen, dass sowohl die Spieler von Fürstenwalde als auch  die des zweiten Gegners Cottbus den Eisenhüttenstädtern teilweise mehr als vier Spieljahre voraus haben. Dazu kommt, dass der EBV fast nur Spieler des Jahrganges 2000 aufbot, die Gegner technisch sehr gut durchgebildete und groß gewachsene Spieler des Jahrganges 1999 in ihren Reihen hatten. So geht die hohe Niederlage gegen Fürstenwalde auch in Ordnung.

Punkte des EBV-Teams gegen Fürstenwalde: Dean Hölzel (5 Pkt./1:2 Freiwürfe), Daniel Zickuhr  (0), Cassandra Theißen und Bastian Krauß (beide 2 Pkt.), Marvin Demmin und Tim Slobar (beide 0), Oliver Jaß (2), Celine Party (0), Florian Wendland (5/1:2), Marvin Zander (12/0:6); Freiwürfe EBV: 2:10/20%, Fürstenwalde: 7:19/37%

Gleich anschließend war es der BBC Cottbus, der bessere Gegner, gegen den der EBV zu spielen hatte. Erbarmungslos zeigten die Cottbuser den Eisenhüttenstädtern, dass sie nichts „zu bestellen“ hatten. Die Viertelergebnisse von 2:42, 4:34, 9:47 und 2:28 spiegeln das Kräfteverhältnis überdeutlich wider. Der EBV war einfach machtlos. Phasenweise ließen es einige Oderstädter über sich ergehen, ohne wenigstens sich aufzuopfern, ohne richtig zu kämpfen. Da bedurfte es der Auszeiten des Trainers Manfred Borchert, die Spieler wieder aufzumuntern. Die EBV-Spieler erwiesen sich auch im taktischen Bereich zu unerfahren, selbst bei einfachen Wechseln der Cottbuser klappte die Übernahme durch Eisenhüttenstädter Spieler mehrmals nicht. Trotz der bereits oben aufgeführten Kritikpunkte gehörte Dean Hölzel (starke 8 Punkte) zu den guten Spielern. Ebenso spielte Oliver Jaß (mit relativ geringer Trainingsintensität) im Bereich seines Leistungsvermögens. Sehr positiv, vor allem in diesem Spiel, war Neuling Marvin Demmin. Er bestritt seine ersten beiden Spiele für den EBV und kämpfte, wie Oliver Jaß, solange, bis er erschöpft ausgewechselt wurde. Leider schied Daniel Zickuhr verletzt aus. Bis zu seinem Ausscheiden gehörte er genauso wie Tim Slobar zu den Aktivposten des Teams. Tim  Slobar trug sich sogar mit einem erfolgreichen Dreier in die Punkteliste ein. Im Centerbereich überzeugte in diesem Spiel, entsprechend der starken Gegenwehr, nur Florian Wendland. Er steuerte mit guten Einzelaktionen 4 Punkte bei und kämpfte ebenfalls so lange seine Kräfte reichten. Abschließend der Kommentar des EBV-Trainers: „Wir wussten schon vor dem ersten  Anpfiff, wie schwer es in dieser Saison wird. Die Niederlagen tun sehr weh. Es ist jedoch wichtig, daraus die richtigen Lehren für die weitere Trainingsarbeit zu zeigen, um in den kommenden weiteren schweren Spielen etwas besser zu bestehen.  Wir haben sowohl im technischen, im physischen als auch im taktischen Bereich in der Teamarbeit und auch im Individuellen erheblich zuzulegen.“

Punkte des EBV-Teams gegen Cottbus: Dean Hölzel (8), Daniel Zickuhr, Cassandra Theißen, Bastian Krauß, Marvin Demmin (0), Tim Slobar (5/1 Dreier), Oliver Jaß und Celine Party (beide 0), Florian Wendland (4), Marvin Zander (0); Freiwürfe EBV: 0, Cottbus: 1:6/17%