Bezirksliga Herren: Sieg gegen Eberswalde und hohe Niederlage gegen Brandenburg I

(mbor) Mit einem knappen Sieg von 66:59 (28:28) gegen Gastgeber BV Eberswalde 99 ist das Bezirksliga-Herrenteam für die folgende Meisterrunde mit einem möglichen Aufstieg in die Landesliga endgültig qualifiziert. Damit die Träume nicht gleich in den Himmel wuchsen, setzte es in Eberswalde gleich anschließend eine sehr derbe 50:126 (22:63) – Klatsche gegen das Team von Baskets Brandenburg I.Mannschaft.

Jan Grünberg (Nr.7/21 Punkte in beiden Auswärtsspielen) zählte zu den Stützen des EBV-Teams. (Foto aus dem Pokalspiel gegen USV Potsdam)

Der EBV reiste mit nur 8 Spielern an. Fast alle Fehlenden waren krank bzw. hatten sich in den letzten drei Wochen verletzt. Das Verletzungspech blieb dem EBV-Team sogar am aktuellen Spieltag „treu“. Gleich in der allerersten Offensivaktion verletzte sich Aufbauspieler Paul van den Brandt so sehr am Knöchel, dass er für beide Spiele passen musste. Das war ein äußerst herber Rückschlag für die Oderstädter.

Die jungen Herren brauchten denn auch 15 lange Minuten, um sich davon zu erholen. Die Hausherren spielten geschickt über einen ihrer Scorer Friedrich Melzer, der starke 24 Punkte zum Ergebnis beisteuerte. Er und Andre Hensch (15 Pkt.) konnten bis dahin von der EBV-Defensive nicht energisch und entschieden genug am Punkten gehindert werden. Nach 10 Minuten lag der EBV mit 9:13 zurück. In der 18. und 19.Minute spielte der EBV etwas mehr seine Schnelligkeit aus und erzielte in dieser Phase 9 Punkte zu einem Halbzeitstand von 28:28.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste an das 2.Viertel an. Die Defensive wurde immer besser. Alle Spieler hatten sich auf Eberswalde eingestellt. Mehrere leichte Ballgewinne ließen das Ergebnis auf 48:32 (26.Minute) hochschnellen. Wenige EBV-Nachlässigkeiten im Defensivverhalten und ein 10:0 Run vom Gastgeber und schon stand es nur noch 42:48.

Das vierte und letzte Viertel sah einen Kampf beider Teams auf Augenhöhe. Der EBV gab die knappen Führungen von 54:49 (35.Minute), 61:57 und 65:59 (39.) aber nicht mehr ab und gewann verdient mit 66:59.

Positiv zu bemerken ist, dass beim EBV vier Spieler zweistellig punkteten, allen voran Center Toni Meinhardt mit 17 Punkten, gefolgt von Aufbauspieler, Lenker und Denker der Eisenhüttenstädter Paul Schulz (16 Pkt.), dem wieder gut in Form gekommenen Jan Grünberg (13 Pkt.) und Flügelspieler Marcus Burde (10 Pkt.) Außerdem positiv ist, dass Neuzugang Ghaith Shawar seine ersten Punkte im ersten Einsatz für den EBV machte und durchaus ansprechend spielte.

EBV-Punkte gegen Eberswalde: René Friedrich 5 Pkt. 1/3 Freiwürfe, Paul van den Brandt verletzt ausgeschieden, Jan Grünberg 13 Pkt. 3/4 FW, Marcus Burde 10 Pkt., Paul Schulz 16 Pkt. 1/1 FW 1 Dreier, Toni Meinhardt 17 Pkt. 5/8 FW, Ghaith Shawar 5 Pkt. 1/2 FW; Freiwürfe Team EBV 11/18 = 62%, Eberswalde 2/9 = 22%

Toni Meinhardt ( Nr.21) und René Friedrich (Nr.1) hatten mit ihren Gegnern genug zu tun, um sie vom eigenen abzuhalten (früheres Foto gegen Rathenow II).

Auf Grund der langen Verletztenliste und der „kurzen“ Bank ging das erste Spiel für die sieben Oderstädter schon mächtig an die Substanz. Baskets Brandenburg I kam ausgeruht und zerpflückte den EBV, zeigte den Männern deutlich ihre Schwächen auf. Noch gezeichnet vom ersten Spiel fanden die Stahlstädter anfangs überhaupt nicht zu ihrem Spiel. In der Defensive hatten sie klar das Nachsehen gegen einen frischen, offensiv sehr variabel auftretenden Gegner. Dazu kam, dass der EBV es dem Team mit einer körperlosen Verteidigung sehr einfach machte, nach 10 Minuten mit 28:7 und zur Halbzeit mit 63:22 (!) in Führung zu gehen. Manchmal sah es bei Brandenburg wie ein Spaziergang aus. Es war jedoch äußerst effektiv, wie dieses in sich sehr geschlossene Team auftrat.

Obwohl die Brandenburger in der 2.Halbzeit den Dampf etwas vom „Kessel nahmen“, lag ihre Trefferquote weiterhin bei mehr als 70%. Der EBV konnte dieser totalen Überlegenheit nur seinen Kampfgeist entgegensetzen. Das tat das Team denn auch. Klar unterlegen, hielt sich die Mannschaft achtbar und spielte das Spiel tapfer durch, auch wenn es schon schmerzte. Mit 50:126 unterlag der EBV vom Ergebnis her etwas zu hoch. Die Männer gingen aber mit der guten Erkenntnis vom Parkett, in diesem Spiel wieder Einiges dazu gelernt zu haben. Paul Schulz (11 Pkt.) und der in diesem Spiel Topscorer gewordene Marcus Burde (17 Pkt.) gaben alles, genauso wie Jan Grünberg (8), Toni Meinhardt und René Friedrich (6), um wenigstens die 50-Punkte zu knacken.

EBV-Punkte gegen Brandenburg I: René Friedrich 6 Pkt., Paul van den Brandt verletzt, Jan Grünberg 8 Pkt., Marcus Burde 1 Dreier 17 Pkt. 4/5 FW, Paul Schulz 11 Pkt. 1/2 FW 2 Dreier, Toni Meinhardt 6 Pkt., Ghaith Shawar 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 5/7 = 71%, Team Brandenburg I 1/7 = 17%

 

 

 

 

 

Bezirksliga Herren: Zwei Heimsiege zum Jahresbeginn

Center Enrico Barnack gelingt es immer besser sich unter dem Korb als großer Spieler durchzusetzen. Er erzielte in beiden Spielen 13 Punkte.

(mbor) Gegen jeweils zweite Vertretungen ihrer Vereine gewannen die Männer des EBV 1971 beide Heimspiele zu Beginn des Jahres 2018. Gegen Red Eagles Rathenow II langte es bei einer äußerst schwachen Vorstellung beider Teams zu einem 65:49 (34:23), gegen die noch schwächeren Herren von SFB basket Brandenburg II spielten die Gastgeber überzeugender und gewannen verdient hoch mit 84:37 (44:17).

Beim EBV fehlten die U 18 – Spieler Marc-René Raue und Teoman Prahst sowie Oliver Schwanz und Jan Grünberg. Außerdem verletzte sich Kapitän David Kiutra unmittelbar vor dem ersten Spiel. Paul van den Brandt ging grippegeschwächt ins Turnier.

Der EBV überzeugte im Wesentlichen gegen Rathenow nur in seinem Defensivverhalten. Er bemühte sich die Räume für die Gegner eng zu machen. Aber immer wieder „schliefen“ ein oder zwei Spieler des EBV und schon war der Ball im eigenen Korb.

Offensiv deckten die Rathenower schonungslos die Eisenhüttenstädter Schwächen auf. Dem EBV gelingt es nicht, gegen eine relativ gut stehende Zone, den Ball und sich selbst zu bewegen. Es kam einfach kein Spiel zustande, die EBV-Spieler bewegten sich wenig oder gar nicht. So kann man nicht auftreten. Noch dazu zu Hause, vor den wenig vertretenen Zuschauern. Nach 10 Minuten führten die Gastgeber mit 19:14, zur Halbzeit mit 34:23. Immer wieder stockte das Spiels der Oderstädter. Einzelaktionen bestimmten die Szenerie. Assistenztrainer David Kiutra nach dem Spiel: „Es ist zwar schön, dass alle Spieler punkten konnten. Es ist auch erfreulich, dass Kevin Köster mit 27 Punkten und 6 erfolgreichen Dreipunktewürfen Topscorer des Tages wurde. Wir haben aber im Training sehr viel zu tun, um Automatismen immer wieder zu üben und die unbedingte Bereitschaft über das gesamte Spiel hinweg zum simplen „sich freilaufen“ zu erhöhen.“

EBV-Punkte gegen Rathenow II: René Friedrich 7 Pkt. 3/6 Freiwürfe, Paul van den Brandt 2 Pkt., Enrico Barnick 9 Pkt. 1/2 FW, Toni Meinhardt 5 Pkt. 1/1 FW, Paul Schulz 13 Pkt. 2/3 FW 1 Dreier, Kevin Köster 27 Pkt. 1/2 FW 6 Dreier, Dennis Horn 2 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe Team EBV 8/16 = 50%, Rathenow II 5/18 = 28%

Vor dem zweiten Heimspiel gab es mehrere Gespräche im EBV-Team untereinander. Als Fazit wussten alle, dass es auch besser geht, gehen muss. Bei der zuerst gezeigten Leistung müssen zwar einige interne Faktoren berücksichtigt werden, aber alle Stahlstädter nahmen sich gegen Brandenburg II vor, den jetzt anwesenden Zuschauern etwas mehr zu bieten. Und so wurde es denn auch ein ansehnliches Punktspiel. Jan Grünberg konnte im zweiten Spiel wieder mitwirken. Er war ein wesentlicher Stabilitätsfaktor der Gastgeber. Er bedankte sich mit 10 eigenen Punkten.

Paul van den Brandt – obwohl grippegeschwächt ins Turnier gegangen, überzeugte vor allem im zweiten Spiel mit 18 Punkten und 4 von 5 verwandelten Freiwürfen.Der Gastgeber legte furios los und erspielte sich als Team viele Aktionen unter dem gegnerischen Korb. Das erste Viertel gewann die Mannschaft mit 21:7, das zweite Viertel mit 23:10. Dann kam die Halbzeitpause.

Einige EBV-Spieler machten sich leider vor der 2.Halbzeit gar nicht erst warm, es wurde für sie also ein kompletter Kaltstart. Prompt gab es im 3.Viertel nur ein sehr mageres 17:13! Fast alle gut gemeinten Vorsätze, die in der ersten Halbzeit sehr oft und sehr gut umgesetzt wurden, waren dahin. Wieder zerfiel das Angriffsspiel in Einzelaktionen, das Teamspiel ließ stark zu wünschen übrig.

Dass der EBV sein Heimspiel gewinnen würde, stand außer Frage. Das letzte Viertel gewann der EBV wieder überzeugender mit 23:7 und das Spiel am Ende hoch mit 84:37. Kevin Köster legte mit 33 Punkten und 5 Dreiern mächtig zu, gefolgt vom erstarkten Paul van den Brandt mit sehr guten 18 Punkten. Noch einmal David Kiutra: „Wir haben wie schon so oft starkes Licht und tiefe Schatten auch in diesem Spiel gezeigt. Wir sind als Team nicht stabil genug, Erlerntes in den Spielen konsequent über 80 Minuten umzusetzen. Mit unserer Leistung in der Defensive können wir zufrieden sein. Auch die Teamfreiwurfquote mit 67% freut mich sehr. Ein wesentlicher Schwerpunkt muss für uns das offensive Teamspiel sein.“

EBV-Punkte gegen Brandenburg II: René Friedrich 4 Pkt., Paul van den Brandt 18 Pkt. 4/5 FW, Jan Grünberg 10 Pkt., Enrico Barnick 4 Pkt. 2/4 FW, Toni Meinhardt 8 Pkt., Paul Schulz 7 Pkt. 1/2 FW, Kevin Köster 33 Pkt. 2/4 FW 5 Dreier, Dennis Horn 0 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 10/15 = 67%, Brandenburg II 8/18 = 44%

 

Fotos vom Spiel gegen Rathenow II auf unserer EBV-Facebookseite.

 

Basketball Bezirksliga Herren: Auswärtssieg in Woltersdorf

Paul van den Brandt ist ein Garant für gepflegtes Teamspiel und guter Trefferquote für das Team.

(mbor/sch) Mit einem klaren 85:49 (27:30) – Sieg kam das Herrenteam des EBV 1971 aus Woltersdorf zurück. Zur Halbzeit sah es bei einem knappen Rückstand überhaupt nicht nach diesem hohen Ergebnis für die Gäste aus. Die Eisenhüttenstädter spielten ohne Dennis Herkt (Studium), Joey Lehmann und Enrico Barnack, jedoch wieder mit Patrick Köster.

Der Gast von der Oder startete gut ins Spiel. Ein 15:6 nach 5 Minuten ließ für das gesamte Spiel hoffen. Doch plötzlich brach der EBV unverständlicherweise ein. Es gab kein Tempospiel. Der EBV spielt sehr verhalten, abwartend, ohne Biss und Schneid. Woltersdorf geht mit einem 12:0 Lauf mit 18:12 in Führung.

Auch nach der Viertelpause findet der EBV nicht ins Spiel. Defensiv sind die Gäste zu löchrig und Woltersdorf kam immer wieder zu leichten Punkten. Ein zu diesem Zeitpunkt wichtiger Dreier von David Kiutra erzielte nicht die Signalwirkung für das gesamte Team. Zur Halbzeit führte Woltersdorf verdient 30:27.

Nach dem Seitenwechsel stellten die Gäste auf eine 3:2 Zone um. Endlich erwachte der EBV aus seinem Tiefschlaf. Die Umstellung in der Defensive auf Raumverteidigung wirkte nachhaltig. Viele Zuspiele konnte der EBV abfangen und zu schnellen Gegenangriffen nutzen. Der Ball lief gut durch die Reihen. Die vorher vermisste Teamchemie war in Ansätzen wieder zu erkennen. Paul Schulz und Kevin Köster lieferten sich ein internes Dreierduell (jeweils 3 verwandelt). So fielen innerhalb von 10 Minuten 6 Dreier. Jetzt machte es dem Team wieder Spaß positiv aufzuspielen. Jedes Teammitglied spielte uneigennützig für den anderen. So fielen die Punkte serienweise.

Topscorer im Spiel gegen Woltersdorf Paul Schulz

Die zweite Halbzeit ging mit 48:19 mehr als deutlich an die Eisenhüttenstädter. Die Woltersdorfer waren der Angriffswucht nicht mehr gewachsen. Beim EBV punkteten gleich 5 Spieler zweistellig, was auf die gewachsene Ausgeglichenheit des Teams schließen lässt. Allen voran Paul Schulz mit 18 Punkten, gefolgt von Kevin Köster (16), Paul van den Brandt (14), René Friedrich (13) und Toni Meinhardt mit 12 Punkten.

Spielertrainer David Kiutra nach dem Spiel: „Wir dürfen so ein Spiel nicht noch einmal abliefern. Solch derart unterschiedliche Halbzeiten kosten uns den Sieg gegen stärkere Teams. Das, was wir schon seit geraumer Zeit feststellen können, wir sind zu wenig konstant. Die zweite Halbzeit muss unbedingt Maßstab für das kommende Heimturnier am 07.Januar 2018 sein.“

 

EBV-Punkte gegen Woltersdorf II: René Friedrich 13 Pkt. 1/3 Freiwürfe, David Kiutra 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier, Paul van den Brandt 14 Pkt. 2/3 FW, Oliver Schwanz 0 Pkt., Toni Meinhardt 12 Pkt., Paul Schulz 18 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Kevin Köster 16 Pkt. 1/2 FW 3 Dreier, Marc René Raue 5 Pkt. 1/2 FW, Patrick Köster 2 Pkt.; Freiwürfe Team EBV 6/14 = 43%, Woltersdorf II 1/9 = 11%

 

Bezirksliga Herren: Zwei Auswärtssiege in Glienicke

David Kiutra zeigte vor allem gegen Glienicke II eine solide Leistung und steuerte 14 Punkte zum Gesamtsieg bei.

(mbor/sch) Das Herrenteam des EBV 1971 kehrte aus Glienicke mit zwei Auswärtssiegen zurück. Gegen den Gastgeber StarWings Glienicke II gewann die Mannschaft mit 70:51 (40:21), gegen den SC Potsdam II mit 75:51 (34:23).

Die Gäste traten ohne ihre Center Dennis Herkt und Toni Meinhardt sowie ohne ihre U 18 Spieler an. Dafür wieder mit Nachwuchsspieler Joey Lehmann und Neuzugang Dennis Horn. Die Mannschaft der Gastgeber war ein sehr junges Team, jedoch nicht zu unterschätzen. Im ersten Viertel musste sich der EBV nach längerer Spiel- und Trainingspause (Oktoberferien) erst wieder „herantasten“. Das 19:12 nach 10 Minuten zeigte, das es defensiv einige Unstimmigkeiten beim EBV gab, die der Gegner nutzte.

Im zweiten Viertel bewies der EBV Charakter und spielte seine Routine, seine Spielerfahrung aus. Die Mannschaft hatte sichtlich Spaß. Schön anzusehende Spielzüge bewiesen die gewachsene Bereitschaft, als Team aufzutreten. Defensiv ließ der Gast nur 9 Punkte zu, da war einfach kein Durchkommen für die Glienicker. Zur Halbzeit führte der EBV klar mit 40:21.

Nach der Pause zog wieder einmal der Schlendrian beim EBV ein. Im Gefühl des sicheren Vorsprungs nahm das Team das Spiel nicht mehr so ernst. Viele Fehler sowohl offensiv, im Umkehrspiel als auch defensiv schlichen sich ein. Bereits nach dem ersten Pass war der Ball beim Gastgeber, die jungen Glienicker kamen über Fastbreaks zu einfache Punkten. Die Konsequenz – 15:13 für Glienicke in diesem 3.Viertel. Das setzte sich beim EBV leider im 4.Viertel fort, nur etwas abgeschwächt. Der EBV brachte aber seinen souveränen Vorsprung aus der 1.Halbzeit mit 70:51 sicher ins Ziel. Aus einem guten Team heraus waren die Topscorer gegen Glienicke Paul Schulz mit 17 Punkten und David Kiutra mit 14 Punkten.

EBV-Punkte gegen StarWings Glienicke 2: René Friedrich 6 Pkt. 2/2 Freiwürfe, David Kiutra 14 Pkt. 3/6 FW 1 Dreier, Paul van den Brandt 12 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Dennis Horn 4 Pkt. 0/2 FW, Oliver Schwanz 2 Pkt., Joey Lehmann 4 Pkt. 0/2 FW, Paul Schulz 17 Pkt. 2/2 FW 1 Dreier, Kevin Köster 11 Pkt. 3/4 FW; Freiwürfe Team EBV 11/20 = 55%, Glienicke II 2/6 = 33%

Kevin Köster wandelt auf den Spuren der letzten Saison: Gegen Potsdam II erzielte er 32 Punkte und verwandelte in diesem Spiel unglaubliche 7 Dreipunktewürfe.

Unmittelbar danach wartete der SC Potsdam II auf die Oderstädter, die sehr gut begannen. Die Potsdamer waren erfahrene Spieler, aber etwas langsam auf den Beinen. Die Stahlstädter, ein sehr junges dynamisches Team, nutzten die sich bietenden Räume nach Rebounds zu schnellen Fastbreaks und einfachen Punkten. 26:5 war das Resultat nach 10 Minuten. Unerklärlich dann der Einbruch des EBV im zweiten Viertel. Der Vorsprung schmolz auf 34:23 nach 20 Minuten. Das Team trat nicht mehr als Team auf. Zu viele Einzelaktionen, eine schlechte Teamstimmung breitete sich aus. Dass Passspiel fehlte genauso wie die eigene Bewegung. Die Luft wurde dem EBV knapp. In der Kabine gab es eine kurze Ansprache von Oliver Schwanz, dem Dienstältesten, zum Thema Teamchemie und dass das Team den Spaß am Spiel nicht vergessen solle.

Gesagt und endlich auch einmal getan. Die Oderstädter finden in der 2.Halbzeit zu ihrem Spiel zurück. Trotz nachlassender Kondition läuft der Ball sehr gut durch Reihen. Viele sehenswerte Aktionen gelingen den EBV-Spielern, wohlgemerkt als Team. Davon profitierten am meisten Center René Friedrich mit guten 16 Punkten und der alles überragende Kevin Köster mit 32 Punkten, davon 7 erfolgreichen Dreipunktewürfen. Über ein 20:18 nach 30 Minuten und einem souveränen 21:10 im letzten Viertel gewinnen die Männer des EBV mit 75:51.

EBV-Punkte gegen SC Potsdam II: René Friedrich 16 Pkt. 2/8 Freiwürfe, David Kiutra 5 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 7 Pkt. 1/5 FW, Dennis Horn 2 Pkt., Oliver Schwanz 2 Pkt., Jan Grünberg 6 Pkt., Paul Schulz 5 Pkt. 1 Dreier, Kevin Köster 32 Pkt. 1/1 FW 7 Dreier; Freiwürfe Team EBV 5/16 = 31%, Potsdam II 5/8= 65%

Bezirksliga Herren: Heimniederlage gegen Strausberg

(mbor) Zur Eröffnung der neuen EBV-Heimstätte Turnhalle An der Schleuse mussten die Herren der Bezirksliga eine Heimniederlage hinnehmen. Sie verloren gegen den KSC Strausberg mit 57:65 (28:29).

Die Männer des EBV verschliefen den Start komplett. Obwohl sie wussten, wie der Gegner spielen wird, gelang es ihnen nicht, zu Beginn des Spiels die schnellen Konter des Gegners zu unterbinden. Die Strausberger führten schnell mit 10:2 und beendeten das 1.Viertel mit 18:9.

Während des gesamten Spiels zeigte sich, dass die EBV-Center einen sehr schweren Stand hatten. Es war schwierig, Aktionen direkt am gegnerischen Korb auszuführen. Dementsprechend fällt auch die Korbausbeute für die Center jeweils nur einstellig aus.

Nach 10 Minuten erwachten endlich die Gastgeber. Die Angriffe mussten schneller vorgetragen werden, ehe die Strausberger Verteidigung mit Marcus Peste als „Turm in der Brandung“ stand. Immer dann, wenn Paul Schulz mit hohem Tempo den Angriff vortrug und Kevin Köster beziehungsweise David Kiutra, Teoman Prahst und Oliver Schwanz mitliefen, fielen die EBV-Punkte. So gelang dem EBV die Aufholjagd bis zur Pause mit 28:29. Am Ende des dritten Viertels führte der EBV mit 46:44.  Lobenswert das Teamspiel der Gastgeber in diesen beiden Vierteln. Alle Spieler setzten sich füreinander ein. Bei guter Zuschauerkulisse machte es den Spielern sichtlich Spaß zu agieren.

Im vierten Viertel fiel der EBV wieder in alte Muster zurück. Die Kräfte ließen auf beiden Seiten nach. Dem EBV gelang es nicht mehr, sich noch einmal aufzubäumen und den Spieß umzudrehen. Er versuchte durch Einzelaktionen direkt unter dem Korb zu punkten. Viele Strausberger Fouls führten zu vielen Freiwürfen für den EBV. Aber eine Quote von 3/12 (25%) in diesen entscheidenden Minuten halfen dem EBV gar nicht, die hart erkämpfte und viel Kraft gekostete Führung zu halten. Im Gegenteil – das Team trat nicht mehr als geschlossene Mannschaft auf. Es waren abseits des Balls und auf der Bank zu viele „Nebenschauplätze“. Die Konzentration auf das eigentliche, auf das Spiel, war nicht mehr vorhanden. Das vierte Viertel gewannen die Gäste klar mit 21:11. Der EBV gab mit 57:65 ein Spiel ab, welches bei Ausschöpfung aller vorhandenen Möglichkeiten nie hätte verloren gehen dürfen.

EBV-Punkte gegen Strausberg: René Friedrich 2 Pkt. 0/2 Freiwürfe, David Kiutra 7 Pkt. 1/2 FW, Paul van den Brandt 7 Pkt., 2/4 FW, Paul Schulz 5 Pkt. 1/4 FW, Oliver Schwanz 4 Pkt., Toni Meinhardt  Pkt. 7 Pkt. 1/2 FW, Enrico Barnick 0 Pkt., Teoman Prahst 13 Pkt. 1/3 FW, Kevin Köster 12 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier; Freiwürfe Team EBV 8/21 = 38%, Strausberg 13/20 = 65%