Bezirksliga Herren: Deutliche Niederlagen gegen Bernau und Eberswalde

2015-2016 BH Joey Lehmann

Nur der U 18 – Spieler Joey Lehmann erreichte in beiden Spielen Normalform und erzielte zusammen 9 Punkte.

 

(mbor/schw) Das Herrenteam des EBV 1971 musste zwei hohe Heimniederlagen einstecken. Gegen die SSV Lok Bernau III verlor die Mannschaft mit 35:89 (24:39), gegen den BV Eberswalde 99 hieß es mit dem Schlusspfiff 37:79 (25:42).
Beim EBV fehlte auf Grund einer Erkrankung Kevin Köster an allen Ecken und Enden. Außerdem fehlten erneut Dean Hölzel und Tobias Krutenat. Trotzdem, oder gerade deswegen, wollte der Gastgeber den heimischen Zuschauern gute Spiele liefern.
Bernau war dem EBV körperlich überlegen. In der Anfangsphase hielten die Gastgeber auch relativ gut mit, die Viertelstände von 10:18 und 14:21 ließen noch nicht erahnen, welches Desaster auf das Team in der 2.Halbzeit zukommen würde.
Die Eisenhüttenstädter verteidigten gut, ließen den Bernauer Spielern mit einer aggressiven Zonenverteidigung wenig Spielraum. Bernau schaffte es nur selten, direkt zum Korb durchzudringen und auch die Würfe aus der Distanz wurden vom EBV ordentlich gestört. Hier gilt vor allem ein Lob den Jugendspielern, die sich in die doch recht komplexe Zonenverteidigung des Herrenteams gut integrierten.
Einzig das schwache, offensive Spiel des EBV verhinderte ein Aufschließen. Eine zu hohe Fehlwurfquote aus dem Feld und von der Freiwurflinie sorgten für einen ständigen Rückstand. Hinzu kam, dass der EBV oft planlos einer Zonen-Verteidigung von Bernau gegenüberstand.
Das Heimspiel erinnerte auch in der 2.Halbzeit an das Hinspiel gegen Bernau III in Eberswalde. Was in der ersten Hälfte noch recht solide geklappt hat, verlief nach der Pause oft negativ. Die EBV-Zonen-Verteidigung stand schlecht und wies große Lücken auf. Dadurch konnten die Bernau Spieler leichter zum Korb ziehen. Offensiv mehrten sich die Fehlpässe und eine wirklich gute “Wurfausbeute” hatte in diesem Spiel leider keiner der Heimmannschaft.

2015-2016 BH Oliver Schwanz (2)

Oliver Schwanz – Aufbauspieler des EBV – hatte es sehr schwer, die Zuspiele durch die Eberswalder Zone zu seinen Mitspielern zu bekommen.

Dass es am Ende eine 35:89 – Klatsche gab, damit hatten weder die Zuschauer noch die Spieler zur Halbzeit gerechnet. So richtig hat in diesem Spiel keiner der EBV-Spieler überzeugend können, kein Spieler punktete zweistellig, die Freiwurfquote von nur 38% ist ebenfalls als schlecht zu bezeichnen.
EBV-Punkte gegen Bernau III: Toni Scrock 0 Pkt., Marcus Burde 3 Pkt. 1 Dreier, Jan Grünberg 8 Pkt. 2/6 FW, Oliver Schwanz 6 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Dennis Herkt 8 Pkt., Patrick Köster 8 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 3/8 = 38%, Bernau III: 6/14 = 43%

Gegen den zweiten Gegner aus Eberswalde wollten es die Spieler besser machen. Das Hinspiel wurde (mit Kevin Köster) 64:85 verloren. Der Gastgeber begann auch sehr gut gegen einen Gegner, der gerade gegen Bernau III 55:74 verloren hatte. Die beiden Spielertrainer Oliver Schwanz und Dennis Herkt konnten sich voll auf das Spiel konzentrieren, weil Manfred Borchert als Trainer von der Bank aus agierte. Der EBV begann auch sehr gut und lag nach 10 Minuten nur mit 20:21 zurück. Aufbauspieler Oliver Schwanz konnte alle seine Mitspieler gut in Szene setzen, das Spiel lief vornehmlich über den Center Dennis Herkt, über Marcus Burde und Jan Grünberg, die auch in dieser Phase punkteten.
Doch dann kam der Einbruch. Eberswalde stellte auf eine 3:2 – Zone um. Diese Zone wurde für die EBV-Spieler zu einem unüberwindlichen Bollwerk. Da halfen leider auch zwei Auszeiten nicht. Es gelang den Gastgebern einfach nicht, in diese massiv stehende Zone einzubrechen, geschweige sie denn hinten herum zu umspielen. Das Spiel “plätscherte” so dahin. Der EBV wurde zusehend demotiviert, kraftlos und ohne weiteren sichtbaren Siegeswillen. Bei Eberswalde punkteten 3 Spieler zweistellig, bei Eisenhüttenstadt nur Dennis Herkt mit 10 Punkten. Er hatte schon nach 10 Minuten drei Fouls, musste sich also lange Phasen des Spiels von der Bank ansehen. So nahm das Debakel seinen Lauf. Die weiteren Viertelergebnisse von 5:17 (!), 6:22 (!) und 6:19 (!) ergaben am Ende die Heimblamage von 37:79.
EBV-Punkte gegen BV Eberswalde 99: Toni Scrock 0 Pkt. 0/2 FW, Marcus Burde 7 Pkt. 1/2 FW, Jan Grünberg 4 Pkt., Oliver Schwanz 4 Pkt., Joey Lehmann 7 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 10 Pkt. 4/8 FW, Patrick Köster 5 Pkt. 1/2 FW, Tristan Foth 0 Pkt.; Freiwürfe Ehst.: 7/16 = 35%, Eberswalde: 1/8 = 13%

Oberliga U 16 männlich: Arbeitssieg im Heimspiel gegen Schwedt

2015-2016 Tim Slobar

Tim Slobar hatte leider nur kurze Einsatzzeiten, machte aber als Center seine Sache gut.

(mbor) Das Endergebnis von 74:51 (42:19) für den EBV gegen die BG 94 Schwedt lässt an sich nicht vermuten, dass es doch schwerer war, als zuvor gedacht, gegen dieses Team zu gewinnen. Das Hinspiel gewann der EBV in Schwedt mit 96:65), wobei in dem Spiel der Center Florian Wendland gefehlt hatte und Center Tim Engler frühzeitig wegen Verletzung ausschied. Dieses Mal konnten beide Spieler von Anfang an mitwirken.
Der EBV begann das einzige Spiel des Tages (Lauchhammer trat auf Grund von Glatteis nicht an) sehr konzentriert und selbstbewusst. Frühzeitig konnte sich das Team sicher mit 16:2 (7.Minute) und 23:9 (10.) absetzen. Die zahlreich erschienenen Eltern hatte ihre Freude an der guten Reboundarbeit unter den Körben und an der Trefferquote aus dem Feld. Auch im zweiten Viertel war der Gastgeber klar dominant, was sich am Halbzeitergebnis von 42:19 klar ablesen lässt.
Die Halbzeitauswertung von Trainer Manfred Borchert zielte dahingehend, das gute Pass- und Aufbauspiel aus den ersten zwanzig Minuten weiter positiv zu gestalten und noch mehr Wert auf die im Training einstudierten Systeme zu legen und diese auch konsequent gegen einen leichteren Gegner umzusetzen. Die Gastgeber bemühten sich redlich, wollten es vor den Zuschauern auch besonders gut machen. Phasenweise war erkennbar, diese Aufgabe zu realisieren, jedoch gelang eben nicht alles. Schwedt war in der zweiten Halbzeit wesentlich stärker. Zu bemerken ist an dieser Stelle, dass beim Team aus Schwedt der Spieler Yannik Riege erst zur zweiten Halbzeit erschienen ist, weil das Spiel ja eigentlich erst später angesetzt war. Er war der eigentliche Spielführer bei den Gästen und erzielte in nur einer Halbzeit sehr gute 17 Punkte und 7/9 verwandelte Freiwürfe.

2015-2016 Laurin Wendland

Laurin Wendland – einer der wichtigen Aufbauspieler, der das EBV – Spiel gut lenkt und leitet.

Dem EBV wurde jetzt alles abverlangt. Das dritte Viertel gewann Schwedt mit 17:14, das vierte Viertel der EBV mit 18:15. Den Grundstein für den Sieg mit 74:51 legten die Stahlstädter also in der ersten Halbzeit. Die zweiten zwanzig Minuten waren demnach Ergebnisverwaltung.
In diesem Heimspiel überzeugten der formverbesserte Center Tim Engler (11 Pkt., 3/5 FW) sowie der Center Tim Slobar (6 Pkt.). Auch der Center Florian Wendland arbeitete wieder unter dem Korb stark und erzielte mit seinen Finten gute 10 Punkte, muss sich aber bei den Freiwürfen (0/5) noch verbessern. Drei Aufbauspieler Laurin Wendland (7 Pkt., 1 Dreier), Ludwig Radt (9 Pkt., 5/9 FW) und Teoman Prahst (25 Pkt., 2/4 FW) erzielten zusammen 41 Punkte, was positiv ist. Die Flügelspieler Eric Mintken, Daniel Zickuhr und Leo Lüben waren sehr gut dabei, hatten in der Defensive ihre Stärken und erzielten gegen die Schwedter so manch gute Ballgewinne, die für den EBV Ausgangspunkte von Offensivaktionen waren.
Noch einmal der Heimtrainer: „Wir wollten gegen Schwedt und Lauchhammer gewinnen. Das ist das, was zählt. Mein Team war sehr bemüht, die einstudierten Systeme umzusetzen. Leider blieben viele gut gemeinte Aktionen noch im Ansatz stecken, weil immer Kleinigkeiten uns daran hinderten, das jeweilige System zu Ende zu spielen. Mal war es ein ungenauer Pass zum Mitspieler, mal war es ein zu schwacher Block oder mal waren es dieses Mal wieder einige unnötige Fehlwürfe oder die zu schwache Teamfreiwurfquote von 42%“.
EBV-Punkte: Leo Lüben, Daniel Zickuhr und Eric Mintken alle 0 Pkt., Laurin Wendland 7 Pkt. 0/1 Freiwürfe 1 Dreier, Tim Slobar 6 Pkt., Tim Engler 11 Pkt. 3/5 FW, Florian Wendland 10 Pkt. 0/5 FW, Teoman Prahst 25 Pkt. 2/4 FW, Marc René Raue 4 Pkt. 0/2 FW, Ludwig Radt 9 Pkt. 5/9 FW; Freiwürfe EBV: 10/24 = 42%, Schwedt: 12/20 = 60%

EBV-Team der U 10 mit Niederlagen in Mahlow und in Bernau

U 10 Hugo Engelien (1)

Kapitän Hugo Engelien (noch 7 Jahre!) führte sein Team vorbildlich gegen Bernau und Mahlow, trotzdem reichte es am Ende nicht für Siege gegen diese Teams.

(mbor/eng) Unsere 7 – 9 jährigen Basketballer hatten in den letzten Wochen zwei schwere Auswärtsspiele. In Bernau hieß es am Ende 44:43 (19:21) für die SSV Lok Bernau, in Mahlow unterlag das EBV-Team hoch mit 38:72 (30:24)
In Bernau waren die Gäste aus Eisenhüttenstadt lange Zeit in Führung. Zur Halbzeit stand es 21:19 für die Oderstädter. Der SSV Lok Bernau trat mit 10 Spielern an, der Gast nur zu fünft. Dominik Reger fehlte leider. Das sollte sich im Laufe der Spielzeit bemerkbar machen. Der EBV startete stark, erhielt auch auf Grund der starken und aggressiven Verteidigung von Bernau viele Freiwürfe. Leider trafen die Gäste von der Linie schlecht. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Verteidigung des EBV immer offener. Das waren Einladungen für die Spieler von Bernau, die vehement zum Korb zogen und trafen. Am Ende war es eine hauchdünne Entscheidung, die auch durch zwei Fehler des Bernauer Kampfgerichtes begünstigt wurde.
EBV-Punkte gegen Bernau: Hugo Engelien 15 Pkt., Liam Wegner 6 Pkt., Jamie Hennlein 11 Pkt., Tom Schlegel 5 Pkt.

U 10 Liam Wegner (1)

Liam Wegner (9 Jahre) kommt immer ins Spiel des Teams.

In Mahlow bewiesen die Eisenhüttenstädter ebenfalls über weite Strecken des Spiels Einsatzwillen und Kampfesmoral. Mahlow hatte 12 Spieler an Bord. Und trotzdem führten die Gäste zur Halbzeit mit 30:24. Da staunten sowohl die Mahlower Spieler als auch ihr Trainer. Dreh- und Angelpunkt war Hugo Engelien, der 25 Punkte zum Ergebnis beisteuerte. Aber das reichte bei Weitem nicht. Auch wenn die anderen EBV-Spieler, wie Tom Schlegel, Liam Wegner und Jamie Hennlein sich große Mühe gaben. Die Kraft, die Kondition reicht einfach bei 4, 5 Spielern über die gesamte Spielzeit nicht aus. Im Spiel 1:1 verloren die Eisenhüttenstädter sehr oft den Ball, die Zuspiele zueinander wurden mit zunehmender Spielzeit immer ungenauer, so dass Mahlow immer wieder dazwischen gehen konnte. Der Sieg des SV Mahlow geht auch in dieser Höhe in Ordnung.
EBV-Punkte gegen Mahlow: Hugo Engelien 25 Pkt., Liam Wegner 8 Pkt., Jamie Hennlein 3 Pkt., Tom Schlegel 2 Pkt.

Senioren II: Auswärtsniederlage in Bernau, Auswärtssieg gegen Cottbus

Senioren II Stephan Schulte

Flügelflitzer und in der Verteidigung hart arbeitender Stephan Schulte – einmal mehr bester Spieler der Eisenhüttenstädter in Bernau.

(mbor/bas) Das Senioren II – Team verlor sein Auswärtsspiel in Bernau hoch mit 42:98 (20:51) und gewann aber gegen den BBC Cottbus recht klar mit 63:42 (25:21). Spielertrainer Jörg Bastian gab vor dem Spiel gegen Bernau die Zielstellung aus, sich auf das wichtigere anschließende Spiel gegen Cottbus zu fokussieren. Beim EBV fehlten leider mit Steffen Gust und Jörg Hohlbein zwei wichtige etatmäßige Aufbauspieler. Der erste EBV-Fünfer wurde etwas geschont, so kamen auch alle Spieler der zweiten Reihe zu ihren Einsätzen. Bernau trat mit 10 Spielern an, die unbedingt darauf aus waren, dem Gast eine hohe Niederlage beizufügen. Eine zeitweilige Bernauer Ganzfeldpresse spielte die Eisenhüttenstädter schwindlig. Der EBV verlor schon viele Bälle im Aufbauspiel, woraus sich schnelle Konter für Bernau anschlossen, die zu dem dann letztlichen Punktestand führen. Bereits zur Halbzeit lag Bernau mit 51:20 vorn. EBV-Aufbauspieler Andreas Meier wurde für das zweite Spiel geschont, so spielte der EBV mehr recht als schlecht das Spiel zu Ende. Dennoch machten Mike Slobar, Jürgen Dexheimer und Marcus Bohlig ihre Sache gut, hatten gute Einzelaktionen und konnten sich in das Spiel einbringen. Natürlich war die Gegenwehr sehr stark, der sie auch Tribut zollen mussten. Am Ende gewann Bernau verdient hoch mit 98:42, wobei das Team sechs erfolgreiche Dreipunktewürfe (Ehst. 1 Dreier) traf und auch eine bessere Freiwurfquote von 58% (Ehst. 38%) hatte.
EBV gegen Bernau: Mario Krüger 7 Pkt. 3/7 Freiwürfe, Marcus Bohlig, Franko Löser, Jörg Bastian alle 0 Pkt., Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Steffen Schneider 6 Pkt. 2/8 FW, Andreas Meier 11 Pkt. 1 Dreier, Steffen Wersing 10 Pkt. 4/7 FW, Mike Slobar 1 Pkt. 1/2 FW, Stephan Schulte 8 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 10/26 = 38%, Bernau 18/31 = 58%
Das Spiel gegen Cottbus gleich anschließend lief für den EBV zu Beginn nicht so, wie es sich das Team vorgestellt hatte. Leider passte sich die Mannschaft der Spielweise des Gegners an, das Tempo wurde verschleppt, das Team spielte konfus. Von außen war zu erkennen, dass der EBV zwar das bessere Team war, aber die Oderstädter konnten es einfach nicht umsetzen. Cottbus kämpfte und warf seine Robustheit in die Waagschale, hinzu kamen noch glückliche Treffer. Die Zone wurde für den EBV-Aufbau dicht gemacht und somit das Spiel zerstört. Nach 10 Minuten führte der EBV mit 14:11, zur Halbzeit mit 25:21. Die Punkte der Viertel zeigen, dass vor allem verteidigt wurde. Die Eisenhüttenstädter stellten während des Spiels dreimal die Verteidigung um, das hat aber nicht den Zweck erfüllt, der es sein sollte. Nach 30 Minuten lag der EBV etwas komfortabler mit 40:31 vorn. Im letzten Viertel spielte der EBV wieder seine herkömmliche Verteidigung. Dadurch kam das Team auch offensiv wieder besser ins Spiel. Erst jetzt ließ die Konzentration bei Cottbus nach und die EBV-Spielzüge führten zum Erfolg. Hinzu kamen kluge Entscheidungen bei der Pass- und Wurfauswahl und eine gute Wurfquote. Cottbus hingegen verlor zunehmend die Nerven und spielte am Ende überhastet und mit wenig Wurfglück. Am Ende geht der hohe Sieg für den EBV in Ordnung.
Spielertrainer Jörg Bastian: „Das Spiel gegen Cottbus hat gezeigt, dass wir in schwierigen Phasen einfach nicht die Geduld verlieren dürfen und wir uns auf unsere eigenen Stärken verlassen müssen. Gegen den BBC war es vor allem wichtig, dass dieses Mal, im Gegensatz zum Hinspiel, unsere beiden Center Mario Krüger und Steffen Wersing auflaufen konnten. Nur so konnten wir körperlich dagegen halten, Rebounds holen und Luft für die Flügelspieler schaffen. Ich freue mich sehr, dass wir auch endlich einmal ein Spiel hoch gewinnen konnten. Das ist leider schon zu lange her. Und das ohne die Stammspieler Steffen Gust und Jörg Hohlbein. Meine Anerkennung und mein Respekt dem Team gegenüber. Leider konnten wir im zweiten Spiel nicht alle Spieler einsetzen, da wir auch auf den direkten Vergleich schauen mussten und keinen „Einbruch“ riskieren wollten. Bester Spieler in unseren Reihen war Stephan Schulte. Unser Trend zeigt nach oben und die Mannschaft hält zusammen.“
EBV gegen Cottbus: Mario Krüger 14 Pkt. 4/12 Freiwürfe, Steffen Schneider 7 Pkt. 1 Dreier, Franko Löser 0 Pkt., Andreas Meier 9 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Jürgen Dexheimer verletzt ausgeschieden, Jörg Bastian 3 Pkt. 1/3 FW, Steffen Wersing 13 Pkt. 7/10 FW, Mike Slobar 0 Pkt., Stephan Schulte 17 Pkt. 2/2 FW, 1 Dreier, Marcus Bohlig nicht eingesetzt; Freiwürfe EBV: 15/29 = 52%, Cottbus 6/19 = 32%

Oberliga U 20 männlich: Heimniederlagen gegen starke Ortsnachbarn aus Frankfurt (Oder)

2015-2016 Joey Lehmann

Center Joey Lehmann spielte weiter formverbessert.

(mbor) Das Juniorenteam des EBV 1971 verlor seine beiden Heimspiele gegen die Jungen der Red Cocks aus Frankfurt (Oder) mit 50:75 (27:46) und 51:79 (32:33).
Die Frankfurter traten zu sechst an, der EBV hatte 9 bzw. im zweiten Spiel 10 Spieler dabei. Die Gäste zeigten von Beginn an, wer das Spiel am Ende machen wird. Schon frühzeitig gingen sie mit 15:4 (3.Minute) und 21:11 (10.) in Führung. Dem EBV merkte man an, dass mit Dean Hölzel, Lucian Arman Nekan, Tobias Krutenat und Toni Scrock wichtige Spieler fehlten. Außerdem gehörte Kevin Köster eigentlich ins Bett, weil er gesundheitlich angeschlagen war. Die Eisenhüttenstädter hatten den Red Cocks-Spielern wenig entgegenzusetzen. Die Frankfurter spielten schneller, schnörkelloser und hatten genug Angriffsvarianten, um ihren Gegner auf Distanz zu halten. Zur Halbzeit lag Frankfurt klar mit 46:27 vorn.
Das gleiche Bild bot sich auch nach der Halbzeitpause. Bei den Gästen punkteten von sechs Spielern fünf zweistellig, beim Gastgeber lediglich der erkrankte Kevin Köster (20 Pkt., 2 Dreier) und der formverbesserte U 18-Center Joey Lehmann mit 10 Punkten. Tristan Foth kam aus einer auskurierten Verletzung nicht so zum Zug, Marcus Burde erzielte für ihn zu wenige 9 Punkte (bei 2 erfolgreichen Dreiern) und hatte sich von seinem Spiel bestimmt mehr versprochen. Der EBV hatte nicht einmal eine richtig starke erste Fünf, um sich eventuell etwas gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Nach 30 Minuten führte Frankfurt bereits uneinholbar mit 60:38, am Ende gewannen die Gäste mit 75:50.
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 1.Spiel: Joey Lehmann 10 Pkt., Xuzhen Ren 0 Pkt., Marcus Burde 9 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt. 0/1 FW, Tristan Foth 3 Pkt. 1 Dreier, Dennis Grünberg, Niklas Steidel beide 0 Pkt., Armin Steinicke 2 Pkt. 2/2 FW, Kevin Köster 20 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Freiwürfe EBV: 5/9 = 46%, Freiwürfe Frankfurt: 9/18 = 50%

Kevin Köster (2)

Kevin Köster – wiederum sehr gute 20 bzw. 25 Punkte, bei 7 Dreiern.

Zum zweiten Spiel kam U 16 Spieler Teoman Prahst hinzu. Er gab ebenso wie bereits im ersten Spiel Florian Wendland zusammen mit Kevin Köster, Tristan Foth, Joey Lehmann, Kevin Köster und Armin Steinicke das schnellere Spiel vor. Der EBV war in der ersten Halbzeit dieses 2.Spiels wie umgewandelt. Jetzt wurde in der Defensive gekämpft, geackert; Ballgewinne waren die Folge. Flugs führte der EBV nach 10 Minuten mit 17:11. Im zweiten Viertel rückten die Frankfurter zwar wieder einiges zurecht, ohne vollends zu überzeugen. Aber es reichte ihnen trotzdem nach 20 Minuten, um mit einem Punkt (33:32) in Führung zu gehen. Ein Knackpunkt war, wie in Königs Wusterhausen, das zu frühe zweite bzw. dritte Foul (12.Minute) von Marcus Burde. Damit musste er pausieren. Das nutzten die Frankfurter mit all ihrer Cleverness, mit all ihrem Spielwitz.
Im dritten Viertel brach der EBV völlig unerklärlich ein. Die Gäste spielten ein einfaches Pick and Roll. Das war sehr wirkungsvoll und brachte sie auf die Siegerstraße. Die dritten zehn Minuten gewannen die Red Cocks mit eben sehr gut herausgespielten 26:4. Das reichte ihnen, um den Gastgeber dann weiter auf Distanz zu halten. Mit 20:15 für das vierte Viertel und am Ende mit klaren 79:51 gewannen die Red Cocks auch diesen zweiten Vergleich gegen Eisenhüttenstadt. Beim Gastgeber überzeugten in beiden Spielen lediglich Kevin Köster (im zweiten Spiel noch einmal sehr gute 25 Punkte, 2/2 Freiwürfe und 5 erfolgreiche Dreipunktewürfe), Joey Lehmann und die beiden U 16 – Spieler Florian Wendland (jeweils 6 Punkte) und Teoman Prahst mit 11 Punkten in Spiel 2.“
Die Meinung des Trainers Manfred Borchert nach beiden Spielen: „Wir haben gegen einen jederzeit besseren Gegner die Spiele zu Recht verloren. Mein Team war viel zu unausgeglichen, zu unerfahren, zu langsam in der Defensive, um die Frankfurter Techniker zu binden. Lucas Rüde (Frankfurt 18/19 Pkt.) war Dreh- und Angelpunkt des Gästespiels. Die Center der Gäste und ihre Dreierschützen taten ihr Übriges, um immer auf Sieg spielen zu können.“
EBV-Punkte gegen Red Cocks Frankfurt: 2.Spiel: Teoman Prahst 11 Pkt. 2/4 FW, Joey Lehmann 4 Pkt., Xuzhen Ren 1 Pkt. 1/2 FW, Marcus Burde 1 Pkt. 1/2 Freiwürfe, Florian Wendland 6 Pkt., Tristan Foth 3 Pkt. 1/2 FW, Dennis Grünberg, Armin Steinicke, Niklas Steidel alle 0 Pkt., Kevin Köster 25 Pkt. 2/2 FW 5 Dreier; Freiwürfe EBV: 7/12 = 58, Freiwürfe Frankfurt: 16/23 = 69%

Bestenliga U 14: 40:86 – Auswärtsniederlage in Bernau

Carlos van den Brandt

Carlos van den Brandt zeigte ansteigende Form und erzielte 7 Punkte für sein Team.

(mbor/koe) Das U 14 – Team konnte sich in Bernau nicht von seiner Niederlagenserie befreien und unterlag wiederum hoch mit 40:86 (24:41).

Der EBV startete mit seinem ersten Fünfer ins vorletzte Auswärtsturnier der Saison gut ins erste Viertel. Defensiv hielt der Gast von der Oder durchaus mit, nach 10 Minuten stand es nur 9:14 aus EBV-Sicht. Nach 12 Minuten machte Dominik Träder – bester EBV-Center – sein angebliches 4.Foul, er musste auf die Bank und war somit zum Zuschauen verurteilt. Erst im dritten Viertel stellte sich heraus, dass es erst sein drittes Foul war, das das Bernauer Kampfgericht zu Beginn falsch angesagt hatte. Das half dem Gästeteam dann leider wenig. Die zweite Centerin Alida Nell bemühte sich sehr um Korbaktionen, machte ihre Sache auch gut. Sie bekam aber auch zu wenig Anspiele von außen; sie blieb im Spiel leider ohne Korberfolg.
Im zweiten Viertel drehte Bernau mächtig auf. Der EBV musste seiner Stammformation auch einmal eine Pause gönnen. Und da zeigte sich schon eines der Kardinalprobleme: Eisenhüttenstadt hat nur sechs bis sieben gute Spieler. Wenn sich einmal einer oder zwei Spieler davon regenerieren müssen, bricht das ganze System wie ein Kartenhaus zusammen. Das Bankspielerpotential ist zu unerfahren und spielt zu durchsichtig. In der Verteidigung schafft es dann kaum jemand mehr, seinen Gegenspieler in Richtung Korb aufzuhalten. Offensiv nützt das beste eintrainierte System nichts, wenn die einfachen Pässe zum Mitspieler zu kraftlos und zu ausrechenbar sind. Die Bernauer Spieler hatten ein leichtes auf den Pausenstand von 41:24 zu erhöhen.
EBV-Trainer Kevin Köster versuchte in der Halbzeit seine Spieler aufzumuntern, sie zu besseren Aktionen zu motivieren. Vielleicht half das im dritten Viertel etwas, auch weil Bernau jetzt seine zweite Reihe einsetze. Der Teilerfolg für die Oderstädter war ein 12:10 im dritten Viertel. Die Gästespieler waren motiviert, das Team spielte etwas befreiter auf, Dominik Träder, „Längster“, bei den Gästen zeigte seine Stärken unter den Körben und erzielte 11 Punkte.  Tim Springer kam insgesamt auf gute 15 Punkte und einen erfolgreichen Dreier.

Das  vierte Viertel gehörte dann wieder den Gastgebern, ein 33:6 in diesem Viertel und ein 86:40 Endstand waren letztlich die Folge des Bernauer Spiels, das reifer, abgezockter und besser organisiert war. Kevin Köster setzte jetzt noch einmal alle Spieler ein, vornehmlich auch die der zweiten Reihe, damit noch mehr Wettkampfpraxis bekamen. Die Kraft reichte beim EBV nicht mehr aus, um gegen Bernau ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Trainer Kevin Köster nach dem Spiel: „Es war das schlechteste Saisonspiel meines Teams. Wir haben am gegnerischen Korb die Effektivität vermissen lassen, auch die Freiwurfquote (24%) spricht Bände. Die Ursachen liegen aber tiefer. Die Trainingsbeteiligung ist teilweise schwach, damit können wir nicht weiter kommen. Außerdem fehlt mir bei mehreren Spielern die richtige Einstellung, die nötige Selbstkontrolle und der unbedingte Siegeswille, um solche Spiele besser zu gestalten. In Bezug auf unser Teamverhalten müssen wir im Training und bei den Spielen ebenfalls noch gemeinsam an uns arbeiten, um als geschlossenes Team den Verein positiver zu vertreten.“
EBV-Punkte gegen Bernau: Tobias Buhlau 0 Pkt., Dominik Träder 11 Pkt. 1/5 Freiwürfe, Carlos van den Brandt 7 Pkt. 3/7 FW, Alida Nell 0 Pkt., Max Kalisch 4 Pkt. 0/2 FW, Tim Sprenger 15 Pkt. 1 Dreier, Niclas Hartmann 2 Pkt., Hugo Bengsch, David Hoffmann 0 Pkt., Roman Theißen 1 Pkt. 1/6 FW; Freiwürfe EBV: 5/21 = 24%, Bernau: 14/37 = 38%.