Auswärtsaufgaben für EBV-Basketballer

(mbor) Drei Teams des EBV 1971 haben am Samstag und Sonntag Auswärtsaufgaben zu erfüllen.

Das Team der U 11 reist am Samstag zu seinem ersten Turnier nach Bernau. Dort werden sie vom Gastgeber SSV Lok Bernau und dem Team des Mahlower SV 1977 erwartet. Beide Teams gelten als sehr spielstark und werden den Jungen von Trainer Daniel Engelien alles abverlangen.

Am Sonntag sind zwei Teams im Einsatz. Die Jungen der U 10 reisen zum Rückspiel zur WSG Fürstenwalde. Das Hinspiel wurde zu Hause mit 45:63 relativ deutlich verloren. Trotzdem hat sich das Team vorgenommen, es dieses Mal besser zu machen.

Die Herren der Bezirksliga sind in Eberswalde zu Gast. Sowohl der Gastgeber BV 99 Eberswalde als auch das Team des SSV Lok Bernau III sind ihre Gegner. Bei den jeweils 2 Spiele gewonnenen und verlorenen Herren kommt es darauf, dass mindestens 9 Spieler die Reise nach Eberswalde antreten, um genügend Wechselmöglichkeiten zu haben. Der Gastgeber hat seine ersten beiden Punktspiele gewonnen, bei Bernau III stehen ein Sieg und eine Niederlage in der Tabelle.

Bezirksliga Herren: Knappe Niederlage und klarer Sieg in Frankfurt (Oder)

Landesliga Herren Kevin Köster (2)

Kevin Köster – Vorbild an Einsatzbereitschaft und Kampfeswillen; war mit 67 (!) Punkten in beiden Spielen Topscorer seines Teams.

(mbor/her) Am letzten Sonntag hatte das Herrenteam wechselnden Erfolg in Frankfurt (Oder). Im gegenseitigen Einvernehmen wurden beide Spiele dort ausgetragen. Das erste Spiel gewann der Gastgeber Red Cocks Frankfurt (Oder) knapp mit 73:68 (30:36), das zweite gewann der Gast aus Eisenhüttenstadt souverän mit 79:51 (43:27).
Im ersten Spiel verschlief der EBV das erste Viertel und lag nach 10 Minuten 12:15 zurück. Die Stahlstädter spielten ohne größere Bewegung des gesamten Teams. Nur Kevin Köster war davon unbeeindruckt, erzielte in der Defensive Ballgewinne und hatte offensiv eine sehr gute Chancenverwertung. So nach und nach erholten sich die Herren des EBV. Die Zonendefensive stand in diesem Spiel recht sicher. Zur Halbzeit lag der EBV mit 30:36 zurück. Obwohl das Team in den zweiten 20 Minuten offensiv alles versuchte, es reichte nicht für einen Sieg. Das Trainerduo Oliver Schwanz und Dennis Herkt sprach “von einem verschenkten Sieg. Die Männer waren im Kopf nicht frei. Das erste Viertel war vorentscheidend. Eigentlich bedeutet ein 11 Punkterückstand (47:58/30.Minute) für die Sportart Basketball nichts, dennoch haben wir es nicht geschafft, das Spiel zu drehen. So geht der knappe 73:68 – Sieg für die Frankfurter in Ordnung.”
EBV-Punkte gegen Frankfurt (O.): Jan Grünberg 6 Punkte 2/2 Freiwürfe, Dennis Herkt 12 Pkt., Kevin Köster 31 Pkt. 1 Dreier 4/6 FW, Patrick Köster 8 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Oliver Schwanz 8 Pkt. 1 Dreier 1/2 FW, Marcus Burde 1 Pkt.1/2 FW; Freiwürfe EBV 8/12 FW = 67%, Frankfurt (O.) 6/8 = 75%
Im zweiten Spiel gegen die Frankfurter waren die Eisenhüttenstädter endlich alle wieder ‘wach’. Die gleiche EBV-Besetzung hatte plötzlich mehr Einsatzwillen, mehr Spaß am Spiel und zeigte sowohl defensiv als auch offensiv mehr Konzentration als vorher. In der Defence ragten Dennis Herkt und Patrick Köster als Rebounder besonders hervor. Dadurch leiteten sie viele Fastbreaks ein, die zu einfachen Punkten führten. Zur Halbzeit führte der EBV bereits deutlich mit 43:27. Das hob die Stimmung und die Spielfreude des gesamten Teams. In der zweiten Spielhälfte wirkte der EBV weiter konzentriert und ließ sich nicht mehr von der Siegerstraße verdrängen. Zum Schlusspfiff war es mit 79:51 für den EBV ein mehr als verdienter Sieg.
Noch einmal Trainer Dennis Herkt nach dem 2.Spiel: “Wir waren in beiden Spielen die bessere Mannschaft, waren jedoch im ersten Spiel gedanklich nicht bei der Sache. Hervorzuheben ist die sehr gute Leistung von Kevin Köster, der mit seinem Engagement, seiner Einsatzbereitschaft und seinen Punkten (67 Punkte in beiden Spielen!!) wesentlichen Anteil am Sieg im 2.Spiel hatte. Auch Oliver Schwanz verstand es, als Trainer das Team zu führen. Wenn er auf dem Feld war, gelangen ihm viele gute Zuspiele, die zu Punkten führten. Die erfolgreichen zwei Dreierwürfe von Marcus Burde trugen wesentlich dazu bei, dass das Team gelöst spielte und weiter konzentriert punktete. Der 15jährige Joey Lehmann (wird im Dezember erst 16 Jahre) überzeugte im Herrenteam durch hervorragende Lauffreude, Kampfeswille in der Defence und Einsatzbereitschaft in der Offensive. Er konnte sich mit eigenen Punkten zweimal belohnen.”
EBV-Punkte gegen Frankfurt (O.): Jan Grünberg 12 Punkte 2/4 Freiwürfe, Dennis Herkt 12 Pkt., Kevin Köster 36 Pkt. 1 Dreier 1/3 FW, Patrick Köster 6 Pkt., Joey Lehmann 2 Pkt., Oliver Schwanz 3 Pkt. 3/6 FW, Marcus Burde 8 Pkt. 2 Dreier; Freiwürfe EBV 6/13 FW = 46%, Frankfurt (O.) 8/20 = 40%

Bestenspiele U 14: Heimniederlagen gegen Potsdam und Cottbus

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Dominik Träder – Bester seines Teams in beiden Spielen

(mbor/pra) Das noch sehr junge EBV-Team kassierte am Sonntag zwei Heimniederlagen. Gegen den USV Potsdam verloren die Jungen mit 38:71 (12:31), gegen den Spitzenreiter BBC Cottbus hieß es mit dem Schlusspfiff 33:108 (14:62).
Beim Gastgeber fehlten sehr schmerzlich zwei wichtige spielgestaltende Kräfte, die groß gewachsene Brandenburgische Auswahlspielerin und Punktelieferantin Alida Nell und der wichtige Aufbauspieler und Topscorer des Heimteams Tim Sprenger. Das merkten die gastgebenden Jungen in jeder Minute.
Der Betrachter kann dem EBV-Team mangelnden kämpferischen Einsatz nicht absprechen. In der Defensive wurde gerackert und gut der eigene Gegenspieler genommen. Wenn jedoch ein Potsdamer Spieler am EBV-Spieler vorbei war, wurde zu wenig ausgeholfen; es wurde zu wenig „gelesen“, wie die Aktion des Gegners weiter gehen könnte.

15.11.15 verkauft

Carlos van den Brandt (Nr.8), von Potsdamer Spielern verteidigt, mühte sich redlich, ein gutes Aufbauspiel zu bringen.

In beiden Spielen waren Carlos van den Brandt und Roman Theissen wechselweise die Aufbauspieler. Obwohl beide ihre Aufgaben gut erfüllt haben, zeigte sich gegen Potsdam bereits das Manko im Angriff der Gastgeber. Beide waren immer wieder gezwungen, selbst die Initiative zum Korbdurchbruch zu starten, weil die Mitspieler sich nicht genug frei liefen und somit kaum anspielbar waren. Es gab zu wenig Unterstützung. So wurde es ein sehr durchschaubares Spiel für die Potsdamer Verteidigung. Da die Hilfe fehlte, konnte sich der USV auf diese Angriffsspieler und Center Dominik Träder konzentrieren. Die Zuspiele zwischen diesen Spielern wurden zugemacht. Der kämpferisch starke immer gut agierende Max Kalisch bekam kaum verwertbare Bälle, weil er zu weit außerhalb der Zone operierte und sich dort freilief.

15.11.15 bereits verkauft

Für das leiblich Wohl sorgen unsere geschätzten Eltern – hier Frau Kalisch (l.) und Frau Gilke.

Der Ball gelangte sehr oft in die Hände des Gegners und sofort wurde der Schnellangriff gestartet und einfach gepunktet. Nach 10 Minuten stand es 5:15 und zur Halbzeit 12:31. Die Halbzeit konnte Trainer Manfred Borchert (in Vertretung von Kevin Köster) nutzen, um das Team noch einmal zu motivieren und zu aktivieren, es in der zweiten Spielhälfte besser zu machen. Das gelang auch phasenweise durch starken physischen Einsatz des Teams, auch der jüngeren Spieler wie Tobias Buhlau und Hugo Bengsch. Das Team belohnte sich jedoch überhaupt nicht am gegnerischen Korb, denn sowohl Carlos van den Brandt als auch Roman Theissen setzten die ihnen gegebenen Chancen neben den Korb, machten Notwürfe, weil sie anders nicht zum Korb kamen. Selbst Dominik Träder, bester Spieler beider Spiele, war nicht frei von dieser Misere. Dazu kam eine nahezu unterirdische Freiwurfquote des Teams von 5/27 = 18%, obwohl das im Training ständig geübt wird. Harter Wettkampf ist eben etwas anderes als Training. So verlor das Team auch die Viertel der 2.Halbzeit mit relativ knapp 15:19 und 11:21 und das Spiel insgesamt zu hoch mit 38:71.
EBV-Punkte gegen Potsdam: Tobias Buhlau 3 Pkt. 0/2 Freiwürfe 1 Dreier, Dominik Träder 13 Pkt. 1/7 FW, Leonard Lay, Max Kalisch, Toni Gilke und Hugo Bengsch alle 0 Pkt., Carlos van den Brandt 10 Pkt., 2/14 FW, Niclas Hartmann 1 Pkt. 1/2 FW, Roman Theißen 9 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe EBV: 5/27 = 18,5%, Potsdam: 6/12 = 50%.

Hugo Bengsch

Hugo Bengsch kämpfte aufopferungsvoll, musste jedoch auch die Überlegenheit beider Gegner anerkennen.

Der zweite Gegner BBC Cottbus spielte genauso aggressiv in der Defensive und schnell in der Offensive wie Potsdam – nur noch auf einem höheren Niveau. Der Ball wanderte in ihren Reihen, so als wenn sie nichts anderen kannten, als nur den Basketball. Der BBC spielt sowohl in der Brandenburg – Liga als auch in der Berliner Liga mit. Man merkte ihnen deutlich die größere Spielerfahrung (in Jahren) und die höhere Anzahl von Spielen innerhalb der Saison an. Die Stahlstädter rannten den Cottbusern fast immer hinterher. Defensiv konnten sie die schnelleren Cottbuser nicht stellen, 5 Spieler von ihnen punkteten zweistellig, Eneas Schöps war mit 21 Punkten/1 Dreier erfolgreichster BBC – Werfer.

Offensiv versuchten die bereits genannten EBV-Spieler, das Spiel zu kreieren. Das gelang ihnen jedoch nur bruchstückhaft. Zu fehlerhaft war die Zuspielquote, zu langsam war das Team, um über das gesamte Spiel mitzuhalten. Kevin Köster (war in Frankfurt beim Herrenspiel) übernahm sein Traineramt wieder. Er versuchte zum Beispiel mit einer gut durchdachten Einwurfvariante bessere Offensivkräfte beim EBV zu entfalten. Aber auch das gelang nur zwei- bis dreimal, weil die Spieler nicht mitdachten und der Ball so wieder in die Hände des Gegners kam. Im Training erlernte Systeme konnte das Team in beiden Spielen nicht anwenden, da fehlten der notwendige Biss, dass Selbstvertrauen und im zweiten Spiel auch die kämpferische Einstellung, um über das ganze Spiel hinweg dagegen zu halten. Die zweite Halbzeit war etwas besser als die ersten 20 Minuten, weil der BBC seine Bankspieler länger einsetzte. Trotzdem kam, was kommen musste: eine sehr hohe Heimniederlage des EBV von 33:108 (6:29, 8:33, 12:23, 7:23).
EBV-Punkte gegen Cottbus: Tobias Buhlau 2 Pkt., Dominik Träder 12 Pkt. 0/2 FW, Leonard Lay, Toni Gilke und Hugo Bengsch alle 0 Pkt., Carlos van den Brandt 9 Pkt., 1/3 FW, Max Kalisch 7 Pkt. 1/8 FW, Niclas Hartmann 1 Pkt. 1/2 FW, Roman Theißen 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 4/17 = 23,5%, Cottbus: 4/11 = 36%.

Schwere Heim- und Auswärtsaufgaben

(mbor) Vier EBV-Teams beginnen am Wochenende die „heiße“ Phase des Punktspielbetriebes nach den Oktoberferien, die bis in den Februar 2016 hineinreicht.
Den Auftakt macht am Samstag das Team der U 16. Die Jungen mit Kapitän Teoman Prahst reisen nach Fürstenwalde. Dort wird die Mannschaft vom ungeschlagenen Tabellenführer WSG Fürstenwalde erwartet. Obwohl die ebenfalls ungeschlagenen EBV-Jungen mit allen Spielern antreten werden, haben sie es sehr schwer ihr Spiel siegreich zu gestalten.

Am Sonntag spielen drei Teams des EBV, zwei davon haben Heimvorteil. Um 10.00 Uhr beginnen die Jüngsten unseres Vereins ihr Heimspiel gegen die WSG Fürstenwalde. Trainer Daniel Engelien hat sein Team sehr gut vorbereitet. Ab 12.00 Uhr sind die etwas Älteren, die U 14 Gastgeber. Das Team spielt zuerst gegen den USV Potsdam und etwas später (16.00 Uhr) gegen den BBC Cottbus. Auch diese beiden Nachwuchsteams werden alles geben müssen, um ihre Gegner in die Knie zu zwingen. Gespielt wird in der Turnhalle an der Eisenbahnstraße.

Die Männer spielen in Frankfurt (Oder) ihr Hin- und Rückspiel gegen die Red Cocks.  Sie können leider nicht in Bestbesetzung antreten. Auch in Frankfurt hängen die Körbe für das Herrenteam sehr hoch, trotzdem – Bange machen gilt!