Bezirksliga Herren Staffel Süd: Zwei Siege am 09.11.25 vor heimischer Kulisse

Linus Zühlke wird hier in die Mangel gleich von zwei Cottbuser Spielern genommen. Auch er trägt seinen positiven Anteil an beiden Heimsiegen.

U 18-Spieler Arian Schneider, hier beim Korbwurf, ist nach seiner langen Verletzung wieder – defensiv wie offensiv – in sehr gute Verfassung. Das belegen seine erzielten 20 und 16 Punkte in beiden Spielen.

(mbor/rzuck) Die Herren des EBV 1971 empfingen in eigener Halle die jeweils 3.Vertretung aus Cotttbus und von Kings&Queens aus Potsdam. Gegen die Lausitzer gewann das EBV-Team sicher mit 67:58 (38:20); auch gegen das Team aus Potsdam setzten sich die Hausherren klar mit 89:70 (50:31) durch.

Der Gastgeber hatte 10 Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Die Cottbuser spielten mit bekannten Spielern der letzten Jahre aus den Ü 35- und Ü 40-Teams, kräftig unterstützt von einigen jungen Spielern.

Assistenztrainer Robert Zucknick gab für das Spiel gegen Cottbus das Ziel aus, den Ball möglichst viel zu bewegen, dabei selbst in die Bewegung zu kommen und den mutmaßlichen Geschwindigkeitsvorteil auszuspielen. Das gelang im 1. und 2. Viertel des Spiels vortrefflich. Die Resultate nach dem 1. Viertel von 18:9 und nach dem 2. Viertel von 20:11 ergaben eine komfortable 38:20 – Führung zur Halbzeit.

Sprungball mit Dennis Herkt zum Auftakt des ersten Spiels gegen den BBC Cottbus 3.

Vor allem defensiv ackert Damian Garczyk unermüdlich. Er ist sich für keinen Weg zu schade (Hier bei einer Korbwurfaktion/insgesamt 15 Pkt. in beiden Spielen).

So lief es für den EBV in der 2.Halbzeit leider nicht weiter. Hier zeigte der Gastgeber sein „anderes“ Gesicht. Sehr viele Einzelaktionen und zu wenig eigene Bewegung abseits des Balls ließen die Cottbuser Oberwasser gewinnen.

 

 

Jaime Gomez (hier bei einer „luftigen“ Abwehr), verkörpert den temperamentvollen Typ eines Basketballers, der sich in den Heimspielen in den Dienst seiner Mannschaft stellte. In beiden Spielen kam er auf beachtliche 36 Punkte.

Die Quittung erhielt der EBV mit einen 12:20 nach diesem Viertel. Nach 30 Minuten also nur noch ein 50:40. Obwohl der Trainer in jeder Unterbrechung diese ‚Spielweise‘ monierte, auf dem Spielfeld haben die Führungsspieler die Forderungen nicht umgesetzt.

Im 4. Viertel (21:21) hat der EBV lediglich den vorhandenen Vorsprung verwaltet. Am Ende gewann der EBV verdient auf Grund der Leistung der 1.Halbzeit mit 67:58. Arian Schneider wurde mit 20 Punkten Topscorer des Spiels, gefolgt vom stark spielenden Damian Garczyk und von Vitali Palkin, beide mit 12 Punkten.

Vitali Palkin ist zurzeit in guter Form und immer ein wichtiger Zielspieler und Vollstrecker.

EBV-Punkte gegen Cottbus 3: Linus Zühlke 0 Pkt., Arian Schneider 20 Pkt. 3/7 FW 3 Dreier, Vitali Palkin 12 Pkt. 4/6 FW 1 Dreier, Ruiyi Yu 2 Pkt., Egor Sorokin 8 Pkt.1/4 FW 1 Dreier, Jaime Gomez 8 Pkt. 2/4 FW, Daniel Karls und Tobias Laabs beide 0 Pkt., Damian Garczyk 12 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Dennis Herkt 5 Pkt. 0/2 FW 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 11/26 = 42% 6 Dreier, Cottbus 3: 11/21 = 51% 7 Dreier

Die EBV-Defensive stand in beiden Spielen gut. Hier mit Vitali Palkin (Nr.3) und dahinter Dennis Herkt (Nr.15).

Nach einem Spiel Pause wollte das EBV-Team die 2.Halbzeit gegen den BBC vergessen machen. Dabei kam der erst 15-jährige Laurynas Lukosius zu seinem ersten Männereinsatz. Die Gastgeber starteten furios, der Ball wurde gut in den eigenen Reihen bewegt. Ein 27:14 war der verdiente Lohn. Die Kings aus Potsdam agierten in der Defensive zu nachlässig, waren zu weit von ihren Gegenspielern weg. Obwohl die Potsdamer im 2.Viertel jetzt enger verteidigten, ihre Gegenspieler früher aufnahmen, spielte der EBV weiterhin schnell nach vorn, nutzte die sich bietenden Räume und hielt das Tempo hoch. Entgegen kam ihnen die eigene, tiefe Bank mit 11 Spielern, so dass Jeder Spielzeit bekam und sich positiv ins Team einbringen konnte. Zur Halbzeit lag der EBV mit 50:31 klar vorn.

Defensiv in Aktion: Egor Sorokin (links) und Dennis Herkt.

In der 2. Halbzeit bekam die 2. Reihe längere Einsatzzeiten.  Allen Spielern merkte man an, dass sie bereits mehr als ein Spiel in den Beinen hatten. Die Potsdamer versuchten durch mehr Druck auf den Ball die EBV-Spieler früher und cleverer zu stören. Das gelang ihnen nur sporadisch. Nach einer taktischen Anpassung im Spielaufbau konnte der EBV auch diese Phase des Spiels überstehen. Die zweite Halbzeit war mit 18:18 und 21:21 komplett ausgeglichen.

Ohne ein ordentliches Kampfgericht kann es kein Spiel geben.

Dabei gibt es eine Anmerkung: Bei Potsdam mussten 2 Spieler wegen Unsportlichkeiten vorzeitig in die Kabine zum Duschen gehen. Am Ende wurde es ein sicherer 89:70-Sieg für die Hausherren. Die zahlreich anwesenden Zuschauer dankten dem EBV mit freundlichem Beifall. Der EBV-Trainer nach beiden Spielen: „Wir können insgesamt mit beiden Spielen zufrieden sein. Unsere Teamfreiwurfquote war nur im 2.Spiel gut. Einiges Weitere haben wir noch auf der Agenda, was wir unbedingt abstellen müssen. In einem guten Team (fast alle haben gepunktet) möchte ich Jaime Gomez mit starken 28 Punken erwähnen, gefolgt vom U 18-Spieler Arian Schneider (16 Punkte), von Vitali Palkin (11 Pkt.) und von Dennis Herkt mit 10 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam 3: Linus Zühlke 3 Pkt. 1 Dreier, Arian Schneider 16 Pkt. 9/13 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 11 Pkt. 3/4 FW 2 Dreier, Ruiyi Yu 3 Pkt. 1/2 FW, Egor Sorokin 8 Pkt., Jaime Gomez 28 Pkt. 2/4 FW 2 Dreier, Laurynas Lukosius 2 Pkt. 0/3 FW, Daniel Karls 5 Pkt. 1 Dreier, Tobias Laabs 0 Pkt., Damian Garczyk 3 Pkt. 1/2 FW, Dennis Herkt 10 Pkt.; Freiwürfe EBV: 16/28 = 57% 7 Dreier, Potsdam 3: 12/23 = 52% 6 Dreier

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.

Bezirksliga Herren Staffel Süd: Zwei sehr vermeidbare Niederlagen in Potsdam

(mbor/rzuck) In Potsdam verlor der EBV 1971 leider seine beiden Punktspiele mit 8 bzw. 10 Punkten. Gegen die Gastgeber hieß es zum Schluß 59:67 (25:28), gegen die Strausberger Mustangs stand es zum Ende 83:93 (41:47).

Das Hinspiel hatten die damaligen Gastgeber (EBV) mit mehr als 30 Punkten gewonnen. Davon war dieses Mal nichts zu sehen. Mit einer leicht veränderten Aufstellung rotierte der EBV mit nur 8 Spielern.

Zu Beginn des Spiels traf der EBV den Korb der Kings nicht. Potsdam nutzte seinen Heimvorteil gut und ging mit 8:1 in Führung. Die Gäste eroberten sich danach einige Ballgewinne, prompt drehte sich der Spielverlauf zu einem 12:8 nach 10 Minuten.

Eine gut agierende 3-2-Zonenverteidigung von Potsdam machte dem EBV im 2. Viertel das Leben schwer. Erfolgreiche offensive Team-Lösungen wurden bei den Eisenhüttenstädtern zunehmend Mangelware.

Außerdem hatten vier EBV-Spieler bereits 2 bzw. 3 persönlichen Fouls, so dass sich diese defensiv nicht mehr so viel leisten konnten.

Es entwickelte sich ein offenes Spiel, kein Team setzte sich entscheidend ab. Zur Halbzeit führte Potsdam 28:25, nach 30 Minuten 50:44. Viele Einzelaktionen beim EBV führten erfolgreich zum Abschluss. Die Kings spielten den Ball geduldig in ihren Reihen, solange bis sie den eigenen freien Mann fanden und dann trafen. Zum Ende des 3. Viertels bzw. während 4. Viertel schieden drei wichtige Spieler des EBV durch ihr jeweils 5. persönliches Foul aus.

Eine nun qualitativ sehr dezimierte EBV-Mannschaft konnte trotz großen Krafteinsatzes über 53:55/33. Minute die knappe Niederlage von 59:67 nicht abwenden. Drei Spieler brachten sich beim EBV punktemäßig zweistellig ins Ergebnis ein: Arian Schneider mit 18 Pkt., Vitali Palkin mit 16 Pkt. und Jamie Gomez mit 12 Punkten.

EBV-Punkte gegen Potsdam 5: Linus Zühlke 0 Pkt., Arian Schneider 18 Pkt. 7/10 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 16 Pkt. 1/2 FW 1 Dreier, Robert Zucknick 0 Pkt., Julian Schallhorn 6 Pkt. 2 Dreier, Jaime Gomez 12 Pkt. 3/6 FW 1 Dreier, Tobias Laabs 2 Pkt., Dennis Herkt 5 Pkt. 1 Dreier; Freiwürfe EBV: 11/18 = 61% 6 Dreier, Potsdam 5: 13/20 = 65% kein Dreier

Obwohl die EBV-Spieler bereits ein Spiel in den Beinen hatten, starteten diese im 1. Viertel gegen den KSC Mustangs Strausberg konzentriert und erspielten sich eine starke 10 Punkte Führung heraus (22:12). Im 2. Viertel fand Strausberg besser ins Spiel und traf 2 wichtige Dreier und das trotz guter EBV-Verteidigung. Überhaupt nutzten die abgezockten „alten Recken“ des KSC insgesamt gesehen ihre Chancen viel besser als die EBV-Spieler. So gingen die Mustangs mit einer 47:41 – Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause forderte das bereits vorher gespielte knapp ausgehende Match zunehmend seinen Tribut, die Kräfte ließen beim EBV rapide nach. Dazu kam, dass sich beide Teams auf sehr viele Nicklichkeiten und Diskussionen mit den Schiedsrichtern einließen, anstatt sich auf das Basketballspiel zu konzentrieren. Das zerstörte den Spielfluss vollends.

Kein Team konnte sich klar absetzen, so blieb es eine knappe Partie, wie das ein 66:69 nach 30 Minuten und ein 76:78 in der 35. Minute belegen.

Das EBV-Team tat sich nicht nur in dieser Phase keinen Gefallen, indem sich einige Spieler zunehmend über Einzelaktionen definierten, anstatt das im Training eingeübte Teamplay zu spielen. Zwar führten solche Einzelaktionen dann im 4. Viertel doch noch zum ersehnten 80:80 – Ausgleich (36. Minute). Jedoch konnte das Momentum im Anschluss nicht genutzt werden, um mit noch besserem cleverem Setplay einen Sieg herauszuspielen. Dazu kam eine grottenschlechte Team-Freiwurfquote von 33%. Die Strausberger hatten mit 69% auch in dieser „Disziplin“ die Nase vorn.

So war die zweite Niederlage mit 83:93 an diesem Tag genau so vermeidbar wie die zuvor gegen Potsdam 5, wurde aber eben Realität. Dass fast alle Spieler punkten konnten (davon 4 Spieler zweistellig), macht die Niederlage um keinen Deut schöner. Die besten Scorer waren Arian Schneider (U 18) mit sehr guten 27 Punkten und Jaime Gomez mit ebenfalls starken 25 Punkten.

Die Stimme des Spielertrainers Robert Zucknick nach beiden Spielen: „Es war bitter, aber wir müssen die Spiele abhaken. In den nächsten Wochen müssen wir im Training die gewonnenen Erkenntnisse aus diesen verloren gegangenen Spielen besser umsetzen und weiter am angestrebten Team-Basketball arbeiten.“

EBV-Punkte Strausberg: Linus Zühlke 1 Pkt. 1/2 FW, Arian Schneider 27 Pkt. 4/7 FW 1 Dreier, Vitali Palkin 14 Pkt. 0/6 FW, Julian Schallhorn 10 Pkt. 0/2 FW, Jaime Gomez 25 Pkt. 3/7 FW 3 Dreier, Tobias Laabs 0 Pkt., Dennis Herkt 6 Pkt.; Freiwürfe EBV: 8/24 = 33% 4 Dreier, Strausberg: 11/16 = 69% 7 Dreier

Bezirksliga Herren: Zwei Auftaktniederlagen am 21.09.225 in Strausberg

(mbor/rzuck) Zu Beginn der neuen Saison 2025/26 mussten die Herren der Bezirksliga Süd zwei Niederlagen hinnehmen. Gegen den Gastgeber KSC Strausberg hieß es am Ende 65:76 (33:35), gegen die erstmals startenden Männer der SG Rot-Weiß Neuenhagen gab es ebenso eine 64:77 (28:36) – Niederlage.

Nach dem unerwarteten Rückzug des Oberliga Herrenteams des EBV 1971 wurde dieses Team neu zusammengestellt, aus dem OL-Team, den Teams der U 20 und der Ü 35. Bis zum Punktspielstart gab es leider nur ein gemeinsames Training. Schon von vorherein war es sehr positiv, dass die Gäste von der Oder mit einem 10-Mann-Kader antreten konnten.

Beide Teams starteten vielversprechend und spielten in den ersten beiden Vierteln auf Augenhöhe und ausgeglichen. Strausberg als Gast-geber hatte zur Pause die Nase mit 35:33 leicht vorn. Beim EBV fehlte es an Konsequenz beim Korbabschluss. Bei einigen Spielern war die Konzentration zu wenig ausgeprägt, um langfristig einen Vorsprung herauszuarbeiten. Zwei Schlüsselspieler, Julian Schallhorn und Vitali Palkin, gerieten frühzeitig früh in Foulprobleme. Die dadurch notwendigen Wechsel haben aufgrund noch verständlicher fehlender Team-Eingespieltheit zu Brüchen im Spiel geführt. So ging es in die Pause.

Die Gäste verschliefen komplett den Beginn des 3. Viertels. Der daraus resultierende Rückstand von 11 bis 13 Punkten konnte nicht mehr aufgeholt werden. So lagen die Gäste nach 3 Vierteln mit 46:59 hinten, am Ende wie bereits geschrieben verlor der EBV das Spiel mit 65:76.

Fazit des Trainerteams: „Insgesamt hat das Team die taktischen Vorgaben gut umgesetzt. Die Konsequenz im Defensivverhalten ließ doch zu wünschen übrig. Das muss gegen Neuenhagen besser werden. Das Team war noch nicht genug eingespielt. ,Quereinsteiger‘ Tobias Laabs (trainiert erst seit einem halben Jahr) kam zu seinen ersten Spielminuten.“

EBV-Punkte gegen Strausberg: Linus Zühlke und Ruiyi Yu beide 0 Pkt., Vitali Palkin 22 Pkt. 3/7 FW  1 Dreier, Jeremy Kohnert 11 Pkt.  1/3 FW  2 Dreier, Julian Schallhorn 7 Pkt. 1 Dreier, Egor Sorokin 11 Pkt. 1 Dreier,Jaime Gomez 11 Pkt. 7/14 FW, Tobias Laabs 0 Pkt., Max Kalisch 3 Pkt. 1 Dreier, Daniel Karls 0 Pkt. 0/2 FW; Freiwürfe EBV: 11/26 = 42% 6 Dreier, Strausberg: 10/20 = 50% 2 Dreier

Das Neuenhagener Team, unmittelbar nach dem Strausbergspiel 2.EBV-Gegner, war eine Mischung aus erfahrenen Veteranen (ehem. aus Bernau und Stahnsdorf) und jungen Talenten aus dem Neuenhagener Umfeld. 11 Spieler traten an und machten von Beginn an den Eisenhüttenstädtern „Dampf“. Der EBV verschlief die ersten Minuten, 17:25 war die Folge. Eine notwendige Auszeit mit wenigen taktischen Anpassungen in der Verteidigung ließ den EBV ins Spiel zurückfinden. Viel kämperischer Einsatz führte dazu, dass der EBV zwar nicht abreißen ließ, jedoch zur Halbzeit einer Führung des Gastgebers mit 36:28 hinterlief.

Der EBV bewies großes Engagement zu Beginn der 2.Halbzeit, prompt gingen die Oderstädter Mitte des dritten Viertels mit 53:47 in Führung (28.Minute). Dazu trugen auch jeweils wichtige erfolgreiche Dreier von Egor Sorokin und Vitali Palkin bei. Aber nur zwei Minuten (!) reichten den Neuenhagenern (29./30.Minute) aus, um aus einem 53:47-Rückstand eine 56:53-Führung zu initiieren. Der EBV schwächelte zusehends, die Kräfte ließen augenscheinlich sehr nach. Der EBV ging ohne große Gegenwehr ins letzte Viertel, erzielte nur noch ein 11:21.  Die vermeidbare 64:77-Niederlage war damit besiegelt.

Noch einmal das Trainerteam des EBV: „Ausschlaggebend für diese Niederlage waren die fehlende Frische des Teams, die mangelnde Abstimmung untereinander und ein sehr verbesserungswürdiges Defensivverhalten über die gesamte Spielzeit hinweg.“

EBV-Punkte gegen Neuenhagen: Linus Zühlke und Ruiyi Yu beide jeweils 2 Pkt., Vitali Palkin 33 Pkt. 3/5 FW  2 Dreier, Jeremy Kohnert 2 Pkt., Julian Schallhorn 2 Pkt., Egor Sorokin 10 Pkt. 2 Dreier, Jaime Gomez 10 Pkt. 1/3 FW 1 Dreier, Tobias Laabs 0 Pkt., Max Kalisch 3 Pkt. 1/4 FW, Daniel Karls 0 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/14 = 36% 5 Dreier, Neuenhagen: 12/22 = 55% 5 Dreier

 

Landespokal Herren: Heimdebakel gegen Potsdamer Team

Marcin Kiedrowicz überzeugte mit insgesamt 10 Punkten und 2/2 Freiwurftreffern.

(mbor) Mit einer sehr hohen Niederlage startete der EBV 1971 vor heimischer Kulisse in die neue Saison. Das Herrenteam unterlag gegen die sehr ambitioniert spielenden Männer der RedHawks Potsdam mit 25:126 (15:67).

Die EBV-Männer und Jugendlichen waren den Landeshauptstädtern mehr als dreimal unterlegen. Obwohl auch solche klaren Niederlagen eigentlich für die Verlierer lehrreich sein sollten, war bei den Gastgebern davon sehr wenig bis phasenweise gar nichts zu sehen. Zu druckvoll, zu technisch stark und sehr effektiv waren die Gäste.

Linus Zühlke musste – wie alle EBV-Spieler – neidlos die komplette Überlegenheit der RedHawks-Spieler anerkennen.

Der EBV trat in Ermangelung von Spielern mit vier jugendlichen Spielern, davon zwei Spieler aus der Landesliga U 18, Egor Sorokin und Linus Zühlke an.

Die Potsdamer spielten sehr oft eine Pressverteidigung über das ganz Feld. Dabei brachten die Eisenhüttenstädter den Ball mehrmals nicht einmal über die Mittellinie. Einen Spieler, der den Ball bringen sollte, hatte der EBV nicht. Vitali Palkin musste teilweise einspringen, wobei er seine Sache gut machte. Einige Male gelang es dem EBV-Team, dabei auch generische Linie zu überspielen und selbst zu punkten.

Auch Jugendspieler Egor Sorokin war in diesem Spiel der Lernende.

Die Gastgeber lieferten sehr oft offensiv nur Stückwerk, so dass es zu Fehlpässen und Missverständnissen en masse kam. Das nutzten die Potsdamer weidlich aus. Nach 10 Minuten stand es 32:10 für die RedHawks, zur Halbzeit 15:67 aus EBV-Sicht. Defensiv war gegen die teilweise sehr viel größeren Gegenspieler „kein Kraut gewachsen“. Das ließ das Ergebnis konituierlich in die Höhe schnellen.

Beide EBV-Center Max Kalisch und Dennis Herkt bekamen kaum verwertbare Anspiele. So sind auch die nur 2 Punkte etwas erklärbar.

Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste weiter Druck, sie ließen den Oderstädtern wenig Luft zum Atmen, sprich wenig Möglichkeiten zu punkten. Das dritte Viertel endete 2:24 gegen den EBV, das vierte Viertel 8:35.

Vitali Palkin konnte körperlich mit den Potsdamer Spielern gut mithalten.

Bester Scorer in einem total unterlegenen Team war Marcin Kiedrowicz mit 10 Punkten und 2/2 Freiwurftreffern.

Dass es am Schluss dieses 25:126 – Ergebnis gab ist auch der fortwährend nachlassenden Motivitation seitens des EBV geschuldet.

EBV spielte mit Linus Zühlke 2 Pkt., Roman Theißen 3 Pkt. 1/2 FW, Vitali Palkin 4 Pkt. 2/4 FW, Egor Sorokin 2 Pkt., Jaime Gomez 0 Pkt. 0/2 FW, Max Kalisch 2 Pkt., Marcin Kiedrowicz 10 Pkt. 2/2 FW, Dennis Herkt 2 Pkt.; Freiwürfe EBV: 5/10 = 50%, RedHawks 11/24 = 46%

 

Alle Bilder von Bernd Pflughöft.